Hoffnung für Schulen! Impfung für jüngere Kinder kann starten – Stiko legt sich (zumindest) nicht quer

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Dieser Beitrag wurde am 9. Dezember um 16.30 Uhr aktualisiert.

BERLIN. Die Stiko hat ihre sehnlichst erwartete Einschätzung zur Impfung von Fünf- bis Elfjährigen vorgelegt: Nur bei vorerkrankten Kindern wird die Impfung vorbehaltlos empfohlen. Alllerdings heißt es auch: «Bei individuellem Wunsch können auch Kinder ohne Vorerkrankung geimpft werden.» Damit können die Impfungen von Grundschülern bald starten. In Berlin zum Beispiel sind die Vorbereitungen weit gediehen. Dort soll auch an Schulen geimpft werden. Dazu allerdings gibt es auch kritische Stimmen.

Das Coronavirus läuft bislang praktisch ungebremst durch Kitas und Schulen – lässt sich das mit Kinder-Impfungen ändern? Foto: Shutterstock

Viele Eltern sind darüber erleichtert, dass Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren nun auch geimpft werden können – angesichts extrem hoher Inzidenzen unter Schülerinnen und Schülern. Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) hatte bereits am Dienstag angekündigt, entsprechende Angebote solle es nicht nur in den Impfzentren, sondern auch an Schulen geben. Dafür hat sie Zustimmung, aber auch Kritik bekommen.

Stiko Empfehlung für 5 bis 11j vorerkrankte Kinder.
Aber alle Kinder dürfen bei individuellem Wunsch!

Prognose:Im Januar wird es dann für Alle uneingeschränkt empfohlen werden. 🤷‍♂️
German complicated. #impfluencer #stiko https://t.co/7ZDrXXRq8h

— Dr. Christian Kröner (@Chrissip81) December 9, 2021

Aus Sicht des Interessenverbands Berliner Schulleitungen (IBS) ist es der richtige Schritt. «Vor einem Vierteljahr hätte ich gesagt, lieber noch nicht, aber jetzt begrüße ich das», sagte IBS-Vorsitzende Astrid-Sabine Busse am Mittwoch. Die Leiterin einer Grundschule in Neukölln wies in dem Zusammenhang auch auf die von der Weltgesundheitsorganisation als «besorgniserregend» eingestufte Omikron-Variante des Coronavirus hin, die inzwischen in Berlin mehrfach nachgewiesen wurde.

«Da muss man aber genau planen, wenn es parallel zum Schulbetrieb sein soll. Aber es könnte ja auch Sonnabend, Sonntag sein»

Kalayci hatte erklärt, derzeit würden für die geplanten Impfungen geeignete Schulen gesucht. Auch ihre Grundschule sei angefragt worden, sagte Busse. «Wir hatten bei uns auch schon mal Wochenendimpfaktionen in der Turnhalle mit großem Erfolg, aber für Erwachsene», so die Schulleiterin. Organisatorisch seien auch Impfungen für Kinder machbar: «Da muss man aber sehr genau planen, wenn es parallel zum Schulbetrieb sein soll. Aber es könnte ja auch Sonnabend, Sonntag sein.»

Busse kann auch der Absicht der Gesundheitsverwaltung, in den Weihnachtsferien sowohl in den Impfzentren als auch in den Schulen Impftermine anzubieten, einiges abgewinnen: «Die Idee ist schon richtig.» Für das Virus gebe es keine Feiertage, sagte die Schulleiterin. «Und die Lehrkräfte müssen nicht anwesend sein. Die impfen ja nicht, das machen die Profis.»

Landeselternausschuss-Vorsitzender Norman Heise sprach sich ebenfalls für die Impfungen jüngerer Kinder aus. «Das Thema ist schon etwas, das von vielen Eltern sehnsüchtig erwartet wird.» Auch aus Sicht der Elternvertretung bietet sich dafür in Schulen vor allem das Wochenende an. Dann seien die Schulen leer, und Eltern könnten die Termine besser in Anspruch nehmen. Bei Kindern dieser Altersklasse müssen sie bei der Impfung dabei sein. «Wenn das Ziel lautet, ein größtmögliches Impfangebot zu machen, sollte man die Wochenenden deshalb abdecken», sagte Heise.

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Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht zumindest Impfungen in Schulen kritisch: «Jede Impfung, jede geimpfte Person bringt uns einen Schritt näher zum Ende der Pandemie, auch Kinder», sagte der Berliner GEW-Landesvorsitzende Tom Erdmann.

«Die Entscheidung soll in Ruhe in der Familie getroffen werden und nicht durch sozialen Druck in der Schule»

«Wenn eine Familie sich entschieden hat, sich impfen zu lassen, dann sollte sie auch schnellstmöglich einen Impftermin bekommen, nicht erst in Wochen», forderte der Gewerkschafter. «Die Entscheidung soll aber in Ruhe in der Familie getroffen werden und nicht durch sozialen Druck in der Schule, innerhalb der Klassengemeinschaft beeinflusst werden.»

Extrakabinen für Kinder in den Impfzentren oder Extraimpfbusse in Schulnähe seien sicher eine Möglichkeit, argumentierte Erdmann. «Ohne zusätzliches Fach-Personal können die Schulen aber nicht die Aufgabe von Impfzentren übernehmen – die Beschäftigten in den Schulen kämpfen alle an der Belastungsgrenze.»

Kritik kam auch vom Berliner Landesverband der Kinder- und Jugendärzte, der die von Kalayci angekündigten Pläne nicht unterstützt, wie Verbandssprecher Jakob Maske der «taz» sagte. Eine flächendeckende Impfung ohne allgemeine Stiko-Empfehlung lehne er ab, so der Kinderarzt mit Hinweis auf mögliche Nebenwirkungen. «Gerade bei den Kindern sollten wir doch auf Nummer sicher gehen.»

„Kleine Menschen, kleine Nachrichten“ 1% der Kinder bilden ein LongCovid aus. Danke E. v. Hirschhausen.😢 pic.twitter.com/aiOYdnEFW6

— Torsten Gutsche (@DeGutsche) December 6, 2021

Dieser Einwand dürfte sich mit der Kann-Regelung der Stiko erledigt haben, für manche Ärzte jedenfalls. Wörtlich heißt es in der Pressemittilung der Stiko: «In Abwägung aller bisher vorhandenen Daten empfiehlt die STIKO die COVID-19-Impfung für Kinder im Alter von 5-11 Jahren mit verschiedenen Vorerkrankungen. Zusätzlich wird die Impfung Kindern empfohlen, in deren Umfeld sich Kontaktpersonen mit hohem Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf befinden, die selbst nicht oder nur unzureichend durch eine Impfung geschützt werden können (z. B. Hochbetagte sowie Immunsupprimierte). Darüber hinaus können auch 5- bis 11-jährige Kinder ohne Vorerkrankungen gegen COVID-19 nach entsprechender ärztlicher Aufklärung geimpft werden, sofern ein individueller Wunsch der Kinder und Eltern bzw. Sorgeberechtigten besteht.»

«Ich begrüße den Entschluss der Stiko», sagte Gesundheitssenatorin Kalayci am Donnerstag. «Es kommt nun darauf an, dass der Bund den Impfstoff auch wie angekündigt liefert.» News4teachers / mit Material der dpa

Dieser Beitrag wurde um 16.30 Uhr um die Stiko-Empfehlung ergänzt und entsprechend aktualisiert.

Überfordert? Stiko-Chef sorgt (wieder) für Verwirrung: Er würde sein eigenes Kind nicht impfen lassen

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Sabine
2 Jahre zuvor

Ohne Stiko-Empfehlung sollen Impfungen für jüngere Kinder eine Hoffnung für Schulen sein?
Glaubt man inzwischen, die Stiko so erfolgreich schlechtgeredet zu haben, dass man den Leuten auch erzählen kann, ohne ihre Empfehlungen seien die Kinder und Schulen besser dran?
Ich bin so langsam stocksauer über die Selbstherrlichkeit und Anmaßungen von News4teachers. Irgendwo sollte jeder seine Grenzen kennen und sich nicht zum Alleswisser und -könner aufspielen.
Nicht umsonst gibt es die Stiko als unabhängige Instanz. Wenn die Besserwisserei und Hetze selbsternannter Corona-Fachleute aber so weitergeht, bange ich um die gewissenhafte Prüfung von Impfungen und um freie Entscheidungen. Dann wäre es besser und ehrlicher, die Stiko abzuschaffen und Impfentscheidungen nach Meinungsumfragen zu treffen.

Sabine
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Die Frage, „ob ein Gremium aus Ruheständlern und ehrenamtlich tätigen Medizinern tatsächlich in der Lage ist, in dem Tempo zu agieren, das eine Pandemie erfordert“, ist diskreditierend und legt ein „Nein“ nahe. Wer sollte denn ein Interesse daran haben, dieses wichtige Gremium mit alterslahmen und -schwachen Trotteln zu besetzen? Wenn auch in (rhetorischer) Frageform, suggerieren Sie natürlich dieses Bild von der Stiko.
Es sind anerkannte und leistungsfähige Fachleute im Ruhestand, die sich dieses unbezahlte Ehrenamt zutrauen und ihre Freizeit dafür opfern. Gerade solche ungebundenen und erfahrenen Experten genießen mein höchstes Vertrauen und meinen größten Respekt.
Solche Fachleute sind nicht mehr abhängig von Beruf, Karriere oder politischen Wünschen, können also weit weniger zu Entscheidungen gedrängt oder gezwungen werden als Mediziner im aktiven Staatsdienst.
Diesen wichtigen Aspekt sollten Sie nicht so einfach unter den Teppich kehren. Möglichst große Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit haben bei der Gründung der Stiko vermutlich eine erhebliche Rolle gespielt. Und das zu Recht!!

Impfempfehlungen sind ein Fressen für viele, nicht zuletzt für die Pharmaindustrie oder die Politik. Und alle würden gern Einfluss nehmen auf Impfempfehlungen.
Deswegen nochmals: Mir ist eine Stiko, die auf Ruhestand und Ehrenamt beruht, zehnmal lieber als eine jüngere Truppe, die für ihre Dienste befördert und bezahlt wird. Ich möchte keine Stiko, die gefällig ist und mehr oder weniger das tut, was andere ihr nahelegen.

Emil
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine

Was Sie als Einzelperson möchten, ist möglicherweise für Millionen Menschen, Eltern, Kinder und Ärzte nicht relevant. Schon gar nicht in einer Pandemie. Schon mal drüber nachgedacht?

S.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine

Ist die Stiko tatsächlich unabhängig, wenn sie mit dem Pädiater Zepp ein Mitglied hat, das Ex-KMK-Präsidentin Hubig beraten hat und der das Infektionsgeschehen in Schulen nicht wahrhaben wollte?

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  S.

@ S.danke,genau das wollte ich auch sagen

Carabas
2 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Obwohl ich Grundsätzlich bei Ihnen bein, heißt unabhängig ja nicht Meinungslos. 😉

Bellabolli
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine

Liebe Sabine,

ich kann ihnen da nur zustimmen. Ich vertraue ebenfalls dem Urteil der STIKO. In jedem Fall mehr, als dem der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA), die mir weit weniger unabhängig zu sein scheint:

https://www.google.de/amp/s/www.fr.de/ratgeber/gesundheit/zahnloser-tiger-11020738.amp.html

Justus20
2 Jahre zuvor
Antwortet  Bellabolli

Auch die WHO ist mit Vorsicht zu genießen. Sie lebt in erster Linie von privaten Spenden- und Stiftungsgeldern, auch aus dem Pharmabereich.
Das schafft Ahängigkeiten und Verpflichtungen. Auch wenn man es nicht möchte, so sind Gefälligkeitsdienste doch kaum zu vermeiden, wenn der Geldstrom nicht versiegen soll und die WHO keine Einbußen erleiden will.

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Bellabolli

Die STIKO hat durch ihre sehr zögerliche Entscheidungsfindung bereits in der Vergangenheit verhindert, dass zwingend notwendige Entscheidungen zur Impfung viel zu lange aufgeschoben wurden.
Herr Mertens und sein Anhang verhalten sich viel zu zögerlich, obwohl inzwischen genügend Daten über mögliche Impfnebenwirkungen vorliegen, weil in den USA seit Oktober bereits 5 Millionen Kinder unter 12 Jahren einmal und 1 Millionen Kinder dieser Altersgruppe bereits zum zweiten Mal geimpft wurden.
Wir können es uns in Zeiten dieser Pandemie nicht mehr leisten, auf die widersprüchlichen Empfehlungen des Kommissionschefs zu hören, der eigene Kinder nicht impfen würde.
Im Moment bedeutet aber eine derartige Empfehlung zur Nichtimpfung, dass bei der derzeitigen Inzidenz von 1.000/100.000 in 7 Tagen in dieser Altersgruppe, eine Durchseuchung der Kinder billigend in Kauf genommen wird.
Hinzu kommt noch, dass nach den vorliegenden Daten sich die Omikron-Variante sehr viel schneller ausbreitet und Kinder dieser Altersgruppe durch eine Infektion sehr stärker in Mitleidenschaft gezogen werden und entsprechend häufiger und schwerer erkranken.
Wir brauchen jetzt endlich Profis an der Spitze der STIKO, die in die tägliche Arbeit mit diesem Patientenklientel eingebunden sind.
Herr Mertens sollte es besser anderer überlassen, die sich der Tragweite ihrer Entscheidungen bewusst sind.
Das Gespräch mit Frau Slomka im heute Magazin hat sein desaströses Management und seine langsame widersprüchliche Entscheidungsfindung offengelegt.

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine

@Sabine: Ist es Ihnen lieber, wenn Ihr Kind anstatt einer Impfung weiterhin im Unterricht eine Maske tragen muss? Das ist meiner Meinung eine erhebliche Belastung für die Schüler und man muss alles dransetzen die Voraussetzungen zu schaffen, daß man ohne schlechtes Gewissen baldmöglichst auf die Maske verzichten darf. Und da sehe ich die Impfung schon als einen sehr wichtigen Baustein auch zur Sicherung des Schulbetriebes. Ihr Kind wird sich für diesen Weg am Ende bedanken, sich doch für eine Impfung entschieden zu haben.

Sabine
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion
Wenn das Stiko-Mitglied Dr. med. Markus Terhardt bei Markus Lanz sagt „Für schnelle Entscheidungsbedürfnisse ist die Stiko schlichtweg nicht gemacht“, spricht es dann von einer Überforderung der Mitglieder durch zu hohes Alter oder meint es: Der gründliche und sorgfältige Entscheidungsprozess für eine Impfempfehlung muss vieles berücksichtigen und dauert lange. Schnellschüsse von erheblicher Tragweite kann und darf die Stiko nicht vornehmen.
Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass bei Markus Lanz auf das Lebensalter der Mitglieder angespielt wurde. Von daher ist die zitierte Aussage des Mediziners ohne Wert für die Verteidigung Ihrer herabwürdigenden Darstellung der Stiko. Auch Herrn Weils Worte eignen sich nicht für eine Altersdiskreminierung, sondern nur für die Suche nach Schuldigen.
Wenn man Schnellschüsse will, darf man sie nicht von der Stiko verlangen. Gerade dieses Gremium soll gründlich prüfen, bevor es weitreichende Entscheidungen trifft.
Dann sollen doch die Politiker schnelle Entscheidungen treffen und sie auch verantworten, anstatt sich nicht hinter der Stiko oder sonstwem zu verstecken.

Robert
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Zitat: „Deren Aufgabe besteht deshalb vor allem darin, die erforderlichen Informationen zu beschaffen, auszuwählen und so zusammenzustellen und ggf. kritisch zu kommentieren, dass ihr Publikum sie versteht und sich seine eigene Meinung bilden kann.“

Wenn ich das lese, zweifle ich an dem proklamierten Bildungsziel der Bundeszentrale für politische Bildung. Auch in der BpB sitzen Menschen, die ihre eigenen politischen Standpunkte an die SuS weiterreichen. Offensichtlich glauben sie von sich selbst, dass nur sie alles korrekt verstehen und beurteilen.
Genauso sieht es mit jeder Redaktion aus, was nicht verwerflich ist. Auch hier arbeiten nur Menschen und keine Roboter.
Jedes Verständnis fehlt mir jedoch für die dreiste Behauptung, man wolle nur „erforderliche Informationen“ liefern und dazu auch noch Kommentare, damit sich die jungen Menschen ihre eigene Meinung bilden könnten.
Das stimmt einfach nicht. Wer Informationen auswählt und zusammenstellt, beeinflusst allein damit schon massiv die Meinung der Leser. Und Kommentare tun es erst recht.
Mich erschreckt das unkritische Selbstverständnis der BpB.

Jeder kann sich am besten eine eigene Meinung bilden, wenn er Informationen aus unterschiedlichen Quellen bezieht und unterschiedliche, sogar kontroverse Kommentare liest.
Bei nur einer und immer derselben Quelle kann sich niemand eine echt eigene Meinung bilden. Er übernimmt nur die einzige „Wahrheit“ und Meinung, die er kennt.
Echte Demokratieerziehung und politische Bildung siehen anders aus.

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine

@Sabine in vielen Ländern werden Kinder schon seit geraumer Zeit geimpft.In einer Pandemie hat man halt nicht die Zeit für ewige Abwägerei.Die Stiko mit Durchseuchungsbefürworter Zepp u.a. ist meiner Meinung nach mitverantwortlich für die Impfträgheit hierzulande.Abgesehen davon sind es nur Empfehlungen,der Impfstoff ist zugelassen,es ist ein Unding,da ewig rumzueiern und dass die Ärzte nicht impfen ebenso.Wir Eltern sind durchaus mündig,die Entscheidung gür unsere Kinder selbst zu treffen.

F. H.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Maren

Durchseuchung ist nun mal eine Möglichkeit, auch wenn hier immer nur Wut und Empörung ausbricht, wenn jemand von ihr zu reden wagt. Man muss natürlich die Chancen und Risiken abwägen, und zwar gründlich.
Weltweit lehnt eine ganze Reihe von Fachleuten die Durchseuchung nicht von vornherein ab. Sie werden in der Regel, besonders bei uns, aber von besserwissenden Medien oder Laien niedergemacht, wenn sie sich äußern. Zu den größten Diffamierern gehören übrigens auch „mündige Eltern“.
Ob die beliebte Berufung auf andere Länder (auch bei anderen Themen) immer so stichhaltig und ratsam ist, wage ich zu bezweifeln. Man kann Gutes, aber auch Schlechtes nachmachen. Von eigenen Überlegungen und Prüfungen sollte kein Land absehen, denn Lemminge trotten blind einem Leittier hinterher, auch wenn es auf den Abrund zuläuft.

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Maren

@Robert,es ist aber schon auch als mündiger Bürger möglich,sich MEHRERE Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenzutragen und sich danneine Meinung zu bilden.

Robert
2 Jahre zuvor
Antwortet  Maren

@Maren
Sie haben Recht, natürlich ist das möglich, wenn man denn noch offen und interessiert genug ist für andere Meinung und deren Gründe.
Oder selbstkritisch gesagt: An mir selbst erlebe ich immer wieder, dass ich lieber Artikel und Kommentare lese, die mich in meiner vorgefassten Meinung bestärken und mir Recht geben. Andere Meinung möchte ich lieber abwürgen und mich gar nicht erst mit ihr beschäftigen. Das ist ein Fehler, den ich mir immer wieder klarmachen muss.
Was gar nicht geht: Leute beschimpfen, belächeln oder für böse und doof erklären, wenn sie die Dinge anders sehen als ich.
Die Bundeszentrale für Bildung kann meiner Meinung nach auch nur eine Sicht der Dinge liefern, nämlich ihre. Wie sie das tut, hat sie beschrieben. Dieses Wie sorgt aber nicht dafür, dass sich ihr Publikum eine eigene Meinung bilden kann. Dieser Behauptung der BpB wollte ich nur widersprechen.

mm
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine

Wir haben unsere Entscheidungen immer im Voraus und ohne Stiko Empfehlung getroffen. Sowohl die Impfung unserer Kinder als auch vor zwei Wochen unsere eigene Auffrischimpfung, indem wir nicht die zunächst empfohlenen Abstände von 6 Monaten eingehalten haben. Aber ich kann ihren Unmut total verstehen. Es ist wirklich traurig, nichts und niemandem mehr vertrauen zu können. Und darüber hinaus tatsächlich seine Entscheidungen anhand von verschiedenen Quellen, seien es Stimmen aus dem Ausland, zugängliche Statistiken oder tatsächlich aus den Meinungen und Erfahrungen seiner Mitmenschen zu treffen. Der gesundheitliche Nutzen dieser Impfung muss dann auch noch mit der Einschätzung des persönlichen Umfeldes abgewogen werden. Und auch hier muss man davon ausgehen, dass die sogenannten sicheren Schulen so gar nicht dem entsprechen, was sie vorgeben. Wenn dieses Gremium Stiko von nahezu sicheren Schulen ausgeht, und Kinder auch durchaus eine Chance hätten, sich nicht mit dem Virus anzustecken, dann fällt so eine Entscheidung sicherlich anders aus wie unter unserer Annahme, das sich die Kinder 100% mit diesem Virus infizieren werden.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  mm

Das mangelnde Vertrauen rührt häufig aber auch allein daher, dass sich viele Personen im Vorfeld zu oberflächlich informiert haben, wie z.B. wie wirksam die Impfung wirklich ist. Wie viele haben geglaubt, dass die Impfung uns 100% vor der Krankheit schützt? Wahnsinnig viele! Das hat aber auch nie irgend jemand seriöses behauptet.

Was ich damit sagen will, ist dass viele Enttäuschungen und das daraus entstandene Misstrauen hausgemacht ist und häufig auf falschen Erwartungen beruhen, die so gar nicht versprochen wurden.

Klar, die meisten Politiker, weil sie eben Politiker sind, haben diese Mythen und Legenden dann aufgegriffen und zum eigenen Wohle verwendet um politische Macht und Prestige zu erlangen. Und darauf fallen dann wieder viele drauf rein. Aber es gibt immer noch genügend gute Quellen da draußen, man muss nur mal den eigenen A*sch hochkriegen und sich die Mühe machen nicht immer nur die Headlines bei der Bildzeitung zu lesen.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Und das ist nicht böse gemeint gegenüber mm oder andere, die oben gepostet haben, nicht falsch verstehen.

mm
2 Jahre zuvor

Das die Impfung nicht 100% vor Ansteckung schützt und nicht ewig hält wissen die meisten schon. Aber es war schon vor Monaten aus Israel bekannt geworden, dass nach 6 Monaten kaum noch Impfschutz besteht. Und das hat man hier in Deutschland nicht klar kommuniziert. Im Gegenteil, man hat noch über GG gefaselt obwohl bereits in anderen Ländern diskutiert wurde, ob der Impfstatus nach 6 Monaten überhaupt noch Gültigkeit besitzt. Und jetzt geht es grad so weiter. Obwohl der Schutz vor Omikron mit einer Boosterimpfung zwar vorhanden aber doch recht bescheiden sein soll, bezeichnet Lauterbach das Boostern schon als neues GG. Das kann dann noch ein weiterer Spaß werden wenn alle Geboosterten fröhlich Omikron verbreiten dürfen. Die gleiche Intransparenz bei Krankheitsfällen von Zweifachgeimpften. Mag sein, dass weniger auf der Intensivstation landen. Da gibt es ja immer schöne Zahlen dazu. Aber warum kenne allein ich schon 4 vollständig geimpfte Menschen, die ordentlich krank damit waren und ein Krankenhaus aufsuchen mussten? Die Quelle dazu hab ich für Deutschland noch nicht gefunden obwohl ich den A*sch hochgekriegt habe und mir die Mühe mache mich über Bidzeitungsniveau hinaus zu informieren. Das sind jetzt zwei Punkte, aber zum Thema Corona könnte ich eine ganze Liste an Widersprüchlichkeiten aufzählen. Auf deutsche Medien verlasse ich mich nicht mehr, auf Aussagen von deutschen Politikern ebensowenig und auf die Beurteilung der Stiko eben auch nicht. Und diese fehlende Transparenz und Ehrlichkeit empfinde ich als enttäuschend, es strengt mich an und ermüdet.

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine

Seit wann steht STIKO über EMA und FDA?

Worin ist STIKO so besonders?

Nur SIKO kenn sich am besten aus?

Kinderkram. STIKO betreibt eine Ideologie, keine Wissenschaft.

Unser Kinderarzt wird unsere Kinder impfen auf unsere eigene Verantwortung. Und das ist rechtlich erlaubt.

Rosa
2 Jahre zuvor

Die Impfung sollte allen Altersgruppen zur Verfügung gestellt werden.https://u12schutz.de/ Die heranwachsende Generation hat ein Anreicht auf Gesundheitsschutz und dazu zählt auch die Impfung. Die Einrichtungen wie Kindergarten und Schulen schützen die Kinder und Jugendlichen vor den Infektionen. Wir Eltern haben kein Garantieschein wie die Erkrankung bei einem Kind oder Jugendlichen verläuft und Long Covid gibt es in allen Alterstufen.

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Rosa

Danke liebe Rosa! Genau ist es.

Leseratte
2 Jahre zuvor

„Joshua Kimmich, Corona und kein Ende. Zwar kann der Nationalspieler die Isolation nach seiner Infektion mit dem Virus verlassen, doch Untersuchungen vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining des FC Bayern München zeigen leichte Infiltrationen in der Lunge. Der Mittelfeldspieler fällt weiter aus.

Der FC Bayern München wird in den verbleibenden drei Spielen des Jahres auf Nationalspieler Joshua Kimmich verzichten müssen. Der 26-jährige Mittelfeldspieler konnte nach seiner Infektion mit dem Coronavirus mittlerweile zwar seine Quarantäne verlassen, doch ist es ihm aktuell unmöglich, voll zu trainieren, teilte der deutsche Rekordmeister mit.

„Ich freue mich, dass meine coronabedingte Quarantäne beendet ist. Mir geht es sehr gut, allerdings kann ich aufgrund von leichten Infiltrationen in der Lunge aktuell noch nicht voll trainieren“, wurde der Bayern-Star in der Vereinsmitteilung zitiert: „Ich werde daher ein Aufbautraining absolvieren und kann es kaum abwarten, im Januar wieder voll mit dabei zu sein.“

https://www.n-tv.de/sport/fussball/Kimmich-faellt-nach-Corona-Infektion-weiter-aus-article22988173.html

Hätte er sich mal impfen lassen…
Hoffentlich kann die Impfung der Kinder bei ihnen eine Infektion bzw. Langzeitfolgen einer Infektion verhindern oder zumindest abmildern.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Vernarbtes Lungengewebe wird nie wieder werden. Hoffen wir mal, er keine Narben dort.

Minna
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Na zum Glück kann man jetzt den Kimmich mal die Meinung geigen. Und wie man sich hier hämisch freut darüber, dass er Schaden erlitten hat. Der im Übrigen zu großer Wahrscheinlichkeit wieder verschwindet.
Widerlich, diese subtile Freude und dieses „man hat ihn ja gewarnt“!

gilmore girl
2 Jahre zuvor
Antwortet  Minna

Wer hat sich denn hier schadenfroh geäußert?

Jan aus H
2 Jahre zuvor

Jetzt ist eine Empfehlung der Stiko da… für vorerkrankte Kinder. Zusätzlich steht da aber was von „auf eigenen Wunsch“ drin…

Hoffen wir mal, dass die Ärzte das so interpretieren, dass der Wunsch der Eltern tatsächlich respektiert wird und man weder betteln noch hunderte km durch die Gegend fahren muss.

Was ich seltsam finde: In dem Spiegel-Artikel zu der Empfehlung wird die Stiko mit bekannten Sprüchen der Art, dass den kleineren Kindern keine Gefahr durch Corona droht, zitiert, aber interessanterweise wird LongCovid mit keinem einzigen Wort erwähnt. Die Stiko scheint diese Gefahr also nach wie vor auszublenden… das alleine zeigt schon deutlich, wie sehr die Empfehlungen dieses Gremiums zur Wirklichkeit passen.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

keine -> so gut wie keine

Mich würde mal interessieren, ob Herr M (der, der sein hypothetisches siebenjähriges Kind nicht impfen lassen würde) sein hypothisches siebenjähriges Kind bewusst in eine Situation schicken würde, in der es sich mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit anstecken wird.

Tsundoku3
2 Jahre zuvor

Ich erwarte aber, dass Erwachsene, die sich nicht impfen lassen, auch ihre Kinder nicht impfen lassen. Das ist für mich schon fast logisch.

Senkrechtstarter
2 Jahre zuvor

Die STIKO sagt, was sie früher auch schon sagte, Impfen sei sinnvoll für Kinder mit Vorerkrankungen. Für die anderen sei es nicht nötig, undzwar deshalb, weil Kinder an Corona in der Regel nicht schwer erkranken (und nicht, weil die Impfungen „gefährlich“ seien).

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Senkrechtstarter

…und weil die Stiko nach wie vor die Existenz von LongCovid bei Kindern leugnet.

Das ist hier ein wesentlicher Punkt, denn es geht ja nicht nur darum, wie viele Kinder an Covid 19 versterben (glücklicherweise fast keine), sondern auch, wie viele langfristige oder dauerhafte gesundheitliche Beeinträchtigungen erleiden. Letzteres wird komplett unter den Tisch gekehrt.

S.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Senkrechtstarter

Vorsicht: die Stiko sagt nicht „für die anderen sei es nicht nötig“:

Die Stiko sagt stattdessen:
„In Abwägung aller bisher vorhandenen Daten empfiehlt die STIKO die COVID-19-Impfung für Kinder im Alter von 5-11 Jahren mit verschiedenen Vorerkrankungen. Zusätzlich wird die Impfung Kindern empfohlen, in deren Umfeld sich Kontaktpersonen mit hohem Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf befinden, die selbst nicht oder nur unzureichend durch eine Impfung geschützt werden können (z. B. Hochbetagte sowie Immunsupprimierte). Darüber hinaus können auch 5- bis 11-jährige Kinder ohne Vorerkrankungen gegen COVID-19 nach entsprechender ärztlicher Aufklärung geimpft werden, sofern ein individueller Wunsch der Kinder und Eltern bzw. Sorgeberechtigten besteht.Es ist empfohlen die Impfung mit 2 Impfstoffdosen des mRNA-Impfstoffs Comirnaty (10µg) im Abstand von 3-6 Wochen durchzuführen.

Ziel der Empfehlung ist es u.a. schwere COVID-19-Verläufe und Todesfälle bei Kindern im Alter von 5-11 Jahren zu verhindern. Zwar ist die 7-Tagesinzidenz in der Altersgruppe sehr hoch, so dass man davon ausgehen kann, dass ohne Impfung ein Großteil der 5- bis 11-Jährigen mittelfristig infiziert werden wird, allerdings verlaufen die meisten Infektionen asymptomatisch. Derzeit besteht für Kinder ohne Vorerkrankungen in dieser Altersgruppe nur ein geringes Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung, Hospitalisierung und Intensivbehandlung. Hinzu kommt, dass das Risiko seltener Nebenwirkungen der Impfung auf Grund der eingeschränkten Datenlage derzeit nicht eingeschätzt werden kann. Daher spricht die STIKO für 5- bis 11-jährige Kinder ohne Vorerkrankungen derzeit keine generelle Impfempfehlung aus. Sobald weitere Daten zur Sicherheit des Impfstoffs in dieser Altersgruppe oder andere relevante Erkenntnisse vorliegen, wird die STIKO diese umgehend prüfen und die Empfehlung ggf. anpassen.“
https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/PM_2021-12-09.html

Eine generelle Impfempfehlung der Stiko erfolgt demnach nicht, weil nach Ansicht der Stiko noch nicht genügend Daten für diese Altergruppen zu seltenen Nebenwirkungen vorliegen.

Zu anderen Schlüssen in dieser Hinsicht kommt die renommierte Johns Hopkins-University:
„Should I consider getting my child vaccinated for COVID-19?

Yes. Experts, including those at Johns Hopkins, believe that there are many benefits:

The vaccine helps prevent kids from getting COVID-19: Although COVID-19 in children is sometimes milder than in adults, some kids infected with the coronavirus can get severe lung infections, become very sick and require hospitalization. This is especially important to remember in light of the delta variant, which is more contagious than other coronavirus variants. “The current vaccines are still effective in preventing severe illness from the delta variant of the virus,” Sick-Samuels notes. Children can also have complications such as multisystem inflammatory syndrome in children that may require intensive care or long-lasting symptoms that affect their health and well-being. The virus can cause death in children, although this is rarer than for adults.

The vaccine helps prevent or reduce the spread of COVID-19: Like adults, children also can transmit the coronavirus to others if they’re infected, even when they have no symptoms. Getting the COVID-19 vaccine can protect the child and others, reducing the chance that they transmit the virus to others, including family members and friends who may be more susceptible to severe consequences of the infection.

Getting vaccinated for COVID-19 can help stop other variants from emerging: Cases of COVID-19 are increasing among children, and the delta variant appears to be playing a role. Reducing viral transmission by getting vaccinated also reduces the virus’ chance to mutate into new variants that may be even more dangerous. However, the virus can transmit easily between unvaccinated children and adults, giving new variants a change to emerge.

Having your child vaccinated for COVID can help restore a more normal life: “Getting vaccinated will also help keep children in school and participating in the things they enjoy,” Sick-Samuels says. “Children exposed to the coronavirus who are vaccinated are less likely to get infected, and so are more likely to be able to continue participating with less disruptions to school attendance and other activities.”

COVID-19 vaccines help protect the community: Another reason to strongly consider a COVID-19 vaccine for your child is to protect the health of those living and working in your area. Each child or adult infected with the coronavirus can transmit the virus to others in the community.

If this happens some of the people so infected will become quite sick themselves or further spread the virus to others who will become very sick, and maybe even die — all because of a preventable infection.

This transmission also provides a chance for the virus to mutate further and create a new variant that might prove more infectious or resistant to the available vaccines and therapies. Fewer overall infections among the population means less chance of severe infection and death in the community and of dangerous coronavirus variants emerging.“
https://www.hopkinsmedicine.org/health/conditions-and-diseases/coronavirus/covid19-vaccine-what-parents-need-to-know

Monika, BY
2 Jahre zuvor

EIne kleine Zusammenfassung. Ich hoffe die Redaktion erlaubt es.

Das ist auch eine Teil unseres Schreibens an der Schule.

Sehr geehrte…..

wir befinden uns schon in dem zweitet Jahr der Pandemie.
Die Zahl die infizierten Menschen und Kinder, als auch die Zahl der erkrankten und gestorbenen Menschen und Kinder an Covid sinkt nicht, sondern sie nimmt stark zu.

Unsere Tochter kann immer noch nicht geimpft werden, weil sie unter 12 Jahre ist und es kann ihr niemand garantieren, dass sie sich nicht in der Schule mit Covid-19 infiziert und dass, sie dadurch nicht an schwerwiegenden Folgen leidet.

Das Kind selbst will sich nicht mit dem Virus anstecken, ohne gegen dem Covid-19 vollständig geimpft zu werden. Unsere Aufgabe als Eltern ist unser Kind gegen vermeidbare Krankheiten zu schützen. Wir sind sogar dazu verpflichtet.

In Deutschland möchte man eine Impfpflicht einführen und gleichzeitig entstand das Paradox, in dem wir schon längst geimpft sind und wollen auch unsere Kinder impfen lassen, aber wir können das nicht, weil es immer noch keine Impfung für Kinder unter 12 Jahre gibt. Trotzdem werden die Kinder zum Präsenzunterricht gezwungen und sich jeden Tag zu dem Risiko mit Covid anstecken auszusetzen. Warum?

Also wir wollen unsere Kinder impfen lassen, aber wir können es noch nicht und werden dafür bestrafft, weil wir unsere ungeimpfte Kinder vor Covid schützen wollen. Gleichzeitig, die, die sich selbst und ihre Kinder nicht impfen lassen wollen werden darum schön gebeten es zu tun.

Dass die Kinder auch durch Coviid-19 gefährdet sind, ist leider eine Tatsache.

https://www.rtl.de/cms/long-covid-bei-kindern-karl-lauterbach-spd-kritisiert-politik-es-war-verantwortungslos-4870161.html

Auch wenn Kinder oft nicht so schwer erkranken, seien die Folgen von Long Covid nicht zu vernachlässigen. „Wir müssen damit rechnen, dass ungefähr 4 bis 7 Prozent der Kinder, die an Covid symptomatisch erkranken, also Symptome bekommen, Long Covid entwickeln“, sagte Lauterbach.
Long Covid führe dazu, „dass beispielsweise Kinder danach durchweg Schwierigkeiten haben können, sich zu konzentrieren“, sagte er. „Die Wahrheit ist, es wird auch Kinder geben, die sich über die Schulzeit nicht komplett davon erholen.“
Es werde Kinder geben, die Covid haben und diese seien „danach nicht mehr so schwungvoll und auch nicht mehr so gut in der Schule wie vorher.“ Es sei daher unheimlich wichtig, die Kinder zu schützen.

https://www.deutschlandfunk.de/lauterbach-spd-zur-aktuellen-corona-situation-wir-laufen-100.html

Lauterbach: Es stimmt, dass in der Regel die Krankheit harmlos verläuft. Aber wenn so viele erkranken, genügt die Regel nicht, sondern dann muss ich mir auch Sorgen machen, wenn nicht so viele relativ erkranken, aber doch absolut sehr viele. Man muss davon ausgehen, dass bei bis zu fünf Prozent der Kinder sich Long-Covid-Symptome ergeben. Und wenn man ganz ehrlich ist: Niemand von uns weiß genau, was die langfristigen Schäden von Covid bei Kindern sind. Das ist ja eine Erkrankung, die dann das Kind im Wachstum trifft, und es gibt Viruserkrankungen, die erst nach Jahren noch mal, wenn man so will, eine zweite Krankheitswelle zeigen. Das könnte auch bei SARS-CoV der Fall sein. Das kann niemand ausschließen.“

Und trotzdem werden die Kinder zur Durchseuchung gezwungen.
Krankenhäuser sind in Deutschland voll und bereiten sich auf die Triage vor.
Wenn wir jetzt eine dringende Operation brauchen hätten, stellt sich die Frage, ob wir eine überhaupt bekommen, oder müsse man uns sterben lassen.

Das sind die Fakten.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC8012415/

Wir nahmen 140 Kinder (71 weiblich; mittleres Alter 6,3 Jahre, Interquartilsbereich 1,6-12,1 Jahre) in die Studie auf. Peribronchiale Verdickungen (93 %), Grundglastrübungen (79 %) und Gefäßverengungen (63 %) waren die häufigsten Befunde auf 131 Röntgenbildern. Auf 32 CTs waren Grundglastrübungen (91 %), Gefäßverengungen (84 %) und peribronchiale Verdickungen (72 %) die häufigsten Befunde. Peribronchiale Verdickungen (100 %), Grundglastrübungen (83 %) und pulmonale Gefäßverengungen (79 %) waren die häufigsten Röntgenbefunde bei asymptomatischen Kindern (n=25). Bei Kindern, die auf der Intensivstation behandelt werden mussten oder verstarben (92 % bzw. 48 %), war die Häufigkeit von Trübungen und Konsolidierungen deutlich höher als bei Kindern mit günstigem Ausgang (71 % bzw. 24 %; P<0,05).
Schlussfolgerung
Asymptomatische Kinder und Kinder mit milden COVID-19-Symptomen zeigten auf Röntgenbildern hauptsächlich peribronchiale Verdickungen, Mattigkeit und pulmonale Gefäßverstopfung. Grundglastrübungen und Konsolidierungen traten häufiger bei Kindern auf, die auf der Intensivstation behandelt werden mussten oder starben."

Wie man aus dieser Studie erfahren kann, hatte es jedes einzelne Kind, das nachweislich mit Corona infiziert war, einen pathologischen Befund.

Erklären Sie mir bitte, warum sollte ich meinem Kind das antun?
Dem Kind, das sonst alle ihre schulische und Bildungspflichte, außer Präsenzunterricht durch Distanzlernen prima nachgeht.

Weil das Kulturministerium der Meinung ist, dass Präsenzunterricht wichtiger sei, als die Gesundheit des Kindes!? Und was, wenn das Kind an Corona schwer erkrankt und kann sich erst dann richtig von der Bildung verabschieden? Was, wenn das Kind durch Infektion mit dem Corona stirbt? Was dann? Wer trägt dann die Verantwortung?
Richtig. Niemand.

Wofür werden wir hier beschuldigt? Was wir hier eigentlich verweigern? Impfung? Corona? Testen? Masken? Bildung unseres Kindes? Wir verweigern Nichts davon.

Maskenpflicht an den Schulen ist gut gedacht, aber schlecht durchgeführt. Gegen Viren, besonderes gegen Corona Delta und Omikron schützt keine Maske, außer FFP2 Maske und solche Masken trägt fast kein Kind an der Schule. Außerdem auch diese Maske muss man alle 75 Minuten wechseln, sonst erfühlen sie nicht ihr Zweck.

Selbst wenn unser Kind eine FFP2 Maske tragen würde und sie ordentlich wechseln würde, hilft Nichts, wenn alle andere ohne FFP2 Masken im Klassenzimmer sitzen.

Die Kinder sitzen so in der Schule unter voller Klassenstärke volle sechs Stünden täglich, manchmal auch länger, komplett von Corona ungeschützt.

Wollen Sie uns tatsächlich mitteilen, dass wir kein Recht haben unsere Kinder von so einen sehr wohl möglichen Post-Corona Zustand zu schützen?

https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/38-tage-auf-intensivstation-die-23-jaehrige-luisa-berichtet-in-emotionalem-video-wie-sie-beinahe-an-corona-starb_id_24479669.html

ttps://www.ardmediathek.de/video/hirschhausens-check-up/hirschhausen-corona-ohne-ende/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2hpcnNjaGhhdXNlbnMtY2hlY2stdXAvNDUyNDljMzQtOGMwYy00YzQ3LWI1OTktNDYwZTVhZDNiNjVm/

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Drosten-im-Corona-Podcast-Risiko-fuer-Ungeimpfte-koennte-mit-Omikron-steigen,coronavirusupdate224.html

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Monika, BY

Berichte bestätigen, dass infizierte Linder (egal welchen Verlauf die Infektion nahm) Veränderungen im Blutbild aufweisen. Die Spikeproteine verkleben das Blut – ganz vereinfacht gesagt. Es wird dicker und das Blutgerinselbildungspotential erhöht sich. Damit verstopfen teils kleinste Blutbahnen. Im Gehirn und Nieren und Lunge und und und können dadurch unbemerkt Schäden angerichtet werden. Es erhöhen sich die Entzündungswerte im Blut. Und wie oben im Text auch angedeutet, folgen der Infektion noch mehr Symptome, die von aussen eben nicht unbedingt sichtbar sind.

Alles wird in jungen Körpern noch kompensiert, dass zunächst keine sichtbaren Auswirkungen zu sehen sind. Aber diese Miniverstopfungen sind da und haben Auswirkungen. Die Schwere wird sich in den folgenden Jahren zeigen.

Zudem sind Kinder im Charakter und Wesen zum Teil noch veränderlich und so können auch Symptome unbemerkt bleiben.

Es wird m.E. Die größte Fahrlässigkeit sehr vieler Politiker, einfach zu behaupten, dass die Kinder kaum bis gar nicht gefährdet sind, um ein politisches motiviertes Verhalten durchzudrücken. Es gibt keinerlei Belege dafür, dass diese Aussage vollumfänglich wahr ist, aber viele Warnhinweise, die vermuten lassen, dass das dicke Ende noch kommt.

Das schlimmste daran ist auch, dass Kinderimpfungen damit schon im Vorfeld boykottiert werden. Denn wieso soll man ein Kind impfen lassen, wenn es nicht gefährdet ist.
Und wenn dann plötzlich doch gesagt wird, dass Kinder gefährdet sind, stehen eine Menge Leute blöd da. Das will keiner, also bleibt man beim Mantra: Schulen sind sicher und Kinder werden so gut wie gar nicht krank.

Gefährdung des Kindeswohl, um gut dazustehen und recht zu behalten. So geht Politik.

Tjoa.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Berichte bestätigen, dass infizierte Linder —> Infizierte Kinder

Monika, BY
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

„Im Gehirn und Nieren und Lunge und und und können dadurch unbemerkt Schäden angerichtet werden. Es erhöhen sich die Entzündungswerte im Blut. Und wie oben im Text auch angedeutet, folgen der Infektion noch mehr Symptome, die von aussen eben nicht unbedingt sichtbar sind.

Alles wird in jungen Körpern noch kompensiert, dass zunächst keine sichtbaren Auswirkungen zu sehen sind. Aber diese Miniverstopfungen sind da und haben Auswirkungen. Die Schwere wird sich in den folgenden Jahren zeigen.“

Das ist der Punkt. Und verantworten wird dafür niemand.

Wie könnte es so weit kommen, kann ich mir nicht mehr erklären.

Susi
2 Jahre zuvor

Nochmals an dieser Stelle – ich predige es schon seit Anfang der Pandemie: Es braucht an jeder Schule ein vom Schulbetrieb unabhängiges Impf- und Testzentrum mit eigenem Fachpersonal. Das kostet Geld und sollte eine gute Passung zur individuellen infrastrukturellen Situation haben.

Wir werden mit dieser Pandemie noch einige Zeit zu tun haben. Selbst wenn wir zur Endemie übergehen, bleiben gesundheitliche Fragen zu klären.

Der Unterricht braucht dringend eine Entlastung von derartigen Verpflichtungen und eine stabile Rückendeckung durch die Zentren.

Ich erwarte von der Bundesregierung ein flächendeckendes Rahmenkonzept über die fixen Zentren und von den Ländern eine breite Zustimmung. Dieser Flickenteppich (ja, damit meine ich auch die im Artikel erwähnten Wochenendaktionen) an Maßnahmen verunsichert die Menschen im Bildungskontext und verhindert nachhaltig, sich auf die Kernaufgaben zu konzentrieren.

Viva
2 Jahre zuvor

Wenn die Stiko pandemiekonform gehandelt hätte, könnten heute schon viel mehr Kinder angesichts Omikron vor ihrer Drittimpfung stehen. Wenn die Stiko etwas mehr Respekt und Achtung vor der Möglichkeit des Rausimpfens aus der Pandemie überzeugend vertreten und damit andere angesteckt hätte, wäre BioNtech für die Kinder entsprechend der Dringlichkeit kalkuliert und beschafft worden. Die Stiko KANN keine Pandemie, sodass ich mich frage, ob sie ein massives Problem mit der Wahrnehmung der Realität hat. Die Realität holt sie immer ein. Leider viel zu spät. In der Pandemie zumindest hat sie total verkackt! Das wird ihr Image nachhaltig beschädigen und das hat nur sie selbst zu verantworten und nicht die, die ihr das mit großen Fragezeichen im Kopf und Omikron im Nacken ankreiden.

Koogle
2 Jahre zuvor

Die Sporadische Impfkomission (STIKO) trifft ihre Entscheidungen im Tunnelblick anhand falscher Orientierungspunkte.

Hätte sie vor einem Jahr empfohlen zunächst alle Pflegekräfte mit einer Dosis zu impfen wären Zehntausende noch am Leben.

Stattdessen wurden auf Empfehlung der Stiko einzelne Senioren doppelt geimpft, während andere über 80-Jährige noch mehr als 3 Monate auf ihre Erstimpfung warten mussten.

Genauso falsch ist es jetzt, nicht die gesamte Situation zu betrachten. Und Erfahrungen mit der Impfung von 5-11-Jährigen in den USA komplett zu ignorieren.
Kinder vor einer Dauerpandemie zu schützen wird ebenfalls nicht berücksichtigt.

Wie können die Stiko Mitglieder überhaupt noch ruhig schlafen?
Ach ja, der Tunnelblick hilft.

Neu1
2 Jahre zuvor

Ich finde es gut , wenn viele Kids geimpft werden, erhöht die Impfquote, selbstverständlich lasse ich meine Kinder nicht impfen.

Trollbuster
2 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Ach komm jetzt, da geht noch was …

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor

„“Be fast, have no regrets. You must be the first mover. The virus will always get you if you don’t move quickly,” Dr Ryan [WHO] said.

“If you need to be right before you move you will never win. Perfection is the enemy of the good when it comes to emergency management,” he said.

“Speed trumps perfection and the problem in society we have at the moment is everyone is afraid of making a mistake, everyone is afraid of the consequence of error, but the greatest error is not to move. The greatest error is to be paralysed by the fear of failure,”“

https://www.news.com.au/technology/online/social/coronavirus-who-says-governments-need-to-react-to-virus-quickly-not-perfectly/news-story/f3cdc60941df854a5d3d1321486ba3ef

Ale
2 Jahre zuvor

Hallo,
passend zur Empfehlung wurde heute bei uns in der Ortenau an der Schule das mobile Impfteam vom Kreis abgesagt – es wird bei vulunerablen Gruppen gebraucht. Jetzt ist die Zulassung da, aber man will immer noch keine Kinder impfen. Kann mir das jemand erklären? In den anderen BuLä werden Impfstraßen eingerichtet und wir sagen „Hausarzt des Kindes“ muss sich drum kümmern.

Rosa
2 Jahre zuvor

Die Klarheit spricht von Herrn Drosten!https://www.tagesschau.de/inland/drosten-corona-105.html Auch die kleinsten müssen geschützt werden und die Impfung trägt einen wichtigen Teil dazu bei.Möchten wir von unseren Nachbarländern lernen……die Wahl haben die Eltern…..

Nachgedacht4
2 Jahre zuvor

Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit der STIKO. Sie macht ihre Arbeit gründlich und unaufgeregt. Das finde ich gut.

Viva
2 Jahre zuvor
Antwortet  Nachgedacht4

Gründlich heißt dann in Sachen Omikron wohl, dass die 100 noch freien covidspezifischen Intensivbetten für Kinder in Deutschland belegt sein sollten, damit die Stiko zu der ausgereiften Absicherung einer allgemeinen Empfehlung auch wirklich von einer Gefahr durch Omikron für ungeimpfte, noch nicht genesene und nicht vorerkrankte Kinder ausgehen kann? Zwei schwere Omikron-Verläufe unter noch nicht geimpften Kindern unter 12 Jahren aus dem Raum Kleve nach einer Südafrikareise sind sicher nur eine Ausnahme oder Zufall? Erst wenn etwas zu 100 % für jeden offensichtlich ist, dann ist es also gründlich? Hundertmal vorwärts und hundertmal rückwärts gucken, sich in Deutschland unabhängig von den Beobachtungen aus anderen Ländern nochmals vor Ort bestätigen lassen durch eine entsprechende Anzahl schwerer Verläufe soll für die Gründlichkeit einer Impfkommission stehen? Erst die schweren Verläufe bei nicht vorerkrankten Kindern in entsprechender Anzahl speziell in Deutschland, dann die allgemeine Empfehlung … dafür braucht´s tatsächlich die Stiko? Wie hat die Stiko eigentlich die allgemeine Impfempfehlung für Kinder ab 12 Jahren am 19. August 2021 begründet? Gibt es da eine gemeinsame Linie?

Unaufgeregt heißt dann wohl, dass es dann eben so ist, dass Kinder erst schwer erkranken müssen bevor man sich präventiv rühren und anstrengen muss. Alles nicht für den Dackel, nein, aber für die Datenlage! Mal schön in Ruhe erstmal gucken. Ob Mertens das für seine Enkelkinder sich auch so wünscht, dass sie Teil einer im negativen Sinne relevanten Datenlage werden in Sachen Omikron? Manchmal ist es gut, dass Eltern und Großeltern nicht immer einer Meinung sind. Das lässt für die Enkelkinder solcher gemütlichen Beobachter-Experten hoffen.

Immerhin hat die Stiko eine Brücke zum RKI gebaut: Informierte Menschen zumindest werden ihre Kinder impfen lassen. Der Stiko innerhalb des RKI wird wohl nichts Anderes übrig geblieben sein als die Impfung auf Wunsch zu ermöglichen, um nicht in absolutem Widerspruch zum sonstigen RKI zu stehen. Das war auch schon mal weitaus ungeschickter.

Trollbuster
2 Jahre zuvor
Antwortet  Nachgedacht4

Das ist nicht Neu1.

S.
2 Jahre zuvor

Hier eine aufgezeichnete Infoveranstaltung des LEK NRW in Zusammenarbeit mit dem Bundesweiten Bündnis für Sichere Schulen zu Kinderimpfungen gegen Covid-19 mit Dr. med. Jana Schroeder, Cornelia Beeking, Dr. med. Sebastian Goß und Dr. med. Georg Hillebrand als Expert*innen:

https://www.youtube.com/watch?v=Oxqno1roxQE

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Jana Schroeder spricht mir aus der Seele.

Rosa
2 Jahre zuvor

Vollbremsung von Kretschmann!https://bnn.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/modellversuch-corona-impfrallye-kretschmann-gruene-kinder-impfaktion-landeselternbeirat-schuelerausweis-testnachweis Erneut wird Blendwerk und Augenwischerei betrieben auf Kosten der letzten in der Reihe. Impfaktion wurde von Frau Schopper in großer Form angekündigt und leider zu wenig Impfstoff vorhanden. Das Rückenwindprogramm ist auch in großer Form angekündigt worden und ist als Mogelpackung verteilt worden und ohne Inhalt von Frau Schopper.

Rosa
2 Jahre zuvor
S.
2 Jahre zuvor

Alle, die noch zögern, ihr Kind gegen Covid-19 impfen zu lassen und Schwierigkeiten haben, Mertens Hinweis, er würde sein 7-jähriges Kind (hätte er eines) nicht impfen lassen, sollten sich dieses Interview mit Marietta Slomka anschauen:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-stiko-mertens-kinder-impfungen-100.html#xtor=CS5-21

Mertens betont in diesem Interview, er hätte gesagt, er würde sein Kind nicht impfen wollen, weil es ja zu diesem Zeitpunkt keinen Kinderimpfstoff und keine Stiko-Empfehlung gegeben habe.
Slomka daraufhin: „Nun ja, die Stiko sind Sie ja gewissermaßen auch selber…“

Ein exzellentes Interview mit den richtigen Fragen von Frau Slomka!

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  S.

@S.

Stimmt.
Und dann noch mal ’ne Nacht drüber geschlafen uuuuuund – Tatarataaaaa:

„Stiko-Chef: Persönliche Aussage zur Kinderimpfung war ein Fehler

Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, Thomas Mertens, hat eingeräumt, mit seiner persönlichen Aussage zur Ablehnung einer Kinderimpfung gegen Corona einen Fehler gemacht zu haben. Mertens hatte in einem Podcast der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ Anfang Dezember erklärt, wenn er ein sieben- oder achtjähriges Kind hätte, würde er es „wahrscheinlich jetzt nicht impfen lassen“.

Dem Nachrichtensender Welt sagte Mertens am Freitag: „Die Entscheidung über die Impfung ist wirklich eine sehr persönliche Sache, und das reflektiert sich ja auch in unserer derzeitigen Impfempfehlung. Es war damals wahrscheinlich der einzige Fehler, den ich gemacht habe, dass ich überhaupt etwas Persönliches gesagt habe.“ Die Stiko hatte am Donnerstag eine Impfung von Kindern von fünf bis elf Jahren empfohlen, die Risikofaktoren für einen schweren Covid-19 Verlauf oder Angehörige mit hohem Risiko haben. Außerdem können Eltern nach einer Aufklärung auch ihre gesunden Kinder impfen lassen.

Das berühmte Zitat sei nach einer letzten Zusatzfrage in einem langen Interview gefallen, sagte Mertens. Er haben am Ende dieses Interviews dann gesagt, dass er derzeit ohne das Vorhandensein eines für Kinder konfektionierten Impfstoffes und ohne abschließende Bewertung durch die Stiko das Kind nicht impfen lassen würde. Das sei ja auch eine völlig richtige und völlig verständliche Aussage. «Die ist dann völlig aus dem Zusammenhang genommen, sehr intensiv berichtet worden – dagegen kann ich letztlich nichts machen – aber es ist natürlich grober Unfug, wenn man mich als Impfgegner bezeichnen wollte», sagte Mertens dem Nachrichtensender Welt.

Es gebe wissenschaftlich fundierte Gründe, warum die Stiko keine allgemeine Impfempfehlung für Kinder von fünf bis elf Jahren herausgegeben habe, sondern nur für vorerkrankte Kinder. Es gebe nicht genug Daten über die Sicherheit der Impfstoffe für Kinder, so Mertens. Auch der Blick in die USA helfe da nicht weiter. Dort seien zwar viele Kinder geimpft worden, nötig seien aber Daten darüber, was aus diesen Kindern geworden ist. Diese lägen derzeit nicht vor.“
https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/corona-news-ticker-stiko-chef-thomas-mertens-raeumt-fehler-impf-aussage-36341800#.homepage.hero.Nach%20Aussage%20zur%20Kinderimpfung:%20Stiko-Chef%20Mertens%20r%C3%A4umt%20Fehler%20ein.null

Jan aus H
2 Jahre zuvor

Es geht los… in unserem Stadtkreis kann man im Impfzentrum U12-Termine ab 17.12. buchen…

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Versuchen sie einmal einen Kinderarzt zu finden, der mit dieser schwachen Empfehlung der STIKO Kinder unter 12 Jahren ohne schwere Vorerkrankungen impft. Da finden sich nur wenige, und die wieder eröffneten Impfzentren werden sich damit auch schwer tun.
Und so werden unsere Kinder alle durchseucht werden, weil ein sich sporadisch zusammensetzendes Gremium von berenteten Fachleuten sich nicht festlegen will oder kann.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Bei uns kann man einfach einen Termin buchen… drei Tage lang ist das Impfzentrum extra nur für Kinder geöffnet.

https://www.hagen.de/web/de/hagen_de/01/0101/010101/PM_421762.html

Das klingt nicht so, als würde man da Termine mit der Absicht vergeben, den impfwilligen Eltern die Impfabsicht wieder auszureden.

Am Freitag wissen wir mehr… in jedem Fall ist das eine bessere Alternative, als hunderte von Ärzten abzutelefonieren oder hunderte von Kilometern zu fahren, um einen Arzt zu finden, der ebenfalls der Meinung ist, dass das Risiko bei einer Infektion (mit möglichen Spätfolgen) auch bei U12-Kindern größer ist als bei der Impfung.