Oberarzt berichtet: Ungeimpfte junge Eltern fluten die Intensivstation („tragisch“)

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NÜRNBERG. In Nürnberg hat sich laut einem Bericht von „Fokus online“ die Corona-Lage derart zugespitzt, dass die Kliniken an der Belastungsgrenze sind. Besonders häufig seien derzeit ungeimpfte Eltern junger Kinder auf seiner Intensivstation, berichtet Oberarzt Dr. med. Armin Geise vom Klinikum Nürnberg Nord. Er spricht von „tragischen“ Fällen.

Die Intensivstationen füllen sich mit Corona-Patienten – offensichtlich spielen Kitas und Schulen im Infektionsgeschehen eine große Rolle. (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

„Die Lage ist sehr angespannt, es sind alle Betten voll. Wir versuchen noch, Notfälle unterzubekommen“, so Oberarzt Giese laut Bericht. Grund für die hohe Belegung könne neben der Ausbreitung der besonders infektiösen Delta-Variante auch die kalte Jahreszeit, die geöffneten Schulen und ungeimpfte Kinder sein, mutmaßt Geise. Die Krankenhäuser seien an der „absoluten Belastungsgrenze“.

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Unter den schweren Corona-Fällen seien zunehmend „junge Leute“ („das fängt bei 32 Jahren an“) – wobei es sich durchgehend um ungeimpfte Elternteile handele, die sich bei ihren Kindern oder im sozialen Umfeld ansteckten, das sei „jetzt besonders hart zu erleben“. Nürnberg weist aktuell eine Inzidenz von 203 auf; unter Fünf- bis 14-Jährigen liegt der Wert offiziell bei 238. In dieser Woche waren allerdings in Bayern Herbstferien, sodass keine Tests unter Schülern stattfanden. News4teachers

RKI: Bundesweite Inzidenz unter Sek.-I-Schülern springt auf 356! Landkreis meldet Rekordwert bei Kindern von fast 2.000

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Lanayah
2 Jahre zuvor

Statt nach einer Impfpflicht für die zu 95% durchgeimpften Lehrer zu schreien, wär doch eine Impfpflicht für Eltern angemessener. Abgesehen davon: Nicht nur Berufsgruppen haben eine moralische Impfpflicht, Eltern haben die auch.
Auch der moralischen Pflicht, endlich Raumluftfilter in die Klassen zu stellen, wird leider nicht nachgekommen.

Koogle
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

@Lanayah

Stimme voll zu.

Prio 1 bei einer Impfpflicht sind Mitarbeiter in Pflegeberufen
Prio 2 sind Eltern
Prio 3 Mitarbeiter in Kitas
Prio 4 Lehrkräfte
Prio 5 alle Berufstätige

Wobei aus diesen Gruppen vermutlich Lehrkräfte die größte Impfbereitschaft hatten.

Hannah
2 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Warum haben Lehrkräfte eine höhere Bereitschaft sich impfen zu lassen als Erzieher? Gibt es dazu Studien?
Meine Kolleginnen und ich sind alle geimpft, ist bei den Lehrerinnen nicht der Fall.

TaMu
2 Jahre zuvor

Endlich schreibt es in der Presse mal jemand deutlich! Man konnte bei bisher ca 3400 an Corona gestorbenen Menschen bis 59 Jahren schon beinahe meinen, ausgerechnet sie hätten keine Familie, keine noch jungen Kinder, keine Geschwister und das Leid der Kinder bestünde ausschließlich aus Masketragen und zeitweise eingeschränkter Kontakte, sowie erschwertem Unterricht. Endlich liest man jetzt, dass Kinder vom Sterben und Leiden ihrer Eltern betroffen sind und diese sogar angesteckt haben. Hilft gegen dieses Leid auch ein Packen Taschentücher, Frau Schopper? Oder ist das vielleicht für das völlig gesund gebliebene Kind mit nur minimalen Symptomen ein lebenslanges Trauma?
Eltern müssen sich impfen lassen, um weiter zuverlässig für ihre Kinder da sein zu können!

Lila
2 Jahre zuvor
Antwortet  TaMu

Warum wird immer wieder diese alte Leier mit der Packung Taschentücher rausgekramt? Frau Schopper wurde hier nachweislich falsch zitiert! Und von der Redaktion auch im Nachhinein richtig dargestellt! Aber klar, DAS bleibt natürlich bei der Leserschaft hängen, weil es „ins Bild passt“ und wird immer wieder rausgekramt. Fänden Sie das in Ordnung, wenn das mit Aussagen von Ihnen gemacht werden würde?

Lila
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Sie hat aber NIE gesagt, dass gegen eine Corona-Infektion oder sonstiges pandemiebedingtes Leid eine „Packung Taschentücher“ hilft! Das wird hier immer wieder behauptet – nicht zuletzt angestachelt durch den dann später wieder richtig gestellten bzw. abgeänderten Artikel.

mm
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lila

Taschentücher und Corona nach zwei Jahren Epedemie in einen Satz zu packen ist schon eine Frechheit. Ich hab da kein Mitleid mit der armen Frau Schopper. Und wer als Ministerin solche Äußerungen von sich gibt, der brauch sich über den Spott nicht zu wundern. Das ist ähnlich wie mit dem kichernden Laschet im Katastrophengebiet. War ja auch alles nicht so gemeint und aus dem Zusammenhang gerissen. Aber hey, schließlich sind sie Vertreter des Volkes , öffentliche Personen mit einem sehr hohen Gehalt. Da sollte man nachdenken, bevor man was rausposaunt. Aber wenigstens zeigt sich in diesen unüberlegten Handlungen die wahre Einstellung.

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  mm

@mm genau!

Schattenläufer
2 Jahre zuvor

Wenn es nicht so tragische wäre, das junge Eltern im Krankenhaus um ihre Gesundheit und eventuell sogar um ihr Leben kämpfen, wäre es aus pädagogischer Sicht ein echter Erfolg.
Hier entsteht ein echter Erkenntnisgewinn.

1. Erkenntnis:
Glaub nicht jedem Schwafler alles, sondern benutze den eigenen Verstand.
Ist es glaubhaft, wenn die KMK ohne Luftfilter und Masken behauptet „Die Schulen sind sicher“?
Eher nicht! Mit etwas logischem Nachdenken wäre die Lösung durchaus selbst zu finden gewesen. Die Kinder haben ein hohes Risiko aus der sicheren Schule, mit Sicherheit Corona mit nach hause zu bringen und dort die Eltern und Großeltern zu infizieren.
Egal was manche Leute aus eigenen Interessen versichern.

2. Erkenntnis:
Das Grundgesetz garantiert uns Freiheit und Selbstentfaltung. Es kann uns aber nicht davon befreien, dass selbst bestimmtes Handeln auch Folgen hat.
Bevor wir also markige Entscheidungen wie „Ich brauche keine Impfung. Corona ist in meiner Altersgruppe nicht schlimmer als Schnupfen.“ trifft, sollte man die sich genau informieren und die Risiken abwägen. So hatten sich die Väter und Mütter des Grundgesetz das damals wahrscheinlich auch gedacht.
Die konnten nach dem Krieg ja nicht ahnen, dass im 70 Jahren viele Menschen das Denken in soziale Medien, die von Schwurblern beeinflusst werden, auslagern werden.
Unter der glorreichen Führung der Querdenker hätten große Teile der Bevölkerung den Krieg und die Nachkriegszeit wohl nicht überlebt. „Kugeln sind ungefährlich, bei gesunden Menschen machen die nur blaue Flecken“.
„Das Essen, welches die Amerikaner verteilen, ist vergiftet. Es macht Frauen unfruchtbar und Männer schwul. Die wollen uns ausrotten.“

Dann wollen wir mal hoffen, dass der größte Teil der jungen Eltern das Krankenhaus überlebt und am Ende was gelernt hat.
Wie sagten schon unsere Großeltern „Unter Schmerzen sollt ihr lernen“.
Selbständig denken ist für weite Kreise der Bevölkerung wohl so ungewohnt, dass es wirklich nur so geht.

Ich hoffe die Leute werden eines Tages lernen, nicht immer dem lautesten Brüller und Schwurbler zu Folgen.
Aufrücken, nicht stehen bleiben, immer mit der Menge, die Querdenker haben alles im Griff, unsere Kultusminister und die Gesundheitsminister haben uns versprochen, dass alles in bester Ordnung ist.
Die Lemminge, die Lemminge, die laufen, laufen, laufen und ersaufen dann im Meer.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

„Ich hoffe die Leute werden eines Tages lernen, nicht immer dem lautesten Brüller und Schwurbler zu Folgen.“

Leider hören auch die Entscheider auf die Schwurbler, die am lautesten brüllen – siehe Aufhebung der Maskenpflicht in NRW.

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

@Jan aus H

„Leider hören auch die Entscheider auf die Schwurbler, …“
Und wenn es da in einigen Fällen vielleicht gar keinen (großen) Unterschied gibt?
Manchmal sind die Grenzen fließend.
Und wenn man mal Revue passieren lässt, was in den letzten Monate so von den „16“ abgesondert wurde, und zwar wiederholt, trotz mehrfacher Talfahrt …

mama51
2 Jahre zuvor

Jan aus H 6. November 2021 um 12:15

„Ich hoffe die Leute werden eines Tages lernen, nicht immer dem lautesten Brüller und Schwurbler zu Folgen.“

„Leider hören auch die Entscheider auf die Schwurbler, die am lautesten brüllen – siehe Aufhebung der Maskenpflicht in NRW.“

Leider nicht nur in NRW …
Tja, wovor haben die denn nun eigentlich Angst? Vor Corona ganz sicher nicht – ojeeemineee 🙁

Gnitterpott
2 Jahre zuvor

Mein Gott, die gleiche Panikmache wie die Jahre zuvor.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Gnitterpott

Mein Gott, die gleiche Ignoranz wie im letzten Jahr!

Lugemo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Gnitterpott

und der Impfstoff ist ja da. Also: es wird ab jetzt jedes Jahr so sein. Maske forever, oder wir müssen das Virus akzeptieren.

Erasco
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lugemo

Leider nicht für u12. Sobald in meiner Familie alle geimpft sind, sind mir die Maßnahmen egal. Aber vollgelaufene Intensivstationen versprechen zukünftig noch weniger Pflegepersonal. Wer möchte bei dieser Ignoranz in der Bevölkerung den Beruf der Pflegekraft noch ausüben?

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Gnitterpott

@Gnitterpott

Ohje!
Ohje!
Auch der Düsseldorfer Oberbürgermeister macht auf Panik?
Ja hat der etwa weniger Verstand und Weltwissen als ein ganz normaler Gnitterpott? (Sorry, ich hab ein bisschen Ironie halbherzig versteckt.)

„Düsseldorf (dpa/lnw) – Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) kritisiert die Aufhebung der Maskenpflicht an den Schulen in Nordrhein-Westfalen als falsches Signal.
Das hat eine Sprecherin des Oberbürgermeisters am Sonntag in Düsseldorf auf Anfrage mitgeteilt. Zuvor hatte die „Rheinische Post“ berichtet. „Ich appelliere an das Land, die Maskenpflicht in Schulen umgehend wieder einzuführen. Bei Kindern und Jugendlichen sind die Inzidenzen einfach zu hoch“, sagte Keller der Zeitung.
Er blicke mit großer Sorge auf den Winter, „weil wir ausgerechnet in einer sich zuspitzenden Situation auf einfache Schutzmaßnahmen verzichten. Wir müssen viel wachsamer sein“, sagte er in dem Zeitungsinterview. „Wir sind mit dem Impfen einfach noch nicht so weit, dass wir uns Sorglosigkeit erlauben könnten.“ …“
https://www.gmx.net/magazine/regio/nordrhein-westfalen/keller-kritisiert-aufhebung-maskenpflicht-schulen-36324356

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

Die Infektionswelle der Kinder und Jugendlichen drückt sich durch alle Altersklassen. Und dazu der Spruch: nur die alten Menschen haben erhöhtes Risiko für eine schwere Erkrankung.
Kein Wunder, dass sich die Jüngeren (von Jugendlichen bis hin zu jungen Eltern) nicht impfen lassen. Schwerer Verlauf ist ja kaum zu erwarten, wurde ihnen eingetrichtert.

Für die kleinen Kinder mag ein Packen Taschentücher „reichen“, aber die Kleinen haben Familie. Und immer noch schnallen das viel zu wenige.

Also weiterhin macht auf die Schultore, macht weg die Maskenpflicht und kümmert Euch im kalten Winter weiterhin nicht um Luftfilter.

Wir haben ja noch genug Kerzen für ein paar Gedenkminuten für die Gestorbenen. Die mit Langzeitfolgen haben ja die Krankenkasse.

Ich werde immer wütender.

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor

In meinem Landkreis ist die meistinfizierte Altersgruppe schon seit Längerem die, zu der man Eltern von Schülern zählt.

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor

@Gnitterpott:

Mein Gott, die gleichen Uneinsichtigen wie die Jahre zuvor.

Kevin mit Haubtschulapschluss
2 Jahre zuvor

Mal ganz pragmatisch gesehen:

Die Kinder der ungeimpften Eltern lernen dadurch, dass Impfungen sinnvoll sind und lassen sich später sicherlich anstandslos impfen.

Der Anteil der Eltern, der leider verstirbt, reduziert den Anteil an Ungeimpften in der Bevölkerung. Somit kommen wir schneller zur Herdenimmunität.

Da viele Ungeimpfte eine Umfeld mit teilweise ebenfalls Impfunwilligen haben, denken vielleicht Einige darüber nach, sich doch impfen zu lassen .Auch dies ist der Herdenimmunität zuträglich.

Ein frühes Ableben schont außerdem die Rentenkassen. Wenn man nun noch aufgrund fehlender Intensivbetten die Triage anwendet und ungeimpften Personen (medizinische Fälle ausgenommen) kein Intensivbett mehr gibt, wäre es auch nicht sonderlich belastend für die Krankenkassen.

Ich glaube, genauso denken die ganzen Landesväter und -mütter mit all ihren Kumis. Anders kann ich mir die aktuelle Situation sonst nicht erklaren.

Karin Nolte
2 Jahre zuvor

Ich auch, ich wohne als schwer Krebskranke in einem 25 Parteien Haus, 2 x Biontec. Jetzt kommt die 3. Impfung.
Junge Mütter im Hause sind nicht geimpft, zudem arbeitet eine davon mit behinderten Kindern bei der Lebenshilfe.
Ihre Infos haben sie offensichtlich von der rechtsradikalen Basis Partei. Mein langjähriger Physio ist auch Impfverweigerer , musste mich von dem trennen. 3 x war ich dieses Jahr wegen meinem Krebs im Krankenhaus, konfrontiert von Krankenschwestern und Pflegern ungeimpft. Russlanddeutsche um mich herum ….in Bad Homburg sind Impfverweigerer, haben übrigens noch keine einzige Impfung im Leben gehabt…
Die Politiker sollte man verklagen, die selbst schwurbeln. Dass der Pflegerat sich gegen Impfpflicht wehrt, ist nur deswegen, weil die wissen um ihre mehrheitlich Impfverweigerer, die dann kündigen würden und lieber Hartz 4 beantragen . Wenn ich die Dame vom Pflegerat nur sehe im TV, dann weiss man schon , welch Geistes Kind sie ist, Sektenartig glauben viele an Geister und homöopathische Hochverduennungen. Mein Enkel in SH, 13 Jahre alt ist schon 2 x Biontec geimpft. Plötzlich brauchen die in SH generell bei vollbesetzten Klassen in seinem Gymnasium keine Maske mehr zu tragen. Ohne Luftfilter etc , offenes Fenster die ganze Zeit. …am besten man setzt sich da als Schüler und Lehrer:in im dickem Mantel hin.
Geht’s noch???
Usw. Beste Grüße aus Bad Homburg

Ale
2 Jahre zuvor
Antwortet  Karin Nolte

Hallo,
die Russlanddeutschen hier in meiner Region warten auf Sputnik V, und ich bin ehrlich: lass das Zeug auf eigene Verantwortung oder noch besser auf staatliche Haftung (wie jeden anderen Impfstoff) zu. Jede Impfung (auch JJ und Astra) ist besser wie keine Impfung. War biontech bei der britischen Variante besser scheint Moderna bei Delta besser. Wer weiß wie es bei der nächsten Variante aussieht, vielleicht ist das Astra der große Renner. Auch im Bezug auf Novavax sehe ich das ähnlich => jeder Geimpfte ist ein Problem weniger. Und da ich niemand zwingen will, soll sich jeder das spritzen lassen dürfen was er will.
Zu den jungen Eltern: ja klar, die wollen noch Kinder und das Gerücht, dass man seine Zeugungsfähigkeit verlieren könnte hält sich. Aber auch hier, jedes Paar das schon mal eine Fehlgeburt erleben musste verstehe ich zum Teil sogar, eine fundierte Gegenwehr auf sozialen Medien fehlt. Dazu kommt, das der Staat in Corona-Zeiten die Familien so ganz aus den Augen verloren hat (ich spreche mit 3 Kindern aus Erfahrung), schon mal das Prozedere für die zusätzlichen Kinderkrankentage angeschaut? Dazu gesperrte Spielplätze (wegen Corona), keine Investition in Betreuung, bei der eigenen Impfung ganz hinten in der Reihe, da ja nichts passieren kann. Das sind hausgemachte Probleme, durch die Rentenerhöhung und Aussetzung des Angleichsfaktors wird das ganze nicht besser. Kindergeld entwickelt sich nicht annähernd zur Rente, aber die KiTa Gebühren steigen jährlich um 6%.
Bei den Schülerinnen sehe ich zum größten Teil ein Sinneswandel: in meiner Oberstufenklasse waren die meisten Schülerinnen vor mir durchgeimpft (Omaschein). Von 18 fehlen noch 2, und diese Quote ist gut.
Ich bin seit Freitag geboostert (für in der Ortenau nach ca. 6 Monaten kein Problem), nun hoffe ich auf eine schnelle Impfung meiner Kleinen (2,2 und 4).

Gruß

Gümnasiallehrer a.D.
2 Jahre zuvor

Ich hätte als Krankenschwester / Pleger / Arzt (jeweils alles wmd) schon längst meine Qualifikation genommen und mich aus dem Gesundheitsewesen verabschiedet, weil ich keine Lust gehabt hätte, für ungimpfte Arschlochidioten (=Impffähige Schwurbler und andere ungeimpfte aber impffähiges Wesen) meinen Kopf hinzuhalten. Zum Glück denken aber die meisten in den Intensivstationen nicht so wie ich. Oh Moment, wait.

Due Zeit der Apelle ist lange vorbei. Wer heute impffähig, aber ungeimpft ist, der sollte einfach durch 2G so weit in seinem Leben eingeschränkt werden, dass sein Handeln endlich auch persönliche Konsequenzen hat und nicht nur an die Gesellschaft externalisierte.

xy
2 Jahre zuvor

Im Familienkreis gibt es einige Mediziner und mit Kopfschütteln ist es bei denen nicht mehr getan. Während die eigenen Kinder von völlig verantwortungslosen KM ohne Abstand und Schutz in die Schulen gepresst werden, stecken sich die ersten Mediziner auch mit Doppelimpfung über ihre Kinder an und fallen für einige Wochen aus. Die Impfung wirkt, es gab noch keine längere Erkrankung.
Aber wenn sich der Anstieg der Infektionszahlen so fortsetzt, ist es nur eine Frage der Zeit bis das Gesundheitssystem kollabieren wird.
Noch einmal kann man das Personal dort nicht so verheizen.

Koogle
2 Jahre zuvor

Und wieder sind es die Liberalen die sich gegen eine Impfpflicht stellen.

Damit schaden sie ihrer vermeintlichen Klientel in der Wirtschaft und verlängern so die Pandemie.

tachelesme
2 Jahre zuvor

Jetzt dürften auch die größten Schwurbleridioten und Entscheidungsträger begreifen müssen, dass 11,5 Millionen Schüler nicht in einem Vakuum leben. Oder doch nicht? Schulen immer noch offen, mit Präsenzpflicht und ohne Masken oder andere Maßnahmen. Deutschland macht sich selbst zum Corona Drittland. Offenbar reicht auch Reichtum nicht, wenn Dummheit herrscht.

xy
2 Jahre zuvor
Antwortet  tachelesme

Ich frage mich auch, was die einwerfen, die immer wieder von sicheren Schulen sprechen.
Ein Großraumbüro ist auch sicher, aber wenn dort 25 bis 30 Menschen Stunden verbringen, steckt man sich auch mit FFP2 früher oder später an.
Martin Kriegel hat das hervorragend aufgezeigt.
https://mobile.twitter.com/KriegelMartin/status/1456881079181266944

Birkenstock
2 Jahre zuvor
Antwortet  tachelesme

Wahre Worte,
aber was ändert dies?

Zumindest ist über das Wochenende die Erkenntnis gereift, dass Genesene und Geimpfte vielleicht doch besser mal wieder getestet werden. Bis dies auch an Schulen ankommt ist sowieso wieder alles zu.

Wie könnt ihr so sein
2 Jahre zuvor

Es tut mir so leid hier solche Kommentare zu lesen! Hat denn keiner hier auch nur eine Spur Mitgefühl für diese Familien.
Die wenigsten Ungeimpften treffen die Entscheidung leichtfertig oder aus purer Lust an der Verweigerung. Ich kenne einige die ihre Kinder gerne zu Hause ließen um sich und die Kinder zu schützen. Ungeimpfte Menschen, die sich zurück gezogen haben, Ansammlungen meiden und hoffen auf eine Impfung mit dem
Todimpfstoff der Ihnen aber aus politischem Kalkül vorenthalten wird, weil sie berechtigte und individuelle Gründe haben sich nicht mit den neuen Impfstoffen impfen zu lassen.
Mir tun alle Menschen leid, die schwer an Corona erkranken und wünsche ihnen und ihren Familien Kraft, Gesundheit und Durchhaltevermögen! Den Ungeimpften ebenso wie den Geimpften!

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor

Was sind berechtigte, individuelle Gründe?
Wer es ärztlich bestimmt nicht darf, keine Frage.
Aber diese Gründe meinen Sie wohl nicht.

Anne
2 Jahre zuvor

Totimpfstoff, der aus politischem Kalkül vorenthalten wird? Woher haben Sie das denn? Soweit ich weiß, laufen da immer noch die Studien, und eine Zulassung ist noch nicht mal beantragt (jedenfalls nicht bei der EMA, Novavax hat wohl gerade eine Notfallzulassung bei der WHO beantragt).

Birkenstock
2 Jahre zuvor

@Wie könnt ihr so sein
„Die wenigsten Ungeimpften treffen die Entscheidung leichtfertig oder aus purer Lust an der Verweigerung. “
(Auch wen es bei 1/3 der Bevölkerung eher müßig erscheint antworte ich Ihnen)

Was sind denn dann die wahren Gründe Ihrer aktuellen (Impf-)Verweigerung?

Zuerst: „Alle COVID-19-Impfstoffe sind TOTIMPFSTOFFE.“
Die Lösung für skeptische Ungeimpfte: Jetzt impfen lassen

„Sie warten auf etwas, von dem wir definitiv weniger Wissen haben als von allen anderen COVID-19-Impfstoffen, die bereits seit Mitte letzten Jahres in der klinischen Anwendung sind.—“

Ein GANZVIRUSIMPFSTOFF wie derjenige von Valneva enthält das komplette SARS-Cov-2-Virus – in diesem Fall aber unschädlich gemacht (inaktiviert). Er zählt damit zu den TOTIMPFSTOFFEN.
„Unter dem TOTIMPFSTOFF im weiteren Sinne des Wortes verstehen wir alle Impfstoffe, die nicht vermehrungsfähige Erreger oder Erregerkomponenten beinhalten. Und darunter fallen auch alle COVID-19-Impfstoffe, die derzeit bereits in Deutschland zugelassen sind und eingesetzt werden“, erklärt Bogdan.

https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/infektionskrankheiten/coronavirus/valneva-totimpfstoff-was-bisher-bekannt-ist-823581.html

Susi
2 Jahre zuvor

Hoffentlich bleibt das ein Einzelfall – ich fürchte aber nicht. Das System ist so auf Kante genäht, dass es nicht viel braucht, um zu kolabieren.

Ich hoffe, ich irre mich mit der Konsequenz, dass wir das alles wieder auszubaden haben …

Es braucht endlich eine sachliche und personelle Trennung zwischen Gesundheitsschutz und Lehrbetrieb. Wann wird das mal verstanden? Wir können uns doch nicht jeden unbequemen Schuh anziehen lassen …

trotzki
2 Jahre zuvor

Inhaltlich ist das sicherlich der aktuelle Status. Leider ist das wieder sehr allgemein gehalten.
Allein der Begriff „fluten“ finde ich sehr reißerisch. (Ich habe den im Link bei Focus online auch nicht gefunden)
Hier wäre mir es lieber, wenn konkrete Zahlen genannt werden.
Ich glaube nicht, dass sich so viele angesprochen fühlen.

Das nächste Problem ist doch, wenn jetzt alle ungeimpften sich ab morgen impfen lassen würden, dann würde der Impfschutz gerade um Weihnachten einsetzen. Monentan mag ich mir das noch nicht ausmalen.

Und ein Distanzunterricht wird es nicht richten, weil sich die Kids in jedem Fall nach dem Unterricht treffen.
Dann sag ich lieber: Macht Präsenzunterricht und testet die Schüler (und zwar alle) zuvor so oft wie es geht und notwendig ist. Freiwillig zuhause im Distanzunterricht wird das Testen m.E. sicherlich scheitern. Denn das Testen ist das Einzige was die nächste Zeit noch hilft.

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  trotzki

@trotzki das ist schön,dass Sie das denken.Ich hätte hingegen gern selbst die Entscheidung über das Gesundheitsrisiko,was mein Kind eingeht.Und nein,wir treffen uns privat nicht mit Hinz und Kunz,wenn Distanzunterricht ist.Die Präsenzpflicht muss aufgehoben werden!

xy
2 Jahre zuvor
Antwortet  trotzki

Testen ist keine Antwort auf diese Infektionszahlen. Testen ist Nachsorge, nicht Vorsorge. Die Gesundheitsämter verlieren die Übersicht und die Quarantäneanweisungen sind erratisch. Es gibt keine gemeinsame Linie.
Spätestens in 2 Wochen brauchen wir einen Lockdown, sehen Sie doch mal die Zahlen an.
Wollen Sie Ihre ungeimpften Schüler durchseuchen für Präsenz?
3 Wochen Distanz bringt keinen um, eine Covid Infektion womöglich schon.

trotzki
2 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Ich will hier niemanden durchseuchen für Präsenz. Aber selbst die Experten sagen, dass jeder irgendwann mit dem Vorus in Kontakt kommt. Und selbst die Geimpften werden, dass Ganze vermutlich mit der einen oder amderen Variante durchmachen müssen.
Ja 3 Wochen Distanz bringen keinen um, und was kommt nach den drei Wochen. Dieses JoJo-Spiel wird sich immer wieder in die Länge ziehen. Nur mit testen wird das Ganze entzerren.
Und wenn Vorsorge nicht funktioniert, dann sollten wir wenigstens die Nachsorge, die wir im Griff haben auch nicht einstellen
@Maren: Schön das sie sich nicht mit Hinz und Kunz treffen, aber das tut halt die meisten Kinder. Kann aber auch sein, dass ich nur in einer ländlichen Gegend lebe, wo die Kinder sich noch draußen zu spielen treffen. Das wird aber das große Ganze Thema sein.

gehtsnoch
2 Jahre zuvor

@trotzki
„Allein der Begriff „fluten“ finde ich sehr reißerisch. (Ich habe den im Link bei Focus online auch nicht gefunden)“

Hängt nun alles am Wort „fluten“ oder dem Bericht?
Also der „LINK“ beginnt mit dem vierten Wort des obigen Artikels und ist dazu BLAU unterlegt. Den blauen Text anklicken leitet die Weiterleitung zum Bericht in Focus Online ein.

Gängige Alternative wäre die Suchfunktion Ihres Internetbrowsers zu nutzen.
Ich habe einfach mal „focus ungeimpfte junge Erwachsene“ eingegeben und die Suche mit der Enter-Taste ausgelöst.
Das 1. Suchergebnis war bei mir dieser Focus Online Bericht. Aber in der Tat ohne das Wort „fluten“, allerdings der Inhalt ließe diesen Schluss dann sehr wohl zu.

„Hier wäre mir es lieber, wenn konkrete Zahlen genannt werden.“
39.676 Neuinfizierte binnen eines Tages sind heute genannt. Dann könnte man auf die Verteilung nach Altersgruppen schauen und die Ungeimpftenzahl mit den geschätzten Impfdurchbrüchen korrelieren, zumindest 80 % Neuinfizierte bei den U60 sind festzustellen.

Was soll Ihnen eine fiktive Zahl von angenommen „12.397 junge Erwachsene = (ungeimpfte) Eltern bei Neuinfizierten“ konkret außer mögliche Sündenböcke denn bringen?

Die Anfang 2021 verabreichten Coronaimpfstoffe hatten die Deltavariante überhaupt noch nicht beinhaltet. Daher ist eine Boosterimpfung wichtig, um den Impfschutz vor einem schweren Krankheitsverlauf Prozentual zu senken.

Testen hilft ebenso wenig wie es schützt, da nur POC statt PCR Test. Zumindest werden infizierte Personen erkannt und wenn es gut läuft auch Infektions- /Übertragungsketten unterbrochen (wissenschaftlich aber nur bei Inzidenzwerten U50 gesichert mgl.).
In erster Linie werden damit wichtige Daten zu Infektionszahlen generiert.