Giffey verlängert Corona-Testpflicht an Berliner Schulen bis Pfingsten

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Die Corona-Testpflicht an Berliner Schulen wird bis Pfingsten verlängert. Allerdings müssten sich Schüler und Lehrer ab kommendem Montag nur noch zwei statt drei Mal die Woche testen, sagte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag bei der Senatssitzung.

Derzeit im „Team Vorsicht“: Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD). Foto: Bundesregierung/Jesco Denzel

Bei den knapp zwei Millionen ausgegebenen Corona-Tests in der vergangenen Woche an Berliner Schüler und Lehrer lag die Zahl der positiven Ergebnisse laut Giffey bei weit unter einem Prozent. «Das heißt, wir haben auch hier – das ist ja noch unsere größte Testgruppe, die wir sehen – deutlich geringere positive Testergebnisse».

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In Abstimmung mit dem Hygienebeirat und dem Landeselternausschuss sei deutlich geworden, dass sich die Eltern weiter Corona-Tests an den Schulen wünschten. Daher habe man sich auf zwei Tests pro Woche ab kommendem Montag (9. Mai) verständigt. dpa

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Hilfe
1 Jahr zuvor

Sehr vernünftig. Hätte ich ihr garnicht zugetraut.

Klaus.lehmkuhl
1 Jahr zuvor

Daran könnte sich Yvonne Gebauer mal ein Beispiel nehmen … Stattdessen will sie die Tests einziehen . Inzwischen ja wieder doch nicht . Hin und her . Wie immer seit zwei Jahren . Am 15.05. gibt es die Quittung .

Realist
1 Jahr zuvor

Sind vielleicht billig von Poison Ivy nach Berlin verkaufte Tests, die in den vergangenen Tagen in NRW in „zentralen Lagerbeständen“ plötzlich massenweise auftauchen. Kann man ja nicht nutzlos verfallen lassen…

Marie
1 Jahr zuvor

So, und warum genau nochmal kann man das jetzt nicht in allen Bundesländern so machen? Den KuMis war doch ein einheitliches Vorgehen angeblich immer so wichtig.

Pitti
1 Jahr zuvor

Warum nicht in jedem Bundesland…………..

S.
1 Jahr zuvor

Ich wünschte, das Gleiche gelte für RLP. Wir sind seit knapp zwei Wochen im Niemandsland unterwegs. Keine Tests, keine Masken, aber nach wie vor viele Kranke.

Brennpunktschule
1 Jahr zuvor

Das Beenden der Tests war offensichtlich nicht falsch. (NRW)

1) Es sind viel weniger Schüler in Quarantäne/Isolation.(1/7 im Vergleich zu vor vier Wochen)
2) Der Krankenstand hat sich weder bei Schülern noch bei Kollegen erhöht. Die aktuell eine Corona-Infektion im Kollegium ist nachvollziehbar nicht in der Schule erfolgt.

Das sind auf jeden Fall gute Nachrichten.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Hier die Entwicklung der Infektionszahlen unter Schüler*Innen in Niedersachsen:

https://www.news4teachers.de/2022/05/niedersachsen-ueber-12-000-schueler-corona-positiv-in-nur-einer-woche/#comment-447456

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Tja, unsere aktuell 6 Infektionen von LK allein in der letzten Woche stammen eindeutig aus der Schule. Und nun?

Last edited 1 Jahr zuvor by Marie
Brennpunktschule
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

@Marie
„6 Infektionen von Lehrkräften in einer Woche, eindeutig aus der Schule“

Das könnte zum einen bedeuten, dass ihr eine sehr große Schule seid. Und/Oder, dass ihr bisher noch keine Infektionen im Kollegium hattet. Oder, dass das ein sehr unwahrscheinliches aber nicht unmögliches Ereignis ist.

Es ist allerdings nicht sehr wahrscheinlich, dass alle Infektionen eindeutig in der Schule stattgefunden haben. Dazu müssten ja sehr viele Voraussetzungen erfüllt sein, um das sicher sagen zu können. Oder hattet ihr ein Event (Abschlussfeier o.ä.)?

Bei unserem Kollegen ist das nachvollziehbar, da er zufälligerweise erst erkrankt war (nicht mit Corona), und dann ein Angehöriger positiv wurde, anschließend er. Aber natürlich hatten wir auch andere Kollegen, die infiziert wurden, wo man es nicht sicher ausschließen kann.

Allerdings ist zum Höhepunkt der Omikronwelle, in KW 5&6, als fast 20% unserer Schüler in Quarantäne oder Isolation waren, kein Kollege infiziert worden.

Ja, es wird jetzt nicht mehr getestet, aber als wir noch getestet haben, waren es zum Schluss noch 0,06% der Schüler. Wir sind einfach durch.

Langfristig wird sich allerdings jeder infizieren, und dann spielt es ja eigentlich auch keine Rolle, ob in der Schule oder im privaten Umfeld. Im Vergleich zu meinen Bekannten im privaten Umfeld ist die Zahl der Infektionen im Kollegium erstaunlich gering, aber die Altersverteilung im Kollegium ist auch anders (das Durchschnittsalter ist deutlich höher).

Aus meiner Sicht können wir jetzt deutlich aufatmen. Die individuelle Sorge wird bleiben, da der Verlauf ja durchaus nicht immer glimpflich ist. Als Organisation ist es für uns aber kein Problem mehr.