Keine Schnelltests und Luftfilter mehr an Hamburger Schulen (über den Sommer)

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An Hamburger Schulen soll ab Montag (13.6.) das Serviceangebot freiwilliger Schnelltestungen wegfallen. «Die positive Entwicklung der Infektionslage in Hamburg lässt es zu, das regelhafte Angebot von freiwilligen Schnelltests für Schülerinnen und Schüler zum 10. Juni 2022 auslaufen zu lassen», sagte ein Sprecher der Hamburger Schulbehörde auf Anfrage.

Die Luftfilter bleiben während der Sommermonate aus (Symbolbild). Foto: Shutterstock

Hamburg folge damit dem Beispiel aller anderen Bundesländer, die mit dem Auslaufen der Testangebote keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht hätten. Zudem sollen die Luftfiltergeräte schrittweise abgeschaltet werden. Längere und häufigere Lüftungszeiten seien in der warmen Jahreszeit problemlos möglich, so die Schulbehörde. Das regelmäßige Stoß- und Querlüften der Unterrichtsräume bleibe verpflichtend bestehen.

Das Personal der Schule könne zur Absicherung des Regelbetriebes weiterhin zweimal pro Woche einen Schnelltest aus schulischen Beständen erhalten. Darüber hinaus sollen den Schulen in der Hansestadt rund zwei Millionen Schnelltests zur Verfügung gestellt werden, für den Fall, dass Testungen kurzfristig wieder notwendig sein sollten, hieß es.

«Die Schulbehörde und Gesundheitsbehörde beobachten die Entwicklung der Infektionslage fortlaufend», betonte ein Sprecher. So könnten zum Beispiel zu Beginn des neuen Schuljahres oder der kälteren Jahreszeit alle erprobten Maßnahmen zügig wieder eingeführt werden. News4teachers / mit Material der dpa

Hintertreibt Buschmann den Corona-Schutz der Schulen, bis es (mal wieder) zu spät ist? Meidinger warnt

 

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3 Kommentare
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Realist
1 Jahr zuvor

Also noch einmal schnell alle noch nicht Infizierten mit Omikron zur Steigerung der Immunabwehr durchseuchen bevor die neuen Varianten im Herbst kommen?

Könnte man fast denken, dass wirklich jemand so einen perfiden Plan hat.

Konsequenzen?
1 Jahr zuvor

Mastjahr!
Denkt hier irgendwann mal jemand an die allergiker?

Minna
1 Jahr zuvor

Mal wieder vor den Ferien (in 3 1/2 Wochen) Maßnahmen so geändert, dass der Unterschied nicht so auffällt. Diesmal haben allerdings viele LehrerInnen und Eltern Corona gründlich kennengelernt, für etliche war die zweite Runde schlimmer und dazu noch die Ahnung, dass es keine Schleimhautimmunität geben wird. Ich glaube, hier hat Rabe sich verzockt. Der übrigens auch nicht besonders fit aussieht. Stark gealtert … das ist mir schon im letzten Jahr bei vielen schwedischen Promis aufgefallen: „Covid Face“.

Wir leben in einer Dystopie und im nächsten Sommer haben wir dann 10 zirkulierende Varianten und die Infrastruktur funktioniert kaum noch …