Gegen Giffeys Sparpläne: „Schule muss anders“ überreicht Offenen Brief an Abgeordnete

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Bei einer Kundgebung vor dem Berliner Abgeordnetenhaus hat sich die Initiative «Schule muss anders» gegen mögliche Kürzungen im Bildungsbereich starkgemacht.

Will offenbar im Bildungsbereich kürzen: Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD). Foto: Shutterstock / photocosmos1

Die Gruppe übergab am Freitagnachmittag einen Offenen Brief an Bildungspolitiker der rot-grün-roten Regierungskoalition, wie ein Sprecher sagte. Den Brief unterschrieben Organisationen wie der Landeselternausschuss, die Initiative Schule in Not und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie rund 170 Privatpersonen.

Sie forderten unter anderem, im neuen Landeshaushalt eine zweistellige Millionensumme für multiprofessionelle Teams in den Schulen einzuplanen, für den Schulbau ausreichend Geld bereitzustellen und den Bau neuer Schulen nicht zu verschieben. Es seien teils «ganz positive» und teils verhaltenere Signale von den Regierungsparteien zu den Forderungen gekommen, sagte der Sprecher. «Das bringt was, aber wir haben auch hohe Ansprüche».

Die Initiative hatte am Donnerstag mit einer 24-stündigen Mahnwache begonnen, die mit der Kundgebung am Freitag endete. Rund 150 bis 200 Menschen seien zu der Aktion vor dem Abgeordnetenhaus gekommen, schätzte der Sprecher. Aktuell laufen im Parlament Haushaltsverhandlungen. Am Freitag war der Bildungsetat ein Thema im Bildungsausschuss des Abgeordnetenhauses. Auch darin soll gespart werden. News4teachers / mit Material der dpa

„Schule muss anders“: Mahnwache gegen Giffeys Kürzungspläne bei der Bildung

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potschemutschka
1 Jahr zuvor

150 bis 200 Menschen kamen zu dieser Aktion – dann kann es ja nicht so schlimm sein mit der Bildung in Berlin. (Mein Frust wird immer größer! Zum Glück bin ich zum Schuljahresende raus! Aber ich verstehe die Kollegen und Eltern nicht. Warum ist denen allen die Zukunft der Kinder egal? – Mir für die letzten Tage nun auch!)