Landkreis verzeichnet Inzidenz von 2.421 unter Schülern – einzige Konsequenz für Schulen: Quarantäne wird gelockert

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POTSDAM. Der brandenburgische Landkreis Elbe-Elster entwickelt sich zu einem der größten Corona-Hotspots in Deutschland. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Sonntag eine Sieben-Tage-Inzidenz für den Brandenburger Landkreis von 615,3 – unter Fünf- bis 14-Jährigen beträgt die Inzidenz sogar 2.421, der höchste jemals gemessene Wert in einer Altersgruppe. Die Kitas und Schulen bleiben trotzdem geöffnet. Der örtliche Landrat behauptet: Bei Kindern und Jugendlichen verliefen die Infektionen in aller Regel sehr mild, und das Risiko für schwere Verläufe sei sehr gering.

Das Coronavirus breitet sich rasant aus – Konsequenzen für die Schulen? Praktisch keine. Illustration: Shutterstock

Wie der Landkreis Elbe-Elster mitteilt, werden dem örtlichen Gesundheitsamt aktuell täglich über 100 neue Covid-19-Infektionen gemeldet. Bei dieser Vielzahl von Fällen sei neben der bereits aufwändigen Fall- bzw. Indexermittlung (positives Ergebnis bei einer Testung) eine zeitnahe Nachverfolgung aller Kontakte (in der Regel zwischen 5 und 20 zu prüfende und nachzuverfolgende Kontakte je Indexfall) nicht mehr möglich, hieß es. Konsequenzen für die Bildungseinrichtungen? Keine. Die Kitas und Schulen laufen weiter im Regelbetrieb.

Die Devise lautet: Augen zu – und durch. „Im Hinblick auf das grundsätzliche Risiko, dass Kinder und Jugendliche auch Infektionen innerhalb ihrer Familien weitertragen, wäre es sicher wünschenswert, die Infektionsketten zu unterbrechen. Eine konsequente Quarantäne aller möglichen Kontaktpersonen würde zur Folge haben, dass in viel größerem Maße, als dies bislang schon der Fall ist, Kita-Gruppen und Schulklassen, wenn nicht sogar ganze Kindertagesstätten und Schulen, geschlossen werden müssten. Dies hätte zur Folge, dass voraussichtlich über die gesamte Infektionssaison der Kita- und Schulbetrieb weitgehend zum Erliegen kommt. Dies wäre weder unter Bildungs- noch unter psychologischen Gesichtspunkten im Interesse der Kinder und Familien vertretbar“, so erklärt Gesundheitsdezernent Roland Neumann einem Bericht des Lokalmediums „Niederlausitz aktuell“ zufolge.

Aus diesen Gründen, nämlich „der tatsächlichen Undurchführbarkeit und im Interesse der Kinder“, konzentriere das Gesundheitsamt „unter Abwägung von Risiken und des Gesundheitsschutzes“ seine Kapazitäten auf die Indexermittlung aller Infektionsfälle und die Ermittlung der Kontakte im familiären, häuslichen bzw. persönlichen Umfeld.

Für die Bildungseinrichtungen ist das Ergebnis dieser „Priorisierung“: Bei Infektionsfällen in Kitas oder Schulen werden nur noch Infizierte unter Quarantäne gesetzt. „Kontaktpersonen unter den Kita-Kindern bzw. Schülern werden nicht mehr ermittelt. Daher erfolgen bis auf weiteres auch keine weiteren Quarantänen mehr. Eltern sind im Rahmen ihrer Eigenverantwortung aufgefordert, bei Krankheitssymptomen weiterer Kinder den Arzt aufzusuchen. Unbenommen bleibt die individuelle Möglichkeit von Testungen“, so heißt es lapidar.

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Und: „Zudem sind, wie auch bei anderen Krankheiten (z. B. grippalen Infekten), grundlegende Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen zu beachten. In erster Linie gehört dazu, dass Kinder oder auch Erwachsene mit Krankheitssymptomen eben nicht in Kontakt zu anderen treten, im Zweifel den Arzt aufsuchen und ihre Erkrankung auskurieren.“

An den Schulen in Brandenburg steigt die Zahl der Corona-Fälle rasant. Nach Angaben des Bildungsministeriums vom Freitag lag die Zahl der positiv getesteten Schülerinnen und Schüler bei 1267 (Stand: 4.11.). In der Vorwoche waren es mit 557 positiv getesteten Schülern weniger als die Hälfte. Bei den Lehrkräften waren es mit 124 Infizierten gut doppelt so viele wie in der Vorwoche, als 56 positiv Getestete gemeldet waren.

Das Infektionsgeschehen an den Schulen zieht die Gesamtinzidenz für Brandenburg offensichtlich nach oben: Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche stieg landesweit auf 227,1 und damit deutlich in den roten Bereich der Corona-Warnampel. Aktuell werden in Brandenburg 265 Patienten wegen einer Covid-19-Erkrankung in Kliniken behandelt – davon 53 auf Intensivstationen. Vor einer Woche waren es noch 164 Patienten in Krankenhäusern, davon 38 auf Intensivstationen.

„Das Gesundheitsamt sieht insbesondere eine rasante Dynamik in den Gemeinschaftseinrichtungen Kita und Schule, besonders Grundschule“

Nicht alle Kommunen nehmen diese Entwicklung so lax hin wie der Landkreis Elbe-Elster: Die Landeshauptstadt Potsdam reagierte am Freitagabend mit neuen Regeln für Kontaktpersonen von Infizierten. „Das Gesundheitsamt sieht insbesondere eine rasante Dynamik in den Gemeinschaftseinrichtungen Kita und Schule, besonders Grundschule“, teilte die Stadt auf der Webseite mit. Unter anderem gebe es ab sofort in Kitas, Schulen und Hort keine Freitestung mehr und alle Kontaktpersonen müssten für zehn Tage in Quarantäne. Zudem gelte in allen Einrichtungen mit zwei und mehr Corona-Fällen eine Maskenpflicht, mit Ausnahme von Kita-Kindern unter 6 Jahren.

Aber auch in Potsdam ist von Kita- und Schulschließungen keine Rede – die Inzidenz liegt ja auch „erst“ bei 583 bei den Fünf- bis 14-Jährigen. Wie der Fall Elbe-Elster zeigt: Da ist noch Luft nach oben. News4teachers / mit Material der dpa

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß: Dreyer halbiert die Zahl der Corona-Tests in Schulen – bei steigenden Inzidenzen

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Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Widerwärtig. Einfach nur widerwärtig!

Zutiefst beschämend dieses Verhalten der Verantwortlichen, wie darüber entschieden wird, wer sich anstecken MUSS!

Egal wie schlimm und um welche Krankheit es geht. EGAL! Es darf nicht in der Obrigkeit des Staates liegen, Menschen bewusst zu infizieren, mit EGAL was!

Das erinnert mittlerweile extrem an dunkle Zeiten Deutschlands, die wir eigentlich gerne vergessen möchten! Auch die Art und Weise wie es langsam in die Bevölkerung hinein „diffundiert“.

Tina+2
2 Jahre zuvor

Und das nach all den „Nie wieder“-Versprechen. Wo ist der Unterschied zu den abscheulichen Experimenten von damals? Heute ist es genauso inakzeptabel wie damals, mit der Gesundheit von Kindern zu experimentieren bzw. den Kindern mit Vorsatz einen gesundheitlichen Schaden zuzufügen!

Warum gehen Zwangsimpfung nicht, Zwangsinfektionen (ausgerechnet bei Kindern!!!) hingegen sehr wohl?

Warum wird das Grundgesetz und die Kinderrechtskonvention mit Füßen getreten und nirgendwo findet sich ein Richter, der sich auf die Seite der Kinder stellt?

Man fragt sich, ob wir wirklich noch in einer gesetzestreuen Demokratie leben!

Pälzer
2 Jahre zuvor

Weiß nicht sicher, was für Sie „dunkle Zeiten Deutschlands“ sind, aber falls Sie die NS-Zeit meinen: nein, mit der Ermordung der Behinderten, dem Errichten von KZs, dem Überfallen aller Nachbarländer und der Terrorherrschaft ohne jedes Recht ist die heutige Lage nicht vergleichbar.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pälzer

Es geht natürlich nicht konkret um das was Sie aufzählen, sondern die Art und Weise, wie es Tina+2 ganz gut darstellt, dass hier Grundrechte missachtet werden und die Bevölkerung es klammheimlich abnickt und mitmacht. Das ist ein Prozess, der sich bereits jetzt in Teilen in Aggression und Gewalt niederschlägt und hat das Potential zu noch mehr – leider.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Und mit „es“ meine ich das Verhalten und die Einstellung vieler Menschen, nicht das Virus!

S.
2 Jahre zuvor

Dieses Vorgehen, Kontaktpersonen nicht mehr zu ermitteln, leistet sich kein anderes westeuropäisches Land. Ein asiatisches Land schon gar nicht – dort gibt es perfektes contact Tracing mit sehr groß angelegten Testungen. Das wird leider schlimme Konsequenzen haben. Und dann wird – wie im Fall von Gesundheitsminister Hoch in RLP – von „Freiheit der Verantwortung“ gefaselt. Ich möchte nicht in der Haut der Mitarbeiter*innen von Intensivstationen stecken. Ein Irrweg, der katastrophale Folgen haben wird.

TaMu
2 Jahre zuvor

Über die Kinder werden nun die ungeimpften und die nicht mehr gut genug immunisierten Familienangehörigen durchinfiziert. Der Satz, Kinder hätten milde Verläufe, wird nur bis zum Komma ausgesprochen. Richtig wäre: Kinder haben in der Regel milde Verläufe, allerdings können sie später trotzdem unter Longcovid leiden. Ihre nicht immunisierten Familienangehörigen werden sich infizieren und möglicherweise daran sterben. Die Intensivstationen sind bereits voll mit Coronapatienten, von denen 30 Prozet die Erkrankung nicht überleben. Die meisten Überlebenden haben danach Longcovid. Das nehmen wir billigend in Kauf, weil wir Schulen und Kitas auf keinen Fall mehr schließen werden. Wir sind das den Kindern und ihren Familien schuldig, denn sie haben genug gelitten. Kinder leiden mehr unter Schulschliessungen, als unter dem Verlust oder der Angst um ihre Eltern. Schulen und Kitas sind so gut aufgestellt, dass Trauersymptome bei Kindern und Jugendlichen bestens aufgefangen werden können. Außerdem leisten Schulen und Kitas bereits jetzt den Hauptanteil der Erziehungs- und Beziehungsarbeit, so dass das Geschehen in den Familien nicht maßgeblich beachtet werden muss…
Soweit der ehrliche Volltext.

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  TaMu

@TaMu…
Zustimmung …. wir erleben hier „Zynismus in Reinkultur“!!

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  TaMu

Ich möchte mich jetzt auch noch einmal abschließend zu den Impfungen äußern.
Es ist schlichtweg falsch wenn man behauptet in einer pandemischen Lage sei es nur persönliche Entscheidung sich impfen zu lassen oder nicht. Ist es nicht. Impfung oder nicht entscheidet darüber, ob das Gesundheitswesen überlastet wird oder nicht, entscheidet darüber ob es zu Erkrankungen kommt, ob und wie es zu Verbreitung kommt.
Impfung verhindert zum Großteil eine Infektion, Impfung schränkt die Infektionszeit und die Viruslast ein, falls es zum Impfdurchbruch kommt.
Damit ist Impfung KEINE rein persönliche Entscheidung mehr, sondern eine gesamtgesellschaftliche, zum Schutz aller! Besonders derer, die es nicht dürfen.
Drittimpfungen sind richtig und wichtig, werden den Schutz nachweislich erhöhen.
Wer nicht bereit ist, diese Entscheidung gesamtgesellschaftlich mitzuteilen und mitzutragen, kann nicht auf Verständnis pochen. Diese freie Entscheidung kann jeder treffen, ja, er kann aber von der Gesellschaft keine Zugeständnisse erwarten.
Alles andere ist uninformiertes Gefasel!

Schaut was in Krankenhäusern passiert. Die Mehrzahl der Schwererkrankten sind Ungeimpfte. Es gibt bereits wieder Aufnahmestopp in ITS, da die Kapazitäten ausgeschöpft sind. Was ist mit den anderen Patienten die eine Intensivbehandlung benötigen?
OPs, Chemotherapie, etc werden aufgeschoben. Patienten müssen in weit entfernte Kliniken ausweichen.
Was ist mit dem Personal?
Es wird eine Situation provoziert, die unerträglich ist.
Durch reinen Egoismus, kindisch, bockiges Verhalten, nach dem Motto „mir alles egal, ich mache nur was ich will“!
Ich ertrage das nicht mehr!
Es macht mich wütend und traurig zugleich.

Rike
2 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

@dasdarfwahrsein: Ja, ich stimme dir zu. Aber offensichtlich müssen wir ( damit meine ich uns als Gesellschaft insgesamt) es auf die harte Tour lernen. Informieren, erklären, besprechen, empfehlen, anbieten – alles zu soft, hat nicht geholfen. Das ist die Kehrseite der Demokratie. Nicht falsch verstehen, ich will keine Diktatur, aber so ist es manchmal unmöglich, hilfreiche Entscheidungen durchzusetzen. Man kann den Menschen nicht zu seinem Glück zwingen. Schade nur, dass es die Mehrheit dann ausbaden muss (und später die Gemeinschaft neben dem verursachten Leid auch die Kosten tragen muß).

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rike

Tote kann man nicht mehr impfen.

Echt
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rike

Das Wort „Führung“ ist hier in Deutschland leider so negativ besetzt, dass kein Politiker mehr verantwortungsbewusst führen möchte oder kann. Frau Merkel hat das „Fahren auf Sicht“ etabliert, was nichts anderes bedeutet als zu reagieren, statt verantwortungsbewusst und vorausschauend zu handeln. Mir sind unsere Politiker nur noch peinlich. Die größte Befähigung liegt in maßloser Selbstüberschätzung.
Ein Konzept oder eine Strategie sind aktuell nicht zu erkennen. Kinder erkranken ohne Rücksicht auf akute oder Langzeitrisiken. Aber Herr Scholz als zukünftiger Bundeskanzler ist im Ignorieren und Aussitzen, bis keiner mehr dran denkt, ja schon geübt. Hat ihm ja augenscheinlich nicht geschadet. Seine Frau tut es ihm gleich. Daher ist für das Wohl der Kinder und Jugendlichen nicht viel zu erwarten. Brenzlig könnte es höchstens werden, wenn Erzieher, Lehrer und Eltern, die in der Pflege arbeiten, massenhaft erkranken und ausfallen. Aber noch ist es nicht soweit. Bis es soweit ist, schleppen sich alle wieder durch bis es sie erwischt. Die Menschen in diesen Berufen, wissen noch was Verantwortung ist, gegenüber Kindern, Schülern, Patienten und den Kollegen, die sie nicht im Stich lassen wollen. Es werden aber auch immer mehr, die dem Druck gesundheitlich (physisch und psychische) nicht mehr standhalten können oder noch rechtzeitig Reißleine ziehen und nicht wieder zurückkehren. Das Alles wird ignoriert und dann wird Nachschub aus Spanien (z.B. Kitaerzieherinnen ) oder anderen Ländern eingeflogen. Bei den Pflegekräften gibt es aber auch noch die Option zu einer Zeitarbeitsfirma zu wechseln, dann können sie, im Gegensatz zum Personal, das beim Krankenhaus angestellt ist, sich die angenehmsten Dienzeiten aussuchen und bekommen auch noch mehr Geld. Das krankmachende System ist krank!

Sorry, bin mal wieder abgeschweift, aber die mangelde Fürsorge und Führungsschwäche ist symptomatisch für einen ausbeuterischen (finanziellen und gesundheitlich) Arbeitsmarkt, dessen Arbeitskräfte dank Corona vollends ausgezerrt werden. Dieser Druck ist auch bei den Kindern zu spüren. Die Verhaltensauffälligkeiten nehmen nicht erst seit Corona zu. Nur wird jetzt noch deutlicher, dass wir scheinbar ausschließlich als funktionierender Steuerzahler, die den “ Laden“ irgendwie am Laufen halten müssen, von Bedeutung sind. Es beschleicht mich das ungute Gefühl, dass Kinder, Jugendliche und Menschen, die im sozial und medizinischen Bereich tätig sind, politisch in erster Linie als Kostenfaktor wahrgenommen werden und als Mensch nicht zählen.

Danke für die Möglichkeit, hier mal wieder etwas Frust abzulassen.

gehtsnoch
2 Jahre zuvor
Antwortet  Echt

„dass kein Politiker mehr verantwortungsbewusst führen möchte oder kann“…
„Ein Konzept oder eine Strategie sind aktuell nicht zu erkennen. “

„Das wird schon“, kann man dazu eher nicht sagen.
Wird auf – „mit uns Neugewählten wird es Tabula Rasa nicht geben“ hinauslaufen, also „weiter so!“.

Alles hat so eine Mischung aus „Same procedure as every year“, täglich grüsst das Murmeltier und „The Shining“ aus 1980. Spannend wird es wenn dann „Irgendwas ist anders“ verkündet würde.

Nach der Bundestagswahl gibt es genau einen Handwerksmeister als Abgeordneten und einen repräsentativen Gesellschaftquerschnitt vermag ich nicht zu erkennen.
Die Berufsgruppen:
109 Rechtsanwälte
34 Politikwissenschaftler
23 Lehrer
16 Bankkaufleute
13 Unternehmensberater
13 Ärzte
10 Unternehmer
8 Steuerberater
5 Krankenpfleger
4 Erzieher
4 Landwirte

davon
U30 = 50
30 – 59 = 583
Ü60 102

mw
2 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Es macht mich wütend wie die Impffetischisten die freie Entscheidung derjenigen, die sich nicht impfen lassen, angehen. Es ist freiwillig und die Entscheidung darüber steht jedem frei und niemandem steht Kritik an einer solchen Entscheidung zu. Auch die massive Nötigung gegenüber den nicht Geimpften ist eine Sache, die nur schwer zu ertragen ist in einer freien und demokratischen Gesellschaft. Wenn es gewichtige Gründe gibt, dann kann auch eine gesetzliche Impfplicht verhängt werden. Der Staat übernimmt dabei natürlich die Haftung für alle Impfschäden eines nur mäßig getesten Impfstoffs. Aber selbst wenn da ein paar zig Milliarden anfallen, was soll es. Das Problem ist nur, daß die Impfung nicht sterilisierend ist, d. h. auch Geimpfte können sich, symptomfrei oder mit leichten Symtomen infizieren und munter ander Personen infizieren. Da unter Geimpften fast keine Tests stattfinden, kann sich das Virus sehr gut weiter verbreiten. Das momentane Vorgehen ist absolut unverantwortlich und wird sich noch bitter rächen. Aber warum soll der Unverstand, den die Verantwortlichen seit Beginn der Pandemie gezeigt haben, jetzt aufeinmal verschwunden sein. Der Politik geht es einzig und allein darum, daß nicht auffällt, wie sehr das Gesundheitssystem bereit beschädigt wurde. Warum wurden denn in Erwartung der 4. Welle weitere (Intensiv-)Betten abgebaut statt aufgebaut? Die Ungeimpften müssen als Sündenbock für die Unfähigkeit der Politik herhalten und der deutsche Michel ist mit diesem scheinheiligen Getue auch noch einverstanden. Meine ganze Solidarität als Geimpfter gilt den Ungeimpften.

mm
2 Jahre zuvor
Antwortet  mw

Sehe ich genauso. Mir wird auch übel, wie diese Hetze gegenüber den Ungeimpften betrieben wird. Wir alle können den Virus weitergeben. Als Geimpfte sogar unbemerkt bzw. ungetestet. Als es noch keinen Impfstoff gab, wurden sogar Bedenken geäußert, dass der Virus gerade durch Impfstoff gefährlich mutieren könnte, weil er sich versucht anzupassen. Davon hört man nichts mehr. Es gibt ja einen Sündenbock, und da fühle ich mich schon etwas an dunkle Zeiten in der Vergangenheit erinnert: Ungeimpfte sollen Schuld daran haben, wenn Mutationen entstehen und die Infektionszahlern steigen. Dafür sollen sie zumindest finanziell belangt werden und eventuell im Krankheitsfall keinen Lohn bekommen. Außerdem sollen sie möglichst aus dem gesellschaftlichen Leben rausgehalten werden. Zudem war schon die Rede davon, ob ihnen im Krankheitsfallein Bett auf der Intensivstation zusteht. Und öffentlich dürfen Politiker ihnen die Schuld daran geben, dass die Pandemie wieder Aufschwung bekommt. Fehlt nur noch, dass man ihnen auch noch vorwirft, dass es den Corona- Virus überhaupt gibt. Sorry, das geht mir auch als Geimpfter zu weit. Ich verstehe, dass die Politik ein Interesse an möglichst vielen geimpften Bürgern hat, denn das entlastet die Intensivstationen und sieht nach einem Plan aus. Aber dann bitte schön über Impfpflicht das Problem lösen.

Maren
2 Jahre zuvor

Unfassbar,was hier im Land passiert.

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor
Antwortet  Maren

@Maren

Jepp.
Wir sind aber eine „Gemeinschaft“, in der jeder seinen individuellen Weg einschlagen kann und darf und soll. Für jeden bedeutet Freiheit doch etwas Anderes (als für mich).
Hier im Forum wollten sich viele Lehrkräfte zuerst nicht impfen lassen. Das hat sich geändert.

Es wird auf Freiwilligkeit gesetzt – jaaaaaa, aber ich finde, diese Freiwilligkeit (soweit ich weiß, wurden gerade die Bußgelder für Vergehen im gemeinsamen Straßenverkehr drastisch erhöht – kriegt wohl nicht jeder freiwillig hin mit 80 oder 100 oder dem richtigen Parken…).

Ich möchte auch das Recht haben, mich nicht anstecken zu müssen – muss ich ich wohl freiwillig krankschreiben lassen, damit ich nicht angesteckt werde und, da ich geimpft bin, das Virus an andere trotzdem verteile. Diese Bürde möchte ich nicht auf mich nehmen – komme aus der Nummer jedoch nicht raus.

Unfassbar ist m.E. auch (und vor allem?) die egoistische und anti-gemeinschaftliche Einstellung vieler unser Mitmenschen. Die mit Vorsatz (?) Körperverletzung anderer in Kauf nehmen und nicht zur Rechenschaft gezogen werden können (ist halt nicht nachvollziehbar).

mw
2 Jahre zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

„Unfassbar ist m.E. auch (und vor allem?) die egoistische und anti-gemeinschaftliche Einstellung vieler unser Mitmenschen. Die mit Vorsatz (?) Körperverletzung anderer in Kauf nehmen und nicht zur Rechenschaft gezogen werden können“.

Unverantwortbar ist als Geimpfter ungetestet ohne Abstand und ohne Maske menschenansammlungen zu besuchen und ggf. das Virus und die Infektion an andere weiterzugeben. Daher ist 2G purer Schwacchsin und getetstet das einzig Richtige, ob geimpft oder nicht. Schulen und Kitas bei Inzidenzen von deutlich mehr als 2000 offen zu halten, ist meines Erachtens vorsätzliche Körperverletzung wobei auch der Tod vieler menschen billigend in Kauf genommen wird.

mm
2 Jahre zuvor
Antwortet  mw

Endlich jemand, der das auch so sieht. DANKE!

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor
Antwortet  mw

@mw

„Unverantwortbar ist als Geimpfter ungetestet ohne Abstand und ohne Maske menschenansammlungen zu besuchen und ggf. das Virus und die Infektion an andere weiterzugeben.“

Jes, aber für Ungeimpfte ist es auch nicht verantwortbar. Oder?

„Daher ist 2G purer Schwacchsin und getetstet das einzig Richtige, ob geimpft oder nicht.“

Jein. Testen für alle – auf jeden Fall. G2 Schwachsinn?! Hm, nee. Denn die Zahl der Betten auf der ITS ist begrenzt. Die Verläufe bei Ungeimpften sind in der Regel doch schwerer und langfristiger. Kosten auch mehr Geld.

„Schulen und Kitas bei Inzidenzen von deutlich mehr als 2000 offen zu halten, ist meines Erachtens vorsätzliche Körperverletzung wobei auch der Tod vieler menschen billigend in Kauf genommen wird.“

Definitiv! Aber denken wir an letztes Jahr – die Schulen sind sicher. Es gibt keine Übertragung unter den Schülern in der Schule – findet alles zu Hause statt. Und die KuMis sind aus dem Schneider. Wieder einmal.

Mika
2 Jahre zuvor

Im brandenburgischen Landkreis Ostprignitz- Ruppin lag die Inzidenz unter den 4-14jährigen am Sonntag bei 730. Konsequenzen: keine.
In den brandenburgischen Grundschulen zeigt sich der Verzicht auf Masken deutlich anhand der Infektionszahlen.
Die von der KMK- Vorsitzenden und brandenburgischen Bildungsministerin Britta Ernst als nicht hilfreich erachteten mobilen Luftfiltergeräte hätten die Infektionsweitergabe in den Schulen deutlich verringern können, aber Dank ihrer ablehnenden Haltung gibt es Luftfilter zwar in Ministerien und Rathäusern, jedoch nur sehr, sehr selten in Schulen. Und so infizieren sich die Schüler in den „sicheren“ Schulen munter weiter…

Rosa
2 Jahre zuvor

Augen zu und durch auf Kosten der Schülerschaft. Erneute Mahnung und Aufschrei nach Gesundheitsschutz.https://www.tagesschau.de/inland/lehrerverband-corona-schulen-101.html
Die letzten in der Reihe haben am wenigsten Zuwendung in der schweren Krise erfahren und man lebt eine bewußte Durchseuchung aus. Die Mahnungen, Hilferufe, Appelle, Aufforderungen von erfahrenen Personen werden ohne jegliches Gewissen nicht erhört. Diese Methode ist eine Umgangsform die angewendet wird gegenüber Kinder und Jugendlichen, die sich diesen vielen Fehlentscheidungen beugen müssen und ausgesetzt werden. Die KM und die Politik haben nicht erkannt, es ist ein Menschenleben und keiner kann die Folgen abschätzen welche Auswirkungen“ Augen zu und durch“ für diese junge Generation beinhaltet. Es ist unverantwortlich was dieser Generation geboten wird und die Machtposition läuft völlig aus dem Ruder. Die Menschenwürde und ein einmaliges Leben wird mit keinem Gewissen vertreten. Die Machthaber benehmen sich…….wir machen was wir wollen und andere Meinungen und Ansichten zählen nicht. Die Familien mit Ihren Kindern sind dem ganzen ausgeliefert und vielen sitzt die Angst im Nacken. Auch Schulleitungen haben eine große Verantwortung und müssen die Position der KM durchsetzen Augen zu und durch und Durchseuchung umsetzen. Frau Merkel hat sich verabschiedet und schaut zu und Herr Scholl reagiert den Schulen gegenüber nicht.

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

So sieht verantwortungsvolles Handeln deutscher Politiker aus . Alle weg mit Schande . Kumis und Ministerpräsidenten zuerst . Und ganz vorne : Holter und Ramelow .

Leseratte
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

In Thüringen steigen und steigen die Infektionszahlen, die Hälfte der Landkreise ist bei einer Inzidenz über 300, die andere Hälfte über 400 oder sogar 500. Und was hört man von Holter und Ramelow? Faktisch nichts. Kein verpflichtendes 2G, wie nun in Sachsen beschlossen. Keine Luftfilter, keine CO2-Ampeln, AHA sowieso nicht mit 30 SuS in den Räumen. Wir müssen ja schon froh sein, dass nun wenigstens wieder Test- und Maskenpflicht herrschen. Aber wie man mit den aktuell geltenden Regeln in Kombi mit dem unverantwortlichen und rücksichtslosen Verhalten vieler Leute die Lage in den Griff bekommen will, ist mir völlig schleierhaft.

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

@Leseratte

Bei uns (SH, kleiner Landkreis) sind die Inzidenen noch niedrig – dennoch steigen sie.

Lüften – kaum.
Maske – nicht am Platz.
Rest – komplett egal – Hauptsache FREIHEIT.

Auf Vernunft von Menschen (besonders spontanen Kids) zu bauen, ist auf Treibsand gebaut.

Viele Erwachsene sind schlechte Vorbilder – unverantwortlich und rücksichtslos und egoistisch.

Fazit: Die Lage entgleitet, ist entglitten – kein Lockdown, aber viel Arbeit auf den ITS und anderen Abteilungen.

Offensichtlich ist des (dummen und rücksichtslosen) Volkes Wunsch nach Freiheit leichter nachzukommen als dem Wunsch nach Sicherheit und Hilfe.

laromir
2 Jahre zuvor

Hier gilt ab heute auch keine Maseknpflicht am Sitzplatz und draußen mehr. Die Kinder wissen ja schließlich, dass sie Abstand halten sollen in der Pause. Logisch, das machen die auch, immer. Und Lehrer*innen und Erzieher*innen können das bei den wenigen Kindern, die sie zu beaufsichtigen haben natürlich auchimmer garantieren. Ach ja, Quarantäne für Sitznachbarn gibt es wohl auch nicht mehr, trotz fehlender Masken.
Ich kann es langsam nicht mehr nachvollziehen. Die Impfgegner toben sich in ihrer Individualität aus und die anderen leiden darunter. Da wird kein Riegel vorgschoben, da geht es plötzlich um Grundrechte blablabla, Freiheit und so weiter! Ach stimmt, Kinder sind wohl keine Menschen und ihre Rechte zum Glück ja nicht im Grundgesetz, muss man also nicht beachten. Rundum verschärfen die Länder ihre Regeln wieder und wir werfen hier bei steigenden Zahlen einfach alles über Bord. Kein Wunder, wenn bald keiner mehr mitzieht, man kommt sich langsam echt vera…t vor. Ich werde jedenfalls mein Kind nicht in der Klasse sitzen lassen, wenn die Zahlen in der Schule steigen. Homeschooling ist nicht wirklich toll, aber viel konnte im Wechselmodell doch noch aufgefangen werden, aber man wartet wider bis es nicht mehr geht. Aus dem letzten Jahr nix gelernt wo man das Wechselmödell so lange verweigert hat, bis am Ende wieder alle im Lockdown zu Hause saßen und keiner was gewonnen hatte. Das scheint hier alles ein riesiges Experiment zu sein und am Ende gucken die Kinder in die Röhre, wenn sie doch schwere Verläufe haben und die Krankenkassen die Behandlungen von Spätfolgen nicht zahlt, weil das ja nicht im Leistungskatalog steht. Da werden dann die nächsten Familien im Regen stehen.

„Da kriegt man doch die Krise“
2 Jahre zuvor

Nun ist ja in naher Zukunft die Frage:

Wie um alles in der Welt wollen die politischen Verantwortlichen die Impfung für Kinder (die ja sicher bald auch bei uns zugelassen wird) empfehlen????

Wenn es ja völlig egal ist, dass sich sensationell viele Kinder infizieren und dies ja offensichtlich der Politik egal ist und es den Kindern in deren Augen NICHT schadet … und die Schulen in den Augen der Politik sichere Orte sind:

Dann hat man auch nicht 2 oder 3 Monate später plötzlich Argumente, mit denen man Eltern überzeugen möchte ihre Kinder impfen zu lassen.

Und dass dann die Pandemie bei uns gar nicht enden wird … und wir dann nächsten Winter wieder genau vor der selben „Scheiß Situation“ stehen wie jetzt … das interessiert doch wirklich niemanden!

Denn eins ist mittlerweile gewiß:

Die Politik denkt nur von 12 Uhr bis Mittag!!!!

Und den Eltern sind ihre Kinder und deren Gesundheit doch einfach genau so scheiß egal … sonst wären doch längst viel mehr Eltern auf die Barrikaden gegangen.

Aber NEIN … das machen diese Eltern nicht. Die sind froh, wenn sie ihre „Schratzen“ los sind. Elterliche Fürsorge ist für die meisten Eltern ein Fremdwort.

Und warum sollte ich mir eigentlich für diese fremden Kinder den Arsch aufreißen, wenn die nicht mal ihren eigenen Eltern was wert sind??? Warum soll ich in der Schule meine Gesundheit aufs Spiel setzen?

Das ist alles so derart gestört und krank, dass es schon weh tut!!!

Leseratte
2 Jahre zuvor

Dazu passt dieser Artikel. Und wenn das so weitergeht mit der „Wertschätzung“ von EuE und LuL, wird es bald noch mehr Unterrichtsausfall und noch weniger Betreuungsangebote geben, weil die KuK einfach nicht mehr können! Und wenn die aktuelle Infektionswelle dank der extrem hohen Inzidenzen bei den Kindern in Kombi mit fehlenden AHA -Regeln und Luftfiltern auch auf die geimpften KuK durchschlägt, dürfte es richtig eng werden. Und in Thüringen werden die Intensivplätze knapp…der Winter hat noch nicht mal angefangen.

„Elternvertreter beklagen die eingeschränkten Öffnungszeiten in Thüringer Kindergärten. Landeselternsprecherin Juliane Worgt sagte, fast alle Einrichtungen verkürzten die Öffnungszeiten. Einige hätten nur noch sieben oder acht statt der eigentlich gesetzlich vorgesehenen zehn Stunden geöffnet. Hintergrund sind die Regeln bei Corona-Warnstufe drei, die inzwischen in allen Thüringer Regionen gilt. Demnach müssen die Kinder in festen Gruppen betreut werden. Das sei für viele Einrichtungen personell nicht zu stemmen.“
https://www.thueringer-allgemeine.de/leben/gesundheit-medizin/eltern-beklagen-eingeschraenkte-oeffnungszeiten-bei-kitas-id233781607.html

Antje
2 Jahre zuvor

@Da kriegt man doch die Krise
Das sehe ich genauso. Ich verstehe die Eltern nicht. Wie kann man so sorglos sein??? Es scheint die Meinung zu herrschen, oder besser die Hoffnung- MEINEM Kind wird schon nichts passieren- aber uns Lehrern wird das alles zugemutet??? Ich bin einfach nur noch wütend, enttäuscht und resigniert…und hoffnungslos…

Doro
2 Jahre zuvor

Ich würde meine Kinder liebend gern schützen, aber alle Proteste werden ignoriert und den vorsichtigen Eltern wird massiv gedroht. Bußgelder, Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung… Sorry, aber nicht jeder hat das Geld und die Nerven, sich dem massiven Druck entgegenzustemmen.

Jan aus H
2 Jahre zuvor

„Dies hätte zur Folge, dass voraussichtlich über die gesamte Infektionssaison der Kita- und Schulbetrieb weitgehend zum Erliegen kommt. Dies wäre weder unter Bildungs- noch unter psychologischen Gesichtspunkten im Interesse der Kinder und Familien vertretbar“

Wäre es nicht?

Da hat jemand exponentielle Entwicklungen nicht verstanden. Diese unsinnige Entscheidung führt zu hunderten vollkommen vermeidbarer Fälle und verschiebt das Unvermeidbare dennoch nur um ein paar Tage. Wenn die ITS voll sind, dann wird man auch die Schulen nicht länger offen lassen.

„Der örtliche Landrat behauptet: Bei Kindern und Jugendlichen verliefen die Infektionen in aller Regel sehr mild, und das Risiko für schwere Verläufe sei sehr gering.“

Die Chance auf LongCovid liegt bei Kinder wohl um 6-10%. Das sind dann pro Klasse 3 bis 5 Kinder. Ist das wirklich vertretbar?

Niemand weiss, wie viele von denen nie wieder vollständig gesund werden.

Aber das Ignorieren von wissenschaftlichen Erkenntnissen scheint ja in Mode zu sein, wenn es die Gesundheit anderer betrifft und man selbst gut geschützt im Einzelbüro sitzt oder Luftreiniger hat.

Leseratte
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

„Wenn die ITS voll sind, dann wird man auch die Schulen nicht länger offen lassen.“

Ich befürchte, doch.

Leseratte
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Heute Mittag in der Pressekonferenz der Ampelkoalitionäre hat der FDP- Vertreter ausdrücklich gesagt, dass Schulschließungen nicht mehr stattfinden werden. Man müsse sich auf das Wesentliche, die vulnerablen Gruppen, konzentrieren. Altenheime. Vom Schutz der ungeimpften Kinder habe ich keine Silbe vernommen. Ok, hab auch nicht alles gesehen. War da noch was?

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Allein das Wort „Infektionssaison“ sagt ja schon alles über diese Person…

Snuggles
2 Jahre zuvor

Sind in Nürnberg nicht vor allem ungeimpfte junge Eltern im Krankenhaus…… woher die es wohl haben

Leseratte
2 Jahre zuvor

Mal sehen, wann neben gelockerten Quarantänevorschriften auch noch ein Lüft- und Digitalisierungs“verbot“ kommt – Lüften und Digitalisierung treiben nämlich die Stromkosten der Kommunen in die Höhe…

„Stoßlüften wegen Corona an Schulen treibt für Kommunen die Energiekosten nach oben

[…] Hinzu kommt der „Kostentreiber Strom“ (Leissner), gewissermaßen als Kehrseite der fortschreitenden Digitalisierung. Das wird vor allem Städte mit vielen beziehungsweise großen Schulen treffen – so wie die Stadt Marbach, deren weiterführende Schulen mehr als 3000 Kinder und Jugendliche besuchen. „Digitalisierung bedeutet einen höheren Stromverbrauch, eine bessere Technik kompensiert die höhere Zahl an Geräten nicht“, so die Prognose des Fachmanns.
Was das bedeuten wird, zeigt ebenfalls ein Blick ins Jahr 2020: Obwohl der Strombedarf pandemiebedingt niedriger war, wurden in den städtischen Gebäuden 980 Megawattstunden Strom verbraucht. Immerhin hat die Kommune mit Hilfe von Photovoltaikanlagen und der 33-prozentigen Beteiligung am Solarpark Königsbronn 500 Megawattstunden und somit etwa die Hälfte des Bedarfs selbst produziert.“

https://www.lkz.de/lokales/landkreis-ludwigsburg_artikel,-stosslueften-wegen-corona-an-schulen-treibt-fuer-kommunen-die-energiekosten-nach-oben-_arid,659447.html

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Cool! Noch so eine Überraschung, mit der keiner rechnen konnte! Elektrische Geräte brauchen Strom….nein….das konnte man nun wirklich nicht voraus ahnen.

Genauso unberechenbar wie dieses Virus….

Schwach, Ihr lieben Verantwortlichen, schwach…

Rosa
2 Jahre zuvor
Monika
2 Jahre zuvor

Deutschland dürfte dann neben Schweden das einzige Land Weltweit sein das seine Kinder in die Schulen Zwingt um zu infizieren, in Schweden gibt es immerhin Luftfilter!!!
Zwangsinfektion für Kinder und die Medien interessiert das nicht, es müssen erst ein paar Hundert sterben oder die Kinderkrankenhäuser voll laufen! So kurz vor einer Impfmöglichkeit noch weniger zu verstehen. Deshalb wurden auch keine Luftfilter angeschafft, sie werden nicht benötigt da Durchseuchung die ganze Zeit geplant war!

James Smith
2 Jahre zuvor

heute habe ich etwas Schreckliches erfahren, ein Junge aus dem Bekanntenkreis hatte einen Hirnschlag, und verstarb leider, und zwar plötzlich im Alter von 11 Jahren. Zuvor wurde bei ihm eine „Erkältung“ diagnostiziert, nach seinem versterben wurde in seinem Körper eine Sars-CoV2-Infektion nachgewiesen, was auch bestätigt zu seinem Tod führte.

In der Presse konnte ich bisher darüber nichts finden.
Aber eindeutig muss man erkennen, dass hier mit Menschenleben,
und vor allem mit dem der kinder spielt.

Ich hoffe, dass diese Geschichte aus dem wahren Leben, wenigsten Personen auf diesem Forum warnen kann, halten Sie die Augen offen und lesen Sie die Zeichen um rechtzeitig zu reagieren, Ihr Kind, Ihre Familie, sich selbst zu schützen. mfG Smith

Echt
2 Jahre zuvor
Antwortet  James Smith

Fassungslosigkeit!!
Mein tiefes Mitgefühl den Eltern und allen Angehörigen.
Verantwortung wird hierfür niemand übernehmen! Es wächst hilflose Wut!

S.
2 Jahre zuvor
Antwortet  James Smith

Unglaublich traurig.

Mein Mitgefühl den Eltern, Freund*innen und der Familie. Über so einen Verlust kommt man als Eltern zeitlebens nicht hinweg.

Und weil der Junge nicht zu Lebzeiten mittels PCR positiv getestet wurde, taucht er vermutlich in keiner Statistik auf.

So!
2 Jahre zuvor
Antwortet  James Smith

@Covid ist nicht nur eine Lungenerkrankung. Es befördert die Entstehung von Thrombosen, die oft nicht diagnostiziert werden. In Folge dessen kommt es bei einer Covid 19 Infektion oft zu Lungenembolien, Hirnschlägen oder Infarkten. Daher ist es nicht verwundetlich, dass dies unter Umständen auch bei Kindern zu einem Hirnschlag führt. Mein Beileid den Angehörigen. Es sollte sllen eine Warnung sein. Die Wirkung der vollständigen Impfung lässt nach 6 Monaten auf bis zu unter 50% nach, unter einen kritischen Wert. Damit werden sich die obengenannten Kraknheitsfälle auch bei Geimpften häufen. Der einzige persönliche Schutz in Schulen ohne Maskepflicht ist die Ffb2 Maske und die Boosterimpfung für Erwachsene. Sie wird in meiner Stadt in NRW laut einer Bekannten/ Insiderin auch in den Impfbussen und beim mobilen Impfen der Stadt durchgeführt!

So!
2 Jahre zuvor
Antwortet  So!

Ich korrigiere: Wie die Insiderin auf Nachfrage bekanntgab, erhalten nur Ü70 die Boosterimpfung bei Biotech-Impfung in den Impfbussen. Bei Astrazeneca und Johnson& Johnson ohne Altersgrenze. Dabei wäre laut Dr. Spinner (im Wissenschaftspodcast des br) eine Boosterimpfung bei allen Geimpften nach 6 Monaten dringend erforderlich!

Rosa
2 Jahre zuvor

Die Handlungsunfähigkeit der KM werden viele mit Ihrem Leben bezahlen…….https://www.mannheim.de/de/nachrichten/590-aktuelle-meldung-zu-corona-08-11-2021

Rosa
2 Jahre zuvor

In der vierte Welle werden erneut viele Menschenleben geopfert. Man lernt nicht trotz vierter Welle nicht dazu!https://www.br.de/nachrichten/bayern/corona-ampel-auf-rot-strengere-regeln-in-bayern-ab-dienstag,So4ZYR9

gehtsnoch
2 Jahre zuvor

Einmal angenommen, die U12 Impfstoffe würden morgen zugelassen und die ersten SuS würden sofort geimpft, so ist nach aktuell anzuwendender Berechnung die Zweitimpfung nach 42 Tagen, dann weitere 14 Tage und der volle Impfschutz und Anerkennung des Impfstatus wäre gegeben.

56 Tage weiter …. für das ganze Vorhaben ist doch schon heute absehbar, dass die Impfungen U12 einfach Wochen zu spät wären.

Wo ist der nötige Plan B ?
Etwa Durchseuchung für Kinder und Jugendlicher, so wie es schon heißt, alle Ungeimpften würden bis zum Frühjahr eine Coronainfektion durchlaufen.
Oder doch wieder „back to the roots“, das eingeschliffene Prozedere aus beobachten, beraten, diskutieren, abwarten….

Btw. die NRW-Selbsttest-Vorratsaktion zum Jahreswechsel zeigt deutlich, dass die Verantwortlichen wieder mal nicht weiter gedacht haben, sondern das Ende der Schultestungen zum Jahreswechsel kalkulierten und die Liefervrträge zum Jahreswechsel auslaufen.
Noch sechs Wochen und ein paar Feiertage und dass Jahr 2021 ist rum. Die erforderliche (EU weite?) Ausschreibung scheint nicht einmal veröffentlicht. Dann nach Veröffentlichung vier Wochen bis zum Bietende… dann Vergabeverfahren …. Weihnachten…….

Nicht auszudenken, wenn nun auch noch 3G+ an Schulen greift und ALLE in Schulen getestet werden müssten.

Das Leben ist ein lebenslanger Lernprozess, auch für Politiker.
Jetzt ist die Zeit zum Handeln, was auch als geschäftsführende Regierung funktioniert.

Tina+2
2 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Biontech hat in den U12-Studien die Zweitimpfung nach 3 Wochen durchgeführt. So wird es aktuell auch bei den Off-Label-Impfungen gemacht, die schon zu tausenden verabreicht werden. Zumindest bei den mir bisher bekannten.

Also 21 + 14 = 36 Tage bis zur vollständigen Immunisierung.

Wien macht jetzt übrigens auf Anordnung des Bürgermeisters ganz offiziell eine Off-Label-Impfstraße für Kinder unter 12 Jahren auf.

Doro
2 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Ich habe irgendwo gelesen, dass Frau Gebauer mal sagte, es würde bis Weihnachten getestet. Übersetzt heißt das, nach Weihnachten entfallen die „anlasslosen“ Testungen (wie es immer so schön heißt). Dann weiß man auch, warum da nicht nachgeorderz/ausgeschrieben wurde. Nächste Durchseuchungsstufe wird nach Weihnachten gezündet…

gehtsnoch
2 Jahre zuvor
Antwortet  Doro

100 Gummipunkte zum Langziehen! 🙂

Erst danach ist ihr ja aufgefallen, dass der Vertrag über die Lieferung der Testprodukte an Schulen so plötzlich zum Jahresende ausläuft.
Neuer Vertrag ist dann in Planung und daher einfach mal erklären lassen, was das eineinhalbfache einer Menge ist und Selbsttests horten für die ersten vier Wochen 2022, aber achtet darauf, die Mengen sind begrenzt und ich kontrolliere euch… so stand es in der Schulmail 05.11.21.
https://www.schulministerium.nrw/05112021-versorgung-der-schulen-mit-antigen-selbsttests

Tina+2
2 Jahre zuvor

In der Woche vom 28.10. – 04.11.2021 sind 5 weitere Kinder/Jugendliche wegen Corona gestorben.

Insgesamt sind es inzwischen 34 tote Kinder in Deutschland.
In den USA liegt die Zahl der 0-17-jährigen bei über 550!

Ich hab so dermaßen die Schn… voll von den Lügen, Kinder wären ja eigentlich gar nicht von Corona betroffen!!!

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/

Echt
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tina+2

Berichten irgendwelche Medien hierüber?
Wo gibt es eine ehrliche Berichterstattung über die tatsächliche Situation der Kinder?

Echt
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Und dafür vielen Dank!!
Leider bekommt der Mainstream davon nicht viel mit und die umsichtigen Eltern, Lehrer und Erzieher werden bestenfall belächelt.

Alla
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tina+2

Es tut mir so Leid für die verwaisten Eltern! Es ist das Schlimmste, was passieren kann, wenn man sein eigenes Kind zu Grabe tragen muss!

Rosa
2 Jahre zuvor
Bob
2 Jahre zuvor

Ich kennen niemanden der seine Kinder unter 12 impfen lassen wird. Macht also keinen Unterschiede. Meine werden nicht geimpft!

Kritischer Dad*NRW
2 Jahre zuvor
Antwortet  Bob

„Kenne Niemanden“ glaube ich einfach mal nicht.

In Deutschland tobt eine Debatte um Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche. Andere Länder haben Minderjährige bereits in ihre Impfprogramme aufgenommen. In den USA werden seit einer Wochen Kinder ab fünf Jahren gegen Corona geimpft. @impfmichU12

Es müsste eigentlich auch klar sein, dass Kinder von 5 – 11 Jahren keine Erwachsenendosis Impfstoff bekommen, oder?

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Bob

U12? Zu spät! Jetzt kennst du einen. Mich! Und schon längst und off-label durch. Und die Praxis ist voll von gleichgesinnten

Grottenolm
2 Jahre zuvor

Natürlich gibt es Eltern die ihre Kinder unter 12 impfen lassen! Und viele lassen dies auch jetzt schon off Label machen, auf Rat von Ärzten, weil die Anzahl der chronisch kranken Kinder, je nach Alter und Geschlecht 10-16% beträgt. Lieber Bob hiermit kennen Sie offiziell jemanden, der sein 7 jähriges Kind hat impfen lassen. Übrigens mit det einzigen Nebenwirkung von 24h Druckschmerz beim ersten Stich!

Leibe/r „Da kriegt man doch die Krise“ ,
Natürlich gibt es viele Eltern die den Mund aufmachen. Leider gehören wir zu denen, die vorher nachdenken, bevor sie schreien und daher andere Wege gehen. Ich möchte keine Hassmail an Abgeordnete verschicken oder auf der Straße Passanten anpöbeln. Ich versuche dies mit Argumenten und Petitionen, wie es sich in einem Rechtsstaat gehört, zu tun. Leider interessieren hier in NRW chronisch kranke Kinder keinen Politiker. Masken weg bei steigende Inzidenzen ist das Motto. Vielleicht will man ja Bayern, Thüringen, Sachsen und Brandenburg nacheifern. Wer weiß. Ein Glück, dass an unserer Schule viele Eltern so denken oder ggf. die Kinder schlauer sind: über 90 % tragen weiterhin Masken. Wenn die Schulpflicht nicht wieder eingesetzt worden wäre, würde ich mein Kind ab einer gewissen Inzidenz und bei „nahenden“ Infektionen gar nicht mehr in die Schule lassen. Aber die Wahl habe ich nicht! Also off Label impfung auf Risiko des Kinderarztes, denn der Staat will ja keine Verantwortung übernehmen!

AusderPraxis
2 Jahre zuvor
Antwortet  Grottenolm

@Grottenolm

Die Vernunft ist nicht laut, das stimmt!
Ich (w, 66 Jahre, GS Lehrkraft, 2. Impfung vor knapp 7 Monaten) bemühe mich um eine Boosterimpfung. Natürlich auch aus Eigennutz! Ich möchte nicht ausfallen, meine Arbeit machen, trotz Aufhebens der Maskenpflicht, fehlender Luftfilter und fehlender Abstands- und Hygieneregeln.
Aber auch, um meine Kleinen zu schützen! Wir hatten schon einen Impfdurchbruch, der durch die Selbsttests nicht erkannt wurde!
Noch habe ich kein Anrecht auf den Booster, da unter 70 und keine Pflegekraft.
Aber da kommt die leise Vernunft!
Ein Impfarzt, Vater eines meiner Schüler, der gerade mit dem Impfbus durch die Altenheime tingelt, hat am Ende des Tages meist noch Impfstoff übrig, (Eigentlich soll dieser für die Erstimpfung ungeimpfter Pflegekräfte sein, die den Impfstoff aber ablehnen). Er hat mir angeboten, mich anzurufen, um mir die Boosterdosis zu geben, auch wenn die Regularien vorsehen, unverimpfte Dosen erst im Rathaus zu verteilen!
Aber da ist ihm sein Kind und dessen Unterricht näher als die „wichtigen Leute“! Drückt mir die Daumen, dass es bald klappt!

Toni
2 Jahre zuvor

1. Anscheinend ist hier niemandem klar, wieviele ITS Betten in den letzten Jahren abgebaut wurden. Jetzt rumheulen, weil gleich alle Betten belegt sind, ist zu spät. Da hättet ihr mal besser das Kreuzchen bei der BTW woanders gesetzt.
2. Wieso sollte ich meine kleinen Kinder, die ihr ganzes Leben noch vor sich haben, mit einer mRNA Injenktion und unbekannten Langzeitnebenwirkungen gefährden? Nur weil Deppen sich nicht impfen lassen? Ist nicht mein Problem. Wer sich nicht impft muss mit den Konsequenzen leben, aber die Impflast jetzt auf die Kinder zu schieben, weil das mal wieder der Weg des einfachsten Widerstands und ohne Lobby ist, ist einfach nur lausiger und typisch dt. Politik.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Toni

Lieber, liebe Toni,
Informieren Sie sich richtig, vielleicht beim Kinderarzt /Arzt Ihres Vertrauens.
Der mRNA Impfstoff ist nicht irgendeine Injektion sondern hilfreiche , schützende Impfung. Unbekannte Langzeitnebenwirkungen gibt es nicht. Wenn es zu einer Reaktion kommt, ist die in fast allen Fällen eine Immunantwort des Körpers und so gewollt. Was Sie meinen, sind Schädigungen durch Impfung, die sind so sehr selten und treten in den ersten Tagen auf. BITTE richtig informieren!
Es geht auch nicht darum eine “ Impflast“ auf Kinder zu schieben. Sondern darum, die Kinder zu schützen! Vor Schäden, die der Virus in ihren Körpern anrichtet, zu bemerken vielleicht erst in einigen Monaten oder Jahren.
Ich verstehe, daß man bei Kleinkindern berechtigt zögert. So, wie sich die Situation zur Zeit entwickelt, wäre mir der Schutz meines Kindes das aber wert, die Impfung in Betracht zu ziehen.

Krankenpfleger Klaus
2 Jahre zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

> Unbekannte Langzeitnebenwirkungen gibt es nicht.

Eine sehr gewagte, wenn nicht fast schon als unsinnig zu bezeichnende Aussage.

Es gibt bisher gar keine Langzeitstudien, noch viele Jahre nicht, und von daher natürlich auch keinerlei Informationen zu bekannten Langzeitnebenwirkungen, und zu unbekannten schon gleich gar nicht.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Da gebe ich Klaus recht. Klar ist hier noch längst nicht alles bzgl. Langzeitnebenwirkungen von mRNA. Aber die Wahl zwischen Virus und Impfung fällt mir dennoch leicht.

Und man muss ja auch keinen mRNA Impfstoff nehmen. Es gibt auch Vektorimpfstoffe.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor

Gibt es bei Impfungen nicht!
Diese Aussage ist weder gewagt noch unsinnig!
Der Impfstoff ist nach wenigen Tagen aus dem Körper verschwunden.
Es gibt und gab keine einzige Impfung die Langzeitfolgen hat, die erst Monate oder Jahre später auftreten.
Krankenpfleger können Sie nicht sein!

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor

@ „Krankenpfleger“ Klaus

Corona-Impfung: Nebenwirkungen, Impfschäden, Langzeitfolgen – was ist dran?
https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de/brisant/corona-schutzimpfung-langzeitfolgen-100~amp.html
Kimmichs Bedenken zu Corona-Impfungen im Faktencheck | WEB.DE
https://www.google.com/amp/s/web.de/amp/36284302
Corona-Impfstoffe: Warum es keine Langzeit-Nebenwirkungen gibt – ZDFheute
https://amp.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaeden-100.html

Franzi F.
2 Jahre zuvor

Man bekommt den Eindruck, dass es hier nicht (mehr?) um die Verhinderung der Verbreitung geht. Um was geht es aber dann?

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor

@mw

„Es ist freiwillig und die Entscheidung darüber steht jedem frei und niemandem steht Kritik an einer solchen Entscheidung zu. Auch die massive Nötigung gegenüber den nicht Geimpften ist eine Sache, die nur schwer zu ertragen ist in einer freien und demokratischen Gesellschaft.“

Tja, ich bin aber nicht bereit, mich freiwillig von Impfgegnen infizieren zu lassen – ich kann ihnen schlecht ausweichen, da sie sich einfach so draußen und drinnen bewegen.

Tja, ich sehe die massive Nötigung genau auf der anderen Seite! In einer freien und demokratischen Gesellschaft.

„Das Problem ist nur, daß die Impfung nicht sterilisierend ist, d. h. auch Geimpfte können sich, symptomfrei oder mit leichten Symtomen infizieren und munter ander Personen infizieren.“
Das ist kein Problem. Denn für die meisten Impfgegner und Coronaleugner bin ich als Geimpfter keine Gefahr – es gibt sie schlichtweg nicht. Und übrigens – das gilt auch anders herum! Ein Ungeimpfter kann einen Geimpften infizieren (der erkrankt halt nur etwas weniger stark – seine freie Entscheidung).

„Da unter Geimpften fast keine Tests stattfinden, kann sich das Virus sehr gut weiter verbreiten.“
Tja, nicht alle Ungeimpften lassen sich testen – auch da kann sich das Virus sehr gut weiter verbreiten.

„Das momentane Vorgehen ist absolut unverantwortlich und wird sich noch bitter rächen.“
Da stimme ich voll zu. Geimpfte und Ungeimpfte, die aufeinander treffen – können und werdn sich wahrscheinlich mal gegenseitig inzieren. Das ist so. Der Verlauf ist anders.

„Aber warum soll der Unverstand, den die Verantwortlichen seit Beginn der Pandemie gezeigt haben, jetzt aufeinmal verschwunden sein. Der Politik geht es einzig und allein darum, daß nicht auffällt, wie sehr das Gesundheitssystem bereit beschädigt wurde. Warum wurden denn in Erwartung der 4. Welle weitere (Intensiv-)Betten abgebaut statt aufgebaut?“
Das ist eine sehr gute Frage – mir ist diese Vorgehensweise unverständlich und unverantwortlich. Es sei denn, das Ziel ist eine Durchseuchung (ich würde fast von Redzierung sprechen, denn wenn OPs verschoben werden müssen…..). Aber dann ist schon der heimliche Plan eine – und hier fehlt mir der richtige Begriff, so unfassbar ist allein der Gedanke an die Möglichkeit eines heimlichen Plans.

„Die Ungeimpften müssen als Sündenbock für die Unfähigkeit der Politik herhalten und der deutsche Michel ist mit diesem scheinheiligen Getue auch noch einverstanden.“
Wer sich hier als Sündenbock anbietet, möchte ich nicht bestimmen. Aber denken wir doch bitte auch an die, die die Folgen tragen, wenn immer mehr Ungeimpfte auf die ITS müssen. Es werden schon wieder OPs verschoben – wie soll das gerechtfertigt sein? ICH WILL MEINE FREIHEIT UND MICH NICHT IMPFEN LASSEN UND ICH WILL IM KRANKENHAUS VORRANGIG BEHANDELT WERDEN! IST MIR EGAL, WENN DU KREBSPATIENT DRAUFGEHST? Kann ja auch nicht der Sinn von Freiheit sein – andere sterben zu lassen, oder?

„Meine ganze Solidarität als Geimpfter gilt den Ungeimpften.“

Meine auch! Haltet zusammen und lasst euch impfen. Rettet euer Leben – vielleicht auch nur die Gesundheit – aber nehmt den anderen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebspatienten…..) nicht die Plätze absichtlich weg. Mischt euch nicht unter die Geimpften, lasst euch testen. Tragt etwas zum Wohle aller und zur Entlastung der Krankenhäuster bei. Erklärt euch solidarisch mit uns.

Und nun bitte mal überlegen: Es scheint kein WIR zu geben – außer: wir Geimpften und wir Ungeimpfte. Und DAS ist für eine Demokratie eine Katastrophe und für die Geselleschaft eine Bankrotterklärung.