MÜNCHEN. An den bayerischen Grundschulen gibt es vorsichtige Hinweise, dass dort der Omikron-Gipfel überwunden sein könnte: Die Positivrate bei den PCR-Pool-Tests ging nach Angaben des Kultusministeriums in den vergangenen beiden Wochen kontinuierlich zurück.
Am Montag dieser Woche (14. Februar) waren 7,5 Prozent aller Pool-Tests auf das Coronavirus positiv, das heißt mindestens eine Schülerin oder ein Schüler der betreffenden Klassen war infiziert. Am Montag der Vorwoche (7. Februar) waren noch 8,5 Prozent aller PCR-Pool-Tests positiv gewesen, am Montag davor (31. Januar) 9,0 Prozent.
Bei einem Pooltest werden die Proben mehrerer Personen gemeinsam als Sammelprobe untersucht – das spart Zeit und Material. Fällt diese Poolprobe positiv aus, werden alle Personen nochmals einzeln untersucht. dpa
Durchseuchung: Jeder 4. Grundschüler (in Bayern) hatte seit Schuljahresbeginn Corona
Das ist der Gipfel: Hygienemaßnahmen wirken bereits jetzt schon deutlich, deut‘ ich, täuscht’s mich, bitte zwickt’s mich.
Kultusministerium: Immer weniger PCR-Pool-Tests positiv – Gipfel überwunden?
Fallende Neuinfektionszahlen bei 0-9 Jahren … aber teils erheblicher Anstieg bei 10-14 Jahren und 15-19 Jahren. Also außerhalb der Grundschulen und PCR-Pool-Tests könnte es noch bis zum Gipfelsturm dauern. Aber da es in diesen Altersklassen statt PCR-Testung, die doppelte Schnelltestungen mit wenig sensitivem Testmaterialien gibt, kann man die geschätzten Neuinfektionen ja beliebig schönrechnen.
Passend zum prognostizierten Gipfel Mitte Februar. Wie schön das passt.
Und kaum ist der Gipfel rum, schafft NRW die Pooltests für Grundschulen ab (nur noch 3 wöchentlich häusliche Selbsttests) und kündigt im gleichen Atemzug kurzfristig weitere „Erleichterungen“ an. Geht anscheinend nicht schnell genug mit der Durchseuchung.