Selbst Test- und Maskenpflicht wackeln: Bleibt der Corona-Schutz für Kitas und Schulen in diesem Winter komplett auf der Strecke?

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BERLIN. Zwei Corona-Winter haben die Kitas und Schulen in Deutschland mit Ach und Krach und zigfachen Infektionen hinter sich gebracht – bald droht der dritte. Bund und Länder erklären, was sie auf keinen Fall zu tun gedenken (nämlich Schulschließungen). Was sie denn sonst zum Schutz von SchülerInnen und Lehrkräften tun wollen, dazu kommt kein Wort. Zu fürchten ist: nichts. Dass das womöglich zu wenig sein könnte, fällt jetzt auch Genossen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf.

Hat er die Kitas und Schulen auf dem Schirm? Bundeskanzler Olaf Scholz, hier im November im Bundestag. Foto: Shutterstock / photocosmos1

Für manche Menschen wird die Infektion mit dem Coronavirus mittlerweile fast zum Dauerzustand – sagt die Virologin Dr. med. Jana Schroeder, Chefärztin des Instituts für Krankenhaushygiene der Stiftung Mathias-Spital, mit Blick auf das Personal in ihrem Krankenhaus. „Das sind junge, gesunde, dreifach geimpfte Mitarbeiter, die sich reinfizieren nach sechs Wochen. So was kann passieren“, berichtete sie am Dienstagabend bei „Markus Lanz“.

Offenbar geschieht das derzeit vielen Menschen auch in den Schulen – unbemerkt, weil dort ja nicht mehr getestet wird. „Ich habe ehrlich gesagt hier ein bisschen Déjà-vu“, sagte Schroeder (und meinte damit offensichtlich das Nicht-Handeln der Kultusminister in den Sommern 2020 und 2021).

„Das muss alles jetzt vorbereitet werden, um im Herbst die Schulen nicht schließen zu müssen“

Die Fachärztin: „Das Infektionsgeschehen zieht jetzt wieder an. Das muss alles jetzt vorbereitet werden, um im Herbst die Schulen nicht schließen zu müssen. Da sehe ich jetzt aktuell noch nichts.“ Der Medizinerin fehlt mit Blick auf den Herbst eine gewisse Dringlichkeit in der Politik.

Zuvor hatte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, die ebenfalls in der ZDF-Talkshow saß, betont: „Schulen dürfen nicht mehr geschlossen werden.“ Wie denn die Schulen in weiteren Wellen geschützt werden sollen? Dazu kam keine Aussage der FDP-Politikerin, die stattdessen den Tankrabatt der Bundesregierung lobte („ein Erfolg“).

Dass Bund und Länder zwar Schulschließungen kategorisch ausschließen – wie auf dem jüngsten Gipfel mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beschlossen wurde –, aber offenbar keinerlei Schutzmaßnahme ins Auge fassen, um den Schulbetrieb auch zu sichern, stößt mittlerweile auf. Beispiel Nordrhein-Westfalen: Angesichts einer möglichen neuen Corona-Welle im Herbst fordert die SPD im Landtag von der künftigen Landesregierung schnellstmöglich einen Notfallplan für die Schulen.

„Die Schulen dürfen nicht wieder geschlossen werden“, sagt der stellvertretende Fraktionschef Jochen Ott – und widerspricht damit noch nicht dem Gipfelbeschluss. Er betont aber auch: Die künftige schwarz-grüne Landesregierung (die Koalitionsverhandlungen laufen) müsse jetzt alle notwendigen Vorkehrungen treffen, um einen geregelten und sicheren Schul- und Kitabetrieb im Herbst und Winter zu gewährleisten. Ende Juni soll Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) im Landtag wiedergewählt werden, der als Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz den jüngsten Bund-Länder-Beschluss (keine Schulschließungen) maßgeblich mit zu verantworten hat.

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Die SPD erneuert in einem Antrag für das Landtagsplenum ihre Forderung, Schulen künftig als kritische Infrastruktur zu definieren, die für die Versorgung des Landes unentbehrlich ist. Zur kritischen Infrastruktur gehören etwa auch die Energie- und Wasserversorgung, Verkehr und die medizinische Versorgung. Die neue Landesregierung sollte nach Ansicht der SPD dazu Gespräche mit dem Bund führen, was einer gewissen Ironie nicht entbehrt. Schließlich regiert die SPD im Bund.

Außerschulische Lernorte sollen verstärkt mit Schulen kooperieren, um bei Bedarf kleinere Lerngruppen bilden zu können

Zu einem Krisenplan für Schulen muss nach Ansicht der Genossen in NRW die Beschaffung von ausreichend Corona-Tests und Masken sowie Luftfiltern gehören. Dummerweise verbietet das Infektionsschutzgesetz der Ampel-Koalition derzeit den Ländern sogar die Maskenpflicht in Schulen – und die FDP (Gruß an die Bundesbildungsministerin) sperrt sich gegen jede Änderung. Warum allerdings die Genossen an Rhein und Ruhr nicht ihre eigene Bundestagsfraktion ansprechen, sondern den Christdemokraten Wüst zum Botschafter ernennen wollen, bleibt ihr Geheimnis. Parteitaktik offensichtlich.

Die NRW-SPD meint außerdem: Die digitale und technische Ausstattung der Schulen müsse verbessert werden. Außerschulische Lernorte aus dem Kultur- und Sportbereich sollten verstärkt mit Schulen kooperieren, um bei Bedarf kleinere Lerngruppen bilden zu können. Nicht zuletzt bräuchten die Schulen auch mehr Freiheiten, bestimmte Maßnahmen umzusetzen. Aber auch hier gilt: Das Infektionsschutzgesetz des Bundes (das in Wahrheit Schutzmaßnahmen verbietet und deshalb mehr das Virus als die Menschen vor Ansteckung schützt) steht dem entgegen.

Auch auf Bundesebene gibt es Druck von fachlicher Seite. Der Corona-ExpertInnenrat der Bundesregierung hatte in seiner jüngsten Stellungnahme eine Rechtsbasis für schnelle Reaktionen auf mögliche steigende Infektionszahlen im Herbst und Winter empfohlen. Das Gremium fordert unter anderem eine „zeitnahe Überarbeitung der Hygienekonzepte und medizinischer Leitlinien“ auch für Kitas und Schulen, wie News4teachers berichtet.

Die FDP im Bund möchte aber nach eigenem Bekunden die Evaluation eines zusätzlich eingerichteten und politisch besetzten Sachverständigenrats abwarten, weil sie Beweise für die Wirkung selbst so wissenschaftlich unumstrittener Schutzmaßnahmen wie der Maskenpflicht einfordert. Wie Medien berichten, hat Kommissionschef Prof. Stefan Huster, ein Jurist, bereits erklärt, angesichts mangelnder Datenlage und schlechter Ausstattung der Gruppe sei eine umfassende Evaluierung nicht zu erwarten.

Schutzmaßnahmen für Kitas und Schulen dann wohl auch nicht. News4teachers

In einer früheren Version des Beitrags berichteten wir, dass das Infektionsschutzgesetz die flächendeckende Maskenpflicht und die Testpflicht in Kitas und Schulen verbietet – tatsächlich verbietet es nur die Maskenpflicht. Wir haben den Artikel entsprechend korrigiert.

Hintertreibt Buschmann den Corona-Schutz der Schulen, bis es (mal wieder) zu spät ist? Meidinger warnt

 

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Drago
1 Jahr zuvor

Holt das Popcorn raus, wann kommen die ersten Beiträge?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Drago

JETZT!

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Drago

Offenbar gehen Coronabeiträge hier am besten, deswegen gibt uns N4T täglich neuen Diskussionsstoff um das immer gleiche Thema.

Ben
1 Jahr zuvor

Man könnte hier meinen es interessiert viele aber in der Realität vor Ort sieht es anders aus. Stichwort 98% der LuL Maske ab usw.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Was haben denn LuLs damit zu tun?

Und wieso ist das ein Stichwort?

Interesse – ja!
Realität auch ja.

Maske ab – fast jede(r).

Die Bens und Rüdigers und Dragos müssten das doch eigentlich gut finden 😉

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Hmmm, Ben hat einen gesamtbundesrepublikanischen Überblick über das Verhalten von LuL an allen Schulen??

Genial!!

Kann so jemand auch über Wasser gehen und Wasser in Wein verwandeln?

Dann lasst uns seiner heiligen Sandale folgen!!

S.
1 Jahr zuvor

Sie sind doch selbst einer der Hauptdiskutanten!

Pit2020
1 Jahr zuvor

@Rüdiger Vehrenkamp

Es ist und bleibt ja auch spannend, wenn man mal den Experten aller Level folgt:

>> …Stöhr: „Masken nehmen Menschen die Gelegenheit, sich langfristig mit dem Coronavirus zu arrangieren“Stöhr betonte, dass der breite, langandauernde Schutz für jede Person erst durch die Infektion komme. „Wer jetzt nach Masken ruft, das darf man immer nicht vergessen, der nimmt eigentlich auch den Menschen die Gelegenheit, sich langfristig mit dem Coronavirus zu arrangieren.“ Zwar sollte man vor einer Infektion geimpft worden sein. Jeder der sich langfristig schützen wolle, müsse sich impfen lassen, sagte Stöhr. Aber erst die Kombination aus Impfung und Infektion bringe den „langen und sicheren Schutz“.

Für das Tragen von Masken sprechen sich indes viele andere Experten aus: So warnte Virologe Hendrik Streeck kürzlich vor einem möglichen Superspreader-Event während der anstehenden Fußball-WM. Er befürchtet durch die Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar im Winter einen zusätzlichen Anstieg der Corona-Zahlen. Viele Fans würden die Spiele statt beim Public Viewing in Innenräumen verfolgen, sagte der Leiter des Instituts für Virologie an der Universität Bonn im RTL Nachtjournal: „Dadurch kreieren wir gegebenenfalls auch wieder größere Ausbrüche, oder es kann auch zu einem Superspreading-Event kommen, und darauf muss man sich vorbereiten.“

Wichtigste Schutzmaßnahme wäre daher das Tragen von Masken. „Wir wissen, dass die Maske funktioniert und dass die Maske einen Schutz gibt“, sagte Streeck. Vor allem müssten die Risikogruppen in den Alten- und Pflegeheimen besser geschützt werden.
…<<
https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/stoehr-masken-moeglichkeit-langfristig-corona-arrangieren-37024766

Und wenn „Coronabeiträge“ nicht mehr den nötigen Kick geben … zum Glück gibt es noch andere Themenwelten und auch Experten für alles!
Ich habe Ihnen da mal als Starthilfe etwas verklinkt. (Es war aber nur ein Zufallstreffer bei Youtube, sorry falls Ihnen das auch nicht zusagt.)
https://www.youtube.com/watch?v=ATrRxQoxcHE

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Ach Pit!!! Wie immer sehr sehr geil, dein Link!! 🙂 🙂 🙂

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Sehr schön! 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Ich schmeiß mich weg.

Danke. Und nun habe ich Hunger auf Würstchengulasch. Muss dringend weg.

Drago
1 Jahr zuvor
Antwortet  Drago

Ich merke: glänzende Unterhaltung hier und das Popcorn schmeckt gleich doppelt gut!

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Drago

Wie war das noch?
Corona macht dick?!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Drago

Ja. Danke.

Wir faulen Säcke haben ja sonst nichts zu tun.

Leseratte
1 Jahr zuvor

Wir haben ja bereits ein ganzes Schuljahr ohne Schulschließungen hinter uns (abgesehen von einzelnen Klassen im Distanzunterricht, wenn zu viele LuL oder SuS gleichzeitig erkrankt waren und keine Vertretung mehr möglich war)- und das trotz exorbitant hoher Infektionszahlen und bundesweit höchster Krankenhausbelegung. (Thüringen) Es gab ja faktisch keinerlei Obergrenze für Präsenzunterricht. Insofern wundert mich schon die Formulierung, es dürften flächendeckend keine Schulen mehr geschlossen werden. Das gab es ja schon das gesamte Schuljahr nicht. Und insofern habe ich wenig Hoffnung, dass sich am bedingungslosen Offenhalten der Schulen irgendwas ändert. Kaum ein LuL wird ohne Not Distanzunterricht der Präsenz vorziehen. Wenn man aber sieht, was die Gesundheit von SuS und LuL wert ist und wie jeden Tag die Infektionsfälle in den Klassen mehr wurden, inzwischen Drittinfektionen in hoher Anzahl, aber keine Luftfilter in Sicht, dann muss man sich schon fragen, wie man sich den Schulbetrieb in Zukunft vorstellt. Es kann doch nicht die Perspektive sein, dass SuS und LuL sich quasi im Monatsrhythmus infizieren, weil man nicht mal zu milden Schutzmaßnahmen wie Masken bereit ist. Ich denke manchmal immer noch, ich bin im falschen Film, wenn ich darüber nachdenke, wie man im Schulbetrieb mit Arbeits- bzw. Gesundheitsschutz umgeht. Hätte ich nie für möglich gehalten. Anfangs wusste man zu wenig, Masken gab es nicht, über ihre Wirksamkeit war man uneinig. Aber nun weiß man, dass gut sitzende OP- oder besser ffp2- Masken schützen und dass auch Luftfilter ihren Beitrag leisten können. Wider besseres Wissen wird wohl die FDP den Rest der Ampel wieder vor sich her treiben und die Freiheit preisen. Wie viele Menschen dadurch Schaden nehmen werden, ist quasi egal. Und Vulnerable gibt es nicht nur im Altenheim. Viele KuK, die selber zwischen 55 und 65 Jahre alt sind, pflegen z.B. Angehörige zu Hause. Da möchte man sich nicht vorstellen, wie es ist, alle paar Wochen das Virus mit nach Hause zu bringen. Der psychische Druck hinterlässt Spuren. Und nein – Eigenverantwortung reicht bei den extrem leicht übertragbaren Varianten nicht aus, schon gar nicht bei Massenveranstaltungen in geschlossenen Räumen, zu denen die Schule gehört.

Einer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Tja der kleine gelbe Zwerg. Leider regelt der Markt nicht alles. Schade eigentlich.
Für mich lässt das nur einen Schluss zu. Das Land schützt seine Angestellten nicht wie es sollte, also muss ich auch nicht mehr machen als nötig. Also Dienst nach Vorschrift. Alles was nicht zu meiner Kernaufgabe „Unterricht“ gehört fällt weg.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Einer

Gute Einstellung. Ihre Schüler danken es Ihnen.

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Einer

Konsequent und angemessen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Einer

Ich bitte doch sehr darum, den „kleinen gelben“ Z w e r g anders zu benennen.

Ich weise jedes wie auch immer geartete Verhältnis mit diesem Zwerg entschieden zurück!

… außer einem gestörten Verhältnis. Das gebe ich offen und unumwunden sehr gerne zu.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Einer

Kann sein, aber jeder Lehrer versteht es.

Zu viele Aufgaben, die mit dem Kerngeschäft nichts zu tun haben. Der Unterricht leidet, Zeit für einzelne Schüler muss man sich auch aus den Rippen schneiden.

Und dann kommt noch Corona. Hier wird dann mal wieder überdeutlich, dass die Arbeit der Kollegen, zumindest aus politischer Sicht, überhaupt nicht wertgeschätzt wird. Unabhängig davon, wie man mit dem Thema umgeht und was man für angemessen hält.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Ich habe für mich beschlossen – Maske tragen, lüften.

Mehr kann ich nicht machen. Wenn SuS das nicht mitmachen – Pech.

Ben
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ist doch völlig in Ordnung – und ich habe für mich beschlossen Maske ab wie 98% des Kollegiums. Ist das dann auch in Ordnung?

Klaus.lehmkuhl
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Interessantes Kollegium . Bei uns ist es umgekehrt : 98 % Maske auf .

mama51
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klaus.lehmkuhl

Bei uns auch!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Klar.

Wir sind ja nicht im selben Kollegium 😉

Das muss jede(r) für sich entscheiden. Es geht ja vielleicht auch mit mehr Abstand.

Ich möchte das Zeug nicht haben, deswegen trage ich Maske und setze mich weiter weg.

Ob das des Rätsels Lösung ist? Wer weiß?!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ben,

der rote Daumen ist bestimmt von dir.

Das ist ok.

Okayer finde ich allerdings, wenn wir uns mit Worten und Argumenten – sachlich, fachlich aber auch Bauchgefühl – austauschen würden.

Denn ich würde gerne wissen, ob meine Aussage, dass ich das C-Zeug nicht haben will, Stein des Anstoßes für rot ist oder ob das Problem ist, dass ich Abstand halte.

Versteh mich nicht falsch, ich werde bei diesen Aussagen und meiner Haltung bleiben.

Auch bei einem Austausch darf jeder seine Meinung behalten.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Lüften könnte schwierig werden, wenn wir im Winter die Heizungen nur noch halb aufdrehen dürfen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Dann wird halt noch mehr geklatscht. 😉

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Das kommt auch uns zugute…wann erhalten wir sonst schon mal Applaus für unsere herausragende Arbeitsleistung.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg: Doch Sie können viel mehr machen- Vermeidung aller nicht notwendigen Kontakte und sich möglichst isolieren- das hilft am meisten.
Nur ob nur Maske tragen am Ende hilft ist die zweite Frage.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Das stimmt.

Ich kann noch mehr tun. Mit Isolation habe ich – ehrlich gesagt – kein Problem.

Dummerweise mag ich meinen Beruf, blöderweise mag ich auch meine Schüler:innen.

Wenn ich die alle mit in die Isolation nehmen könnte …. Ein Traum würde wahr.

(Damit ist kein LD gemeint! Ich merke gerade, dass das so auffassbar sein könnte.)

In Schule und beim Einkauf – Maske und auch Abstand.

Was bitte ist denn die erste Frage?

nurmalso
1 Jahr zuvor

Außerschulische Lernorte aus dem Kultur- und Sportbereich sollten verstärkt mit Schulen kooperieren, um bei Bedarf kleinere Lerngruppen bilden zu können.“
Wie ich diese lebensnahen Vorschläge liebe… Von angenommenen 800 Schüler*innen einer weiterführenden Schule sind dann also so 400 immer unterwegs, damit wir die Klassen halbieren können. So gemeint? Die Lehrer*innen klonen sich mal eben, um beide Gruppen zu beaufsichtigen. Im Sportbereich nehmen sich die meist ehrenamtlichen Trainer mal eben frei, bloß sind die Turnhallen leider durch den Schulsport belegt. Kletterpark und Fahrt dahin ist dann umsonst. Der Rest geht halt ins Museum, haben wir hier auf dem Land fußläufig an jeder Ecke. Und das immer wieder, bis der Winter vorbei ist. Oder so. Ich habe das bestimmt wieder falsch verstanden.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  nurmalso

Ja, wer sowas raushaut, hat von schulischer Realität keine Ahnung.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  nurmalso

Grins – bin voll bei Ihnen.

ABER das schafft wieder jede Menge Verwaltungsarbeitsplätze…. win-win?

Oder doch nur fern der Wirklichkeit 😉

Mo3
1 Jahr zuvor

Im Moment wird der Beweis erbracht, dass keine Maßnahmen auf jeden Fall zu Unterrichtsausfällen führen. Verlässliche Planung kann man damit jedenfalls vergessen.

Klaus.lehmkuhl
1 Jahr zuvor

Der Sommer fängt gerade erst an , Millionen Menschen brechen in den Urlaub auf und es gibt jeden Tag steigende Inzidenzen . Verdoppelung in 24 Stunden . Und keinerlei Schutzmaßnahmen dank Marco Buschmann . Und Lauterbach appelliert schon wieder . Die Dummheit der Bürger wird nur noch von der der Politiker getoppt . Gleich und gleich gesellt sich gerne .

Ben
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klaus.lehmkuhl

Genau am besten sofort Lockdown, Absage der Sommerferien und Onlineunterricht.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Blödsinn … das ist das Einzige, was mir zu einem so dumpfen Post einfällt.

Ben
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Weshalb Blödsinn? Lockdown bedeutet Bremsung des Virus, Onlineunterricht ebenso und wenn keiner in den Urlaub fährt kann auch keiner das Virus mitbringen. Und da sowieso schon so viele Lernlücken sind können die Kollegen gleich einspringen und den Stoff nachholen – dürfen ja auch nicht in den Urlaub fahren. Oder gehts dann doch zu weit?

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Sorry Ben … aber verarschen können wir uns allein … da brauchen wir so einen Laienkomiker wie dich nicht!!

KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Genau!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Grins – ich bekomme immer Mecker, wenn ich den Troll füttere – ABER gerade hier fällt mir wieder was ein…..

Ich tu`s.

Trollbuster
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Besser wäre wohl, wenn Ben sein Handy Mal weglegt um vielleicht Mal wieder zu Sinnen kommen würde.

Klaus.lehmkuhl
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Absage der Sommerferien ? Hat das irgendjemand verlangt ? Aber Lockdown und Online – Unterricht bremsen das Virus . Anders als die “ Eigenverantwortung “ der FDP … Die beschleunigt alles . 100000 Neuinfektionen täglich , Inzidenz fast 500 . Und das ist nicht das Ende der Fahnenstange .

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klaus.lehmkuhl

Die Schützenfestzelte sind voll. Brutstätten für Infektionsexplosion.
Man geht von jedem 4. Besucher von Rock am Ring aus, dass sie infiziert sind.
Infektionen sind allen egal, vor allem denen, die geimpft sind. Stumpf ist Trumpf.
Dumm, wenn man sich nach der zweiten Impfung vor X Monaten infiziert und der Geschmack auch gleich Flöten gegangen ist. Kollege nimmt es mit Fassung.
Wollte mir am Sonntag No. 4 abholen, da 6 Monate seit der letzten vorbei. Leider jetzt Halsweh, alle Schnelltests bisher negativ.
Also abwarten, Maske zum Schutz hauptsächlich anderer tragen, Abstand halten.

Max,43
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Hat das hier irgendjemand gefordert? Nein. Die Rede ist von Gesundheitsschutz, nicht von Schulschließung.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Lack getrunken?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Der Lockdown hat was gebracht. Ich finde Ihre Idee also mehr als gut. Vor allem über die Sommerferien, die allerdings – anders als bei Ihnen vorgeschlagen – selbstverständlich auf Balkonien, im eigenen Garten oder den vier zu renovierenden Wänden stattfinden. Das ist doch megabequem. Niemand verlässt das Haus, wie entspannend. Das ist nämlich so, bei einem Lockdown, der nachweislich was bringt.

Die Sommerferien finden statt, werden verlängert und es gibt selbstverständlich keinen Onlineunterricht – wir sparen Strom und die LuLs können nun wirklich nicht auch noch diesen Sommer auf den prächtigen Garten verzichten. Wir müssen ja nun mal entspannen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Das muss man Ben lassen – er findet immer jemanden, der drauf anspringt.

Lasst euch nicht ärgern.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Auch mich – verdammt

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

A) Lockdown – auf jeden!

Hat nachweislich was gebracht.

B) Absage der Sommerferien – auf keinen!

Mein Garten ist prima, Fahrräder sind heile, WoMo steht bereit – kann losgehen.

C) Onlineumterricht – auf keinen!

Stromsparen ist angesagt!

Don’t feed ….

Ich kann nicht anders!

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

„A) Lockdown – auf jeden!
Hat nachweislich was gebracht.“

Ja, unter anderem viele Kollateralschäden, besonders unter Kindern!

Außerdem haben wir das Jahr 2022. Es gibt Impfstoff in Hülle und Fülle, sogar mehr als man vermieten kann. Also gerne zugreifen und die Lockdown-Fantasien stecken lassen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Verimpfen natürlich 🙂 nicht vermieten.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klaus.lehmkuhl

In den meisten Urlaubsländern gibt es überhaupt keine Coronamaßnahmen mehr, da bringen Maßnahmen in Deutschland also nichts. Wer folglich noch immer Angst vor Corona hat, verbringt seinen Urlaub mit der Familie am besten im heimischen Garten bzw. dem Balkon, trägt Maske und hält Abstand.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Mein Reden – wir verstehen uns!

Aber ich verbringe ihn nicht aus Angst dort – sondern aus Rücksicht und Umsicht.

Ganz ehrlich – wilde Parties mit Fetenjunkies ohne Rücksicht und Verantwortungsbewusstsein?

Die meisten Urlaubsländer müssen nicht Recht haben bzw. behalten.

Die sind – wie die Minikoalitionspartei – nur am Tourismus interessiert, weil er außer Viren auch noch Geld bringt.

Aber hey, machen Sie das so, wie Sie wollen. Nur bitte nicht in SH.

MeinSenf
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Genauso haben wir es für uns beschlossen… Stimme voll zu!
Daheim, im eigenen Garten, ganz entspannt und nebenbei noch ein bisschen werkeln.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  MeinSenf

Mach ich genauso.
Und abends ein schönes Gläschen Rotwein auf Theresien…..

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

O k a y …

Ich verstehe nicht so ganz, was ich da jetzt verstehen soll.

Wenn es nicht nur um Tourismus geht und die Einzelmeinungen der Ihnen bekannten Personen auch nicht …

Dann verstehe ich den Post nicht

Mir ist auch klar, dass wir Deutschen uns recht ängstlich, dumm, lächerlich …(?) verhalten – aus Sicht anderer Länder durchaus nachvollziehbar.

Dennoch ist das nun mal ein Thema, das uns sehr beschäftigt – die Ängstlichen, Dummen, Lächerlichen … (Besorgten?) unter uns.

Meine Familie in Australien sieht das ganz anders – dicht machen, fertig.

Mein Neffe hat zwei Jahre seine Freundin nicht sehen dürfen … Sie ist kurz vorm KD nach China zu ihrer Familie gereist und durfte erst jetzt vor ein paar Wochen zurück.

Aber auch die spielen m.E. keine Rolle für die Ängste oder Nichtängste hier.

Hier geht es um ein komplett gesellschaftliches Problem – Freiheit gegen Einschränkung, Egoismus gegen Sozialer Einstellung, Ich gegen Wir, Fürsorge gegen Sorglosigkeit ….

Und das wurde durch Corona nun endlich an die Öffentlichkeit gespült.

Mo3
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klaus.lehmkuhl

Wie vielen wohl der Urlaub vermiest wird, weil es sie kurz vorher doch noch erwischt hat? Zu Hause ist es ja auch schön.

AbindenUrlaub
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klaus.lehmkuhl

Urlaub: Das nennt man aussourcen des CoronaProblems. Vielleicht läuft es diese Jahr anders. Ab in den Urlaub, Corona am Strand auskurieren und genesen wieder zurück.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  AbindenUrlaub

Das wäre nicht das Schlechteste.

Genesen zurück in die Heimat. Guter Plan.

Bitte so lange am Strand bleiben, bis aukuriert.

KARIN
1 Jahr zuvor

In diesem Punkt ist unsere Regierung nicht an Handlung interessiert!
Sie haben nichts gelernt und wenn man andere Artikel hier list, zB. BW will Schwangere zum Unterricht evtl. verpflichten, da fällt einem wirklich nichts mehr ein.
Corona ist da und soll in der Schule ignoriert werden, besser gesagt : “ Schule ist coronafreier Raum“, warum auch immer! Was die Regierung vorgibt, ist Gesetz und wird umgesetzt!
Wann stehen wir endlich auf und beenden diese Willkür mit unserem Leben oder unserer Gesundheit?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  KARIN

„Wann stehen wir endlich auf und beenden diese Willkür mit unserem Leben oder unserer Gesundheit?“

Dazu habe ich in den letzten beiden Jahren bereits Vorschläge gemacht. Sprang keiner drauf an – dabei waren sie nicht mal dumm oder ironisch, sondern ernst gemeint und vollkommen legal.

Aber das „Spiel“ wird wohl weiter gehen. Wir benehmen uns wie Schafe, meckern und laufen in der Herde mit.

Wäre gut, wenn der Hammel mal umdrehen würde 😉

potschemutschka
1 Jahr zuvor

Ich mache bei diesem Spiel nicht mehr mit. Noch 15 Arbeitstage bis zum vorgezogenen Ruhestand. Mir reicht´s! Mein pädagogischer Optimismus tendiert nach 40 Dienstjahren gegen null!

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Herzlichen Glückwunsch!!!!
Und alles Gute!

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Ich schließe mich bei den Glückwünschen an…und wenn aufgrund des eklatanten LuL-Mangels die KuMis und ihr Appendix an die Pensionäre* herantreten, mit der Bitte um weitere Arbeit in Schulen … dann gibt es nur eins: „Sagt NEIN!“

KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Ebenfalls!

Noch 5 Jahre
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Klasse, ich beneide Sie!

SchuleAusLeidenschaft
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich mache das auch nicht mehr mit. Maske, Testen, Abstand, in eine Kamera schauen – nein danke!

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

@potschemutschka

Liebe potschemutschka,
ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute und das viele, viele Ihrer Wünsche in entspannter Weise in Erfüllung gehen!
Mit Optimismus lässt sich bestimmt auch im Ruhestand viel machen. 😉

Alla
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Auch von mir herzlichen Glückwunsch!
Ich habe noch 11 Schultage zu überstehen, dann gehe ich auch nach 45 Dienstjahren und nach 1 Jahr Verlängerung in den Ruhestand! Kann es kaum noch erwarten!

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Auch an Alla herzlichen Glückwunsch!!!
Und eine tolle Zeit!

Na, wenn das „Schule“ macht….. 😉

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Alles Gute, Alla! Sie haben aber auch tough mitgekämpft

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

@Alla

Liebe Alla,
auch für Sie alles erdenklich Gute und viel Freude beim täglichen Countdown! 🙂

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Danke für die guten Wünsche! Das NEIN steht auf ganz festen Beinen! Kein Schritt mehr in irgendeine Schule! Mit Kindern arbeiten (was ich eigentlich meist ganz gern gemacht habe, kann ich auch weiterhin. Dann aber ehrenamtlich – da kann ich weitgehend die Regeln bestimmen, was, wo und wieviel ich mache und wie ich meine Gesundheit und meine Familie schütze.) Aber vorher nehme ich mir eine kleine Auszeit, um meine Motivation wieder hochzufahren.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Meinen allerherzlichsten Glückwunsch!

Und wenn jemand fragt: „Kommst du zurück?“ Schon mal ein festes „Nein“ üben!!!!

Stromdoktor
1 Jahr zuvor

„Dummerweise verbietet das Infektionsschutzgesetz der Ampel-Koalition derzeit den Ländern sogar die Test- und Maskenpflicht in Schulen“

Testungen sind meines Wissens erlaubt.

KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Aber für die Schüler*innen freiwillig, sofern erlaubt und noch vorhanden!
Wer aber will evtl. als Einziger in der Klasse getestet werden?
Evtl.sind auch Lehrkräfte nicht mehr darauf vorbereitet?Wo findet man noch einen Test, sofern die Lehrkraft vor dem eigenen Unterricht nicht testen wollte oder konnte?
Oft auch ein Organisationsproblem, welches viel Zeit kostet!
Aber von oben so gewollt!

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  KARIN

@Redaktion und @Karin

Im Artikel wird explizit davon gesprochen, dass das aktuelle Infektionsschutzgesetz eine Masken- und Testpflicht verbietet.

Das ist nicht korrekt.

(7) Unabhängig von einer durch den Deutschen Bundestag nach § 5 Absatz 1 Satz 1 festgestellten epidemischen Lage von nationaler Tragweite können folgende Maßnahmen notwendige Schutzmaßnahmen im Sinne des § 28 Absatz 1 Satz 1 und 2 sein, soweit sie zur Verhinderung der Verbreitung der Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID19)
erforderlich sind:

Verpflichtung zur Testung auf das Vorliegen einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 in

a)   …

b)   Schulen, Kindertageseinrichtungen und

c) …

Die Länder können definitiv eine Testpflicht in Schulen auf Grundlage des aktuellen Infektionsschutzgesetzes festlegen – wird von den Bundesländern aktuell nur nicht genutzt (zuletzt Berlin).

Die entsprechende Stelle im Artikel ist daher falsch.

Das Verbot einer Testpflicht in Schulen gibt es nicht (wohl aber das Verbot der Maskenpflicht).

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Danke für die Info!

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor
Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Ja!

Die Länder können über Testungen entscheiden und dazu entsprechende Verordnungen erlassen – und sicherlich dann auch ausschließen.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Länder grundsätzlich die Möglichkeit dazu haben.

Keine Masken in Schule: liegt am Bund.

Keine Tests in Schule: liegt am jeweiligen Bundesland.

(in Nds. wird noch anlassbezogen und dann verpflichtend in Schulen getestet. Zudem stehen Testkits kostenlos zur Verfügung. Wurde so in der hiesigen Verordnung geregelt).

mama51
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ein Verbot (!!!) der Maskenpflicht gibt es in Hessen nicht: wer will, der darf! Und wer sich Zuhause freiwillig testen möchte,bekommt für 2x. Pro Woche die Tests von der Schule! Alle! SuS und LuL! Und bei uns sind pro Klasse max 3 Kids,die keine Tests machen. Die hatten Corona aber größtenteils schon, auch tw 2x!

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

Es ist (per Bundesgesetz) verboten eine Maskenpflicht in Schulen über eine Verordnung der Bundesländer zu erlassen.

Auch die Schulen können das Tragen der Maske nicht anordnen.

Bundesgesetz (Infektionsschutzgesetz) steht über den Verordnungen der Länder bzw. der Kommunen.

Natürlich ist es nicht verboten, eine Maske zu tragen.

Und das Thema Testung liegt im Verantwortungsbereich der Länder.

Ich schätze, dass es bei 16 Ländern ungefähr 17 verschiedene Regelungen gibt….

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Bei uns in Thüringen sind auch die freiwilligen Tests nicht mehr möglich.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Das fand ich in Niedersachsen fair geregelt. Man hatte zumindest nicht das Gefühl, dass es bei den Tests ums Geld geht…

Wir werden nach wie vor tapfer versorgt.

Forumsleserin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

BY hat trotzdem die Tests aus den Schulen genommen. Es wird nicht mehr getestet. Der Umgang mit Symptomen ist vollkommen den Erziehungsberechtigten überlassen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Forumsleserin

Wir testen noch. Man „musste“ sich einmalig Ende April dafür oder dagegen entscheiden, um den Nachschub bis zu den Sommerferien zu regeln.

Grundsätzlich besteht in Nds. Eine Testpflicht für alle über den Zeitraum von einer Wochen (weiß ich gar nicht so genau) sofern ein positiver Test in der Klasse vorhanden ist.

War tatsächlich in den letzten Monaten bei uns nicht der Fall. Omikron ist im Februar/März durch die hiesigen Schulen getauscht.

Wahrscheinlich aktuell die Ruhe vor dem (nächsten) Sturm.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor

Wollen Sie sich nicht langsam in „Coronanews 4 Teachers“ umbenennen?

Wollen Sie Coronaschutz in Schulen oder generellen Infektionsschutz in Schulen? So klar wird mir dies die letzten Monate leider nicht. Keinesfalls dürfen irgendwelche Schulen geschlossen werden, sehr realistisch ist dies ohnehin nicht. Es ergibt wohl keinen Sinn, wenn ich erneut auf all die Kollateralschäden aufmerksam mache.

Rückblickend auf vergangenen Winter, haben sich trotz Masken und trotz der anlasslosen Tests Stück für Stück nahezu alle mit Corona infiziert, Schüler wie Lehrkräfte. Dies war jedenfalls regelmäßig hier auf der Seite zu lesen, ständig war von „explodierenden Zahlen“ die Rede, als wieder mal geschlossene Schulen gefordert wurden (was glücklicherweise nicht eintrat). Was bringen Maßnahmen also? Allenfalls eine zeitliche Verzögerung. Und als die Masken dieses Frühjahr fielen, wurden horrende Infektionszahlen prognostiziert… Schlussendlich kamen sie nicht. Ja, aktuell erhöhen sich die Inzidenzzahlen wieder – richtig dramatisch ist dies aber nur für die Statistik beim RKI. Die Lage in den Krankenhäusern ist total entspannt. Und nach wie vor gilt: Wer Masken tragen oder sich täglich testen möchte, kann das ja gerne tun. Ist nicht verboten. Nur lassen Sie es bitte sein, dies wieder der Allgemeinheit anlasten zu wollen.

Natürlich verhindert man durch jedwede Schließungen Infektionen, wenn auch nicht in Gänze (siehe China), andererseits fördert man etliche Folgeerscheinungen, die insbesondere unsere Kinder und Jugendlichen massiv treffen. Das kann wohl wirklich nicht weiter ein ernst gemeinter Wunsch sein.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Die eigene Überzeugung zur einzigen Wahrheit erheben und alle anderen als doof darstellen ist ja schon übel.
Über das Empfinden der individuellen Gefährdung anderer entscheiden zu wollen ist unerträglich.

Vorschlag zur Güte, lassen sie doch ihren persönlichen Schutz weg und gut ist es. Lassen sie aber auch Andere ihr Ding machen.
Wenn ihre These stimmen würde und alle schon durch wären und jetzt entweder Immunität aufgebaut hätten oder Corona nur als Schnupfen erlebt hätten, dann müsste das Interesse an dem Thema inzwischen eigentlich bei Null liegen. Dieser Eindruck stellt sich bei mir aber nicht ein.

Noch ein Tipp zum Schluss, wenn die Berichterstattung zu Corona bei N4T sie so sehr stört, dann bleiben sie der Seite doch einfach fern.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

„Noch ein Tipp zum Schluss, wenn die Berichterstattung zu Corona bei N4T sie so sehr stört, dann bleiben sie der Seite doch einfach fern.“

Sie verirren sich an dieser Stelle ein wenig…

Jedem zweiten Tag einem Leser / Kommentierenden hier nahezulegen, der Seite fernzubleiben bzw. die Berechtigung abzusprechen, hier mitdiskutieren zu können und dürfen.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Kann ich wohl. Klappt prima. 🙂

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Dass Sie das können, weiß ich…ob es an jeder Stelle Sinn macht, wäre die Frage. 😉

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Das mit der „einzigen Wahrheit“ gebe ich gerne zurück. Nicht nur Prof. Drosten sagt, dass man sich langfristig (als Geimpfter) mit dem Virus infizieren MUSS, um eine Immunität herstellen zu können, auch Prof. Stöhr gab dies im ZDF-Morgenmagazin zu Protokoll.

„Stöhr betonte, dass der breite, langandauernde Schutz für jede Person erst durch die Infektion komme. ‚Wer jetzt nach Masken ruft, das darf man immer nicht vergessen, der nimmt eigentlich auch den Menschen die Gelegenheit, sich langfristig mit dem Coronavirus zu arrangieren.’“

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article239391081/Experte-Stoehr-haelt-steigende-Corona-Inzidenzen-fuer-irrelevant.html

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Aha der tauben-Stöhr. Warum wundert mich das nicht?

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer: Herr Stöhr besitzt im Gegensatz zu Ihnen schon entsprechende Kompetenzen unter Abwiegung der entsprechende Aspekte entsprechende Empfehlungen abzugeben. Wir als Laien können nur sehr bedingt beurteilen, was wirklich hilft. Sie und viele weiteren Massnahmenbefürwortern haben leider einen angst- und panikgetreibenen Tunnelblick entwickelt. Sie sehen nicht, dass sich die Lage weiterentwickelt und Sie betrachten die Entwicklungen aus dem Ausland nicht. Und deshalb wird das starre Festhalten an bestimmte Schutzmassnahmen die Situation nur noch verschlimmbessern. Was nützt es Ihnen am Ende, wenn Sie vielleicht eine Coronainfektion abwehren konnten, aber sobald Sie irgendwo sinngemäss Ihre Maske abnehmen selbst an der frischen Luft werden Sie dahingerafft, weil jede kleinste eigentlich harmlose Effekt grosse Auswirkungen haben kann. Und Angst macht auch einen anfälliger gegen Krankheiten. Sie verwehren Sie der Realität und geben Rüdiger „Ratschläge“ sich dem Forum fernzuhalten, wenn es ihm nicht passt. Natürlich passt mir die gelebte Richtung hier auch nicht unbedingt, aber so ein Forum ist ja auch dazu da, verschiedene Meinungen anzuhören und vielleicht auch Leute auch aus ihrem Loch herauszuholen. Stattdessen habe ich den Eindruck dass Sie sich wie ein „beleidigtes Kind“ verhalten, wenn man Ihnen widerspricht. Das ist zumindestens kein normales Verhalten.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor

Nein, hat Drosten so nie gesagt, sondern es wurde in seine Sätze hineininterpretiert.
Zudem ist der Ansatz längst widerlegt. Durchgemachte Infektionen bieten nicht mehr Schutz als die Impfung. Gegen Omikron hilft nicht mal eine durchgemachte Omikron Infektion. Dafür gibt es jedes Mal von neuem eine gute Chance Long oder Post Covid zu bekommen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

„Gegen Omikron hilft nicht mal eine durchgemachte Omikron Infektion. Dafür gibt es jedes Mal von neuem eine gute Chance Long oder Post Covid zu bekommen.“

Haben Sie Belege zur guten Chance Long Covid nach einer Omikroninfektion zu bekommen? Kekulé z.B. hat sie nicht.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

wieder das gleiche Spiel: Die Frage ist, ob man dank einer Omikronifektion gute Chancen auf Long Covid hat. Studien aus 2020 und 2021 helfen da wenig!

Wenn die Wahrscheinlichkeit auf Long Covid steigt, je schwerer der Verlauf ist, dann darf man da ja wohl genauer nachfragen, oder nicht?

Herzliche Grüße
Realo

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

ich versuche Corona nicht als gesund zu verkaufen. Mir geht es stets um Verhältnismäßigkeit.

Ich wundere mich schon, warum Sie es einfach nicht wahrhaben wollen, dass wir es mit einer sehr viel ansteckenderen und weniger krankmachenden Variante zu tun haben. Für Sie scheint es noch 2020 oder 2021 zu sein.

In meinen Augen, und ich weiß und akzeptiere, dass Sie es komplett andersrum sehen, verweigern Sie sich der Realität.

Herzliche Grüße
Realo

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Und gleichzeitig zweifeln Sie die Kompetenz des Corona-Sachverständigenausschusses an.

Herzliche Grüße
Realo

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Naja, das liebe Vertrauen!

Warten wir den 30. Juni ab. Und ehrlich gesagt vertraue ich selbst einem Bild-Kolumnisten nicht weniger als unserem Gesundheitsminister.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

“Das Tragen medizinischer Masken muss als Option bei hoher Krankheitslast oder pathogeneren VOC erwogen werden. Freiwilliges Tragen von medizinischen Masken sollte ermöglicht und Stigmatisierung durch gezielte Aufklärung in Schulen und Kitas vermieden werden.“

Teil 1 wird wahrscheinlich nicht eintreten. Teil 2 ist selbstverständlich, sollte andersrum aber ebenfalls gelten.

Ich sehe da keinen Widerspruch zu meinen Aussagen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

@ Redaktion

Median geht Mitte 21 mit Bezug z.B. auf den lancet schon deutlich höher. Vlt. muss die realo- minutenaktuelle- postcovid-Erfassung erledigt werden, bevor Patienten behandelt werden dürfen ? denn auch @ Pälmchen fand die Datenerfassung von Median nicht o.k. ( beworben, um zu verbessern hat sie sich aber nicht )
Was sollen diese durchsichtigen Forderungen, – jeder weiß, dass pc – Forschung noch in den Kinderschuhen steckt – und dass Statistiken in Deutschland dauern…
Nebelkerzlerei

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Sry, er nervt, Quelle vergessen

https://www.median-
kliniken.de/long-covid/de/fuer-fachpublikum/krankheitsbild-long-covid/

Pälmchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ihre Interpretationen sind wie so oft meilenweit an meiner Aussage vorbei. Ihr Niveau ist dabei gleichbleibend niedrig.
Wollen wir beide uns nicht den Gefallen tun uns zu ignorieren? Dann könnten die Leser in diesem Forum sich auf das Wesentliche konzentrieren.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Kekulé ist auch nicht das Maß der Dinge.

Man kann auch etwas „haben“ und nicht mitteilen.

Und nein, das ist keine Unterstellung.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Wer ist das schon? Trotzdem gibt es Dinge, die unstrittig sind und wir müssen versuchen das Beste daraus zu machen:

  • Impfen hilft.
  • Kinder sind weniger gefährdet.
  • Die beste Immunität bekommt man durch Impfung und Infektion.
  • Das Gesundheitssystem darf nicht überlastet werden.
  • Alle Maßnahmen fordern auch Opfer auf der anderen Seite.
Canishine
1 Jahr zuvor

Und ich dachte, Masken nützen im Schulumfeld ohnehin nichts. Damit habe ich dann auch mit Maske genügend Gelegenheit, mich für Herrn Stöhr mit dem Virus zu arrangieren.
Etwas böse nachgefragt: Wer den Kindern die Schulschließungen nimmt, verbaut ihnen doch auch die Möglichkeit, Resilienz gegen schwierige Situationen zu entwickeln?

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

In den 60er Jahren hieß es noch: „Gelobt sei, was hart macht.“ – Ich glaube unsere Kinder hatten durch die Lockdowns und andere Maßnahmen genügend Gelegenheit, eine gewisse Resilienz zu entwickeln. Jetzt wäre es schön, sie einfach wieder Kind sein zu lassen.

Canishine
1 Jahr zuvor

„Gelobt sei, was hart macht.“ Eben so scheint Herr Stöhr ja zu denken.

Canishine
1 Jahr zuvor

Herr Stöhr könnte dann recht behalten, wenn bei einer zukünftigen, gefährlicheren Virusvariante (mehrfach) Genesene einen Immunitätsvorteil gegenüber (angepasst) Geimpften hätten. Falls dieser Vorteil nicht bestehen sollte oder folgende Varianten „milde“ bleiben oder milder werden, wäre eine fahrlässige Infektion zum jetzigen Zeitpunkt höchstens mit dem Vorteil „es (vermeintlich) hinter sich zu haben“ verbunden.
Nun mag man persönlich auf die oben beschriebene Möglichkeit setzen wollen, solange man andere nicht ansteckt und das Krankheitsrisiko glaubt eingehen zu dürfen (und den Kollegen die Vertretungen zumuten will), in einer öffentlichen Position aber hunderttausendfache, gleichzeitige Infektionen und Krankheitsverläufe in Kauf zu nehmen, finde ich sehr gewagt. Herr Stöhr darf dann gerne vertretend (in Schulen und Kliniken) einspringen. Es gilt eigentlich noch immer „flatten the curve“.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Rüdi erbt für den überheblichen Stuss in 10 Minuten 12 grüne Daumen!
Haben die Fackel-Freunde da eine gut funktionierende Community von Jublern gegründet?

Andre Hog
1 Jahr zuvor

Hey Rüdi….dann lies doch woanders!

Avatar
1 Jahr zuvor

Ich glaube, es war Voltaire, der sagte: „Man kann von Propheten nicht verlangen, dass sie sich immer irren.“ Naja…

Rüdiger Vehrenkamp
 19 Tage zuvor

 Antwortet  kölnerin
„Ich hoffe sehr, dass Ihre Prognose eintrifft. Die Prognosen von Lauterbach und Drosten („Sommerwelle“) traten jedenfalls nicht ein.“

An unserer Gesamtschule (NRW) ist wegen eines großen Ausbruchs die Präsenzpflicht für SuS für die kommenden Tages ausgesetzt worden, mit Zustimmung der Schulaufsicht. Mehr als ein Dutzend Kolleg*innen symptomatisch krank. 10er-Abschluss: Gottesdienst gestrichen, alles andere stark gekürzt, Test- und Maskenpflicht. Gestern habe ich in Jahrgang 8 alle Klassen zusammengezogen, es waren 13 von 140 SuS anwesend. Außerdem in meiner eigenen Klasse 3 unerkannt positive SuS mit Tests rausgezogen. Alle haben Schiss, sich so kurz vor den Ferien zu infizieren.
An vielen Schulen im Kreis sieht es ähnlich aus.

Klaus.lehmkuhl
1 Jahr zuvor
Antwortet  Avatar

Einfach nur brilliant … Zuerst Voltaire und dann Herrn Vehrenkamp auseinandernehmen . An meiner Schule finden die Abschlussfeiern separat statt : Jede 10. Klasse ihre eigene . Kein Superspreader – Event Marke Buschmann : 500 Leute in der Aula , 50 % ohne Maske . Da weiß man , wie es ausgeht .

nurmalso
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klaus.lehmkuhl

50% ohne Maske, da träume ich von…
Bei uns gestern: Einmal drei Klassen gemeinsame Abschlussfeier, dann noch mal zwei. Maskenträger*innen: 1. Das war ich. Ich kann stur sein.

Pitti
1 Jahr zuvor
Antwortet  Avatar

Ist bei uns genauso. Zeugnisübergabe,Husten und Prusten von allen Seiten. Keiner Maske. Alle eng an eng. Hui, Corona ist vorbei. Abschlussball…….Mh, Mal schauen. Niemand Maske. Alle dicht aneinander gekuschelt. Tja, wenige Tage später explodierten die Handies. Die Corona- Warnapp. Rot. Tja, war klar. Willkommen in der Realität. Wenig Kollegen, wenig Kids. Ferien wir kommen. Und es ist noch kein Herbst. Ich sehe schon wie letztes Jahr den Vertretungsplan permanent über Seiten gehen. Stundenausfall. Kids nur wenige Stden, dann nach Hause. Wenn es sich dann ein wenig glättet alles, schnell noch Klassenarbeiten reindrücken. Viele Themen in den Lehrplänen gar nicht gehabt. Wie denn auch. Also, so sieht unser Schulalltag aus. Und wir benötigen einfach Maßnahmen, dass Schule stattfinden kann. ……….

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pitti

Aber es hat doch ein Gutes – die Schüler:innen können sich zu Hause kurieren, noch kein Ausbildungsbeginn, die weiterführende Schule zeitlich noch weit entfernt und auch die KuKs nehmen ihre Genesungszeit achtsam und respektvoll, wie gute Beamte es nun mal tun, kurz vor den Ferien und genesen über diese voll und ganz.

Ja. Mir auch unbegreiflich.

Auch bei uns – alle Abschlussklassen gleichzeitig zum Abschlussball mit Kind und infiziertem Kegel (besser ist, man testet vorsichtshalber nicht). Es hat viele Geschwisterkinder aus GS und GemS bereits zum mehrfach wiederholtem Mal getroffen.

Täglich werden zunehmend mehr Kids mit C-Symptomen entlassen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Es fehlt da an gesamtgesellschaftlichen Regeln…

Wenn eine Abi-Abschlussfahrt mit Bus->Flugzeug->Hotel->Bus->Flugzeug ohne Testungen möglich ist…und sich offensichtlich Infizierte und Erkrankte darunter befinden, dann kann man sich die Maßnahme in anderen Bereichen auch sparen.

Vielleicht ist die aktuelle Welle auch ein Stück weit auf Nachholeffekte der derzeitigen Abschlussjahrgänge zurückzuführen.

Unso wichtiger wäre es, verpflichtende Tests für offizielle Veranstaltungen (z.B. Zeugnisübergabe) vorzuschreiben…

War EIN Beispiel…jede Gruppe leistet zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihren Beitrag…da müsste man zuerst ansetzen.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Avatar

Dann wäre es mit Verlaub cleverer, sich jetzt durchzuinfizieren und in ein bis zwei Wochen als Genesene das Schuljahr ausklingen zu lassen – da sollten ja dann alle wieder da sein.

Was Omikron betrifft, versuchen einige noch immer im Wasser zu stehen ohne nass zu werden – das funktioniert auf Dauer natürlich nicht. Es kann auch nicht mehr die Aufgabe (des Staates) sein, jede einzelne Infektion verhindern zu wollen, da dies überhaupt nicht möglich ist (siehe letzten Winter).

Noch einmal: Corona bleibt, egal wie viel wir testen oder wie lange wir Masken tragen. Auch mit Tests und Masken haben sich viele Schüler letzten Winter infiziert. Ich erinnere mich an die Diskussionen um Weihnachten, als mal wieder Schulschließungen gefordert wurden, um das Weihnachtsfest begehen zu können. Was nämlich völlig außer acht bleibt: Bei privaten Treffen trägt niemand mehr Maske, schon lange nicht mehr.

Wir kommen aus der Nummer erst dann wieder raus, wenn das politische Ende der Pandemie beschlossen wird… In anderen Ländern ist das längst geschehen. Nur in Deutschland fordern einige Politiker und Randgruppen, dass der Staat weiterhin die Eigenverantwortung ablegen soll. Jeder darf sich testen und Masken tragen so viel er möchte. Nur nach drei Impfungen und einer durchgemachten Infektion (mit keinen bzw. leichten Symptomen) möchte ich dies meinen Kindern nicht weiter zumuten.

Canishine
1 Jahr zuvor

Ich hatte es schon mal versucht vorzurechnen, dass „Durchinfizieren“ selbst bei einer Million Ansteckungen pro Woche auch seine Zeit braucht.
Zum Wasserbild: Ich stehe ja nicht freiwillig im Wasser, ich stehe deshalb im Wasser, weil so viele Menschen im Moment leider (größtenteils ebenfalls unfreiwillig) nässen, und manche so tun, als wäre das kein Problem. Man wird ja nur ein bißchen feucht.
Mir käme da eher ein Bild mit Feuer in den Sinn.

Forumsleserin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Avatar

Bei uns wird nicht mehr getestet. …

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Ach ja, haben sie mal das Pflegepersonal im Krankenhaus gefragt, was sie von der völlig entspannten Lage halten?
Für die ist, wie für Lehrer, der Stress hoch drei zur traurigen Normalität geworden.
Da sie offensichtlich weder als Pflegekraft noch als Lehrer arbeiten scheint das für Sie ohne jegliche Bedeutung zu sein.
Macht eure Arbeit und haltet die Klappe. Mir geht es gut ohne Maske.

Max,43
1 Jahr zuvor

Ich finde die Lage im Krankenhaus auch mega entspannt. Ich durfte meinen demenzkranken Vater nicht ins Krankenhaus begleiten (Intensiv). Ich durfte eine Stunde am Tag rein. Die Angehörigen müssen sich absprechen. Insgesamt 2 Personen. Man muss entscheiden, wer und wer nicht. FFP2-Maske ist Pflicht. Auch dann, wenn der Patient alleine im Zimmer ist und man- wie jeden Tag- im Testzentrum war und den Negativnachweis erbracht hat. Die nette Krankenschwester berichtete, dass im letzten Jahr bei denen 30% der Belegschaft den Job aufgegeben haben, weil die Arbeitsbelastung zu hoch war. Also TIEFENENTSPANNT könnte man sagen! Was stellt sich die Welt bloß an!?

Last edited 1 Jahr zuvor by Max,43
Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Max,43

Das von Ihnen geschilderte Szenario ist bedauerlich, aber hat ja mehr mit den Maßnahmen und weniger mit dem Virus selbst zu tun. Natürlich möchte man vulnerable Gruppen im Krankenhaus besonders schützen. Nur hieße das im Umkehrschluss, dass Besuche in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen für immer so stattfinden – denn Corona bleibt ja auch für immer.

Realität
1 Jahr zuvor

Nein, es hat auch einfach damit zu tun, dass es immer mehr Menschen gibt, die keine Rücksicht mehr nehmen wollen. Wäre dies nämlich der Fall, dann könnten Besuche nur mit Masken stattfinden. Aber es müssten keine Angehörigen draußen bleiben bzw. eine zeitliche Einschränkung stattfinden.
Es geht vor allem darum, dass die Infektionen nicht auch noch in diese Einrichtunge, es betrifft auch Rehakliniken usw., hineingetragen werden. Das müsste nicht sein, wenn es nur insgesamt weniger Infektionen gebe.

Wo ist das Problem bei solchen Besuchen eine Maske (FFP2 oder OP) zu tragen? Das sollte doch wirklich für niemanden ein Problem darstellen. Schon vor Corona haben viele große Krankenhäuser Schilder aufgehängt wie: „Wir sind nicht unhöflich. Aus hygienischen Gründen verzichten wir aufs Händeschütteln.“ Es sind Hygienemaßnahmen – genauso wie die Maske.

Fazit: wenige Infektionen = Besuche mit Maske und im besten keine weiteren Einschränkungen

DerDip
1 Jahr zuvor

Das Beispiel China würde ich gerne aufgreifen, weil die Chinesen mit ihren Maßnahmen die Infektionsdynamik in der Tat besser in den Griff bekommen als andere Länder.
In der letzten Welle in Shanghai, die im Frühjahr explodierte, wurde zwecks Eindämmung des Infektionsgeschehens vielen Angestellten in der Industrie verordnet, in den Fabriken zu bleiben, die Produktion aufrecht zu erhalten und aus Solidarität und zwecks Vermeidung von Kontakten den Betrieb nicht zu verlassen, bis das Infektionsgeschehen wieder unter Kontrolle gebracht wurde. Mit Erfolg (im Hinblick auf das Infektionsgeschehen). Nach weniger als 100 Tagen, die diese Angestellten durchgängig in den Fabriken verbracht hatten, ist das Infektionsgeschehen wieder im Griff.
An alle, die vor allem den Blick auf Infektionszahlen haben: Dies ließe sich analog auf Schulen übertragen. Bei der nächsten Welle könnte man alle Lehrer und Schüler einer Schule solange in der Schule eingesperrt lassen, bis die Welle überwunden ist. Infektionen könnten von außen nicht eindringen, und infizierte Schüler und Lehrer werden für zwei Wochen im Schulgebäude isoliert, bis sie nicht mehr ansteckend sind. Wäre das im Hinblick auf die Solidarität mit den vulnerable Gruppen nicht ein guter Weg, der zugleich den Präsenzunterricht sicherstellt?

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Ich soll ja nicht mehr verlangen, dass unsere Fackelfreunde ein anderes Forum besuchen.
Wie wäre es ersatzweise mit einem kurzen Urlaub (2-3 Jahre) in China. Der Frühling in der zentralen Mongolei soll sehr schön sein. Dann könnten sie ihr überlegenes Wissen durch Anschauung vor Ort vervollkommnen.

Bei uns sind solche Methoden wie in China noch nicht möglich. Wir sind eine Demokratie. Bei uns besteht das höchste Maß an Menschenverachtung noch immer darin einfach nichts zu tun um die Lobby zu bedienen.

Ich hoffe das Bedauern die Lehrer nicht auch noch kasernieren zu können verdirbt ihnen nicht den Feiertag.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

„Bei uns sind solche Methoden wie in China noch nicht möglich. Wir sind eine Demokratie.“

Richtig! Das ist auch gut so. Deshalb müssen bei uns alle Vor-und Nachteile von Maßnahmen abgewogen werden und im Anschluss wird in unserer repräsentativen Demokratie durch die gewählten Volksvertreter eine Entscheidung erfolgen. Das ist ja das, was die Politik aktuell tut.

Aber aufgrund ihrer Antwort weiß ich zumindest, dass ihre Solidarität mit den vulnerable Gruppen auch Grenzen hat und ihre persönlichen Interessen doch vor denen der Allgemeinheit stehen. Evtl. wäre die FDP dann doch noch etwas für sie.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Um mal eine Frage loszuwerden: Sie wären also bereit Tausende Corona Tote in Kauf zu nehmen, nur damit Sie ein genehmeres Leben haben? Was sind Sie nur für ein Mensch….eieiei…

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Die Idee ist grandios!

So lernt man sich von vielen Seiten kennen.

Die, die noch können, holen den fehlenden Inhalt der letzten C-Jahre nach.

Und was da gruppendynamisch abgeht – nicht nur beim Virusmutieren – klappt auch unter den Menschen.

Einziges echtes Problem – fehlende Duschen. Ich schlage vor, feste Infektionskohorten wechseln wöchentlich zwischen Sporthalle und Unterrichtsräumen hin und her.

Hat auch den Vorteil, dass der Eine oder Andere Bekanntschaft mit Körperhygiene macht.

Win-win auf allen Ebenen!

Ironieinside – wer weiß?!

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

@DerDip: Ein sehr bemerkenswerter Vorschlag. Die Chinesen glauben, dass es hilft. Aber genauso schnell, wie dann die Welle abebbt steigt sie dann wieder rasant, sobald die betroffenen Personen die Bereiche wieder verlassen dürfen. So ein System müsste absolut dicht sein und wenn nur einer dazwischenschiesst, fällt das ganze Kartenhaus zusammen. Wir haben nur eine Chance: Möglichst normal leben und es durchrauschen lassen. Alles andere verlängert das Ganze ganz massiv…

warumnicht!
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Wird leider nicht funktionieren. Diese Abschottung haben sie selbst in NordKorea nicht hingebracht!

Und war es nicht esrt vor kurzen wieder in Shanghai, dass ganze Gegenden abgeriegelt wurden, weil aes aufgrund eines Barbesuches mehrere Hunderte Infinzierte gab.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Hier!

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ein Zwergengähner! Ich kann es nicht finden. 🙂

Sissi
1 Jahr zuvor

“ Dass der ExpertInnenrat der Sicherung der sozialen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen durch Schul- und Kitabesuch sowie sportliche und kulturelle Aktivitäten höchste Priorität beimisst und anlasslose Tests abschaffen möchte, begrüßen wir natürlich ausdrücklich.

Die Vermeidung von normalen Infektionskrankheiten durch das Tragen einer Maske erscheint jedoch wissenschaftlich nicht sinnvoll und ist daher für Kinder abzulehnen.“

> So der BVKJ, Stellungnahme nachfolgend:

https://www.bvkj.de/politik-und-presse/nachrichten/250-2022-06-09-berufsverband-der-kinder-und-jugendaerzte-uebt-deutliche-kritik-an-den-aktuellen-ausfuehrungen-des-expert-innenrates

Das dürfte wohl vielen sehr entgegenkommen und genutzt werden.
Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass wirklich nicht alle Kinder- und Jugendärzte gleicher Meinung sind.

Max,43
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Lustigerweise ist das nur ein Passus. Das steh auch, dass die Gesundheit von Kinder und vor allem von vorerkrankten Kindern zu schützen ist.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Max,43

Leider fehlt, dass die Gesundheit von a l l e n zu schützen ist.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Exakt in der Weise des BVKJ hat sich Professor Stöhr heute auch geäußert, nachzulesen im Fokus-Online. Er hat eine äußerst pragmatische und entspannte Sichtweise auf die Dinge.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Nein, er hat eine menschenverachtende Sicht der Dinge. Ich habe heute das Interview gesehen und mir ist immer noch übel. Die Kinder sollen sich alle infizieren, damit sie dann mit 12-18 halbwegs immun sind. Und klar, es wird schwer erkrankte geben, aber das wäre quasi egal. Einfach nur furchtbar!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Wenn ich als Berater der Wirtschaft für die Verbreitung einer entspannte Sichtweise so extrem gut honoriert würde wie der liebe Tauben-Stöhr dann wäre meine Sichtweise eventuell auch entspannter 🙂

Salentin
1 Jahr zuvor

Es ist doch logisch, dass Tests und Maskenpflicht nicht mehr nötig sind. Corona ist eine Krankheit wie jede andere geworden. Auch andere Krankheiten können im Einzelfall schlimme Folgen haben. Gegen Corona kann sich beinahe jeder auf unterschiedlichste Weise schützen. Freiwillig.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Salentin

Das Problem ist, dass hier

  • kaum jemand eine Idee hat, wie die Pandemie enden könnte, obwohl das auf der Hand liegt.
  • nicht akzeptiert wird, dass Corona bleiben und für immer Opfer fordern wird.
  • ignoriert wird, dass wir es mit für die meisten Menschen, insbesondere Kindern, ungefährliche Varianten zu tun haben.

Stattdessen bleibt der Blick starr auf

  • das Virus gerichtet. Andere gesundheitliche Aspekte werden kleingeredet.
  • Inzidenzen, die schlicht nicht mehr aussagekräftig sind. Die eigentliche Vorgabe, dass dasGesundheitssystem überlastet wird, zählt einfach nicht.
  • vulnerable Gruppen, ohne diese genau zu benennen und in Gefährdungspotenzial einzuteilen.

Man könnte die „Sommerwelle“ zum Beispiel auch als Chance sehen. Das Gesundheitssystem bricht im Sommer sicher nicht zusammen und einige Menschen werden sich im Herbst nicht wieder infizieren, wenn Influenza, RS und andere Viren Saison haben.

Lasst die Fackelläufer- und Querdenkerkommentare stecken. Ihr wisst, dass das nicht stimmt.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Ich denke, dass das die Taktik der Politik ist, und diese macht auch Sinn!

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Toll ist, dass Sie und die Politik in die Zukunft schauen können und Einsparpotential ausschöpfen wollen. Vorbereitung würde nämlich etwas kosten, ebenso wie die Verringerung der Anzahl von S*S an deutschen Schulen. Bloß nichts ändern, alles ist super gut an deutschen Schulen.

Im Ernst, Leute wie Sie sehen die eigentliche Problematik offensichtlich nicht. Wir haben Massenkindhaltung in deutschen Bildungseinrichtungen. Wie schon in der Vergangenheit bestimmte Infektionswellen immer komplett ignoriert wurden, wird das jetzt in Zukunft wieder so sein. Wie Corona sich entwickelt, …

Ach, das ist ja auch völlig egal, überhaupt ist alles egal, wenn die Kids nur irgendwo untergebracht sind. Mehr kann man wirklich nicht verlangen. Ich habe einfach zu hohe Ansprüche.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ja, irgendwie scheinen die Kids zu stören.

Die einen wollen sie schützen, die anderen durchseuchen, wegorganisieren, digitalisieren, …

Vielleicht sollte man sie tatsächlich abschaffen, einsperren, wegschließen, überregional outsourcen….

Aber wenn sie dann Geld verdienen und die Wirtschaft stützen…… Alle wieder her!

Solange sie kosten, sind sie nichts wert.

Solange sie nichts wert sind, gehen sie zur Schule.

Erst wenn sie etwas wert sind, sind sie wertvoll.

Aber die Schule bleibt wertlos und kostenintensiv.

Und ich habe mal gehört und sogar gelesen, dass Kinder unsere Zukunft sind!

Dann dürfen sie nicht weggesperrt werden, sondern müssen die bestmögliche Bildung und Ausbildung erhalten!

Und mir kann niemand erzählen, dass wir uns auch nur annähernd bei Bildung bewegen. Auf „bestmögliche“ habe ich hier bewusst verzichtet, auch wenn LuLs aus dem Schrott, den unsere KuMis vorgeben, das Bestmögliche, das zur Zeit eben möglich ist, herauszuholen versuchen.

(Mir scheint, ich habe ein wenig den Faden verloren…)

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@DerechteNorden @Riesenzwerg

Ich teile Ihre Beobachtungen, Einschätzungen und auch den Frust.

Schule ist noch so organisiert wie vor 50 Jahren. Als man als LK noch aktiv „disziplinieren“ konnte und durfte. Im Zweifel auch mit Einverständnis der Eltern. Das haben zum Glück hinter uns gelassen…

Heutzutage gibt es einen Katalog spezieller Bedürfnisse und Anforderungen. Von Sprachbarrieren bis Inklusion ist alles dabei.

Für mich gibt es keinen rationalen Grund, warum die Klassenstärke unverändert bzw. z.T. noch erhöht wurde, obwohl die Anforderungen nachweislich gestiegen sind.

Diesbezüglich gibt es keine Gewinner.

WIR leben mit dem Bildungssystem. Chancen bewahren, ggf. mit den Füßen abstimmen oder Geld in die Hand nehmen, wenn es vor Ort nicht passt oder Fördebedarf da ist.

Alles was nach Schule kommt ist für uns wiederum absolut konkurrenzfähig. Die duale Ausbildung, das duale Studium, das (weitestgehend) kostenlose Hochschulstudium.

@DerechteNorden
Insofern erwarte ich nichts von den LK vor Ort. Für mich genauso Opfer des chronisch unterfinanzierten Bildungssystems wie die Kinder.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Das, auf dem Papier, nicht überlastete Gesundheitssystem ist durch die Zusatzbelastung nach zwei Jahren Pandemie permanent überlastet.
Nicht in der Anzahl der belegten Intensivbett. Die sieht prima aus. Bei den Pflegekräften. Die arbeiten seit zwei Jahren am Limit.
Wenn der erhöhte Krankenstand der neue Normalzustand werden soll, dann müsste das System, genau wie das Schulsystem umgebaut werden.
Neu Normalitäten bei Gesundheit erfordern auch ein neues System.
Das ist aber momentan nicht in Sicht. Man scheint eher zu planen, dass Krankenpfleger und Lehrer die Überlastung als neue Realität akzeptieren sollen.

Was als einmalige Kraftanstrengung in einer akuten Krise begonnen hat, ist jetzt schon fest verbuchter Besitzstand.
Die theoretischen Bettenzahlen auf Intensivstationen sind für kurzfristige Krisen gedacht. Das Personal in seinem jetzigen Stand kann sie aber nicht permanent besetzen.
Vertretungen an Schulen sind für Notfälle gedacht. Das Personal kann aber nicht permanent Krankenstände von 15 bis 25% in Herbst und Winter auffangen. Dann musss eine Reserve geschaffen werden die dies über Jahre übernimmt.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Dann soll es im Herbst und Winter also umso dicker kommen? Auch interessant.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Das bleibt abzuwarten.

Auf alle Fälle werden sich dann auch die pflichtbewusstesten und enthusiastischsten Pflegekräfte hoffentlich auch auf die eigene Gesundheit besinnen und entsprechende Konsequenzen ziehen.

Die dann wer zu tragen hat?

Alle Verunfallten usw.

Aber sei’s drum.

Ich soll mich ja eh isolieren und das Haus nicht verlassen!

Eine dumme Idee – im Haushalt geschehen die meisten Unfälle

Muss ich mich ranhalten.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Interessante Sichtweise.
Wenn die Sommerwelle eine Chance ist, dann wären ja auch Autounfälle eine Chance.
Ein bis zwei Autos weniger. Wenn es gut läuft auch ein paar Autofahrer weniger. Das bedeutet weniger Benzinverbrauch und weniger Umweltverschmutzung.
Sollten wir eventuell im Zuge der Klimakrise auch die Beschilderung auf Straßen, die Gurtpflicht und die Tempolimits abschaffen.
Das könnte eine Chance sein.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Durch einen Autounfall verbessert sich meine Immunität gegenüber Autounfällen leider nicht.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Durch eine Omikroninfektion verbessert sich meine Immunität gegenüber Corona leider auch nicht.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Dieser Vergleich ist falsch.

Autounfälle sind nicht ansteckend und breiten sich nicht exponentiell aus. Jeder Autounfall ist individuell verursacht. Und ein Autounfall schützt die betroffenen nicht davor, sofort wieder in den nächsten Unfall involviert zu werden.

Corona Infektionen lassen sich auf Dauer nicht vermeiden, sofern menschliche Kontakte nicht auf Dauer vermieden werden. Und eine durchgemacht Infektion schützt eine gewisse Zeit vor der nächsten Infektion (mit der gleichen Variante). Somit können im Sommer durchgemachte Infektionen zur Reduzierung der Infektionen im Winter beitragen.

Erkennen Sie den Fehler in Ihrer vorherigen Argumentation?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Für besonders Vulnerable Gruppen sollte ein Lösung gefunden werden, da sind wir einer Meinung. Und ich selbst nehme auf vulnerable Personen (und auch solche die nicht vulnerabel sind aber sehr verängstigt) im persönlichen Zusammentreffen entsprechend Rücksicht.

Ich finde es auch gut, dass Sie mir eingestehen, dass ich selbst entscheiden darf, wann ich welches Risiko eingehe. Das ist dann die gelebte Eigenverantwortung.

Was ich aber strikt ablehne, sind jegliche Maßnahmen, die die breite nicht vulnerable Mehrheit stark beeinflussen ohne einen Schutz der vulnerablen Gruppen AUF DAUER sicherzustellen.

Maßnahmen, die gezielt an vulnerablen Gruppen adressiert sind, halte ich dagegen für sinnvoll. So gab es bspw. hier im Forum das Beispiel einer jungen Lehrerin, die in die Privatwirtschaft gewechselt hat, weil sie HomeOffice und damit einhergehend weniger persönliche Kontakte habe wollte. Das ist z.B. eine aus meiner Sicht gute Maßnahme, um die vulnerablen oder auch verängstigten Menschen zu schützen.

Wie das für vulnerable Schüler aussehen könnte, dazu habe ich nicht das passende KnowHow. Ein wirklich funktionierender Schutz wäre wohl nur gegeben, wenn die vulnerablen Schüler für immer im Distanzunterricht oder in isolierten Klassen unterrrichtet würden. Ob dies aber der richtig Weg ist im Hinblick auf die Integration der Kinder in der Peer-group, das halte ich für fragwürdig. Im Zweifel müssten das Wohl die Eltern in Verbindung mit einem (ärztlichen?) Gutachten beurteilen und die Pro/Cons abwägen. Eine Schulbefreiung alleine auf Wunsch der Eltern halte ich gesamtgesellschaftlich jedoch für gefährlich.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke an die Redaktion, vor allem für den letzten Absatz!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Bin ich ohnehin für!

Viel mehr Fahrrad und ÖPNV – mit Maske, Abstand und zu bezahlbaren Preisen mit deutlich vertretbarem Zeitaufwand!

Ausbau des Schienenverkehrs!

Tempolimits einführen auf Autobahnen!

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

„Man könnte die „Sommerwelle“ zum Beispiel auch als Chance sehen. Das Gesundheitssystem bricht im Sommer sicher nicht zusammen und einige Menschen werden sich im Herbst nicht wieder infizieren… “

In Anbetracht dessen, dass sich die Infektionen auf Dauer nicht verhindern lassen und kein Impfstoff in Sicht ist, der Infektionen vermeiden könnte, sehe ich dies in der Tat als sinnvollen Weg, der von einigen anderen Ländern bereits letztes Jahr gegangen wurde.

Ich für meinen Teil infiziere mich lieber im Sommer als im Winter, wenn die Arztpraxen ausgelastet sind und zusätzlich andere Viren zirkulieren. (natürlich würde ich keine Infektion bevorzugen, halte dies aber für unrealistisch).

Wenn es gelingt, die Infektionen über das Jahr möglichst gut zu verteilen, so trägt dies auch zu einer gleichmäßigeren Auslastung des Gesundheitssystems bei.

Forumsleserin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Ich bin bereit dafür, dass Corona bleibt. Doch ich hätte gerne einen gesellschaftlichen Lerneffekt festgestellt. Nur weil etwas ist, muss ich nicht in eine ideologisch anmutende Normalität verfallen.
Ich wäre dabei, regelmäßig auf Maßnahmen wie Maske, Tests usw. umzustellen. Dass uns Grippe u. a. Krankheiten an der Schule egal sind, störte mich schon lange vor Corona.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Forumsleserin

„Dass uns Grippe u. a. Krankheiten an der Schule egal sind, störte mich schon lange vor Corona.“

Da bin ich ganz bei Ihnen. Ich denke, wir könnten aber alle einen Beitrag leisten und ein Zeichen setzen, wenn wir zu Hause bleiben würden, wenn wir krank sind. Die meisten machen das nicht.

„Ich bin bereit dafür, dass Corona bleibt. Doch ich hätte gerne einen gesellschaftlichen Lerneffekt festgestellt. Nur weil etwas ist, muss ich nicht in eine ideologisch anmutende Normalität verfallen.“

Auch da bin ich bei Ihnen, aber anders eben. Natürlich bin ich auch bereit die Maske zu tragen, wenn das Gesundheitssystem zu überlasten droht. Natürlich trage ich auch die Maske, wenn jemand mit dem ich es zu tun habe geschwächt ist.

Aber: Wenn der Weg in die endemische Phase ist, dass sich alle impfen lassen sollten und dann über Infektionen eine stabile Immunität aufbauen, dann bitte!

Zudem bin ich nicht bereit das Wohl derer, die nicht oder kaum gefährdet sind über Jahre (Jahrzehnte?) hinter das Wohl anderer zu stellen. Damit meine ich vor allem Kinder und Alte.

Forumsleserin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Wie es aussieht, erreichen wir womöglich den von Ihnen angesprochenen Weg in eine Immunität noch nicht so einfach.

Habe ich dann die Kraft, mir eventuell mehrmals einen Coronavirus einzufangen? Ihn nach Hause, in mein soziales Umfeld zu tragen?
Ich habe nicht mehr das voll belastbare Alter, bin aber noch zu jung, um in Pension geschickt zu werden. Meine Mama ist fit, aber über 80.
Was verlangt die Gesellschaft von mir, meinen Beruf unter diesen Bedingungen auszuüben?

Heißt es nicht, zufriedene Eltern seien die Basis zufriedener Kinder?

Also sollten zufriedene Lehrkräfte die Basis …

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Forumsleserin

Ich verstehe Sie absolut.

Nur: Was soll denn sonst der Weg aus der Pandemie sein? Und welche Zielsetzungen soll es noch geben, damit wir wieder normal leben dürfen?

Zunächst haben wir auf einen Impfstoff gewartet, mit Lockdowns und enormen Schäden für Kinder und Jugendliche, zerstörten Existenzen im wirtschaftlichen Bereich.

Das Gesundheitssystem durfte nicht kollabieren, hat es auch nie.

Dann sollten wir warten bis sich auch der letzte über 60-Jährige Querdenker geimpft hat.

Mittlerweile haben wir mit Omikron ein Geschenk und die Möglichkeit sogar Kinder impfen zu lassen.

Hier ist eine Zusammenfassung zum Vergleich Omikron zu Delta:

Studien und Daten zur Omikron-Variante im Vergleich zu Delta:- Hospitalisierungsrate um 53 bis 90 % niedriger- Aufenthalt im Krankenhaus um 3 bis 4 Tage kürzer- Risiko für Intensivstation um 70 bis 87 % geringer- Risiko für Beatmung um 84 bis 100 % geringer- Sterberisiko 70 bis 91 % geringer- Keine Überlastung des Gesundheitssystems in D und CH zu erwarten- Kein schwererer Krankheitsverlauf bei Omikron-BA.2 im Vergleich zu BA.1- BA.4 und BA.5-Welle zeigt nur geringe Auswirkung auf schwere Verläufe und Todesfälle- Deutliche Unterschiede zw. „mit oder wegen Corona“ bei Hospitalisierung und Todesfällen- Impfung schützt vor schwerem Krankheitsverlauf
https://tropeninstitut.de/aktuelle-krankheitsmeldungen/31.12.2021-welt-omikron

Wir haben im Familienkreis auch einen 80-Jährigen, der fast an einer der ersten Varianten gestorben wäre. Nun infiziert mit Omikron geht es ihm vergleichsweise gut.

Für die Jüngeren im Bekanntenkreis, die sich zum zweiten Mal infiziert haben, war der Krankheitsverlauf nicht der Rede wert. Natürlich waren alle geimpft. Aber wer sich nicht impfen lässt, der bekommt von mir kein Mitgefühl.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

6 Wochen krank mit Omikron würde ich jetzt nicht unbedingt als Geschenk bezeichnen.

Forumsleserin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Da stimme ich Ihnen zu.

Forumsleserin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Dennoch sind wir noch nicht soweit, dass es reicht, sich einmal im Jahr impfen zu lassen. Deshalb sollten wir weiterhin in Schulen testen, z. B. zur Zeit einmal die Woche. Bei positiven Fällen sollte im Klassenzimmer Maske getragen werden.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Salentin

Als Einziger mit Maske und 30 potenziell Infizierten ohne Maske bei schlechter Belüftung. Über Stunden. Jeden Tag. Das ergibt einen super Schutz. Besonders für Vorerkrankte / ältere KuK. Ironie off.

Sissi
1 Jahr zuvor

Zusatz:

Es gibt zusätzlich zum Expertenrat GsD auch andere WissenschaftlerInnen und KinderärztInnen, die ganz anderer Meinung sind als der BVJK e.V.

https://mobile.twitter.com/KinderdocNina/status/1536997252912357378

https://mobile.twitter.com/EckerleIsabella/status/1534554258401542145

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor

Tankrabatt ein Erfolg? Die leiden an komplettem Realitätsverlust da bei der F-Partei…

Klaus.lehmkuhl
1 Jahr zuvor

Realitätsleugnung ist Beitritts – und Karrierevoraussetzung in der FDP . Im Laufe der Jahre entwickelt sich daraus Realitätsverlust . Siehe Yvonne Gebauer . Sie hatte als Einzige erkannt , dass Schulen die Pandemie bremsen und filtern . Jetzt ist sie abgewählt . Ich werde ihre wirren Interviews vermissen . Und das Ablesen von Begriffen wie “ Bildungsgerechtigkeit “ und Präsenzunterricht von Karteikarten . Tolle Frau .

DerechteNorden
1 Jahr zuvor

Wieso? Corona gibt es doch so als Pandemie gar nicht. Das habe ich letztens irgendwo auf YouTube oder so gesehen. Also braucht es auch keine Vorkehrungen in Schulen. Stattdessen sollte man ganz schnell den Klassenteiler erhöhen (deutschlandweit auf 33), um Geld zu sparen. Diese ganzen Maßnahmen waren ja teuer. Und den Kids macht es nichts, wenn die dicht an dicht sitzen. Und überhaupt …

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Und neue Lüftungsanweisungen brauchen wir dann auch. Bei den Gaspreisen. Ich schätze mal, die Fenster bleiben im nächsten Winter zu 😉

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

@Leseratte

Oder während des Lüftens hängt sich jemand in den Fensterrahmen 😉 , quasi als Bremsscheibe für die Kälte 😉 .
Wie wir alle gelernt haben, muss man Maßnahmen (erdacht von anerkannten Fachleuten) einfach sinnvoll miteinander kombinieren. Es hat sich doch vielfach bewährt …?

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Kopfkino ))))) Ich stelle mir gerade unseren KM in dieser Position vor… und ein paar Taschentücher sollten sich auch noch finden lassen 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Nichts da – Fenster auf und abhärten!

Klatschen, springen, hopsen – dafür gehen wir natürlich raus, der Abstand muss gewahrt werden und schließlich darf keiner die Atemluft des anderen….

Ich glaube, so werden wir auch die Corona-Rolls los

Vielleicht geht das ein bisschen auf die Unterrichtszeit … Aber nur ein gesunder Körper … lässt auch Platz für Geist …

Mom73
1 Jahr zuvor

Niedersachsen. Der Marburger Bund appelliert angesichts der stark steigenden Corona-Infektionszahlen in einer Pressemitteilung an Politik und Bevölkerung in Niedersachsen die Schutzmöglichkeiten stärker zu nutzen. Die anhaltende Belastung des Gesundheitswesens habe erhebliche Folgen für Patienten und Personal. Das Infektionsschutzgesetz müsse dringend nachgebessert werden.

Die klassische medizinische Versorgung beim Hausarzt ist jetzt schon am kriseln. Meine Ärztin und deren Mitarbeiter sind am Limit und sauer. Alle Maßnahmen über Bord zu werfen hat sie jetzt schon bereits an ihre Kapazitätsgrenzen gebracht. Termine können nicht mehr angenommen werden, die Infektsprechstunden sind übervoll. Am Montag gerade miterlebt, was am Empfang so läuft.
Auch wenn sich die aktuelle Situation nicht in den Todeszahlen widerspiegelt, so nehmen doch Infizierte eine große Zeit in Anspruch und einfache Regeltermine haben das Nachsehen.
Und das im Sommer!
Das Experiment Eigenverantwortung ist gescheitert. Und nach diesem Kenntsnisstand ohne Maßnahmen in den Herbst zu gehen ist schlicht falsch und unverantwortlich.
Die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen muss endlich wieder her, sie wird Corona zwar nicht vollständig verhindern aber das Gesundheitssymstem etwas entlasten.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor

Eine junge Kollegin hat zum Ende des Schuljahres gekündigt – und siehe da: Sie hat schon Aussicht auf einen neuen Job bei einem mittelständischen Unternehmen. Dort läuft es anders: Corona-Schutz und Homeoffice-Möglichkeiten sowie geregelte Arbeitszeiten.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Das halte ich für konsequent und für richtig, wenn zB ein Lehrer sich aufgrund der Ängste vor Corona nicht mehr auf das Lehren fokussieren kann. Denke, das ist im Sinne der Kinder.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Was sind sie nur für ein Mensch? Beschämend!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Ich kann mich auch nicht mehr – aufgrund der Ängste vor Corona – auf das Lehren fokussieren.
Dann bleibe ich jetzt zu Hause – richtig?!

Die (ehemalige) Kollegin hat sich für Gesundheitsschutz entschieden. Das ist richtig. Das ist gut.

Ich bin aber verbeamtet und kann nicht wechseln (obwohl ich mich WIRKLICH NICHT mehr auf das Lehren fokussieren kann – Störer, Nichtlerner, Nichtkönner, Nichtwoller, Vertretung ohne Ende ….. ). Mein Land lässt mich nicht gehen.

Kann man das Lehrernapping nennen?

warumnicht!
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

„Kann nicht wechseln“

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Oder
Die Weg wird kein leichter sein, dieser Weg ist steinig und schwer.

Ohne Verluste oder Verzicht wird es nicht gehen.

Die beschriebene Kollegin hat diesen Weg gewählt. Hut ab und viel Glück und Erfolg im neuen Berufsleben.

Forumsleserin
1 Jahr zuvor
Antwortet  warumnicht!

Ab 55 nimmt dich z. B. die gesetzliche Krankenkasse nicht mehr. Du kannst daher die Private zu 100 % nicht finanzieren. Ab 55 sehe ich daher wirklich keine finanzierbare Chance, sich beruflich zu verändern.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  warumnicht!

Steht doch da – mein Land lässt mich nicht gehen.

Fahnenflucht? Wegbleiben vom Dienst?

Ich nehme leider meine Verbeamtung und die sich daraus ergebenden Pflichten ernst. Das heißt aber nicht, dass ich das gutheißen muss.

Ich habe keine Angst vor Corona – ich will es nur einfach nicht!

Ich will auch nicht überfahren werden.

Trotzdem gehe ich über die Straße. Hier habe ich ein Mitbestimmungsrecht, wann ich gehe, wo ich gehe und über welche Straße ich gehe. Ich kann sogar nicht gehen.

Und an dieser Stelle gildet auch: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“

Mein Land lässt mich nicht – hier gibt es derzeit nicht mal einen steinigen und schweren Weg.

Sackgasse because of Lehrermangel.

Ja, Dauererkrankung geht. Kann sogar locker für ein bis zwei Jahre klappen. Wie das geht, weiß ich auch. Dieser Weg ist nicht mal schwer und auch nicht steinig.

Aber soll so etwas die Lösung sein?

Ich will nicht glauben, dass Sie das ernst meinen oder ernsthaft vorschlagen würden.

Oder ist das vielleicht Ihr Weg?

Vielleicht ein wenig anti-sozial, aber möglich.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Oder die Kinder könnten von der konsequenten Entscheidung noch etwas lernen. Wir werden es wohl nie erfahren …

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Wieso Ängste, DerDip? Faxen dicke, würde ich sagen.
So, und nun mal weiterdenken, DerDip, was passiert, wenn das noch viel mehr Lehrkräfte tun. Der Grund ist egal, das Ergebnis ist und bleibt, sie erraten es sicher, Lehrkräftemangel.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Das ist – mit Verlaub – eine ganz besonders widerwärtige Form des Zynismus!!

Hast du da lange für geübt oder war dir das in die Wiege gelegt??

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Nein ist es nicht. Das ist meine grundehrliche Meinung. Ich freue mich für die ehemalige Lehrerin, dass diese nun den für sie richtigen Beruf gefunden hat (z.B. mit HomeOffice Möglichkeit, die diese ehemalige Lehrerin offenbar haben wollte). Ich halte es für konsequent, Sprüchen auch Taten folgen zu lassen. Und ich glaube tatsächlich, dass es nicht sinnvoll ist, wenn Schüler von Lehrern unterrichtet werden, für die Corona das alles bestimmende Thema ist (weil es m.E. von dem Lehrauftrag ablenkt).

Was ist daran bitte zynisch?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Wäre es nicht schöner und für viele Beteiligte sinnvoller, dass Lehrkräfte, die aus Angst (ich ja nicht, s.o.) oder Faxen dicke in’s HO wechseln können und dann (regional? bundesweit?) die digitale Beschulung übernehmen können?

War schon mal kurz angedacht und langfristig verworfen weil könnte ja klappen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ja, das wäre schöner und sinnvoller. Nur müsste diese digitale Beschulung ordentlich konzeptioniert sein und auch zuverlässig funktionieren. Beides sehe ich in naher Zukunft nicht.
Auch müsste festgelegt werden, für wen die Auusnahmeregelung der online Beschulung greift (sowohl auf Schüler als auch Lehrer Seite). Zudem sollten mE. solche Stellen nach Qualifikation und Eignung vergeben werden und nicht nach ‚Angst‘ und ‚faxen Dicke’…

Aber ja, im Prinzip wäre es schöner… (aber wie sehen eigentlich digitale Klassenfahrten, digitale Sportfeste, digitale Wandertage, usw…. aus? )

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Verschweigen sollte man allerdings auch nicht, dass es ca. 3.500 Seiten- und Quereinsteiger jährlich in die andere Richtung gibt.

Offensichtlich sind die Arbeitsbedingungen in anderen Bereichen auch ausbaufähig.

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Noch krasser: Stromdoktor und Co verlangen bessere Qualität des Unterrichts an deutschen Schulen. Maulen, weil die Lehrkräfte nicht gut … genug sind. Eigentlich sollten nur die Allerbesten ihre Kinder unterrichten. …

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Diese Aussagen habe ich nicht getroffen und entsprechen zudem nicht meiner Einstellung.

Ich möchte Sie daher gerne bitten, keine falschen Behauptungen in den Raum zu stellen bzw. mich in Ihre Verallgemeinerungen mit einzubeziehen.

Und vielleicht mal ganz allgemein ergänzt:

Ich glaube, dass es sich bei Lehrkräften um ein Spiegelbild unserer Gesellschaft handelt. Pauschalisieren kommt daher grundsätzlich nicht Frage. Auch unter LK wird es Welt- und Europameister geben…

Im Zweifel kennen Sie die besser als ich.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich glaube, dass es sich bei den Kids um ein Spiegelbild der Gesellschaft handelt

Einige rücksichtsvoll, kreativ, lernwillig, sportlich, sozialkompetent, respektvoll, neugierig, interessiert, (zu) angepasst und (zu) leise.

Zunehmend mehr egoistisch, dumm, dumpf, laut, respektlos, spielsüchtig, Bildungsemigranten, anti-sozial, lebensuntüchtig, unsportlich, überfordert, …. In der zunehmenden Mehrheit.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Selbstverständlich, na klar!

Ich versuche mir auch einen weitestgehend objektiven Blick auf unsere Kinder und deren Klassenkamerad*Innen sowie Eltern zu bewahren.

Da setzt der gesellschaftliche Filter allerdings schon an…wenn es auf die weiterführende Schule geht. Es ist also zumeist nur ein relativer Vergleich innerhalb einer homogen Gruppe.

Und genauso objektiv versuche ich meine KuK im Unternehmen oder die LK zu sehen.

Einige haben es voll drauf, sind mega effizient und haben ne gute Work-Life-Balance.

Einige tun sich mit bestimmten Dingen schwer. Strukturierung von Themen, Kommunikation mit KuK / Probleme mit der FK, Frustration, private Probleme…

Und allgemein: Sucht, Übergewicht, Anspruchsdenken, Erwartungshaltung, reduzierte Aufmerksamkeitsspanne, Resilienz…

Das eigene Leben ist zum Durchlauferhitzer geworden. Damit kommen immer weniger Menschen klar…und auf deren Kinder treffen dann Sie und Ihre KuK in der Schule.

Wir versuchen, insbesondere die Zeit mit unseren Kindern zu verbringen und zu nutzen. Wohlwissend, dass wir früh genug alleine mit unserem Wohnwagen / Reisemobil unterwegs sind.

Nehmen das Leben, den Job und die Schule zwar ernst, ziehen aber Grenzen und sorgen für den nötigen Ausgleich…

Sind auch Camper und oft unterwegs. Aktuell auf einem CP mit Bademöglichkeit…und unsere Räder waren auch schon im Einsatz 😉

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Klar, machen wir den großen Austausch. Statt qualifizierten Lehrkräften mit Hochschulabschluss in Zukunft nur noch „Menschen mit Berufsabschluss“ (NRW, M-V).

Schule wird sowieso überbewertet: Logisitik- und Lieferdienste boomen, die brauchen immer Personal, den Rest machen in Zukunft Roboter und KI, hergestellt und programmiert in Asien und USA. Aber keine Angst, wir haben noch die Verbrenner-Autoindustrie (leider ist 2035 Schluss damit, aber bis dahin sind alle intelligenten Leute sowieso schon weg aus diesem „Land, in dem wir gut und gerne leben.“

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Vorweg: Bitte meinen Beitrag nicht falsch verstehen! Ich gebe mir Mühe bei der Formulierung.

Ich denke, dass es in beide Richtungen immer eine Vorgeschichte gibt. Oft erkennen viele erst später, dass der erlernte Beruf / die Ausbildung eigentlich gar nicht zu einem passen oder man der Arbeitsbelastung nicht gewachsen ist.

Manche haben da schon die ersten Berufsjahre hinter sich. Für einen Branchenwechsel ist es dann oft zu spät. Zur Umorientierung bleibt dann noch der (für viele attraktive) Umstieg auf das Lehramt. Auch etwas „benebelt“ von einer romatischen Vorstellung zur Work-Life-Balance und seiner Klientel.

Viele kommen dann schnell in der Realität an.

Umgekehrt sehe ich ähnliche Gründe. Festmachen kann man das in beide Richtungen allgemein an der Zufriedenheit, den Arbeitsbedingungen, der Arbeitsbelastung und wohl weniger an der Bezahlung (die Verbeamtung / Pension ist ggf. ein Kriterium).

Für mich zeigt das nur, dass es eine zunehmende Unzufriedenheit und Überforderung in den unterschiedlichsten Berufen gibt, sich viele eine Veränderung wünschen und nur die allerwenigsten diesen Schritt gehen.

Ich möchte gerne behaupten, dass wir hier ein gesellschaftliches Problem haben. Der Fachkräftemangel (oder besser: der Wille, diese auszubilden, einzustellen und adäquat zu bezahlen) wird auf dem Rücken der verbleibenden Arbeitnehmer ausgetragen.

Die Arbeitsbelastung (kaum messbar) ist überall gestiegen und eine feste Rechengröße in der Personalplanung. Zudem kommen manchmal noch ein paar existenzielle Sorgen hinzu.

Lange Rede…niemand leistet sich mehr das Personal, welches er für die anfallenden Arbeiten tatsächlich benötigt. Alles ist auf „Kante oder darunter“ genäht.

Ihr Hinweis zur den inflationären Einstellungsvoraussetzungen passt da für mich ins Bild.

Es gibt einfach kaum noch die Bereitschaft, angemessene Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung mit den tatsächlichen Anforderungen zu „matchen“…

…und ehrlicherweise ist das in anderen Branchen noch deutlich extremer und wird gnadenlos ausgenutzt.

Insbesondere dort, wo wirtschaftliche Abhängigkeiten (im weitaus größerem Ausmaß) existieren und die Menschen „von der Hand in den Mund leben“.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Genau – und bei den anti-sozialen Verhaltensweisen unserer Kids, die ja erst durch den LD und den furchtbaren Distanzunterricht entstanden (röchel, hust), sind die auch bestens pädagogisch vorbereitet, um damit adäquat umzugehen.

Ganz tolle Wurst.

Ich vermute, dass ganz viele nach dem Praxisschock wieder aufhören.

Ein Glück, dass die Beamten (buh, schmäh, faule Säcke!) die Stellung halten (müssen) und die Eltern für und mit und an d e r W i r t s c h a f t profitieren können und müssen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ganz allgemein:

Für mich ist der Zeitraum des Lockdowns / Distanzunterrichtes ein „Fliegenschi**“ in jeder Bildungsvita.

In Zeiten lebenslangen Lernens, sollte man sich auch Auszeiten leisten können und dürfen – ohne das damit die Berufsaussichten und Träume gleich zerplatzen wie Seifenblasen. Ob die Auszeit durch eine Trennung der Eltern, einer Pandemie oder durch den ersten Liebeskummer verursacht wird…ganz egal.

Auch einmal Scheitern muss möglich sein. Der zweite Bildungsweg muss gesellschaftlich beworben und als gleichwertig anerkannt werden. Gilt dann auch für den Griff ins Klo bei der ersten Berufswahl…

Im Moment führt nur ein Weg nach Rom…der über das Abitur.

Der Lebenslauf muss lückenlos sein.

In einem Assessment Center musste ich mich und meinen Bildungsweg einmal vorstellen…

…als Segeltour auf den Weltmeeren. Einige sind zunächst in die falsche Richtung gesegelt…und mussten was umschiffen.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Na ja, da unterrichtet Sie ja auch nicht …

Hinkender Vergleich

Zarenthin
1 Jahr zuvor

Oh, nein, auf keinen Fall wieder Masken- und Testpflicht. Das muss endlich aufhören!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Zarenthin

Einfach mal so ohne Argumente raus gehauen. Respekt.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Das ist der erste Schritt – die Behauptung.

Nun noch Begründung und Beispiel und die Sache ist geritzt!

Zarenthin – wir warten.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Drücken da etwa die MatheKuKs die roten Daumen

Metalman
1 Jahr zuvor

Es wird erst einfach so „probiert“ und wenn es dann zu heikel wird, wieder was mit der heißem Nadel gestrickt, so wie immer.

Ansonsten Lüften und freiwillig Maske tragen. Ein politisches Konzept gibt es nicht, außer zu versichern die Schulen in voller Klassenstärke offen zu lassen.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Der Schutz an Schulen wird wohl weitestgehend auf der Strecke bleiben, dafür sprechen viele Gründe.

Die Verwahrung der Schüler zum Wohle der Wirtschaft, die die Eltern uneingeschränkt als Arbeitskräfte braucht, ist inzwischen als staatstragend durchgesetzt.
Schulschließungen und Distanzunterricht sind als Mittel also so weit in den Hintergrund gerückt , dass es schon zu einer echten Katastrophe kommen muss um dies in Betracht zu ziehen.

Schutz durch Luftfilter, Masken und Tests kostet Geld. Es hat aber Tradition für Schulen kein Geld aus zu geben.

Quarantänen sind ebenfalls unangenehm für die Wirtschaft da sie teilweise den Einsatz von Eltern begrenzen. Daher wurde auch dieses Mittel bis zur bis zur Wirkungslosigkeit ausgehöhlt.

Kleinere Klassen, gekürzte Lehrpläne und angepasste Konzepte wie Wechselunterricht machen organisatorisch Arbeit und jemand muss das verantworten.
Das werden die Bildungsministerien nicht auf sich nehmen.

Wie könnte also das optimale Konzept für Wirtschaft und Politik aussehen?
Vollzeitschule in Präsenz für die Wirtschaft.
Ablaufe, Lerninhalte und Klassengrößen als ob es kein Corona gibt zur Schonung der Verantwortlichen in den Ministerien.
Keine baulichen Maßnahmen, Verbesserungen der Technik oder Aufstockungen des Personals zur Vermeidung von Ausgaben.

Geplant ist als wohl ein Unterricht ohne Tests und Quarantänen. Damit kann man schon mal hoffen, dass ein Teil der Herbstwelle gar nicht auffällt.
Krankheitsbedingte Ausfälle werden durch Vertretungen voll kompensiert. Die Lehrer haben ja gezeigt, dass es geht.

Jetzt muss man nur noch das regierte Volk beruhigen.

Die SuS sind zunächst mal egal. Die dürfen noch nicht wählen.

Die Lehrer setzt man unter Druck und appelliert gleichzeitig an ihr Gewissen (den Schülern zu liebe, Ausnahmesituation…) Wer dann noch aufmuckt wird eben als fauler, unfähiger Nörgler diffamiert.

Die restliche Bevölkerung interessiert sich nur in sofern für Schule, als es wünschenswert ist die nervigen Kinder morgens los zu sein.
Das ist also kein Problem.

Zunächst appelliert man an den Egoismus. Corona ist für Kinder nur ein Schnupfen, wer will dafür schon die unangenehmen Masken tragen, das kitzelnde Stäbchen aushalten oder sich gar selbst um die Kinder kümmern. Dieses Ungemach kann man vermeiden wenn man einfach fest an die sicheren Schulen glaubt.

Der etwas kritischere Rest wird vertröstet.
Wir beabsichtigen natürlich schon Schutzmaßnahmen. Wir wollen aber die Wirksamkeit zunächst evaluieren um die Verhältnismäßigkeit sicher zu stellen.
Das dauert zunächst mal. Das ist gut für die Politik.
Wenn dann Studien herauskommen die besagen, dass Masken, Tests oder Distanzunterricht schützen, dann zieht man eben eine andere Evaluation mit gegenteiligem Inhalt aus der Schublade. So was findet man immer bei Tauben-Stöhr, den Kinderärzten oder dem Verband der Schul-Hausmeister.
Gleichzeitig beginnt man um die Methoden der Studien und einzelne Begriffe zu streiten.
Das kann man mit etwas Geschick sehr in die Länge ziehen.
Erstaunlich wie schnell es immer wieder Herbst wird.
Dumm gelaufen, ist dann halt zu spät für echten Schutz. Na ja, vielleicht klappt es ja bis zum nächsten Herbst.

Als Trost an die Lehrer, eine Schutzmaßnahme passt ja ins Konzept und wird uns sicher erhalten bleiben. Fenster auf kostet nichts und lässt sich pressewirksam verkaufen. Zur Not kann man sich als Politiker/In sogar in offene Fenster und Türen hängen.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Vielen Dank für diesen Post….du sprichst mir aus der Seele!

Fauler, unfähiger Lehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Wenn ich Corona habe, bleibe ich mindestens 3 Wochen zu Hause.
Von der guten Meinung anderer über mich kann ich mir nichts kaufen.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor

Ein Coach würde sagen: „Wenn dir die Meinungen der anderen egal sind, bist du frei.“ Außerdem ist es ja vollkommen vernünftig, sich auszukurieren.

Ben
1 Jahr zuvor

3 Wochen? Warum das? Ich würde mich so schnell wie möglich freitesten.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Frei getestet ist halt nicht gesund. Noch Wochen nach dem negativen Test war ich nicht arbeitsfähig. Fanden „meine“ Kinder jetzt eher suboptimal…

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Oh doch, Fenster auf kostet und zwar im kommenden Winter mehr denn je. Ich warte nur drauf, dass uns die Gemeinde die Heiztemperatur runterregelt.

KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Es wird schon diskutiert, dass der Vermieter die Heiztemperatur um bis zu 6 Grad runterregeln darf. Also statt 20 – 22 Grad dann 14 – 16 Grad, dies dann wahrscheinlich auch in den Schulen!
Dann sitzen die Kinder bei geöffneten Fenstern und die Temperatur wird nicht mehr hochgehen, sobald die Fenster geschlossen werden!
Noch eine Stufe krasser als die kalten Monate zuvor!
Wie soll da noch vernünftig gelernt werden , wenn die Kinder gar nicht mehr warm werden. Da hilft auch etwas Bewegung nicht mehr.
Warme Getränke vor , während des Unterrichts und in den Pausen werden gereicht, angeboten werden müssen, dies zu Lasten der Arbeitszeit der Lehrkräfte und der Unterrichtszeit!

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  KARIN

Meine Oberstufenschüler könnten sich sicher mit Glühwein oder mit Grog anfreunden )))

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  KARIN

„Also statt 20 – 22 Grad dann 14 – 16 Grad, dies dann wahrscheinlich auch in den Schulen!“

Krass. In was für einem Entwicklungland leben wir eigentlich mittlerweile?

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  KARIN

Der Vorschlag kommt bestimmt wieder von Leute, die dann im Winter gemütlich im Homeoffice im eigenen Einfamilienhaus sitzen und dann lautstark von ihrem Arbeitgeber einen „Heizkostenzuschuss“ fordern (analog zur „Homeofficepauschale“)

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Die Fenster verriegeln lässt (nur noch auf Kipp). Warte es ab!

Infizieren für den Frieden!

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Oh, Fenster auf wird im nächsten Winter eine Menge kosten…vielleicht wird das dann auch noch verboten 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Dann mache ich draußen Unterricht.

Die Kids haben eh zu wenig frische Luft. Und Rumhampeln macht ja auch warm.

KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Letzteres wird wahrscheinlich nicht mehr so empfohlen, da zu den offenen Fenstern natürlich die Heizung auf vollen Touren läuft!
Dann wird diese heruntergeschaltet und vermehrt auf Kniebeugen, Händeklatschen verwiesen!
Unter dem Deckmantel , die Gesundheit unserer Kinder hätte sehr gelitten, gibt es evtl. verbindlichen Frühsport in den Klassenräumen und um die Konzentration zu fördern, mehr bewegten Unterricht, heißt: zum Lüften gibt es jetzt den Hampelmann und kurze Sprints durch Klassenzimmer, über Tische und Stühle, nach vorgegebenem Muster, wegen der Unfallgefahr!
Turnschuhe bleiben im Klassenzimmer oder werden zum Muss an den Füßen , um jederzeit agieren zu können!

Max,43
1 Jahr zuvor
Antwortet  KARIN

Au ja! Und neue Flyer aus dem MK, die den dummen Lehrkräften erklären, wie man richtig lüftet. Meine Schüler/innen wollten letztes Mal schon die Plakate und Flyer wegschmeißen/verbrennen, weil sie sich derart ver…vorkamen.
Was für ein verrückter Gedanke;-)

Mo3
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Wir müssen uns wohl mit dem Gedanken anfreunden, Corona komplett zu ignorieren- dann aber auch konsequent ohne Quarantäne, die in der jetzigen Form nicht viel bringt. Das heißt dann aber auch, den Schutz von vulnerablen Gruppen komplett aufzugeben. Muss ich nicht gut finden, ist aber leider die Konsequenz aus dem, was derzeit (nicht) geschieht.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mo3

Müssen wir uns dann – nachdem wir Corona komplett ignoriert haben – auch mit dem Gedanken anfreunden, komplett daran zu sterben? Dem Virus ist es glaube ich, egal, ob wir es ignorieren.

Hellus
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mo3

Meine Ansicht: Quarantäne abschaffen!
Dann fällt die Lohnfortzahlung im Kranheitsfall wieder bei den Arbeitgebern an (und nicht wie aktuell beim Staat).
Ich bin ziemlich sicher, dass die FDP dann ganz plötzlich den Sinn von Schutzmaßnahmen erkennt und fordert.
Freiheit und Selbstverantwortung? Dann auch bitte konsequent mit allen Folgen, auch für die heilige Kuh Wirtschaft.

Pitti
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Auch ich finde den Post perfekt. Solche Meinungen werden wd von einigen hier angegangen. Nicht ärgern. Es gibt immer noch Menschen, die auf unserer Seite stehen. Und die anderen…….

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pitti

Ich finde den Beitrag vom Schattenläufer ebenfalls gelungen und habe ihn entsprechend „gewürdigt“.

„Solche Meinungen werden wd von einigen hier angegangen.

Das würde ich nicht (pauschal)
bestätigen.

Meine Beobachtung ist eher, dass Meinungsäußerungen, Erfahrungsberichte und gesamtgesellschaftliche Kritik von vielen Seiten hier geteilt und entsprechend gewürdigt wird. Hier würde ich explizit alle Seiten mit einbeziehen.

Kritisch wird es insbesondere in drei Bereichen:

1) Bei der Wirksamkeit von Corona-Schutzmaßnahmen (allg. und in Schule) sowie deren Rückwirkungen auf andere Bereiche.

2) Bei der dynamischen Bewertung des (allg. und eigenen Risikos) durch Corona sowie die damit verbundene Ist-Situation (Inzidenz / Dunkelziffer, Auslastung KH, Long-Covid,…).

3) Bei Wortmeldungen und insbesondere bei anderer Positionierung zu Themen von nachgewiesen / dem Forum bekannten „Externen“ in Sachen Bildung.

Man sollte sich schon einmal ganz allgemein die Frage stellen, woraus sich die Erwartungshaltung,
das Anspruchsdenken und die Deutungshoheit konkret ableiten lässt.

Ich kenne zumindest keinen Grund, einigen Gruppen und Personen das Recht auf Meinungsäußerung (pauschal !) abzusprechen und mit Geringschätzung zu überziehen (z.B. Eltern).

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Jörg H.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pitti

Was heißt „auf unserer Seite“?
Geht es Ihnen um Lagerkampf oder Sachdiskussion?

Forumsleserin
1 Jahr zuvor

Für mich noch schlimmer als der fehlende Schutz an Schulen: Der verhängte Maulkorb der Schulleitung bezüglich Impfung, Testen, Maske. Sie fordert zudem bedingungslos Normalität.

Ich brauche den Gesetzgeber oder finde mich mit dauerhaft selbst bezahlter FFP2, bald wohl FFP3 ab. Hoffentlich darf ich überhaupt Maske tragen …

Ben
1 Jahr zuvor
Antwortet  Forumsleserin

Habe ich noch nie gehört, bei uns darf jeder, der Maske tragen will, auch tragen. Machen die wenigsten, vielleicht 2%, aber egal, wer will der darf.

Forumsleserin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ben

Ich hab nicht geschrieben, dass ich nicht darf. Ich habe mit dem Gedanken gespielt, dass ich befürchte, möglicherweise nicht mehr Maske tragen zu dürfen, da jemand die Befürchtung haben könnte, mein maskenbedecktes Gesicht schade dem Kind.

Marie
1 Jahr zuvor

Zu Ihrem letzten Punkt: es wäre ja schon mal hilfreich, wenn kranke Kinder nicht in die Schule geschickt würden. Leider ist es „Normalität“ geworden, hustende, schniefende und im Zweifel selbst fiebernde Kinder mit Medikamenten vollzustopfen und dann in Schule / KiTa „abzugeben“.

Jan
1 Jahr zuvor

Da hier ja mal wieder der Panikmotor angeworfen wurde, mal etwas, um die Drehzahl runterzubekommen: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-experte-stoehr-haelt-steigende-inzidenzen-fuer-irrelevant-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220616-99-685877

Wir können froh sein, dass mal jemand mit etwas mehr Gelassenheit in den Fokus rückt.

Sehr interessant seine Haltung zum Thema „Maske“.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Tja, Streeck hat neuerdings eine andere Meinung zum Thema Maske. Und nun?

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Stöhr redet einfach ohne neue Erkenntnisse wahrzunehmen.
Eine Infektion ist nicht besser als eine Impfung. Eine Infektion nach einer Grundimmunisierung ist nicht besser als eine weitere Impf7ng.

Alles widerlegt.

Und anderen die Möglichkeit durch Massnahmen zu nehmen, sich anzustecken (meine Erkenntnis aus diesem Stöhrgedöns), ist eine steile Vorlage.

Damit hat er sich für mich endgültig disqualifiziert.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor

Ich freue mich immer sehr über solche realitätsnahen Schilderungen und zeitgleich empathischen Beiträge.

Vielen Dank dafür!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich finde auch, dass
realitätsnahe Schilderungen und zugleich empathische Beiträge wie der von
@ Schattenläufer, gepostet von
@ Reaktion einfach Klasse sind.
Ich freue mich darüber sehr;
nochmals Dankeschön!
an @ Redaktion.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Es ist geschafft.

Dirk, Dip, realo, Stromdoktor, Rüdi und Zarentin und co.
haben es geschafft.

Nein nicht mich von ihrem Geschwurbel zu überzeugen!!!

Ich kann es nicht mehr ertragen. Da liegt das Problem.

Ich werde meine Forderung dem Forum fern zu bleiben umkehren und die Seite N4T aus meiner Liste löschen.

Das ist einfach nicht mehr zu ertragen.

Eventuell wäre nicht Corona-N4T wie von Rüdi vorgeschlagen, sondern Querdenker N4T angebracht.

Manchmal muss man aus Selbstschutz eben wissen, was besser für die Seele ist.

Ich diskutiere hier mit Menschen, die ich im wirklichen Leben meiden würde wie die Pest.

Ich
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Bei Ihren vielen Beiträgen nehme ich nicht an,.dass Sie das durchhalten, nichts mehr zu posten.
Und der Seele geht es auch gut, wenn sie andere Meinungen akzeptiert.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

Nein, andere Meinungen muss man nicht akzeptieren, sondern höchstens tolerieren. Die Seele ginge kaputt, müsste man all die sinnfreien und empathielosen „Meinungen“ auch noch akzeptieren.

Fr.M.
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Was ist denn dann gemeint mit dem Satz: „Zur Demokratie und ihren Gepflogenheiten gehört, dass andere Meinungen akzeptiert werden?“
Mit „akzeptieren“ ist doch nicht gemeint, dass man sie gut finden oder sich zu eigen machen muss.

Als „sinnfrei“ oder „empathielos“ können Sie jeden Kommentar bezeichnen, der Ihnen nicht passt.

Kaum zu glauben, dass Sie allen Ernstes behaupten, jedermanns Seele ginge kaputt, wenn er eine Meinung unsinnig und empathielos findet.
Dann wären wir alle hier längst seelenkaputt.

Nichtschonwieder Und Tschüss
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Du sprichst mir aus der Seele Schattenläufer.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Immer diese Querdenker-Analogien…

Schade, dass Ihnen unterschiedliche Bewertungen, Sichtweisen und Meinungen derartige Schmerzen bereiten.

Ich schätze, dass ich zu mehreren „Schattenläufern“ in meinem Umfeld einen normalen Kontakt pflege.

Btw.
Diskutiert haben wir (zumindest) nicht. In einem Ihrer wenigen Beiträge direkt an mich gerichtet, sprachen Sie mir die „Ahnung“ ab… und die Berechtigung auf eine Position in Sachen Bildung.

KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Bravo, habe ich mir auch schon überlegt.
Habe einfach nicht mehr die Kommentare gelesen und die Artikel überflogen!
Manchmal hat es mich aber wieder gepackt, wenn irgend ein Stuss von der Regierung , von den Verbänden oder unseren KM’s ausgeheckt wurde!
Ab und zu doch noch, aber seeeehr reduziert wegen diesen “ DUMMSCHWÄTZERN“ HIER! 😉

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  KARIN

Ist Ihnen schon aufgefallen, dass Beleidigungen hauptsächlich in eine Richtung gehen? Ich denke immer, dass Lehrkräfte in der Lage sein sollten das nicht zu tun.

@ Schattenläufer
Falls sie wirklich „gehen“: Alles Gute! Auch, wenn wir verschiedener Meinung sind, fand ich ein paar Beiträge von Ihnen gar nicht so schlecht. Vor allem die ohne Fackel- und Querdenkerbezug.

MeinSenf
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Bitte nicht gehen, einfach zu kapitulieren ist auch nicht der richtige Weg! Deine ( ich wage es einfach mal zu zum Du zu greifen) lese ich immer wieder gern, es wäre wirklich schade!

Sturköpfe und Verbohrte erreicht man sowieso nicht, ihnen deswegen das Feld zu überlassen, führt doch nur dazu, dass sie meinen, alle hätten die gleiche Meinung.

Wenigstens ab und zu noch vorbeikommen… 🙁 😉

gilmore girl
1 Jahr zuvor
Antwortet  MeinSenf

Winter is coming! Hat in Game of Thrones außer den Starks (und sie hatten natürlich recht!) aber auch keinen interessiert – und der Winter kam. Bei uns zum 3. Mal in Folge. Wir lüften uns den Hintern ab, die Arbeitskleidung (!!!) besteht aus einem langen, warmen Mantel (nein, die IKEA-Bastelanleitung zu den Umhängen der Nachtwache habe ich mir noch nicht angeschaut, wäre aber sicher witzig so aufzulaufen) und Decke und offenen Fenstern. Von Heizkosten sprechen wir gar nicht, war auf Wnterfell auch nicht nötig. Hat irgendwer von den Maskengegnern und Leugnern und Harmlostuern und Runterspielern und Lächerlichmachern eigentlich jemand eine Ahnung, was es heißt, bei diesen Temperaturen zu ARBEITEN???? Während man außer einem offenen Fenster NICHTS hat? Interessiert genauso wenig wie der Winter in Königsmund – bis er dann kam. Ich finde es unverschämt, dass überall sonst auf Schutz und Arbeitsschutz in jeglicher Form Wert gelegt wird, aber in der Schule läuft ohne all das alles super. Ich finde es unverschämt, dass Leute, die nicht einen Tag in der Schule bei diesen Temperaturen verbracht haben, darüber urteilen, wie es zu laufen hat, damit Corona keinen Stellenwert mehr hat. Es wird NICHTS passieren, also können sich die, welche alle Maßnahmen bei Massenveranstaltungen – und dazu gehört Schule – nicht nur infrage stellen, sondern VERSPOTTEN, in Ruhe einen Sekt aufmachen. Diskussion mit Andersdenkenden in diesem Forum wird dann obsolet. Stattdessen werfen die das Handtuch, die nichts anderes tun, als auf das hinzuweisen, was ich oben schon beschrieben habe. Wer Maske tragen will, der kann. Grandios. Ich bin begeistert vom Verständnis und dem Hinweis auf Eigenveranwortung. Mittlerweile glaube ich nicht mehr an Solidarität, man interessiert sich nur noch für den eigenen Winter. Und der sieht für viele, die dieses Forum hier verunglimpfen, sicher rosiger und vor allem wärmer aus, als für die, die auch im nächsten Winter ohne jegliche staatliche Untertstützung arbeiten müssen (was genau ist an den Hygienekonzepten ausgeklügelter in Schulen als in anderen Instutionen mit Luftfiltern, Plexiglasscheiben, – haben wir alles nicht – Masken und Desinfektionsmittel an jedem Eingang??????? Und was genau berechtigt dann Leute zu sagen, dass Schulen sicher seien, während Virologe Streek schon wieder vor Fernsehen der WM in Innenräumen warnt), damit die lieben Kleinen keine psychischen Schäden davontragen. „Können wir das Fenster schließen, es ist so kalt!“ – „Nein, die CO2-Ampel steht auf Gelb und hat schon zum 2. Mal gepiept.“ – Aber wahrscheinlich dient das den Außenstehenden nur als Grund dafür, dass man sein Immunsystem stärkt. Läuft…

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  MeinSenf

@Schattenläufer

„Das ist einfach nicht mehr zu ertragen.“

Wenigstens ist es ohne BTM nicht leicht zu ertragen. Aber was soll’s? – Da machste nix (wirklich an einer Diskussion interessiertes draus). Einerseits.

Andererseits: Man muss das Gute auch erkennen, wenn es einem begegnet und oft trägt es ja keine Maske 😉 …
Was wäre man ohne die direkte Anrede von Zeitgenossen, die einfach wissen wie es tatsächlich funktioniert: Das Leben an sich, Gut und Böse, richtiges Wissen und falsches Wissen … und ja, immer krass korrekt sind und manchmal auch einfach großmütig Nettigkeiten aus tiefstem Herzen schenken.
Genau das ist mir heute morgen passiert!
„Selbstverständlich bleibt es dabei, dass Ihre Position moralisch überlegen ist.“ bestätigte mir ein Mensch auf dem „Nebenkanal“ auf meinen Post zu Streeck.
https://www.news4teachers.de/2022/06/studie-schulschliessungen-waren-sehr-wirkungsvoll-gegen-corona/
Ja was soll ich sagen? Da schien mir die unendlich wärmende Sonne der Güte und Weisheit mitten in mein kleines Herz, morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung! Und das blieb die Welt dann auch den ganzen Tag. Ich weiß jetzt zwar gar nicht, ob das irgendwie mit der QA zu meiner Position zusammenhängt – aber egal! Es sind doch die kleinen Dinge des Lebens, die das Leben lebenswert machen!

Ansonsten: Ich sehe das genau so wie @MeinSenf. 😉

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

„bestätigte mir ein Mensch“

Das hört sich richtig gut an…

Ansonsten freue ich mich natürlich sehr darüber, dass Sie meinen Beitrag gelesen haben. 🙂

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  MeinSenf

Ich kann dieses „WIR“ (die Guten ?) und „DIE“ (Querdenker, Fackelträger, Leugner, Trolle, Dummschätzer, Sturköpfe, Verbohrte…) nicht verstehen…

Offen gesagt, stimmt da an einigen Stellen die Wahrnehmung nicht.

Zudem gibt es die (doch vorhandenene) Meinungsvielfalt nicht korrekt wieder.

Mal abgesehen davon, dass derartige Äußerungen „unter aller Sau“ sind…

(Der Beitrag ist nicht ausschließlich an Sie gerichtet. Mit sturköpfig und verbohrt könnte ich noch am ehesten leben.)

MeinSenf
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich habe bewusst keine Namen genannt, denn solche und solche gibt’s auf beiden Seiten, ist zumindest meine Meinung.

Dass der Ton hier im Forum derartig ruppig geworden ist, fällt mir schon seit Längerem auf und ist keine Form der Kommunikation, die ich persönlich schätze, mit ein Grund, warum ich nicht mehr so viel schreibe. Auf die Politik schimpfen und allgemein verbal manchmal über die Stränge schlagen ist meines Erachtens ok, ab und zu muss es einfach raus, zumal das auch sehr lustig sein kann. Ich bin aber kein Freund von gegenseitigiger Verunglimpfung und persönlichen Angriffen, wie sie in letzter Zeit von mehreren Seiten hier häufiger zu lesen waren.

Ich lese viel hier und habe die Schlachten, die Schattenläufer geschlagen hat, oft mit Interesse verfolgt. Das heißt aber nicht, dass ich, obwohl sehr oft, immer und überall mit ihm/ihr einer Meinung war und bin. (Ja, stimmt ich hätte mich oben etwas präziser ausdrücken können…)

Übrigens verfolge ich auch Ihre Posts oft mit Interesse und kann gar nicht so selten Ihrer Meinung einiges abgewinnen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  MeinSenf

Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort!

Ich finde es völlig okay, wenn man mal ordentlich austeilt und gesellschaftliche Kritik äußert. Gerne auch mit Humor und Sarkasmus. Da gibt es ja auch einige Persönlichkeiten hier, die nachhaltig ihr Talent in diesem Zusammenhang bewiesen haben – dazu zähle ich auch explizit Schattenläufer!

Mir gefällt sowas (auch)!

Zwei Sachen vermisse ich allerdings etwas…

1.) Ein bisschen Selbstironie und Humor in Bezug auf den Beruf des Lehrers. Hier wird selten gemeinsam gelacht. Und Humor von Dritten ist nicht so besonders gefragt.

2.) Umschalten in den Lösungsmodus, nachdem man das Problem erkannt, benannt und die Verantwortlichen identifiziert hat. Ich weiß, das ist in komplexen Themen und unter den aktuellen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig.

Klingt jetzt vielleicht hart, ist aber konstruktiv gemeint: Aus der „Opferrolle“ heraus wird das nichts mit nachhaltigen Verbesserungen.

Vor allem dann nicht, wenn man Kultusminister, Eltern, Schüler, FDP, usw. alle gleichermaßen als Feindbild identifiziert.

Ich habe schon häufiger hier angedeutet, dass sie als LK „unsere“ Anwesenheit bei N4T auf zwei Arten deuten können:

a) als Provokation
b) als Interesse an ihren Themen.

Ich weiß dabei nicht, wieviele hier sich mehrmals täglich mit „meinen“ Themen befassen (z.B. Energiewende, die auch ein gesellschaftliches Thema ist).

„Unsere“ Anwesenheit wird häufig als Provokation aufgefasst. Vor allem, wenn eine unterschiedliche Perspektive eingebracht wird. Ich halte dabei a) für die unwahrscheinlichere Motivation. Ist zumindest bei mir so…

In welcher Diskussionskultur das endet, haben Sie gut beschrieben. Auch für diese klare Feststellung einen aufrichtigen Dank.

Manchmal hätte es vielleicht gereicht, eine unangemessene Wort- und Tonart auch einfach mal zu benennen. Zwischenzeitlich kommt man sich schon ganz schön einsam in seinem Wertessystem vor, wenn man plötzlich als Querdenker aufwacht.

Whatever…

Ich bin gespannt, wie es hier weitergeht und bin fest gewillt, auch in „normalen“ Zeiten ohne Pandemie bei N4T zu lesen – vielleicht ja dann auch wieder mit Schattenläufer.

Abschließend ein letztes Mal herzlichen Dank!

Dieses Mal für Ihr Abschluss-Statement und Ihr Interesse an meinen Beiträgen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Hornisse
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Keine Wespe ,
aber der Herr braucht eine Brille – für die Wahrnehmung ,
sonst stolpert er noch mehr durch die Forums-Gegend ,
könnte eine Stechmücke sein , nicht gefährlich aber lästig und produziert dauernd Nachwuchs .

klm
1 Jahr zuvor
Antwortet  MeinSenf

„Sturköpfe und Verbohrte erreicht man sowieso nicht.“
Das stimmt, schließt aber keineswegs aus, dass man selbst zu dieser Spezies gehört und eigene Macken auf andere projiziert.

MeinSenf
1 Jahr zuvor
Antwortet  klm

Vielen Dank für den Hinweis, da wäre ich ja gar nicht drauf gekommen…

Vielleicht sollte das aber tatsächlich für ALLE gelten.;)

klm
1 Jahr zuvor
Antwortet  MeinSenf

In der Tat sollte das für alle gelten. Im Meinungsstreit würde oft helfen, wenn jeder imstande wäre, sich auch mal selbst nach der eigenen Sturköpfigkeit und Verbohrtheit zu fragen, bevor er anderen diesen Vorwurf macht.

Ich habe eine einfache Faustregel: Wer in Diskussionen die Ebene der Sachargumente verlässt und Meinungsgegner in ihrer Person angreift, ist der Sturkopf und Verbohrte.

Man kann mich gern eines Besseren belehren, aber nur mit Sachargumenten! Ansonsten sehe ich meine Faustregel nur bestätigt.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ein Tipp bei Dip – ÜBERSPRINGEN!
Ein Tipp bei Dirk – ÜBERSPRINGEN!
Ein Tipp bei realo – ÜBERSPRINGEN!
Ein Tipp bei Stromdoktor – ÜBERSPRINGEN!
Ein Tipp bei Rüdi – ÜBERSPRINGEN!
Ein Tipp bei Zarenthin – ÜBERSPRINGEN!
und bei Co – ebenso!

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Als Riesenzwerg hat man da gut Lachen. Aber was machen da die Anderen?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Mist. Daran habe ich nicht gedacht!

Und blöderweise halte ich mich ja auch selber nicht daran.

Ein falscher Hops – und jemand ist hops.

Generell liest einfach jede(r) das, was ersiees will. Beste Idee e v e r ?

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ach, Schattenläufer, das wäre einfach zu schade!

Ich gehe da inzwischen etwas anders ran, schließlich steht es mir frei, die Beiträge der von dir Erwähnten eher als Erweiterung des TV-Comedy-Programms zu betrachten.

Lachen ist gesund!

MeinSenf
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Genauso sehe ich das auch! 🙂

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Richtigstellung!
Ich werde N4T nicht auf alle Zeiten verlassen und und nie wieder lesen oder posten.
Ich werde nur speziell diesen Artikel verweigern und auch bei anderen Berichten und Diskussionen zeitweilig eine Pause einlegen.
Den Stress kann ich in der Endphase des Schuljahres mit Konferenzen und Co. nicht brauchen.
In den großen Ferien sehen wir weiter.
Sorry an Dirk, Stromdoktor, Realo, Faktensammler, DerDip, Zarentin und Co.
Ich weis der Korken geht beim besten Willen nicht mehr auf die Sektflasche drauf.
Auch nicht wenn man ihn mit der kleine Fackel vorher anwärmt.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Freu ich mich mit.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

War eine quälend lange Zeit ohne Sie! 🙂

Jetzt haben Sie allerdings den „Rüdi“ in der Eile vergessen… 😉

Willkommen zurück!

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer

🙂

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ich wünsche Ihnen (ernst gemeint) nur das Beste, allerdings erschreckt es mich immer mehr, dass einige Kommentierende hier nicht mit anderen Meinungen und Ansichten umgehen können. Sie bezeichnen mich dann gerne als „Fackelläufer“, „Querdenker“ und sprechen mir natürlich meine Eignung als Sozialarbeiter ab. Das ist dann weder eine Diskussion, noch eine meiner Meinung nach erwachsene Herangehensweise. Das erinnert mich mehr an die Kommentarbereiche bei Facebook. Ein Wunder, dass noch niemand meine mangelhafte Rechtschreibung angegangen ist, wenn ich mal einen Tippfehler gemacht habe.

Richtig, ich habe eine andere Sichtweise, bin mit meiner Familie durchgeimpft und geboostert und stelle Corona nicht (mehr) über alles andere – zumindest nicht nach 2,5 Jahren. In den Medien ist durchaus bemerkbar, wie sehr wir uns an den Ukrainekrieg gewöhnt haben, jetzt bestimmt wieder Corona die Schlagzeilen und noch immer klammern sich viele an Inzidenzzwerte, die eigentlich schon im letzten Jahr keine Rolle mehr spielen sollten. Wer möchte, darf das gerne weiterhin tun, nur kann es nicht länger Aufgabe des Staates sein, jedwede Infektion verhindern zu wollen. Im Prinzip gibt es gar keinen anderen Weg als die langfristige Durchseuchung und hinter vorgehaltener Hand findet genau diese seit Ende letzten Jahres statt. Es sagt nur niemand. Aber nur so wird es schlussendlich enden, sodass wir nicht jedes Jahr erneut über Inzidenzwerte schwadronieren müssen, die – außer in der Statistik – überhaupt gar keine Rolle mehr spielen.

Richtig, unsere Pflegekräfte arbeiten am Limit. Das taten und tun sie immer. Doch wie bei der Digitalisierung ist Corona hier der Augenöffner… Das Symptom, aber nicht die Ursache. Anstatt im Gesundheitswesen wirklich wichtige Dinge zu bewegen, diskutiert die Politik lieber über Test- und Maskenpflicht in Schulen.

Jedem steht es im dritten Jahr der Pandemie frei, sich selbst zu schützen, auch in der Schule: Mit FFP2-Maske, mit täglicher Testung, mit Verzicht auf Urlaub im Ausland, mit generellem Zuhausebleiben und dem Verzicht an gesellschaftlicher Teilhabe (Restaurants, Kino etc.). Aber es kann nicht weiter Aufgabe des Staates sein, jeden allumfänglich vor einer Infektion zu schützen, die gerade nach den Impfungen überwiegend wie eine Grippe verläuft – wenn überhaupt. Mit der ansteckenden Omikron-Variante ist dies sowieso ein hanebüchenes Unterfangen. Und was interessieren uns neue Coronawellen, wenn bildlich gesprochen kaum noch jemand nass wird?

Corona bleibt uns nunmal erhalten; 2022, 2023 und weit darüber hinaus. Und jeder Einzelne wird damit irgendwann in Berührung kommen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Rüdiger Vehrenkamp
Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

Kinder ab 5 Jahren dürfen sich impfen lassen. Von Zwangsdurchseuchung kann hier keine Rede sein.

Herzliche Grüße
Realo

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Alle von Ihnen geforderten Maßnahmen zusammen verhindern auf Dauer keine einzige Infektion.

Herzliche Grüße
Realo

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

„Der Virologe Christian Drosten sieht das ähnlich. Alle Menschen müssten sich früher oder später infizieren. „Ja, wir müssen in dieses Fahrwasser rein, es gibt keine Alternative“, sagte er dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Er sieht in Omikron so auch eine „Chance“, aus dem Krisenmodus rauszukommen. Die ursprüngliche Idee, dass man Sars-CoV-2 komplett unter Kontrolle halten könne und müsse, sei nicht realisierbar.“

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/durchseuchung-corona-101.html

Bettina
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

„Nicht alle Kinder ab 5 Jahren dürfen sich impfen lassen (bestimmte Vorerkrankungen schließen das aus)“
Können Sie nicht einfach mal zugeben, dass ein anderer, in diesem Fall Realo, recht hat? Kinder ab 5 Jahren dürfen sich sehr wohl impfen lassen!
Dass bestimmte Vorerkrankungen bei allen Altersgruppen, also auch bei Kindern, dabei einschränkende Wirkung haben können, setzt doch nicht die Regel außer Kraft..
Keinem fällt ein Zacken aus der Krone, wenn er mal schlicht und einfach zugibt: Es stimmt, was Sie sagen.
Liebe Redaktion, auch Sie müssen sich nicht immer als Alles- und Besserwisser erweisen.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bettina

Liebe Bettina,
danke für Ihren Beitrag. Denn insgesamt müssen wir von der Allgemeinheit ausgehen und nicht von wenigen Einzelfällen im Promillebereich (ohne diese kleinreden zu wollen). Denn es wird immer Ausnahmen geben, wo bestimmte Methoden und Medikamente nicht anwendbar sind. So tragisch dies ist, so können daraus keine allgemeingültigen Regeln für die Mehrheitsgesellschaft abgeleitet werden.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich meine den nachfolgenden Satz völlig ernst:

Diese Diskussion ist ein Fall für den Ethikrat!

Ich traue mir, Ihnen und uns nicht zu, diesen gesellschaftlichen Abwägungsprozess in der gesamten Komplexität zu erfassen und eine ausgewogene Lösung zu erarbeiten.

Hierzu sollten mindestens alle betroffenen Gruppen in die Diskussion eingebunden werden.

Sicherlich ist es wichtig, dass den LK und Kita-Beschäftigten (werden diese durch N4T wirklich ausreichend vertreten ?) eine Plattform zum Austausch zur Verfügung steht und ein Meinungsbildungprozess ermöglicht wird.

ABER:
Das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir uns hier ansonsten über und nicht mit den betroffen Gruppen unterhalten.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Oha! Selbstbewusst – so mein erster Gedanke!

Ihre Initiativen in der Sache und Ihr grundsätzliches Anliegen möchte ich Ihnen nicht absprechen.

Kontakt zu vulnerablen Gruppen (auch im engeren Sinne) haben wahrscheinlich vergleichsweise viele von uns – so auch wir (u.a. Krebspatient).

D.h. jedoch nicht, dass in diesen Gruppen immer eine rationale und homogene Einstellung bzw. eine vergleichbare Risikowahrnehmung vorhanden ist.

Darüber würde ich auch noch weitere (quantitativ und qualitativ gleich vertretene) Gruppen vermissen, um den Anspruch einer gesellschaftlichen Lösung in allen Facetten zu erfassen.

Aber: Das ist ja hoffentlich nicht das Ziel hier?

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion: Erstmal haben wir hier alle einschliesslich Sie nicht die Kompetenz realistisch abzuschätzen, was wirklich helfen wird. Jeder von uns hat sich auf eine bestimmte Schiene eingeschossen- die einen möchten Schutzmassnahmen wie Masken bis auf weiteres weil sie glauben nur das hilft, die nächste Gruppe findet das lästig und sieht massive Probleme in der weiteren Anwendung. Zudem kann keiner abschätzen, ob die fehlende Impfflicht wirklich zum Problem werden wird, obwohl ich jedem weiterhin drei Impfungen empfehlen würde. Nur bei Ihrer Redaktion habe ich oft den Eindruck dass Sie sich herausnehmen als einzigste Instanz zu wissen, was in der nächsten Zeit notwendig ist. Wie oft haben sich selbst Fachleute wie Virologen usw. geirrt? Was wirklich in den nächsten Monaten passieren wird, wissen wir nicht. Und das sollten Sie auch berücksichtigen, um weiterhin glaubwürdig zu bleiben.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

jetzt wollte ich schon schreiben, dass wir tatsächlich mal einer Meinung sind – und damit meine ich die Impfpflicht. Da wäre ich auch dafür gewesen. Sie sehen, ich bin ein ganz komischer „Querdenker“.

Aber dann las ich Ihre weiteren Ausführungen zu den anderen Kommentaren und hier gehen unsere Wege doch wieder auseinander. Sie haben – vielleicht aus persönlichen Gründen – rein den virologischen Aspekt im Blick. Alles andere drumherum negieren Sie und stellen damit mehr oder minder in Abrede, dass es durch die Maßnahmen zu Folgeschäden kommt, die auch wieder Einfluss auf vulnerable Gruppen haben, als Beispiel bringe ich psychische Krankheiten, verschobene Arztbesuche, häusliche Gewalt…

Ja, für eine ganz geringe Anzahl an Menschen wird Corona lebenslang eine Gefahr bleiben – so wie andere Viren und Bakterien. Nur müssen diese Menschen, wie früher auch, persönliche Schutzkonzepte für sich selbst entwickeln. Es kann doch nicht das Ziel sein, generell das Leben lahmzulegen und weitere Schäden bei anderen Gruppen damit zu erzeugen.

Was ist nun mit der Maske? Die nützen nur was, wenn sie konsequent, 24 Stunden, 7 Tage die Woche getragen werden, beruflich wie privat und international. Und hier beißt sich die Katze selbst in den Schwanz. Das macht nunmal keiner und das aus den verschiedensten Gründen. Hauptgrund ist wohl, dass der Mensch ein Immunsystem hat, das ihn in 99% der Fälle vor schweren Verläufen bewahrt. Zusätzliche Unterstützung bekommt er durch die Impfungen – und nur durch die. Den 100%-Infektionsschutz gibt es nur unter Laborbedinungen. Ansonsten bleibt das Leben ein Risiko.

Folglich müssen Experten mehrerer Fachrichtungen gehört werden, wenn es um Coronamaßnahmen geht, das stellen Sie ja aber eher in Abrede. Das ursprüngliche Ziel war zudem, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet ist. Aktuell ist das nicht der Fall. Bei den Ideologen scheint dies dem Ziel gewichen zu sein, jedwede Infektion verhindern zu wollen und einen winzigen Prozentsatz an vulnerablen Menschen als Argument dafür zu verwenden. Das erinnert an die „No covid“-Strategie. Bekanntlich ist diese krachend gescheitert.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Liebe Redaktion,

Schwächere müssen nicht nur vor Corona geschützt werden, sondern auch vor sozialer Verwahrlosung, häuslicher Gewalt, psychischen Probleme etc. Zu Beginn der Pandemie musste der Staat abwägen, welche Dinge gewichtiger sind und damals war das durchaus die Gefahr durch das Virus. Mit der Beschaffung und kostenlosen Verteilung der Impfstoffe hat der Staat hier meines Erachtens seine Pflicht erfüllt. Denn für die Allgemeinheit besteht hierdurch nur dann noch einmal eine Gefahr durch Corona, wenn das Gesundheitssystem überlastet wird. Trotz steigender Inzidenzen ist das derzeit nicht der Fall.

Da Sie auf meine Tätigkeit als Sozialarbeiter anspielen, kann ich aus meinen Erlebnissen mitteilen, dass die von mir betreuten Kinder und Jugendlichen mehr unter den Maßnahmen der Vergangenheit litten als unter Corona selbst. Alle infizierten Kinder, Jugendliche und deren Erziehungsberechtigte haben die Infektion ohne schweren Verlauf oder messbare Nachwirkungen überstanden. Auch aus diesem Grund plädiere ich seit den sehr langen Schulschließungen 2021 dafür, Schulen auf gar keinen Fall mehr zu schließen, ja mehr noch: Die Kinder wieder Kinder sein zu lassen. Dies nennt sich Schutz vor den Kollateralschäden durch die Maßnahmen.

Ich habe Empathie gegenüber jedem, sonst wäre ich in der Tat eine Fehlbesetzung in meinem Job. Nur realistisch betrachtet werden selbst vulnerable Gruppen irgendwann dem Coronavirus begegnen. Was Sie einfordern – nämlich einen 100% Schutz – bekommen Sie nur durch die No-Covid-Strategie, die bekanntermaßen nicht funktioniert.

Ich geben Ihnen recht, die Masken können die Schwere einer Infektion durchaus mindern. Wir wissen ebenfalls, wie effektiv FFP2-Masken sind. Daher ist das Tragen von Masken nicht verboten. Nur sollten wir den Menschen ihre Mündigkeit zurückgeben, um sie selbst darüber entscheiden zu lassen, ob sie eine tragen wollen oder nicht. Wir leben in keinem „Nanny-Staat“, der den Bürger in Watte packen muss. Und Sie sehen ja, wie viele Menschen sich trotz der Masken infiziert haben. Nicht selten schrieben Sie ja selbst von „explodierenden Zahlen“ über die Wintermonate und erörterten erneute Schulschließungen. Das bringt mich an den Anfang meiner Ausführungen, nämlich dazu, dass Schwächere, insbesondere unsere Kinder, auch in anderen Bereichen geschützt werden müssen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Rüdiger Vehrenkamp
Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

@Redaktion: Emphatielos sind diejenigen, die konsequent ohne nach Links und Rechts zu schauen das Einhalten der Massnahmen einfordern, obwohl sie nicht unbedingt erforderlich sind oder sich als nicht wirkungsvoll in der Praxis erwiesen haben. Lösen Sie sich bitte von den Laborstudien und betrachten Sie die Praxis. Und ich glaube nicht, dass Herr Vehrenkamp in irgendeiner Weise emphatielos auch gegen vulnerablen Personen ist. Ich erwarte von vulnerablen Personen auch eine gewisse Emphatie und Einsicht, dass andere Leute auch ihre Bedürfnisse haben. Und es sind genug vulnerablen Personen bekannt die es auch innerlich akzeptiert haben, dass man es mit Schutzmassnahmen nicht unendlich weit treiben darf. Wer zu vulnerablen Gruppe gehört, der musste schon immer vorsichtig sein und aufpassen.

Auf eine andere Antwort auf meinem Beitrag haben Sie folgende erwähnt: „„Das Tragen medizinischer Masken muss als Option bei hoher Krankheitslast oder pathogeneren VOC erwogen werden.“…“.
Grundsätzlich ist der Gedanke als mögliche Massnahme schon valide. Aber es muss absolut sichergestellt werden dass diese Massnahme auch wirklich nur dann gezogen wird als allerletzte Sicherungsmassnahme. Nur bei Ihnen und vielen anderen habe ich den Eindruck dass man dafür ist, sofort wieder eine Maskenpflicht wie im letzten Winter zu verhängen, sobald die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Und das muss auf alle Fälle verhindert werden.

Es wäre wichtig dass der Maskeneinsatz tatsächlich auch was bewirkt und nicht nur Infektionen verschiebt. Werden nur Infektionen verschoben, ist eine Maskenpflicht aus physikalischen Gründen vermutlich unsinnig.

Meiner Meinung nach im Falle einer hohen Krankheitslast oder pathogeneren VOC wären vor Einführung der Maskenpflicht zusätzlich folgende Massnahmen zwingenst:

  • Kontaktverbote zu Schulkameraden ausserhalb der Schule
  • Kontaktreduzierungen zu allen anderen Personen auf das Notwendigste
  • Abstandsregelungen von mindestens 1,5 M im Klassenzimmer zumindestens an festen Plätzen, Abstandunterschreitungen sind kurz zu halten
  • Ausreichende Belüftungsverhältnisse ohne die Schüler schockzufrosten

Und wer meint man bräuchte diese zusätzlichen Massnahmen nicht oder es ist in der Praxis nicht realistisch (letzterem würde ich voll zustimmen), der muss zumindestens damit rechnen, dass nur eine Massnahme Maskenpflicht in der Praxis keinen Effekt zeigt ausser die Schüler damit zu quälen. Interessant wären auch mal Datenerhebungen über Infektionen aufgrund unsachgemässen Maskengebrauchs (Infektion im Nachgang eines Infektionsgeschehen). Und diese passieren auch im Profibereich (medizinischer Sektor).

Für mich wäre es wichtig dass Sie die Verhältnismässigkeit erkennen würden. Es ist OK, wenn Sie Ihre Sorgen mitteilen, aber bitte nicht in einem angst- und panikgetriebenen Modus. Und ich würde mir wünschen, wenn Sie Ihren Betrachtungshorizont auch dahingehend erweitern, alle Aspekte einzubeziehen. Wissenschaft ist gut und schön, ist aber sehr oft nicht praxistauglich.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer: Personen, die selbstbewusst sind und etwas auf sich halten, räumen in der Regel nicht kampflos das Feld. Eine Auszeit kann sicher gut tun aber man sollte auch die Zeit zur Selbstreflexion nutzen. Sonst geht man selbst zugrunde. Andere Meinungen anzuhören und zu akzeptieren gehört zur persönlichen Weiterentwicklung. Versuchen Sie grossflächiger zu denken und mehr Aspekte einzubeziehen. Vielleicht sollte Sie auch refektieren wie Sie „damals“ reagiert hätten als Kind/Schüler, wenn die heutige Situation gewesen wäre. Ich liege bestimmt nicht falsch wenn Sie damals auch ganz schön genervt gewesen wären und einfach nur den Wunsch nach wieder der bekannten Normalität gehabt hätten.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Andere Meinungen anzuhören und zu akzeptieren gehört zur persönlichen Weiterentwicklung.“ – sagt jemand, der uns seit Monaten von seiner Maskenphobie überzeugen will. Ganz großes Kino.

Trollbuster
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Bei Dirk ist es anscheinend schon zu spät. Nicht mehr therapierbar.

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Was soll das Trara um Ihren Rückzug? Wollen Sie gebeten werden, bitte, bitte doch zu bleiben!?
In einer Demokratie müssen Sie nun mal damit leben, dass es Menschen mit anderer Meinung gibt, die Argumente vorbringen, die Ihnen nicht passen oder denen Sie nichts entgegen zu setzen haben außer Beschimpfung.
Das Jammern darüber, dass man Sie „geschafft“ habe und dass Sie jetzt „Selbstschutz für die Seele“ brauchten, ist unwürdiges Schmierentheater, das Sie sich besser verkniffen hätten..

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Der Ton macht die Musik!!!!!

noname
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Richtig, es heißt aber auch: „Wie man in den Wald hineinschreit, so schallt es zurück.“
Das weinerliche Selbstmitleid (weiter oben!) und die namentliche Anklage einzelner Personen, die ihn (Schattenläufer) angeblich „geschafft“ haben, so dass er jetzt an „Selbstschutz“ und die Schonung seiner verwundeten Seele denken muss, ist doch einfach nur peinlich.
Wer selbst Ohrfeigen austeilt, muss auch einstecken können und nicht nach Mitleid heischen.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Petra,
Das find ich jetzt absolut geschmacklos, absolut niveaulos und blöde.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Um den Schattenläufer zu verstehen, …. muss man vielleicht mehr von ihm gelesen haben um seine Schreibart zu verstehen.

Auch die eigene Lesart spielt dabei eine Rolle.

Mir persönlich wird der Schattenläufer fehlen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Finde ich richtig!

Das sollte grundsätzlich für alle gelten.

Insbesondere würde ich mich freuen, wenn man damit beginnen könnte, niemanden bewusst falsch zu verstehen.

Ich finde die Beiträge von Schattenläufer auch größtenteils lesenswert. Kleinere Ausnahmen gab es allerdings. Vor allem mit „persönlichem“ Bezug.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Klar – ich bin infiziert – der Test merkt das – ich bleibe zu Hause – keiner wird durch mich angesteckt.

Kann ja nichts gebracht haben.

Ich frage mich, wieviele Evaluationen wir uns noch antun lassen müssen. Seufz.
Wenn jemand, der krank und ansteckend ist, aus dem Verkehr gezogen wird, ist das Schutz für die anderen. Ist zumindest bei ansteckenden Krankheiten so.

Ach, Corona gehört dazu? Sowasaberauch!

Unsere Politiker wieder in Höchstform. Da „wackeln“ nicht nur Test- und Maskenpflicht 🙂

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Tja – da wird ja nun kwasi etwas sehr Interessantes gesagt – GESAMTKONZEPT!

Darauf können wir lange warten.

Stimme Ihnen voll zu.

Canishine
1 Jahr zuvor

Gibt es denn gesicherte, zweifelsfreie, wissenschaftliche Erkenntnisse, dass die Masken- und Testpflicht der demokratischen Grundordnung geschadet haben?

Wiebke
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

„wissenschaftliche Erkenntnisse“ kann ich so langsam nicht mehr hören.
Es gibt auch noch den Menschenverstand!!!

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Wiebke

Eigentlich passen beide gut zusammen.

Mo3
1 Jahr zuvor

Schulen sollten nicht nur Aufbewahrungsort sein, den man nicht nochmal schließen darf/will. Vielmehr muss mehr getan werden, das Schulleben möglich gemacht werden: Klassenfahrten dürfen nicht auf der Kippe stehen, Schulfeste, Abschlussfeiern, Mottowochen, klassenübergreifende Projekte/AGs, Schüleraustausch … Vieles von dem haben Schüler in den letzten zwei Jahren unwiederbringlich verpasst. Wenn die Ansteckungen so wie jetzt wieder aus dem Ruder laufen, wie will man dann so etwas verlässlich planen können? Die Ressourcen der Lehrer sind auch mal aufgebraucht, wenn die nächste Ansteckungswelle kommt, und es wieder heißt, nur zu improvisieren und den Laden gerade so am laufen zu halten. Meine Kinder würden vernünftige Maßnahmen dafür in Kauf nehmen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mo3

Von der letzten Klassenfahrt – GS, vierte Klasse – die übrigens nicht auf der Kippe stand – kamen SuS sowie KuK mit Omikron zurück.

Auf der Kippe steht nun die Unterrichtsversorgung.

Auf der Kippe steht die notwendige Betreuung zu Hause.

Und damit – volle Zustimmung zu Ihrem Post.

Sissi
1 Jahr zuvor

– 2 Ergänzung @ Schattenläufer

Na – und außerdem tobt “ man “ ( man = einige, gesichert ) sich ja im feigen Hintergrund iM an mir aus

https://www.news4teachers.de/2022/06/studie-schulschliessungen-waren-sehr-wirkungsvoll-gegen-corona/#comment-452787

Nach Drohbriefen, zerkratzten Autos, beschmierter Garagenwand, bereits bekannt: emailphishing – so what – passt ins Bild -> auchsowelche

Arme Menschlein

@ Schattenläufer, nicht aufgeben;
Ihre posts sind wichtig, ->
Sie werden gebraucht !

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Nachfolgender Post, verschusselt, falsch platziert
Sollte eigentlich vor meinem Post
– 2 Ergänzung stehen

https://www.news4teachers.de/2022/06/studie-schulschliessungen-waren-sehr-wirkungsvoll-gegen-corona/#comment-453086

Ich
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

@ Sissi Sie schrieben bereits 2 Mal, dass Sie Mail- Adressen verfolgen, die Ihrer Meinung nicht zustimmen.
Finde ich ziemlich beängstigend, dass und wie Sie das machen .
Und sind Sie vielleicht ein bisschen voreingenommen, wenn Sie denken, dass jemand wegen Ihrer vielen Posts ihr Auto zerkratzt? Wegen Posts ?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

Ich versuche diesbezüglich die Informationen aus den Nachrichten ebenfalls zu filtern, zu verstehen und zuzuordnen.

So ganz klar sind mir Andeutungen allerdings nicht.

Ggf. ist die „Transparenz“ über die Identität“ „vor Ort“ tatsächlich ein Problem.

Ausschließen kann man heutzutage leider nichts mehr.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

Die fishingmail, die hier einer platzierte wurde mit Erfolg verfolgt – Verfahren dauern; die Autokratzerei hatten wir vor der Klinik;
dass Ihnen das Angst macht, verstehe ich zwar nicht, finden doch viele ganz normal, was abgeht- irgendwo ist es auch bezeichnend -> ich hatte ja bereits die Ehre von Ihnen als lehrunfähig bezeichnet zu werden.
Sparen Sie sich in Zukunft Zeit und Strom.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Und der Herr Dr wird nervös, er staffelt jetzt sehr schnell,
( 30min., Alarmfunktion? Wo gibt’s die ? Will ich auch.

Außerdem mit eindeutig zweideutigem Inhalt, – subtil wie immer, mit einer Prise Gemeinheit, wow! Soll heißen, er war schon besser, scheint Stress zu haben. 😉
Sie können trotzdem noch was von ihm lernen!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ich versteh grad gar nicht, was hier abgeht.

Ich verstehe die Posts auch inhaltlich nicht.

Aber ich verstehe Wut, Verzweiflung, Frust und Resignation.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Lieber Riesenzwerg,
Ich habe immer noch Ihre Freiheits-Satire, die Sie zu anderem Thema gepostet haben im Kopf ( toller Text) Ich mehme mir die Freiheit:
– Die posts mancher weniger, glaube ich, muss man/ ich gar nicht verstehen; da ich grundsätzlich nicht däumle – um so mehr – nicht.
Wut , fast Verzweiflung kann/muss man in diesen Zeiten verstehen, Frust wohl auch, Resignation ist nicht mein Ding.
Was hier abgeht? Wohl der ganz normale Wahnsinn

Ich
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ich habe Sie nie als lehrunfähig bezeichnet.
Da müssen Sie etwas verwechseln.
Und ich verbrauche sicher weniger Strom und Zeit als Sie, ICH kommentiere selten .

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

@ Ich – 2
Aussagen verbiegen, verändern müssen Sie noch üben –
Ich halte Sie für ein besonders unverschämtes Mitglied der Stromgilde; draußen ist Verleumdung strafbar.

@ forum und @ redaktion
Sry, irgendwann reichts; die Ansage war nötig.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ich hoffe, es kommt alsbald jemand vorbei und weckt Sie aus Ihrem Alptraum auf.

Ich
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Oh, danke.
Ich bin unverschämt , sogar besonders unverschämt ?
Bitte halten SIE sich an moralische Standards.
Und nein , ich bin nicht der2. Account von Stromdoktor .

Sissi
1 Jahr zuvor

Sorry, anscheinend hatte ich Nachfolgendes falsch gesetzt.
Es gehört hierzu

Sissi
2 Stunden zuvor
Awaiting for approval
@ Schattenläufer et forum

》Solange so etwas möglich ist

https://www.news4teachers.de/2022/06/studie-schulschliessungen-waren-sehr-wirkungsvoll-gegen-corona/#comment-452901

> @ Sternschnuppe stellt die wichtigste Frage überhaupt – mit geradezu überwältigendem Echo –
Bin ich versucht zu sagen, die
Frage

“ Bleibt der Corona-Schutz für Kitas und Schulen in diesem Winter komplett auf der Strecke? “

könnte – in logischer Folge –
zur Aussage werden
– nicht nur durch Politik und IchglaubichbinaucheinWissenschaftler,
absolut schadenbringende Schwurbler und weitere fatale Gesellschaftsauswüchse
sondern auch z.T. > uns selbst (s.o.)
Die Unterstützung für @ Sternschnuppe ist gnadenlos – klein, gering, „zeitgeistisch“ ?

Um so wichtiger ist es – genau hinzuschauen, sich zu wehren, zu wenige inundout forum tun dies….und beschweren sich dann….wenns schiefgeht/gegangen ist.
( “ Es gibt nichts Gutes – außer man tut es “ ? )

Lieber @ Schattenläufer,
Vlt mal drüber schlafen und dann weiter dazuhelfen ? !
– auf Ihre einzigartige Art und Weise ! – es wäre unsäglich schade und schadend, wenn Sie sich zurückziehen.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor

Heiligsblechle….
Sandrina und Co… Ich habe keine Ahnung wie man so verbohrt an Falschinformationen und Widersinnigem festhalten kann.
Bei der Aussage „keine Anhaltspunkte für Wirksamkeit der Massnahmen..“ laufen Sie ja zu Höchstform auf.

Hornisse
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Zappelt wohl doch noch, das Wespchen,
Jedenfalls vom Ton her ziemlich anmaßend……wir werden sehn

Nicole
1 Jahr zuvor

Ich staune wirklich, dass es noch Leute gibt, die immer nur an Corona denken und immer noch Angst haben. Leute, entspannt euch, genießt euer Leben und denkt an etwas Schönes. Es gibt keinen Grund für Panikmache. Glücklicherweise sehen das die meisten auch so. Wir werden nie in einer Welt mit 100% Sicherheit leben, denn das wäre auch die Hölle auf Erden.

Sissi
1 Jahr zuvor

Ach, wieder so ein armes Wespchen, ganz rot niedergedaumt,
Keine Arbeit- flieg ich weiter.

Sissi
1 Jahr zuvor

Scheinbar kann sich so mancher Evaluierende nun doch nicht durchsetzen .
“ Der Vorsitzende des Gremiums, Stefan Huster, warnte jedoch im Spiegel vor zu hohen Erwartungen an den Abschlussbericht der Kommission. Man werde keine Empfehlungen an die Politik abgeben, sagte er. “
zu finden in

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/135237/Coronakurs-Expertengremium-will-keine-Empfehlungen-abgeben?rt=4aec9d44a40be5c0d10cfb12b3590949

Weils ja nun in der Ampel kracht, wär der Machtkampf eigentlich interessant, – so ists covidbezogen nur noch gefährlich.
Nicht vorbeugendes Wissen und Gesundheitsschutz zählen
sondern Brecheisenpolitik und Pöstchensicherung.

gehtsnoch
1 Jahr zuvor

Heute, 12.08 und bereits Tag 3 nach den NRW-Schulferien ohne Masken oder Reihentestungen in Schulen.
NRW hat 13.124 Neuinfektionen. Platz 2 dann Bayern mit 6.606.
Zur „Sommerwelle“ schauen wir mal in einer Woche ….