Wüst räumt ein: Schwarz-Gelb hat Lohngleichheit für Lehrer „nicht geschafft“

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RW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat Versäumnisse in der Bildungspolitik eingeräumt. Im «Morgenmagazin» von WDR 2 sagte er am Freitag auf die Frage nach gleicher Bezahlung für Lehrer unabhängig von der Schulform: «Das war der Plan, haben wir nicht geschafft.» Bei dem Thema erwies er sich allerdings nicht als sattelfest.

„Das war der Plan“: NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU): Foto: Land NRW

Oberste Priorität habe die Einstellung von Lehrkräften gehabt. Rund 10.000 zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer seien eingestellt worden in der zu Ende gehenden Legislaturperiode, betonte der Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl in gut zwei Wochen.

Der CDU-Politiker ging in seinem Interview am Freitag laut WDR allerdings noch einen Schritt weiter. Wüst behauptete: „Jetzt die Lehrerinnen und Lehrer, die jetzt ausgebildet werden, kriegen A13, weil sie das gleichlange Studium haben.“ Der Ministerpräsident erweckte also den Eindruck, als ob diejenigen, die an den Universitäten auf Lehramt studieren, inzwischen das gleiche Einstiegsgehalt bekommen – egal, an welcher Schule sie unterrichten. So ergänzte Wüst: „Die, die gleichlang ausgebildet werden, kriegen es jetzt sowieso.“

Das stimmt aber nicht, wie die GEW sofort feststellte. „Wir wüssten davon, wenn es so wäre. Die Lehrer*innen warten seit Jahren auf A13. Tatsache ist, Herr Wüst ist offenbar falsch beraten und nicht auf dem aktuellen Kenntnisstand was die Besoldung betrifft“, erklärte Landesvorsitzende Ayla Çelik. Gewerkschaften fordern seit Langem mehr Lehrpersonal, zusätzliche Studienkapazitäten und gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. News4teachers / mit Material der dpa

A13 für alle Lehrkräfte! Kutschaty will als Ministerpräsident die Besoldung angleichen

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83 Kommentare
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Kathrin
1 Jahr zuvor

5 Jahre Zeit gehabt, nichts ist passiert. Dafür vielerlei neue Aufgaben. Jetzt ist offiziell noch der Bescheid von der Bezirksregierung gekommen, dass von uns angesichts der ukrainische Kinder selbstverständlich Mehrarbeit erwartet wird. Ressourcen zur Unterstützung gibts momentan nicht.
Welchen Stellenwert diese Landesregierung Bildung eingeräumt hat und der sich in der Besetzung des Ministerpostens offenbart, ist deutlich. Hoffe, dass es nach der Wahl anders weiter! Kann doch nur besser werden.

Klaus.lehmkuhl
1 Jahr zuvor

Und auch nicht schaffen wollen . Für Lehrer sind die Länder als Arbeitgeber leider alternativlos . Da kann man auch “ amtsungemessen “ bezahlen . Man kann ja nicht wechseln …

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klaus.lehmkuhl

Die Amtsbezeichnung Oberlehrer ist ja abgeschafft, deshalb kann es auch keine A13-Besoldung analog zur Dienststellung des EPHK oder OAR für Beamte und Beamtinnen der Laufbahngruppe II, erstes Einstigsamt im Schuldienst geben. Dass das nicht in Ihren Kopp geht.

Ronald
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Eine Wiedereinführung einer abgeschafften Amtsbezeichnung, bzw. ein neu zu schaffendes bzw. umbenanntes Amt ist per Gesetzesänderung trivial zu realisieren, darum geht es, das sollte in jeden Kopf…

Koko_Lores
1 Jahr zuvor

Na, das nenne ich mal eine Feststellung…
Zieht er denn auch irgendwelche Konsequenzen daraus?

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Koko_Lores

Nöö, warum auch?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Oh doch – Konsequenz ist: klappt ja (nichts zu tun), mach ich immer so.

Also er, nicht ich.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Koko_Lores

Hendrik hat es mehr mit dem Verkehr 😉 ….das mit der Schule kommt erst in etwa 4-einhalb Jahren, wenn sein Kind (geboren im Januar 2021) in eine solche Bildungsanstalt eintritt…bis dahin hege ich die Hoffnung, dass „Mr. Luftfilter-sind-Placebos“ lediglich eine oppositionelle Rolle in NRW spielt.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Privatschule mit Luftfiltern

Nichts beim schnöden Fußvolk

Klaus.lehmkuhl
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Er wird gar keine Rolle mehr spielen … Wegen Erfolglosigkeit noch schneller verbrannt als Armin Laschet . Jerry Lee Lewis hat einmal gesagt : “ Man ist entweder heiß oder kalt . Wenn man lauwarm ist , spuckt einen der liebe Gott wieder aus . “ Und das wird Wüst passieren . Er ist gegen das “ Infektionsschutzgesetz “ des liberalen Che Guevara Marco Buschmann , stimmt ihm aber im Bundesrat zu . Er will Maskenpflicht in den Schulen bis zu den Osterferien , duldet aber ihre vorzeitige Abschaffung durch Yvonne Gebauer . Er mahnt zur Vorsicht , erklärt aber NRW nicht zum Hotspot . Das ist “ Definitely Maybe “ – um einen Albumtitel von Oasis zu zitieren . Für die aus dem Englisch Grundkurs : Bedeutet “ ein klares Vielleicht “ . Das passt auf Wüst . Nichts Halbes , nichts Ganzes .

Last edited 1 Jahr zuvor by Klaus.lehmkuhl
Mika
1 Jahr zuvor

Haben wir übrigens nicht nur in Bezug auf verschiedene Schulformen, sondern auch im Vergleich von verbeamteten und angestellten Lehrkräften derselben Schulformen nicht geschafft, obwohl beide exakt dasselbe leisten müssen.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Diesbezüglich wurde aber doch gar nichts versprochen? Man kann diese Beschäftigungsarten leider nicht gleich setzen. Bin aber sehr für A13 und E13 für alle.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Kann man nicht? Wieso nicht? Wieso müssen angestellte Lehrkräfte exakt dasselbe leisten wie verbeamtete Kollegen und werden schlechter entlohnt, haben lediglich 6 Wochen Lohnfortzahlung im Krankenfall, eine im Vergleich zur Pension deutlich geringere Rente? Dienstanweisungen gelten für Angestellte und Beamte gleichermaßen, Loyalitätspflichten auch. Wo ist der Unterschied, der diese deutliche Schlechterstellung von Amgestellten rechtfertigt?

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Wie sollte man das denn überhaupt rechnerisch lösen? Dass da genau das gleiche bei rauskommt? Unmöglich.

Interessant wäre es als Angestellter eher zu wissen, dass wenn wirklich A13/E13 bald Realität wird, ob die Angestellten dann ihre Stufe behalten oder wie sonst auch, keine stufengleiche Höhergruppierung stattfindet.
Beamte und Angestellte jedoch wird man nie gleichsetzen können, da es einfach komplett verschiedene Beschäftigungsarten sind.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Man könnte dann bspw. die Stundenzahl eben angleichen, dass Netto/Stunde das Selbe raus kommt.
Man könnte auch die Deputatsstunden eben angleichen. Die hat man ja ebenfalls raufgesetzt. Dadurch würde auch bei gleicher Stundezahl dann Netto mehr rauskommen.
Man könnte auch Zusatzzahlungen machen, um den Lohnausgleich zu gewährleisten. (Bspw. Weihnachtsgeld, Gutscheine, VwL …)
Möglichkeiten würde man mit Sicherheit finden, wenn gewollt.

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Angestellte Lehrkräfte müssen entsprechend E13 erhalten wenn Beamte A13 erhalten. Das wäre aktuelle Gesetzeslage. Dass das dann nicht dem gleichen Netto entspricht, liegt aber an anderen Faktoren. Diese Faktoren zu ändern, würde nicht nur Lehrer, sondern den kompletten öD betreffen. Ich glaube deswegen traut sich da auch kein Politiker ran.
Verdient wäre es, denn es sollte netto auch das Gleiche bei allen ankommen. Fraglich aber, ob das jemals umgesetzt werden kann

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Warum kann man das nicht?
Lohn anpassen auf ~Netto das Selbe.
Oder müssen Angestellte weniger arbeiten? Dann Stunden/“Erwartungen“ bitte anpassen.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

….weil bei Beamten der Anteil an der Krankenversicherung deutlich höher ausfällt – und sowohl die allseits geliebte „Kostendämpfungspauschale“ (einer der besten Euphemismen, die ich kenne) als auch die Zickigkeit der abrechnenden Behörden in den RPs für eine ganz natürliche Reduktion der beamtlichen Besoldung sorgen.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Nur mit der Höhergruppierung zahlen die Tarifbeschäftigten höhere Abgaben an die Sozialsysteme. Bezgl. der GKV und PKV sind sie freiwillig gesetzlich versichert, wenn sie entsprechend optieren. Die Jahressonderzahlung bei einer A13/E13-Vergütung reduziert sich ebenfalls.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Und das könnte man nicht angleichen?
Das ist halt vom System so gemacht… Beamte 50% PKV Anteil, Angestellte 50% GKV Anteil. Warum sich nicht auf eines der Beiden einigen? (Vereinfacht gesagt)
Das Netto kann man dann durch das Brutto angleichen …
Immer das „aaaaber die PKV müssen wir ja zahlen“ Argument … Andere müss(t)en die PKV ohne staatlichen Anteil zahlen …
Dann ändert man das eben dahingehend. Keine PKV-Beteiligung für Beamte, sondern Änderung zur GKV (wie Angestellte)?

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Aber abweicvhend bon den Arbeitszeitregelungen in anderen teilen des ÖD ist doch die Deputatsverpflichtung bei angestellten/tarifbeschäftigten Lehrkräften diegleiche wie bei den verbeamteten Lehrkräften. Also mehr Gleichstellung geht doch gar nicht.

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Irgendwie muss man sich ja das Streikverbot bei den Beamten „erkaufen“.

Andre Hog
1 Jahr zuvor

Die NRW-Landesregierung und speziell ihre „Hochleistungsprotagonistin von den Liberalen“ – Poison Yvi – haben im schulischen Bereich neben dem unzähligen Versagen eines mit Sicherheit geschafft – und zwar die Lehrerinnen und Lehrer unseres Landes.

Herzlichen Dank dafür 🙁
….und jetzt bitte abtreten!!!

marc
1 Jahr zuvor

Liebe Redaktion,
den eigentlichen Skandal habt ihr gar nicht benannt. Wüst hatte behauptet, dass neu ausgebildete Lehrkräfte bereits A13 erhalten würden. Das war aber nicht wahr. Die GEW NRW hat hier sofort ein Statement zu rausgehauen. Auch der WDR hat hierzu einen Artikel geschrieben, dass Wüst leider keine Ahnung hat, was seine eigene Regierung alles versäumt hat.

Wüst und die Lehrerbesoldung: Versäumnisse und „Nichtwissen“ – Landespolitik – Nachrichten – WDR

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Das hab ich auch gedacht! Die Gew berichtet bereits auf Fb und Insta!
Hab es mir heute angehört und dachte- wovon redet er? Ebenso wie, dass Lehrer in schlechten Viertel mehr bekommen?!?

Also ich bin bei Standorttyp 5, hab nen Master, und A12!!!

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Ich glaube er bezog sich auf die Zulage für schlecht zu besetzende Stellen. Allerdings sind diese Stellen auch Mogelpackungen. Man muss sich explizit auf diese Stellen bewerben und Leute, die schon da arbeiten, erhalten logischerweise dann sowieso gar nichts.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Bei den meisten Ausschreibungen war diese Zulage auch gar nicht vorhanden. Bei uns Standorttyp 5 wurde diese Zulge zB gar nicht gewährt. Ach und die Stelle lief natürlich leer

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Standorttyp 5 und A12 >>> Brennpunkt eben. Die 5 beim Standorttyp bezieht sich ja aucf das sozio-ökonomische Umfeld der Schule. Mit A13 reicht es dann wenigstens zu Standorttyp 4, müssen nur genügend höhergruppierte Lehrkräfte im näheren Umfeld der Schule beheimatet sein:)

Wr im vorstehenden Thread Ironie findet, darf sie behalten und weiter verwerten.

Soso
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Unfassbar. Dilettantisch. Unwahlbar.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Mit *ner B-Besoldung und Diäten musst Du doch nicht wissen wie der Beamtenpöbel besoldet wird. Da die menschwerdung des Beamten mit A13 beginnt, ist doch alles Andere unter dem Radar. Also ein bischen mehr Respekt vor der Ahnungslosigkeit des MinPrä, reicht doch wenn der Vorlagen lila anstreicht – lesen muss er die doch nicht. Der Vermerk des Leiters der Staatskanzlei „m.d.B. um Weiterleitung and das MSB und geflissenliche Kenntnisnahme“ reicht vollkommen. Dass für Besoldungsangelegenheiten der Lienenkämper und für beamtenrechtliche Angelegenheiten der Reul zuständig ist, muss die Staatskanzlei doch nicht wissen. Und im übrigen die Abstimmung zwischen den beteiligten Ministerien läuft doch schon und die Deadline liegt ohnehin nach den nächsten oder übernächsten Landtagswahlen nach dem 15. Mai. Alles im Fluss und in der bearbeitung, also bitte keine Aufregung. Man darf das alles auch nicht „so hoch sterilisieren“:)

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

ach dickebank….
….zuweilen spricht schlicht Lebensweisheit aus dir!!!

Vielen Dank!!

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor

Das hat nicht nur Herr Wüst in NRW nicht geschafft. Die Koalition in Sachsen-Anhalt hat es bisher ebenfalls nicht geschafft.

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Sachsen-Anhalt ist hier meines Erachtens sogar noch dreister unterwegs. Hatten es nicht sogar alle im Wahlprogramm damals zur Landtagswahl und es wurde trotzdem nichts im Koalitionsvertrag formuliert?

In NRW sagen immerhin die Parteien offiziell, dass eine Angleichung erfolgen muss. In Sachsen-Anhalt ist die CDU noch auf dem Stand dass eine Angleichung nicht gerechtfertigt sei. Ich kann nur jeder Lehrkraft dort raten das Bundesland sofort zu wechseln sofern man es kann. Anders werden es die Politiker dort nicht lernen.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

…soll, muss, kann, könnte, wird, würde, sollte, ….die Entscheidung trifft das bevorzugte Hilfsverb!

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Dass eine Angleichung nach den beamtenrechtlichen Regelungen erfolgen muss, heißt doch nicht, dass sie innerhalb einer Legislaturperiode erfolgen wird.

Die entsprechenden Wahlversprechen sind wie immer der Tatsache geschuldet, dass man sich in der Hitze der Wahlkampfschlachten auch schon einmal versprechen kann. – Ist doch menschlich, oder?

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Absolut. Diese regelmäßigen Versprecher zum Wahljahr sind halt zutiefst menschlich. Ich würde vorschlagen alle Diäten um 20% zu kürzen und dann alle 5 Jahre zu versprechen sie wieder anzuheben. Kurz vorher zaubern wir wieder eine Ausrede hervor und vertrösten auf die nächsten 5 Jahre. Das fänden die Politiker sicher genauso verständlich wie wir

E.K.
1 Jahr zuvor

Wie haben es andere Bundesländer geschafft, A13 für alle umzusetzen?! Ich habe das Gefühl, in NRW werden immer so viele Gründe gefunden, warum es nicht geht und auch der Philologenverband stellt sich quer. War das in den anderen Bundesländern auch so? Da würde mich die Rückmeldung von Lehrer*innen interessieren, die mittlerweile hochgestuft wurden. Eine gute Freundin arbeitet als Lehrerin in Hamburg und sie hat den „Kampf“ gar nicht so extrem wahrgenommen (ist natürlich nur ihre subjektive Einschätzung).

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  E.K.

Stichwort: Philologenverband….

…Def: „eine Organisation, die sich vor allem auf den eigenen Bauchnabel konzentriert, wenn es um den gesamten Leib geht.“

Denen traue ich soweit, wie ich ein Klavier werfen kann….Dampfplauderer, Pseudo-Pädagogen, ….und letztlich Klientel-Vertretung….Ich will hier nicht Marc-(A13) das Wort reden….aber für SCHULEN an sich leisten diese Verbandsvertretungen immer wieder unangenehme Totalausfälle.

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Die Philologen sind halt eine besonders ekelige Gruppe, da sie sich nicht nur für die Belange ihrer Mitglieder einsetzen, sondern die berechtigten Anliegen anderer Lehrkräfte torpedieren möchten. Man kann ja gerne A14 für Gymnasiallehrkräfte fordern als deren Gewerkschaft, sich aber dafür einzusetzen dass andere Leute ihre berechtigten Ziele nicht erreichen, macht den Verband halt zu tiefst unsympathisch

Anne
1 Jahr zuvor

NRW hat es „geschafft“, mit dem Auslaufen der Vorgriffsstundenregelung 2004 den Grundschullehrern klammheimlich in den Weihnachtsferien das Stundendeputat dauerhaft auf 28 Stunden zu erhöhen. Weihnachtsgeld wurde massiv gekürzt, Urlaubsgeld komplett gestrichen. Bisher bekam man die vollen Altersermäßigungsstunden auch, wenn man sein Deputat max. um 2 Stunden verringert hat. Neuerdings darf das nur noch 1 Stunde sein. Ich erwarte in diesem Bundesland nix mehr, was die Situation der Grundschullehrkräfte auch nur ansatzweise verbessert.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Jepp, so läuft das….darauf kann man sich verlassen!!

E.K.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Das ist so bitter… Ich arbeite in der SEK I und werde dementsprechend auch nach A12 bezahlt. Tja, wäre ich hier in NRW nicht so verwurzelt, hätte ich mich definitiv für das schöne Hamburg entschieden und würde bald nach A13 bezahlt werden. :-/

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  E.K.

Schon doof, dass nur ein teilstück der Weser durch OWL fließt und nicht die Elbe.

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  E.K.

Meine Frau und ich sind beide Lehrkräfte mit neuem Masterabschluss. Uns gehen durch die rechtswidrige Besoldung monatlich 1000 Euro Netto für die Haushaltskasse flöten. Und mit jedem weiteren Monat wo die Regierung das herauszögert spart die Landeskasse Geld und wir selbst „verlieren“ es. Hätten wir damals wie rechtlich erforderlich schon Beide zum Amtsantritt A13 erhalten, hätten wir über 40000 Euro netto mehr auf dem Sparbuch

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Im Aktiendepot sogar plus 80k 😉

Hoffe schon fast, dass das Land durch das Bundesverssungsgericht zur rückwirkenden Zahlung verpflichtet wird, allerdings ist dann weniger klar, was mit den Altlehrkräften passiert.
Rechtlich gesehen geht es ja nichtmal um die gleiche Ausbildung, sondern eher um einen Master im Allgemeinen, oder? Ich habe Ba/Ma Modellversuch, 8 Semester aber der schließt nunmal mit einem Master of Education ab…

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Ich fürchte es geht rechtlich um die 10 Semester mit Masterabschluss, sprich Ausbildungsordnung LABG 2009. Weil das Beamtenrecht den Hochschulabschluss als Äquivalent zu einer 10 Semestrigen Ausbildung sieht und diese Zugangsvoraussetzung für Laufbahngruppe 2, 2. Einstiegsamt ist.

Nachforderungen werden garantiert nicht möglich sein. So bleibt jeder hinausgezögerte Monat ein Gewinn für die Landeskasse. Was das Land in den 13 Jahren seit Labg2009 gespart hat ist wirklich sagenhaft.
Selbst wenn Kutschaty es zum August 2023 umsetzt, kostet es uns bis dahin weitere 15.000 Euro. Darf man einfach nicht drüber nachdenken…

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

„ Weil das Beamtenrecht den Hochschulabschluss als Äquivalent zu einer 10 Semestrigen Ausbildung sieht und diese Zugangsvoraussetzung für Laufbahngruppe 2, 2. Einstiegsamt ist.“ weißt du zufällig, wo das steht? Ich lese als Voraussetzung für den ehem. Höherer Dienst nur „Master“.

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Stimmt. Nochmal nachgelesen: Es muss ein Masterstudium mit entsprechendem Abschluss sein. Über die Dauer steht da nichts. Ist ja §6 Beamtengesetz NRW

E.K.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Darüber darf man echt nicht nachdenken… Meine ganze Hoffnung steckt in der Landtagswahl.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

In den mittleren Dienstaltersstufen ist der Unterschied zwischen A12 und A13 BRUTTO etwa 500 €, also können NETTO keine 500 € herauskommen, dank einer Steuerprogression von 30-40 % (bei Beamten) und zusätzlichen Rentenbeiträgen (bei Angestellten).
Außerdem: sollen wir in Tränen ausbrechen, wenn Lehrerehepaare statt zusammen 10.000-11.000 € nur 9000 – 10.000 € brutto im Monat haben? Da gibt’s Leute, die viel weniger verdienen und auch arbeiten müssen, z.B. einfache Polizisten, die bei Demonstrationen und Gegendemonstrationen verhindern sollen, dass die Demonstranten und Gegendemonstranten sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Ist gerade wieder aktuell zum 1. Mai.

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Ich habe hier die Amtszulage für Gymnasiallehrkräfte eingerechnet. Damit kommt man auf 650 Euro Brutto und 500 Netto etwa. Ohne Amtszulage reden wir tatsächlich von 400 Euro Netto. Das erhalten aber nur Sonderpädagogen.

Es geht nicht darum das Gehalt mit irgendwelchen Berufsgruppen zu vergleichen und dann zu sagen wie toll es eigentlich ist, sondern es geht darum zu schauen, ob es angemessen im Verhältnis zu den anderen Lehrergruppen ist, die exakt gleich ausgebildet sind. Natürlich ist A12 ein gutes Gehalt im Vergleich zum Hausmeister, oder einer Bäckereifachangestellten. Aber darum geht es auch nicht und macht den Vergleich eher zu einem Ablenkungsmanöver.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Selbst 350 Euro netto sind eine Farce. Ausserdem steigt man bei A13 direkt mit Stufe 5 ein, A12 jedoch mit Stufe 4

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Einfache Polizisten sind?

Polizisten im einfachen Dienst, Wachtmeister gibt es schon lange nicht mehr.
Mittlerer Dienst, Polizeimeister (Ausbildung) gibt es nur noch bei der BPol und einigen Länderpolizeien.
Der überwiegende Teit der Polizeibeamten sind Beamte des gehobenen Dienstes (Kommissar-Laufbahn). Mit vier silbernen Sternchen und einem Bachelor-Degree hat man die gleiche Grundbesoldung wie eine Lehrkraft der SekI /Primarstufe mit Masterabschluss.

Finde den Fehler!

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Aber das wird doch kompensiert, dafür bekommst Du als Teilzeitkraft ja auch nicht mehr die zeitlich befristete Stundenaufstockung während einwöchiger Klassenfahrten genehmigt. Und im arhitmetrischen Mittel darfst Du auch ca. drei Monate später in Pension/Rente als Otto-Normaler- Landesbediensteter. Also keine Angst, denen an der Völklinger Straße werden die Ideen schon nicht ausgehen.

Alla
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Wo gab es das denn? Ich meine die Stundenaufstockung für TZ Kräfte?

Ich hätte 5 Monate auf den Pensionseintritt (offiziell 31.8.2021, als LK also 31.01.2022) warten dürfen. Hab dann noch mal ein halbes Jahr drangehängt, da ich eine 2. und eine 4. Klasse leite (Lehrermangel sei Dank) und diese nicht im Halbjahr im Stich lassen wollte.

Da ich viele Jahre TZ (18-22 Stunden) gearbeitet habe (damals gab es für meine Kinder noch keine Kitas, keine verlässlichen Grundschulzeiten und schon gar keine Ganztagsschule) bin ich trotz der 44,98 Dienstjahre noch weit von der maximalen Pension entfernt und kann die 11 Monate noch auf meine Pension anrechnen lassen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Alla
dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Was bitte hat das eine (befristete Aufstockung für die Dauer einer mehrtägigen Klassenfahrt) mit der von dir geschilderten Situation zu tun?

In NRW gab es die Möglichkeit für Teilzeitkräfte entweder für die Dauer der Fahrt auf die volle Pflichtstundenzahl aufzustocken oder aber sich vor Ort ablösen zu lassen. Bei halber Stelle musste dann eine Ablösung bis Mittwoch Mittag gestellt sein.

Soso
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Ich fühlte mich damals schon verar…!!
Außerdem wurde die jeweils nächste Erhöhung in die nächste höhere Besoldungsstufe von 2 auf 3 Jahre gestreckt. Alles in allem macht das locker 100T weniger auf dem Konto am Ende eines Berufslebens mit 2 Staatsexamen, wie es noch bei den Alten hieß.
Und zur Belohnung durften Lehrkräfte zwischenzeitlich Übernachtung und das Essen sogar selbst bezahlen bei mehrtägigen Klassenfahrten. Wurde inzwischen revidiert.
Jede Lehrkraft, welche die stetigen Einsparungen mitgemacht hat, überlegt sich inzwischen gut, wie viel an eigenen Mitteln sie noch in dieses System einbringt.

Alla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

SH zahlt weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld.
Dafür wurde der Selbstbehalt von €200 bei der Beihilfe eingeführt sowie 15€ für jedes verschriebene Medikament/Impfung/Vorsorgeuntersuchung. Hörgeräte werden gar nicht mehr bezuschusst, Brillen mit 17€ alle 3 Jahre.

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

NRW hatte viele Jahre 300 € Selbstbehalt. Wurde jetzt zum Glück abgeschafft, aber von meiner ersten Anrechnung dieses Jahr wurden trotzdem 200 € einbehalten mit dem Hinweis, es würde nach dem entsprechenden Beschluss zurück gezahlt. Der Beschluss ist 2 Monate her, zurück habe ich noch keinen Cent.

kanndochnichtwahrsein
1 Jahr zuvor

Weitgehend und gerne ausgeblendet wird in der (Vermeidung ernsthafter) Diskussion auch die Tatsache, dass viele in Zeiten von Lehrerüberschuss mit „langem“ Studium ausgebildeten SI/SII oder SII-Kräfte nur mit A12 nach der Schulform eingestellt wurden (wenn sie denn nicht wie die meisten von uns auf der Straße stehen blieben und sich umorientieren mussten).
Trotz Ausbildungsvoraussetzung/Laufbahnvoraussetzung für eine Bezahlung nach A13 wurden damals fast alle Kollegen nur mit A12 eingestellt und blieben gezwungenermaßen bis heute in dieser Laufbahn – einmal Hauptschule, immer Hauptschullaufbahn etc.
Die theoretische Möglichkeit eines Laufbahnwechsels ist für Hauptschul-/Realschullehrkräfte, meist auch für Gesamtschullehrkräfte eben nur eine theoretische Möglichkeit, in der Praxis aber quasi nicht vorhanden.
Warum wird in der Diskussion über A12 fast ausschließlich über die Grundschullehrkräfte und die Lehrkräfte mit „neuem“ Studium gesprochen/geschrieben???
Für mich gibt es nur eine Erklärung:
Dies bereitet vor, diese „Alt-„Lehrkräfte nach 25, 30, 35 Jahren im Schuldienst weiterhin vor der Tür stehen zu lassen, mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen sie dann auszuschließen von einer A13-Besoldung.
Klagen werden die wohl eher nicht, sowas dauert ja mindestens so lange wie die Klagen gegen Streichung von Urlaubsgeld, großen Teilen des 13.Monatsgehaltes oder die Umstellung auf A13.
Bis zu einer Entscheidung sind diese Lehrkräfte längst in Pension.
Außerdem sind sie doch sozial eingestellt als Lehrer: mit Corona und Krieg hat das Land ja so hohe finanzielle Lasten, da können die Lehrkräfte doch gerne noch einen Beitrag zur Kostendämpfung leisten… 🙁
Wer will wettten, dass es so läuft?
Ich würde die Wette gerne verlieren und dann aber nach fast 30 Jahren auch gerne das verdienen, was ich verdiene!

Last edited 1 Jahr zuvor by kanndochnichtwahrsein
Marc
1 Jahr zuvor

SPD wählen. Kutschaty hat klar versprochen dass ALLE Lehrkräfte ab Schuljahr 2023/2024 A13 erhalten. Sowas sagt die CDU nicht zu

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Versprechen sind billig.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Welche Wahl hat man? Ich wähle jene Partei, die A13 am offensivsten verspricht. Die SPD hat es sich als eines der Hauptthemen auf die Fahne geschrieben, während die CDU es 1. die letzten 5 Jahre verhindert hat und 2. nun irgendwas von Zusatzmodulen faselt.

Demzufolge ist es für mich klar, 100% Garantie gibt es bei dem Großteil der Gauner aber nicht.

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Stimmt zwar, allerdings vertraue ich hier Kutschaty deutlich mehr als Wüst. Er war bei jeder Veranstaltung der GEW und VBE zu A13 dabei und hat mit der Fraktion ständig Anträge zu A13 eingereicht. Während er klar mehrfach verspricht es nächstes Jahr anzugehen, hält sich die CDU nur bedeckt

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Aus mir spricht reine Resignation. Es wird immer andere wichtige Themen geben. Erst, wenn es umgesetzt ist, glaube ich es. Bis dahin halte ich es wie bei meinen Schülern: ich freue mich erst bei Umsetzung. Im Vorfeld gibt es keine Lorbeeren.
Bei einer Wahl schwer umzusetzen, aber die grossen Parteien und der FDP Wurmfortsatz haben es bei mir echt verschi$$£&.
Versprechen ziehen bei mir einfach nicht mehr.

Soso
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Wirklich? Das „Einstiegsgehalt“ soll bei A13 liegen. Das lässt Spielraum für Interpretationen.
Marc, ich glaub’s erst, wenn ich es auf meinem Kontoeingang sehe.

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Soso

Ich glaube es auch erst wenn es so weit ist. Aber persönlich traue ich der SPD hier am ehesten eine Besoldungsangleichung zu. Ich denke auf Dauer wissen die Politiker auch, dass diese rechtswidrige Besoldung so nicht weiterlaufen kann. Immer mehr Lehrkräfte strömen aus den Unis und fragen sich wozu sie die Uni eigentlich besucht haben, wenn sie nachher so viel verdienen wie Leute mit einer dualen Ausbildung im öffentlichen Dienst.

Der Druck wird da sonst noch gehörig wachsen die nächsten Jahre. Und nach den Ausreden Brexit, Corona und Flut will ich wirklich sehen wie man den Leuten die nächste Krise als Entschuldigung verkaufen will. Inflation? Rezession? Shanghai Hafen wegen Corona dicht? Ukraine-Krieg?
Irgendwann platzt auch mal den ruhigen Beamten der Kragen.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

@marc

Allerdings fragt man sich schon, wer mit seinem breiten Popo auf dem Geld sitzt und die Scheinchen mit einem Sitzkissen (oder vielleicht sogar Hämorrhoiden-Sitzring?) verwechselt.
Den Weg auf die Konten der Flutopfer z.B. im Ahrtal hat das Geld bisher selten und in geringer Menge gefunden … Die Anträge dauern halt ein bissl länge – bei den Versicherungen überrascht es nicht … und naja, bei den von den Politikern letzten Sommer versprochenen „unbürokratischen“ Soforthilfen überrascht es ebenfalls NICHT.
Na sowas! 🙁

„Die Schäden nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 waren immens und die Aufräumarbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Zudem warten noch viele Geschädigte auf finanzielle Hilfe. Es bleibt die Frage: Warum dauert der Wiederaufbau so lang?“
https://www.zdf.de/nachrichten/drehscheibe/drehscheibe-aale-fuer-den-rhein-100.html

Aber irgendeine „Erklärung“ wird sich finden … IMMER.
Man will das Volk doch nicht enttäuschen. 😉 🙁

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Soso

Was wäre hier der Spielraum? Frage nur aus Neugier, da ich es gut finde,
kritisch mit Wahlversprechen umzugehen.
So wie ich Kutschaty und das Parteiprogramm verstanden habe, soll A13 (ohne Z?) für ALLE 2023 kommen. Heißt, alle neuen Lehrer und alten Lehrer der Grundschule, Sekundarschule, Hauptschule und Realschule (und Gesamtschule Sek 1) sollen somit von A12 auf A13 hochgestuft werden.
(Angestellte von E11 auf E13)

Bei mir immerhin 320 netto!

Soso
1 Jahr zuvor
Antwortet  Soso

https://www.gew-nrw.de/meldungen/detail-meldungen/news/forderung-nach-a-13z-in-den-wahlprogrammen.html
Ich sehe bisher nur eine Partei in NRW, die „A13 für alle“ sich konsequent auf die Fahne geschrieben hat?

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Die SPD verspricht es, aber hinterher kommt es anders.

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Da nehmen sich alle nichts. CDU / FDP haben auch durch ihr A-13-Versprechen vor 5 Jahren die Wahl gewonnen. Was draus geworden ist, wissen wir alle.

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Ich habe jetzt sein Interview noch mal gelesen. Da ist eindeutig von A 13 für Berufseinsteiger die Rede, nicht aber von den Kollegen, die jetzt schon im Dienst sind. Gibt dann bestimmt eine gaaanz tolle Stimmung im Kollegium.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

@Anne

Genau so. 🙁

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Die CDU will eine Zusatzqualifikation für Leute mit älterem Abschluss, damit es beamtenrechtlich passt. Als Absolvent mit älterem Abschluss würde ich daher auf jedenfall SPD wählen, eine Zusatzqualifikation ist eine Sauerei.

Es stimmt dass weder SPD und CDU in ihren Amtsperioden das umgesetzt haben. Ich sehe allerdings durch meine Gewerkschaftsarbeit dass hier der Druck die letzten Jahre deutlich zugenommen hat und viele Lehrer jetzt ihre Besoldungsverbesserung einfordern. Besonders die wachsende Zahl an Masterabsolventen fühlt sich veräppelt. Die letzten Jahre mussten sich die mdL quasi auf jeder Diskussion auch einer Frage zu A13 stellen. Ich glaube nochmal trauen die sich nicht das Versprechen zu brechen. Ist aber nur meine persönliche Einschätzung.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Zumal es im Vergleich von vor 5 Jahres das Thema
1. immer mehr im Mainstream ankommt (WDR berichtete mehrmals im TV)
2. der Mangel immer grösser wird und gleichzeitig immer mehr Kolleg-innen aktiv A13 einfordern
3. immer mehr Bundesländern A13 umsetzen und die Konkurrenz erhöhen

kanndochnichtwahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

„Älterer Abschluss“ heißt nicht zwangsläufig, dass die beamtenrechtliche Voraussetzung für A13 nicht vorhanden wäre. Es sitzen immer noch auch etliche Leute mit Sek II-Ausbildung auf A12-Stellen! Die haben alle die beamtenrechtliche Voraussetzung – haben sie immer gehabt, haben teilweise immer auch Oberstufe unterrichtet, nur eben keine passende Planstelle, weil „denen da oben“ das damals wie heute zu teuer war!

Benedikt
1 Jahr zuvor

Egal, alles besser als rot-grün.

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Benedikt

Wird aber wohl darauf hinaus laufen. Lutschtabletten hat schon angekündigt, als eventuell Zweiter trotzdem eine Regierungskoalition bilden zu wollen.

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Ich liebe meine Autokorrektur… Sollte natürlich Kutschaty heißen, nicht Lutschtabletten.

E.K.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Habe mich schon gefragt, wer gemeint ist. 😉

Realist
1 Jahr zuvor

Wer glaubt den Politikern (egal welcher Partei) im Bildungsbereich überhaupt noch ein Wort?