Omikron! GEW: „Jetzt sollen sozialpädagogische Fachkräfte den Schulbetrieb aufrechterhalten“

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HANNOVER. Mit deutlich steigenden Corona-Infektionszahlen wird auch der Schulalltag schwieriger. Beispiel Niedersachsen: Wenn die Lage noch ernster wird, sollen verschiedene Maßnahmen greifen können.

Omikron breitet sich aus – auch unter Lehrern und Schülern. Foto: Shutterstock

Bei weiterhin deutlich steigenden Corona-Zahlen können an Niedersachsens Schulen verschiedene Maßnahmen greifen – Wechsel- oder Distanzunterricht sollen nach wie vor vermieden werden. Hintergrund ist ein am Donnerstag vom Kultusministerium veröffentlichter Handlungsrahmen für die Schulorganisation. Als eine erste Maßnahme können Lehrerstunden aus den Ganztagsangeboten ab Jahrgangsstufe Sieben gekürzt werden, damit diese dann für Vertretungsstunden eingesetzt werden können. Die Ganztagsangebote für Kinder der Jahrgänge 1 bis 6 werden dann auf eine Notbetreuung reduziert. Zudem können Lerngruppen vorübergehend zusammengelegt werden.

In einem weiteren Schritt könnten dann laut Ministerium vorzugsweise ältere Schüler vorübergehend in den Distanzunterricht wechseln oder einzelne Fächer auf diesem Weg unterrichtet werden. Mit diesen Maßnahmen will das Ministerium versuchen, die Schulen auch in einer sich zuspitzenden Pandemie weiter möglichst offen zu halten.

Demnach sind dies aber jeweils Einzelfallentscheidungen. Dies hängt etwa damit zusammen, wie viele Lehrer einer Schule wegen einer Corona-Infektion nicht zur Verfügung stehen. Diese Maßnahmen können also eine Art Leitfaden bieten. Ob Distanzunterricht für eine ganze Schule verhängt wird, legt den Angaben zufolge das örtliche Gesundheitsamt fest, nicht die Schule selbst. Andere Schritte, wie die Verlagerung von Stunden, entscheiden hingegen die Schulleitungen.

«Wir geben Leitplanken und Orientierung und respektieren zugleich die sehr unterschiedlichen Ausgangslagen der Schulen im Land. Daher beschränken wir uns auf das Aufzeigen eines Rahmens mit bekannten und bewährten Instrumenten und lassen Entscheidungsfreiheit», sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne. «Wir behalten uns vor, das Papier lagebedingt auch weiter nachzuschärfen und zu aktualisieren», betonte der SPD-Politiker.

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„Hier wird verzweifelt versucht, Löcher mit anderen Löchern zu stopfen“

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hatte bereits am Mittwoch Kritik am Ministerium geübt. Die kommissarische GEW-Landesvorsitzende Sabine Kiel sagte: «Jetzt soll anderes Schulpersonal wie sozialpädagogische Fachkräfte den Schulbetrieb aufrechterhalten. Doch auch bei diesen Schulbeschäftigten-Gruppen herrscht erheblicher Personalmangel. Hier wird verzweifelt versucht, Löcher mit anderen Löchern zu stopfen.»

Solange es keine Investitionsoffensive in Personal, Ausstattung und Räumlichkeiten gebe, werde wohl jede Variante des Coronavirus für Distanzlernen und Unterrichtsausfall sorgen. An den rund 3.000 Schulen im Land fehlten rund 7,000 Lehrkräfte.

Seit Montag müssen wieder alle Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen zur Schule gehen. Bis Ende des Monats sind jeden Tag Tests verpflichtend, sofern Schüler noch nicht gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Infektion genesen sind. Die Tests werden jeweils von den Schulen gestellt. Prinzipiell können sich auch geimpfte und genesene Schüler oder Lehrer mit den zur Verfügung gestellten Kits testen, sofern es die Kapazitäten der Schule erlauben.

Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hatte zuletzt eingeräumt, dass die derzeitige Corona-Welle vor allem jüngere Menschen treffe. In einzigen Städten und Landkreisen liegt die Inzidenz bei den Fünf- bis 14-Jährigen schon wieder an oder über der Schallmauer von 1.000, Salzgitter zum Beispiel bei 1.207. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind unterdessen 61,1 Prozent der 12- bis 17-Jährigen im Bundesland gegen das Coronavirus grundimmunisiert, 13,2 Prozent erhielten bereits eine Auffrischungsimpfung. News4teachers / mit Material der dpa

Omikron rollt auf die Schulen zu – Lauterbach appelliert: FFP2-Masken auf!

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Echt
2 Jahre zuvor

„Das Infektionsgeschehen ist hochdynamisch…. .Es bleibt vorrangiges Ziel den Präsenzunterricht zu schützen“
Schutz der Schüler/ Kitakinder? Schutz des pädagogischen Personals? Schutz der Eltern und weiterer Angehöriger? Unwichtig! Die Präsenzverwahrung sorry der -unterricht ist das goldene Kalb. Dass ein großer Teil aller auch im weiteren Sinne an Kindergarten und Schule beteiligten Menschen sich sicher infizieren werden, EGAL! Wird schon gut gehen. Alles andere ist dann PP – persönliches Pech. Damit es spannend bleibt und zur familiären Unterhaltung gibt es das morgendliche gemeinsam „auf den zweiten Strich warten “ als netten Zeitvertreib dazu. Hauptsache es liegt an dem „Tag des zweiten Striches“ , auf den wir gespannt warten, keine wichtige Klausur an, das wäre dann natürlich ärgerlich. Die Noten sind neben dem geheiligten Präsenzunterricht nämlich das zweitwichtigste Lebenselexier. Gesundheit ist Nebensache. Da stehen die Gebildeten doch drüber.
Wozu der ganze Quatsch der persönlichen Einschränkungen, wenn es doch einen klaren Plan der Zwangsdurchseuchung gibt, ob mit oder ohne Impfung. Die Ungeimpften werden politisch als Pandemietreiber dargestellt, dabei sitzen die Treiber an den politisch verantwortlichen Stellen, weil den Umsichtigen kein Schutz gewährt wird.

Echt
2 Jahre zuvor
Antwortet  Echt

…. und Vertretungsunterricht mit der Vertretung der Vertretung, die eine „Dreiwochenenden pädagogische Schnellqualifikation“ erworben hat, ist kein Unterricht. Bildung wird neben Gesundheit ebenfalls überbewertet.
Worum ging es noch mal in der Schule? EGAL – hauptsache die Wirtschaftslobby ist zufrieden. Vielleicht springt ja noch das ein oder andere Pöstchen dabei raus.

Echt
2 Jahre zuvor

…. und Vertretungsunterricht mit der Vertretung der Vertretung, die eine „Dreiwochenenden pädagogische Schnellqualifikation“ erworben hat, ist kein Unterricht. Bildung wird neben Gesundheit ebenfalls überbewertet.
Worum ging es noch mal in der Schule? EGAL – hauptsache die Wirtschaftslobby ist zufrieden. Vielleicht springt ja noch das ein oder andere Pöstchen dabei raus.

AusderPraxis
2 Jahre zuvor

Ok, verstanden!
Es geht gar nicht um Präsenzunterricht sondern um die Durchsetzung der Präsenzpflicht!
Egal ob 6 oder 26 Jahre alt, Hauptsache das „Kind“ sitzt in der Schule!

Trulla
2 Jahre zuvor

Es ging noch nie um UNTERRICHT!!
Das ist jetzt so was von entlarven und bestätigt die schlimmsten „Vorwürfe“

Andu
2 Jahre zuvor

Ja, genau! An unserer GS ist es auch so. Hauptsache die SuS sitzen ihre Zeit ab, Vertretung, Vertretung und nochmals Vertretung.
Arbeitsblätter verteilen unter dem Motto: Good luck!
Die Vertretung offenbarte der Elternschaft:
Das sie sich nicht in der Lage fühlt den Lernstoff den SuS zu vermitteln. Ausfall von LuL durch Krankheiten, Schwangerschaften und Eintritt in die Rente. Juhu! Arbeiten werden trotz alledem geschrieben. Ein Hoch auf das Schulsystem. 🙁

Palim
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andu

Die Vertretung ist keine Lehrkraft, sie wird eingesetzt und bezahlt für Aufsicht. Darunter sind inzwischen auch 450€-Kräfte, die eigentlich zur Förderung dazu kommen sollten, nun aber die Aufsichten führen, weil Lehrkräfte fehlen.

Das, was da in dieser Zeit in den Klassen geschieht, müssen die Lehrkräfte der Schule organisieren – also hinlegen, was gemacht werden soll, während die Vertretungen nur Aufsicht führen (dürfen und sollen – sie erteilen KEINEN Unterricht!).

Lehrkräfte werden krank oder schwanger oder gehen in Rente, das Land sieht aber keine Vertretungsreserve durch Lehrkräfte vor.

Andu
2 Jahre zuvor
Antwortet  Palim

Es hieß :Da der Unterricht nicht vom
Le(e)hr personal gehalten wird werden keine Klassenarbeiten geschrieben.
Ha, ha.

Nicht mehr sozial?
2 Jahre zuvor

Und für die ach so wichtige Zielgruppe der deppressiven, suizidalen und gewalterfahrenen Kinder und Jugendliche setzen wir dann Floristen ein. Die ziehen doch auch irgendwas hoch. Ja, so könnt’s klappen.

Hannah
2 Jahre zuvor

…bei meinem 7. Klässler gibt es jetzt Aufgaben in der e-learn-Plattform, die die Kinder im Klassenraum machen, während sie von einer Vertretung beaufsichtigt werden. Das war an einem Tag sogar in 6 von 8 Stunden so. Ganz ehrlich: Was soll das??? Dann könnten die Kinder das auch zu Hause erledigen.

Besser kann man nicht zeigen, dass es nur darum geht, die Kinder vor Ort haben zu wollen. Guter Unterricht, Gesundheit… alles unwichtig, darum geht es nicht.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Hannah

„…bei meinem 7. Klässler gibt es jetzt Aufgaben in der e-learn-Plattform, die die Kinder im Klassenraum machen, während sie von einer Vertretung beaufsichtigt werden.“

Was für ein Blödsinn! Für so etwas riskieren Familien dann ihre Gesundheit.

Sabine2021
2 Jahre zuvor

Tag 4. 13 von 720 Schülern infiziert. 4 Lehrkräfte infiziert. Von 60 Kollegen/ fehlen heute 16. Blöderweise gehen nämlich auch Kitakinder in Quarantäne. Und die Eltern fallen aus. Ich hatte heute Spontanvertretung in einer 7. Klasse. Die hatten 4 Stunden Vertretung bei Lehrern, die sie nicht kannten. Bei mir gab es Grammatik, bei den anderen Film und Spiel. Nach der 4. Stunde war für die Schulschluss.
Wenn die Schulen schon den Schwarzen Peter bekommen und da schön Verantwortung von oben nach unten durchgeschoben wird, dann brauchen Sie Unterstützung und Personal. Was tut Herr Tonne diesbezüglich? Wir haben 2(!) Ganztagshilfskräfte. Was glaubt das MK, wie viele Lehrkräfte die wohl vertreten können?

Stefanie
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sabine2021

Wie, bei Ihnen gehen Kita- Kinder in Quarantäne? Bei uns (NRW) kommen alle so lange, bis sie selber positiv sind, egal, wieviele im Setting schon infiziert sind! Das gleiche gilt natürlich für die EuE, ist ja logisch…

Jan aus H
2 Jahre zuvor

Was für ein Unsinn. Statt noch mehr Menschen in die Gefahr zu werfen, sollte man mal drüber nachdenken, wie man diejenigen, die dort zwangsweise sind, entweder schützt oder zumindest den Zwang aufhebt.

Dass man als Arbeitgeber dafür verantwortlich ist, den Arbeitnehmern die nötige Schutzausrüstung zu stellen, sollte selbstverständlich sein. Das bedeutet eine FFP2-Maske je 90 Unterrichtsminuten.

Ich habe noch nie von einem Bauarbeiter gehört, dass der seinen eigenen Helm von zu Hause mitbringen muss. Auch Polizisten müssen ihre schusssicheren Westen nicht selbst kaufen usw…

Melody
2 Jahre zuvor

Ich sage schon sehr lange, dass es hauptsächlich darum geht, dass die Kinder „untergebracht“ sind, denn….die Eltern wollen bzw. die meisten „müssen“ arbeiten. Die Wirtschaft muss auf der anderen Seite auch laufen.
Das liegt also nicht an den „bösen“ Ministern und „bösen“ Schulen.

Wenn die Eltern derjenigen Kinder, die noch nicht alleine zu Hause bleiben dürfen bzw. können, nicht arbeiten gehen können, weil sie die Kinder zu Hause auf Grund von Distanzlernens beaufsichtigen müssen…..ist zum Einen der Aufschrei der Eltern wieder da…..und zum Anderen, selbst wenn sie nicht aufschreien….funktioniert auf lange Sicht (oder sogar kurze Sicht) unser Wirtschaftssystem nicht.
Unsere Gesellschaft ist , da muss man ehrlich sein, mittlerweile so darauf ausgelegt, dass alle Kinder spätestens ab dem ersten Jahr “ super wegorganisiert“ sind, und am liebsten schon vorher durch die Tagesmama.
Wenn in diesem Räderwerk nun ein Rädchen herausbricht…..in diesem Fall ein großes Rad…..geht das Uhrwerk kaputt. Sprich..System hat ein Problem.
Es ist ein Gesellschaftsproblem.
Es ist eben heutzutage fast nie ein Familienmitglied (dabei total egal ob Papa, Mama, Oma, Onkel etc) zu Hause, bis die Kinder größer sind.

Dabei ist dies eine Feststellung, keine Bewertung.

Den Schulen ist dabei kein Vorwurf zu machen, schimpfen über das Vertretungsproblem, Schimpfen auf das „Verteilen von Arbeitsblättern“ löst das Problem nicht. Es ist eben eine Möglichkeit, trotz vieler erkrankter Lehrer, die auch tatsächlich nur Menschen sind, die Betreuung der Kinder aufrecht zu halten und damit schlussendlich den Eltern auch den Rücken frei zu halten.
Wenn die Kinder jedesmal abgeholt oder nach Hause geschickt werden würden und die Eltern jedesmal bei Kindern, die nicht allein zu Hause sein können oder sollen, von der Arbeit wegrennen müssten….wäre das Schimpfen noch größer.
Wird auf Distanzunterricht ungeschminkt…Wird auch geschimpft..aus oben genannten Gründen.
Ebenfalls wird dann wiederum besungen, wie wichtig doch für die Kinder der Ort Schule als Ort der sozialen Kontakte ist….

Schimpfen hilft ohnehin meist nur demjenigen, der Schimpft…er lässt Druck ab. Das Problem löst sich dadurch nicht, den Kindern wird dadurch auch nicht geholfen.

Plötzlich das ganze Gesellschaftssystem, das mittlerweile, wie oben erwähnt auf Betreuung von Kindern von mind. 1 Jahr bis aufwärts fusst, ist unrealistisch.
Also…..versuchen, gemeinsam durch die Zeit kommen, schauen, was man als Elternteil dazu beitragen kann, selbst mit den kleineren SuS den Lernstoff durchgehen, (natürlich soweit man dazu in der Lage ist…zeitlich und kognitiv), und den Kindern vor allem immer ein offenes Ohr bieten.
Und…eins muss man eben in Kauf nehmen…Schule offen..und in Kauf nehmen, dass es aktuell mit viel Vertretung und Ausfall läuft…..oder Distanzunterricht mit den besprochenen Problemen.
Trocken waschen geht eben nicht…

Dies schreibt eine Vierfachmutter, pädagogische Fachkraft, Schulbegleitung und Tagesmutter, arbeitende Mutter.

mm
2 Jahre zuvor
Antwortet  Melody

Ich bin zwar kein Freund vom Wegorganisieren, aber wenn das in unserer Gesellschaft zu einem festen Bestandteil geworden ist, dann sollte man das Wegorganisieren vielleicht besser oder sogar komplett anders organisieren. 30 Kinder in einem Klassenraum war bisher effektiv, aber Corona setzt neue Maßstäbe und bleibt uns sicherlich noch eine Weile erhalten. Wenn jetzt in den kommenden Jahren immer mal wieder schubweise viele Leute auf einmal erkranken und das derzeitige Wegorganisieren einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, dann ist der Wirtschaft auch nicht geholfen. Denn auch hier kommt es zu Ausfällen, wenn Kinder ihre Eltern anstecken. Ich denke, die kommenden Monate werden das noch genauer verdeutlichen.

Ben
2 Jahre zuvor
Antwortet  mm

Wegorganisieren? Offensichtlich haben Sie nicht verstanden was Ganztagsschule bedeutet.

Melody
2 Jahre zuvor

Zusatz:: sorry, hatte meinen Satz unvollständig geschrieben, es soll heißen:
„Plötzlich das ganze Gesellschaftssystem, das mittlerweile, wie oben erwähnt auf Betreuung von Kindern von mind. 1 Jahr bis aufwärts fusst, abändern zu können, damit immer jemand zu Hause ist , wie früher, ist auch unrealistisch.

Melody
2 Jahre zuvor

Im obigen Abschnitt „plötzlich das ganze Gesellschftassystem…“, fehlt noch der Nebensatz „zu ändern, so dass immer jemand zu Hause ist, so wie es in früheren Zeiten mal war (meine Kinder-und Jugendzeit)“…
Sorry

potschemutschka
2 Jahre zuvor
Antwortet  Melody

@Melody
Es ist richtig, was Sie schreiben und genau deshalb hätte schon längst mehr für alle! in den Schulen und auch Kitas getan werden müssen. Immerhin dauert die Pandemie schon 2 Jahre und nichts hat sich in Bezug auf die Arbeitsbedingungen (Gesundheitsschutz) geändert. Und das Problem des fehlenden Fachpersonals existiert schon viel länger als das Corona-Virus. Ja, die Eltern müssen und sollen arbeiten können, aber wenn unser Bildungssystem weiter so ruiniert wird, wer wird dann in Zukunft in den Betrieben und Büros arbeiten, in die Hände spucken und das Bruttosozialprodukt mehren? Aber soweit denkt anscheinend keiner der Politiker, die denken nur in Wahlperioden.

Monika
2 Jahre zuvor

Die Gesundheit der Kinder ist den Deutschen SCHEISS egal. Der Politik, sogar den eigenen Eltern. In Filmen setzten sich Menschen zur Wehr in Deutschland nur die Spinner weil sie eine Maske tragen sollen.

Sogehts
2 Jahre zuvor
Antwortet  Monika

@Monika

„Die Gesundheit der Kinder ist den Deutschen SCHEISS egal. Der Politik, sogar den eigenen Eltern. In Filmen setzten sich Menschen zur Wehr in Deutschland nur die Spinner weil sie eine Maske tragen sollen.‘

Was soll so ein Beitrag?

Meinen Sie das ernst?

Was unterstellen Sie hier den Eltern

Kopfschütteln….

Xy
2 Jahre zuvor

Es wird Zeit das man mal auch über ein Herr Tonne diskutiert und über seinen Posten. Da kommt nichts alls nur durchhalte Parolen in Briefform an kinder und Eltern, und das schon seid langer Zeit. Keine wirklichen vernünftigen Maßnahmen, oder mal klipp und klar zu sagen ,es reicht jetzt .. und den unbequemen weg gehen.kinder bekommen alte tests mit wo ich 4 bis fünf mal testen muss weil der test nix anzeigt oder immer fehler wei die wohl falsch gelagert wurden oder veraltet sind.jede woche auch andere Test’s von firmen. Dann sitzen die da in ihrem kalten Klassenzimmer, keine Luftfilter und nix. Die Hygiene an der schule ist auch unter aller Sa.. kinder weigern sich darauf zu gehen schon zumindest bei uns so. Die art der lehrer fen kindern gegenüber lässt auch zu Wünschen übrig,schlimmer wiecauf fem Kasernenhof .ich könnte ewig so weiter schreiben was bei uns an der schule los ist. Und ich Rede nur von unserer, möchte gar nicht widsen was bei allen anderen da so los ist. Und wenn man schulamt anruft wegen den ganzen Missständen usw. Wird nur abgewigelt und nix passiert. Bei der ersten Präsenzbefreiung , mussten wir Eltern die tests bei anderen eltern abholen die draussen im Vorgarten standen in einer box weil die schule nicht fähig war diese zu verteilen. Dann legte vor kurzem eine lehrerin die ganze grundschule fast lahm alle 3 und 4 klassen wegen Corona verdacht. Beim eltern abend wurde ich nicht reingelassen trotz impfung, nur weil ich ein anderen impfpass hatte (Dienstimpfpass ) der ist weiss konten die nix mit anfangen weil die sowas nicht kannten und erzählten mir nur lauter käse .aber von den beiden Lehrern oder allgemein wurde mir bis heute nie gezeigt ob die getestet oder geimpft sind.

Reichtlangsam
2 Jahre zuvor

Tagesschau.de:
09:19 Uhr GEW: Lehrer sollen aus Quarantäne unterrichten

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante vor weiteren Lernlücken in den Schulen gewarnt. Betroffene Lehrer sollten auch aus der Quarantäne heraus unterrichten, um den „Unterrichtsausfall möglichst gering zu halten“, sagte GEW-Chefin Maike Finnern der „Wirtschaftswoche“. Es sei aber fraglich, ob dafür die technischen Voraussetzungen in der Schule vorhanden seien. Finnern forderte zudem Millioneninvestitionen für die Bereitstellung von Masken. Viele Kinder würden die Masken teils tagelang tragen. „Sicher wird das Millionen kosten, aber sicherer Unterricht sollte Bund und Ländern das wert sein.“

Gümnasiallehrer a.D.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Reichtlangsam

Tja, wer so eine Vertretung hat, der braucht keine Feinde mehr. Was für Arschlöcher. Wenn bei Lehrern jemand anderes im Haushalt positiv getestet wurde, meinen die nicht, dass die Lehrer dann vermutlich in sehr vielen Fällen nicht andere Sorgen haben?

Sogehts
2 Jahre zuvor
Antwortet  Reichtlangsam

Warum sollen die Lehrer denn nicht aus der Quarantäne unterrichten?

Die Kinder müssen ja auch am Distanzunterricht teilnehmen.

Marie
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sogehts

Das kommt auf die Art der Quarantäne an. Als Kontaktperson finde ich das okay, allerdings nur, wenn die Kinder auch zu Hause sind. Virtueller Unterricht in den Klassenraum ist völlig utopisch, scheitert schon am Thema Aufsichtspflicht (anzumerken ist dabei auch, dass Lehrer in der Regel geimpft sind, damit als Kontaktpersonen per se als virenresistent gelten und gar nicht in Quarantäne geschickt werden). Sollte ich selbst krank und deshalb in Quarantäne sein, werde ich mich schwer hüten, digital zu unterrichten. Da kuriere ich mich aus und sonst gar nichts.

Reichtlangsam
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sogehts

Weil das zumindest in unserer Schule eine echte Herausforderung wäre: Der ipad-Wagen müsste gebucht und zu der Stunde/den Stunden verfügbar sein. Die Vertretungskraft darf keine Doppelaufsicht haben, weil sonst die Geräte bei einer Gruppe unbeaufsichtigt wären. Sie muss die Geräte holen und am Ende der Stunde wieder wegbringen und einschießen. Dann müsste das Wlan stabil funktionieren, die Geräte müssen verteilt und verbunden werden und dann kann es losgehen (wenn der Lehrer oder die Lehrerin nicht KRANK in Quarantäne ist – obwohl, dass ist sie vermutlich, denn wenn sie geboostert ist, geht sie ja gar nicht in Quarantäne).
Das müsste dann für jede vertretene Stunde des Lehrers/ der Lehrerin in Quarantäne passieren.
Bei uns ist die gängige Praxis, dass Arbeitsmaterial und Aufgaben von der quarantänisierten Lehrkraft für die Vertretungskraft bereitgestellt werden. Diese kann die Aufgaben dann in der Vertretungsstunde mit der Klasse machen – notfalls auch, falls mal wieder eine Doppelaufsicht ansteht.
Ich halte diese Idee für ziemlich weltfremd – und bestimmt sind wir nicht die einzige Schule, die schlechtes Wlan und wenige Schülergeräte zur Verfügung haben.

Lila
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sogehts

… ich müsste im Fall der Quarantäne (auch wenn meine Kinder betroffen wären) im Home-Office weiterarbeiten. Warum auch nicht… man ist ja nicht krank!?
Anders ist das natürlich, wenn man infiziert ist und Symptome hat. Da ist man krank und sollte sich auskurieren. Da lässt man sich ja hoffentlich auch krank schreiben. Aber hier ging es ja nur darum, wenn Lehrer nur in QUARANTÄNE sind. Und wie @Sogehts richtig schreibt, müssen Kinder in einem solchen Fall auch von zu Hause aus lernen und viele, viele Eltern auch. Fraglich ist natürlich auch, wie dann ein solcher „Unterricht“ aussehen soll. Wird die Lehrkraft dann per Videoschalte ins Klassenzimmer gestreamt??? Macht bei älteren Schülern vielleicht noch Sinn, die viele unterschiedliche Fächer und somit auch Lehrer haben. Aber wenn die Klassenlehrkraft der Grundschüler den ganzen Vormittag ins Klassenzimmer gestreamt wird, dann können die Kids auch gleich zu Hause bleiben und von dort aus dem Unterricht folgen. Das ist ja absoluter Quatsch.

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sogehts

Nun ja…die landeseigene Quarantäneregelung in NRW besagt, dass geboosterte LuL (das dürften nach meiner Einschätzung mittlerweile die meisten sein oder absehbar werden) nicht mehr in Quarantäne geschickt werden …. es sei denn, sie zeigen Symptome und sind demnach erkrankt.

Heißt, dass diese Forderung, dass LuL aus der Quatantäne Distanzunterricht anbieten sollen, obwohl sie erkrankt sind gegen jede arbeitsschutzrechtliche Grundregel verstößt (wieder einmal) … wenn ich erkrankt bin, dann kann ich nicht meiner Arbeit nachgehen. Das soll jetzt quasi über diesen Vorstoß abgeschafft werden??
Ganz ehrlich….“Arsch lecken und rasieren!“
Sogehts nämlich nicht.
….auch wenn die KuMis sich das so vorstellen und wünschen….“Da könnten LuL den guten Ruf des LehrerInnenberufs in astronomische Höhen treiben“ . (a‘ la Prien) 🙁

Lila
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog:
Naja, wenn Geboosterte nur in Quarantäne müssen, wenn sie Symptome zeigen, dann sind sie ja auch krank und lassen sich in aller Regel auch krank schreiben. Würde ich zumindestens jedem raten. Demnach würde diese Regelung ja nur Nichtgeboosterte oder Ungeimpfte treffen, die als Kontaktperson in Quarantäne müssen und weder infiziert sind noch Symptome haben. Zu unterstellen, man wolle wirklich kranke Lehrkräfte dazu zwingen, von zu Hause aus zu unterrichten, finde ich schon etwas sehr weit hergeholt. Krank ist krank und daran können auch keine KuMis etwas ändern.

Yvonne Schulte
2 Jahre zuvor

Die verantwortliche Regierung hat sich doch indirekt dazu entschieden, es laufen zu lassen. Was vor ein paar Monaten die Welle der Zweitgeimpften war ist jetzt die Welle der geboosterten Ungetesteten und Falschnegativen!

Einzig im Grundschulbereich wird durch zuverlässige PCR-Testungen noch ein Überblick zum Infektionsgeschehen gegeben. Die „Großen“ können durch die schlechte Erkennung durch die Schnelltests sich in falscher Sicherheit wiegen. Uii, wir habens doch im Griff!! …

Ich geb innerlich auf, glaube auch, meine Kinder durch die Schulpflicht jetzt ins Infektionsgeschehen hineinzutreiben. Die Impfung der Kids ist auch ein Witz. Stehen auf der Warteliste. Bin nur noch frustriert!

potschemutschka
2 Jahre zuvor
Antwortet  Yvonne Schulte

PCR-Tests in der GS? Also bei uns nur Schnelltests.

Lila
2 Jahre zuvor
Antwortet  potschemutschka

@potschemutschka:
Ja, in Bayern seit Schuljahresbeginn im September. Das Ergebnis bekommt man Abends per Mail. Schade, dass das nicht überall so gemacht wird.

Mom73
2 Jahre zuvor

Distanzunterricht wäre der beste Weg, denn dann gäbe es wenigstens Unterricht!!! Und zum wiederholten Male, man könnte differnzieren zwischen jungen Schülern, die Präsenz benötigen und älteren Schülern , die auch ohne Eltern den Tag zu Hause überleben.

Privat
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mom73

Das wäre doch viel zu einfach. Nein, wenn die Kumis offene Schulen versprechen, dann muss das um jeden Preis gehalten werden. Wenn die Politik auch sonst ihre Versprechen halten würde…

GEW nee!
2 Jahre zuvor

Und die Vorsitzende sagt dem Handelsblatt, Lehrkräfte können aus der Quarantäne online Unterricht machen, um Unterrichtsausfall zu vermeiden.
Mal ganz abgesehen vom Arbeitsrecht oder ob man das mag oder nicht- eine GEW- Tante sollte WISSEN, dass die SuS nicht unbeaufsichtigt im Klassenraum sein dürfen. Davon abgesehen geht das schon gar nicht, wenn sie online wären. Da MUSS jemand dabei sein. Auch, um das schuleigene Equipment zu sichern und zu schützen.

Conny
2 Jahre zuvor

Warum dürfen nicht alle Kinder zu Hause lernen wo es geht ?
Dann wäre die Gefahr an der Schule kleiner .

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Conny

In RLP nur Schnelltests , von den Kindern selbst durchgeführt …
Wer glaubt da an Zuverlässigkeit und richtige Aussagekraft?
Ich nicht….

Andrea
2 Jahre zuvor
Antwortet  Conny

Europaweit gilt nur in Deutschland die gesetzliche PRÄSENZ- Pflicht (bei Zuwiderhandlungen drohen Bußgelder bis hin zum Sorgerecht-Enzug!) . In anderen Ländern gilt Bildungs- oder Beschulungs-Pflicht.
Wenn ich mich nicht irre, kann die Präsenz-Pflicht an deutschen Schulen nur ausgesetzt werden, wenn die „pandemische Lage besonderen Ausmaßes“ (?) gilt. Diese wurde aber aufgehoben.
Ich Frage mich trotzdem, WARUM ich mein Kind und meine Familienangehörigen nicht schützen DARF?
Ich bin eine einfache Mutter, kein Fachmann.

Alla
2 Jahre zuvor

Die Selbsttests, die in SH 3mal wöchentlich zum Einsatz kommen, sind wirklich unzuverlässig.
Im Moment haben wir täglich Meldungen von Eltern, deren Kinder PCR positiv waren, obwohl sie in der Schule negativ getestet wurden. Da die PCR Rückmeldung inzwischen 2-3 Tage dauert, sind die Kinder in der Zeit auch in der Schule gewesen.

Beispiel: Kind morgens selbstgetestet: negativ!
Nachmittags muss aus irgendeinem Grund ein PCR-Test gemacht werden, meist weil das Kind in seiner Freizeit eine Kontaktperson war (in der Schule gibt es das ja nicht!). Bis zum Ergebnis des PCR-Tests kann das Kind, da in der Schule der Selbsttest negativ war, ja weiter zur Schule gehen. Dann das positive PCR Ergebnis nach 2-3 Tagen: das Kind bleibt zu Hause!

Den Eltern kann man keinen Vorwurf machen, denn sie können nicht in Quarantäne gehen, solange das Kind nicht positiv ist. Sie bekommen keine Freistellung für den Arbeitgeber! Im besten Fall entfällt die Lohnfortzahlung für die Tage, in denen sie das Kind zu Hause betreut haben, im schlechtesten Fall kommt es zu einer Abmahnung.
Nur wenn der PCR Test nach vorausgegangenem negativen Selbsttest doch positiv ist, können sie rückwirkend Quarantäne in Anspruch nehmen. Ansonsten gilt es als unentschuldigtes Fehlen am Arbeitsplatz!

Ein Kind meiner Klasse war montags in der Schule negativ. Am Dienstag Nachmittag war es beim Kinderarzt und wurde routinemäßig PCR getestet. Am Mittwoch testete es sich in der Schule wieder negativ. Am Freitag in der ersten Stunde auch negativ. In der 4. Stunde holte die Mutter das Kind ab, weil sie gerade die Mitteilung erhalten hatte, dass der PCR Test vom Dienstag positiv war.

Da sich der Zweitklässler in der Schule aber durchgehend negativ selbstgetestet hatte, wird auch kein anderes Kind als Kontaktperson angesehen und muss sich auch nicht PCR testen lassen.

Letztendlich sind die in der Schule herausgefischten positiven Kinder wohl nur die Spitze des Eisbergs.
Ein falsch positives Ergebnis hatten wir erst einmal, im April 2021. Seitdem nie wieder!

Sigrid
2 Jahre zuvor

Ist doch nicht neu, wer hat in den Lockdowns den ganzen Vormittag die Betreuung übernommen? Wir PMs, Lehrer waren zu Hause. Wer macht die Vertretung, wenn Lehrer ausfallen? Wir PMs.
Wer bekommt den Coronabonus? Die Lehrer.
Wir PMs würden uns auch über eine zusätzliche finanzielle Wertschätzung freuen.

Anne
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sigrid

Also bei uns haben wir Lehrer vormittags die Notbetreuung und nachmittags den Fernunterricht für alle anderen gestemmt (da war jeder Cent der endlich anstehenden Prämie hart verdient). Wenn LK ausfallen, darf gar kein Mitarbeiter der OGS rein, sondern nur andere Lehrer.

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sigrid

Das kann ich SEHR gut verstehen!
Und es steht Lehrkräften frei, den Betrag zu spenden.
Oder zu teilen.

W.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Maren

@Maren
Wie oft von anderen Foristen gesagt: Es gab KEINE Prämie.
Aber immer noch schreiben Sie „den Betrag zu spenden. Oder zu teilen.“
HURRA: „null“ ist endlich teilbar!

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sigrid

@Sigrid:
Sorry, aber von welchem Coronabonus sprichst du??
Wir haben keinen bekommen…wird ja auch gar nicht angedacht….brauche ich auch nicht….lieber wären mir griffige Schutzmaßnahmen zur Abwehr von Infektionen an den Schulen.
….und btw…an unserer Schule gibt es auch keine PMs, die die LuL bei ihrer Arbeit entlasten könnten…den ganzen Driss machen wir komplett selber … und zwar zusätzlich zur üblichen Unterrichtsverpflichtung und den vielen zusätzlichen Aufgaben, die seit Beginn der Pandemie hinzugekommen sind.

Marie
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

NRW hat gerade großmütig erklärt, den Bonus der Angestellten auch an die Beamten auszuzahlen. Tja, im Mai ist halt Landtagswahl…

W.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

@Marie
… und alles neu macht der Mai. 😉
Mal sehen, was bis dahin wieder zurückgenommen wird …

alter Pauker
2 Jahre zuvor

In B-W wird vorgebaut- in „the Länd“ fängt man an zu verstehen (hoffe ich)… keine Hilfskräfte vom zweiten oder gar dritten Weg, sondern Schulpools innerhalb von Städten bzw. „Raumschaften“ wurden gebildet, falls an einer Schule, die im Distanzunterricht ist, alle KuK „ausfallen“ sollten, welche die Notbetreuung durchziehen. Dann sollen/müssen KuK von anderen Schulen die Notversorgung dort übernehmen.

Mich überrascht diese Anweisung etwas, denn so weit hat bisher keiner vorausgedacht. Offensichtlich hat im KuMi, trotz der warmen Luftfilter-Plexiglas-Suiten im Stuttgarter Schloss, endlich jemand gemerkt, dass eine grassierende Erkrankung durch die Schulen pfeift, von der alle, SuS, LuL und auch Hauspersonal angesteckt werden und erkranken können.

Ich frage mich nur, warum denn andere Schulen (z.T. in nächster Nähe) weniger betroffen sein sollten, um sogar noch die Notbetreuung an einer anderen Schule stemmen zu können, neben den eigenen Pflichten und Problemen her?

Emil
2 Jahre zuvor

Sozialpädagogische Fachkräfte : Leute, die von Schule keine Ahnung haben, sondern fürs Jugendzentrum ausgebildet wurden. Schule 2.0 : Betreuung ja, Bildung nein!!!
Alles nur, um den Lehrermangel zu kaschieren.

potschemutschka
2 Jahre zuvor
Antwortet  Emil

@Emil
Also, m. M. nach könnte das ein Rüdiger Vehrenkamp sicher super machen, bestimmt besser als die Lehrer. Übrigens vermisse ich seinen Kommentar zu diesem Artikel. Er schreibt doch sonst immer.?

Emil
2 Jahre zuvor
Antwortet  potschemutschka

Gute Idee!!

Klebefolie
2 Jahre zuvor

Es nimmt kein Ende… viele sind geimpft aber den Virus gibt es immer noch… Also weiter mit der bosterung… vielleicht wird es ja irgendwann mal wieder besser. Nicht aufgeben. Hoffe auf eine Welt ohne Krankheiten.

Lg Alisa

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klebefolie

Hallo Alisa Klebefolie,
auch Ihnen schöne Grüße!

Dil Uhlenspiegel

Elly
2 Jahre zuvor

Schule neu denken: Das bisherige Schulsystem ist veraltet und überkommen. Schule an sich ist eine prekäre Massenveranstaltung. Hier weht der Geist des 19. und 20. Jahrhunderts, allem voran die preußische Strenge mit Pünktlichkeit und unbedingter Pflichterfüllung.
Das letzte Schulgebäude, in welchem ich arbeitete, bevor ich hinwarf: ist so marode, dass in diesem Winter bereits zweimal die Schule ausfallen musste (u.a. defekte Heizung). Die Innenausstattung dort ist original 1960. Es stinkt. Es ist alles irgendwie eklig. Die Luft, die Fußböden der gesamten Schule, die Treppen, die Toiletten, alles. WLAN gibt es zwar, aber es ist alles umständlich und prekär unmodern. An den Schulneubauten ist es anders unerträglich: Riesenfenster zur Südseite, 36 Grad im Sommer innen. Arbeitsschutz ist nicht vorgesehen in Deutschland für Schulbeteiligte, angefangen von der nicht mal angedachten Anschnallpflicht in den Schulbussen bis hin zu Umgebungstemperaturen oder wirksamem Infektionsschutz. Prekär.
Das Gesetz zur Präsenzpflicht selbst stammt aus Nazi-Zeiten. All das ist unerträglich. Deutschland sollte seinen Bildungsbereich dringend grundlegend sanieren, sowohl von den Gesetzen her, als auch von der Schul-Ausstattung her. Bildungs- statt Präsenzpflicht. Könnte ich nochmal entscheiden, würde ich mit meinen Kindern nicht in Deutschland wohnen, sondern in einem der anderen deutschsprachigen Länder. Schule in Deutschland ist SOWAS VON PREKÄR, da kriegt mich niemand mehr hin…