SPD fordert Notfallpläne für den Unterricht im Herbst – und von SPD-Kanzler Scholz, Maskenpflicht in Schulen zu erlauben

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DÜSSELDORF. Nordrhein-Westfalen kommt am 10. August als erstes Bundesland aus den Sommerferien. Mit Spannung wird erwartet, welchen Kurs die schwarz-grüne Landesregierung für Corona-Schutzmaßnahmen an Kitas und Schulen vorgeben wird. Die SPD-Opposition hat bereits vorgelegt, und den neuen Ministerinnen für Schule und für Familie – aber auch der SPD-geführten Bundesregierung –  Hausaufgaben aufgeschrieben.

Führt eine Koalition, die den Schulen in Deutschland Schutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht verboten hat: Bundeskanzler Olaf Scholz. Foto: Alexandros Michailidis / Shutterstock

Die SPD-Opposition in Nordrhein-Westfalen fordert, alle Kita- und Schulkinder in den ersten zwei Wochen nach den Sommerferien auf das Coronavirus testen zu lassen. Die Vorsichtsmaßnahme sei nötig, um keine massenhaften Ansteckungen zu riskieren, sagte der Vizevorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Jochen Ott am Mittwoch in Düsseldorf. Einige Kitas hätten bereits wegen zu hoher Ansteckungsraten unter den Erzieherinnen schließen müssen.

Die Schulen benötigten darüber hinaus klare Stufenpläne, ab wann sie eigenverantwortlich welche Corona-Schutzmaßnahmen ergreifen dürften, forderte Ott. «Das darf nicht vage sein.» Wenn jeder vierte Lehrer oder mehr an einer Schule ausfallen sollte, wäre das «kaum mehr zu kompensieren». Dann müssten Notfallpläne stehen, um etwa mit verkürzten Unterrichtsstunden oder digitalem Unterricht reagieren zu können, schlug der studierte Lehrer vor.

«Ist genügend Personal da, um den Unterricht aufrecht zu erhalten? Und wie viele Kinder sind von Ansteckungen betroffen?»

Darüber hinaus solle die (von Bundeskanzler Olaf Scholz, SPD, geführte) Bundesregierung die Rechtsgrundlage schaffen, um in solchen Fällen wieder mit einer Maskenpflicht reagieren zu dürfen, forderte Ott. Für diese Maßnahme sei auch eine Schwelle zu definieren. Aus seiner Sicht sei der Rahmen vor allem an den Fragen auszurichten: «Ist genügend Personal da, um den Unterricht aufrecht zu erhalten? Und wie viele Kinder sind von Ansteckungen betroffen?» Große Investitionen der kommunalen Schulträger in Luftfilter hält er angesichts vieler kritischer Expertenmeinungen derzeit nicht für realistisch.

Landesregierungen, Kommunen und das Bundesumweltamt hatten in den vergangenen zwei Jahren immer wieder Vorbehalte gegen Luftfilter für Schulen geäußert, um zu begründen, warum sie die Geräte nicht anschaffen – aber nie mit Fakten unterlegt (News4teachers hat stets berichtet – etwa hier.) Der NRW-Landtag ist mit Dutzenden der Geräte ausgestattet.

An diesem Donnerstag wird die neue nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller (CDU) über die Rahmenbedingungen für das kommende Schuljahr informieren. Nach sechseinhalb Wochen Sommerferien beginnt am 10. August für die meisten der etwa 2,5 Millionen Schüler in NRW wieder der Unterricht. NRW war Ende Juni als erstes Bundesland in die Sommerferien gestartet.

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Die SPD forderte darüber hinaus grundsätzliche Bildungsreformen sowohl für die Kitas als auch für die Schulen. Zu diesem Zweck habe er für die beiden neuen Ministerinnen «Hausaufgaben» aufgeschrieben, sagte Ott.

Vor allem nach den Pandemie-Jahren habe sich in NRW in mehreren Lernstandstests ein erschreckender Mangel an Leistung offenbart, gepaart mit einem Mangel an Gerechtigkeit und an Fachkräften im Bildungssystem, kritisierte er. Wenn die Politik darauf nicht reagiere, sei eine Bildungskatastrophe mit vielen Kindern, die Anforderungen und Abschlüsse nicht schafften, die Folge.

«Man kann nicht einfach sagen: Wir sind nicht mehr zuständig. Auf Wiedersehen»

«Abschulungen», vor allem an den Gymnasien, sollte es aus Sicht der SPD nicht mehr gegen den Elternwillen geben. Stattdessen seien Konzepte zu entwickeln, wie alle Kinder durch entsprechende Förderung an ihren Schulen – auch zu unterschiedlichen – Abschlüssen gebracht werden könnten, forderte Ott. «Man kann nicht einfach sagen: Wir sind nicht mehr zuständig. Auf Wiedersehen.»

Viele Kinder, die nach einem Fehlstart am Gymnasium «nach unten weitergereicht» würden, kämen an den vollkommen überfüllten Gesamtschulen nicht unter und landeten oft direkt auf einer Hauptschule. Das sei für die Betroffenen sehr schlimm, mahnte Ott.

Auch in den Kitas gebe es großen Reformbedarf. Die SPD fordert, Elternbeiträge abzuschaffen, mindestens aber die im schwarz-grünen Koalitionsvertrag versprochene Streichung der Kita-Gebühren im dritten Jahr vor der Einschulung sofort umzusetzen.

Darüber hinaus benötigten die Kitas eine feste Sockelfinanzierung statt unkalkulierbarer Kopfpauschalen. Außerdem solle das sogenannte Alltagshelfer-Programm, das die Erzieher bei vielen Infektionsschutzmaßnahmen unterstützt, nicht bloß bis zum Jahresende verlängert, sondern verstetigt werden. Am Freitag wird die neue Familienministerin Josefine Paul (Grüne) über die aktuelle Lage in der Kindertagesbetreuung in NRW informieren. News4teachers / mit Material der dpa

„Wenn alle Schutzmaßnahmen aufgegeben werden, besteht die Gefahr, dass das Kartenhaus Schule zusammenbricht“

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Marie
1 Jahr zuvor

Grundsätzlich natürlich lobenswert, wird allerdings nichts bringen. Dafür sorgt schon die FDP im Bund, die ja sogar Infizierte arbeiten schicken will. Da braucht man mit Test und Maske gar nicht erst ankommen. Außerdem finde ich die quasi Forderung, dass kranke LK digital unterrichten, schon sehr vermessen. Nach der erfahrenen „Wertschätzung“ der letzten 2 Jahre gilt bei mir, krank ist krank. Da gibt es maximal einen groben Plan für eine Vertretung vor Ort, aber auf gar keinen Fall Digitalunterricht aus dem häuslichen Arbeitszimmer.

Martin Christian
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Es ist wichtig zu differenzieren zwischen KRANK und INFIZIERT. Ich kenne so viele Menschen, die tagelang infiziert zu Hause waren, aber nichts krank war. Von daher sollte auch eine Lehrpersonen aus dem Home-Office unterrichten kann, wenn sie zwar infiziert, aber nicht krank ist.

Trollbuster
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin Christian

Weil ja auch alle Schulen so ausgestattet sind, dass man den Lehrer in den Klassenraum zuschalten kann. Ganz toll ist das hier in Deutschland Martin.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trollbuster

Sie haben bestimmt gelernt, wie Sie die SuS am besten von zu Hause aus unterrichten können. Es gibt da ja mehrere Möglichkeiten, auch in weniger gut ausgestatteten Schulen. Es sei denn man will nicht. Dann geht das natürlich nicht.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Ausnahmsweise unterstütze ich die Meinung vom Trollbuster, wenngleich die Wortwahl wieder unmöglich ist. Welche Möglichkeiten meinen Sie denn außer normalem Vertretungsunterricht, der allerdings Personal vor Ort erfordert?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

„… der allerdings Personal vor Ort erfordert?“

Das wird nicht möglich sein. Je nach Dauer des Ausfalls ist es jedoch möglich Aufgaben und Lösungen verteilen zu lassen, Projekte z.B. in Computerräumen erarbeiten zu lassen, usw..
Natürlich kommt es auch auf das Alter der SuS, die technische Ausstattung, räumliche Gegebenheiten usw. an.

Mich stört die Haltung, dass man ja nichts machen könne, wenn einem nicht alles auf dem Silbertablett serviert wird. Wenn die Bedingungen widrig sind, muss ich Prioritäten setzen. Die Flinte ins Korn werfen aber eher nicht.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin Christian

Warum? Bäckt der infizierte Bäcker dann auch zu Hause Brötchen?

Goodbye
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Dieser unqualifizierte Kommentar zeigt alles…

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Goodbye

Richtig
@ Marie ist fähig zum Transfer, zur Interpretation, 🙂
Sie dagegen scheinen mit diesen skills Probleme zu haben.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Natürlich in seinem privat angeschafften Ofen.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin Christian

Spoiler

Wenn ich infiziert bin, dann melde ich mich krank… und zwar mit allem drum und dran. Ich würde den Teufel tun, dann noch aus dem „Home-Office“heraus zu unterrichten: Die Schwere meiner Infektion, ob ich Symptome habe, die mich vom Arbeiten abhalten oder nicht, geht niemanden etwas an. Und einem Dienstherrn, der im Grunde nichts(!) dafür getan hat, Infektionen mit der Gefahr schwerwiegendster Erkrankungen zu vermeiden, ja im Gegenteil alle an Schule beteiligten Personen in eine Situation zwingt, in der sie sich früher oder später zwangsläufig infizieren, der also seiner Fürsorgepflicht nicht nachkommt, dem ggü. sehe ich es auch doppelt nicht ein, meine Arbeitskraft im Falle einer Krankschreibung zukommen zu lassen… so weit kommt es noch. Und kommen Sie mir jetzt nicht mit einer Verpflichtung den Schülern ggü., denn der Unterricht verkommt bei den aktuellen Rahmenbedingungen, der Nichteinhaltung der Fürsorgepflicht seitens des Dienstherrn etc., ohnehin zur Makulatur; nciht die Lehrer sind die Ansprechpersonen für eine adäquate Unterrichtsversorgung, sondern die Kultusministerien. Danke.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin Christian

Datenschutz?
Recht am Bild?
Recht am Ton?

Oder gehen dann alle in den Distanzunterricht? Eher wohl nicht.

Goodbye
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Ich arbeite in der Privatwirtschaft und MUSS im Homeoffice arbeiten, wenn es der Gesundheitszustand erlaubt. Ansonsten ist das Arbeitsverweigerung und mir wird gekündigt.

Tolle Arbeitseinstellung haben hier manche Kommentatoren…

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Goodbye

Sie sagen es, im Homeoffice. Würde ich ja gern, kann ich mangels Ausstattung aber nicht, da der AG keine stellt. Übrigens würde selbst das Zuschalten der Lehrkraft, so es denn nicht schon aufgrund mangelhafter Übertragungskapazitäten in den Schulen ad absurdum geführt würde, nichts bringen, da es keine personellen Ressourcen für die Beaufsichtigung der SuS während der Schalte gibt. Und jetzt denken Sie mal an Ihre eigene Schulzeit zurück und überlegen, wie effektiv ein Unterricht ist, bei dem die Lehrkraft über einen Monitor zu 30 Kindern und Jugendlichen spricht, nicht mal alle sieht, Kommunikation seitens der SuS kaum möglich ist, weil das Raummikro (wenn es eins gibt) für Unterrichtsituationen nicht ausgelegt ist (Anordnung der Sprechenden im Raum, permanente Hintergrundgeräusche etc.), keine individuelle Hilfestellung beim Schreiben des kleinen „p“, Kommaverschiebung bei der Division, Lösen quadratischer Gleichungen, stochastischen Berechnungen geben kann und KEINE Aufsicht im Raum ist. Was glauben Sie, welchen Einfluss eine Lehrkraft auf dem Bildschirm auf zwei sich prügelnde SuS nehmen kann? Wer haftet, wenn etwas passiert?

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

So wie es hier beschrieben wurde, lief im Übrigen der Fernunterricht. Der Lehrer blickte auf 25 dunkle Kacheln (Kamera der Kinder aus wegen Datenschutz) und erklärte was. Kommunikation unter den Schülern gab es kaum. Einige Aufgaben mussten hochgeladen werden, viele andere nicht. Keine Kontrolle möglich, ob der Schüler nur in den Chat kam und nebenbei mit seinem Nintendo zockte oder Netflix schaute, was arbeitete oder gepennt hat oder Verbindungsprobleme hatte. Letztere gabs im Übrigen ständig. Es war ein Desaster, das sich nicht wiederholen darf!

Mika
1 Jahr zuvor

Kleiner Hinweis: 30 SuS in EINEM Raum sind ne ganz andere Hausnummer als 30 Kinder, die jeweils bei sich daheim sind.
Dessen ungeachtet: Luftfilter, Plexiglas, Testkonzept, ergänzende Maskenpflicht, verantwortungsvoller Umgang der Eltern mit erkrankten Kindern würden hier Abhilfe schaffen. Engagieren Sie sich!

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Goodbye

Mr. Goodbye, denken Sie doch mal intensiv darüber nach, ob da nicht ein „klitzekleiner“ Unterschied ist, ob man in der Privatwirtschaft Fernschaltungen macht oder in der Schule, abgesehen von der materiellen Ausstattung. Der Vergleich wird hier oft getätigt (Äpfel mit Birnen), ist geprägt von Unwissenheit und einer Vorstellung, dass alle Schüler eine willige Masse sind, die hochmotiviert an die Sache herangehen, was bei Ihren Geschäftskontakten sicher kein Problem ist. Also bitte bei solchen Dingen erst mal nachdenken, bevor man losplappert. Aber das ist ja heute Standard.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Dieses ewige Hin und Her …. ist zum K…en.

Ich werde meine Maske tragen und Punkt.

Die wird ja wohl nicht verboten werden.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Kommt noch!! Wart’s ab…

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Vermummungsverbot.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog

Psssst!

Echt absurde Ideen besser für sich behalten, sonst bedienen sich „Die 16“ noch dran und verkaufen das als ihren eigenen Ideen-Schrott!
Darauf wurde ich letzte Woche auch hingewiesen, und was soll ich sagen: Wenn man’s so sieht … 😉

Kathrin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Vorhin kam die Verlautbarung vom Ministerium und forderte zum toleranten Miteinander von Menschen mit und ohne Maske auf. Masken in Innenräumen wurden empfohlen.
Ich werde auch wieder mit Maske in die Schule gehen.

Goodbye
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kathrin

Super für Ihre Schüler…

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Goodbye

Sehe ich auch so: Kathrin nimmt persönliche Einschränkungen freiwillig auf sich, um ihre Arbeitskraft zu erhalten bzw. ihre SuS im Falle der eigenen unbemerkten Infektion nicht anzustecken. Eigenverantwortung und Rücksichtnahme eben.

PaPo
1 Jahr zuvor

[quote]«Abschulungen», vor allem an den Gymnasien, sollte es aus Sicht der SPD nicht mehr gegen den Elternwillen geben. Stattdessen seien Konzepte zu entwickeln, wie alle Kinder durch entsprechende Förderung an ihren Schulen – auch zu unterschiedlichen – Abschlüssen gebracht werden könnten, forderte Ott. «Man kann nicht einfach sagen: Wir sind nicht mehr zuständig. Auf Wiedersehen.» Viele Kinder, die nach einem Fehlstart am Gymnasium «nach unten weitergereicht» würden, kämen an den vollkommen überfüllten Gesamtschulen nicht unter und landeten oft direkt auf einer Hauptschule. Das sei für die Betroffenen sehr schlimm, mahnte Ott.[/quote]

Ähm… Gymnasien sind keine Gesamtschulen, warum sollten wir zieldifferent unterrichten? Selektion udn Allokation sind zentrale Aufgaben von Schule. Ohne Abschulung, wird diese funktion -(noch weiter als ohnehin schon) unterminiert.
Mal abgesehen davon, dass unsere Schüler jetzt schon entsprechende Abschlüsse bekommen, wenn sie diese oder jene Jahrgangsstufe erfolgreich beenden. Wir haben aber per definitionem ein Abschlussziel: Das Abitur. Und natürlich sind wir nicht mehr zuständig, wenn Schüler die Schule wechseln, abgeschult werden o.ä.!

Und natürlich ist es ein Problem, dass die Gesamtschulen so überfüllt sind, dass sie oft keine neuen Schüler nehmen, gleiches gilt bei uns vor Ort auch für die Realschulen. Da bleibt dann oftmals nur der Weg zur Hauptschule, wo ein Schüler auf der Realschule deutlich besser aufgehoben wäre.
Wir haben diesbzgl. jetzt schon das Problem, dass es durchaus Kollegen gibt, die mit dieser Perspektive für die entsprechenden Schüler vor Augen Fünfe gerade sein lassen und bei den Zeugniskonferenzen hier und da was abändern, damit doch noch eine Versetzung geschafft ist, doch noch ein Abschluss erzielt wird. WIr schaffen uns selbst damit ab, entwerten unsere Arbeit und gesellschaftliche Funktion, degradieren unser Wirken zur reinen Makulatur. Eine Abwärtsspirale, die ja auch in der gravierenden Abminderung jeden Anspruches mündet… ich sehe schwarz für die Zukunft.

Und mithin, dass es nicht genügend Schulen (und Lehrer) für den entsprechenden Bedarf gibt, ist doch ein politisch verantwortetes Problem, auf das man sehenden Auges zugerast ist: Von der freien Wahl der weiterführenden Schule durch die Personensorgeberechtigten, vollkommen unabhängig vom tatsächlichen Leistungsstand und den faktischen Kapazitätsgrenzen der eigenen Kinder, bis hin zur systematischen Abschaffung von Real-, Haupt- und Förderschulen.
Aber an den Gymnasien soll man jetzt auch Schüler, die in jeder Hinsicht komplett überfordert sind, auf Teufel komm raus halten, trotz fehlender Aussichten auf das Abitur? Ist klar! Ach… vergessen……… dafür ja die unterschiedlichen Abschlüsse, also Gymnasien, die nur noch dem Namen nach Gymnasien sind.

Ich könnte…

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

„Mal abgesehen davon, dass unsere Schüler jetzt schon entsprechende Abschlüsse bekommen, wenn sie diese oder jene Jahrgangsstufe erfolgreich beenden.“

Das ABI22 in NRW gehörte da aber im Vergleich zu 2021 sicher nicht zu.

tachelesme
1 Jahr zuvor

Es war nicht so einfach, aber mit Youtube, Sofatutor und viel Internet googeln, klappte es auch mit dem Abi. (Ironie? eigentlich nicht)

Georg
1 Jahr zuvor

Es geht nicht um das Abitur, für das Prüfungen abgelegt und bestanden werden müssen, sondern um den Haupt- und Realschulabschluss. Diese kriegt man mehr oder weniger automatisch mit Versetzung in die 11/Q1, wobei es immer mal wieder Schüler gibt, die die Versetzung in die 11 schaffen, ohne aber den Realschulabschluss zu haben. Ja, in nrw geht das. An meiner Schule werden aber alle nach der 10 ohne Realschulabschluss auch bei Versetzung in die 11 in die Nachprüfung für den Realschulabschluss geschickt oder zumindest dringend dorthin beraten.

tachelesme
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Bisher, je nach Situation, mehr als 50% Ausfälle (und mehr). Von was sprechen sie (die Entscheidungsträger/innen) noch, ah ja … von Bildung.

Fakten sind Hate
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

„Mal abgesehen davon, dass unsere Schüler jetzt schon entsprechende Abschlüsse bekommen, wenn sie diese oder jene Jahrgangsstufe erfolgreich beenden.“

Wenn ich mich nicht täusche, haben Gymnasialschüler, die ihre Abitur bzw. ihre Fachhochschulereife am Ende ihrer Schullaufbahn erhalten, ein riesiges Problem. Sie gehen mit einem Hauptschulabschluss von der Schule, da die mittlere Reife (nach Klasse 10) eine Prüfung vorsieht, die am Gymnasium nicht durchgeführt wird.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fakten sind Hate

An Gymnasien kann der Hauptschulabschluss nach Klasse 9 bzw. 10 erworben werden. Der Realschulabschluss bzw. die mittlere Reife (Fachoberschulreife) kann am Ende der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe mit Versetzung in die Qualifikationsphase erworben werden… und selbst ohne Versetzung, denn
Verfehlt ein Schüler die Versetzung nur knapp, kann der Mittlere Schulabschluss trotzdem erworben werden, wenn die Versetzungsanforderung für die Realschule nach Maßgabe der Ausbildungs- und Prüfungsordnung erfüllt sind.

s. auch die § 40 ff. der Verordnung über die Ausbildung und die Abschlussprüfungen in der Sekundarstufe I (Ausbildungs- und Prüfungsordnung Sekundarstufe I – APO-S I); hier: https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=10000000000000000640

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fakten sind Hate

Lesen hilft – empfohlene Lektüre die APO-SekI und zusätzlich die APO-GOSt. Hierin sind die Voraussetzungen zur Vergabe von Schulabschlüssen geregelt.
Kleiner Hinweis am Rande, die ZP10 (zentralen Prüfungen am Ende des 10. Jahragangs) sind entgegen der landläufigen Meinung keine Abschlussprüfungen in den Fächern D, E5 und M.
Die Zeugnisnote auf dem Abschlusszeignis der SekI setzt sich zur Hälfte aus dem Mittel der vier Quartalsnoten als Vornote und zur anderen Hälfte aus der in der ZP10 erreichten Note. Wie mit Abweichungen zwischen Vornote undd ZP10-Ergebnis umzugehen ist und in welchen Fällen eine mündliche Nachprüfung angesetzt werden kann oder muss wird ebenfalls in Der APO-SekI geregelt.
Dass SuS an GY für die die G8-Bedingungen maßgeblich sind, erst am Ende der EF, die ja Teil der GOSt ist, ihre SekI-Abschlüsse erlangen können, ist eben eine Besonderheit, die dem übergeordneten Schulgesetz geschuldet ist. Die Vollzeitschulpflicht endet nämlich erst nach mindestens 10 Schulbesuchsjahren. Dabei sind die besonderen Bedingungen für die Schuleingangsphase in der Primarstufe zu berücksichtigen. Benötigt ein(e) Schüler*in für diese Schuleingangsphase drei Jahre werden ihm/ihr aber nur zwei Jahre auf die Vollzeitschulpflicht angerechnet. Dasselbe gilt für die, die lediglich nach einem Jahr in die dritte Klasse versetzt werden. Werden die dritte oder vierte Klasse wiederholt, werden die Wiederholungen auf die Schullaufbahn angerechnet, so dass die Schulzeit an der GS dann mit fünf Jahren festgelegt wird. Dies wiederum erlaubt dann die Vergabe des HA (Hauptschulabschluss nach Klasse 9), wenn die Versetzung in den 10. Jahrgang erreicht wird und die zehn Vollzeitschulbesuchsjahre vollendet sind. Das gilt für die SuS aller Schulformen in NRW.

Es hat schon Gründe warum in einer Zeugniskonferenz formal über den Versetzungs- bzw. den Abschlussvermerk abgestimmt werden muss, der ja im Gegnsatz zur Zeugnisnote ein formaler Verwaltungsakt ist, gegen den innerhalb der auf dem Zeugnis angegebenen Frist Widerspruch eingelegt werden kann. Verwaltungswissen ist für den Schulbetrieb nicht ganz unerheblich, sollte ergo nicht außer acht gelassen werden.

Teacher Andi
1 Jahr zuvor

SPD fordert mal wieder. Können die auch noch was anderes als fordern? Sobald Scholz mit der Realität konfrontiert wird, wird er sehr schweigsam. Enttäuschung pur. Naja, für Schulen ist er ja nicht zuständig. Da hat er ja seine Kultusminister. Nur, wo sind die? Kommen die irgendwann mal in die Pötte? Wenn ich „Notfallpläne“ höre, dann befürchte ich das Schlimmste, zumindest für uns Lehrer und die Schüler, weniger für die hohen Damen und Herren im Ministerium, die sich schon immer geschickt aus der Affäre gezogen haben.

Pia
1 Jahr zuvor

An meiner Schule (Berufskolleg in NRW) tragen von 110 Lehrkräften nur noch 4 Lehrkräfte eine Maske. Wir wollen die Maske nicht mehr.

SekII-Lehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pia

An meiner Beruflichen Oberschule in Bayern ist es ähnlich. Manche tragen eine Maske, weil sie eine Erkrankung in den Ferien vermeiden wollen, die allermeisten haben sich dagegen entschieden. Wer auf Nummer sicher gehen will, trägt eine gut sitzende FFP2-Maske. Gegenseitiges Verständnis allerorten.

tachelesme
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pia

Verständlicherweise. Bei jeder Covid Infektion geht 8% der Hirnmasse verloren.

Pia
1 Jahr zuvor
Antwortet  tachelesme

Ihr Kommentar ist so richtig erwachsen. Vielen Dank für Ihren produktiven Beitrag.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pia

Na ja, nach der nächsten Welle und ein paar nicht ganz so leichten Verläufen von Infektionen kann sich der Volkeswille auch schnell wieder ändern.

Martin Christian
1 Jahr zuvor
Antwortet  tachelesme

Bitte kurz die Studie verlinken, die das belegt. Oder ist Dein Kommentar nur ein Ausdruck vom Corona-Hysterie?

Fakten sind Hate
1 Jahr zuvor
Antwortet  tachelesme

Danke Alex.

Goodbye
1 Jahr zuvor
Antwortet  tachelesme

Naja, dann besser nicht Ihre Hirnhautentzündung anhand der unterirdischen Qualität Ihres Kommentard messen

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  tachelesme

Was passiert dann, wenn man 13x infiziert war? Frage für den Busfahrer meines Vertrauens…

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Angenommen, die Abnahme der Hirnmasse betrüge bei jeder Infektion 8%, hätten Sie nach 13 Infektionen noch rund 34% Ihrer ursprünglichen Hirnmasse. Schöne Grüße an Ihren Vertrauensbusfahrer! 😉

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Die roten Daumen beweisen es: auch in diesem Forum gibt es Menschen, die glauben, Mathematik ließe sich durch Meinung beeinflussen. Vermutlich inoffizielle Mitarbeiter der Kultusministerien? Wer weiß, wer weiß …

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

51,3% wegen exponentieller Abnahme…

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Einfacher Zinseszins

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Als Gleichung ergibt sich 100×0,92^n – zumindest wenn man als Ausgangshirnmasse 100% annimmt. Für n= 13 komme ich auf rund 34%.

Last edited 1 Jahr zuvor by Mika
dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  tachelesme

Nun ja, es gibt vermutlich aber auch eine große Anzahl an Jugendlichen und auch Erwachsenen bei denen Kopfschmerzen durchaus als Phantomschmerzen einzustufen sind:)

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Bei Jugendlichen immer mal wieder vor Klassenarbeiten

xyz
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pia

Nicht alle Lehrer sind intelligent. Manche wollen Long Covid und Mehrfachinfektionen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  xyz

Wollen Sie sich eine nervige Atemwegserkrankung einfangen? Wahrscheinlich nicht. Haben Sie sich vor der Pandemie, als man sich Erkältungen noch gesellschaftlich anerkannter einfangen durfte, freiwillig isoliert und Maske getragen? Wahrscheinlich auch nicht.

Nicht jeder Pragmatiker ist ein Idiot.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Und nicht jeder Idiot ein Pragmatiker…

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  xyz

Wären sie intelligent, sie hätten vermutlich etwas Anderes als Lehramt zu ihrem Beruf gemacht. Intelligenz fängt nämlich mit der Berufswahl an. Im ersten Berufsleben war ich klüger, jetz bin ich Lehrkraft. Intelligenu kann eben auch abnehmen.

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pia

@Pia
Naja, zumindest dürfte der „objektive“ Überblick der letzten vier Wochen dazu doch vollständig abhanden gekommen sein. Stichwort Schulferien und 106 Hausbesuche halte ich da für absolut abwegig und soviel zu Statistiken.

Last edited 1 Jahr zuvor by Kritischer Dad*NRW
Hoffnung
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pia

Ähnlich bei uns. Wir möchten keine Maskenpflicht!

EuerErnst?
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hoffnung

Wer möchte das denn?
Wir brauchen sie aber wohl leider immer noch.
Eben auch wegen Leuten, die ihre Freiheit durch die Maske in Gefahr sehen und denen ihre Mitmenschen am Ar… vorbei gehen.

Pia
1 Jahr zuvor
Antwortet  EuerErnst?

Brauchen wir nicht. Sieht die Landesregierung NRW auch so und hinter dieser stehe ich als Beamtin!

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pia

Spoiler

Der Beamtenstatus verdammt nicht zu Kadavergehorsam, Kotauhaltung und Outsourcing von Eigenverantwortung, Gemeinschaftsfähigkeit und selbstständigem Denken ggü./an den Dienstherrn.

Gern geschehen! 🙂

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Mit Spoiler kommt das doppelt gut.
Dankeschön @ PaPo
Und: Gute Besserung und Rekonvaleszenz !

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pia

Nein, die Landesregierung beruft sich auf das Infektionsschutzgesetz des Bundes, das „dank“ der FDP eine Maskenpflicht in Schulen verbietet. Zur Krönung untersagt sie dann auch noch das Hausrecht der SL.

Fakten sind Hate
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pia

An meiner Schule (120 Lehrer, Gesamtschule, NRW) habe die meisten Lehrer in der letzten Woche vor den Osterferien die Maske noch getragen, um – nach eigener Aussage- problemlos in den Urlaub fahren zu können. Nach den Ferien haben nur noch einige wenige Kollegen (kurz vor der Pension) die Schutzmaske getragen.

mama51
1 Jahr zuvor

Heute, 27.07.2022\ 22:24h berichtete eben gerade „die Hessenschau“ des HR im TV, dass im Affenhaus des Frankfurter Zoos MASKENPFLICHT für die Besucher herrscht! Zum Schutz vor Corona der Menschenaffen, die zusätzlich durch hohe Plexiglasscheiben von den Zuschauern abgetrennt leben… Da müsste doch die FDP jetzt heftig intervenieren:
FREIHEIT…
….muss dazu noch was „gesagt“ werden? Wertschätzung? Anerkennung? Rücksicht? Verantwortung für die Bediensteten? Gesundheitsschutz der „MENSCHEN“? Affen?
Hä?

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

Also wenn man bedenkt, dass grundständig ausgebildete Lehrkräfte ja auch eine vom Aussterben bedrohte Population darstellen, sollten die KultusministerInnen vielleicht mal im Zoo nachfragen, was zu deren Schutz und Erhaltung beiträgt.

Palim
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Eher werben sie da für einen Quereinstieg.

Kathrin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

You made my day! 🙂

tachelesme
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

Schüler sind doch Bremsscheiben, keine Menschenaffen. (sorry, es ist alles kaum zu glauben und nur noch zum Kotzen)

SekII-Lehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

Im Gegensatz zu Menschenaffen können Menschen selbstbestimmt gut sitzende FFP2-Masken tragen und sich selbst schützen.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  SekII-Lehrer

Wie ist es möglich, dass jemand zweieinhalb Jahre in die Pandemie hinein immer noch nicht begriffen hat, dass man mit der eigenen Maske die anderen schützt? Der Selbstschutz mit eigener Maske ist nicht optimal, wenn der andere keine Maske trägt und infiziert ist.

SekII-Lehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

OPTIMAL geschützt sind Sie, wenn Sie sich allein zuhause isolieren.
Wie kann es sein, dass mancher immer noch nicht begriffen hat, dass sein Absolutheitsbedürfnis nicht maßgeblich für alle anderen sein muss?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  SekII-Lehrer

Geimpft sind sie eher auch nicht.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

In Amerika wurden die ersten Menschenaffen bereits im Februar/ März 2021 geimpft. Ich denke daher, dass auch die Tiere in den deutschen Zoos inzwischen ihre COVID-19-Impfung erhalten haben.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Eher nicht. Oder haben Sie dazu was gelesen?

Klugscheisser
1 Jahr zuvor

Notfallplan:

fertig.

tachelesme
1 Jahr zuvor

Von so vie konkreter Planung nach zweieinhalb Jahren Pandemie und wieder mal ganz überraschend sechs Wochen Ferien kann man überwältigt sein und bleibt nur noch sprachlos. Oder kann nur mit Shreck erwidern, „you and which army“?
Gesundheit und Bildung sind eigentlich unwichtig, oder?

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  tachelesme

Das mit 2½ Jahren und überraschen kann aber so nicht stehen bleiben.
Dorothee Feller ist neue Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und hat erst am Donnerstag, 30. Juni 2022, die Amtsgeschäfte an der Völklinger Straße übernommen.
Nun muss dort erst einmal alles neu von schwarz/gelb in schwarz/grün umgelackt, organisiert und strukturiert werden.
Es wird intensiv gesichtet, diskutiert, besprochen, beraten und konzipiert und dann kommen, wenn die lukrativen Posten verteilt worden sind, erst (Notfall-)Pläne.

alter Pauker
1 Jahr zuvor

…und dann müssen noch (großes Pardon, sollte ich mich irren) halbwegs glaubhafte Scheinkompetenzen gestrickt werden, falls die gute Frau, wie die restlichen Kultusminister, das Amt fachfremd und ohne wirkliche Ahnung von „Schule“ ,außer den Schulerfahrungen in ihrer eigenen Schulzeit, führen möchte. Obwohl bei Kompetenzen der Lack in der Regel viel schneller abblättert, als im umgestrichenen Büro.

xyz
1 Jahr zuvor

Seit die Infektionen die Wirtschaft durch Personalausfälle behindern, war die Richtung klar. Firmen schützen ihre Mitarbeiter durch Home Office und Maskengebot. An Schulen und in Kitas wird hart kalkuliert, Long Covid beim Personal scheint billiger zu sein als Schutzmaßnahmen. Schüler und Kinder sind sowieso nur Verfügungsmasse. Die einfachsten Maßnahmen, Maske und Test, würden den Betrieb aufrecht erhalten, Chaos und kranke Mitarbeiter sind die Alternative und mit Logik hat das nach drei Jahren Hin und Her Gezappel nichts mehr zu tun.
Meine Frau wird weiter FFP3 tragen, wir haben uns zwei Jahre nicht angesteckt und wollen das beibehalten.
Reinfektionen werden immer häufiger und damit auch die Wahrscheinlichkeit für ernsthafte Gesundheitsschäden trotz Impfung. Der FDP ist es egal, dass diese Menschen in die Berufsunfähigkeit und Hartz4 rutschen. Schöne Freiheit. Krank und arm.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  xyz

Die Wirtschaft hat jetzt gemerkt, dass Corona-Kranke nicht für die Rendite arbeiten.
Das ist schon mal ein Anfang.
Wenn die Wirtschaft jetzt noch bemerkt, dass Home-Office und Schutz am Arbeitsplatz nichts bringen, wenn die lieben Kleinen die Seuche symptomfrei mitbringen und großflächig an die Arbeitgeber-Eltern im Home-Office verbreiten, dann ist Licht am Ende des Tunnels.
Wir werden uns da noch wundern wie schnell man an den Schulen Schutzmaßnahmen ergreift.

mama51
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Schön wäre es ja…
Aber ich habe den Glauben (sogar!) an den Weihnachtsmann verloren!

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Mich würde es sehr wundern, wenn Sie sich mal wundern würden, wenn Sie Grund dazu hätten sich zu wundern. Bisher hätten Sie ja eigentlich schon genügend Gründe gehabt.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Leiden Sie an Realitätsverlust oder schauen sie keine Nachrichten.
Infektionszahlen.
Neue Varianten.
Steigende Belastung des Gesundheitssystems.

Alles was sie bestätigt ist das Verhalten einer nicht zu unterschätzenden Anzahl an Leuten die nur bis an ihre Nasenspitze denkt und heute ohne Maske nach Malle oder ins Stadion geht und morgen laut auf die Politik lamentierend wieder nach der Maske schreit.
Die Politik bestätigt ihre Linie, weil da die FDP das Sagen hat. Der sind Gefahren und Menschenleben egal. Die unterdrückt erforderliche Schutzmaßnahmen bewusst um sicher zu stellen, dass der Rubel rollt.

Mit Realität hat beides nichts zu tun sondern mit einer üblen Suppe aus Profitgier, Dummheit, Ignoranz und Egoismus.
Die Realität wird mal wieder ab November das Zepter übernehmen.

Also immer mal ruhig mit den jungen Pferden.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Dann haben Sie die Skandinavier, Spanier, Österreicher, Schweizer, usw. jetzt mal übelst beleidigt. Die fahren nämlich auch den Kurs der FDP. Und das ohne größere Auswirkungen.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Schwedens Inzidenz liegt zurzeit bei 55,5, in Dänemark bei 250, unsere bei etwa 700.

https://www.swp.de/panorama/schweden-urlaub-2022-corona-regeln-aktuell-sommer-einreise-einreiseformular-rueckreise-impfung-ungeimpft-testnachweis-maskenpflicht-inzidenz-64207539.html

In Österreich schafft man zwar die Isolationspflicht ab, aber:
“[…]Weder in Wiener Spitälern, Pflegeeinrichtungen, Kindergärten oder Schulen werden nach dem Quarantäne-Ende positiv getestete Mitarbeiter zum Einsatz kommen.“

https://www.vienna.at/specials/coronavirus

Wenn es nach der FDP und Gassen von der KV geht, arbeiten künftig bei uns auch in diesen Bereichen positiv Getestete weiter, wenn sie keine Symptome haben (aber trotzdem infektiös sind).

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Und darüber sollte man auch mal nachdenken:

„[…] Nach Angaben von Mathias Pletz zeigen Daten, dass die Wahrscheinlichkeit für Long Covid steigt, je öfter jemand eine Corona-Infektion durchmacht. Pletz ruft daher dazu auf, sich impfen zu lassen. Durch eine Impfung werde das Risiko für Long Covid zwar nicht auf null heruntergefahren, aber in etwa doch halbiert.[…]“
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/jena/long-covid-corona-pletz-uni-klinik-100.html

Wie oft werden LuL und SuS sich wohl unter den miserablen Bedingungen in den Schulen im nächsten Herbst und Winter infizieren dürfen (müssen!)?

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Ich schätze mal: so oft, bis es aufgrund von Infektion oder Folgeerkrankung zu wenig Lehrkräfte in den Schulen gibt, um regulär Unterricht erteilen zu können. Da die Folgeerkrankungen i.d.R länger andauern, werden auch die Schließungen länger andauern. Ich setze dann auf den unisono von den Sweet Sixteen vorgebrachten Satz: „Das konnte doch niemand ahnen! Schulen sind sichere Orte, Bremsscheiben der Pandemie!“

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Das stimmt. Nur ändert sich die Sichtweise, wenn man davon ausgeht, dass sich alle Menschen sowieso mehrmals infizieren werden.

Weiter unten habe ich einen Link geteilt, der Hoffnung macht. Wenn Sie geimpft sind und von Omikron genesen, dann haben Sie auch eine sehr gute Immunität gegen andere Omikronvarianten. Das wird nach einer Zweit- und Drittinfektion sicherlich nicht schlechter werden.

Mich würde interessieren, wie die Pandemie Ihrer Meinung nach enden wird.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Und jetzt haben Sie den Ehrgeiz die Anzahl der Infektionen möglichst auf ein maximum zu steigern?
Mathelehrer sind sie wohl nicht, sonst wäre ihnen klar, dass jede Infektion das Risiko für einen schweren Verlauf oder Langzeitfolgen erhöht.
Bis wir die Lage in 3-5 Jahren richtig medikamentös im Griff haben wäre ich froh mit 1-2 Infektionen in den Jahren durch zu kommen.
Nach 2,5 Jahren liege ich übrigens bei einer Infektionszahl von Null.

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Da muss aber auch erwähnen, dass Deutschland das schlechteste Bildungssystem hat. Mit Skandinavien vergleichen ist ja wohl ein Witz. In ein paar Jahren ist dieses Land so was von abgehängt.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

@ Realo
Grüße aus Österreich:
“ Ohne Wegfall der Quarantäne hätten wir nicht die menpower z.B. die ganzen deutschen Touristen zu bedienen “ 🙂
War eigentlich so schon klar.
Auf deutsch: “ ohne Wegfall der Quarantäne werden wir in den Kliniken bald weitere Stationen schließen müssen….. „

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Die Wirtschaft wird den Eltern im Homeoffice erklären, sie sollen sich mal nicht so anstellen und trotz kranker Kinder und eigener Infektion ihre Arbeit erledigen. Oder hab ich das jetzt verwechselt, fordert man das nur für kranke Lehrer?

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Was die SPD fordert etwas von Olaf, Lord Öde von Schnarchistan?
So ein Mist!

Da muss der Olaf bei Gelegenheit zuerst mal den lieben Christian fragen was seine Meinung zu dem Thema sein darf.
Nicht dass man am Ende noch falsch regiert und die FDP dann nicht mehr mit regieren will!

Der Christian redet dann mal mit der Wirtschaft und schon nähern wir uns der Lösung des Problems.
Vor der Presse betonen Olaf und Christian dann, dass sie natürlich alles tun werden um die Schulen sicher zu machen.
Bevor man aber wirkliche Maßnahmen beschließt, hält es die FDP aber für erforderlich, dass eine Kommission aus Beratern und Experten eine Untersuchung zur Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit von Schutzmaßnahmen durchführt. So viel Zeit muss sein. Man braucht ja eine felsenfeste Entscheidungsgrundlage um am Ende die bürgerlichen Freiheiten nicht zu verletzen.

Wenn diese Untersuchung im Mai 2023 abgeschlossen ist, dann kann man sie in den politischen Gremien noch kurz für 4-5 Monate beraten. Anschließend wird man dann zügig für die Umsetzung der wirksamen und verhältnismäßigen Schutzmaßnahmen sorgen.

Also kein Grund zur Beunruhigung.

Bleiben Sie zuversichtlich, auch wenn es schwer fällt. Es gibt ja noch Fenster zum öffnen.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Lieber nicht re(a)gieren als falsch re(a)gieren 😉

S.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Exakt so wird es ablaufen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor

Die Regelungen für NRW in Schulen sind raus:

https://www.sueddeutsche.de/bildung/schulen-duesseldorf-schulministerin-empfiehlt-corona-schutzmaske-in-innenraeumen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220728-99-185485

Maske: Empfohlen wird, in den Innenräumen der Schulen eine medizinische Maske oder eine FFP2-Maske zu tragen. Für Kinder und Jugendliche beschränkt sich der Rat auf erstere. „Aus dieser Empfehlung kann jedoch keine Verpflichtung zum Tragen einer Maske abgeleitet werden“, heißt es im Handlungsleitfaden. „Eine solche Verpflichtung kann weder durch den Beschluss der Schulkonferenz herbeigeführt werden noch ist das Hausrecht der Schulträger hierzu eine geeignete Rechtsgrundlage“. Dies gelte gleichermaßen für Ersatzschulen. Masken stellen demnach weiterhin grundsätzlich die Schulträger zur Verfügung.

Tests: Das Land werde Antigenselbsttests für Schülerinnen und Schüler sowie für das Schulpersonal zur Verfügung stellen, die über die Schulen ausgeteilt würden. Vorgesehen ist demnach, dass die Schülerinnen und Schüler sich bei Symptomen wie Fieber, Husten, Halsweh, Schnupfen, oder anderen einschlägigen Symptomen selbst zuhause testen. Die Tests sind freiwillig.

Schulbeginn: Am ersten Schultag nach den Sommerferien – also am 10. August oder einen Tag später für Erstklässler – erhalten alle Schüler die Möglichkeit, sich in der Schule selbst zu testen. Dazu würden alle rund 5500 Schulen in NRW zwischen dem 1. und dem 8. August beliefert. Im Anschluss werde, wie schon im vergangenen Schuljahr, bedarfsgemäß von den Schulen und örtlichen Behörden bestellt. In einem Begleiterlass an die Schulämter und Bezirksregierungen wird darauf gepocht, „dass die häusliche Bevorratung maximal fünf Tests umfassen darf“.

Lehrerbefugnisse: Treten Symptome erst in der Schule auf und liegt kein aktueller negativer Befund vor, soll in der Schule getestet werden. Die Entscheidung darüber liege bei der Lehrkraft, erklärt der Leitfaden. Diese beurteile auch, „ob bei schweren Symptomen überhaupt eine weitere Teilnahme am Unterricht vertretbar ist“.

Positives Ergebnis: Positive Selbsttests müssen durch Bürger- oder PCR-Test abgesichert werden. Sind auch diese positiv, besteht für Schüler, Lehr- und Betreuungskräfte die Verpflichtung, „sich unverzüglich auf direktem Weg in die Isolierung zu begeben“. Diese endet grundsätzlich nach zehn Tagen oder bei früherem Negativtest schon nach fünf Tagen. Kontaktpersonen – etwa Sitznachbarn – können die Schule weiterhin besuchen. „Hier gilt aber die Empfehlung zum Selbsttest nach dem Kontakt.“

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Das alles klingt nach 2,5 Jahren Pandemie und den Impfmöglichkeiten mehr als vernünftig. Hinzu kommt, dass die meisten eine Infektion inzwischen hinter sich haben. Und: Letztes Jahr gab es Maßnahmen und dennoch war hier von „explodierenden Zahlen“ die Rede. Ergo: Außer Ärger und Müll hat die Masken- und Testpflicht in Schulen nicht wirklich etwas gebracht. Wer Masken tragen und sich anlasslos testen möchte, kann und darf das tun. Und alle anderen eben nicht. Jedem das Seine.

Mom73
1 Jahr zuvor

Sehr geehrter Herr Vehrenkamp, was meinen Sie, wieviele Folgeinfektionen unter den SuS sind ihres Erachtens denn zu vertreten?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mom73

Impfung plus BA.1 oder BA.2-Infektion schützt hochgradig gegen BA.5.

https://www.focus.de/gesundheit/news/coronavirus-endlich-neue-daten-so-gut-schuetzen-impfung-und-genesung-vor-ba-5_id_124953255.html

Also, so schlimm wird es nicht werden.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Aus Ihrer Quelle

“ Bei beiden Studien handelt es sich um Preprints, also Vorab-Veröffentlichungen, die noch nicht von einer unabhängigen Expertengruppe begutachtet wurden. “

Ich hoffe sehr, dass die Ergebnisse bestätigt werden; haben Sie den BA.5- Krankenhauseffekt überlesen?
Und dann darf halt keine alte/neue Mutante kommen. Soll heißen,
“ so schlimm wird es nicht werden“ ist ein aufs Ganze bezogen sehr gewagter Schluss – ich wünschte, Sie würden Recht behalten.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Wissen Sie, dass Lauterbach auch aus dieser Studie aus Dänemark zitiert hat? Kam etwa so gut an, wie das Zitieren aus der Zwei-Personen-Studie.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

@ Realo – 2
Hab mal nachgefragt, welche familymitglieder derzeit so unterwegs sind. Sie können ja selbst mal abgleichen, welche durch die Studien abgedeckt werden. Viel Spaß !

https://github.com/neherlab/SARS-CoV-2_variant-reports/blob/main/reports/variant_report_2022-07-20.md

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mom73

So viele wie eben nötig sind damit niemand den Rüdi mit lästigen Maßnahmen behelligt.
Man muss eben bereit sein andere für seinen Bequemlichkeit zu opfern.

Nein halt! Der Rüdi macht das ja, weil die Eltern ihre Kinder zu hause vernachlässigen und misshandeln und er sie in der sicheren Schule retten will.
Manchmal ist diese Hitze schon verwirrend 🙂

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Offenbar verwirrend genug, dass sie nicht über den Tellerrand hinausblicken können oder wollen. Natürlich sind die meisten Kinder zuhause sicher. Aber mehrmonatige Schulschließungen sind schwer verdaulich, wenn man seine Kinder als Alleinerziehnde(r) nicht beaufsichtigen kann, weil man selbst auf Arbeit muss. Oder wenn vier Kinder in einer engen Wohnung sitzen müssen, weil selbst Treffen außerhalb untersagt und Spielplätze geschlossen waren.

Legen Sie mir keine Worte in den Mund, die ich so nie gesagt habe. Immerhin wird es nicht mehr zu flächendeckenden Schulschließungen kommen. Die Politik hat erkannt, dass diese ein riesiger Fehler waren.

Mika
1 Jahr zuvor

Jaja, die flächendeckenden Schulschließungen. Und die Politik ist sooo inkonsistent in ihrer Beteuerung, dass es solche nie wieder geben dürfe – werden doch jährlich im Sommer die Schulen für 6 Wochen unter dem Deckmantel der Sommerferien geschlossen und die SuS einfach ihren Eltern überlassen, so dass sie der Verwahrlosung, Verfettung und Vereinsamung ausgesetzt sind. Schlimm, schlimm, insbesondere wenn man bedenkt, dass diese 6 Wochen Sommerferien länger sind als die Schulen aufgrund der Pandemie mit einem neuartigen Virus geschlossen waren. Sie wissen als angeblich in Schule arbeitender Mensch ja: Notbetreuung, Wechselunterricht, Regelunterricht für Abschlussklassen. Wenn Unterricht in Distanz stattfindet, ist das ebenfalls nicht mit Schulschließung gleichzusetzen: während einer Schulschließung nämlich findet überhaupt kein Unterricht statt.
Und dann die Wochenenden: wieder geschlossene Schulen! Es ist ein Kreuz, wie uns hier wöchentliche Schulschließungen als „Erholungszeit“ verkauft werden sollen.
Also: Nieder mit den Ferien! Ganzjährige und ganztägige Schulpflicht! Wochenendschule!
PS: Gilt dann selbstverständlich auch für Sozialarbeiter.

Kätzchen
1 Jahr zuvor

Ich kann es nicht mehr hören!!!!! Immer und immer wieder dasselbe Gelaber.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mom73

Realistisch betrachtet ebenso viele, wie bei anderen viralen Infektionen. Corona bleibt für immer, ob sie das wollen oder nicht. Zum Schutz gibts die Impfungen, also sind alle Infektionen zu vertreten, wenn man durch eine Impfung geschützt ist (dafür ist sie nämlich da).

Kätzchen
1 Jahr zuvor

Ärzteblatt 28.07.2022 „Kinder entwickeln nach SARS-CoV-2-Infektion vermehrt Gesundheitsprobleme“

Sissi
1 Jahr zuvor

@ RV
Da Sie ja nur das Wohl der Kinder (ohne Masken oder andere Schutzmaßnahmen) interessiert, verraten Sie mir bitte Ihre doch sicher vorhandenen gesicherten Strategien long- und postcovid bei den Kids auszuschließen ?
Denn selbst, wenn die Infektion an sich „mild“ verläuft, jede Infektion birgt die Chance, u.U. lebenslang
beeinträchtigt zu werden, – aber das haben Sie ja sicher einkalkuliert…..?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Das kann man nie ausschließen. Da sich aber alle mehrfach infizieren werden, gilt es das beste aus der Situation zu machen. Dazu gehört die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Andere haben das schon eher erkannt.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Welche Fehler ? Wurden denn beim Versuch, long- und postcovid zu verhindern, gemacht, @ Realo ?
Sie scheinen mehr zu wissen als bekannt ist.
Lassen Sie uns doch bitte teilhaben.
“ Andere haben das schon eher erkannt “ – interessant, wo kann ich nachlesen ?

Hellus
1 Jahr zuvor

Sie sollten dringend den Ursprung Ihres letzten Satzes erforschen. Dann verwenden Sie ihn hoffentlich nicht mehr.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich seh mich schon bei den neuen Erstis: „Schön, dass ihr jetzt Schulkinder seid. Wenn ihr wollt, könnt ihr jetzt einen Schnelltest machen.“ Was für ein Blödsinn! Man hätte Tests vor Unterrichtsbeginn bei Schülern und Lehrern verpflichtend machen müssen, dafür hätte man dann aber Tests vor den Ferien ausgeben müssen (oder an offiziellen Teststellen für kostenfreie Tests sorgen).

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Wir haben Tests von den Schulen unserer Töchter in Nds. vor den Ferien bekommen. Waren aber auch nie aus dem freiwilligen Testkonzept raus. Kann nicht sagen, ob das wirklich an allen Schulen so war.

Die Situation mit ihren kommenden Erstklässler kann ich mir bildlich vorstellen…wahrscheinlich gibt es dann bis Weihnachten keinen Unterricht…weil man nur mit anderen Sachen beschäftigt ist.

Sabinbe Dettmann
1 Jahr zuvor

Im dritten Jahr der Pandemie merkt man wenige Wochen vor dem Herbst, dass man gar keine Vorbereitungen getroffen hat. vorletztes Jahr nicht, letztes Jahr nicht, dieses Jahr nicht und die nächsten Jahre ganz bestimmt auch nicht.

Wieso berichtet man darüber? Es ist doch klar, dass Lehrer, Eltern und Kinder nicht geschützt, sondern zwangsdurchseucht werden sollen. Jedenfalls hindert man mich seit drei Jahren mit aller Staatsgewalt daran Raumluftreiniger für die Klassen meiner Kinder zu spenden.

Kathrin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sabinbe Dettmann

Vielleicht haben Sie bessere Chancen, wenn die Kommunen die nächsten Heizkosten bezahlen müssen. Zum-Fenster-raus-Heizen geht ins Geld und tut bei gestiegenen Gaspreisen richtig weh…

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sabinbe Dettmann

Das Weihnachtsfest wird seit ungefähr 1600 Jahren gefeiert, und immer noch überrascht es eine Vielzahl von Menschen jedes Jahr aufs Neue. Übertragen auf Corona: wir werden vorbereitetes Agieren der Regierung nicht mehr erleben 😉

Sissi
1 Jahr zuvor

Das soll noch einer verstehen.
Aussagen des GM Lauterbach:

1 „Berlin – Schulschließungen werden nach dem neuen Infektionsschutzgesetz nicht mehr möglich sein. Das er­klärte
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) heute beim Format „Eure Fragen an Karl Lauterbach“ auf tagesschau24 “

2 „Der Minister verdeutlichte, das Thema sei keines nur für ältere Menschen, sondern auch für Jüngere und mittlere Altersgruppen. Er bezeichnete das Risiko für Long COVID nach einer Coronainfektion als „erheblich“. Man könne sich mit einem „Atemzug sein Leben kaputt“ ma­chen, so Lauterbach.“

D.h. ? Weil es in der Schule keine Atemzüge gibt?
Kann Eine Covidinfektion in der Schule nicht zu postcovid führen ? [Hex,hex, 3mal Schwarzer Kater ?]
Darum muss man dann keine Klasse schließen, wenn zu viele Infektionen auftreten ? [Handauflegen reicht ?]
Irgendwie seh ich nur Widersprüchlichkeit, bestimmt keine Logik . [ doch zaubern lernen ?, wo sind die Harry – Potter – Bücher ?]
Quelle:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/136322/Infektionsschutzgesetz-soll-keine-Schulschliessungen-mehr-vorsehen?rt=4aec9d44a40be5c0d10cfb12b3590949