Bund will Ländern die Maskenpflicht in Schulen verbieten – KMK protestiert

56

BERLIN. Die Corona-Landkarte des RKI ist derzeit fast durchgehend lila gefärbt – das steht für Inzidenzen von mehr als 1000. Trotz nahenden Frühlings baut sich die BA.2-Welle weiter auf. Und ausgerechnet in diese Entwicklung hinein will die Bundesregierung den Ländern verbieten, in den Schulen weiter eine flächendeckende Maskenpflicht zu verhängen (lediglich in nicht näher definierten Hotspots soll sie noch erlaubt sein). Dagegen regt sich Widerstand – selbst bei der Kultusministerkonferenz, die bislang nicht durch besondere Vorsicht beim Corona-Management aufgefallen ist.  

Wird bald ohne Masken durchs Schulgebäude gerannt? Wenn’s nach der Bundesregierung geht: Ja. Foto: Shutterstock

Der Deutsche Lehrerverband hatte bereits in der vergangenen Woche davor gewarnt, die Maskenpflicht an Schulen trotz vielerorts steigender Corona-Inzidenzen abzuschaffen. Statt Öffnungsplänen der Bundesregierung sei vielmehr eine Verschiebung oder gar Rücknahme von Lockerungsschritten zu erwägen, sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger der „Rheinischen Post“. „Als Lehrerverband rechnen wir angesichts der künftigen ausschließlichen Zuständigkeit der Länder für Schutzmaßnahmen an Schulen mit einem noch bunteren und rational kaum mehr nachvollziehbaren Flickenteppich beim Corona-Schutz an Schulen.“

Die aktuelle Corona-Welle führe an vielen Schulen zu Ausfällen beim Lehrpersonal „wie in den gesamten Monaten zuvor nicht“, sagte Meidinger. „Bei kompletter Aufhebung von Maskenpflicht und in einzelnen Bundesländern auch der Testpflicht würden angesichts der hochinfektiösen Omikron-Variante die Covid-Infektionen ungebremst durch die Schulen laufen.“ Nach seinem Eindruck werde zu wenig Rücksicht genommen auf Lehrerinnen und Lehrer. Allerdings gebe es auch Befürworter einer Abschaffung der Maskenpflicht, die eine Erleichterung für Kinder und Jugendliche nach zwei Jahren Pandemie für nötig halten. Die Elternschaft sei an vielen Schulen gespalten.

Die Entwicklung scheint Meidinger recht zu geben: Immer mehr Bundesländer lockern die Corona-Regeln (auch) in Schulen – und die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland hat erneut einen Höchstwert erreicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl erfasster Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwoch mit 1.607 an. Vor einer Woche hatte der Wert noch 1.319 betragen. Zwar sind positive Tests nach wie vor bei Kindern im Schulalter, Jugendlichen und Erwachsenen bis 34 Jahre am häufigsten. Einen deutlich steigenden Trend verzeichnet das RKI allerdings bei den älteren Menschen. Zuletzt waren auch mehr Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen gemeldet worden.

Die Kinder-Inzidenzen sind in einigen Regionen Deutschlands monströs: Der Landkreis Eichsfeld (Thüringen) etwa verzeichnet für Fünf- bis 14-Jährige einen Wert von 7.129, der benachbarte Landkreis von 7.092. Sechs Städte und Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern liegen in der Altersgruppe bei Werten über 5.000 – ähnlich viele (4.812) meldet die Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz.

Als Hauptgründe für die derzeitige Entwicklung gelten die laut Experten um etwa 40 Prozent besser übertragbare Omikron-Subvariante BA.2 und die Lockerungen von Schutzmaßnahmen. Bei den aktuellen Meldezahlen wird von einer hohen Zahl an Fällen ausgegangen, die nicht erfasst sind. Ein Hinweis auf die Dunkelziffer ist der Anteil positiv ausgefallener Tests: Der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) gab ihn für vergangene Woche mit knapp 54 Prozent an – ein Höchstwert in der Pandemie. Hintergrund könnte laut Verband sein, dass viele Infizierte keinen Arzt aufsuchen und/oder dass nach positivem Schnelltest oft kein PCR-Test mehr gemacht wird. Das gilt insbesondere auch für Schülerinnen und Schüler.

«Wir haben steigende Infektionszahlen, der Omikron-Subtyp BA.2 setzt noch einmal einen drauf»

In den Gesundheitsämtern sei die Lage weiter sehr angespannt, sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Johannes Nießen, am Mittwoch. «Wir haben steigende Infektionszahlen, der Omikron-Subtyp BA.2 setzt noch einmal einen drauf. Unser Fokus liegt auf den vulnerablen Gruppen – aber das heißt nicht, dass alle anderen Gruppen gar nicht mehr im Fokus sind.» Die Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine bedeute Zusatzaufgaben, wie etwa Tests auf Sars-CoV-2 und bei Gemeinschaftsunterbringung auch Untersuchungen auf Tuberkulose.

Äußerungen, wonach bei den Angekommenen aus der Ukraine bis zu 30 Prozent positiv auf Corona getestet würden, hält Nießen für zu hoch gegriffen, wie er sagte. «Einzelne werden nach der Ankunft positiv getestet.» Bei Ausbrüchen in Unterkünften könnten jedoch durchaus schnell derart hohe Anteile von Infizierten erreicht werden. «Wichtig ist auch vor diesem Hintergrund, dass an der Maskenpflicht festgehalten wird. Kleine Maßnahme, große Wirkung», sagte Nießen auch mit Blick auf die für Mittwoch im Bundestag geplante erste Lesung zu Änderungen des Infektionsschutzgesetzes zu künftigen Corona-Schutzmaßnahmen vom 20. März an.

Anzeige

«Eine ungebremste Durchseuchung – und so befürchte ich das derzeit – darf jetzt nicht Deutschlands Ziel werden»

Der Münchner Virologe Oliver Keppler hält die bevorstehenden bundesweiten Corona-Lockerungen angesichts der rasant steigenden Infektionszahlen für falsch. «Nach meinem Eindruck haben wir derzeit eine Entkopplung zwischen der tatsächlichen Entwicklung des Infektionsgeschehens und der politischen Diskussion über Lockerungen und einen Freedom Day», sagte der Leiter der Virologie an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. «Eine ungebremste Durchseuchung – und so befürchte ich das derzeit – darf jetzt nicht Deutschlands Ziel werden.» Nach wie vor gebe es täglich 200 bis 300 Corona-Tote. «Bei annähernd neun von zehn ist Covid auch ursächlich für den Tod», sagte Keppler.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 7,45 an (Dienstag: 7,21). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Bei Corona-Infizierten auf Intensivstationen zeichnete sich zuletzt ein Plateau ab: Seit Ende Januar schwankte die Zahl dieser Patienten dort zwischen rund 2100 und 2450, am Mittwoch waren es rund 2300.

Derzeit würden konstant 0,13 Prozent aller Infizierten intensivpflichtig, twitterte der wissenschaftliche Leiter des Divi-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, am Mittwoch. Es würden viele Ältere und Patienten mit unterdrücktem Immunsystem behandelt. Ein gravierendes Problem derzeit seien Personalausfälle durch Infektion, aber auch durch Kinderbetreuung.

Zum Vergleich: Der Höhepunkt der Belastung der Intensivstationen war in der dritten Welle 2021 erst Ende April erreicht worden, mit damals mehr als 5000 Covid-19-Patienten.

Wie es in diesem Jahr weitergeht, ist für einige Experten noch unsicher. «Derzeit ist die Entwicklung schwer abzuschätzen», schrieb zum Beispiel die Physikerin und Corona-Modelliererin Viola Priesemann am Dienstag auf Twitter. Es könnten derzeit keine präzisen Vorhersagen gemacht werden, da man nicht genau wisse, wie stark gelockert wird und wie gut es um die Immunität gegen die Omikron-Untervariante BA.2 steht.

«Das, was jetzt geplant ist, hat mit einem vorsichtigen und behutsamen Ausstieg nichts zu tun»

Selbst die Kultusministerkonferenz (KMK) zeigt sich beunruhigt. Die Länder sollten auch über den 20. März hinaus bei Bedarf eine Maskenpflicht im Unterricht anordnen können, ließ die KMK-Präsidentin und schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU) verlauten. Zwar sollten bis spätestens Mai nach dem Willen der Länder an Schulen alle Einschränkungen entfallen, insbesondere auch die Pflicht zum Tragen von Masken und zu anlasslosen Testungen. Aktuell aber sei eine bundesweite Regelung für den Basisschutz nötig, «die es auch ermöglicht, bei Bedarf Maskenpflicht und Testpflicht als Werkzeuge zur Verfügung zu haben».

Auch Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) kritisierte das Vorgehen des Bundes. Man habe sich in der Kultusministerkonferenz darauf verständigt, den Ausstieg aus den Corona-Maßnahmen vorsichtig und behutsam anzugehen. «Das, was jetzt geplant ist, hat mit einem vorsichtigen und behutsamen Ausstieg nichts zu tun.» News4teachers / mit Material der dpa

Der Verharmlosungskurs der Kultusminister manövriert die Schulen in die Sackgasse – Corona ohne Ende droht

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

56 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
Ichmussgleichwürgen
2 Jahre zuvor

Wer die FuckingDurchseuchungsPartei gewählt hat, bekommt was er gewählt hat. Wieso die Grünen und die SPD da mitmachen? Wahrscheinlich um die Koalition und ihre Posten nicht zu gefährden. Jeder ist sich anscheinend selbst der Nächste.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

Lindner regiert. Die anderen reagieren nur.

Die FDP bläst sich immer mehr auf und lässt andere wie Puppen tanzen. Ich hätte so etwas nie für möglich gehalten, dass so eine Minipartei solch desaströsen Einfluss gegen alle Vernunft geltend macht. Und alle anderen ducken sich weg.

Horstino
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

@Klugscheisser: Sie schreiben doch von den Grünen, oder?


Ich hätte so etwas nie für möglich gehalten, dass so eine Minipartei solch desaströsen Einfluss gegen alle Vernunft geltend macht. Und alle anderen ducken sich weg.

gehtsnoch
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Supa-Chrissi hat scheinbar aus den Zeiten bei Schwarz-Gelb und als Bundesvorsitzender FDP vieeeel gelernt und nun sind die Profis auch dran.

Die Pvielen arallelen zu AfD-Forderungen könnten pure Zufälle sein.

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor

Ich muss leider zugeben, dass mir ihre Aufschlüsselung des Parteikürzels gut gefällt.

eldorado
2 Jahre zuvor

Liegt vielleicht daran, dass die SPD ohnehin denselben Kurs fährt, wie die FDP. Zumindest hier in RLP sind Kinder der SPD-Regierung nichts wert. Während in anderen Bundesländern der Aufrschrei groß war, dass die Pooltests abgeschafft wurden, hat es bei uns z.B. Pooltests erst gar nicht gegeben.

B
2 Jahre zuvor

Meine Kinder haben abends nach der Schule schlimme Kopfschmerzen, sie schlafen schlecht. Der Kleine versteht die Lehrerin durch die Maske nicht. Er ist oft verschnupft, die Nase läuft u er bekommt d d Maske noch weniger Luft Sie tragen die Masken von 6:30 Uhr bis 17:10 Uhr die ganze Woche.
Mein Fazit: Dieses Drecks- und Kinderhasserland hat keine Kinder verdient!

ErstDenkenDannSchreiben
2 Jahre zuvor
Antwortet  B

Mit Schnupfen sollte dein Kind Zuhause bleiben. Von 6:30 Uhr bis 17:10 Uhr durchgängig Maske tragen? Mir ist keine Schule bekannt, die um halb sieben öffnet. Außerdem kann man in den Pausen die Masken absetzen, jeder verantwortungsvolle Lehrer macht außerdem Maskenpausen.
Wenn es meinen Kindern nicht gut geht, dann bleiben sie Mal daheim oder ich gehe mit ihnen zum Arzt. Wieso machen sie das nicht?
Oder steht das B für Bullshit?
Wenn ihnen das Land nicht passt, wandern sie doch aus.

Lehrer_X
2 Jahre zuvor
Antwortet  B

Diese nicht-weiter-denkenden-Menschen hat dieses Land genauso wenig verdient. Gehen Sie doch bitte einfach nach sonstwo, wo man generell auf den Coronaschutz pfeift. Es ist nur noch lächerlich, wie man die Wissenschaft ignoriert. Trumponia könnte Ihr Zielland sein, aber bitte gehen Sie.

Realist
2 Jahre zuvor
Antwortet  B

Dieses Lehrerhasserland hat auch keine guten Lehrer verdient…

Müller
2 Jahre zuvor
Antwortet  B

Kopfschmerzen interessieren bei n4t leider niemanden…

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  B

@B

Könnten Sie uns erklären, warum Ihre Kinder die Masken über so einen langen Zeitraum tragen?
Schule beginnt meines Wissens gegen 8 Uhr, endet gegen 16:00 Uhr bei Ganztagsschule. Mag sein, dass
Fahrten mit Öffentlichen Verkehrsmitteln dazu kommen.
Da komme ich aber immer noch nicht auf diese Zeiten.
Abzüglich Zeiten für Essen, Trinken, Sport, Pausenhof , Warten an Bushaltestelle….
Schlimme Kopfschmerzen und Schlafprobleme können auch ganz andere Ursachen haben. Wenn Ihre Kinder über so einen langen Zeitraum ausser Haus sind, praktisch einen „Vollzeitjob“ haben, ist das vielleicht zu viel. Ihre Kinder brauchen vielleicht mehr Ruhephasen in der heimischen Umgebung in elterlichen Obhut und Fürsorge.
Mein Fazit: Bevor Sie hier von Drecks- und Kinderhasserland sprechen, sollten Sie meine Hinweise überdenken, evtl mit dem zuständigen Kinderarzt oder einem Familienpsychologen sprechen.
Wenn sich Ihre Familiensituation so darstellt, wie Sie es beschreiben, wäre das deutliches Zeichen und ein Anlass zur Sorge.

Julia
2 Jahre zuvor
Antwortet  B

Das heißt, Sie geben Ihre Kinder 5 Tage pro Woche fast 12 Stunden in die Fremdbetreuung?! Und in der Zeit in der sie (die Kinder) daheim sind und noch nicht schlafen bzw. von Ihnen als Eltern zu Bett gebracht werden können, schreiben Sie im Internet?!
Da ließe sich dann auch ein- wenn auch anderes- Fazit ableiten. Oder einen angemessenen Sorachhduktus trainieren.

Georg
2 Jahre zuvor
Antwortet  B

Man kann auch darüber verhandeln, warum man ein Kind in die Welt setzt, um es unter der Woche maximal vier Stunden am Tag überhaupt zu sehen und sich nur einen Teil davon mit dem Kind aktiv zu beschäftigen.

Ingo Buschmann
2 Jahre zuvor
Antwortet  B

Es steht Ihnen frei, dieses furchtbare Land zu verlassen.

Eine mama
2 Jahre zuvor
Antwortet  B

Das Unterschreibe ich ebenfalls!
So einen HASS auf KINDER wie es hier gibt, ist nicht mehr normal.
Weg mit den Lappen, bringen garnix. Bestätigt von Ärzten.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Eine mama

@Eine Mama
Wo Sie den Hass auf Kinder sehen und wie Sie sich solche Eindrücke erschließen, ist mir schleierhaft.
Ihre Wahrnehmung scheint sehr getrübt. Wahrscheinlich durch falsche Informationen, persönliche Unlust weitere Maßnahmen zu tolerieren, deren Wichtigkeit zu erkennen. Kein klardenkender, wissenschaftlich und medizinisch korrekt handelnder Arzt, stellt den Nutzen von Masken in Frage.
Ansonsten kann man Ihren Kommentar klar einsortieren.
Ist Dummheit, bringt garnix. Bestätigt von Wissenschaftlern.

YouDid
2 Jahre zuvor
Antwortet  B

Meine Kinder schliefen wunderbar, die Maske ist für sie kein Problem. Bei Infekten bleiben sie zuhause und tragen dann auch keine Maske.
Jetzt schlafen wir schlecht. Wir haben Corona. Aus der Schule der Kinder.

Emil
2 Jahre zuvor
Antwortet  B

Sorry, wenn du deine Kinder von 6.30 bis 17.10 Uhr fremdbetreuen lässt, wer ist dann wohl ein Kinderhasser? Zum Fremdschämen!!! MB

Marion
2 Jahre zuvor
Antwortet  B

Montag bis Freitag von 6.30 bis 17.10 und auch noch verschnupft?
Bei dem Pensum würde ich selbst ohne Maske Kofpschmerzen kriegen

Sabine
2 Jahre zuvor
Antwortet  B

Lieber B.
Wander aus.
Tschüss

Pentaleon
2 Jahre zuvor

Es gibt ja immer welche, die sind dafür und es gibt immer welche, die sind dagegen. Die Gegner der Maskenpflicht mussten 2 Jahre viel schlucken und sich gefallen lassen. Nun muss mal langsam Schluss sein damit!!

HerrWirfHirnVomHimmel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pentaleon

Es geht hier nicht um eine Meinungssache. Es geht um Gesundheitsschutz. Und was die Gegner schlucken mussten ist da ziemlich zweitrangig. Es gibt doch niemand, der gerne Maske trägt.
Es gibt nur Menschen, die vernünftig und rücksichtsvoll sind und es gibt Menschen, die das nicht sind, die nennen sich halt Maskengegner.

Alex
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pentaleon

Na, die Befürworter der Maskenpflicht werden hier durch Rüdi und Consorten auch nicht gerade auf Rosen gebettet.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pentaleon

@Pentaleon

Ach ne, der nächste Textbaustein – Fetischist, am Rand steht jetzt mit Ausrufezeichen: siehe@ Nicole !
Das ist öde , einfallslos und
inhaltlich IS- zuführend.!

laromir
2 Jahre zuvor

Die Länder könnten ja jetzt, wenn sie wollten was machen. Machen sie aber nicht. Hessen ist auch dabei mit Masken weg und Tests weg, spätestens nach Ostern. Wo ja nach den Ferien schon immer alles so super ruhig war. Aber gut, dass man etwas aus den letzten 2 Jahren gelernt hätte, wäre echt zu viel erwartet gewesen.

HerrWirfHirnVomHimmel
2 Jahre zuvor
Antwortet  laromir

Der Alexander ist noch traurig, dass er nicht MP wird, bei der geballten Kompetenz, die er an den Tag gelegt hat. Er sollte endlich zurück treten und sich auf die Juristerei beschränken. Das was er hier abzieht, ist einfach nur UNERTRÄGLICH.

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  laromir

Doch die Länder haben gelernt, daß eine Maskenpflicht nur sinnvoll ist, wenn sie relevant etwas bringt. Nur aktuell ist der Effekt eben nicht gegeben, so daß hier abgewogen werden muss. Mit oder ohne Maske- das dürfte aktuell kaum Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen haben, auch wenn als Einzelbaustein die Maske unter bestimmtem Bedingungen eine hohe Schutzwirkung aufweist (Maske + kurze Kontaktzeiten). Aber im Schulumfeld sind die Randbedingungen eben nicht gegeben. Also ist es jetzt wichtiger, den Schülern auch Erleichterungen, die dringend erforderlich sind, zuzugestehen.

SoMachenWirs
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Mensch Dirki du warst doch vorgestern schon auf dem richtigen Weg. Da du da nicht drauf reagiert hast nochmal:
Wolltest kleinere Lerngruppen und bessere Belüftung in den Klassen. Hast du in der Hinsicht schon irgendwas erreicht? Ein Brief ans Kultusministerium? Genug Zeit scheinst du ja zu haben, so oft wie du hier deine „Argumente“ vorträgst.
Bis dahin schicken wir einfach die Kinder, die sich dem moralischen Druck der Rücksichtnahme auf ihre Mitschüler nicht aussetzen wollen auf den Schulhof an die frische Luft. Dann haben wir auch sofort die kleineren Lerngruppen und die Kids ohne Maske eine gute Belüftung. Bitte übernimm dann dort die Aufsicht (vielleicht hilft dir Sandrina, Nicole, Rüdiger, Jan und Co ja dabei), wir Lehrerinnen und Lehrer unterrichten derzeit die Kids drinnen, die ihre Maske aufziehen.
Deal?!

Tingel
2 Jahre zuvor

Wenn die Klassen jetzt wenigstens mit Luftfiltern ausgestattet würden…

Ganz schlimm finde ich die ersten Berichte, dass die Quarantäne für Corona-positive Kinder ohne Symptome ab Mai wegfallen könnte.
Dann sitzen wir in den Schulen ohne Masken und die coronainfizierten Kinder mitten drin. Lustiges Virenverteilen.
Ich werde meine FFP2 Maske weiterhin tragen, um wenigstens etwas geschützt zu sein.

Klunkerhase
2 Jahre zuvor

Um Gottes Willen, weg mit den Masken im Unterricht !! Wann bekommt endlich wieder die Vernunft die Oberhand?

Yvonne
2 Jahre zuvor

Die Lehrer sollten sich mal langsam wieder daran gewöhnen, daß es jedes Jahr Viruskrankheiten geben wird u sich erinnern das es das auch immer gab.Der Virus schert sich nicht um d Maske. Sonst würden die Zahlen nicht steigen. Also laufen lassen, Quarantäne aufheben u gut ist. Muss ja deswegen keiner mehr in Krankenhaus!

Marie
2 Jahre zuvor
Antwortet  Yvonne

„Muss ja keiner mehr ins Krankenhaus“ – woher haben Sie denn diese Erkenntnis? Die (nicht schön gerechneten) Hospitalisierungsinzidenzen sind bei knapp 14 (es gab mal eine Zeit, da galt 9 als höchste Warnstufe). Es sterben täglich knapp 300 Menschen. Eltern und KuMi dürfen sich gern auch schon dran gewöhnen, dass mit Wegfall der Maßnahmen immer mehr Kollegen krank werden. Wer krank zu Hause ist, kann leider nicht arbeiten. Bedeutet letztendlich massiven Unterrichtsausfall und doch wieder ganze Klassen, die zu Hause sitzen, weil eben keiner mehr zur „Betreuung“ da ist.

Lars
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Wo ist denn eine Hospitalisierungsrate bei 14???

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Yvonne

Bildzeitung? Vielleicht erst mal richtig informieren. Ich dachte immer, die Dummen und Egoisten sind in der Minderheit. Ich nehme alles zurück.

Martin Christian
2 Jahre zuvor

Omikron ist für die Kinder ja zum Glück harmlos. Die Coronaschutzmaßnahmen sind es aber nicht. Von daher ist es endlich an der Zeit die Coronaschutzmaßnahmen bei den Kindern fallen zu lassen und die gesellschaftlichen Gruppen zu schützen, für die eine Coronainfektion gefährlich ist: Ältere und noch ältere Menschen und Menschen mit Risikofaktoren.

Soso
2 Jahre zuvor
Antwortet  Martin Christian

@Leider schützt mich dann als Mensch mit Vorerkrankung an meinem Arbeitsplatz niemand mehr. Eltern beklagen sich über die medizinischen Masken bei ihren gesunden Sprösslingen. Was macht wohl eine FFB2 Maske zum Selbstschutz mit Personen in einem Sprechberuf, gerade wenn diese eh schon Asthma, Lungen- oder andere Vorerkrankungen haben? Ach, wenn ich nicht in den Präzensunterricht muss, wie unsere jungen Schwangeren, wäre mir schon sehr geholfen. So wird aber das Risiko einer Schwerbehinderung oder mehr nach einer Covid19 Infektion durch meinen Arbeitgeber billigend in Kauf genommen. Der gleiche Arbeitgeber, der seine eigenen IT Leute im Homeoffice behält!

maxi
2 Jahre zuvor
Antwortet  Martin Christian

Der milde Krankheitsverläufe sollten nicht unterschätzt werden
Die gute Nachricht ist, dass Impfungen auch bei Omikron sehr gut vor schweren Verläufen schützen. Denn die werden nicht nur durch Antikörper verhindert, sondern durch T-Zellen. Und die reagieren nicht so empfindlich auf Mutationen. Eine Infektion mit einem milden Verlauf ist aber auch dann noch möglich. Medizinerinnen und Mediziner sprechen von einem milden Verlauf, wenn Betroffene im Ruhezustand keine Atemnot haben. Wird Sauerstoff benötigt, handelt es sich um einen moderaten Verlauf.

Das heißt, auch ein milder Verlauf kann für Erkrankte äußerst unangenehm sein, mit hohem Fieber, Schüttelfrost und starken Kopf- und Gliederschmerzen einhergehen. Deshalb ist es wichtig, sich vor einer Infektion zu schützen. Booster-Impfung, Kontakteinschränkung und Maske tragen sind dabei die effektivsten Maßnahmen. Dabei am besten eine FFP2-Maske tragen, denn eine Studie belegt: Wenn sie gut sitzt, reduziert sie die Ansteckungsgefahr auf nahezu Null – auch bei Omikron.
Herz und Gehirn: Spätfolgen drohen auch bei mildem Verlauf
Auch wenn eine Infektion mit Omikron mild verlaufen ist, kann es zu Spätfolgen kommen: Viele Menschen leiden nach der Genesung zum Beispiel an Atemlosigkeit, Erschöpfung und Herzproblemen. Für frühere Varianten des Coronavirus konnten Forscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf in einer Studie nachweisen, dass noch zehn Monate nach einer milden Infektion Veränderungen an Herz, Lunge und Niere zu sehen waren. Außerdem gab es Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für eine Beinvenenthrombose.
Und auch das Gehirn könnte betroffen sein: Eine aktuelle Studie aus England deutet darauf hin, dass schon eine milde Covid-Infektion das Hirn angreift: Bei den untersuchten Menschen, die an der Alpha-Variante des Coronavirus erkrankt waren, zeigten sich charakteristische Veränderungen in der grauen Substanz des Gehirns, außerdem nahm die Größe des Gehirns ab. Ob diese Schäden dauerhaft sind, konnte in der Studie nicht festgestellt werden, dazu sind weitere Untersuchungen nötig.
Nachzulesen unter: http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Omikron-Spaetfolgen-auch-bei-mildem-Krankheitsverlauf

Tina+2
2 Jahre zuvor
Antwortet  Martin Christian

Nein, auch Omikron ist für Kinder leider nicht harmlos!

https://taz.de/Long-Covid-bei-Kindern/!5838421/

Erasco
2 Jahre zuvor

Und wissen Sie was, ich möchte als Lehrerin Ihre Kinder nicht unterrichten. Oder sollen wir die Plätze tauschen. Aber dann sollten Sie vorher mal biologisch aufgeklärt werden. Ich bin dann als Lehrerin ü50 mal weg. Ohne Lehrer keine Schule. Danke für Ihr Verständnis. Übrigens, ich bin auch Mutter und möchte nicht, dass meine Kinder krank werden. So als Kinderhasserland. Unterschiedliche Meinungen eben. Nur meine ist etwas besser formuliert als Ihre.

Pffff
2 Jahre zuvor

Was für ein irrsinniger Artikel. Während die Länder um uns herum längst ihren Weg in die Normalität zurückgefunden haben, eiern wir hier weiterhin mit Maskenpflicht, Tests und 2G- Regelungen herum. Und das zu einem Zeitpunkt, wo die Inzidenz und die steigenden Zahlen lange keine Rolle mehr spielen sollten.
Außerhalb von Deutschland ist Covid längst kein Schreckensgespenst mehr.

Einalem
2 Jahre zuvor

Unsere Kids werden die Maske weiterhin tragen und das haben Sie für sich entschieden und wir finden Ihre Entscheidung sehr gut

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  Einalem

@Einalem: Das kann auch am mangelnden Denk- oder Einfühlungsvermögen liegen, wenn man so eine Entscheidung trifft.

Halteinfachdenmund
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Woran es bei dir liegt, dass du immer das gleiche schreibst Dirk, weiß man nicht. Vernünftigen Menschen ihr Denken und Einfühlungsvermögen abzusprechen ist sehr grenzwertig. Habe aber eigentlich nichts anderes von dir erwartet. Erbärmlicher geht’s halt immer bei dir.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

@Dirk Z
Wo ist bei dieser Antwort, Ihr sooft von anderen geforderter Respekt? Wo ist der sachliche Inhalt?
Was @Einalem geschrieben hat, ist eine ganz persönliche Meinung und Darlegung einer ganz persönlichen Handlungsweise. Kein Wort von Kritik an anderen, Kritik an Maßnahmen, keine Polemik, etc. . Sie haben kein Recht, dies so verächtlich zu verunglimpfen. Zeigt aber wierum Ihr Persönlichkeitsprofil.

heitergehtsweiter
2 Jahre zuvor

@Pfff
Und die Hunderte Toten täglich, die noch vor einem ja am halben Jahr für Entsetzen sorgten? Bald werden nicht nur 250 sondern evtl. 400 täglich sterben. Die Hospitalisierungsrate steigt mit.
Fragen Sie Ärzte: wenn die MNB in der Massenveranstaltung Schulen fällt, geht hier die Lucie so richtig ab.
Was für NRW mit FDP Beteiligung galt, gilt dann auch für den Bund mit FDP Beteiligung: Wenn jeder an sich selber denkt, ist an alle gedacht?

NichtSchonWieder
2 Jahre zuvor

Ist der Artikel wieder Mal in Telegram geteilt worden, oder wo kommen die ganzen Leerdenker Kommentare her? Unerträglich!

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  NichtSchonWieder

Ja es ist unerträglich diese Borniertheit.
Im Ausland ist alles besser?
Ahja, deshalb kämpfen andere Länder, die schon eher gelockert haben, mit enorm steigenden Zahlen.
Dass man weiterhin 250 bis 300 Tote täglich(!) so einfach beiseite schiebt, macht mich wahnsinnig.
Steigen die Infektionszahlen so weiter, werden auch die Hospitalisierungen und auch die Todeszahlen steigen.
Wenn sich Kinder dann, mangels Schutz, fröhlich mehrfach infizieren, in kurzen Zeitabständen, glaube ich nicht, daß es bei „harmlos“ bleibt.
Diese große Zahl an Infektionen befeuert dann die Entstehung von weiteren Mutationen. Harmlos? Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Walter
2 Jahre zuvor
Antwortet  NichtSchonWieder

Es sind bloß mehrfach mal die Nicknames gewechselt worden und so meint man jetzt eine Vielzahl an „Maskengegner“ wahrzunehmen. Wir haben es längst durchschaut!

SoSiehtsAus
2 Jahre zuvor

Wann kapiert ihr mal, dass es Corona gibt und auch bleiben wird? Wie soll unser Leben denn ablaufen? Maskenpflicht für immer? Testungen von Kindern- ihr Leben lang? Man kann die jetzige Variante doch gar nicht mehr mit den ersten vergleichen!!! Irgendwann müssen wir doch anfangen zu überlegen, wie man MIT Corona leben kann und nicht immer weiter veralteten Maßnahmen nachhängen…
Vor allem die Kinder haben seit Beginn der Pandemie ALLES mitgetragen (von angeblichen Virenschleudern, Maskenpflicht, Abstand, Kontaktverbote, geschlossen Vereine, Spielplätze usw., Testungen, Homeschooling und und und…) und dies um ältere Menschen zu schützen. Und jetzt? Obwohl es Impfungen gibt, weigern sich weiterhin so viele der Erwachsenen sich zu impfen. Obwohl das ihre PFLICHT GEGENÜBER DEN KINDERN wäre, damit diese endlich wieder ein normales Leben führen können – ohne Maske, ohne Stäbchen in der Nase, mit so vielen Freunden wie sie wollen!!!!!
Wenn sich ein ungeimpfter Erwachsener mit Corona ansteckt, ist ER SELBST SCHULD!!!!!!
Und wer geimpft ist hat in der Regel nichts zu befürchten bei dieser Variante (spreche aus Erfahrung).
Schluss mit den Maßnahmen und hin zu einem vernünftigen Umgang MIT Corona!!!!!

Pia
2 Jahre zuvor

Corona wird nicht verschwinden. Lernt endlich mit dem Virus zu leben. Wann sollen die Masken abgeschafft werden? Inzidenzen wird es immer geben.

Pension- bald :-))
2 Jahre zuvor
Antwortet  Pia

MEINE MASKE BLEIBT IN DER SCHULE AUF! Jetzt erst recht.

Sissi
2 Jahre zuvor

@ Walter
Ja, glaube ich auch,
turnusgemäß müssten jetzt bald R.V.,
Nicole doppelt, Sandrina und evtl. der Stromdoktor auftauchen.
Ich mag jetzt nicht durchscrollen, da fehlen noch 2, 3, – einfach ätzend, weil derlei Parolen, dann wirklich im net verbreitet werden und bei Gleichgeistigen Anklang finden.
Danke @ NichtSchonWieder

Stromdoktor
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

@Sissi

„und evtl. der Stromdoktor auftauchen.“

Da bin ich…und Sie waren vor mir da. turnusmäßig…

echt ätzend…

NichtSchonWieder
2 Jahre zuvor
Antwortet  Sissi

Die geistigen Tiefflieger werden die „Argumente“ der FuckingDurchseuchungsPartei schon sehr bald wieder über uns erbrechen. Die Textbausteine sind ja hinlänglich bekannt und werden den Brechreiz bei vernünftigen Menschen wieder reizen.

Trotzdem ein schönes Wochenende Sissi. Ich mache Mal zwei Tage Kotzpause.

Sissi
2 Jahre zuvor
Antwortet  NichtSchonWieder

Gute Erholung wünsche ich Dir,
muss vertretungsschichteln; viele krank bei uns…….