Sommerwelle: Corona-Infektionszahlen bei Schülern und Lehrern steigen erneut

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Die Corona-Infektionszahlen steigen weiter an, so auch in Niedersachsens Schulen. In der vergangenen Woche wurden 12.270 Schülerinnen und Schüler positiv auf das Coronavirus getestet, wie ein Sprecher des Kultusministeriums am Freitag in Hannover mitteilte. Die Situation sei jedoch noch gut zu handhaben.

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Bekommt wieder Auftrieb: das Coronavirus. Illustration: Shutterstock

Bei den Lehrkräften und dem Schulpersonal stiegen die Infektionszahlen ebenfalls, von insgesamt rund 3.000 vor zwei Wochen auf 3.270 in der vergangenen Woche. Etwa 1,1 Millionen Mädchen und Jungen besuchen die rund 3000 Schulen in Niedersachsen, etwa 100 000 Menschen arbeiten dort. Anders als vor den Osterferien werden von den Schulen inzwischen auch positive Selbsttests gemeldet. Zuvor waren es nur PCR-Tests. Seit Anfang Mai müssen sich Schüler im Bundesland allerdings nicht mehr verpflichtend testen. News4teachers / mit Material der dpa

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18 Kommentare
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Leseratte
1 Jahr zuvor

Bei uns sind etliche KuK und viele SuS krank nach Klassenfahrten. Ist ja auch super, stundenlang im Bus und Übernachtung in Mehrbettzimmern.

cravie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Wurde aber von Eltern, Schulleitung und auch vielen Kollegen definitiv so gewünscht.
Wer Bedenken äußerte oder gar definitiv die Teilnahme verweigerte, war der nicht mehr zu toppende Buhmann (gerne auch gendern).

Klaus Lehmkuhl
1 Jahr zuvor
Antwortet  cravie

Im Leben des Lehrers sind Klassenfahrten die absolute Höchststrafe . 5 x 24 Stunden im Dienst und anschließend muss man sich dann anhören , was man alles falsch gemacht hat . Und irgendjemand kennt garantiert irgendjemanden , der irgendjemanden kennt , der gesagt hat , dass das Essen nicht schmeckt . Ich war zuletzt 2008 . Nie wieder . Auch ohne Corona . Ganztägig zusammen ist eine Infektionsgarantie .

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Ich würde sagen, Infektionszwang. Übrigens: Joghurt, der einen Tag zuvor abgelaufen ist, kann auch Beschwerden lostreten….und damit sind nicht körperliche gemeint… 😉

Lanayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Hinzuzufügen wäre noch, dass man ca. 1 Jahr auf die Bearbeitung der Reisekostenabrechnung wartet, und auch nicht alle Ausgaben erstattet werde.

Lanayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  cravie

Ich bin so eine nicht zu toppende Buhfrau, und stelle mal wieder fest, dass meine Entscheidung richtig war. Wir haben stattdessen schöne Wandertage im anliegenden Wald gemacht, da ich zwar Tagesausflüge machen soll, dafür aber kein Geld einsammeln darf (wieder so eine dieser skurillen Regelungen). Die Klassenlehrerin des Kindes einer Freundin hat sich so lange unter Druck setzen lassen, dass sie immerhin eine Lesenacht veranstaltet hat. Darauf gab es reichlich Corona-Infektionen in der Klasse.

Lanayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Wofür ist der Daumen runter? Weil ich eine Buhfrau bin, oder weil sich die Klasse nach der Lesenacht mit Corona infiziert hat?

Noch 5 Jahre
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Kollegen übernachten in Mehrbettzimmern? Mit Lehrern kann man auch alles machen!

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Noch 5 Jahre

Meine letzte Klassenfahrt ist zwar schon eine Weile her, aber ich hatte noch nie bei einer Klassenfahrt ein Einzelzimmer. Wir waren immer 2-3 Lehrerinnen pro Zimmer. Einmal hatte ein Kollege ein Einzelzimmer, weil er die einzige männliche Begleitperson war.

Noch 5 Jahre
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Da fehlt mir jedes Verständnis für. Niemals würde ich unter solchen Bedingungen auf Dienstreise gehen.
Aber wie gesagt, mit Lehrern kann man im Prinzip alles machen- und tut es auch.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Noch 5 Jahre

Das habe ich nicht gesagt ;-). Die Mehrbettzimmer bezogen sich auf die SuS, aber alles andere (Essen, Busfahrt usw.) sorgt natürlich dafür, dass SuS ihre Infektion nicht nur untereinander, sondern auch an die LuL weitergeben. Und in unseren Fällen waren tatsächlich nicht die LuL diejenigen, die die SuS infiziert haben.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Noch 5 Jahre

Sodom und Gomorra!!

Das geht ja gar nicht, wo doch immer noch die Regel gilt, dass Klassen von KuK begleitet werden müssen. 😉

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Noch 5 Jahre

Alles schon er- und überlebt in der grauen Vergangenheit. Aber nimmer mit mir, weil heut‘ bin ich alt und eigensinnig und schlauer.

Noch 5 Jahre
1 Jahr zuvor
Antwortet  Noch 5 Jahre

Ehrlich gesagt hab ich den Post bewusst missverstanden. Und vermutete richtig, dass sich genügend KuK melden, die auch dies mitmachen.

Rike
1 Jahr zuvor

Es gibt auch Eltern, die ihre Kinder mit deutlichen Symptomen trotzdem auf die Klassenfahrt schicken und es uns ausbaden lassen.

Lanayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rike

Es gibt auch Eltern, die im auszufüllenden Bogen Krankheiten Ihrer Kinder nicht angeben. Ich hatte mal ein Kind, das über Nacht einen massiven Asthma-Anfall hatte. Die Eltern hatten schlicht verschwiegen, dass das Kind Asthmatiker ist (deswegen schlief es auch im unteren Bett) und auch keine Notfallmedikamente mitgegeben. Glücklicherweise hat die begleitende Kollegin das rechtzeitig gemerkt und den Notarzt gerufen. Ich habe geschlafen. Danach hatte ich mir eigentlich vorgenommen, nie wieder auf Klassenfahrt zu fahren, habe es aber doch wieder gemacht.

Rike
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Ja, etwas Ähnliches hatte ich auch schon. Verschwiegenes schweres Nierenleiden mit Einweisung ins Krankenhaus durch den Notarzt. Nachfrage bei den Eltern ergab: das Kind wollte es so an der neuen Schule, damit es nicht stigmatisiert wird. Und wie wir als Lehrkräfte damit umgehen, darüber machen sie sich keine Gedanken- es ist einfach unglaublich.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

„Anders als vor den Osterferien werden von den Schulen inzwischen auch positive Selbsttests gemeldet. Zuvor waren es nur PCR-Tests.“

Eieiei, das gibt miese Zahlen. Kann man da irgendwie in Prozent oder so?