Studie: Maske beeinträchtigt die Leistungs- und Aufnahmefähigkeit der Schüler nicht

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Das Tragen einer Maske im Unterricht beeinträchtigt einer Studie der Universitätskinderklinik Bochum zufolge wohl nicht die Leistungsfähigkeit der Schüler. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung mit 133 Kindern an einer Gesamtschule in Gelsenkirchen, wie die Universitätskinderklinik am Dienstag mitteilte. «Das Tragen der Maske wirkt sich nicht negativ auf die Leistungs- und Aufnahmefähigkeit der Schüler aus.»

Die Maskenpflicht im Unterricht sorgt immer wieder für Diskussionen. Foto: Shutterstock

Teilgenommen hatten 133 Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 14 Jahren aus insgesamt 13 Klassen der Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 in Räumen mit guten Ventilationssystemen und Luftfiltern.

Neben der Zahl einbezogener Schüler war auch der Untersuchungszeitraum vergleichsweise gering: In den ersten beiden Unterrichtsstunden trugen alle beteiligten Kinder einen Mund-Nasen-Schutz – eine FFP-Maske oder eine medizinische Maske. Danach wurden die Gruppen nach Angaben der Hochschule geteilt und zwei weitere Stunden in getrennten Räumen unterrichtet. 65 Kinder trugen eine Maske, 68 Kinder lernten ohne Mund-Nasen-Bedeckung. Es folgte ein computerbasierter Leistungstest in Kleingruppen auf Basis einer standardisierten Messmethode, die das ALA-Institut für Arbeiten Lernen Altern (Bochum) entwickelt hatte.

„Seit Beginn der Pandemie zeigen sich viele Eltern besorgt über das Tragen der Maske in der Schule“

Ergebnis: In keiner der drei Jahrgangsstufen gab es – bezogen auf das Maske-Tragen – signifikante Abweichungen in den Testergebnissen. Und: «Unbeeinträchtigt von der Maske zeigten sich insbesondere Schülerinnen und Schüler, die viel Sport treiben.» Das Ergebnis könne Eltern aufatmen lassen: «Gut zu wissen, dass die schulische Leistung durch die Maske nicht geschmälert wird. Das ist beruhigend», betonte Thomas Lücke, Direktor der Universitätskinderklinik, laut Mitteilung.

Ein Sprecher der Universitätskinderklinik sagte auf Anfrage, man gehe auch bei 133 Teilnehmern an lediglich einer Schule von einer hohen und generellen Aussagekraft der Untersuchung aus. Die statistische Verwertbarkeit und Aussagekraft sei wissenschaftlich belegt. Die Studie war kurz zuvor in der Fachzeitschrift «Children» publiziert worden. Seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren gehört das Tragen von Masken auch an Schulen zum Alltag.

„Seit Beginn der Pandemie zeigen sich viele Eltern besorgt über das Tragen der Maske in der Schule“, berichtet Schulleiterin Maike Selter-Beer. „Die Durchführung einer fundierten Studie war eine hilfreiche Chance, dieser Besorgnis wissenschaftliche Ergebnisse entgegenzusetzen. Über das Resultat freuen wir uns sehr, zeigt es doch, dass die Ängste unbegründet sind.“ News4teachers / mit Material der dpa

Wüst: Maskenpflicht (die er selbst ausgesetzt hatte) sichert Präsenzunterricht

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2 Jahre zuvor

Rauchen schadet der Gesundheit nicht.
Ergebnis einer Studie der Marlboro-Foundation

Puuhchen
2 Jahre zuvor

Ich lese den ersten Satz und habe schon genug von der Studie. „…mit guten Ventilationssystemen und Luftfiltern.“
Das Ventilationssystem, das bei uns vorhanden ist, besticht durch seine Einfachheit: Wir lüften kräftig.
Hatten heute 16 Grad im Unterrichtsraum. So macht Lernen Spaß.

…Lehren übrigens auch!

Metalman
2 Jahre zuvor

Selbst wenn das so stimmt und die Maske durchgehend korrekt getragen wurde:

1. Eine Studie, die nicht zwischen medizinischen und FFP2 Masken unterscheidet, ist schon mal zweifelhaft.

2. Dauert ein Schultag meist länger als 4 Schulstunden.

3. Sagt der Leistungstest noch nicht direkt etwas über das Erschöpfungsgefühl nach dem Schultag aus.

4. Lässt sich das Ergebnis nicht auf LuL übertragen, die ja mehr und lauter sprechen müssen unter der Maske, als ohnehin schon.

Meine anekdotische eigene Erfahrung und die Gespräche mit Kollegen sind ziemlich eindeutig: Langes, dauerhaftes Tragen macht müde und schlaucht. Wenn das nicht so ist, warum sind dann – zumindest bei FFP2 – eigentlich starke Begrenzungen zur Tragedauer vorgesehen?

Mondenfee
2 Jahre zuvor
Antwortet  Metalman

… und es stellt sich die Frage:

5. War die Studie an einem Montag – mit frisch ausgeruhten und luftbetankten Kindern vom Wochenende – oder nach einer langen zehrenden Woche am Freitag?

6. Wurde auf korrekte Maskenpausen und ausreichendes Trinken geachtet? Da die Kinder eigentlich nur draußen essen und trinken dürfen, kommt es leicht zu einer Unterversorgung. Gerade beim fehlenden Trinken lässt sich da auch schnell eine Leistungsminderung im Hirn feststellen. Bei Klassen, die ständig quer durchs ganze Gebäude ziehen, kommt das Essen/Trinken schon unter normalen Bedingungen oft zu kurz, gerade bei Kindern, die dafür Ruhe brauchen. Die Auswirkungen einer Flüssigkeitsunterversorgung zeigen sich an langen Tagen mit zunehmender Stundenzahl verstärkt. Dasselbe dürfte für das Atmen und die damit verbundene Sauerstoffversorgung des Hirns gelten. Die Aufnahmefähigkeit dürfte durchaus leiden, wenn eine Unterversorgung mit frischem Sauerstoff besteht, die sich oft durch verstärktes Gähnen zeigt.

7. Kinder mit Atemeinschränkungen wie Asthma sollten hier speziell betrachtet werden. Für sie ist die Beeinträchtigung erhöht.

8. Wurde Lernstoff aus der Versuchsstunde mit den geteilten Klassen oder aus vorherigen „normalem“ gemeinsamen Lernen abgefragt? Wenn letzteres der Fall war, hätte die Studie überhaupt keine Aussagekraft diesbezüglich.

9. Eine „saubere“ Studie kam zu dem Schluss, dass FFP2 Masken für Kinder generell einen viel zu hohen Atemwiderstand aufweisen würden. Die kleineren Lungen hätten gar nicht die Kraft dafür. (Das könnte auch den Hinweis auf die besser abschneidenden Sportler erklären, mit ihren trainierteren Lungen.)Von sämtlichen im Handel erhältlichen Kindermasken wurde danach abgeraten. Die einzige vertretbare tragbare Alternative wäre ein einziges Modell einer geprüften Erwachsenenmaske mit geringerem Atemwiderstand. (Ich muss mal schauen, ob ich die Studie noch finde.)

… bei längerem Nachdenken ließe sich bestimmt noch mehr Fragwürdiges finden.

Irgendwie erinnert diese Studie, die jetzt auf die Schnelle hervorgezaubert wird, doch sehr an die Studien, die zu dem Ergebnis kamen, dass Luftfilter an Schulen unnötig seien, während in Landtagsparlamenten Trennwände eingebaut wurden, trotz guter Luftfilteranlagen.

Dirk Z
2 Jahre zuvor

Also ehrlich gesagt sind solche Studien mit nur 133 Personen erheblich zu wenig, um eine valide Aussagekraft zu treffen. Und aus verschiedenen Rückmeldungen wird klar, daß die Realität noch oft anders aussieht, insbesondere bei langen Tragen über mehrere Stunden. In der in der Studie herrschenden Bedingungen mag es sein, daß Masken sich noch nicht auf die Konzentrationsfähigkeit ausgewirkt haben. Die Studie wäre auch nicht aussagekräftig gewesen, wenn als Ergebnis eine erhebliche Beeinträchtigung der Masken herausgekommen wäre.
Sprich- die Studie taugt alleine aus der geringen Teilnehmerzahl überhaupt nichts um eine Aussage zu treffen, ob und wie weit Masken die Leistungs- und Aufnahmefähigkeit beeinträchtigt oder nicht. Man müsste diese Untersuchung in mehreren Schulen mit bestimmt 10.000 Schülern mal durchführen und das Ganze dann auch an verschiedenen Schulformen und Klassen.

Birkenstock
2 Jahre zuvor

1 Schule (Gesamtschule Berger Feld in Gelsenkirchen) mit 133 teilnehmenden SuS der Klassen 5, 6 und 7. Alle Räume hatten gute Ventilationssysteme und waren mit einem Luftfilter ausgestattet.
Alles allgemeiner Standard wie in ganz Deutschland anzutreffen… sein sollte.
Einzugsgebiet der Schule und Problemklientel? 45 Min. Stunden? Vergleich zu Unterrichsträume der nicht Luxusausstattung, also ohne Luftfilter oder Ventilationsanlage?

Kann nichts schlechtes über die Kinderklinik der RUB berichten, aber diese Studie ist keinesfalls repräsentativ, außer für unsere Frau Gebauer vielleicht.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor

Eine grandiose Studie mit 133 Probanden aus insgesamt 13 Klassen. Aber der Studie zu Jugendlichen mit suizidalen Absichten der Universität Essen warf man mangelnde Wissenschaftlichkeit vor.

Natürlich beeinträchtigt die Maske nicht beim Aufnehmen des Lernstoffs, aber bei vielem anderen. Seit zwei Jahren haben die Kinder bis zu acht Stunden täglich den Lappen vorm Gesicht – auch hier wird es Zeit, ein Ende einzuläuten und absolute Normalität für Kinder und Jugendliche zu ermöglichen.

Maren
2 Jahre zuvor

Mit dem Wort „Lappen“ haben Sie sich für mich eindeutig der entsprechenden Gruppe zugeordnet,für deren Zustimmer ich sie schon länger gehalten habe!Normalität vorgaukeln,während Angehörige sterben und erkranken,ist jedenfalls nicht der richtige Weg!

Unerträglich
2 Jahre zuvor
Antwortet  Maren

Rüdiger lässt immer mehr die Maske runter Maren. Der Lappen scheint wohl langsam zu stören beim Diskutieren hier.

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Unerträglich

Es ist unerträglich, was dieser Rüdiger einem an dummen und schlichten Lösungen in seiner wenig reflektierten Art bietet, die sich in derart menschenverachtender Ignoranz verbal ausdrückt.
Der Mann sollte lieber sein Maske aufgesetzt lassen, er beleidigt mit seinem Geschwurbel die Ratio menschlichen Verstandes.
Und er kann es einfach nicht lassen, unentwegt zu provozieren, denn er gehört zu jener politischen Gruppierung, die der Pandemie bewusst zu einer massiven Ausbreitung verhelfen wollen, so er und seine geistigen Mitstreiter in den Parlamenten, die politische Macht dazu hätten, ohne dass diese bereit sind, auch nur einen Hauch rationalen Verstandes über die möglichen Folgen einer massiven Durchseuchung der Bevölkerung zu verschwenden.
Einstein hatte mit seinem Vergleich der Unendlichkeit des Universums und der Dummheit der Menschheit recht, war er sich doch bei der des Universums unsicher.

MH
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Witzig, dass Herr Vehrenkamp für seine Antwort gerügt wird und die Antworter sich auf gleiche Weise ausdrücken. Nur eben in einem höheren Jargon. Nur der Inhalt von eben jenem Rüdiger bezieht sich immerhin noch auf die nicht aussagekräftige Studie und deren unwissenschaftliche herangehensweise – aber vergleichsweise hoher Medienwirksamkeit. Ich denke, das reicht, um sich ein Bild zu machen, wer nun eher im Recht ist.

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

MH
Mein Kommentar bezog sich auf dessen immer wiederkehrenden und weitgehend gleichlautenden Kommentare in Bezug auf die Umsetzung der vom RKI empfohlenen Verhaltensregeln wie das Tragen von Masken im Unterricht, das regelmäßige Testen in den Schulen, um infizierte Schüler zu erfassen , sowie seine beständige Verharmlosung möglicher Auswirkungen einer Corona-Infektion bei Kindern.
Außerdem lehnt er entsprechend seiner wiederholten Kommentare indirekt die Umsetzung der S3-Leitlinien in Schulen ab, die auch einen Wechselunterricht bei entsprechenden Infektionszahlen mit einschließen. Da hat es mich einfach ergriffen einmal unsachgemäß zu antworten.

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

@MH
Jep, das reicht tatsächlich: nein, es nicht Herr Vehrenkamp, der ist mehrfach wissenschaftlich widerlegt worden. Aber so manch einer kapierts eben einfach nicht, da machste nix dran….

TD
2 Jahre zuvor

Unglaubliche Studie.
Eltern sollen sich keine Sorgen machen?
Warum wurde nicht die Sauerstoff Sättigung und die Blutwerte gemessen?
Diese Studie ist weit von der Realität entfernt.

Diese Masken sind gefährlicher , als die Gefahr sich mit dem Virus anzustecken.
Tägliche Beeinträchtigungen der Atmung.
Rückatmung von Co2.
Die Kinder klagen über Kopfschmerzen, Reizhusten, Schwindel, Atemnot, Konzentrationsschwirigkeiten, erhöhte Cortisol Werte – Stress………. Und das täglich!
Was das für Langzeitschäden mit sich bringt,
wird medial nicht beachtet und behandelt.
Aber Hauptsache, die Kinder sind Leistungsfähigkeit und in Präsenz alles Andere ist egal.

Sternchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  TD

Na dann hoffen wir mal, Ihre Kinder wollen nicht Medizin studieren. Ärzte tragen bei Operationen immer Masken jeden Tag bis zu 16 Stunden, arbeiten dabei körperlich schwer und müssen sich konzentrieren. Geht irgendwie komisch. In Japan werden zur Grippezeit immer Masken getragen auch von Kindern. Japaner haben mit das höchste Lebensalter. Komisch.

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sternchen

@Sternchen: Ihr Vergleich mit den Ärzten passt überhaupt nicht zur der gelebten Praxis wie Masken aktuell in der Bevölkerung eingesetzt werden. Ärzte haben selbst bei langen Operationen immer wieder Maskenpausen und haben dann einige Masken verbraucht. Zudem ist eine Infrastruktur vorhanden, die das korrekte Anwenden von Masken unterstützt.
Und wenn Sie sich mal Aufnahmen aus Japan und anderen asiatischen Ländern anschauen, die aus dem Zeitraum vor der Pandemie stammen wird feststellen, daß Masken entweder weghen der hohen Luftverschmutzung getragen wurden. Weitere Gründe waren oft, wenn sich Frauen noch nicht geschminkt hatten, dieses zu verdecken.

@Unerträglich: Ihr Kommentar verdeutlicht, daß Sie die Problematik nicht verstanden haben und deshalb andere Leute beleidigen. Zu einem guten To gehört das nämlich nicht.

Masken sind nicht Bestandteil einer neuen Normalität. sondern immer eine Ausnahmesituation, insbesondere wenn sie verpflichtend getragen werden müssen.
Wer das anders sieht, hat das Gefühl für sich selbst und Mitmenschen verloren.

NichtSchonWieder
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Heute kein Spaziergang Dirk?
Wenn du dich so aufregst, dann machst du ziemlich viele Rechtschreib- und Ausdrucksfehler. Nicht gut für dein Herz. Ich würde das lieber lassen.

W.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

@Dirk Z
„Und wenn Sie sich mal Aufnahmen aus Japan und anderen asiatischen Ländern anschauen, die aus dem Zeitraum vor der Pandemie stammen wird feststellen, daß Masken entweder weghen der hohen Luftverschmutzung getragen wurden. Weitere Gründe waren oft, wenn sich Frauen noch nicht geschminkt hatten, dieses zu verdecken.“

– Luftverschmutzung
– Frauen noch nicht geschminkt
… oder ob die Frauen die Masken tragen, weil … sonst was, denken Sie sich ein Make-up-Problem Ihrer Wahl aus.
… oder ob die Fußnägel bei m/w/d nicht sauber lackiert sind, weil … s.o.

FAKT ist ( und immerhin streiten Sie das nicht ab ):
Es WERDEN Masken getragen.
Punkt.

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  W.

@W.: Wenn jemand freiwillig eine Maske tragen möchte, dann ist das seine eigene Entscheidung. Es ist aber noch lange kein Standard und es gibt auch keinen triftigen Grund, daraus eine allgemeine Tragepflicht bis auf weiteres zu machen und daher auch kein Grund, das Tragen für alle als Normalität hinzustellen.
Eine Maskenverpflichtung wird immer eine Ausnahmesituation darstellen, selbst wenn am Ende 10 Jahre herauskommen sollten. Das allgemeine Maskentragen gehört hier nicht zur Kultur und soll sich auch nicht etablieren. Und vor allem soll sie nicht ohne triftigen Grund allen aufgezwungen sein. Und seien Sie sicher: Sobald die Pflicht fällt, wird sie bei den Leuten auch verschwinden. Und die meisten werden dann um die restlichen Maskenträger einen grossen Bogen machen.
Jetzt müssen wir mal sehen, wie die Lockerungen in Dänemark sich bewähren. Wenn es dadurch keine erhöhten Erkrankungen mehr gibt, dann wird auch bei uns die Rechtfertigung für Masken gehörig ins Wanken kommen. Allerdings wäre es gut, wenn die restlichen noch nicht geimpften sich auch noch für eine Coronaschutzimpfung entschliessen würden, vor allen die Schüler.

W.
2 Jahre zuvor
Antwortet  W.

@ Dirk Z 26. Januar 2022 um 22:33
„Das allgemeine Maskentragen gehört hier nicht zur Kultur und soll sich auch nicht etablieren.“

Für viele Sachen galt früher mal“gehört hier nicht zur Kultur“:
Z.B. Frauen durften keine Hosen tragen.
( Wenn Sie SEHR WEIT zurückgehen in der Kulturgeschichte, haben Männer früher auch keine Hosen getragen. Wer von Baum zu Baum hangelt, braucht das auch nicht. Aber irgendwie haben sich die Lebensumstände geändert. )

Es gab noch viele andere Dinge, die nicht zur Kultur gehörten.
Blättern Sie doch noch einmal in Ihrer „Kulturgeschichte“, Sie werden schnell fündig.
„gehört hier nicht zur Kultur und soll sich auch nicht etablieren“ dürfen Sie sich wünschen, aber bestimmen werden Sie es nicht, denn Sie ( ! ) entscheiden ja nicht über die Kultur.

Sternchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Dirk Z Im Gegensatz zu Ihnen habe ich lange in Japan gelebt und weiß daher, dass die Masken nicht wegen der Luftverschmutzung getragen werden. Und Maskenpausen gibt es in der Schule auch. So viel zu Ihrem Kommentar. Einfach mal die Platte wechseln.

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Ihre Einwände gegen das Tragen von FFP-2 Masken und OP-Masken richten sich gegen einen von ihnen wahrgenommenen kulturellen Hintergrund zum Tragen von Masken in asiatischen Ländern. Und den derzeitigen Umstand des Tragens von Schutzmasken empfinden sie als eine Einschränkung ihrer selbst gewählten Freiheit.
Die ihnen antwortenden Schreibenden haben ihnen aber ausreichend den Hintergrund zum Tragen derartiger Schutzmasken beleuchtet.

Wir tragen bei Operationen OP-Masken, damit es zu keiner nosokomialen Infektion in der Bauchhöhle, keiner Osteomyelitis oder anderer Infektionen kommt !
Die derzeit von allen vernunftorientierten Menschen in überfüllten und geschlossenen, schlecht belüfteten Räumen getragenen FFP-2 und 3-Masken, dienen Primär zu deren eigenen und dem Schutz anderer Menschen vor einer Infektion durch Viren in aerosolhaltiger Ausatemluft.
Und zu diesen Räumlichkeiten mit einer hohen Viruslast gehören unsere überfüllten und zur Zeit durch die notgedrungene häufige Lüftung stark ausgekühlten Klassenräume.
Es werden ihnen durch das Tragen von Schutzmasken keine Freiheitsrechte entzogen oder eine Bevormundung ausgeführt.

Auch alle an Feuerwehreinsätzen beteiligten tragen ebenso Schutzkleidungen in Form von Visieren, Schutzmasken, Schutzwesten, Schutzhelme, verstärkte Sicherheitsschuhe, Atemschutzgeräte etc..
Und das tun diese zum Eigenschutz, um nicht sich und ihre Kolleginnen oder Kollegen zu gefährden.

TD
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sternchen

Der Arzt hat sich den Beruf mit der Maske ausgesucht. Er macht es freiwillig und er ist erwachsen und nicht wie Kinder im Wachstum.
Die Japaner tragen die Masken schon immer und freiwillig aus vielen Gründen.
Aber keiner wird ihnen sagen, dass man die Maske bei Unwohlsein weiter tragen muss.
Es ist ein großer Unterschied, ob freiwillig oder verpflichtend.
Kleine Kinder unterdrücken ihr Empfinden, weil man ihnen erzählt, dass jemand erkrankt, wenn sie die Masken abziehen.
Das Arbeitsschutzgesezt ist hier sehr interessant, es wurde seit der Pandemie etwas abgeändert, trotzdem ist da einiges zur FFP2 Maske festgelegt.
Und das für Erwachsene!

Sternchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  TD

Das ist Unsinn. Die Japaner tragen die Masken, weil ihnen das Gemeinwohl wichtiger ist als das des Einzelnen! Kann sich unsere Gesellschaft mal eine Scheibe von abschneiden!!!!!

Sternchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  TD

Und weil sie wissen, dass es in einer Pandemie darauf ankommt, respektvoll und rücksichtsvoll miteinander umzugehen, anstatt ständig seinen eigenen Egoismus zu propagieren.

Unerträglich
2 Jahre zuvor
Antwortet  TD

Wow aus welcher Telegram Gruppe hast du diesen Schwachsinn den angeschrieben? Fake News verbreiten ist das allerletzte. Geh woanders trollen TD.

TD
2 Jahre zuvor
Antwortet  Unerträglich

Man braucht keine Gruppen und auch keine Studien.
Es reicht hin zu schauen!

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  TD

Hey,TD, Sie sind’s, ein Kultusminister! Eindeutig identifizierbar an „Man braucht keine Gruppen und auch keine Studien.“ und der daraus folgenden Handlung: „ Es reicht hin zu schauen!“.
Und, welcher der Glorreichen16 sind Sie? Rabe? Prien? Ernst?

Anne
2 Jahre zuvor
Antwortet  TD

„Die Kinder klagen über Kopfschmerzen, Reizhusten, Schwindel“. Man sollte halt auch auf Qualität beim Maskenkauf achten und nicht den billigsten Kram nehmen.

TD
2 Jahre zuvor
Antwortet  Anne

Ganz genau!
Viele Kinder tragen eine Maske und wechseln nicht regelmäßig.
Für diese Kinder, sollte es in der Schule Masken zum wechseln geben.

W.
2 Jahre zuvor
Antwortet  TD

@TD
Ach was?
Jetzt soll es doch wieder Masken für Kinder geben?
„Lost in own Schwurbel“ oder wie heißt Ihre Revue?

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  TD

TD
Ihre Einlassungen zu Masken bei Kindern sind wissenschaftlich betrachtet unhaltbar, und es entspricht einer sinnlosen Verschwendung von Lebenszeit sich mit derartigen Behauptungen geistreich auseinanderzusetzen.
Die Kinder trugen diese auch nach der Aufhebung der Vorschrift in NRW diese in unseren Schulklassen weiter, denn das Tragen dieser entspricht einer wissenschaftlichen Evidenz, indem die Infektionsrate in geschlossenen Räumen bei Menschenansammlungen um 1/3 gesenkt wird.
Und auch die pulsoxymetrisch gemessen Sauerstoffsättigung wird jedenfalls im Gegensatz zu ihren abstrusen Behauptungen nicht beeinträchtigt.
Seit wann schreiben hier radikale Maskengegner unkommentiert auf einer Lehrerplattform ?

TD
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL
Mehrzeller
2 Jahre zuvor

Nach ein paar Wochen hat der Körper sich dran gewöhnt, ist wie Höhentraining. Außerdem hat die Luft im Klassenzimmer jetzt durch das häufigere Lüften ein besseres Verhältnis Sauerstoff / CO2. Insgesamt nehme ich den Effekt auf die Konzentration eher positiv wahr, auch wenn die Maske nach längerer Zeit nervt…
Um signifikante negative Auswirkungen der Masken bei SuS nachzuweisen, müssten ja inzwischen genug Schäden im Langzeitexperiment angefallen sein. Ich seh‘ aber keine. Mich würde auch eine Studie interessieren, inwiefern sich auswirkt, wenn Eltern den Kindern einreden, die Masken seien schädlich.
Die Maskenpflicht seit kurz vor Weihnachten in allen Klassen (in Niedersachsen) ist momentan der Grund, warum überhaupt noch Präsenzunterricht möglich ist und bisher bei uns kaum SuS/LuL fehlen. Auch wenn die Zahlen inzwischen steigen, geht es doch unerwartet langsam. Ich vermute etwas ganz Einfaches dahinter: Solidarität und Fürsorge untereinander. (Waldorfschule eben…) Man trägt die Masken und testet sich zum Schutz der anderen.

Unerträglich
2 Jahre zuvor
Antwortet  TD

Das sind Fragebögen, die Eltern ausgefüllt haben. Also bestätigt dass die These, dass Eltern den Kindern das einreden. Danke TD.

Pit2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  TD
AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  TD

Gehen sie zu Ihresgleichen, den all sonntäglich demonstrierenden Ignoranten und Querdenkern.

Sternchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mehrzeller

@Mehrzeller
Gute Darstellung. Sehe ich auch so. Der deutsche Wohlstandsbürger ist nicht in der Lage, eine Maske zu tragen. Zu anstrengend, anstatt auf andere Rücksicht zu nehmen.

HerrWirfHirnVomHimmel
2 Jahre zuvor

Das die ganzen Schwurbler und Maskengegner hier diese Studie anzweifeln werden, war ja klar.
Argumente haben sie aber selbst keine, ausser irgendwelchen wirren Behauptungen, die sie seit langem vor sich hertragen und immer wieder absondern.
Einfach nicht drauf reagieren.
Dont Feed the Trolls

Dirk Z
2 Jahre zuvor

@HerrWirfHirnVomHimmel: Wer nichtmal erkennt, daß für die Studie die Menge der Probanten zu gering ist und somit nicht aussagekräftig ist, hat den Sinn für das realistische Denken verloren.

HerrWirfHirnVomHimmel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Wer immer wieder das gleiche hier im Forum schreibt, obwohl es schon mehrfach mit Quellen widerlegt wurde wie du Dirk, der sollte sich nicht anmaßen, anderen das Denken abzusprechen.

DerDip
2 Jahre zuvor

Grundsätzlich sind Studien wichtig um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Der Umfang der Studie ist hier jedoch sehr begrenzt (zwei Gruppen zu je ca. 60 Kindern und ein standardisierter Leistungstest). Aufgrund der Tatsache, dass aktuell in fast ganz Deutschland Millionen von Schülern Masken tragen, müsste es doch möglich sein, eine solche Studie mit Tausenden von Kindern durchzuführen.
Man stelle sich nur die folgende Studie vor: Prüfung, ob eine durchgestandene Corona-Infektion Einfluss auf die Leistungs- und Aufnahmefähigkeit von Schülern hat. Wieder zwei Gruppen zu je 60 Kindern. In Gruppe A nur Schüler, die bereits einen positiven PCR Test hinter sich haben. In Gruppe B nur Schüler, die bisher keinen positiven PCR Test hatten. Wenn keine signifikanten Unterschiede in der Leistungsfähigkeit erkennbar, dann ist alles OK. Würde man die Ergebnisse einer solchen Studie hinnehmen oder eher hinterfragen und weiter untersuchen wollen?

simmiansen
2 Jahre zuvor

Hallo, ist hier schon jemandem (auch bei all der gegenseitigen Anmache) aufgefallen, dass lediglich signifikante Maskenbeeinträchtigungen verneint werden?
Also mir wären auch weniger signifikante, aber immerhin vorhandene Auswirkungen zu viel!

DerDip
2 Jahre zuvor
Antwortet  simmiansen

@Simmiansen: Mit „signifikant“ ist in dem Artikel sicherlich die Statistische Signifikanz gemeint:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Statistische_Signifikanz

In diesem Zusammenhang bedeutet „nicht signifikant“, dass es keine statistisch relevanten Unterscheide zwischen den zwei Gruppen gibt. Um das im Detail zu bewerten, müsste man aber die Rohdaten der Studie kennen.

simmiansen
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Danke für die sachliche Klarstellung. 🙂
Statistisch gesehen bin ich über solche Studien dennoch mehr beunruhigt als anders herum.

Riesenzwerg
2 Jahre zuvor

Hm, ich verstehe die Studie so:

Dumm bleibt dumm – da hilft auch das Abnehmen der Maske nichts.

(Aber eine gute Ausrede für Eltern…. „Ohne Maske hätte mein Kind mehr gelernt!“ Darf es gerne nach der Schule zu Hause ohne Maske tun!)

Und schlaue und lernwillige Kids lassen sich durch das korrekte Tragen der Maske nicht vom Lernen abhalten.