Wetteinsatz: Siebenjähriger soll in Schule Klopapier angezündet haben, um Gebäude niederzubrennen

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Ein Siebenjähriger soll in einer Grundschule in München auf der Toilette Klopapier angezündet und einen großen Schaden angerichtet haben. Die Schule musste geräumt werden. Der Junge habe erzählt, eine Wette mit einem Sechsjährigen verloren zu haben, erklärte die Polizei am Mittwoch. Wetteinsatz war demnach, die Schule anzuzünden. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden von rund 10.000 Euro.

Eine Lehrerin bemerkte am Dienstag den Brand und löste Feueralarm aus. Die Schule wurde daraufhin evakuiert. Zwei Hausmeister gingen in das Gebäude zurück, um sicherzugehen, dass keine Kinder mehr auf der Toilette waren. Dabei erlitten sie leichte Rauchgasvergiftungen und kamen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der Schüler vertraute sich laut Polizei später seiner Lehrerin an. Beide Kinder sind strafunmündig, weil sie unter 14 Jahre alt sind. Die Polizei will nun mit den Jungen und deren Eltern reden.

TikTok-Trend? Klopapier in Schultoilette brennt – mehrere Grundschüler verletzt

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Georg
1 Jahr zuvor

Je nach Ergebnis der Gespräche mit den Eltern dürfen die sich gerne an den Kosten beteiligen.

TaMu
1 Jahr zuvor

Die Kreativität, mit der Kinder Konzentrationsprobleme ausgleichen, kommt hier sehr schön zum Ausdruck.

unverzagte
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Ihre Wortwahl von Kreativität in diesem Kontext sagt mir mehr über Sie als über unkonzentrierte Kinder.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  unverzagte

Haben Sie die Ironie nicht erkannt?

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Es gibt leider, was ich sehr bedauere, immer mehr Menschen, die das Stilmittel der feinen (!), geistreichen (!) Ironie überhaupt nicht kennen, geschweige denn selbst anwenden (können).

Nur plumpe Ironie per se bringt’s nicht. Bloßer Selbstzweck im Sinne von Ironie um der Ironie willen …? Mit welchem Ziel? Verschwendung von wertvoller Lebenszeit!

Außerdem finden sich inzwischen sehr viele Äußerungen im Forum, von denen man annehmen muss, dass Sie wirklich todernst gemeint sind, also ganz und gar nicht, keineswegs, ironisch.
Zudem findet man im Forum zunehmend sehr viel Abstruses, Absurdes!

Woran soll man nun also bitte, als nur sehr sporadische(r) LeserIn der Kommentarbeiträge, erkennen, dass gerade diese (!) Äußerung als nicht (!) für bare Münze gehalten, werden soll??

Denn um sich darüber ein fundiertes Urteil erlauben zu können, müsste man eine(n) KommentatorIn über längere Zeit lückenlos beobachten.

Realist
1 Jahr zuvor

Die Eltern der beteiligten Schüler sollten die Schule wegen mangelnder Aufsicht verklagen. Diese Trauma wird die beiden Kinder schließlich noch ein Leben lang begleiten (Schock durch das Feuer, polizeiliches Verhör usw.)

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Was soll denn das? Ihr Vorschlag ist absoluter Quatsch! Völliger Schwachsinn!
Nur billige Stimmungsmache gegen Schule bzw. die Lehrkräfte, oder?

Aufmischen als Selbstzweck, Lebenssinn?
Armselig! – und Sie sind zu bemitleiden!

Sie haben wirklich keinerlei Ahnung von Schule. Ganz zu schweigen von der Personaldecke an einer Schule.

Sind Sie selber etwa ein „Prozesshansel“ – hier aus Jux und Tollerei?

Kein(e) LehrerIn begleitet SchülerIn jemals auf die Toilette! Im Normalfall.

Er/sie hat doch gleichzeitig die Aufsichtspflicht (!) über die gesamte (!) Klasse, also die übrigen SchülerInnen im Klassenzimmer.
Soll er/sie sich zweiteilen, dreiteilen (Jungenklo/ Mädchenklo), oder gleich klonen?

Und wie steht’s mit dem Recht auf Intimität auf der Toilette, auch für SchülerInnen?

Ihre Begründungen sind zudem äußerst abstrus.

Was halten Sie denn von „Lernen für’s Leben“?
Zum Beispiel etwa:

„Mit Feuer spielt man nicht! Nicht leichtsinnig zündeln, aber schon gar nicht vorsätzlich!
Gefahr für Leib und Leben – und Risiko von unbezahlbarem Sachschaden, für die man selbst spätestens ab 14 (Deliktfähigkeit, Strafmündigkeit) zur Rechenschaft gezogen wird. Und die Erziehungsberechtigten (im Normalfall) vorsorglich eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben, die natürlich Geld kostet.“

Trauma durch Verhör? Geht’s noch?
Eine Befragung durch die Polizei ist doch nicht Folter!

Kinderseelen werden durch Handy, Smartfon und TV doch wohl eher mit traumatisierenden Erfahrungen konfrontiert.
Informieren Sie sich doch erst mal, was ein Trauma ist, bevor Sie hier mit so einem Wort operieren.

Wie wär’s mit Konsequenzen des eigenen Handelns/Nichthandelns erkennen und erfahren? Abschreckung?

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gabriele

Ich nehme an, dass der Realist ironisch kommentiert hat. Blöderweise aber nicht ausgeschlossen in der heutigen Zeit …

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Siehe meine obige Kommentierung: dto.!

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Genau! Bloße Annahme, pure Vermutung Ihrerseits!

Heutzutage ja ganz und gar nicht mehr auszuschließen, dass SchreiberIn das ernst meint!
Und dann etwa einfach solch hanebüchenen Blödsinn unwidersprochen stehenlassen?

Echt? Wenn man die Zeit zum Kommentieren hätte?