Leopoldina fordert für Schulen: Maskenpflicht – und frühere Weihnachtsferien

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HALLE. Angesichts des exponentiellen Anstiegs der registrierten Neuinfektionen hat sich die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina für eine Impfpflicht ausgesprochen, die schrittweise eingeführt werden sollte – und wohl als erste auch Kita-Fachkräfte sowie Lehrerinnen und Lehrer treffen würde. Auch für Kinder ab fünf Jahren empfiehlt das Gremium, dem renommierte Forscher und Mediziner wie der Charité-Chefvirologe Prof. Christian Drosten angehören, die Impfung. Für die Schulen werden sofortige Schutzmaßnahmen verlangt – vor allem die Maskenpflicht auch im Unterricht. Und ein Vorziehen der Weihnachtsferien.

Die Leopoldina in Halle (Saale) ist die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft im deutschsprachigen Raum und die älteste dauerhaft existierende naturforschende Akademie der Welt. Sie steht unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Foto: Shutterstock / lindaski 76

Die Wissenschaftler lassen in ihrem neuen Papier keinen Zweifel am Ernst der Lage. „In diesen Tagen steht Deutschland vor einer erneuten, verschärften Eskalation der Covid-19-Krise. Es ist zu befürchten, dass Teile der Politik und Öffentlichkeit die Dramatik der Situation nicht in ihrem vollen Ausmaß erfassen. Dazu tragen die Vielstimmigkeit der öffentlich vorgebrachten Einschätzungen von Fakten und Prognosen, ein gewisser Gewöhnungseffekt und wohl auch das für viele ‚bloß‘ statistische ‚Angesicht‘ der Todesopfer und der Langzeitgeschädigten von Covid-19 bei. Die Autorinnen und Autoren dieser Ad-hoc-Stellungnahme sind einzeln und gemeinsam nach bestem Wissen der Auffassung, dass hier ein sofortiges Gegensteuern dringend erforderlich ist.“

Die Empfehlung der Leopoldina ist ein Warn- und Weckruf an Berlin. Die Lage ist ernster, als die meisten glauben. Und Omikron könnte zu einer neuen Bedrohung werden. Wir sollten daher die Hinweise der Leopoldina sehr ernst nehmen und rasch beraten.

— Markus Söder (@Markus_Soeder) November 27, 2021

Weiter heißt es: „Um die hohen Coronavirus-Infektionszahlen in der Bevölkerung deutlich zu verringern, sind ungeimpfte Personen so schnell wie möglich zu impfen. Dazu müssen Ungeimpfte motiviert oder in die Pflicht genommen werden.“ Für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht wird ein schrittweises Vorgehen empfohlen – bestimmte Berufsgruppen zuerst. Die Forscher betonen „die professionelle Verantwortung und Vorbildfunktion“ von „Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften und medizinische Fachberufe sowie weiteren Multiplikatorengruppen.“ Damit dürften dann wohl auch Kita-Fachkräfte und Lehrkräfte gemeint sein.

„Bei Kindern und vielen Jugendlichen ist das Virus stark verbreitet“, so stellt die Leopoldina fest

Denn: Die Leopoldina betont die „besondere Situation von Kindern und Jugendlichen“. Eine Aussetzung der Präsenzpflicht und ein Wechselunterricht an Schulen sowie die Schließung von Kitas sollten möglichst vermieden werden, schreiben die Autorinnen und Autoren. Allerdings heißt es in dem Papier auch: „Bei Kindern und vielen Jugendlichen ist das Virus stark verbreitet. Generell muss betont werden, dass es vorrangig den Erwachsenen obliegt, sich und andere durch eigenes Impfen vor Schaden zu schützen. Aber selbst wenn jüngere Kinder im Vergleich zu Erwachsenen nur selten schwer erkranken, lassen die hohen Inzidenzen auch unter ihnen die Fälle von schwereren Erkrankungen zunehmen.“

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Zudem trage die Zahl der Infektionen in der Gruppe der Kinder und Jugendlichen zum Infektionsgeschehen bei. „Von den entsprechenden Folgen in Familie und Gesellschaft seien Kinder wiederum indirekt schwer betroffen, etwa wenn nahe Angehörige erkranken oder versterben, ihr soziales Leben aufgrund eines Lockdowns drastisch eingeschränkt wird oder erneut Schulen und Kitas geschlossen werden müssen. Unter Berücksichtigung der aufgeführten direkten und indirekten Folgen ist eine Impfung von Kindern und Jugendlichen ab fünf Jahren mit einem geeigneten Impfstoff zu empfehlen“.

Zudem sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • „eine ausnahmslose Maskenpflicht für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen während des gesamten Aufenthalts in den Schulgebäuden;
  • regelmäßige Tests (mind. 3x wöchentlich) zur frühen Erkennung und Vermeidung von Übertragungen;
  • ein Vorziehen der Weihnachtsferien.“ News4teachers

Hier geht es zur Ad-hoc-Stellungnahme der Leopoldina.

Hier ist etwas, was mir an der #Leopoldina-Stellungnahme nicht gefällt: Kinder sollen zwar geschützt und geimpft werden, aber es soll Eltern nicht freigestellt werden, Kinder bis zur Impfung aus dem Präsenzbetrieb zu nehmen? Und warum sollen Masken und Tests ausreichen? pic.twitter.com/2uni2aPkU0

— Michael Oberst (@miob1781) November 27, 2021

Zwei Bundesländer ziehen Weihnachtsferien (wieder) vor, um Familien vor Infektionen zu schützen – Modell für Deutschland?

 

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Trulla
2 Jahre zuvor

Same procedere als last year …
Ich vermute Mal ganz stark, das Frau G. wieder provokant fragt: „Wer ist denn schon die Leopoldina?“

Andre Hog
2 Jahre zuvor

Wir sind hier in NRW… da wird üblicherweise alles abgeschafft, was sich bewährt hat.

Und da es sich hier um ein Expertengremium handelt, schließt sich diese Empfehlung für unsere toxische KuMi Fr. Gebauer – der skrupellosen Neoprenseele Neoprenseele kategorisch als Handlungsoption aus.

Wir sollten es mal mit „paradoxer Intervention“ versuchen:
Wir verbieten ihr quasi alle sinnvollen und nutzbringenden Maßnahmen….und sie wird wahrscheinlich daraufhin genau das anweisen.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Vielleicht kann die Leopoldina ja mal genau das Gegenteil von dem empfehlen, was sie erreichen will. Bin mir sicher, dass man in NRW das nicht merken würde und Frau G. Dann sagen würde: Nö, das machen wir nicht, was die Leopoldina sagt, sondern eben genau das Gegenteil. Und schwupps sind die Masken wieder da…..

Jan aus H
2 Jahre zuvor

Da die KM allesamt unter Wissenschaftsallergie leiden, werden sie auch diese Warnung wie alle anderen Warnungen behandeln: Linkes Ohr rein, rechtes Ohr wieder raus. Je nach Parteizugehörigkeit mag es auch anders herum sein.

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor

Alles schlüssig für mich, bis auf diese Aussage:
„Eine Aussetzung der Präsenzpflicht und ein Wechselunterricht an Schulen sowie die Schließung von Kitas sollten möglichst vermieden werden“

Hm, „möglichst“. Dies erscheint mir in der Lage nun nicht mehr möglich, nicht mehr durchziehbar. Ich vermute, es sind keine aktiven LuL in der Leopoldina bzw. an diesem Schreiben beteiligt. Man kann sich wohl schwerlich vorstellen, was in Schulen und Kitas tagtäglich abgeht, wenn man nicht selbst drinsteckt und es seit Beginn und gerade jetzt durch die Brille der aktuellen Pandemieentwicklung sieht.

Gewisse Möglichkeiten haben wir evtl., aber der Vollbetrieb ist wohl nicht zu retten.
Fast vollständig immunisierte Klassen – ok vielleicht. Wäre quasi 2G-Schule.
Halbe Klassen – eher nein. Die theoretischen Abstände sind in Pausen spätestens dahin und ob das so erreichbare Maß an Infektionsabsenkung dann noch genug bringt in dieser Lage?

Aber sonst, ich weiß nicht, ich sehe nicht mehr viel im möglichen Bereich. Zu Schuljahresbeginn hätte man sicherlich – auf Vorsicht gehend – noch Wege finden können, um eine belastbare Absicherung der Präsenz durch das Schuljahr zu erreichen, aber „wir sind gut gestartet, alles fast geschafft“ usw.

Mary
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Wir haben doch im Moment sowieso halbe Klassen. Die eine Hälfte fehlt doch wegen Corona und anderer Krankheiten. Einer meiner elfjährigen Schüler kämpft gerade schwer gegen Corona. Es geht ihm sehr schlecht und er hat 42° Fieber. Es kommen eben doch nicht alle glimpflich davon.

mama51
2 Jahre zuvor

…und zwischen den Ohren ist: NIX, gar NIX!!!!

kanndochnichtwahrsein
2 Jahre zuvor

Aus der Ad-hoc-Stellungnahme:
„Eine Aussetzung der Präsenzpflicht und ein Wechselunterricht an Schulen sowie die Schließung von Kitas sollten möglichst vermieden werden.“

Sehe ich genauso. Möglichst sollte das vermieden werden.
Wird aber nicht möglich sein.
Man müsste schon heute noch handeln.
Zeichnet sich aber bisher nicht ab, schon gar nicht in NRW.

Kein Einsehen weit und breit.
Montag zanken wir wieder mit den Kindern, was „Masken dürfen am Platz abgenommen werden“ genau bedeutet… Am Platz stehen und den Nachbarn (ebenfalls ohne Maske) anschreien? Sich zum Hintermann umdrehen und mit ihm um einen Radiergummi rangeln, der auf jeden Fall jedem gehört? Nur mal kurz was von der Garderobe holen – die eigene Jacke im Flur ist ja sozusagen der erweiterte eigene Platz!
Eigener Platz. Eigene Maske. Eigene Flasche. Damit darf ich machen, was ich will. Hat der Papa gesagt. Dass ich da keinem ins Gesicht spuken darf und nicht mit meinem besten Freund aus einer Flasche trinken darf, hat der Papa nicht gesagt und die Ministerin hat das auch nicht verboten.
(Glücklicherweise gibt es auch durchaus vernünftige, meist ältere Kinder/Jugendliche, einige sogar geimpft, die weiterhin Maske tragen, weil SIE es verstanden haben.)

Das sind unsere täglichen Grabenkämpfe, verzweifelt, wissend, dass wir gegen den Wahnsinn und die Gefahr nichts auszurichten vermögen, solange die Politik uns nicht dabei unterstützt und der Realitätsverweigerung die Stange hält.
Unglaublich, dass wir jetzt seit fast zwei Jahren darum betteln müssen, vernunftbegabt handeln zu dürfen, so, wie es unser Berufsethos doch eigentlich als selbstverständlich nahelegt… oder???

Möge die Leopoldina wenigstens dieses Mal rechtzeitig Gehör finden!!!
Ansonsten… s.o. … alles geschlossen, auch geschlossene Schulen…

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

Ich ermahne auch keine Schüler mehr im Gang oder wenn sie aufstehen, die Maske zu tragen.
Wenn Maskenpflicht im Hochrisikogebiet Klassenzimmer entfällt, mir drei Schüler im Abstand (von wenn überhaupt) von 1m mir maskenlos im Klassenzimmer ins Gesicht atmen, dann kämpfe ich doch ausserhalb des Klassenzimmer keine Kämpfe mehr die ich sowieso nicht gewinnen kann.

Ich trage meine Maske überall in der Schule und hoffe darauf, dass meine 3fachimpfung hilft.

Wenn sich Schüler untereinander anstecken, dann ist es so.
Ich schütze mich so gut es geht, und auch andere mit meiner ffp2

Bobby
2 Jahre zuvor

Leopoldina: „Bei Kindern und vielen Jugendlichen ist das Virus stark verbreitet“
„Extrem verbreitet“ sollte gesagt werden. Mehr „Treiber der Pandemie“ geht wirklich gar nicht…

Allessagend die Statistik dazu: https://semohr.github.io/risikogebiete_deutschland/
Risikogebiete Deutschland < Heute 27.11 < A05-A14 < Fälle der letzte Woche pro 100.000 EW:

NRW "Tabellenführer"
1.038 – Inzidenz Stadt Leverkusen (trauriger Rekordwert)

Die "Top Drei" bundesweit
3.921 – Inzidenz LK Erzgebirgskreis
3.785 – Inzidenz LK Harz
3.482 – Inzidenz LK Elbe-Elster

Die Zahlen sind bizarr und scheinen unglaubhaft. Leider entsprechen sie der Wirklichkeit.
NRW Todes-Kult-Mi-G. zeichnet dafür Verantwortung. Wissentlich und mit Vorsatz, auf Kosten der Schulkinder und, fahrlässig/grobfahrlässig, mit tödliche Folgen in der ganzen Gesellschaft. Sie sollte verklagt werden und sofort zurücktreten. Ihr Ministerium und die Regierung stehen in der Mitverantwortung.

Kritischer Dad*NRW
2 Jahre zuvor
Antwortet  Bobby

„NRW „Tabellenführer“
1.038 – Inzidenz Stadt Leverkusen (trauriger Rekordwert)“

„Wissentlich und mit Vorsatz, auf Kosten der Schulkinder und, fahrlässig/grobfahrlässig, …“
So leid es mir tut, die ist auf beiden Seiten festzustellen 7T-Inzidenzwert – Stadt alle- heute 399 in Lev.

Habe mich heute am späteren Nachmittag eher zufällig in der Fußgängerzone in Leverkusen über das „Bergische Dorf“, und den Christkindchenmarkt in Wiesdorf geschlängelt um ein bestimmtes Geschäft zu erreichen.

Für diese Veranstaltung habe ich gerade nachgelesen, hat die Stadt kurz vor dem Start von Donnerstag noch die Regeln angepasst: „Es gilt eine Maskenpflicht in den Fußgängerzonen. Die Veranstalter führen die Märkte unter der 2G-Regel durch. Nur die, die geimpft oder von einer Corona-Infektion genesen sind, dürfen dort schauen und in den Kontakt mit den Betreibern treten.“ (Soweit die Theorie, oder nach: Papier ist bekanntlich ziemlich geduldig).

Und was soll ich berichten?
Gut jeder zweite ohne Maske oder den bekannten Tropfenfänger fürs Näschen. Abstand war gestern. Wenn jede Verfehlung der Maskenpflicht die 150 € Bußgeld nach sich zieht, so habe ich überschlagen, wären in einer Stunde Euronen im Bereich 50.000 € locker zusammengekommen, denn es war gut besucht und langsamer Schleichgang nötig. Dazu Livemusik, Tanz und Alkohol mit fröhlichem Gesang alles ohne Abstand und Maske. 2G hat zumindest keiner kontrolliert, was durch die vielen Geschäfte und davor aufgebauten Buden ohnehin nicht möglich gewesen wäre.
Den Rückweg habe ich mit Rücksicht auf meine Gesundheit über Seitenstrassen angetreten, da es eine sehr feuchte Luft um 5°C war und Aerosole Feiertag halten konnten. Ich war nur geschockt über diese vorgefunde Ignoranz ohne Abstand und Rücksichtnnahme aller Altersschichten.
(bereits gestern 27. November 2021 um 22:35 unter gepostet (https://www.news4teachers.de/2021/11/zwei-bundeslaender-ziehen-weihnachtsferien-wieder-vor-um-familien-beim-fest-vor-infektionen-zu-schuetzen-modell-fuer-deutschland/#comment-410191) Da kannte ich den Beitrag von @Bobby nicht einmal.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

Heute 27.11 < A05-A14 < Fälle der letzte Woche pro 100.000 EW

Bitte genau lesen!

Walter
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Tabelle listet Altersgruppe / Fälle der letzten Woche / pro 100.000 EINWOHNER (7-Tages-Inzidenz) spaltenmässig
Es fehlt bei @Bobby die „Trennung …Woche */* pro…“, bei Copy & Paste schnell mal passiert.

Rosa
2 Jahre zuvor

Die Politik und KM haben in der Pandemizeit keine tragende Handlungsfähigkeit geleistet und die Ernsthaftigkeit der Notsituation immer noch nicht begriffen. Die Ampel ist mit der Zusammenfindung beschäftigt und hat den Blick nicht auf unsere Notsituation gerichtet. Die Schulpflichtaufhebung muss in allen Bundesländern geschaffen werden um den Eltern und deren Kinder eine Möglichkeit einzuräumen ob man sein Kind zur Schule schicken möchte. Mit sofortiger Wirkung sollten die Klassen geteilt werden oder auf Fernunterricht umzustellen. Die Situation an den Schulen ist angespannt und die Angst sitzt allen an den Schulen im Nacken. Die Lernrückstände als Ausrede zu benutzen finde ich billig. Die Politik und die KM haben jegliches Vertrauen verspielt bei den Bürgern und der Gesundheitsschutz ist mit keiner Ehrlichkeit vertreten worden. Frau Schopper hat an der Maskenaufhebung fest gehalten und sich nicht von erfahrenen Menschen nicht belehren lassen. Eine Zusammenarbeit hat mit erfahrenen Personen nicht stattgefunden sondern man überhört bewusst die Mahnungen. Auch die Anweisungen vom RKI werden nicht befolgt, sondern man lebt seine Machtposition aus. Herr Scholz macht auf Gelassenheit und in der Notsituation ist aktives handeln gefordert. Es vergeht kostbare Zeit und viele Menschen werden mit ihrem Leben bezahlen und Weihnachten wird es für viele Menschen nicht mehr geben. Die Durchseuchung wird gefördert und der Satz wir werden die Schulen offen halten um die Bildung zu sichern. In dieser angespannten Zeit kann man nicht von tragender Bildung sprechen und bei einem Rückenwindprogramm als Mogelpackung zu verteilen an den Schulen ohne Inhalt is tnur beschämend. Auch dieses Schuljahr wird kein normales Schuljahr werden und sollte von der Politik und KM mit aller Klarheit anerkannt werden und auch endlich ausgesprochen werden.

Hexe
2 Jahre zuvor

Wir, bzw. die Politik hat nichts dazu gelernt. Natürlich wäre es wichtig den Kindern einen normalen Schulalltag zu bieten. Aber ist das ein normaler Schulalltag, wenn die Kids 6 Stunden mit Maske im Unterricht sitzen und ihr Pausenbrot im Freien egal bei welchem Wetter zu sich nehmen müssen? Zumindest bei uns im Saarland ist das der Schulalltag und trotz all dieser Massnahmen sind in unserer Schule derzeit zehn Klassen in Quarantäne. Und Quarantäne ist für die Kids belastender als alles andere. Die Zahlen der infizierten Kinder steigen, trotz dieser Massnahmen,wie man unschwer erkennen kann. Da ist guter Rat teuer. Man müsste vllt. eine mutige Entscheidung treffen und sich die Frage stellen was wichtiger ist. Der Präsenzunterricht oder die Gesundheit der Kinder.

Milka
2 Jahre zuvor
Antwortet  Hexe

Mit diesen Massnahmen in Sachsen zb, das nicht mehr die Klasse samt Hausstand, sondern nur noch das positive Kind in Q muss, legen sich der Staat und die GAs selbst lahm. Geimpfte müssen gar nicht mehr in Quarantäne und die wundern sich über diese steigenden Zahlen? In der freien Marktwirtschaft wären diese Ämter schon längst Bankrott. Wenn die Zahlen so rasant steigen, dann muss man eben die In Quarantänebedingung verschärfen und nicht lockern. Was nützen uns G3 und G2 mit diesen Quarantäneregeln?

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Milka

Inzwischen werden hier vom Gesundheitsamt selbst die ungeimpften Geschwisterkinder von infizierten Schülern nicht mehr unter Quarantäne gestellt. Zum Glück gibt es mitdenkende Eltern, welche die Kinder (mit dem allergrößten Einverständnis der Schule) trotzdem zuhause behalten.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Hexe

Antwort der Politik:
Präsenzunterricht.
schliesslich erkranken Kinder kaum und nicht schwer. Mama und Papa sind dabei egal, die haben gefälligst geimpft zu sein und sind damit total immun gegen Cov19, Impfdurchbrüche sind ein Mythos, und Oma und Opa sind auch immun. Geschwister werden weder angesteckt, noch bringen sie es dann in ihre andere eigene Schule. Test zeigen zuverlässig jede einzelne Infektion an. Nur deswegen steigen die Infektionszahlen. Wegen der vielen Schülertests.

Keine Rolle spielen in NRW:
Maskenloses Schunkeln bei Karnevalsveranstaltungen (erlaubt)
Knubbeln auf Weihnachtsmärkten an Glühweinständen (erlaubt)
Adventsfeiern mit Kinder und Eltern an Schulen (erlaubt)
…. Beliebig ergänzbar

Eigentlich
2 Jahre zuvor

Die Leopoldina nennt den eigentliche Grund, warum wir im letzten Herbst und diesen Herbst in der sich wiederholenden, nicht zuertragenden Situation waren, sind und wahrscheinlich sein werden : „Es ist zu befürchten, dass Teile der Politik und der Öffentlichkeit die Dramatik der Situation nicht in ihrem vollen Ausmass erfassen“.
Und deshalb können Wissenschaftler erklären, mahnen, aufrufen, warnen wie sie wollen. Sie werden vielleicht gehört, aber eben nicht verstanden.

Leseratte
2 Jahre zuvor
Antwortet  Eigentlich

So ist es leider. Unser MP in Thüringen ist erst mal mit dem Regierungsflieger nach Frankreich. Ich erwarte eigentlich schon lange mal eine große Ansprache der verantwortlichen Politiker über alle! Medien! Von unserm MP ist nix zu hören und zu sehen. Auch Merkel und Scholz hätten sich längst gemeinsam mit einem dramatischen Appell ans Volk wenden müssen. Die Ampel lässt sich 10 Tage Zeit… es ist echt unglaublich. Unsere Intensivstationen sind am Limit, Patienten werden ausgeflogen. Was muss noch passieren? Und ein wann auch immer gestarteter Bremsweg wird sehr lang und von Toten gesäumt sein, und es werden täglich mehr. Was für ein Wahnsinn. Man findet keine Worte mehr. Und bei uns in den Schulen keine Einschränkungen bezüglich Kontakten, Vermischung der Klassenstufen, Elternabende… ok, es gilt da 3G, aber was bedeutet das schon. Sicherheit sieht anders aus.
Ach, da kommt noch so ein dünnes Stimmchen aus dem Off:

„Die geschäftsführende Bundesforschungsministerin Anja Karliczek rief dazu auf, die Leopoldina-Empfehlungen sofort umzusetzen. „Die Politik sollte dem Rat der Wissenschaft ohne Zögern folgen. Wir dürfen keine weitere Zeit mehr verlieren“, sagte die CDU-Politikerin der Nachrichtenagentur dpa.“

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/coronavirus-infektionen-rki-103.html

Hätte „die Politik“ die ganze Zeit auf die Wissenschaft gehört, wären wir gar nicht in der aktuellen besch…. Lage! Und das gilt natürlich auch für die noch geschäftsführende Regierung, die alles verpennt hat: Boosterimpfungen viel zu spät, Impfzentren geschlossen, Aufhebung der epidemischen Notlage gefordert usw. Wo war denn da Frau Karliczek a???

Ichkannnichtmehr
2 Jahre zuvor

Natürlich ist mir der Schutz meiner Schüler wichtig, für den ich unter den angeblich so sicheren Bedingungen keine Verantwortung übernehmen will, aber was ist eigentlich mit uns Lehrern? Ich habe einfach nur Angst. Ich bin zweimal mit Astra geimpft, meinen Boostertermin habe ich jetzt im März 2022! Ständig höre ich dann aber wie gering mein aktueller Schutz ist und muss dann unter Bedingungen arbeiten, bei denen nicht mal minimale Arbeitsschutzregeln gelten: kaltes Wasser und keine Seife und kein Desinfektionsmittel, keine durchgängige Maskenpflicht, kein Mindestabstand, kein Temperaturen, bei denen man konzentriert arbeiten kann, selbst Masken bekomme ich nicht vom Arbeitgeber etc. Ich lebe zwangsweise von meinem Mann getrennt, der als Risikopatient große Angst hat. Ich würde gerne Kontakte reduzieren, aber darf nicht und muss mir dann ansehen wie Menschen dichtgedrängte Karneval feiern und auf Weihnachtsmärkte gehen. Hier stimmt was nicht.

In Sorge
2 Jahre zuvor

Über 350 Tote an einem Tag! Das ist – bildlich gesprochen- ein Großraumflieger, der abstürzt! Fast täglich!
In 2 Wochen haben wir inzwischen mehr Covidtote als Verkehrsopfer in einem ganzen Jahr!
Aber, selbst bei so vielen ITS-Betten, die täglich frei werden, reicht es noch nicht für alle die nachrücken!
Schlaganfall- und Herzinfarktpatienten müssen lange Anfahrtswege in Kauf nehmen, da die Notaufnahmen überlastet sind. Das erhöht das Risiko schwerer Folgeschäden.
Das Klinikpersonal arbeitet am Limit, auch normale Krankenzimmer werden knapp, da man Infizierte nicht mit nicht- Infizierten in einen Raum legen kann.
Man kann nur hoffen, dass die Omikron Variante, wie Beta und Gamma, bei uns nur eine Randerscheinung bleiben wird, denn schon mit Delta sind wir überfordert!

Abwarten und erst einmal beobachten kann sich als Fehler erweisen, denn eigentlich ist es schon jetzt 5 nach 12!

Erzieherin
2 Jahre zuvor

Letzte Woche haben wir von der Schulaufsicht mal wieder den „dringenden Hinweis“ erhalten, dass die Klassen/Gruppen sich nicht untereinander mischen sollten.
Je nach aktueller Verfassung breche ich bei diesen Worten inzwischen entweder in hysterisches Gelächter aus oder schlage weinend den Kopf auf den Tisch. Dieser komplette Realitätsverlust wäre sogar faszinierend, wenn er nicht so bitter wäre.

Nordseelehrer
2 Jahre zuvor

Habt ihr schon etwas von „ABIT“ gehört? Anlassbezogenes intensiviertes Testen- eine Erfindung unseres niedersächsischen Kultusministeriums? Es wird auch unter der etwas verständlicheren Überschrift „Testen statt Quarantäne“ geführt. Bedeutet, dass es eine Quarantäne nur noch für ganz klar PCR- positiv getestete Schüler gibt. Dies nur nach positivem Schnelltest bzw. Symptomen, da Corona in der Familie. Die Sitznachbarn kommen alle weiter zur Schule, nur muss sich die Lerngruppe 5 Tage mit einem Schnelltest testen. Gut, dass dieser nicht sooo empfindlich auf Viren reagiert (bei meinem eigenen Sohn erst am 3.fiebrigen Coronatag). Dass im Kollegium über das Ziel der Durchseuchung gesprochen wird, liegt auf der Hand. Schade nur, dass mal wieder Risiken in Kauf genommen werden, auf Kosten der Kinder, Familien der Kinder und der Kolleginnen mitsamt Familien, die trotz Impfung bekanntlich auch erkranken können. Während andere im homeoffice sitzen und die Mitarbeiter des Kultusministeriums alleine in ihrem Büro… so etwas? Unfassbar!!

Milka
2 Jahre zuvor

Ich bin eigentlich ziemlich sauer, das gerade diese Knotenpunkte wie Schulen und Kitas kranpfhaft aufgehalten werden.

Es ist doch eindeutig zusehen, dass Kindertageseinrichtungen Treiber sind. Ich verstehe die Verzweiflung der Eltern, habe selbst 3 Kinder. Aber ist es nicht schlimm, das das Arbeitsleben, die Wirtschaft wichtiger ist, als unsere Kinder. Ohne Fremdbetreuung geht gar nichts mehr.

Ich finde es höchst fahrlässig, hier alles auf zu lassen. Ab Klasse 7 können die Kinder Zuhause lernen, es gab Geld für technische Ausrüstung.

Ohne Lockdown für Kitas und Schule werden wir nicht weiter kommen. Durch Geschwisterkinder in verschiedenen Gruppen und Einrichtungen haben wir eine extreme Breitstreuung. Eltern, die gerne zuhause bleiben würden, können nicht, weil der Staat die Verordnung hat auslaufen lassen und ihnen so die Möglichkeit genommen wird, sich auf den Lockdown zu berufen und zuhause zu bleiben. Gebt den Eltern noch mehr Krankheitstage, Arbeitgeber seid solidarisch, wo ihr nur könnt. Bietet flexible Zeiten an. Klar geht das nicht in allen Bereichen, aber jedes Kind, was irgendwie zuhause bleiben kann, hilft die Welle zu brechen.

Der ganze Lockdown nützt nichts, wenn diese Struktur nicht unterbrochen wird. Was nützen offene Schulen und Kitas, wenn das Personal krankheitabedingt nicht da ist. Lieber keine Betreuung als schlechte oder überlastete. Denken die da oben vielleicht auch mal, was diese Notbetreuung mit unseren Kindern macht?

Lehrer mit Seele
2 Jahre zuvor

Traurig, dass selbst diese Institution Luftfilter in Schulen und Kitas nicht für notwendig hält. Masken schützen, aber gut sind sie nicht, ausreichend auch nicht.

Und da man ja so lange geschlafen hat, bis keine Luftfilter mehr da waren, na dann bauen wir sie eben aus den Ministerbüros aus und in Schulen und Kitas ein

Rosa
2 Jahre zuvor
Chorleiterin
2 Jahre zuvor

Ja, lieber Lehrer mit Seele, das ist eine tolle Idee, man sollte alle verfügbaren Luftfilter nur noch nach Maßgabe der Anzahl der Nutznießer vergeben bzw.entfernen, da würden doch unsere vollgestopften Klassenzimmer immer gewinnen….

Ja, kanndochnichtwahrsein, ich gehe vollumfänglich mit!
Ja, Klugscheißer, da lebe ich ja hier in Meckpomm im Coronaparadies, bei uns ist seit den Herbstferien in der Schule überall Maskenpflicht…..
Ich bin sonst eigentlich nicht „böse“, aber in letzter Zeit wünsche ich mir immer mehr, dass es hoffentlich die Richtigen mit einer Infektion trifft und wir, die wir alles tun, was uns möglich ist, (ich habe schon vor der Pflicht wochenlang Maske getragen) und die wir hier an der Schulfront trotz allem die Stellung halten, von irgendeiner höheren Instanz beschützt werden…..

xy
2 Jahre zuvor

Und das Einzige, was Politikern einfällt ist der Aufruf zur freiwilligen Kontaktvermeidung!
Es ist nicht mehr zu fassen. Wissenschaftler, Ärzte betteln um einen Lockdown und die Antwort darauf? Freiwillige Kontaktvermeidung.

Sagt doch gleich, dass wir alle durchseucht werden sollen und die Querdenker gewonnen haben. Jeder kann daraufhin seine eigenen Konsequenzen ziehen.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Ich würde freiwillig auff 99% meiner Kontakte verzichten. Blöd nur, dass das Schüler sind

gehtsnoch
2 Jahre zuvor

Ein „Ausbruch“ ist nun eine Einrichtung mit 2 oder mehr GEMELDETEN Covid-19-Fällen.
(Immer das „Großgedruckte“ beachten)

Echt
2 Jahre zuvor

Scholz zeigt auch als baldiger Bundeskanzler jetzt schon die gleiche Rangehensweise wie bei G20, Wildcard etc. Aalglatt und selbstverliebt macht er stoisch NICHTS und wäscht anschließend seine Hände in Unschuld. Zur Zeit scheint er abgetaucht zu sein, statt sich gemeinsam mit Frau Merkel, die eh kein Gehör mehr findet, seiner Verantwortung zu stellen. VERANTWORTUNG für die Menschen in diesem Land. Wozu hat der sich eigentlich wählen lassen? Nur um die eigene Eitelkeit zu befriedigen? Sorry, wo soll das hinführen, wenn das Schiff führerlos durch den Sturm fährt?

Echt
2 Jahre zuvor
Antwortet  Echt

Wirecard- sorry Autokorrektur

Lehrerin
2 Jahre zuvor

Liebe Politiker,
mein derzeitiger Eindruck, der vielleicht auch die Entscheidung zur Notbremse verlangsamt. Sie sitzen in ihren Büros, ausgestattet schon ewig mit Luftfiltern mit Kontakten die meist weniger infektiös sind. (?)
Hier mal ein Beispiel aus dem echten Leben, Beispiel Grundschule:
1. Kindern, die natürlich in die Schule geschickt werden, die husten, schniefen, alternativ mit Magen Darm (aber oho, ein Schnelltest, den sich ein 6jähriger 1 Millimeter mal kurz reinschiebt, beweist ja Sicherheit)
2. denen die Masken ständig runterrutschen
3. die sowieso dicht an dicht kuscheln, ohne Maske Frühstück und Mittag essen
4. tägliche Neumeldungen von positiven Fällen, Quarantänekindern, geschlossene Lerngruppen
5. Kollegen, die immer mehr stressbedingt ausfallen (definitiv Mehrarbeit/ Vertretungen/ Lehrermangel)
6. Mehrfach: Impfdurchbrüche

Leider bin ich kein PolitikerIn, aber wenn ich könnte, würde ich Ihnen alles gerne schildern, und dass es so nicht weiter gehen kann. Entweder Lockdown hart, jetzt, oder verlängerte Weihnachtsferien mit Notbetreuung bundesweit. Die extrem hohen Inszidenzen wirken sich nicht nur auf das Gesundheitssystem aus, sondern auf die Qualität von Bildung und den Gesundheitsschutz von Kindern/ Familien und dem gesamten pädagogischen Personal.

Dea
2 Jahre zuvor

Und woher soll ich den Urlaub nehmen, wenn die Ferien verlängert werden??? Keine Oma und Opa in der Nähe, beide Eltern berufstätig.
Nicht alle sind Lehrer oder im Teilzeit beschäftigt.

L.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dea

Auch das ist Aufgabe der Politik, sinnvollerweise.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dea

Wäre Infektionsschutz wirklich in Schulen umgesetzt worden, wären wir jetzt nicht bei der Frage, wie geschlossene Schulen (Ferien vorgezogen) von den Eltern gestemmt werden sollen.

Fragen Sie die Verantwortlichen, und nicht die Lehrkräfte. Ich fühle mich von der Politik nur instrumentslisiert, Betreuung (und nicht den Gesundheitsschutz) von Kindern und Jugendlichen sicherzustellen. In NRW ist Maskenpflicht immer noch aufgehoben.

xy
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dea

Fragen Sie dazu die Parteien und Politiker, die diesen Lockdown notwendig gemacht haben, indem sie Querdenkern nachgeschlichen sind.
Mein Vorschlag. Lohnersatzleistung finanziert aus Diätenreduktion. Politiker wollen doch sicher auch ihren Beitrag zur Krise leisten.

Nina
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dea

Lehrer haben auch Kinder und müssen dann in der Notbetreuung arbeiten, während die eigenen Kinder ja auch daheim sind…

Mina
2 Jahre zuvor
Antwortet  Nina

Warum sollten die LehrerInnenkinder nicht in die Notbetreuung

Nina
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mina

Also wir waren in der 1. Zeit gar nicht als System relevant anerkannt. Da war nichts mit Notbetreuung.

L.
2 Jahre zuvor

Alternativen gibt es eigentlich nur solche:
1. Überlastung des Gesundheitssystem und Triage
2. Durchseuchung der Kinder:
Auch hier müssen Kleine, zwar selten, in die Krankenhäuser. Abgesehen von nachweislichen längerem Long-Covid bei Kindern. Das habe ich von einer Ärztin…also wenn möglich, lassen Sie Ihre Kinder besser impfen.
3. Impfdurchbrüche folglicherweise bei den Eltern

Von welchen Prioritäten sprechen wir also hier, Leben und gesellschaftliche Verantwortung versus Wirtschaft?

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  L.

Infizierte Kinder stecken ihre Umgebung an, oft unerkannt.

Politiker glauben, dass Kinder in einem Paralleluniversum leben, und nichts mit der Erwachsenenwelt zu tun haben. Vielleicht gibt es wenig Eltern im Bundestag (Landestag) oder zu wenig Eltern mit Kindern, die auf eine normale staatliche Schule gehen, im BT/LT.

Warum auch immer ein Päckchen Taschentücher bei Kindern helfen soll, bei den Eltern sieht es vielleicht anders aus, oder bei den Lehrkräften, oder bei den Erziehern, oder bei Oma und Opa.

Infizierte Kinder = infizierte Erwachsene, auch wenn diese geimpft sind. Sind die Eltern bspw. geimpft, tragen diese die Infektion evtl. unerkannt weiter zu anderen Personen.

Unerkannte Infektionen sind das schlimmste für das gesamte System.

Das war letztes Jahr schon so und ist weiterhin so. Und die Tests schlagen bei Geimpften kaum an. Bei Symptomlosen nur zu ca 60%. Ein negativer Schnelltest bedeutet meist, dass man den PCR Test selbst zahlen muss. Bei eindeutigen Symptomen mit negativen Schnelltest sind die Chancen grösser.

Und bei Infektionen innerhalb der Familien wird es auch so gehandhabt. Infiziertes Kind? Eltern geimpft? Kein Problem, beide Elternteile dürfen weiterhin machen, was sie wollen. Und verteilen die Infektionen u.U. weiter.

Auch Geimpfte können Superspreader sein.

Bullshit make in Germany (FDP)

MarHat
2 Jahre zuvor

Diese Frage stellen Sie bitte einen von Ihnen gewählten Politiker Ihrer Wahl. Der ist für Problemlösungen verantwortlich.

Betroffene
2 Jahre zuvor

Bei mir im Kindergarten kommen viele Kinder total erkältet und die Eltern sind teilweise zuhause. Getestet wird keiner.Und die Bitten von uns Erziehern die Kinder nicht zu bringen, wenn sie krank sind interessiert niemanden. Corona Fälle von Kindergartenkindern kamen in letzter Zeit häufiger raus…jedoch nur durch Zufälle. Z.B. weil Geschwisterkinder aus der Grundschule positiv getestet wurden.Ich bin ganz klar auch für eine Testpflicht für Kindergartenkinder!!!!!!
Natürlich wäre die Schließung nur mit absoluter Notbetreuung!!!!!!! noch 1000 mal besser!!!!!!!

Michaela Gebhard
2 Jahre zuvor

Ich persönlich wäre auch für home schooling. Hat bei uns gut geklappt.

Was mich auch interessiert: mit dem Motto „Schulen bleiben offen“ (egal was passiert) wird bewusst eine Durchseuchung der Kinder (und evtl. Eltern) in Kauf genommen. Mag ja sein, dass die meisten Kinder das Virus gut überstehen. Aber was ist mit Langzeitfolgen? Liegen da schon erste Erkenntnisse vor?

Rosa
2 Jahre zuvor

Die Unsicherheit an der Schule bleibt weiterhin bestehen.https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-montag-239.html#72000-bekannte-Corona-Faelle-unter-deutschen-Schuelern Die Klassen sind in voller Klassenstärke besetzt,Lüften wie bisher, Quarantäne Regeln keine, Labore am Limit, Krankenhäuser erteilen Besuchsverbot,schlechte Stimmung an der Schule,Klassenarbeitsstreß ohne Ende,………