
Der unter Anschlagsverdacht stehende 16 Jahre alte Schüler aus Essen ist in der Nacht zu Donnerstag in seinem Kinderzimmer festgenommen worden. Das schilderte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) in Düsseldorf. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei habe sich um 4.20 Uhr Zutritt zu der Wohnung des Jugendlichen verschafft. Man habe dort auch seine Eltern angetroffen. Der Schüler werde derzeit verhört. Er stehe unter dringendem Verdacht, einen Anschlag geplant zu haben.
Ein «Hinweisgeber» habe sich bei der Polizei gemeldet, sagte Reul. Der 16-Jährige habe diesem zuvor gesagt, er wolle in seiner Schule eine Bombe platzieren. Diesem Hinweisgeber und den Einsatzkräften sei es zu verdanken, «dass hier Schlimmeres verhindert wurde.» Nach Angaben des stellvertretenden Ministerpräsidenten Joachim Stamp wurde ein «mutmaßlicher Nazi-Terroranschlag» verhindert, wie er via Twitter mitteilte.
Gegen den festgenommenen Schüler wird wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt. Die für Terrorismus zuständige Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft habe die Ermittlungen übernommen, teilten Sprecher der Behörde und des NRW-Innenministeriums mit.
Reul erklärte auf einer Pressekonferenz am Mittag, bei der Durchsuchung der beiden Schulen habe die Polizei bisher keine Sprengsätze gefunden. «Da wird jeder Winkel der Klassenräume auf links gedreht.» Man habe auch zehn Sprengstoffhunde in den beiden Schulen eingesetzt. Insgesamt seien 123 Beamtinnen und Beamte an der Aktion beteiligt. Mit ihren Einsätzen in Essen habe die Polizei womöglich «einen Albtraum verhindert», so Reul. Am Nachmittag dann kam Entwarnung: Die Polizei habe die Durchsuchung der Schulen beendet und keine verdächtigen Gegenstände gefunden, wie ein Sprecher erklärte.
Großer Dank an @Polizei_NRW_E für Verhinderung eines mutmaßlichen Nazi-Terroranschlags. Unabhängig von der großartigen Leistung unserer #Polizei und der Aufklärung des Falls haben alle Demokraten die gemeinsame Aufgabe, gegen #Rassismus, Verrohung und Hass zu kämpfen. #Essen https://t.co/Vb4nQ5Toni
— Joachim Stamp (@JoachimStamp) May 12, 2022
Wie der Innenminister bekannt gab, waren bei der Durchsuchung der Wohnung des Jugendlichen unter anderem explosive Stoffe und Material zum Bau einer Bombe sichergestellt, aber kein zündfähiger Sprengsatz gefunden worden. Das Material sei «funktionsfähig, aber nicht einsatzfähig» gewesen. Die Polizei habe bei dem Zugriff 16 Rohrkörper gefunden. An einigen dieser Rohrkörper seien Uhren angebracht worden, einige seien von außen mit Nägeln präpariert. Außerdem hätten die Beamten zusammengemischte Explosivstoffe gefunden, die wahrscheinlich zum Befüllen dieser Rohrkörper vorgesehen gewesen seien, sagte der Minister. Daneben seien eine selbstgebaute Schusswaffe und eine Armbrust mit Pfeilen sichergestellt worden.
„Es ist wohl hoher Zivilcourage und dem beherzten Eingreifen der Polizei zu verdanken, dass Lehrern und Schülern nichts passiert ist“
Nach dpa-Informationen gibt es Hinweise auf rechte Tendenzen bei dem Jugendlichen. Es wurde demnach ein Manifest gefunden, in dem er sich über mehrere Menschen auslässt, die er nach eigenen Angaben hasst. Es seien Aufzeichnungen gefunden worden, die als «dringender Hilferuf eines verzweifelten jungen Mannes gelesen werden» könnten, bestätigte Reul. Es gebe Hinweise darauf, dass der 16-Jährige «massive psychische Probleme und Suizidgedanken hatte». Er sei nach derzeitigem Ermittlungsstand offenbar ein Einzeltäter. Wie Reul erklärte, wurden bei dem Schüler auch SS-Runen sowie zahlreiche rechtsextreme, antisemitische und antimuslimische Schriftstücke sichergestellt.
Die Polizeisprecherin sagte: «Es ist glücklicherweise nichts passiert an den Schulen. In welche Richtung es womöglich gegangen wäre, wird nun ermittelt.» Der Jugendliche sei derzeit in Polizeigewahrsam. Er werde vernommen, ebenso seine Eltern. Der Schock bei den Eltern sitze tief, sagte ein Sprecher vor Ort. Der Jugendliche sei bisher bei der Polizei nicht in Erscheinung getreten.
Die Einsätze mit Durchsuchungen am Don-Bosco-Gymnasium in Essen-Borbeck und an der Realschule am Schloss Borbeck hatten um 7.00 Uhr begonnen. Der Tatverdächtige ist laut Polizei Schüler des Gymnasiums und hatte zuvor die Realschule besucht.
Vor dem katholischen Gymnasium, das knapp 800 Schülerinnen und Schüler besuchen, waren auch am Mittag noch einige Polizeiwagen zu sehen. Zwar gab es keine Absperrungen, das Schultor stand offen. Es wurde aber niemand hineingelassen. «Wir haben Hinweise erhalten, dass in der Schule eine Straftat geplant war», hieß es auf der Homepage des Gymnasiums. «Um die Schule auf Beweismittel hin zu untersuchen, mussten wir heute in Absprache mit der Polizei den Zugang zur Schule sperren.» Es sei davon auszugehen, dass der Unterricht am Freitag wieder normal laufe.
Berichte über einen geplanten Angriff auf 2 Schulen bei uns in #Borbeck schockieren mich zutiefst. Es ist wohl hoher Zivilcourage & dem beherzten Eingreifen der Polizei zu verdanken, dass Lehrerinnen, Lehrern, Schülerinnen & Schülern nichts passiert ist. Aus vollem Herzen: Danke! https://t.co/C7sjSUqjVN
— Thomas Kutschaty (@ThomasKutschaty) May 12, 2022
Die Eltern und Schüler des Don-Bosco-Gymnasiums waren vor Unterrichtsbeginn über die besorgniserregenden Geschehnisse an ihrer Schule informiert worden. «Die ersten Informationen kamen schon ca. 7.30 Uhr über die Schulleitung und über verschiedene Plattformen, die wir in der Schule haben», sagte der Schulpflegschaftsvorsitzende Michael Könen, dessen Tochter am Gymnasium derzeit das Abitur macht, dem WDR.
«Das geht einem schon nah, wenn man bedenkt, was hätte passieren können»
Könen zeigte sich im Namen der Eltern erleichtert, dass Schlimmeres verhindert werden konnte. «Das ist schon wirklich was anderes, als wenn man es in der Zeitung liest, sei es in Amerika oder irgendwo anders in Deutschland. Wenn es an der eigenen Schule hätte passieren können», sagte Könen. «Gott sei Dank ist es nicht passiert. Das geht einem schon nah, wenn man bedenkt, was hätte passieren können.»
Man müsse sich seitens der Schulleitung und des Schulträgers damit beschäftigen, wie es zu dem Vorfall kommen konnte. «Wir Eltern wollen da soweit möglich auch unterstützen, um zu schauen, was kann die Ursache davon gewesen sein. Einerseits um zu erfahren, warum ist das so gelaufen, und vielleicht in Zukunft etwas Präventives vornehmen zu können», sagte Könen. Grundsätzlich gebe es an der Schule ein großes «Gemeinschaftsgefühl» und auch viele Aktivitäten, die über den «normalen Schulbetrieb» hinausgingen. News4teachers / mit Material der dpa
Der Schulträger, die Salesianer Don Boscos, haben heute Morgen eine Pressemitteilung zum aktuellen Geschehen herausgegeben. Darin heißt es:
„Am Don-Bosco-Gymnasium in Essen-Borbeck und einer weiteren Schule in Essen läuft seit dem frühen Donnerstagmorgen ein Polizeieinsatz. Es besteht der Verdacht, dass ein 16-jähriger Schüler des Gymnasiums an beiden Schulen Straftaten – möglicherweise in Form eines Amoklaufs – geplant hatte und begehen wollte. Der beschuldigte Schüler befindet sich derzeit in Polizeigewahrsam und wird verhört.
Die Verantwortlichen des Don-Bosco-Gymnasiums hatten nach entsprechenden Hinweisen am Mittwoch die Polizei informiert. Die Durchsuchungen der Wohnung und der Schulen dauern noch an. Die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrerkollegium wurden vorab informiert, dass der Unterricht am heutigen Donnerstag entfällt. So bestand zu keiner Zeit für die Schulgemeinschaft eine akute Gefährdungslage.
„Die Schulgemeinschaft ist schockiert und bestürzt über den offenkundig geplanten Anschlag“
Der Direktor der Salesianer Don Boscos in Essen, Pater Otto Nosbisch SDB, teilte im Namen des Schulträgers mit: ‚Die Schulgemeinschaft ist schockiert und bestürzt über den offenkundig geplanten Anschlag und die ersten polizeilichen Erkenntnisse, deren Ergebnisse wir aber noch abwarten. Daher sollten wir uns nicht an Spekulationen beteiligen. Wir sind froh und dankbar, dass durch die Hinweise auf die geplante Tat Schlimmeres verhindert werden konnte. Der Schulleitung, allen Verantwortlichen und den Beamtinnen und Beamten der ermittelnden Behörden gilt unser Dank für das umsichtige und besonnene Vorgehen.'“
Ein Tag, der alles veränderte: 20 Jahre nach dem Erfurter Schulmassaker
Puh, da wird einem beim Lesen ganz anders…
Ein Glück, dass der „Hinweisgeber“ vernünftig reagiert hat. Er/Sie kann stolz auf sich sein, wahrscheinlich hat er/sie großes Leid und Unglück verhindert. Danke!
Eine solche Reaktion ist leider heutzutage nicht mehr selbstverständlich.
Zum Glück nur ein Einzeltäter und zum Glück ist nichts passiert. Laut den Nachrichten soll er möglicherweise auch psychische Probleme gehabt haben. Das muss genau untersucht werden.
Ob Georg das gleiche auch geschrieben hätte, wenn der Täter aus einem anderen Milieu gekommen wäre? Einzeltäter, psychisch krank? I doubt it.
Ob die Presse bei einem anderen als mutmaßlich rechtsextremen Hintergrund das so offen geschrieben hätte? Ob die Presse bei einem migrantischen oder religiösen Hintergrund das so offen geschrieben hätte? I doubt it.
Mutmaßlich psychisch krank war ein Zitat aus dem Radio, nicht von mir.
Übrigens bin ich froh, dass es kein Migrant aus dem üblichen Milieu war. Essen-Borbeck alles mögliche, aber kein bürgerliches Villenviertel.
Interessant, wie Sie’s schaffen, selbst bei einem solchen augenscheinlich fremdenfeindlichen und rechtsextremen Fall noch den Schlenker hin zu Ihren messerwetzenden und bildungsfeindlichen Migranten zu nehmen. Wie würden Sie Gift und Galle spucken, wenn es sich dabei um einen islamistischen Hintergrund handeln würde – und das hier als pars pro toto verkaufen.. Aber so? Klar, psychische Probleme und Einzeltäter.
Hat mit dem von AfD, Sarazin und Co. geschürten Fremdenhass natürlich nichts zu tun.
Meinen Sie mich? Den Schlenk hat das regnende Hirn genommen, ich nicht.
Na da hatten sie wohl den Regenschirm auf als es Hirn regnete…
Da habe ich unfassbar unerträglich viel Glück gehabt. Manmanman wäre es schlimm, wenn Ich nichtschonwieder recht gehabt hätte. Soisses Halleluja.
Die kognitiven Fähigkeiten, sich einen Namen zu merken, sind nicht jedem gegeben Georg.
Jetzt war ich so lange nicht mehr hier um mir dein Geschwurbel nicht mehr antun zu müssen. Ich sehe, es hat sich nichts geändert, es ist sogar noch schlimmer geworden. Ich bin dann mal wieder weg.
Bernd, lassen Sie’s einfach mal gut sein. Ihre Unterstellungen und Vermutungen werden immer skuriler.
Beschimpfen Sie, wenn ’s sein musss, den Radiosender wegen dessen Aussagen über den Schüler, aber nicht den Hörer, der seine Informationen über den im Artikel erwähnten Schüler einfach nur weitergibt.
Bei Motiven für Terror- oder Gewaltakte von Migranten werden ganz oft auch psychische Probleme vermutet. Ich nehme an, das stört Sie nicht.
Gönnen Sie diesem 16-jährigen deutschen Jugendlichen doch auch, dass bei ihm zunächst psychische Probleme vermutet werden.
Augenscheinlich fremdenfeindlichen und rechtsextremen Fall? Ist das Motiv denn schon geklärt? Hatte dazu noch nichts gehört. Dass er der Szene Nahe steht liegt wohl auf der Hand. Dass die geplante Aktion allerdings damit etwas zu tun hat, jedoch noch nicht
Wenn er „der Szene“ nahesteht – wie kann der Fall dann nichts damit zu tun haben? Ist man Rechtsextremist nur von 9 bis 17 Uhr und danach Friedensaktivist?
In einem Fernsehkommentar wurde heute allerdings gesagt, dass noch nicht geklärt sei, ob das eine mit dem anderen zu tun hätte. Es könnten auch persönliche Probleme des Schülers gewesen sein.
Man warte besser ab bis zur Klärung! Alles andere sind nur persönliche Lieblingsvermutungen.
Die Frage ist die Richtung. Hat er sich der Szene angeschlossen, weil er Probleme hatte? Hat er die Probleme aufgrund des Kontaktes mit der Szene bekommen? Waren die Probleme ursächlich für den Plan? Wurde er von der Szene zu dem Plan ermuntert oder gar überredet?
Ich kann auch der Trinker-Szene nahestehen. Wenn ich dann gegen einen Baum fahre muss es nichts mit Alkohol zu tun haben…
Solche Kausalitätsketten sind für einen Lehrer wirklich erschreckend.
Es gibt tausend Gründe ein Attentat zu planen. Da muss man genau schauen was die Ursache war und nicht in Spekulationen verfallen, die einem politisch genehm sind.
Gab’s bei dem Anschlag vom Breidscheidplatz auch nur annährernd eine solche Debatte? Ach ja, da ging es ja um einen Islamisten – die gibt es bekannterweise nicht in Teilzeit, anders als beim harmlosen Rechtsextremismus, der auch mal als nebensächliches Hobby durchgehen kann.
Einen Tag später gab es ein Bekennerschreiben vom IS. Damit war der Sachverhalt klar. Beim Anschlag in Hanau ist alles andere als klar, weil die wenigen rechtsextremen Zeilen aus dem Manifest wohl erst sehr kurz vor dem Anschlag verfasst wurden, der Rest war wirres Zeug eines psychisch kranken Incels. Die Welt ist doch nicht so rot-grün wie Sie immer glauben wollen.
Damit ist die Maske endgültig gefalllen Georg. Ekelhaft sowas über Hanau zu schreiben.
Welche Maske? Meinen Sie die angedichtete?
Ja, die war in der Tat schäbig.
Schäbig sind nur Ihre Kommentare Georg.
Niemand zweifelt daran, dass Hanau ein rassistisch motivierter Anschlag war. Niemand?
Doch der Georg hat nämlich bei KenFM gehört, dass das nicht stimmt. Und da sagen sie ja die Wahrheiten, die der Staatsfunk nicht senden darf.
Und Georg wundert sich immer noch, wieso er von allen in die rechte Ecke gestellt wird. Schon seltsam, findet ihr nicht auch?
Nö, finde ich nicht. Ich wundere mich doch auch, dass ihn überhaupt jemand in die rechte Ecke stellt, und dann noch so relativ viele.
„Mehr hilft mehr“ scheint hier am Werk.
Sieht man an euren tollen Fantasienamen ja sehr gut. Nicht von sich auf andere schließen Georg, das verrät einen nur selbst.
Bis auf der Polizeipräsident kurz vor seiner Rolle rückwärts. Ich habe auch irgendwo mal gelesen, dass der Attentäter bei einer Gerichtsverhandlung voraussichtlich schuldunfähig gesprochen geworden wäre. Das schließt rechtsradikale Gedanken nicht aus, sie sind aber nicht ausschlaggebend.
Bernd, Sie haben vor längerer Zeit mal geschrieben, dass Sie wegen der vielen Rechtsextremisten und Fremdenfeinde in Deutschland Angst um Ihre beiden muslimischen Schwestern hätten.
Ich möchte mir gern erklären können, warum Sie so versessen darauf sind, hier im Forum ständig Rechtsextremisten zu vermuten und sie entsprechend aggressiv behandeln.
Haben Sie oder Ihre Familie eigene böse Erfahrungen mit Rechtsradikalen gemacht, dass Sie ständig so drauf sind? Dann könnte ich für Ihr Verhalten mehr Verständnis aufbringen.
In einem Land, in dem mancherorts Menschen nicht leben können, wenn sie vermeintlich „anders“ aussehen, braucht man keine muslimischen Schwestern, um über das Ausmaß an Menschenfeindlichkeit erschrocken zu sein. Da reicht ein bisschen Empathie.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/rassismus-people-of-color-raus-osten-deutschland-100.html
Ich erlebe es umgekehrt. Dauernd wird nur von Rechtsextremismus geredet, Überfälle, Anschläge und Terrorakte reflexartig als „rechtsextremistisch“ eingestuft.
Die Gefahr und Gräueltaten von Linksextremen und Islamisten auch nur mal zu erwähnen, gilt als unanständig (verdächtig). Sofort wird der Spieß umgedreht und behauptet, dass man nur rechtsextrem sein könne, wenn man dies tue.
Nein, Bernd, Sie sind ein Musterbeispiel dafür, wie diese billige, aber wirksame Taktik funktioniert: Tatsachen werden bestritten, das Gegenteil behauptet und wer sachlich bei der Wahrheit bleibt, voller Empörung zum Rechtsradikalen erklärt.
Am Fuß des Wikipeda-Artikels steht eine Liste mit Namen von Menschen, die von Rechtsextremen in Deutschland umgebracht wurden. Wer spricht von diesen Opfern?
https://de.wikipedia.org/wiki/Todesopfer_rechtsextremer_Gewalt_in_der_Bundesrepublik_Deutschland
Die Frage ist wohl eher, wieso sie das Problem so dermaßen ignorieren? Solche Verdrehungen der Realität kommen ganz tief aus der rechten Szene, wieso fallen sie darauf herein? Es gibt den offiziellen Lagebericht, der genau das bestätigt. Dazu müsste man eben Mal Nachrichten schauen oder Zeitung lesen und sich nicht bei Facebook, Telegram und YouTube informiert fühlen.
Verdrehungen kommen aus allen politischen Lagern, besonders aus extremen. Von dort stammen auch mehr als anderswo Beschimpfungen, Unterstellungen und Verleumdungen.
Je höflicher und sachlicher jemand argumentiert, desto unwahrscheinlicher ist, dass er aus einer extremistischen Ecke kommt.
@Bernd
Welches Urteil fällen Sie über diesen Amokläufer, Bernd? Extremist oder psychisch krank?
Und haben Sie beobachtet, dass dieser Vorfall ebenso häufig wahrgenommen wurde, weil er ebenso häufig durch die Medien ging wie der geplante Anschlag des deutschen Schülers?
„Bei der Messerattacke in einem Zug in Herzogenrath sind nach Angaben von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) insgesamt sechs Menschen verletzt worden, darunter auch der Täter. „Nach allem, was wir bisher wissen, müssen wir bei dieser Tat von einer Amoktat ausgehen“, sagte Reul. Der 31-Jährige, im Irak geborene Mann habe „wahllos und willkürlich“ auf Passagiere eingestochen (…)
Der Täter war den Behörden laut Reul bekannt. Bereits 2017 hatte es aus der Wohnunterkunft des heute 31-Jährigen Hinweise geben, dass sich der Mann verändere, zunehmend isoliere und er sich habe einen Bart wachsen lassen. Der in NRW wohnhafte Mann wurde zum „Prüffall mit islamistischem Hintergrund“. Es gelte nun zu ermitteln, ob es wirklich ein islamistisches Motiv für die aktuelle Tat gegeben habe, sagte Reul. (…)
Am Abend dann meldet sich die Staatsanwaltschaft Aachen zu Wort: Man habe keine Hinweise auf ein islamistisches Motiv, heißt es. „Für ein islamistisches Motiv der Tat haben wir bislang nichts Belastbares“, so eine Sprecherin… Es gebe aber Anhaltspunkte, die die Schuldfähigkeit des Verdächtigen infrage stellen.
https://www.aachener-zeitung.de/lokales/nordkreis/herzogenrath/taeter-war-als-prueffall-mit-islamistischem-hintergrund-bekanntaid-69577765
Isolation, Prüffall, Bart sind natürlich Indizien, die geprüfte werden müssen. Auch geprüft werden muss, wie solch ein Prüffall fünf Jahre lang in Deutschland bleiben konnte und nicht abgeschoben werden wurde. Im Irak ist doch meines Wissens kein Krieg und das Gastrecht hatte er spätestens mit dem Status Prüffall verwirkt.
Deutschland ist gottseidank noch ein Rechtsstaat.
Wenn „Prüffall“ ein Urteil bedeuten würde, säßen AfD-Mitglieder wegen verfassungsfeindlicher Umtriebe schon in Haft.
Das fänd ich jetzt schon nicht schlecht…. Statt dessen lässt man Boris sitzen 😉
Ich fälle kein Urteil, weil ich kein Richter bin. Wenn die Ermittlungsbehörden zu dem Schluss kommen, dass in diesem Fall kein islamistischer Hintergrund vorliegt, dann werden sie das auf der Grundlage von Ermittlungen tun, die das Umfeld des Täters beleuchten – bei dem Jungen wurden hingegen laut Bericht „SS-Runen sowie zahlreiche rechtsextreme, antisemitische und antimuslimische Schriftstücke“ sowie eine Art Bekennerschreiben sichergestellt.
„Er wollte jeden, der sich ihm in den Weg stellte, umbringen und viele mit sich in den Tod reißen. Auch sollten schwarze Menschen und Muslime sterben. Dies geht nach FOCUS-Online-Informationen aus aufgefundenen Todesfantasien eines 16-jährigen rechtsextremistischen Gymnasiasten in Essen hervor.“
Geht’s noch deutlicher? Oder benötigen Sie ein NSDAP-Parteibuch, bevor für Sie jemand als rechtsradikal gilt?
Die Absicht ist fadenscheinig: Klar – ohne Nazis kein Nazi-Problem in Deutschland.
Das sind neue Informationen, die ausländerfeindliche oder rassistische Gedanken untermauern. Ob das zur Schuldfähigkeit reicht, werden wir sehen. So oder so braucht der junge Mann während er die Strafe verbüßt eine stationäre Therapie. Der Iraker soll sich aber im Irak um eine Therapie bemühen und nach Abschluss gerne einen weiteren Asylantrag stellen.
Ergänzung zu Ihrem letzten Absatz:
Ohne Muslime kein Islamismusproblem
Ohne Antifa kein Antifaproblem
Ohne Bernd kein Berndproblem
Ohne Georg kein Georgproblem
Ohne Woke kein Wokenessproblem
Ohne Autos kein Stauproblem
Sehen Sie, woraus das hinausläuft? Richtig, auf nichts.
Schätze, dass jeder, der einen Amoklauf plant, psychische Probleme hat.
Da gebe ich Ihnen recht. Die Ursachen der Probleme müssen ausgeschaltet werden. Ideologien jeglicher Art gehören dazu.
Denke ich auch. Ein „normaler“ Mensch kommt gar nicht auf solche Ideen.
Interessant finde ich noch die Frage, warum es manche Menschen nicht nur stört, sondern auch wütend macht, dass bei allen Amokläufern zunächst psychische Probleme angenommen werden. Vor allem Täter anderer Abstammung wollen sie von dieser Erstdiagnose unbedingt ausgeschlossen sehen.
Die Erstdiagnose Psyche wird ja gerade verwendet, um religiöse Motive auszuschließen. Hier wurde von Bernd die Psyche ausgeschlossen, um politische (rechte) Motive hervorzuheben. Man finde den Fehler oder zumindest die Inkonsistenz.
Ich habe „die Psyche“ nicht ausgeschlossen – um den Jungen geht es dabei doch gar nicht in erster Linie. Es geht darum, ob die rechte Dauerhetze in den sozialen Medien gegen alles vermeintlich Fremde, für die auch Leute wie Sie hier stehen, Georg, psychisch anfällige Menschen (Jugendliche) beeinflusst und in extremen Fällen zu solchen Taten treibt. Dass Deutschland ein Problem mit Rechtsextremismus hat, kann ja wohl keiner mehr bestreiten, der noch bei Verstand ist – nach dem NSU, nach Hanau, nach Halle.
Deutschland hat ein allgemeines Extremismusproblem. Mich stört, wenn immer nur eine Form hervorgehoben wird.
Soll das von den anderen ablenken und sollen die anderen dadurch kleingeredet (verniedlicht) werden? Oder soll suggeriert werden, es gäbe nur einen bösen Extremismus, die anderen seien aber gut oder zumindest besser?
Dadurch wird man dem allgemeinen Problem nicht Herr!
Man muss alles klar benennen, erfassen und bestrafen. Blindheit auf dem linken oder geistlichen Auge ist da kontraproduktiv.
Deutschland hat kein „allgemeines Extremismusproblem“ – was soll denn das sein? Deutschland hat das Problem, dass die Politik über Jahrzehnte den Rechtsextremismus verniedlicht hat, der deshalb wunderbar wuchern konnte.
Aktuell von heute: „Mehr als 300 Rechtsextreme und „Reichsbürger“ in Sicherheitsbehörden – Bundesinnenministerin Nancy Faeser legt einen alarmierenden Lagebericht vor. Er attestiert hunderten Mitarbeitern ein gestörtes Verhältnis zur Demokratie.“
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/rassistische-chats-und-munition-fuer-verfassungsfeinde-mehr-als-300-rechtsextreme-und-reichsbuerger-in-sicherheitsbehoerden/28334108.html
Faeser im Februar: „Im Moment ist der Rechtsextremismus die größte Gefahr für die Demokratie – mit seinen mörderischen Anschlägen in Halle und Hanau, auf Walter Lübcke, vom NSU. Zu viele haben diese Gefahr jahrelang verharmlost.“
Genau das ist das Problem mit dem „allgemeinen Extremismusproblem“ – man Verallgemeinert so sehr, dass das Problem nicht mehr erkennbar ist. Und das fängt bei der AfD und Konsorten an.
Faeser ist jetzt kein Beleg, um den Rechtsextremismus als größtes Problem zu charakterisieren, weil durchsichtige mit allen anderen Problemen nicht befassen möchte.
Können Sie auch von ihrem CSU-Amtsvorgänger haben: „Seehofer: Rechtsextremismus weiterhin größte Bedrohung für die Sicherheit“
Quelle: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/DE/2021/05/pmk-2020.html
Beleg? Durchsichtige? Wieder Mal ein Georg Rätsel.
Diese Woche wurde die Statistik dazu veröffentlicht, glauben Sie der auch wieder nicht? Interessiert sie Hanau und Halle und der NSU 2.0 auch nicht? Und beantworten sie endlich meine Frage, wie sie zu Ihrer versuchten Diffamierung unserer Innenministerin stehen, nachdem sich ihr Link ja als haltlos herausgestellt hat?
Der Link war aus Ihrer Sicht haltlos, weil Sie die Definitionshoheit von haltlos gepachtet haben. Insofern brauche ich darauf nicht weiter einzugehen. Sie würden die Definition ja ohnehin wieder soweit verändern, um weiter trollen zu können.
„durchsichtige“ war die Autokorrektur. Korrekt ist „sie sich“.
Und sich dann beschweren, keiner würde diskutieren? Sie können einem wirklich nur noch leid tun. Trollen sie ruhig weiter. Aber erwarten sie nicht, dass ihnen niemand widerspricht.
Es widerspricht mir in der Tat niemand. Es gehen mich nur zwei Personen persönlich an, nämlich Bernd und Sie mit Ihren 1000 Pseudonymen, um eine große Zahl vorzutäuschen.
Komisch das du mit deinen ganzen ausgedachten Namen hier trotzdem nur auf jeweils 2 oder 3 Grüne Daumen kommst, während die roten ja schon viel mehr sind. Das untermauert deine Thesen ja Mal überhaupt nicht, sondern sieht jetzt eher nach nem Schuss ins eigene Knie aus.
Welche ausgedachten Namen meinen Sie? Seit längerem bin ich hier nur als Georg unterwegs. Am Schreibstil sollten Sie erkennen, dass z.b. Carsten60 und ich zwei verschiedene Personen sind.
So wird’s sein Georg. Und wer hat was von Carsten geschrieben? Der hatte letztens übrigens genau den gleichen Textbaustein hier präsentiert. Wenigstens ein bisschen kreativer könnte man schon sein, wo wirkt es sehr billig.
Spiel weiter hier Kindergarten. Die Zustimmung hier liegt ja ganz auf deiner Seite.
Schade. Wieder erleuchtet er mich nicht. Wie soll ich so bloß weiterleben, als Blinde? Erlöse mich endlich Georg.
Ich habe eben noch im WDR-TV in die Sendung „Hier und heute“ zugeschaltet und es gab zu den Ereignissen in Essen auch einen Beitrag mit einem Kinder- und Jugendpsychologen, allerdings habe ich da nur den Rest mitbekommen.
Soweit ich das erinnere sagte der Psychologe, man könne die Frage „Wie kommt es zu solchen Taten und wer ist dafür ‚anfällig‘?“ herunterbrechen auf die Frage „Fühlst du dich geliebt?“ Wer das nie 🙁 zu seinen Erfahrungen zählen konnte – also NICHT als vorübergehende „Flaute“ oder Krise – sei da wohl gefährdet. (Den Beitrag muss ich mir noch mal anschauen, da er aber noch nicht online ist, kann ich ihn auch noch nicht verlinken.)
Es wäre bestimmt ganz gut, wenn jetzt sich alle, die den Jungen und seine Familie nicht persönlich kennen (und alle, die dort an den beiden Schulen in Essen nicht zur Schulgemeinschaft gehören) mit Kommentaren und Spekulationen zurückhalten würden, weil dabei nichts Hilfreiches zu erwarten ist.
Just saying …
Oder auf neudeutsch: Incel
Damit dürfte der rechtsextreme Hintergrund als Hauptmotiv ausscheiden ähnlich wie viel mehr Menschen mit und nicht an COVID verstarben.
Q.e.d
Gerog schaltet also nochmal einen Gang hoch heute Abend. Scheint ihm nicht zu passen, dass sich wieder Mal bestätigt, dass die größte Gefahr in Deutschland von rechts kommt.
Die Ausgabe von „Hier und heute“ ist online abrufbar:
Los geht es mit dem Info-Beitrag ab Minute 1:23:30, der Kinder- und Jugendpsychologe wird zu der Frage „Warum kommt es zu solchen Gewalttaten?“ interviewt ab Minute 1:25:36.
https://www.ardmediathek.de/video/hier-und-heute/hier-und-heute-oder-12-05-2022/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTA3MjhiZjU3LWUzNDEtNDMwMy1hZTc1LWVmYzA4OTU1Y2ZkYg
Lieber Pit…volle Zustimmung….ich war auch irritiert über das Tempo, in dem diese Schlagzeile und die dahinter stehenden Vorgänge hier völlig umdefiniert und auf eine andere Themenebene gebracht wurde.
Wir sollten froh sein um jede Tat, die verhindert werden kann und um jede Bemühung, Jugendliche vor einer eigenen Radikalisierung zu schützen / zu bewahren.
Die üblichen Verdächtigen sind halt sehr laut, wenn ihre Feindbilder (ich zum Beispiel) kommentieren. Da ist der Inhalt völlig egal.
Der Inhalt ist eben nicht egal. Wenn sie es nicht ertragen, den Spiegel vorgehalten zu bekommen, dann opfern sie doch bitte anschließend nicht immer hier rum, das ist einfach nur peinlich Georg.
@Andre Hog
Ja, dieses „Themen kapern“ irritiert mich auch zusehends – draußen in der „echten“ Welt ebenso wie mittlerweile HIER im Forum.
Und HIER langweilt es zunehmend … vgl. z.B. hier:
https://www.news4teachers.de/2022/05/bildungsministerium-haben-keinen-ueberblick-ueber-das-infektionsgeschehen-in-schulen-mehr/
Mein lieber Herr Gesangverein!!!
… Bevor jemand fragt: https://www.geo.de/geolino/redewendungen/19364-rtkl-redewendung-mein-lieber-herr-gesangsverein
Mir ist langsam auch egal, ob/was da alles (absichtlich?) falsch verstanden wird und was für abstruse „Gedanken- und Argumentations 😉 ketten“ da entstehen. Man kann in „diesen Räumen“ mit ernsten Argumenten kaum noch etwas ausrichten und andererseits gilt: Humor ist bei einigen Mitmenschen halt nicht im Gepäck. Macht ja nix. Nee, echt nicht. (Also: Kommentare hierzu überflüssig, danke.)
Ich bin schon vor Wochen dazu übergegangen, hier (im Forum) im o.g. Sinne (Möglicherweise ist das schon wieder missverständlich? 😉 ) nur noch sparsam zu kommentieren und investiere die Zeit lieber in Gespräche mit einem Gegenüber, das ich tatsächlich sehen kann, weil es tatsächlich (in echt!) ein „Gegenüber“ ist und was ich im besten Falle sogar persönlich kenne – das erspart so manches. 😉
Lieber Andre (und einige andere hier), ich denke ihr versteht, was ich damit meine …
Allerdings darf so manches Mal geschmunzelt werden über Abschiede … und dann „PLOPP“ – Guckuck, wieder daaahaaa …
Das erinnert mich so ein wenig an die Geschichte mit Bobby Ewing! Der war ja ganz klassisch aus dem Cast rausgeschrieben worden (mit Ewigkeitsgarantie) und tauchte dann wieder auf, denn die Pamela hatte ja alles nur geträumt!
… Tja, das Publikum hatte den guten Bobby damals aber wirklich 😉 vermisst – traumhaft 😉 für einen Darsteller. 🙂
Und um zum eigentlichen Thema des Ausgangsartikels zurückzukommen:
Das Interview mit dem Kinder- und Jugendpsychologen habe ich ja mittlerweile weiter oben verlinkt.
Ansonsten gilt auch immer noch der Rest, den ich im ersten Post geschrieben habe: Einfach erstmal die gesicherten Ermittlungserkenntnisse
@ Pit 2020
Wenn Du raufscrollst?…wenn Du runterscrollst?…..?
Die Menschen in Zeiten von SARS Cov 2
– Das essay ist Dir gelungen , lieber Pit,
2 Knickse für Dich.
@ Piiit, @ Piiit, hier Ba.2, in TeilsZeit,
Sissi traut sich nicht, da gehn die Wespen wieder auf sie los…..
Ich darf dann verlinken, muss aber zuvor noch was erklären ->
Über Aphorismen, Zitate und all so schwieriges Zeug, das Sissi in Deutsch macht. Warte
https://www.aphorismen.de/amp/zitat/35152
Wenn Ihrs gelesen habt:
Sissis lieber verehrter Seminarlehrer meinte immer, Bilder, auch in Zitaten, dienen der Veranschaulichung, der weiterführenden Erkenntnis, können bestätigen – aber auch schlimme Zustände aufzeigen, zum Einhalten auffordern. Nimmt einer sie persönlich, sollte er nachdenken……
@ Pit, Dein Aufsatz ist mindestens Note sehr gut mit summazumlaude
Und jetzt die Belohnung, tschüü
https://youtu.be/G-DYH4zq7Ow
Mal ganz andere Fragen :
WARUM sind es immer Gymnasiasten?
WARUM richten sich Taten auch eben gegen diese Gymnasien?
WARUM hat so ein Exrealschüler und jetziger Gymnasiast ein Problem mit Migranten, die doch an seinen beiden Schulen extrem unterrepräsentiert sind?
In Essen Borbeck ist beträgt der Ausländeranteil mindestens 20% und ist damit knapp über dem Essener Durchschnitt. So unterrepräsentiert dürften Migranten an dem Gymnasium nicht sein, an der Realschule dürften sie schon überrepräsentiert sein. Warum sollen sich Amokläufe von Schülern nicht gegen deren Schule richten? Ich finde das plausibel.
Warum und ob immer Gymnasiasten solche Anschläge ausüben oder planen, kann ich Ihnen nicht sagen. Ihre Fragen finde ich aber reichlich plakativ.
An dieser Schule sind Migranten definitiv unterrepräsentiert – ich komme aus Borbeck und kenne die Schule. Sie haben keine Ahnung, also bewerten Sie andere Aussagen nicht als plakativ.
Wieviele Migranten gibt es dort im Vergleich zu Rüttenscheid oder Kettwig oder Altenessen? Und woher stammen die Migranten an dem Gymnasium im Vergleich zu denen in Rüttenscheid oder Kettwig oder Altenessen? Erst dann wird ein Schuh daraus.
@Georg
Es ist viel entscheidender, wo wer hingeht und nicht, woher jemand kommt!
Es ist – so vermute ich – nicht jedem klar, dass sich sowohl die Realschule, von der der Schüler auf das Gymnasium übergewechselt ist, als auch das Gymnasium selbst in der Trägerschaft einer katholischen Organisation befinden, es sich also um staatliche Ersatzschulen handelt. Der Anteil von Migranten an solchen konfessionsgebundenen Bildungseinrichtungen weicht im Regelfall erheblich von staatlichen Bildungseinrichtungen der gleichen Schulform in unmittelbarer Nachbarschaft ab.
Zitat aus der WAZ:
<>
Nach der üblichen Sündenbocktheorie sind da antisemitische oder ausländerfeindliche Gedanken nicht weit. Ursache bleiben somit die psychischen Probleme, der politische Aspekt spielt maximal eine Nebenrolle.
Ja gut das nichts passiert ist und ich hoffe das man versucht herauszufinden wehr diesen jungen Menschen zu so etwas verleitet hat da diese Person das ganze wieder tut und das dem jungen Mann geholfen wird da er irgendwie um Hilfe gebeten hat sonst hätte er niemanden vorher informiert.
Da sind Bernds und HerrlassHirnregnens Feind-Freund-Gedanken durchgedreht. An den persönlichen Angriffen war mal wieder nichts dran.
Amoktat in Regionalexpress: 31-Jähriger in Psychiatrie – keine Hinweise auf Terror (rp-online.de)