Leichte Entspannung: Weniger Schüler verpassen wegen Corona den Unterricht

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Die Zahl der bayerischen Schüler, die wegen Corona den Präsenzunterricht verpassen, ist deutlich gesunken. Stand Freitag waren es 3,48 Prozent der rund 1,6 Millionen Schüler, wie das Kultusministerium auf Nachfrage mitteilte. Das entspricht rund 56.000 Betroffenen. Vor einer Woche waren es noch mehr als 70.000 beziehungsweise 4,44 Prozent. Konkret konnten zuletzt 2,53 Prozent der Schüler den Unterricht aufgrund eines positiven Corona-Tests nicht besuchen. Weitere 0,95 Prozent waren in Quarantäne.

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Das Coronavirus macht sich in den Kitas und Schulen breit. Illustration: Shutterstock

Auch bei den Einrichtungen zur Kinderbetreuung hat sich die Situation ein Stück weit entspannt. Stand Freitag waren laut Sozialministerium 2,2 Prozent der rund 10 300 Einrichtungen in Bayern von Schließungen wegen Corona betroffen. Vor Wochenfrist waren es noch 3,12 Prozent. 19 Häuser waren am Freitag komplett geschlossen, weitere 209 teilweise. Zudem gab es an 771 Kitas intensivierte Tests nach Corona-Fällen. Auch dies war ein leichter Rückgang. dpa

Nach Scheitern der Impfpflicht: Kitas und Schulen müssen sich erneut auf einen Chaos-Herbst einstellen

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Georg
1 Jahr zuvor

Diese Zahlen werden nach Ostern noch viel stärker sinken, weil dann die Massentedts wegfallen und alle Infizierten ohne oder mit nur leichten Symptomen vergleichbar mit einer Erkältung weiter in die Schule gehen. Das dürfte für die allermeisten Kinder und Jugendlichen zutreffen.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Die Maskenpflicht fiel aber erst vor paar Tagen. Jetzt sind Ferien. Nach den Ferien fallen wohl viele Testungen weg.
Natürlich gehen die Zahlen so runter.
Ob das jetzt „gut“ oder „schlecht“ zu bewerten ist, ist ansichtssache.

Eines wird sich aber zeigen: Funktioniert es danach noch (langfristig) oder nicht?
Das ist eigentlich das Wichtigste.
Und das wird aich erst noch rausstellen. Eine eindeutige Gewissheit gibt es für beide Fälle nicht.
Wichtig wäre halt ein sinnvolles und durchführbares Konzept, für den Fall, dass es nicht funktioniert. Daran glaube ich persönlich jedoch nicht.
Ich bin ja mal gespannt, wie viel Unterricht ausfällt (durch SuS und LuL Erkrankungen).
Das mag dann halt das neue „normal“ sein, dass alle (Schule, Eltern, SuS, LuL) noch mehr Abstriche machen müssen.

Realo
1 Jahr zuvor

Und das obwohl die Maskenpflicht fiel.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Die Auswirkungen von solchen Entscheidungen bemerkt man normalerweise erst nach zwei Wochen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

@Georg
Jein, bei Omikron gent’s ein bisschen schneller.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Dann eben eine Woche. Aber definitiv nicht drei bis fünf Tage.

Enjoy your chicken Ted!
1 Jahr zuvor

War klar. Wenn Maske weg und/oder Tests weg, dann gibt’s auch weniger Fälle, die bekannt werden. Aber das Virus grassiert weiter unter meist umgeimpften SuS. Juhuu, die neue Variante hat den perfekten Nährboden.

Bavarianteachy
1 Jahr zuvor

Und weils dann angeblich „kaum nochh Ansteckungsgefahr“ gibt, wird uns ganz zügig das Tragen der Maske verboten werden.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bavarianteachy

@ Bavarianteachy
Dann erklären Sie die Maske einfach zum z.B. mit Strasssteinchen besetzten Modeaccessoire, was sonst? Vlt auch besetzt mit dem Enblem der Partei, die im jeweiligen Bundesland das Kultusministerium bestückt.
Im Ernst: Klar ein gutgemeinter Rat, eine Übernachtemail: Die Maske ist – wirklich, ganz bestimmt – nicht mehr nötig, ist denkbar.
Ein Verbot wohl nicht. ( die Argumentation für ein Maskenverbot wäre interessant )

Dirk Z
1 Jahr zuvor

@Enjoy your chicken Ted! : Es gibt jetzt auch eine Studie, die in die Richtung geht, daß Masken im Schulkontext wohl wenig an Effekt hat.

Im Ticker
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/ticker-corona-virus-nrw-1694.html

findet sich folgender Artikel: „Studie: Maskenpflicht im Schulunterricht ohne Effekt“.

Ich verstehe allerdings nicht, warum noch soviele Schüler nicht mal vollständig geimpft sind.