MAGDEBURG. In Sachsen-Anhalt hat die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen wieder einen großen Sprung gemacht – dieses Mal über die Marke von 700. Am Samstag lag der Wert bei 716,9 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche nach 686,8 am Vortag, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Am Samstag voriger Woche hatte die Inzidenz noch bei 468,9 gelegen. Bundesweit gab das RKI einen Wert von 444,3 an. Auch die Zahl coronapositiver Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte steigt weiter stark an. Das hat Folgen.

Jeweils rund drei Prozent von ihnen waren zum Stichtag am Donnerstag infiziert, wie aus einer online veröffentlichten Statistik des Bildungsministeriums hervorgeht. Demnach meldeten 737 Schulen im Land zusammen 6052 aktuell infizierte Schüler, in der Vorwoche waren es knapp 3700 gewesen – ein Plus von rund 65 Prozent. Der Anteil stieg somit von 1,85 auf 2,92 Prozent. Die Zahl der als infiziert gemeldeten Lehrkräfte erhöhte sich von 295 (1,94 Prozent) auf nun 487 (3,08 Prozent) – ebenfalls ein Plus von 65 Prozent.
Die Werte bedeuten massive Einschränkungen des Schulbetriebs. An 69 von 737 meldenden Schulen befinden sich den Angaben zufolge wegen aktueller Covid-19-Fälle Klassen oder Lerngruppen im Distanzunterricht. Das entspricht 9,36 Prozent. News4teachers / mit Material der dpa
Lehrkräfte sind halt Partylöwen und stecken sich nur im häuslichen Umfeld an, von dort aus bringen sie es in die Schule und verbreiten es da unter den Schülern. Ansteckungen von Schüler zu Schüler sind dabei ausgeschlossen.
Ohne Lehrer wären die Schulen noch viel sicherer.
Ich plädiere also für vorgezogene Weihnachtsferien nur für Lehrkräfte.
Da fällt mir eine gute Impfmotivation ein: Frühere Weihnachtsferien gibt es für 2G.