Lauterbach verständigt sich mit der FDP: Ländern wird die Maskenpflicht für Schüler (nur) in weiterführenden Schulen erlaubt

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BERLIN.  Die Ampel-Koalition hat das neue Infektionsschutzgesetz, mit dem eine weitere Corona-Welle im Herbst eingedämmt werden soll, nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) fertig ausgehandelt. Über Inhalte wollte er zunächst nichts sagen – umso deutlicher äußerte sich Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) in einem Interview: «Das nächste Schuljahr muss ein normales werden, zumindest so normal, wie es nur möglich ist.» Wie das Gesundheitsministerium aktuell meldet, soll den Ländern allerdings erlaubt werden, die Maskenpflicht zumindest in weiterführenden Schulen wieder einzuführen.

Hat alle seine Positionen zu Schutzmaßnahmen in Schulen geräumt: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Foto: Shutterstock / Jürgen Nowak

«Ich glaube, dass das Paket sehr gut ist. Wir sind für den Herbst gerüstet», sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke-Mediengruppe über den mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) ausgehandelten Entwurf für das Gesetz. «Es schützt uns gleichzeitig vor einer Überlastung durch zu viele Covid-Patienten und einer kritischen Lage durch Personalausfälle.»

Konkrete Angaben zu den Bestandteilen des Pakets machte Lauterbach zunächst nicht. Dabei geht es um Anschlussregelungen der Corona-Bestimmungen im Infektionsschutzgesetz, die am 23. September auslaufen. Sie sind die Rechtsgrundlage für Maßnahmen der Länder und nennen mögliche Instrumente. Zum Frühjahr waren sie auf Druck der FDP stark zurückgefahren worden.

Jetzt gibt es zumindest bei der Maskenpflicht in Schulen wieder Bewegung. Das Bundesgesundheitministerium meldet als künftig wieder «optionale» Schutzmaßnahme der Länder: «Maskenpflicht in Schulen und sonstigen Ausbildungseinrichtungen für Beschäftigte und für Schülerinnen und Schüler ab dem fünften Schuljahr, wenn dies zur Aufrechterhaltung eines geregelten Präsenz-Unterrichtsbetriebs erforderlich ist». Die Länder sollen zudem die Möglichkeit (zurück)bekommen, Tests in Kitas und Schulen vorzuschreiben.

Schulschließungen? «Nur wenn es durch eine rasante Infektionsentwicklung praktisch keine Lehrkräfte mehr gäbe»

Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger hatte zuvor in einem aktuellen Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland deutlich gemacht, dass weitergehende Schutzmaßnahmen verboten bleiben. «Ganz klar: Schulen dürfen nur im Einzelfall vorübergehend geschlossen werden. Das darf nur passieren, wenn es gar keine andere Lösung mehr gibt. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn es durch eine rasante Infektionsentwicklung in einer Schule praktisch keine Lehrkräfte für den Unterricht mehr gäbe. Solche Szenarien gilt es aber mit aller Kraft zu vermeiden. Daran arbeiten wir, und ich freue mich sehr, dass sich auch der Gesundheitsminister dieser Position angeschlossen hat.»

Hintergrund: Lauterbach hatte noch vor drei Wochen erklärt, dass Schulschließungen nicht völlig auszuschließen seien – um Ende der vergangenen Woche dann zu erklären: «Die Möglichkeiten für Schulschließungen wird es nicht mehr geben.» Das sogenannte Infektionsschutzgesetz des Bundes, das die Ampel-Koalition im März beschlossen hatte, verbietet den Ländern flächendeckende Schutzmaßnahmen in Schulen wie Schließungen und Maskenpflicht.

Auch deren Wiederkehr hatte die Liberale Stark-Watzinger im Interview eine Absage erteilt (offenbar ohne selbst den Entwurf von Lauterbach und Buschmann zu kennen). Sie betonte: «Eine generelle Maskenpflicht in Schulen darf es nicht mehr geben. Die Maskenpflicht erschwert das Lernen, den Spracherwerb und das Miteinander. Sechs Stunden Maske tragen belastet. Daher sollte nur auf das Tragen von Masken gesetzt werden, wenn es punktuell in einzelnen Schulen vorübergehend notwendig ist, um den Präsenzunterricht sicherzustellen. Aber es bleibt dabei, die Normalität der Kinder und Jugendlichen darf erst zuletzt eingeschränkt werden.»

Auch in Sachen Luftfilter für Schulen äußerte sich die Bundesbildungsministerin verwirrend. Auf die Frage des Redaktionsnetzwerks Deutschland, «verstehen Sie Eltern, die nicht glauben können, dass es auch im nächsten Schuljahr wieder keine Luftfilter in den Klassenräumen ihrer Kinder gibt?», antwortete Stark-Watzinger: «Natürlich, auch wenn der Nutzen von mobilen Filtergeräten wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist. Trotzdem ist es sinnvoll, hier zu investieren. Filter können ja nicht nur jetzt gegen Corona helfen, sondern auch, wenn es um Grippewellen geht. Dort, wo ein Einbau etwa aus baulichen Gründen nicht geht, gibt es immerhin noch die Möglichkeit von CO₂-Ampeln, die anzeigen, wann gelüftet werden sollte. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten.»

Hintergrund: Mobile Luftfilter, die nachweislich Corona-belastete Aerosole aus der Atemluft ziehen, müssen nicht eingebaut werden (nur aufgestellt) – weshalb sie ja «mobil» heißen. Ein Förderprogramm des Bundes für den Einbau von fest installierten Luftfilteranlagen war gescheitert, weil sich die Maßnahme vor Ort nicht kurzfristig umsetzen lässt. Daran, die Schulen mit mobilen Luftfilter auszustatten – was Experten zufolge insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro kosten würde –, denkt die Bundesregierung offenbar nicht. Zum Vergleich: Der Tankrabatt kostet den Bund drei Milliarden Euro.

«Schulen sind ein Hauptumschlagplatz für das Virus. Auch wenn das nicht gern gehört wird»

Lauterbach warnte trotz (oder wegen?) der Einigung mit der FDP vor einem «sehr schwierigen» Herbst. Selbst diejenigen, die viermal mit den bisherigen Impfstoffen geimpft wurden, hätten gegenüber der Omikron-Variante BA.5 nur einen Infektionsschutz von weniger als 40 Prozent. Er befürchte, dass es zu Überlastungen der kritischen Infrastruktur und der Krankenhäuser kommen könnte, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Zur Beurteilung der Pandemie sollen künftig auch flächendeckende Abwasseranalysen auf das Virus durchgeführt werden: «Wir setzen auf eine Kombination aus Inzidenz, Einweisungen in die Kliniken und Abwasseruntersuchungen.» Insgesamt seien «viele weitergehende Maßnahmen» für unterschiedliche Szenarien vorgesehen, die die Länder und teils auch der Bund einsetzen könnten.

Der Epidemiologe Prof. Markus Scholz von der Universität Leipzig hält Maßnahmen in Schulen – vor allem Tests – für unumgänglich, wenn das Pandemie-Geschehen gebremst werden soll. «Generell brauchen wir im Herbst eine neue Teststrategie“, so erklärt er im Interview mit t-online. «Schüler sollten mindestens einmal pro Woche getestet werden – vor allem vor dem Wochenende, wenn sie zum Beispiel ihre Großeltern besuchen oder viele andere private Kontakte haben. Schulen sind ein Hauptumschlagplatz für das Virus, von hier aus gelangt es in die Erwachsenen- und auch die vulnerablen Gruppen. Auch wenn das nicht gern gehört wird. Ich würde sogar dafür plädieren, in Schulen zwei- bis dreimal in der Woche zu testen und auch in Betrieben mit vielen Kontakten. Gleichzeitig sollte aber eine schnelle Freitestmöglichkeit bestehen, falls die Infektion symptomlos bleibt.» News4teachers / mit Material der dpa

In einer ursprünglichen Version des Beitrags hatten wir unter Berufung auf das Interview mit Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger berichtet, dass Schutzmaßnahmen in Schulen offenbar weiter verboten bleiben – wir haben den Artikel hinsichtlich der Maskenpflicht aktualisiert.

Lauterbach warnt vor drastischen Folgen von Long Covid – wer schützt Lehrkräfte und Kita-Fachkräfte?

 

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potschemutschka
1 Jahr zuvor

Meinen Ruhestand vorzuziehen, war die beste Entscheidung des letzten Jahres. Das neue Schuljahr kann mich mal. Mir tun aber die verbleibenden Kollegen und Schüler leid. Normal wird das nächste Schuljahr sicher nicht!

Bald geschafft!
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Das kann ich nur bestätigen! Bei mir heißt es jetzt nicht „Bald geschafft!“, sondern „Geschafft“.
Ich weiß nicht, wie oft ich den Satz “ ich beneide dich“ gehört habe.
Allen wünsche ich viel Kraft und vor allem Gesundheit!

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

@potschemutschka
@Bald geschafft!

Glückwunsch und von Herzen alles Gute!
Genießen Sie Ihren Ruhestand mit so viel Ruhe wie Ihnen gut tut. 🙂

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Danke, werde ich. Obwohl mich immer noch alles was mit Schule zu tun hat, ziemlich stresst. Ich kann einfach nicht ruhig zusehen, wie die Zukunft unseres Landes immer mehr ruiniert wird (und damit auch die Zukunft meiner Kinder und Enkel).

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Stark!
Ich liebe diese völlig sinnfreien roten Daumen. 😉

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Tja, @ Pit 2020, wie ich schon schrieb, wie im alten Rom, Sittenverfall 🙂
Wobei der Verlust der Spiele doch gar nicht droht, Malle bleibt offen, etc.
und der absolute Freiheitsverlust durch Maskenpflicht ja auch nicht durch ist.
Im Ernst: nur noch dxxx

Pensionist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Das sind nur die Neidhammel. Hier ist noch was für euch:

Ich wurde 2007 pensioniert. Damals galt in Bayern noch die Regel, dass man in dem gesamten Schuljahr, in welches der 65. Geburtstag fällt, nicht mehr unterrichten darf. Mein Geburtstag ist Anfang Juli.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pensionist

Glückwunsch! Von ganzem Herzen!!

Wieso haben die Bayern so ein schönes Geschenk nur aus dem Programm genommen?

Lehrermangel?!

Pensionist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Vielleicht auch das Streben nach Gerechtigkeit, schließlich hat nicht jeder so einen günstig gelegenen Geburtstag.

Und ich hatte nochmals Glück: Im Jahr 2000 war das Kultusministerium zu der Erkenntnis gelangt, dass man zu viele Lehrer hatte.

Deshalb erhielten die Älteren das Angebot ***Halbes Deputat bei 80% Gehalt und kaum Auswirkungen auf die Pension***.

Ich habe sofort zugeschlagen und wenige Tage später war auch schon die Genehmigung da. Dies trotz meiner Fächer Mathematik und Physik.

So kam es, dass ich in den letzten sechs Jahren meiner Dienstzeit endlich so Unterricht halten konnte, wie ich es mir immer vorgestellt hatte: gründlich vorbereitet und entspannt. Natürlich wurde es ein wenig mehr als halbe Arbeit, aber die machte Spass, zumal ich nur noch mein Hauptfach Physik unterrichtete. Die Kollegen waren darüber auch erfreut.

Ein Jahr später versuchte ein Kollege auch den Einstieg in diese spezielle Altersteilzeit, aber da hatte man die Antragsaltersgrenze schon angehoben und wenig später wurde das Programm beendet.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

DAS habe ich eben auch gedacht 😉

Vielleicht ist da ja auch nur jemannd (geht ja nicht bei Menschen mit Gebärmutter – ein furchtbarer Ausdruck! Wer hat sich den nur ausgedacht?) farbenblind 🙂

Last edited 1 Jahr zuvor by Riesenzwerg
Sissi
1 Jahr zuvor

Mir kommt das Ganze inzwischen vor wie im alten Rom – morituri te salutant – sehr überspitzt, heruntergedimmt: die Covidversuchskaninchen leisten Ihren Dienst ab und dienen der Evaluation: Welche Faktoren dienen dem Zusammenbruch des Schulsystems. Wie viele Karnickel halten durch. Parallel wird die Stimmung durch Fußballspiele, Malleflüge und Oktoberfest hochgehalten und die Medien mit Kinkerlitzchen ( am Flughafen verärgerte arme Urlauber ) abgelenkt.
-> Brot und Spiele, hat schon immer funktioniert.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor

Endlich wird zuerst an Kinder und Jugendliche gedacht, denen man ein normales Leben ermöglichen muss. Maskenpflicht in Einzelhandel, Restaurants und Co. können gerne zurückkommen, aber ich freue mich sehr darüber, dass der Coronawahnsinn an Schulen endlich ein Ende findet.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Das selbe dumme gequatsche wie immer

KARIN
1 Jahr zuvor

Geht’s noch???
Sie arbeiten bestimmt nicht in einer Schule ansonsten würden Sie i Mr so einen naiven Stuss von sich geben!!

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  KARIN

Ich bin in der sozialen Arbeit tätig, habe also mit verschiedensten Familien zu tun und selbst zwei Kinder in der Schule. Insofern kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass ich das wiedergebe, was mir mein Umfeld widerspiegelt (inklusive der Lehrer meiner Kinder).

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Also NICHT in der Schule tätig.

Sissi
1 Jahr zuvor

Der ! CoronaWAHNSINN !
Sie bestätigen wieder einmal Ihre UNKENNTNIS der realen Vorgänge.
Wenn, dann ist das Ganze langsam zum Verzweifeln, denn die KuK wollen ihre Schüler ja halbwegs gut durch die Pandemie bringen. Sie unterstellen das Gegenteil mit Ihren Kommentaren.
Ich bin es leid !

Marie
1 Jahr zuvor

Da haben Sie sich wohl zu früh gefreut. Der „Spiegel“ meldet, dass ab Oktober wieder Maskenpflicht in Schulen gelten soll, ab Klasse 5 auch Testpflichten. Wobei Masken ja nur von Ihnen und Dirk als „Wahnsinn“ angesehen werden.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Maskenpflicht in Schulen und sonstigen Ausbildungseinrichtungen für Beschäftigte und für Schülerinnen und Schüler erst ab dem fünften Schuljahr, wenn dies zur Aufrechterhaltung eines geregelten Präsenz-Unterrichtsbetriebs erforderlich ist (Quelle: Bundesgesundheitsministerium).

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Hey Alex, wo ist dein A13-Gehächel???

Ganz ehrlich….nach einem deiner letzten Posts, in dem du quadratmäßig die Sek2 KuK auf’s Korn genommen hast, kann ich dich leider nicht mehr ernst nehmen.

Vielleicht leistest du erst mal 10 bis 15 Jahre in diesem System ab, bevor du anderen KuK ihre Besoldung absprichst und lediglich aufgrund der momentanen EINSTELLUNGSNOTWENDIGKEITEN für dich persönlich A14 oder sogar A15 forderst… das ist der Punkt, an dem meine Solidarität mit der Forderung A13 für alle Lehrämter massiv erlahmt.

Dir alles Gute…Hendrik Wüst wird es dir vllt von hinten besorgen (A13, A13Z, A14 weil du so geil bist, A15 , weil du es dir selber gönnst….) aber dieses System fordert tatsächlich – über Jahrzehnte hinweg – den Einsatz für unsere Klientel.

Hör auf mit deinem Gejammere !!

Es nervt!!!

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Nicht Masken an sich sind Wahnsinn, sondern die Maskenpflicht. Sie dürfen sich doch gerne schützen, wenn Sie selbst dem Bundesgesundheitsminister nicht trauen.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Dem Bundesgesundheitsminister traue ich, der FDP allerdings keinen Meter.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Er ist aber zufrieden mit dem Infektionsschutzgesetz.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Muss er doch sagen,- kann ja situationsbedingt als FachM nachlegen. Trotzdem wüsste ich gerne den gesamten Deal.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Muss er ja auch offiziell, sonst gäb es demnächst Neuwahlen. Ich bin als Beamtin übrigens auch zufrieden mit den Entscheidungen meiner Schulministerin…zumindest nach außen.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Das ist schon ziemlich unfair. Was soll er denn sonst auch sagen? Und das meine ich nicht ironisch.

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Ein strikt unterlaufener Mindestabstand der Personen in Schulen ist Wahnsinn. Maske kann da zum Eigenschutz auch nur noch wenig ausrichten.

Realo
1 Jahr zuvor

Sie können doch Abstand zu den SuS halten?! Bis auf das Lüften, das ich im Winter im notwendigen Umfang für unzumutbar halte, verstehe ich diese Absolutheit in solchen Aussagen nicht.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Nicht Auto fahren an sich ist der Wahnsinn, sondern die Verkehrsregeln, die ja Pflicht sind.

Ich kann mich ja schützen – ehrlich jetzt? – wenn ich selbst dem Verkehrsminister nicht traue.

Oder WIE?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Sie haben doch ein Infektionsschutzgesetz. In anderen Ländern gibt es gar keine Maßnahmen mehr. Warum wohl?

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Das haben die anderen offensichtlich nicht verstanden, sonst hätten Sie Ihren Beitrag nicht downgevoted.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Allen Maskenbefürwortern sollte klar sein, dass im erforderlichen Fall nur eine Maskenpflicht bei weitem nicht die notwendige Sicherheit bringen wird, die zur Absicherung eigentlich erforderlich wäre, um einen Schulbetrieb aufrecht zu erhalten. Es reicht nicht, wenn Infektionen ggf. nur ein paar Stunden damit hinausgezögert werden. Wenn es wirklich die Lage erfordern sollte, wäre vorher mindestens ausreichende Abstandsregeln an festen Aufenthaltsplätzen zwingend erforderlich. Also sollten sich Maskenbefürworter darauf einstellen, dass sie nur damit nicht ausreichend geschützt werden, aber sich dann wieder mit den Schülern herumärgern müssen. Und Ausserdem heisst es ja, das Masken nur erforderlich sind, wenn dies zur Aufrechterhaltung eines geregelten Präsenz-Unterrichtsbetriebs erforderlich ist – was immer das auch heisst. Wenn man das Ernst nimmt, dürfte eine solche Massnahme z.B. nur gelten, wenn es ein grösseres Ausbruchsgeschehen in der betreffenden Klasse oder Schule gibt, aber nicht im aktuellen Regelbetrieb.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Dann ist es aber bereits zu spät!!! Genau diese Gefährdung des Präsenzunterrichts will man doch angeblich vermeiden!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Lieber Dirk Z,

vielleicht mag es ein Novum sein – wir haben keinen Abstand in den Klassen. Und schon gar keine Abstandsregeln an festen Aufenthaltsplätzen, die Ihrer Meinung nach zwingend erforderlich sind.

Das haben wir wem zu verdanken?

Ich befürworte die Masken vor allem deswegen, WEIL WIR GAR NICHTS ANDERES HABEN!

Abgesehen mal vom Lüften, Klatschen und Hoffen!

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg: Das man die von Ihnen beschriebene Situation hat ist ja kein Geheimnis und ich habe auch nichts anderes erwartet.
Man kann natürlich mit Masken versuchen Infektionen zu bremsen, nur wenn die anderen Parameter nicht mit vorhanden ist dann hilft es nicht viel:

Dieser Beitrag macht es zudem deutlich:
Keine Wirkung? Virologe Streeck zweifelt Sinn von Maskenpflicht in Schulen an
Wenn es wirklich eine effiziente Wirkung gäbe, würde ich es als notwendiges Übel akzeptieren müssen. Nur es bringt unter den gegebenen Umständen nichts, Schüler mit Massnahmen zu quälen, die unter dem Strich keinen nennenswerten Mehrwert bringt und zudem bislang immer noch nicht ausreichend ermittelte negative Folgen mit sich bringen. Und das ist die Botschaft was die Befürworter eben auch aus physikalischen Gründen verinnerlichen müssen.

Rene Marx
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Weil wir gar nichts anderes haben? …..doch, unser immunsystem:-)

Denny
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rene Marx

Dankeschön…..ich nahm schon an, dass sowas wie das Immunsysteme aus der Mode gekommen ist. Und es vergeht kein Tag, an dem ich mich nicht frage, wie die Menschheit in einer Welt voller Viren so ganz ohne Maske so lange überlebt hat…..

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

In Fluren sich an den Schülern vorbeiarbeiten, um an Klassenraumtüren zu kommen…
grosser Sport jedes Mal.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

„Wenn man das Ernst nimmt, dürfte eine solche Massnahme z.B. nur gelten, wenn es ein grösseres Ausbruchsgeschehen in der betreffenden Klasse oder Schule gibt, aber nicht im aktuellen Regelbetrieb.“

Dann ist es längst zu spät. Masken tragen ist Prävention, und zwar bevor das Kind in den Brunnen fällt.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Leider wird nur die Möglichkeit dazu wieder eingeräumt. Was die Länder daraus machen ist was ganz anderes.

Meine Prognose?
Gepflegtes weiteres Nichtstun.

PaPo
1 Jahr zuvor

Spoiler
Es geht nicht um die Kinder und Jugendlichen, ist es auch nie gegsngen…

… wüssten Sie auch, wenn sie mind. basale Kenntnisse in Biologie, Mathe und Physik und seit Jahresbeginn 2020 nicht offenbar unter einem Stein gelebt hätten, nicht den kompletten internationalen Forschungsstand zu Corona ignorieren würden (wobei ich davon ausgehe, dass Sie ihn auch nicht verstehen .. Ihre Kommentere sind hier nicht grundlis berüchtigt).

Und das war es jetzt auch, was Sie an Aufmerksamkeit bekommen, ausser weiteren Diskikes

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Touche’….aber das wird Rüdi nicht beirren…denn er weiß, wie das Leben so spielt …… no further comment!!

Seebald
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Eigentlich sollten Sie nicht so das große Wort führen und über Biologie, Mathe und Physik reden, denn scheinbar haben Sie den Evaluationsbericht der Expertenkommission der Bundesregierung (aka, von Leuten wie Ihnen auch gerne genannt, DIE Wissenschaft) gelesen.
Kann ich Ihnen aber auch nicht verdenken, denn aus irgendeinem Grund, keine Ahnung warum 😉 , wurde dieser gar nicht so richtig in den Medien diskutiert…zumindest nicht so sehr wie Lauterbachs ständige Twitterergüsse 😉

Finde ich übrigens toll, dass die positive Wirkung von Maskentragen an Tierexperimenten beim syrischen Goldhamster belegt wird – das ist der schlagende Beweis, den ich für definitiv unangreifbar halte und falls doch gibt es ja weitere Abhilfe, ich zitiere „Wer alternative (…) Denkansätze vorschlug, wurde nicht selten ohne ausreichenden Diskurs ins Abseits gestellt. Dabei ist eine erfolgreiche Pandemiebewältigung ohne den offenen Umgang mit Meinungsverschiedenheiten (…) nur schwer denkbar.

Also vorwärts immer, rückwärts nimmer (auch wenn alle anderen europäischen Länder es anders machen)

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/S/Sachverstaendigenausschuss/220630_Evaluationsbericht_IFSG_NEU.pdf

Seebald
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Sehr geehrte Redaktion,

A) „Sie verwechseln den (wissenschaftlichen) ExpertInnerat der Bundesregierung mit dem politisch besetzten Sachverständigenausschuss […]

Nein, ich habe Ihn nicht verwechselt, sondern habe nur sehr umgangssprachlich formuliert (genau wie ihre Bezeichnung eine politisch korrekte Formulierung für „Corona-Expertenrat der Bundesregierung“ ist)

Dann verraten Sie mir mal bitte außerdem, warum die „MITGLIEDER DES SACHVERSTÄNDIGENAUSSCHUSSES NACH § 5 ABS. 9 IFSG“ mehr „politisch besetzt“ sein sollen als der „Corona-Expertenrat der Bundesregierung“ oder besser, warum der „ExpertInnenrat“ weniger politisch besetzt ist!

B) „[…] dem vor allem Juristen angehören“

Das entspricht nicht der Wahrheit. Hier einmal die Auflistung der Beteiligten:

Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Ph. D, Sozialpsychologin
Prof. Dr. Werner Bergholz, Elektrotechnikingenieur
Prof. Dr. Michael Brenner, Verfassungs- und Verwaltungsrecht
Dr. Anne Bunte, Gesundheitsamt Gütersloh
Prof. Dr. Dr. Katharina Domschke M.A, Medizinerin
Prof. Dr. Horst Dreier, Jurist
Prof. Dr. Christian Drosten, Mediziner
Prof. Dr. Stefan Huster, Jurist
Prof. Dr. Andrea Kießling, Jurist
Prof. Dr. Thorsten Kingreen, Verwaltungs- und Gesundheitsrechtler
Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Pharmazeut
Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Gesundheitswissenschaftler
Prof. Dr. Helga Rübsamen-Schaeff, Virologin
Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph M. Schmidt, Volkswirt
Prof. Dr. Britta Siegmund, Medizinerin
Prof. Dr. Klaus Stöhr, Epidemiologe
Prof. Dr. Hendrik Streeck, Virologe
Prof. Dr. Jochen Taupitz, Medizinrechtler
Dr. Ute Teichert, Medizinerin

Vielleicht ist Ihnen eventuell ebenfalls entgangen, dass es sogar personelle Überschneidungen in beiden Gruppen gibt.

Der „ExpertInnenrat der Bundesregierung“ ist im Übrigen genauso interdisziplinär besetzt.

C) „Beide haben Stellungnahmen abgegeben – der eine substanzieller als der andere. Gerne hier nachlesen“

Habe ich getan

Na klar, lassen Sie mich raten: die Stellungnahme, die Ihnen besser gefällt, ist substanzieller…

Merkt man aber beinahe nicht, während Sie bei den anderen quasi einfach nur abschreiben, während Sie bei den anderen irgendwelche Statistiker aus Kiel mit einer (1) Studie herauskramen und sich beschweren, dass, was die Evaluationsgruppe der Regierung ja vorwirft (wirklich gut politisch eingesetzt, diese Leute 😉 ), zu wenig Daten erhoben wurden. Diese fehlenden Daten stören Sie aber dagegen überhaupt nicht, wenn der ExpertInnenrat zu den von Ihnen gewünschten Empfehlungen kommt.

Seebald
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Das kann durchaus sein, aber das trifft doch analog auch auf das Schwestergremium zu, insbesondere, wenn man bedenkt, dass Gescholtene wie Streeck, sogar in beiden Gruppen aktiv war.
Und es erklärt ganz besonders nicht den Vorwurf einer Parteilichkeit, der ja insinuiert wird, wenn davon gesprochen wird, dass dieser „politisch eingesetzt“ worden sei (wobei das Ergebnis dem ja gerade, im Gegensatz zum ExpertInnenrat, widerspricht) – de facto trifft das auf beide Runden zu.

Seebald
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich weiß nicht, ob man die Erkenntnisse in Superlative wie „revolutionär“ kategorieren sollte (waren es denn die im ExpertInnenrat?), jedoch, und das haben ja Evaluationen an sich, gab es durchaus den einen oder anderen Aha-Moment z.B. die Wirksamkeit der Masken durch Laborversuche an Hamstern; dass ein Teil der Maßnahmen verfassungswidrig seien; dass abweichende Wissenschaftler (neudeutsch) gecancelt wurden… da ließe sich noch einiges mehr aufzählen.

Hornisse
1 Jahr zuvor
Antwortet  Seebald

Ah, ein Voshaar-Anhänger, insbesondere zum Bereich Impfung; hätt ich Ihn doch fast übersehen.
Kein Wunder, verstärktes nicht jahreszeitlich bedingtes Wespenaufkommen hier.
Ich lass Euch was da, damit Ihr seine Streifen besser seht, nicht nur die Hamster-Phobie.

https://www.sokrates-rationalisten-forum.de/

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Seebald

Soll ich wirklich auf dieses Geschwurbel antworten?
Hmmm… jedenfalls habe ich auf Samthandschuhe keine Lust mehr.

Ich verweise zunächst lieber auf Altbekanntes.

Hier die Ausführungen zum Infektionsrisiko in schulischen Unterrichtsräumen, mit MNS, mit Luftfiltern und mit Sicherheitsabstand:
https://www.news4teachers.de/2022/02/gew-landeschefin-schueler-werden-im-klassenzimmer-zu-wenig-vor-corona-geschuetzt-studie-gibt-ihr-recht/#comment-431423

Alternativ hier prinzipiell Dasselbe (nicht so aktuell wie der antezedierende Text), mit einem Addendum zu Schulschließungen:
https://www.news4teachers.de/2021/08/kmk-wusste-im-januar-von-der-hohen-wirksamkeit-von-schulschliessungen-und-hielt-studien-unter-verschluss/

Um das dort geschriebene zu verstehen benötigen SIe eigtl. auch lediglich basale Kenntnisse in Biologie, Physik und Mathematik… obwohl: Eigentlich brauchen Sie nichtmal die, das Problem ist auch so evident. Mit dem entsptrechenden Kenntnissen in diesen Disziplinen und einem kurzen Blick in den internationalen Forschungskorpus (so Sie diesen denn sinnentnehmend rezipieren können) wären Sie nur auch von alleine darauf gekommen. Ist auch, wie man dort nachlesen kann, alles schon lange bekannt, da warten wir nicht auf neue Erkenntnisse (aus deutscher Hand).
Tipp: Das Gros der einschlägigen Studien ist digital frei zugänglich. Das gilt auch für Überblicksarbeiten, Metaanalysen und Co. – ich nehme nicht an, dass Sie die Forschung seit Beginn verfolgen und da wir mittlerweile in einem vierstelligen Bereich bei den internationalen Publikationen angekommen sind, werden Sie dieses Defizit auch nicht mehr anders wettmachen können, als sich so einen Überblick zu verschaffen. Nicht, dass Sie das tun würden.

Und hier etwas zum tatsächlichen Infektionsgeschehen in Schulen:
https://www.news4teachers.de/2022/04/schulbetrieb-startet-in-nordrhein-westfalen-ohne-testpflicht-gew-konsequent-leichtsinnig/#comment-445977

Und zur Ergänzung:
https://www.news4teachers.de/2022/01/wissenschaft-selbstgemacht-bildungsbehoerde-bestaetigt-bildungssenator-mit-eigener-studie-schulen-sind-sicher/

Ich würde Ihnen ja jetzt auch gerne erklären, was das alles mit der von Ihnen präsentierten Evaluation des Sachverständigenausschusses zu tun hat, insb. mit Kap. 6.1.1.4, warum die dortigen Ausführungen des Ausschusses nicht einfach unkritisch-affirmativ zu übernehmen sind (bzw. wo ihre Auslassungen und Fehler sind), aber………

… Ihr Beitrag lässt mich aber ahnen, dass dies vergebliche Liebesmüh wäre, da müsste ich ja anfangen, Ihnen den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität zu erklären, Ihnen die Methoden und Techniken empirischer Forschung beibringen, den Unterschied zwischen Primär- und Sekundärliteratur, wissenschaftlicher Fachliteratur und anderen Publikationen erläutern u.ä. – Nööööööööö.
Denn alleine bereits Ihr Einleitungssatz des zweiten Absatzes, dieser infantile Ridikülisierungsversuch, bei dem Sie lediglich bei anderen Schwurblern u./o. anderweitig äußerst (wissenschaftlich) ungebildeten Menschen reüssieren können, strotzt vor einer dermaßen Wissenschaftsagnosie, ja -verachtung, dass da Hopfen und Malz verloren scheinen.

Alex
1 Jahr zuvor

Spiegel hat es wohl falsch dargestellt, auf der Seite von Bundesgesundheitsministerium stehet: „Maskenpflicht in Schulen und sonstigen Ausbildungseinrichtungen für Beschäftigte und für Schülerinnen und Schüler ab dem fünften Schuljahr, wenn dies zur Aufrechterhaltung eines geregelten Präsenz-Unterrichtsbetriebs erforderlich ist“ Ich freue mich schon drauf, dass meine Kinder ohne Maske in die Schule gehen!!!

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Die Kinder sollen auch ohne Masken an der frischen Luft in die Schule gehen, aber der Auffenthalt in diesen sollte mit Maske erfolgen.

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Viel Spaß beim Distanzunterricht/ „homeschooling“.

Moni
1 Jahr zuvor

Wie kann man sich darüber freuen, dass das eigen Kind wieder und wieder ansteckt? Wieviele Infektionen werden die kleinen unbeschadet überstehen? Weiß niemand, eben!

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Moni

In der Klasse meines Sohnes hat nur eine Schülerin freiwillig die Maske getragen, was glauben Sie, warum?

S.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Weil sie sich nicht anstecken wollte. Schlaues Kind.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  S.

Hat mein Kind auch nicht.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Das wissen Sie woher?

Spoiler
Antigenschnelltests, auch regelmäßig – z.B. ein- bis dreimal wöffentlich als Selbsttest in der Schule – durchgeführt, sind kein hinreichendes Indiz, eine evtl. Infektion ihres Kindes auszuschließen. Auch Smptomfreiheit übrigens nicht, falls das Argument kommen soll… Für einen konkreten Ausschluss einer Infektion benötigten Sie schon regelmäßige PCR-Tests… und ja, auch eine asymptomatische Infektion ist problematisch, evtl. für ihr Kind selbst (Stichwort: Long-/Post-COVID etc.) und auch für dessen Mitmenschen, da ihr Kind das Virus so evtl. unbemerkt übertragen kann.

Last edited 1 Jahr zuvor by PaPo
Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Kleiner Gimmik am Rande.

Frage:
„Was unterrichten Sie“

„Idioten!“

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Moni

Wenn eine Person die Ansteckung mehrfach unbeschadet überstanden hat, so liegt es nahe, dass dies auch weiterhin so bleibt. Oder haben Sie hierzu anderweitige wissenschaftliche Erkenntnisse?

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Dann mal bitte dies zur Kenntnis nehmen. Sie machen es sich da ein bisschen sehr einfach. Es gibt viele Menschen, für die Mehrfachinfektionen mit problematischen Folgen verbunden sein können.

„St. Louis/Missouri – Menschen, die sich wiederholt mit SARS-CoV-2 infizieren, haben bei jeder Erkrankung er­neut ein erhöhtes Gesundheitsrisiko. Auch das Sterberisiko steigt nach den in Research Square (2022; DOI: 10.21203/rs.3.rs-1749502/v1) vorgestellten Ergebnissen wieder an.[…]

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/135862/COVID-19-Reinfektionen-koennen-Sterberisiko-wieder-erhoehen

„RE-INFEKTIONEN ERHÖHEN DAS RISIKO VON FOLGEERKRANKUNGENJede Re-Infektion erhöht das Risiko für Gesamtmortalität, Krankenhausaufenthalt und Folgeerkrankungen der Lungen sowie extrapulmonaler Organsysteme. Das zeigt ein neues US-Preprint.
Die erste Infektion mit SARS-CoV-2 ist mit einem erhöhten Risiko für akuten und postakuten Tod und Folgeerkrankungen im Lungen- und extrapulmonalen Organsystem verbunden. Ob eine Reinfektion das Risiko nach der ersten Infektion erhöht, war bisher jedoch nicht geklärt. US-Forschende analysierten darum jetzt Daten des US-Ministeriums für Veteranenangelegenheiten, um die Risiken abzuschätzen. Dazu verglichen sie eine Kohorte von Menschen mit Erstinfektion (n = 257.427) und eine mit Reinfektion (2 oder mehr Infektionen, n = 38.926) mit einer nicht infizierten Kontrollgruppe (n = 5.396.855).
Ergebnisse: Im Vergleich zu Patienten mit Erstinfektion wiesen diejenigen mit Re-Infektionen ein erhöhtes Risiko für eine Gesamtmortalität (Hazard Ratio 2,14; 95 Prozent Konfidenzintervall (KI): 1,97, 2,33), für einen Krankenhausaufenthalt (HR 2,98 (2,83, 3,12) sowie mindestens eine Folge einer SARS-CoV-2-Infektion (HR 1,82 (1,78, 1,88) auf. Im Vergleich zu Patienten mit Erstinfektion veränderte eine Re-Infektion das Risiko wie folgt:

  • Folgeerkrankungen im Lungenbereich (HR 2,49 (2,34, 2,65); 
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HR 2,36 (2,23, 2,51); 
  • Hämatologische Störungen (HR 2,22 (2,05, 2,41); 
  • Müdigkeit (HR 2,4 (2,22, 2.58); 
  • Magen-Darm-Erkrankungen (HR 1,69 (1,58, 1,8); 
  • Nierenerkrankungen (HR 1,70 (1,45, 2,46); 
  • Psychische Störungen (HR 1,97 (1,9, 2,04); 
  • Diabetes (HR 1,62 (1,49, 1,76);
  • Muskel-Skelett-Erkrankungen (HR 1,29 (1,2, 1,38) und
  • neurologische Störungen (HR 1,39 (1,32, 1.46).

Die Risiken von gesundheitsschädlichen Ergebnissen nahmen dabei mit zunehmender Anzahl der Infektionen zu: Im Vergleich zur nicht-infizierten Kontrollgruppe hatten Menschen mit einer Infektion ein erhöhtes Risiko für mindestens eine Folgeerkrankung (HR 1,35 (1,4, 1,36), das nach zwei Infektionen weiter anstieg (HR 2,11 (2,07, 2,15) und am höchsten bei PatientInnen mit drei oder mehr Infektionen war (HR 3,00 (2,71, 3,31).
Fazit der Forschenden: „Angesichts der Wahrscheinlichkeit, dass SARS-CoV-2 für Jahre, wenn nicht Jahrzehnte eine Bedrohung bleiben wird, müssen wir dringend Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit entwickeln, (…) um die Menschen vor einer erneuten Infektion zu schützen.” Pharmazeutische Interventionen, um sowohl das Risiko einer Reinfektion als auch ihre nachteiligen gesundheitlichen Folgen zu verringern, halten die AutorInnen ebenfalls für „dringend erforderlich”.
Ziyad Al-Aly, Benjamin Bowe, Yan Xie et al. Outcomes of SARS-CoV-2 Reinfection, 17 June 2022, PREPRINT (Version 1) available at Research Square, https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-1749502/v1
19https://www.zm-online.de/news/gesellschaft/grosser-studienreview-unterstreicht-nutzen-von-masken/

„Steigt mit einer erneuten Corona-Infektion die Gefahr für Long Covid oder Post Covid?Erste Ergebnisse eines Preprints, der also noch nicht von der Fachwelt begutachtet wurde, deuten darauf hin, dass mit einer Reinfektion das Risiko für Organschäden oder anhaltende Symptome höher ist als bei der Erstinfektion. Das Risiko für Folgeerkrankungen stieg laut den Forschenden mit jeder weiteren Corona-Infektion an. Laut der Wissenschaftler:innen verdoppelte sich das Sterberisiko bei einer Reinfektion. Außerdem nahmen auch Schäden am Herz-Kreislauf-System und den Atemorganen zu. Laut der Studie steigt das Long Covid-Risiko bei Reinfektionen auch für Geimpfte. Die Ergebnisse der Studie sind allerdings nur ein erster Hinweis. Es muss noch weiter erforscht werden, wie sich eine Reinfektion auf das Long Covid-Risiko auswirkt.“
https://www.stern.de/gesundheit/reinfektion–wie-gefaehrlich-sie-ist-und-welche-rolle-neue-varianten-spielen-32534374.html

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Zusätzlich scheint das Immunsystem dermassen mit Corona und den Folgen überlastet zu sein, dass die Infektionsanfälligkeit auch mit anderen Erregern auffällig ansteigt.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Diese Aussage ist ähnlich sinnvoll wie: „Wenn eine Person mehrere Schlaganfälle nahezu unbeschadet überstanden hat, so liegt es nahe, dass dies auch weiterhin so bleibt“ oder „Wenn eine Person mehrere Verkehrsunfälle nahezu unbeschadet überstanden hat, so liegt es nahe, dass dies auch weiterhin so bleibt“.
Haben Sie dazu anderweitige wissenschaftliche Erkenntnisse?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Der Vergleich hinkt, ich denke, dass dies Ihnen auch bewusst ist. Im ursprünglichen Post wurde von wiederholten Infektionen (bei Kindern) gesprochen. Für mich gibt es immer noch eine klare Unterscheidung zwischen Infektion und Erkrankenung. Und bei der Erkrankung dann auch noch nach der Schwere der Erkrankung. Wenn nun ein Kind oder auch ein Erwachsener die Corona Infektion ein oder auch zweimal ohne Probleme überstanden hat, so wie es bei den meisten Menschen der Fall war, dann halte ich es für unwahrscheinlich, dass sie beim dritten oder vierten Mal stärker erkranken. Schließlich ist das Immunsystem dann nicht nur durch die Impfung, sondern durch die Infektion durch eine oder zwei Varianten geschützt und eine gewisse Schleimhaut Immunität aufgebaut. Und ja, natürlich wird es auch hier wieder Ausnahmen geben. In der Regel sieht es aber bislang danach aus, dass diese Personen auch die nächste Infektion gut überstehen werden. Alles andere ist reine (pessimistische) Spekulation.

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Können Sie dies bitte wissenschaftlich belegen!

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kätzchen

Was genau?

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Das Reinfektionen vor der nächsten Variante schützen und man dann kein Long- oder Postcovid bekommt.

TaMu
1 Jahr zuvor

Das ist schön, Herr Vehrenkamp, dass wenigstens Sie sich endlich freuen können. Als einer der wenigen hier auf n4t haben Sie Ihr Ziel erreicht, Ihre schon lange bekannten Wünsche wurden vollumfänglich erhört. Sie haben mir aber noch nicht auf meine Frage unter einem anderen Artikel geantwortet, nämlich, wie für Sie die „Normalität“ für Kinder und Jugendliche aussehen soll, wenn alle Maßnahmen gefallen sind. Ich frage Sie deshalb noch einmal interessiert aus dem Grund, da Sie als einer der Wenigen hier vollständig mit der Linie der Kultusminister und der restlichen politischen Riege übereinstimmen:

Wie verläuft ein für die SuS gutes Schuljahr, wenn

– in den Klassenzimmern so oft gelüftet werden muss, dass die Temperatur den Arbeitsschutzrichtlinien nicht mehr entspricht und die SUS allmählich auch in dicker Skiausrüstung frieren

– SuS so häufig erkranken, dass sie ihren Stoff in der Schule verpassen und Klassenarbeiten nur mit maximal einem Drittel der Klasse geschrieben werden können, von dem die Hälfte den Stoff noch gar nicht hatte, weil sie gerade erst aus der Krankheit zurück sind

– Lehrer und Lehrerinnen so häufig fehlen, dass regulärer Unterricht nicht mehr stattfinden kann und die SuS eine Vertretung nach der anderen im kalten Klassenraum haben, die aber den Stoff nicht vermitteln kann, weil sie andere Fächer unterrichtet und deshalb nur betreut, was meiner Erinnerung nach zu fürchterlicher Langeweile führt (ich bin gespannt, wo die das Gegenteil sehen)

– Die Klassen wegen Personalmangel vergrößert werden, was auch bedeutet, Klassen auseinander zu reißen

Ich kann diese Frage keinem politischen Entscheidungsträger stellen und frage deshalb Sie, weil ich mir persönlich kein gutes Arbeiten an Schulen unter diesen Verhältnissen vorstellen kann, Sie und die KuMis aber vermitteln, dass Kinder genau das brauchen, um glücklich zu sein. Es ist mir bei Ihrer Antwort wichtig, dass daraus klar wird, was der Vorteil für die Mehrheit der SuS ist. Bitte lassen Sie in Ihrer Antwort das Panikmodus- Argument weg. Es interessiert mich wirklich, wie die Verantwortlichen und Befürworter wie Sie die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen in diesem Schuljahr glücklich und erfolgreich sehen.
Vielen Dank.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

„Optionale, weitergehende Schutzmaßnahmen der Länder
Zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems:
[….]
Maskenpflicht in Schulen und sonstigen Ausbildungseinrichtungen für Beschäftigte und für Schülerinnen und Schüler ab dem fünften Schuljahr, wenn dies zur Aufrechterhaltung eines geregelten Präsenz-Unterrichtsbetriebs erforderlich ist. “
* Gesundheitsministerium

Sehe ich als KANN-MAßNAHME der BL ?
ähnlich der hotspottlerei, die auch nicht funktionierte.
Ist aber auch egal, das Gesamtbild ist mager; wie werden abwarten müssen, uns umso mehr selbst schützen und hoffen, dass keine “ „unmilde Variante“ das magere löcherige Konstrukt ( das sämtliche Erfahrungswerte vernachlässigt)
überholt und umwirft.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke … da hatte ich bereits geschrieben . Die Antwort interessiert mich trotzdem, sie betrifft ja nicht nur die Maske ab Klasse 5.

Thomas Schultz
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Dazu werden Sie von Hr. V., wie auch von den anderen Verblendeten, die immer von „Normalität“ reden nichts hören.

Warum? Na weil es, wenn man es Normalität nennt, eben weitergeht wie normal – heißt: Zustände an den Schulen und Bildung der Kinder sind wieder/immer noch piepegal. Von den Arbeitsbedingungen ganz zu schweigen, aber wen interessierts? Sind ja nur die doofen, faulen und stets jammernden Lehrkräfte.

Dafür hat man wieder Ruhe zu Hause – ist ja alles „normal“…

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

@Thomas Schultz

„Dazu werden Sie von Hr. V., wie auch von den anderen Verblendeten, die immer von „Normalität“ reden nichts hören.“

So isses.
Aber vielleicht können die nicht anders:
https://www.spektrum.de/news/toxische-positivitaet-zwanghaft-gute-laune/2044078?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

Normalität heißt ja auch – machen, was die Masse macht.

(Ich frage mich – wo bleibt da der Individualismus?) (Von Eigenverantwortung und Verantwortung den Kids gegenüber… da schweige ich mal lieber. Sonst schreibe ich noch böseste Dinge … und das wollen wir doch nicht 😉 ).

Und das ist u.a. Konsum, Konsum, Konsum. Spaß, Spaß, Spaß. Vermüllen, Vermüllen, Vermüllen.

So kriegen wir den Klimawandel nicht in den Griff – wenn die Masse keine Veränderung in ihrem normalen (Konsum)-Verhalten will.

Ich denke auch, dass Corona – in welchen Varianten auch immer – uns begleiten wird. Das ist aber KEIN GRUND, sich und andere davor nicht zu schützen.

Raser und Schlangenlinienfahrer und die, die mir auf der AB entgegenkommen, werden ja auch zum Schutz anderer (weniger!) aus dem Verkehr gezogen.

Die Krankenhäuser in SH haben große finanzielle Probleme. Sie können wegen der vielen Coronapatienten, die isoliert werden müsssen, andere nicht aufnehmen – und dadurch Geld reinholen. (Was ansich eine absurde Situation ist – Krankenhäuser, die Gewinne erzielen müssen – was ein Schwachsinn!).

An die denkt die Masse eben nicht. Und – leider – ist das tatsächlich – normal.

Ironie ja/nein – entscheide eigenverantwortlich und individuell 😉

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

„Und das ist u.a. Konsum, Konsum, Konsum. Spaß, Spaß, Spaß. Vermüllen, Vermüllen, Vermüllen.“

https://www.n-tv.de/regionales/hessen/Pandemie-praegt-Bilanz-der-Frankfurter-Polizei-Mehr-Muell-article23461774.html

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Gerne antworte ich Ihnen, nur werden Ihnen meine Ausführungen nicht gefallen – ganz gleich, wie ich diese argumentativ vorbringe.

Wenn ich von meinen beiden Kinder ausgehe (sie kommen jetzt in die 7. und 9. Klasse einer Realschule in BW), hatten sie ein recht normales Schuljahr, wenn man von den Tests im Winter und den Masken bis ins Frühjahr mal absieht. Beide hat es im im Frühjahr mit Corona erwischt – das ältere Kind mit Symptomen wie Müdigkeit und Kopfschmerzen, das andere ohne Symptome. Die Klassen meiner Kinder sind weitestgehend durchinfiziert, inklusive der Lehrkräfte. Im Dezember gab es eine Krankheitsspitze von etwa zwei Wochen, wo verhältnismäßig viele Mitschüler und Lehrer fast zeitgleich krank waren. Abgesehen davon fielen nach meinem (subjektiven) Empfinden nicht wesentlich mehr Stunden aus, als in Schuljahren, als es Covid-19 noch nicht gab. Meine beiden Kinder sind übrigens vollständig geimpft.

Es war nun nicht so, dass Schüler häufiger erkrankten. Es fehlen halt immer mal wieder welche, so wie es früher auch war. Der Unterschied war nur, dass einige in Quarantäne saßen, ohne Symptome zu haben. Gleiches gilt für Lehrer. Natürlich erwischte es auch die Lehrkräfte, nur war es nicht so, dass die gleiche Lehrkraft mehrere Wochen ausfiel. Nach Ende ihrer jeweiligen Quarantänezeit waren alle wieder da und glücklicherweise wohlauf.

Also entweder hat das die Schule meiner Kinder sehr gut kompensiert oder Corona verlief bei uns anders. Als Eltern haben wir über WebUntis immer einen Blick auf den Stundenplan unserer Kinder, Lehrer informieren uns über Ausfälle und der Klassenlehrer meiner Tochter war insgesamt sehr transparent, wenn es um ausgefallene Stunden ging. Corona lief einmal durch wie früher die Grippewellen, nur über einen wesentlich längeren Zeitraum gestreckt. Erwischt hats am Ende doch so gut wie jeden.

Glücklich und erfolgreich waren kurz vor den Sommerferien alle, was daran lag, dass sie Ausflüge und ein Sportfest hatten, keine Masken mehr tragen mussten, nicht 3x die Woche anlasslose Tests durchführten, wieder zusammen spielen konnten, ohne dass irgendwer 1,5 Meter Abstand forderte. Die Kinder waren müde von den Maßnahmen, die sie über sich ergehen lassen mussten und die nun seit März endlich vorbei waren.

Also wenn Sie glückliche, erfolgreiche Kinder wollen, ermöglichen Sie Ihnen ein weitestgehend normales Leben ohne Maßnahmen, die ohnehin nicht den Nutzen haben, den sie zu versprechen scheinen. Sie wollen wissen, was der Vorteil für die Kids ist? Reden Sie mit Kindern und fragen Sie sie. All die Kinder und Jugendlichen, mit denen ich gesprochen habe, wollen keine Maßnahmen mehr und wer sie haben will, kann sich freiwillig testen und Maske tragen. Kein Kind ist schlecht, wenn es ohne Maske in der Schule sein will.

Der Personalmangel im Lehrerberuf liegt im Übrigen nicht an Corona, sondern ist – ebenso wie im Gesundheitssystem – hausgemacht. Kein Coronatest und keine Maskenpflicht wird dies ändern.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

„Wenn ich von meinen beiden Kinder ausgehe (sie kommen jetzt in die 7. und 9. Klasse einer Realschule in BW), hatten sie ein recht normales Schuljahr, wenn man von den Tests im Winter und den Masken bis ins Frühjahr mal absieht. Beide hat es im im Frühjahr mit Corona erwischt“

Mag ja sein, dass ich mich irre – aber mir scheint es einen Zusammenhang zu geben bezüglich – Maske bis ins Frühjahr – im Frühjahr mit Corona erwischt.

„Die Klassen meiner Kinder sind weitestgehend durchinfiziert, inklusive der Lehrkräfte.“

Das war ja auch das Ziel unserer Regierung – fragen wir mal die Kinder und Lehrkräfte nach den Folgen….

„Im Dezember gab es eine Krankheitsspitze von etwa zwei Wochen, wo verhältnismäßig viele Mitschüler und Lehrer fast zeitgleich krank waren.“

Das ist gut zu hören. Bei uns lief das ganz anders. Über sechs Monate waren Lehrkräfte und Schüler:innen erkrankt – manche davon tatsächlich doppelt oder sogar dreifach.

Das ist wie Unterrichtsausfall, obwohl Stunden gegeben werden – aber nicht unbedingt fachlich ausgerichtet – Deutschlehrer können nicht unbedingt aus dem Stehgreif Mathe in Klasse 10 geben, Mathelehrer nicht unbedingt Chemie in 7.

Außerdem kann man in der Klasse nicht mit dem Unterrichtsstoff weitermachen, wenn immer wieder wer fehlt und immer wieder jemand nach der Erkrankung in den Inhalt neu einsteigt. Das ist nicht möglich und für Abschlussschüler:innen ein Horror.

„Abgesehen davon fielen nach meinem (subjektiven) Empfinden nicht wesentlich mehr Stunden aus, als in Schuljahren, als es Covid-19 noch nicht gab.“

S. o. – Das ist kein Ersatz für richtigen Fachunterricht. Das ist Aufbewahrung.

„Es war nun nicht so, dass Schüler häufiger erkrankten. Es fehlen halt immer mal wieder welche, so wie es früher auch war.“

S.o. – man kann nur sagen: Glück gehabt. Und deswegen bitte aus der eigenen „es läuft ja prima“-Blase auch andere Erfahrungen wertschätzen. Wir denken uns das nicht aus!

„Natürlich erwischte es auch die Lehrkräfte, nur war es nicht so, dass die gleiche Lehrkraft mehrere Wochen ausfiel. Nach Ende ihrer jeweiligen Quarantänezeit waren alle wieder da und glücklicherweise wohlauf.“

Nun, bei uns schon. Es hat nicht alle erwischt, ich blieb auch verschont, aber mehrere hatten durchaus lange zu kämpfen, zumal sich dann die Familie nach und nach doch infizierte – die Kids waren an anderen Schulen und Lebensgefährt:innen arbeiteten schließlich i.d.R. auch.

„Also entweder hat das die Schule meiner Kinder sehr gut kompensiert oder Corona verlief bei uns anders.“

Sehr gut kompensiert – Corona verlief bei uns anders. Da vermute ich mal, dass das ungemeines Glück und nicht die Regel war.

„Corona lief einmal durch wie früher die Grippewellen, nur über einen wesentlich längeren Zeitraum gestreckt.“

Ja – und damit sind Unterrichtsausfälle einhergehend. Nicht, weil die Stunden nicht gegeben wurden, sondern weil die Inhalte nicht gegeben werden konnten. Dazu s.o.

„Erwischt hats am Ende doch so gut wie jeden.“

Da hat unsere Schule Glück gehabt – es hat viele getroffen, doch nicht so gut wie jeden.

„Glücklich und erfolgreich waren kurz vor den Sommerferien alle, was daran lag, dass sie Ausflüge und ein Sportfest hatten, keine Masken mehr tragen mussten, nicht 3x die Woche anlasslose Tests durchführten, wieder zusammen spielen konnten, ohne dass irgendwer 1,5 Meter Abstand forderte.“

Das glaube ich ungesehen. Uns ging das auch so. Der Gegensatz dazu lautet dann doch: Vorher waren die Kinder unglücklich und erfolglos. Das muss an der Schule liegen. Bei uns waren die Kinder nicht unglücklich und nicht erfolglos.

Sie haben sich allerdings gefreut, als Maskenpflicht und Testen wegfiel und sie Ausflüge und auch Klassenfahrten etc. machen durften. Von den Klassenfahrten brachten sie Corona mit. Dauerschleife mit Erkrankungen folgte erneut.

Kids freuen sich immer, wenn sie machen können, was sie wollen. Spiel und Spaß gehört dazu. Und vielleicht ist es eine gute Lernerfahrung, das mal nicht gehabt zu haben und es nun wertzuschätzen. Das ist nämlich u.a. das, was Kindern und Jugendlichen fehlt – Wertschätzung von dem, was geht.

„Die Kinder waren müde von den Maßnahmen, die sie über sich ergehen lassen mussten und die nun seit März endlich vorbei waren.“

Nun, einige haben es bis zum Schluss nicht gepeilt, andere waren sehr verantwortungsbewusst sich und ihren Mitmenschen gegenüber. Die haben da ein gutes Sozialverhalten gezeigt und eine sehr gute Sozialkompetenz mit Weitblick oder „Zwang“ an den Tag gelegt.

Im übrigen sind Kinder auch Maßnahmen müde, die sich darauf beziehen, sie z.Bsp. bei der Hausarbeit oder im Garten zu helfen, ihre Hausaufgaben anzufertigen, ihre Arbeitsmaterialien mitzubringen, Arbeitsbögen auszufüllen, Geld für den Ausflug mitzubringen ….. Man darf sich überlegen, woran das liegt.
„Also wenn Sie glückliche, erfolgreiche Kinder wollen, ermöglichen Sie Ihnen ein weitestgehend normales Leben ohne Maßnahmen, die ohnehin nicht den Nutzen haben, den sie zu versprechen scheinen.“

Glücklich sind sie auch, wenn ich ihnen Eis mitbringe, keine Klassenarbeiten schreibe, keine Hausaufgaben verlange und den ganzen Tag mit ihnen spiele. DAS ist aber kein weitestgehend normales Leben – oder?

Leider haben wir nicht den Vergleich, ob eine Klasse ohne Maßnahmen genauso zwangsweise gelitten hat, wie die Klassen Ihrer Kinder. Allerdings haben wir Studien – aber mit denen ist das ja so eine Sache – oder?

„Sie wollen wissen, was der Vorteil für die Kids ist? Reden Sie mit Kindern und fragen Sie sie.“

Nun, das haben wir alle natürlich nicht getan. Wir haben als Lehrkräfte auch nicht soooo die Ahnung von Kindern und Jugendlichen. Aber mal ehrlich – ich wähle jetzt das Wort Nachteil, da Sie mit Vorteil argumentieren – diese Nachteile haben Kinder in die Verantwortung genommen und sie haben erlebt, dass sie etwas für das Gesundbleiben tun können, Selbtwirksamkeit ist das Wort dazu. Und das ist m.E. kein Nach- sondern ein Vorteil, der sich aus der Gesamtsituation ergibt.

„All die Kinder und Jugendlichen, mit denen ich gesprochen habe, wollen keine Maßnahmen mehr und wer sie haben will, kann sich freiwillig testen und Maske tragen.“

Das lässt sich locker auf Schulbesuch, Hausaufgaben und Lernen übertragen. Kinder und Jugendlich lehnen alles ab, was anstrengend und nicht in ihrem noch wenig ausgebildeten Weit-Sinne ist. Sie lehnen auch bestimmte Kleidung ab, wenn sie sich „zeigen“ möchten.

„Kein Kind ist schlecht, wenn es ohne Maske in der Schule sein will.“

Nein, es ist nur in diesem Zusammenhang nicht sozial.

„Der Personalmangel im Lehrerberuf liegt im Übrigen nicht an Corona, sondern ist – ebenso wie im Gesundheitssystem – hausgemacht. Kein Coronatest und keine Maskenpflicht wird dies ändern.“

Danke. DAS war mir bisher entgangen. Allerdings sieht es im Gesundheitswesen derzeit s.o. aus.

Sarkasmus, Zynismus, Ironie – jepp, kann sein.

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Danke!!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Nö, @ Riesenzwerg, das nennt man reflektierte Darstellung ( höchstes Anforderungsniveau ) – mit
zugegebenermaßen 😉 kleinen satirischen Ergänzungen.
Dankeschön ! dafür

TaMu
1 Jahr zuvor

Danke , Herr Vehrenkamp, es ist tatsächlich so, dass ich Ihre Ausführungen, gut nachvollziehen kann, gerade weil Sie sie selbst als subjektiv bezeichnen. Ich hatte Sie aus echtem Interesse gefragt und war wirklich an Ihrer Antwort interessiert. Ich weiß, dass es viele Menschen gibt, auch viele Gruppen und Schulen, die, warum auch immer, so gut durch die Pandemie gekommen sind, wie Sie. Auch in meiner Familie waren die Verläufe glimpflich und die Schule konnte, allerdings mit allen Maßnahmen, weitgehend normal stattfinden.
Es gibt allerdings die vielen Schulen und Kitas, in denen es anders läuft. Dort bräuchte es meiner Meinung nach die Maßnahmen und dafür natürlich die Rechtsgrundlage, die jetzt so stark ausgedünnt wurde. Da sollten per Verordnung klare Regeln möglich sein, damit LuL und Schulleitungen keinen Stress mit Einzelfallentscheidungen haben müssen. Und das fehlt mir bei den hohen Inzidenzen. Ich verstehe Ihre persönliche Sicht durch Ihre guten Erfahrungen. Nur politisch, finde ich, sollte das Ganze gesehen werden, auch die Schulen, wo es nicht rund läuft. Und dort hätte ich mir mehr Schutz gewünscht, bis hin zu einer ein- bis zweiwöchigen Schließungsmöglichkeit bei sehr hohem Krankenstand, bis sich alle mal wieder auskuriert hätten. So machen es übrigens unsere Kindergärten hier seit Jahren. Wenn eine Erkrankung wie MagenDarm als Jojo umgeht und die Ersten es wieder bekommen, wenn die Letzten gerade wiederkommen, wird eine Woche dicht gemacht. Ich hätte mir gewünscht, dass es eine Testpflicht für alle gibt, tut nicht weh und verhindert Ansteckung. Die Maskenpflicht ab der 5. Klasse bei hohem Krankheitsausfall ist das einzige verbliebene Mittel. Ich sehe die Schulen und Kitas als Ganzes, also auch die, wo es schlecht läuft und die Kinder und Jugendlichen keinen befriedigenden Schulalltag mehr haben. Sie haben immer Ihre persönliche Sicht geschildert, was Sie von den Politikern unterscheiden sollte. Auch wenn diese in ihrem persönlichen Umfeld Corona als mild empfunden haben sollten, dürfen Politiker das nicht auf 80Mio Menschen anwenden, anders als Sie und ich mit unseren persönlichen Einschätzungen. Ich findest auch niemanden „schlecht“, wenn es um Maßnahmen geht, schon gar nicht Kinder.
Ich hoffe, Ihre Vision bewahrheitet sich. Bisher kann ich es noch nicht sehen, aber ich hoffe es trotzdem.
Danke für Ihre Antwort und freundliche Grüße!

Pitti
1 Jahr zuvor

Juchhuuuuuu Masken. Ich hoffe so sehr, damit werden weniger Schüler und Kollegen erkranken.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pitti

Letzten Winter hatten wir Masken und Tests, trotzdem waren bis März nahezu alle infiziert. Selbst hier bei N4T war ständig von „explodierenden Zahlen“ die Rede, als wieder mal Schulschließungen in den Vordergrund rückten (zu denen es dann glücklicherweise nicht mehr kam). Ergo haben diese Maßnahmen nicht wirklich etwas gebracht. Einzig der Zeitraum zog sich entsprechend.

Pitti
1 Jahr zuvor

Stimmt bei uns nicht ganz. Die große Welle bei Kollegen und Schülern ging los, nachdem die Masken fielen.

Kristin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pitti

Das muss ich auch ganz klar bestätigen – mehr Ausfälle und fehlende Kinder nach dem Ende der Maskenpflicht. Unsere Hausaufgabenkraft erkrankte direkt innerhalb der ersten zwei Wochen ohne Maske. Also sie selbst trug auch keine mehr. Zum Glück war sie da die Ausnahme im Team, sonst wäre bei uns jedenfalls alles noch viel schlimmer geworden, als es eh schon war!
Ich arbeite übrigens im Grundschulbereich….

Seebald
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pitti

Die große Welle bei Kollegen und Schülern ging los, nachdem die Masken fielen.“

Heißt also mit anderen Worten, dass je mehr Menschen geimpft wurden, umso mehr größer war ihre Welle?!

Emil
1 Jahr zuvor

Tja, wenn dann mal nicht die Eltern ständig kranke Kids betreuen müssen…
Allen Coronaleugnern wäre es zu wünschen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Welche „Coronaleugner“ meinen Sie denn?

Die, die sich impfen haben lassen? Die aus dem europäischen Umland? Oder die echten Coronaleugner?

Es scheint auch welche zu geben, die leugnen, dass Corona für immer bleiben wird. Oder solche, die leugnen, dass wir keine Killervariante (mehr) haben. Oder solche, die leugnen, dass wir zu einem Großteil eine ordentliche Immunität aufgebaut haben. Oder solche, die leugnen, dass im Gesamten Kindern harte Maßnahmen mehr geschadet haben als die Infektion.

Emil
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Alle, die so tun, als wäre Corona harmlos.
Und die, die rücksichtslose ‚Freiheit‘ (ehrlicherweise müsste man sagen der eigene Konsum und Happening) wäre wichtiger als Gesundheit. Auch die der Mitmenschen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Sind Sie eigentlich Grippeleugner?

Minna
1 Jahr zuvor

Wir konnten auf diesem Wege eine Infektion bislang vermeiden oder zumindest so mild durchlaufen, dass wir nie positiv getestet haben – und das ist auch schon viel wert (dazu benutzen wir das Algenspray Algovir und gurgeln viel gemäß Empfehlung des Deutschen Instituts für Krankenhaushygiene). Auch die vorerkrankte Mutter einer Freundin in der Parallelklasse hat es bislang geschafft. Für sie wäre eine Infektion ziemlich sicher eine Katastrophe, auf Booster musste sie verzichten.

Geringe Virenlast sollte das Ziel sein, das ermöglicht Risikogruppen mit höherem Aufwand die Infektion (mit etwas Glück) ganz zu vermeiden. Sollten die Ergebnisse zu den Immunschäden durch Corona sich bestätigen, werden vermutlich bald mehr Leute sich für den vorsichtigen Weg entscheiden. Auch jene, die eine schwere Infektion überstanden haben oder Long Covid haben oder hatten können so wiederholten Schädigungen aus dem Weg gehen.

Ich würde ansonsten auch Coronaklassen begrüßen. Wenn 90 % sich bekloppt wie Kettenraucher am laufenden Band reinfizieren möchten, bitte sehr. Aber ohne Zwang für unser schulpflichtiges Kind.

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor

„Letzten Winter … waren bis März nahezu alle infiziert

Bei über 82 Mio. Bundesbürgern wären „nahezu alle“ genau wieviele Infizierte in ihrem letzten Winter bis März?

Weil, wären z. B. Ø100.000 Neuinfektionen täglich aufgetreten, so könnte die Zahl der gezählten Infizierten dann im Winter bei knapp 10 Mio. gewesen sein. So etwa 1/8 der dt. Bevölkerung (natürlich ohne die Dunkelziffer).
Bei Verdoppelung der Annahme dann lediglich ¼ Deutschlands.

Ergo zur Lese-/Verständnisschwäche scheinbar auch noch unglücklicherweise rechnerische Schwächeleien dazu gekommen ….

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor

Letzten Winter war hier oft von „explodierenden Zahlen“ die Rede und dass es gerade alle Klassen, Kinder und Lehrer Stück für Stück erwischt, teils sogar mehrfach (trotz Maskenpflicht wohlgemerkt). Auch diesen Sommer über lese ich das. Jetzt kommen Sie und sagen, dass dies nicht sein kann. Ja, was denn nun? So langsam müssen Sie sich mal entscheiden.

Im Übrigen sei angemerkt, dass die mangelhafte Datenlage in Deutschland nach wie vor ein Problem ist.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Nun, ich kann mich nicht entsinnen, dass die Rede davon war, dass Masken Corona verhindern.

Es ging darum, zu lindern.

Und das hat geklappt.

Und da nach Ihren eigenen Aussagen alle an der Schule Ihrer Kids gut durchkamen (solange die Masken getragen werden mussten), scheint da doch tatsächlich ein Zusammenhang zu bestehen.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Die Kids und Lehrer kamen auch nach dem Ende von Masken- und Testpflicht gut durch.

Emil
1 Jahr zuvor

Stimmt nicht.

Rabe aus NRW
1 Jahr zuvor

Definiere ’normales Leben‘ 🙂

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Rabe aus NRW

Ein unbeschwertes Leben für Kinder und Jugendliche ohne Maßnahmen. Diese waren zu Beginn der Pandemie sicher nötig und stellenweise sinnvoll (wobei ich Schulschließungen noch immer für den größten aller Fehler halte), nur sind wir inzwischen 2,5 Jahre weiter. Andere Länder machen es uns bereits vor. Haben wir etwa ein anderes Virus?

Wer will, kann sich impfen lassen, sich testen und freiwillig Maske tragen. Nur daraus etwas allgemein Gültiges für alle ableiten zu wollen, halte ich nach unserem heutigen Stand nicht mehr für tragbar, insbesondere im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit sowie ihrer Komponenten.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

DANN bitte ERZIEHUNG und Vermittlung von WERTEN, wenn keine Maßnahmen!

Sonst ist das Leben aller anderen SEHR BESCHWERT!

Minna
1 Jahr zuvor

Unsere Nachbarn (um die 30, 2 Kitakinder) hatten seit Oktober 2021 4 Coronaphasen, pro Nase ca. 3x erkrankt. Da ist überhaupt nix mit „normal“:
Mindestens einer war jedesmal ordentlich und länger krank. Die notwendige (!) Isolation des gesunden Elternteils war belastend. Die 4 Großeltern konnten nicht wie sonst helfen. Die Tätigkeit als Unternehmer musste teilweise ruhen, die Spannungen mit dem Chef nahmen so zu, dass die Mutter schließlich kündigte. Beide Elternteile leiden seit dem Frühling an heftigen Allergien, die Mutter fühlt sich seit Oktober nicht mehr fit.
Die psychische Belastung ist auch erheblich … auch für die ohnehin recht sensiblen Kinder.

Andre Hog
1 Jahr zuvor

Sorry …Thema verfehlt….leider 6!!

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Mal wieder ein qualitativ und argumentativ sehr hochwertiger Beitrag von Ihnen.

Kritischer Dad*NRW
1 Jahr zuvor

Ihr ewiges „NORMAL“ in verschieden(st)en Lebenslagen erscheint rein egoistischer Natur.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Individuell – das hört sich geschmeidiger und sehr fortschrittlich an 🙂

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Ja, ein normales Leben mit Klimawandel, der menschengemacht ist.

Ich bin auch e n o r m froh, dass die Kids das erleben dürfen – denn das gehört auch zu „normal“.

Der Wahnsinn ist nicht an den Schulen – der, lieber Rüdiger Vehrenkamp – ist woanders zu finden.

Ironie on and off – ganz wie gehabt.

Leseratte
1 Jahr zuvor

Parallel dazu erscheinen dann solche Neuigkeiten:

„[…] 82 Prozent der Infizierten im Krankenhaus hatten Bluthochdruck145 von ihnen mussten im Anschluss im Krankenhaus behandelt werden. Das erstaunliche: 82 Prozent von ihnen litten unter Bluthochdruck. Bei vielen davon lagen keine weiteren Risikofaktoren vor. „Die Daten zeigen, dass nicht nur ältere Menschen mit Grunderkrankungen gefährdet sind“, sagte Studienleiter Joseph Ebinger vom Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles.
Impfen kann nicht alle schweren Verläufe verhindern„Wir müssen das Bewusstsein dafür stärken, dass auch eine dreimalige Impfung nicht bei allen Menschen eine schwere Covid-19-Erkrankung verhindern kann – insbesondere auch nicht bei Menschen mit hohem Blutdruck“, so der Kardiologe.
Ebenfalls hochgefährdet für einen Krankenhausaufenthalt nach einer Durchbruchinfektion waren Patienten mit Nierenerkrankungen oder Herzschwäche sowie solche, die einen Herzinfarkterlitten hatten. Da diese Erkrankungen aber häufig Folgeschäden eines Bluthochdrucks sind, betrachteten die Forschenden die Hypertoniepatienten ohne solche Folgekrankheiten noch einmal gesondert. Doch auch für sie war die Wahrscheinlichkeit eines stationären Aufenthaltes beachtlich.
Bluthochdruck erhöht Risiko um das 2,6-FacheDas Risiko, mit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert zu werden, stieg zwar auch mit dem Alter und dem Abstand der Infektion zur letzten Impfung. Bluthochdruck war jedoch mit dem größten Risiko verbunden: Es war um das 2,6-Fache erhöht.
“Unsere Daten zeigen, dass nicht nur ältere Erwachsene mit anderen Grunderkrankungen anfällig sind“, sagte Ebinger. „Eine Durchbruchsinfektion mit Omikron, die so schwerwiegend ist, dass sie zu einem Krankenhausaufenthalt führt, kann einen Erwachsenen jeden Alters treffen, vor allem, wenn eine Person unter Bluthochdruck leidet“.

https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/bluthochdruck-verdoppelt-scheinbar-risiko-fuer-einen-schweren-omikron-verlauf_id_125497722.html

Und wie passend, gibt es auch wieder Experten, die keinerlei Maßnahmen mehr für nötig halten.

„In einem neuen Positionspapier fordert eine Expertengruppe rund um den Mediziner Thomas Voshaar ein Ende staatlicher Corona-Maßnahmen. Das Virus stelle keine Gefahr mehr für Bevölkerung und Gesundheitssystem dar. Nur Risikogruppen bräuchten noch Schutz. Ein Epidemiologe hält dies für gefährlich.“

https://www.focus.de/gesundheit/news/haben-wir-es-geschafft-kein-covid-19-mehr-nur-noch-omikronitis-erklaert-arzt_id_125547038.html

Leben diese Risikogruppen denn im luftleeren Raum? Nur im Altenheim? Ich habe eine hochgefährdete Person in meinem Haushalt und bin froh, dass es mir bisher gelungen ist, keine Infektion mit nach Hause zu tragen.
Und offenbar ist ja das Omikron BA.5- Risiko für sehr viele Menschen gegeben, wenn man mal die Fakten bezüglich Bluthochdruck nimmt.

„[…] Den Experten zufolge könnten lediglich typische Situationen definiert werden, in denen die Infektionsgefahr besonders hoch ist (kleine Räume, viele Menschen, wenig Luftaustausch, lange Aufenthaltszeit) oder äußerst gering – wie bei einem Aufenthalt im Freien. […] Der Staat solle deshalb besser das eigenverantwortliche Handeln der Bürgerinnen und Bürger fördern, anstatt mit solchen Maßnahmen einzugreifen.[…]“

Genau das klappt ja super… (Ironie!) SuS werden kaum freiwillig Maske tragen trotz permanenter Situation mit hoher Infektionsgefahr.

“[…] Auch im Bezug auf Masken sieht der Expertenkreis die staatlichen Maßnahmen positiv. Der Mehrwert der Masken zeige sich laut den Medizinern vor allem in Kliniken, Altenheimen und ähnlichen Einrichtungen: „Masken haben ihren Nutzen bewiesen, insbesondere bei der Reduktion von Todesfällen: Sie reduzieren die Konzentration der eingeatmeten Viren und verschaffen damit dem Immunsystem Reaktionszeit.“

Scheint in Schulen ja nicht nötig zu sein? Sind alle LuL resistent? Können ruhig ständig von virengeschwängerter Luft umgeben sein und austesten, wie lange es unter den Umständen mit ffp2 gutgeht?

„[…] All diese Faktoren seien, heißt es im Positionspapier, nicht mehr relevant wenn die Pandemie zur Endemie wird. Nach Ansicht der Mediziner ist die Sommergrippe derzeit das viel größere Problem.
Diesen Aussagen widerspricht Ulrichs vehement. Eine Sommergrippe sei nicht mit Corona vergleichbar und auch die Tatsache, dass täglich 150 bis 200 Menschen an Corona sterben, erlaube die Behauptung nicht, es bestünde keine Gefahr mehr für die Bevölkerung. Auch das Gesundheitswesen sei noch nicht auf der sicheren Seite: „Es kann sehr wohl sein, dass wir wieder an die Kapazitätsgrenzen der Intensiv- und Normalstationen kommen, wenn sich die Pandemiewelle im Herbst auf die Sommerwelle aufsetzt – auch wenn es anteilig weniger schwere Verläufe gibt.“ […]
Corona-Infektionen zulassen und vulnerable Gruppen schützen“In den Augen der Experten um Voshaar ist die derzeit größte Waffe ein „gut funktionierendes Immunsystem“. Daher, so die Behauptung, wäre es verantwortungsvoll, Infektionen zuzulassen und stattdessen nur noch vulnerable Gruppen zu schützen. Auch dies bekräftigte Voshaar im WDR-Gespräch: „Der Schutz vulnerabler Gruppen war richtig und ist immer noch wichtig, aber man muss ihn neu bewerten. Diabetiker, Menschen mit Bluthochdruck oder Atemwegserkrankungen sind nicht mehr betroffen. Man muss das heute sehr individuell beurteilen, wer vulnerabel ist“, erklärte der Pneumologe.
DGI-Generalsektär Watzl hält allerdings nichts davon, komplett ohne Maßnahmen weiterzumachen: „Es geht immer auch darum, zu viele Krankheitsausfälle zu vermeiden, die in wichtigen Bereichen Probleme bereiten, und auch das Risiko zu vermindern, dass sich vulnerable Gruppen infizieren“, sagteWatzl. Einen gewissen Maßnahmen-Katalog für den Winter müsse die Politik vorbereiten, betonte der Immunologe. „Man wird keinen Lockdown brauchen, aber Masken in Innenräumen und Regeln für Arbeitsstätten, um zu hohe Infektionszahlen zu begrenzen.“

Steht im Widerspruch zu der o.g. Studie, dass Bluthochdruck ein besonders gefährliches Kriterium bei Omikron BA.5 ist.

„[…] Voshaar und Co.: Quarantäne sinnlos und nicht mehr erforderlichDie Expertengruppe um Schrappe, Antes und Voshaar hält Maßnahmen wie Quarantäne jetzt für „sinnlos und deswegen nicht mehr erforderlich“. Stattdessen sollte es vor allem immer ausreichend Impfstoffe, die am Virus angepasst sind, geben – ähnlich wie bei den Influenza-Viren. Insgesamt, resümiert die Expertengruppe, könne man hinsichtlich Covid mit Optimismus auf die kommenden Monate schauen.
Ganz an diesem Punkt angekommen sind wir allerdings noch nicht, schätzt der Epidemiologe Ulrichs. „Isolation und Quarantäne aufzugeben mit der Begründung, es würde zu viele Menschen vom Arbeitsplatz fernhalten, ist kein stichhaltiges Argument“, so Ulrichs. Ließe man alle Maßnahmen fallen, würden durch Erkrankungen wesentlich mehr Menschen ausfallen – insbesondere bei Aufgabe der Isolationspflicht. Hier müssen wir also noch etwas Geduld haben.“

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Bisher wurde man teils sogar angegangen, wenn man vom Risiko durch Adipositas und Bluthochdruck sprach. Adipositas, klar, wer will schon übergewichtig und gefährdet sein ? wurde bekannt, Bluthochdruck komischerweise nicht so sehr. Auffallend auch, viele meinen, weil sie nicht über 160/100 gehen, sie seien nicht betroffen. „Da muss man doch über 180 sein“
Information, finde ich, hat auch etwas mit Eigenverantwortung zu tun, – aber es gibt ja auch alternativ? die Tablette.

Leseratte
1 Jahr zuvor

Gerade lese ich aber dies:

„In Schulen und Kitas sollen wieder medizinische Masken getragen werden, außerdem gelten für Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse Testkonzepte.[…]“

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-entwurf-fuer-infektionsschutzgesetz-sieht-maskenpflicht-in-innenraeumen-vor-a-3cd4fef8-3c7a-442c-a72e-c22745d0418a

Das macht ja etwas Hoffnung…

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Spiegel hat das korrigiert: „ Ebenfalls auf Länderebene kann festgelegt werden, dass in Schulen ab der 5. Klasse wieder medizinische Masken getragen werden, außerdem gelten für Kitas und Schulen Testkonzepte.“ Maske in der Kita gab es noch nie und wird es auch nie geben…

447
1 Jahr zuvor

Luftfilter: In absolut jeder Hinsicht ein Plus. Werden natürlich NICHT angeschafft, sind sogar unstrittig bei ALLEN beteiligten Gruppen. Genau mein Humor.

Reales Ziel: Kinder tagsüber beschäftigt halten (egal unter welchen Bedingungen), damit Eltern konsumieren und Steuern zahlen.

Maskenskandal-Abgeordnete? Freigesprochen.. behalten die Kohle.

Satiriker haben es schwer, Realität toppt.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor

Und hier der Versuch, die neue Impfkampagne anzukurbeln:

Aktueller Test oder Impfnachweis statt Maske

„Neu an dem Konzept: Bei Freizeit- oder Sportveranstaltungen sowie beim Besuch in Bars, Klubs und Restaurants kann dem Entwuf zufolge in einer ersten Phase alternativ zum Tragen der Maske ein aktueller Test, ein Genesenen- oder Impfnachweis vorgelegt werden, der nicht älter als drei Monate ist. Lauterbach will damit offensichtlich die Impfkampagne mit für neue Varianten angepassten Impfstoffen ankurbeln, die er im September erwartet.“

Ebenfalls im Spiegel nachzulesen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

… und dies ohne Beleg dafür, dass die neuen Impfungen Infektionen vermeiden können. Aber gut, im Grunde beschreibt der Entwurf nur die „Kann“ Maßnahmen und steckt somit den Rahmen für mögliche Reglementierungen ab. Es bleibt zu hoffen, dass die Landesregierungen diese mit Augenmaß anwenden.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Meine Familie ist komplett geimpft (inkl. Booster). Nur wir holen uns jetzt nicht alle drei Monate eine Impfspritze ab – das wäre nämlich die logische Schlussfolgerung hinter dieser hanebüchenen Regelung. Herr Lauterbach hat zu viel bestellt und kriegt das Zeug anderweitig nicht mehr unter die Leute.

Sind Tests nicht kostenpflichtig?

Die hier getroffenen Maßnahmen sind unter aller S…

Anne
1 Jahr zuvor

Nein, die logische Schlussfolgerung wäre, man macht einen tagesaktuellen Test oder trägt schlicht und ergreifend Maske.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Wir können das Virus nicht „wegtesten“, das scheint der/die Letzte noch immer nicht begriffen zu haben. Und trotz der Masken infizierten sich die Menschen Stück für Stück. Die Lösung heißt Impfung und Durchseuchung.

Andere Länder haben das begriffen und schaffen nahezu alle Maßnahmen ab.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Die Realität wird so aussehen, dass die Masken eh fallen, sobald man den jeweiligen Laden betreten hat. Denn kontrollieren lässt sich das in Bars, Clubs etc. zu später Stunde eh nicht mehr.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Bei Verlieren einer Diskussion hilft es oft nur noch den Wunsch zum Vater des Gedankens zu machen.
Die Realität ist eben oft Scheiße, gell Rüdi.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

In der Tat. Die Realität ist, dass Corona bleiben und nie wieder verschwinden wird. Die Realität ist, dass sich jeder damit angesteckt hat oder noch anstecken wird und das wahrscheinlich mehr als einmal im Leben.

Reinigungskraft
1 Jahr zuvor

@ RV
Na wenn das ein normales Leben ist, sich immer wieder neu mit Corona zu infizieren…. Jede weitere Reinfektion steigert das Risiko von Long Covid.

Last edited 1 Jahr zuvor by Reinigungskraft
Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Reinigungskraft

Das wird zwangsläufig passieren und ist der einzige Ausweg aus der Pandemie. Nur in der Kombination mit Impfungen und Infektionen wird das vorübergehen bzw. ist es in den meisten Ländern schon, die kehren zur Normalität zurück. Deutschland geht mal wieder einen eigenartigen Sonderweg.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Diskussion sinnlos.

Gummi-Wand.

Argument.
Kinder müssen normal leben, wiederholte Infektionen sind unumgänglich und machen immun.
bla, bla, bla.
Argument
Kinder müssen…, wiederholte Infektionen…, bla, bla bla#
Mensch Leute spart euch die Zeit

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Das wird zwangsläufig passieren, da es immer noch Coronaleugner und Maßnahmengegner gibt……

Normal ist, was die Masse macht – und das soll gut sein?

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Nach 2,5 Jahren Ausnahmezustand und Möglichkeiten der Impfung ist die Masse gewiss mehr im Recht als Anhänger der Coronasekte. Aber bitte, niemand hält Sie davon ab, die Maske dauerhaft zu tragen, Veranstaltungen sowie Kontakte zu meiden und sich täglich zu testen. Ich gönn es Ihnen von Herzen.

Hornveilchen
1 Jahr zuvor

Wunderbar. Ich bin so erleichtert! Bei der nächsten Wahl ist der FDP meine Stimme sicher

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Naturgegebene Blödheit ist nicht heilbar!!

Sorry…du bist leider verloren… mein Mitleid mit deinem Leiden nach „FDP-bestimmter Zukuftspolitik“ wird sich in Grenzen halten.

Doof, dass gut ein Drittel der Gesamtbevölkerung unter dieser Politik in die Knie gehen wird…wenn du mit dem ggf aggressiv Mob, der dann vllt „austeht“, um den „Wirtschaftsheiligenden“ eine gewaltsame Grenze zu setzen, klarkommst und bereit bist, die brennenden „Mülltonnen“ hinzunehmen, dann mach mal…

Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber!!!

Last edited 1 Jahr zuvor by Andre Hog
DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog: Mal ganz allgemein, nicht auf Corona bezogen: Aktuell scheint Berlin die Stadt zu sein, in der es in den meisten Bereichen am schnellsten abwärts geht und in der die durchschnittlichen Menschen davon am meisten betroffen sind. Und wer dort regiert und die letzten Jahre regiert hat ist bekannt… Das ist nun mal das Ergebnis von ideologiegetriebener Politik. Und dennoch werden die gleichen in Berlin immer wiedergewählt (wegen der Ideologie).

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Und wieder eine Ohne-Argument-Banane um die Affen beschäftigt zu halten.

Wer macht sich zum Affen?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Sie?

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Mensch wer hat denn King Louie das schreiben beigebracht?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Jemand der auf der Sonnenseite des Lebens steht.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

@Realo

Sonnenseite? Hhhhhmmmm … Sonnenseite …?
Ach, hier isses:
https://www.youtube.com/watch?v=kE186w91YVU
(Auch) 1:35 besonders laut … 😉 … denn das gehört ja auch dazu.
Ebenso 1:52.
Und dann erst 2:02 …!
😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Ich bin dir sooooo dankbar – dann vernichten wir die Welt schneller als gedacht.

Gruß an die Kids!

I inside

Hornveilchen
1 Jahr zuvor

Da steht allerdings „offenbar“ und dass man Genaues noch gar nicht weiß. Dann kann man das doch nicht hier als Tatsachen präsentieren, die sich wie ein Lauffeuer verbreiten werden!

Lanayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Das wirft Fragen auf, z. B.: Sind Klassenräume in Grundschulen keine Innenräume? Und warum müssen Kinder ab 6 in anderen Innenräumen Masken tragen, in der Schule aber nicht? Und was ist mit dem berühmten falschen Atemzug, der ein ganzes Leben ruinieren kann? Kann das Leben von Grundschüler/innen und deren Lehrer/innen eimfach ruiniert werden? Oder sind Grundschulen mal wieder einfach sicher? Fragen über Fragen!

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Die Antwort liegt darin, dass die beschlossenen Maßnahmen darauf abzielen, das Gesundheitssystem nicht zu Überlasten. Die Maßnahmen Zielen nicht darauf ab, einzelne Personen vor einer Infektion zu bewahren. Daher ist es eigentlich egal, in welchen Bereichen diese letztlich beschlossen und nicht beschlossen werden, solange die Funktionsfahigkeit des Gesundheitssystems nicht gefährdet wird.

Seebald
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Nun ja, wenn man bereit ist zehntausenden Pflegekräfte gesetzlich den Zutritt zu ihren Arbeitsplätzen zu verbieten, kann es nicht soweit her sein „die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems nicht zu gefährden“.

Lanayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Häh?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Ich habe Ausschnitte aus einer Live-Schalte mit Buschman aus seinem Urlaubsdomizil / Hotelzimmer gesehen…

…er sprach explizit von Altenheimen und KH, wo man in der Vergangenheit zu wenig gemacht hat.

Die Maßnahmen haben daher für mich eigentlich folgende Hintergründe:

1) Masken- UND Testpflicht für Altenheimen, KH, etc. um die Menschen dort WIRKLICH vor einer Infektion zu schützen bzw. Personalausfälle zu vermeiden.

2) Masken- ODER Testpflicht in Innenräumen anderer gesellschaftlicher Bereiche, um die Impfkampagne anzukurbeln.

3) Maskenpflicht UND Kontaktbeschränkungen im Falle einer epidemiologischen Notlage / Überlastung des Gesundheitssystems. Festgestellt durch das jeweilige Parlament.

4) Masken- und Testpflicht in Schulen, wenn der Präsenzunterricht in Gefahr ist, was immer das auch heißt.

Für mich bedeutet das, dass weite Teile der Gesellschaft (2 – 4) nicht vor einer Infektion geschützt werden und lediglich eine rechnerische Größe im Zusammenhang mit der Auslastung des Gesundheitssystems darstellen.

Klaus Lehmkuhl
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Das ist das Niveau dieser Regierung : Ein Kanzler , der seine Apathie “ Besonnenheit “ nennt , ein Wirtschaftsminister , der mit düsteren Prophezeiungen den Gaspreis verdoppelt , eine Bildungsministerin , die für Schulen nicht zuständig ist und trotzdem Masken ablehnt , ein Finanzminister , der sich Anweisungen von Porsche holt … Denk ich an Deutschland in der Nacht …

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Der Artikel ist im Prinzip auch schon überholt.

Man muss sich mit dem Aufregen auch noch etwas gedulden, bis man sieht, was die jeweiligen Bundesländer daraus machen.

Von Maskenpflicht in Schulen (OP-Maske) bis Testkonzepte ist noch alles möglich.

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Nur in ganz begrenzten Fällen und nur ab Klasse 5.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Da frage ich mich doch, warum der ach so wichtige PU in Grundschulen nicht durch Maskenpflicht abgesichert wird. Sind GS-LK jetzt per se immun??? Bisher hieß es doch immer, gerade die Kleinen könnten nicht zu Hause lernen. Werden sie dann aber wohl eher müssen als Kinder weiterführender Schulen.

Amanakoku
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich finde, das sind doch „ganz begrenzte Fälle“. Bzw. definieren Sie bitte, wann Masken zur Aufrechterhaltung eines geregelten Präsenz-Unterrichtsbetriebs erforderlich sind! Wenn es 1 oder 5 oder 15 Coronafälle in einer Klasse bzw. in der Lehrerschaft einer Klasse gibt?

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Stimmt, richtig @ Redaktion
🙂 ich musste grade schmunzeln, denn
Kleiner Schwank am Rande: Wir mussten trotz infizierter halber Klasse (15) um jede Maßnahme mit dem GA feilschen, da wir nicht als Hotspot galten. ( bei 5 SuS war noch gar nichts möglich )
Da geht, wie heute erfahren, zB in Österreich deutlich schneller, deutlich mehr.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Worauf beziehen Sie sich eigentlich, auf @ Leserattes post oder auf den Artikel an sich ?

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Ich fürchte, Maskenpflicht in der Schule kommt erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, also wenn schon so viele LuL und SuS erkrankt sind, dass der Präsenzunterricht kurz vorm Zusammenbruch ist. Aber dann bringt es auch nichts mehr. Da ist es zu spät. Viele unnötige Infektionen, viel Unterrichtsausfall und eine unbestimmte Anzahl von Personen mit Langzeitfolgen….

Stromdoktor
1 Jahr zuvor

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html#c23063

Auf der Webseite des Bundesgesundheitsministeriums ist es etwas verständlicher dargestellt.

Neben bundesweit verpflichtetenden Maßnahmen gibt es auch optionale Maßnahmen der Länder. Darunter auch schon die zuvor beschriebenen Möglichkeiten für Schulen.

Interessant ist für mich noch, was dort NICHT steht:

Offensichtlich gibt es für Veranstaltungen in Innenräumen keine Verpflichtung zum Tragen einer Maske, wenn ich einen Impf- oder Genesenen-Nachweis vorzeigen kann (3-Monate).

D.h., kommerzielle Veranstaltungen sollen weiterhin motivieren, sich impfen zu lassen.

Wurde im letzten Jahr der Zugang für ungeimpfte komplett verwehrt, „lockt“ man im nächsten Umlauf alle 83 Millionen Einwohner mit der Perspektive, beim Oktoberfest, Karneval oder Freimarkt keine Maske aufsetzen zu dürfen /müssen – wenn man sich einen angepassten Impfstoff verabreichen lässt.

Außerdem kann ich keine Verpflichtungen für Supermärkte / Geschäfte herauslesen.

Das scheint der tatsächliche Kompromiss / Einfluss der FDP zu sein:

Übersetzt heißt das, keine Maßnahmen im täglichen (kommerziellen) Leben, sofern man bereit ist, sich impfen zu lassen.

Ausnahmen gibt es nur in Bereichen, wo es medizinisch notwendig ist (Altenheime, KH, Arztpraxen) bzw. wo der durchschnittliche FDP-Wähler nicht betroffen ist (ÖPNV, usw.).

Und eben Schulen…

…ich bleibe dabei, da der kommerzielle Sektor nahezu verschont bleibt, steigt die Wahrscheinlichkeit für Maßnahmen rund um Schulen tatsächlich.

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Die optionalen Maßnahmen haben gemäß des Gesundheitsministeriums den folgenden Zweck:

„Zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems“

Insofern hatten Sie, Stromdoktor, bereits in den letzten Wochen recht, als sie schlussfolgerten, dass es nicht mehr um die Vermeidung der persönlichen Infektionen geht.

Wenn also Maßnahmen an Schulen ergriffen werden, dann, so mein Verständnis, nur dann wenn entweder das Gesundheitssystem an die Grenzen zu stoßen droht oder aber ein regulärer Schulbetrieb nicht möglich sein sollte, weil ein größerer Teil der Schüler und Lehrer zeitgleich an Corona erkrankt sein sollte.

Bin in der Tat gespannt, was die Länder daraus machen werden.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

So ist das. Die Maßnahmen (z. B. Maskenpflicht in der Schule) werden nicht pauschal verordnet, sondern nur temporär wenn z. B. zu viele Infektionen in einer Klasse vorliegen. Das macht ja auch Sinn.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Ja, tatsächlich bin ich auch gespannt, was die Bundesländer daraus machen. Ab wann ist denn wohl ein Präsenzunterricht in Gefahr?

Gibt es eine (einheitliche) Definition? Wahrscheinlich nicht…

…insofern lassen wir uns in Bezug auf Maßnahmen in Schulen überraschen und stellen uns auch auf eine erneute Infektion ein.

Aus dem Rest kann ich nur ableiten, dass auch wir (Erwachsene + Kinder) voraussichtlich eine 4. (angepasste) Impfung in Anspruch nehmen – auf „Wunsch“ des Gesundheitsministeriums / vielleicht zieht die Stiko ja noch mit einer Empfehlung nach.

Diesen gesellschaftlichen Auftrag werde ich emotionslos ausführen.

Das Wichtigste für mich jedoch:

Ich habe heute insbesondere die Ausführungen zum Medikament „Paxlovid“ zum Anlass genommen, mit meinen Eltern (75, vulnerabel, bisher nicht infiziert, vierfach geimpft) die Strategie für eine Infektion zu diskutieren:

1) Schon jetzt Kontakt mit dem Hausarzt aufnehmen und sich nach der Vergabe von Paxlovid bei Infektion erkundigen. In Zweifel den Arzt identifizieren, der damit schon „arbeitet“.

2) Selbsttests vorhalten bzw. im Zweifel PCR-Tests durchführen, um eine eigene Infektion frühzeitig und zu jeder Tages- bzw. Wochenzeit zu erkennen und die Einnahme von Paxlovid mit Beginn der Symptome zu „matchen“.

3) 5. angepasste Impfung in Anspruch nehmen, wenn vorgesehen…

So sehen „meine“ Vorbereitungen / Pläne für den Herbst aus…

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Uiii, wie unlogisch:
Nur und nur, wenn „persönliche Infektionen“ vermieden werden, so dass sie nicht überhand nehmen können, wird die „Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems “ realistisch bewahrt.
Jede „persönliche Infektion“ begünstigt/bringt weitere Infektionen, Erkrankungen jeden Schweregrades – bis hin zur Funktionsunfähigkeit einzelner Bereiche des Gesundheitssystems, nicht nur im KH, sondern auch im GA, im Rehabereich, bei Haus- und Kinderärzten….
Eine Vermeidung „persönlicher Infektionen“ ( whatabout Formulierung ?) ist ergo in jedem Falle erstrebenswert – sogar politisch angedacht 😉
GM und sogar FDP widersprechen dem nicht, auch wenn die Maßnahmen – bis die nächste Welle bereits läuft – wohl polit- und nicht Expertenratsempfohlen ausfallen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Was ist daran unlogisch? Es gibt einen Unterschied dazwischen, jede einzelne Infektion möglichst zu vermeiden oder lediglich die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems zu gewährleisten. Letzteres kann ohne das erste erreicht werden. Dafür ist es lediglich wichtig, dass nicht alle bzw. allzu viele gleichzeitig erkranken. Das ist nach meinem Verständnis das Ziel der angedachten Maßnahmen.

Seebald
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Selbst wenn sich alle anstecken würden, wäre das nicht das Problem, sondern wenn es zu schweren Fällen kommen würde.

Das Problem hierbei ist jedoch keine COVID-19-Infektion, das wäre eher der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt, sondern die Vorbelastungen, die Menschen bereits meistens (und vorsätzlich verursacht) mitbringen.

Wenn man also, anstatt nach vermeintlich schnellen und einfachen Lösungen schreien würde (die eher an unüberlegt Panikreaktionen erinnern), könnte man wesentlich mehr zur Entlastung des Gesundheitssektors erreichen.

Das größte Problem in Deutschland ist nämlich nicht Covid, sondern Fettleibigkeit, Alkohol und Nikotin.

Aber anstatt an dieser Stelle anzusetzen, versucht man neuerdings sogar Ärzte zu diskreditieren (nicht selten sogar halbstaatlich finanziert durch Programme des ÖR wie FUNK-Inhalte), die auf die belegten gesundheitlichen Folgen von Übergewicht hinweisen (gerne dann als fat shaming bezeichnet).

An dieser Stelle muss die Politik ansetzen, die auch langfristig einen gesellschaftlichen Nutzen zeichnen wird, allerdings werden da Pharmalobbyisten, wie aktuell in entscheidender Position im Gesundheitsministerium, wenig Interesse daran haben.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

@Stromdoktor: „…Außerdem kann ich keine Verpflichtungen für Supermärkte / Geschäfte herauslesen.
Das scheint der tatsächliche Kompromiss / Einfluss der FDP zu sein:
Übersetzt heißt das, keine Maßnahmen im täglichen (kommerziellen) Leben, sofern man bereit ist, sich impfen zu lassen. …“

Erstmal dürfen Einschränkungen nur dann verhängt werden, wenn diese unbedingt notwendig sind. Ich kann mir aber bei bestimmten Bundesländer (Baden Würtemberg, Niedersachsen, Hamburg, Bayern, …) vorstellen, dass sie das maximal Mögliche verhängen werden. Und eine Maskenpflicht im Einzelhandel ist nicht ausgeschlossen, sondern als Kann-Regel verankert. Nur ob genau das wirklich so viel bringt ist eine andere Sache.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Ich bin mir nicht sicher, ob es diese „Kann-Regeln“ für Geschäfte gibt.

Beschränkungen stehen hier nur im Zusammenhang mit einer „konkreten Gefährdung anhand einheitlicher Kriterien des Gesundheitssystems“ (frei übersetzt).

Ich interpretiere das so, dass a) Bedingungen erfüllt sein müssen und b) Beschränkungen dann eher lokal gelten.

Legt man den (nicht mehr ganz) neuen Maßstab zur Vermeidung der Überlastung des Gesundheitssystems an, dann ist die Wahrscheinlichkeit für eine Maskenpflicht in weiten Teilen der Gesellschaft nicht besonders groß.

Aus meiner Sicht gibt es da auch keine großen Spielräume für einzelne Bundesländer.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Dirk Z ….du hast dich hinlänglich disqualifiziert bezüglich dieser Debatte…deinen Scheiß lese ich nicht mehr.

DU BIST RAUS!!!!

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog: Beratungsresistente Personen lohnt es sich nicht, noch irgendwie Energie reinzustecken.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Dirk freu dich, die Masken kommen. 🙂

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer: Mir war klar, dass Masken auch eines Tages wiederkommen. Prinzipiell kann ich mir vorstellen, dass auch andere Länder da nachziehen werden. Aber SIE werden erheblich mehr darunter leiden müssen als bei uns, da sie auch Lehrkraft sind. Also überlegen Sie sich, ob Sie diese Entscheidung als Sieg verbuchen können. Spätestens wenn Sie sich in den nächsten Monaten doch angesteckt haben (halte ich leider für höchstwahrscheinlich, dass es fast jeden in der Schule trifft) werden Sie feststellen, dass die Maske doch nicht so geschützt hat wie Sie erhofft haben.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Und ab wann – bitte – sind Einschränkungen unbedingt notwendig?

Das ist larifariwischiwaschi.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Kinder haben sich auch privat infiziert, weil sie nachmittags mit den gleichen Leuten gespielt haben, neben denen sie morgens in der Schule mit Maske saßen.

Jan
1 Jahr zuvor

Und mit denen sie nachmittags im Sportkurs/-verein waren (ohne Maske)…

Stromdoktor
1 Jahr zuvor

Realistisch ist das so und gilt für die breite Mehrheit.

Allerdings kenne ich zumindest auch ein „Gegenbeispiel“:

Eine Mitschülerin meiner ältesten Tochter hat mit Verweis auf die Vorerkrankung der Mutter (größtenteils) keine Einladung zu Geburstagsfeiern angenommen – je nachdem, was geplant war.

Btw.
Eine andere Mitschülerin nahm aus Angst vor Ausgrenzung an vielen Feiern nicht teil – weil ihre Eltern sich gegen eine Impfung entschieden haben.

Wenn man genau hinschaut, dann begegnem einem die „Randgruppen“ im Alltag und man sollte unterschiedliche Interessen berücksichtigen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

„Wenn man genau hinschaut, dann begegnem einem die „Randgruppen“ im Alltag und man sollte unterschiedliche Interessen berücksichtigen.“

Genauso ist es. Meines Erachtens ist es auch an der Zeit die „Randgruppen“, soweit möglich, wieder zusammenzuführen.

Man denke nur an die Stimmung gegenüber „Impfverweigerern“, die als unsolidarisch und egoistisch dargestellt wurden und auch für die hohen Inzidenzen und die in Folge beschlossenen Maßnahmen verantwortlich gemacht wurden. Paar Monate später war dann aber allen klar, dass auch die Impfungen keine Infektionen verhindern. Die einseitige Schuldzuweisungen waren also nicht gerechtfertigt.

Auf der anderen Seite gab es viele extrem Vorsichtige Personen (geimpft und immer Maske tragend) , die die Angst vor Corona nach der ersten durchgemachte Infektion abgelegt haben.

Etwas mehr Gelassenheit bei diesem Thema ist meiner Meinung nach schon da. Ich hoffe sehr, dass dies so weiter geht. Dann werden die paar verbliebenen Regeln vermutlich auch weitestgehend hingenommen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Nein. WIR ALLE baden es aus.

Geht das nicht in die Köpfe?!

Verdammich noch eins!

Leseratte
1 Jahr zuvor

Streeck hat auch schon wieder was zu meckern:

„[…] Auch die geplante Maskenpflichtan Schulen kritisiert Streeck. Studien seien sich „uneins darüber, ob Maskenpflicht an Schulen überhaupt einen Effekt haben“, so der Virologe. Streeck verwies dabei auch darauf, dass sich die Kinder auch privat treffen, dann keine Masken tragen und noch weniger Abstand halten würden als in der Schule.[…]“

Auch er scheint der Auffassung zu sein, dass in Schulen nur Kinder zugange sind. Vulnerable Erwachsene, von denen viele noch vulnerable Angehörige pflegen (ein hoher Prozentsatz der LuL ist über 50 oder sogar über 60, sodass viele davon pflegebedürftige Eltern haben, die über 70 oder 80 Jahre alt sind- jedenfalls ist das in meinem Umfeld so) sind also nicht schützenswert. Ansonsten ist die Wirkung der Masken anerkannt, aber eben nicht in Schulen. Und nur, weil die Kids privat keine Masken tragen, sollen die Erwachsenen in der Schule über Stunden der vollen Viruslast von 30 SuS ausgesetzt werden, zumal wenn man privat eben auch Maske trägt und vorsichtig ist… da weiß man wieder, was man als LuL wert ist…

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Liebe Leseratte, Sie können zudem viele SuS als unbekannt vulnerabel miteinbeziehen, denn

„Bluthochdruck – (k)ein Thema bei Kindern und Jugendlichen

Das Thema Bluthochdruck spielt auch im Kindesalter eine immer größere Rolle. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass zunehmend mehr Kinder und Jugendlichen erhöhte Blutdruckwerte haben. Insbesondere übergewichtige Kinder und Jugendliche haben ein deutlich erhöhtes Risiko für einen Bluthochdruck. “ [ und es wird selten, v.a. auch bei Medikamenteneinnahme
gemessen]. Näheres dazu in

https://www.hochdruckliga.de/betroffene/bluthochdruck-bei-kindern#:~:text=Wann%20sind%20die%20Werte%20erh%C3%B6ht,Studien%20zum%20kardiovaskul%C3%A4ren%20Risiko%20bestimmt.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Genau so ist es.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Übergewichtige haben bzgl. vieler Krankheiten ein erhöhtes Risiko. Bei dieser Gruppe kann doch aber nicht die Maske und Vermeidung von Kontakten als DIE Lösung angesehen werden. Stattdessen empfehle ich diesen die Teilnahme an Sportkursen und Anpassung der Ernährung. Auf diesem Weg können die meisten übergewichtigen Menschen, insbesondere die jungen, die Risikogruppe verlassen.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Der Hauptrisikofaktor scheint mir eher die Dummheit nicht Corona oder Übergewicht.
Denk mal drüber nach Dirk

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Keine Argumente mehr parat?

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Doch, die sind mir für Leute wie Sie, Dirk, Jan, Realo und Rüdi zu nur schade.
Perlen vor die Säue.
Wer noch ernstlich mit euch diskutiert hat zu viel Zeit im Leben.

In Runde 1 mit den Masken hat die Realität unsere Linie bestätigt. Das konnte nicht mal die FDP verhindern. Das könnt ihr auch nicht schön quatschen.
Den Rest wird uns das Virus im Herbst schon zeigen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Hmm. Immer noch kein Argument, aber immerhin eine Glaskugel.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Oder man schickt sie in die Schulen, die ja auch gegen Bewegungsmangel und Übergewicht (und vieles mehr) helfen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Bis Schulbeginn?
Spontanheilung ala Dip ?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Och Sissi. Übergewicht als Risikofaktor ist doch schon lange bekannt. Die Zeit war da, daran zu arbeiten. Natürlich wurde dies in der Corona Zeit durch die Lockdowns (und somit durch die Lockdownbefurworter) sowie die Einschränkungen beim Schul- und Verienssport sowie gesperrte Spielplätze und Kontakt- sowie Ausgangsbeschränkungen schwer gemacht (Obwohl von vielen hier im Forum dennoch befürwortet). Sofern die Eltern hierfür ein Bewusstsein haben, bestand aber in den letzten Monaten genug Zeit, daran zu arbeiten. Und dort, wo die Eltern kein Bewusstsein für solche Themen haben bleibt nur noch die Aufklärung in der Schule sowie der Schulsport, evtl. AGs in der Schule sowie das – Achtung Sozialkontakte – regelmäßige Treffen und Spielen mit anderen Kindern. Wichtig ist, dass all diese Themen nicht unter dem Vorwand von Corona wieder eingeschränkt werden.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Awa, der Dip,
Sie sprechen über 3, 4 kg ÜG , einen BMI von wenn überhaupt, dann etwas über 24, bei trainierbarem Bludruck aber max. Couchpotatitis. Da reicht Ihr Rezept vlt. – Das ist keine Adipositas !
Es gibt auch kids, die vorerkrankt oder nicht, ganz anders durch müssen….. ( Nähkästchen)
Soll heißen, – Sie plauschen – ohne Vorwissen und Verständnis für das Thema Adipositas/Bluthochdruck – ein bisschen locker smaltalkig – über für Betroffene sehr ernste Dinge.
– So wie Sies halt in Ihren posts immer tun.
Wenn Sie sich informieren, gerne Austausch, – so nicht.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Gut, dann klären Sie mich bitte auf. Wieviele der von Ihnen betroffenen Schüler sind es an z. B. einer großen Schule mit 1000 Schülern, die Adipositas haben und bei denen dies durch Sport und Ernährung allein nicht korrigierbar ist? Ich möchte eine Verständnis dafür bekommen, um welche Größenordnung wir hier sprechen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Hat Ihre Sekretärin wohl keine Zeit für die Internetrecherche ?
Keine Angst, kostet Sie keine 2 Minuten. Und sie wissen ja: learning by doing bringt viel.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Sie haben also keine Zeit für Internet Recherche?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

An diejenigen, die die „Daumen runter“ abgegeben haben: Warum? Halten Sie regelmäßige körperliche Betätigung und gesunde Ernährung für falsch?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Vielleicht sind da auch ein paar aus der Risikogruppe dabei. Ist eben einfacher, wenn andere etwas für einen tun, anstatt selber anzupacken.

Bitte gerne rote Daumen verteilen. Sehe das als Bestätigung.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Körperliche Betätigung und gesunde Ernährung sind prima!
Sie haben mit einer Corona-Infektion genau so viel zu tun die Arschbacken mit Kuchen backen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Richtig, mit schweren Verläufen haben sie dennoch sehr wohl was zu tun. Diabetiker und Übergewichtige zählen nämlich zur Risikogruppe. Unangenehm aber wahr.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ja, die gesunde Ernährung zu Hause – vor Corona, während Corona und nach Corona….

Alles selbstverschuldet. Es ginge auch anders.

Aber das wären Maßnahmen – die werden hier ja von einigen schlichtweg abgelehnt. Schränkt die Kids ein, macht sie unglücklich und erfolglos UND krank.

Aber das ist wohl weit weniger schlimm.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ich schlag mich tagtäglich u.a. damit herum und behaupte: Wir hätten mit vollwertiger altersspezifischer Ernährung und v.a. Regelmäßigem gemeinsamem Essen deutlich weniger Probleme.
Ernährung beeinflusst auch Denken und Körperstatus….ein Riesenthema und das nicht auf dem Schirm zu haben – ist schlimm.
Btw., was ich nicht ganz verstehe, gerade im lockdown hätte man Zeit und Muße gehabt, mal gemeinsam zu kochen….

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Die Lehrerinnen und Lehrer können ihre FFP2-Maske doch tragen, wenn sie das wollen? Sie bietet doch einen über 90%-Schutz, selbst wenn das Gegenüber keine Maske trägt. Ich verstehe das Problem nicht. Ich habe den Eindruck, die meisten sehen in Kindern nur noch Infektionsherde anstatt junge Menschen und freuen sich einen ab, wenn eine ganze Klasse mit Masken vor ihnen sitzt und das am besten für immer… Ein Glück sind die Lehrer meiner Kinder völlig anders drauf, als die meisten Kommentierenden hier.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Gummiwand

DerDip
1 Jahr zuvor

Das ist in der Tat ein Punkt, den ich auch nicht nachvollziehen kann. Wenn man sich als Lehrer schützen möchte, so gibt es zum einen die Impfung (Reduzierung des Risikos vor schwerer Erkrankung um das zehnfache) und die Möglichkeit eine gute FFP2 Maske zu tragen (nochmal 90 prozentige Reduzierung des Infektionsrisikos, wenn die Maske jederzeit absolut korrekt getragen wird sogar 100 Prozent).

Warum sollen denn nun noch die Schüler verpflichtet werden, eine Maske zu tragen?
a) Um das Infektionsrisikos des sich schon per Impfung und FFP Maske schützenden Lehrers um paar weitere Prozentpunkte zu senken?
b) Damit die Schüler es nicht besser haben (bzgl der Maske)?
c) Um den Eltern aufzuzeigen, dass diesen auch in einer freien Gesellschaft niemals Eigenverantwortung übertragen werden kann?

Pitti
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Wenn nur die Lehrer Maske tragen, bringt es rein gar nichts. Und trotz mehrfacher Impfung gibt es schwere Fälle. Und ja, den meisten Eltern ist es egal, Hauptsache ihre Kinder sind in der Schule.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pitti

Die FFP2 Maske hilft dem Träger auch dann, wenn nur er/sie się trägt.

Pitti
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Prima, heißt dann, Lehrer trägt Maske und hat nur keine Schüler mehr. Denn die sind krank Zuhause. Ha, guter Witz.

Pampelmuse
1 Jahr zuvor

Lauterbach verständigt sich mit der FDP: Ländern wird die Maskenpflicht für Schüler (nur) in weiterführenden Schulen erlaubt
=> Das stimmt so auch nicht, denn in Berlin und Brandenburg betrifft das auch die Grundschulen. Sie gehen dort bis zur (inklusive) 6. Klasse !!!

Amanakoku
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pampelmuse

Genau! Also doch auch nicht nur an weiterführenden Schulen!

Tina plus 2
1 Jahr zuvor

Das heißt, wir Familien mit jüngeren Kindern waren Verhandlungsmasse und mussten als Kompromiss herhalten damit Buschmann vor seinen Covidiotenkumpels nicht allzuweit einknicken musste?

Ich muss wieder raus aus dieser Seite und Twitter sonst kann ich jetzt schon wieder nicht mehr schlafen. Reicht schon, dass ab nächster Woche Mittwoch wieder die Zwangsdurchseuchung losgeht. Ich könnte k…!!!

Fräulein Rottenmeier
1 Jahr zuvor

Wir haben in jedem Klassenraum Luftfiltergeräte, vernünftige Eltern und vernünftige Kuk. Wir werden im Jahr 3 mit Corona das erste Mal recht normal starten können. Nahezu alle Kolleginnen werden Masken tragen, die Kinder wohl eher nicht.
Es wird Infektionen geben, davon gehen wir aus. Bisher haben sich genesene Kolleginnen ausschließlich im privaten Umfeld angesteckt, da wir in der Schule sehr vorsichtig waren.
Auch das muss hier mal ganz dringend gesagt werden. Ich bin hier wirklich überrascht, wie hysterisch und vehement viele Kuk reagieren, wenn es um normalen Präsenzunterricht geht. Da werden Eltern aufs Korn genommen, als hätten diese gar kein Interesse an der Gesundheit ihrer Kinder und sich selber. Das stimmt doch gar nicht!
Mir drängt sich da der Eindruck auf, als wollte man am besten gar nicht mehr arbeiten.
Gerne jetzt downvoats…. Aber mir stinkt es langsam mit dem Gejaule….

Zur Einordnung…. Bin seit 25 Jahren Grundschullehrerin und seit 6 Jahren SL….

Anne
1 Jahr zuvor

Bei uns haben sich die Kollegen reihenweise in der Schule angesteckt, der Großteil, nachdem die Pooltests und später dann die Maskenpflicht wegfielen. Viele von denen waren mehrere Wochen krank. Da war nichts mehr mit „normalem Präsenzunterricht“, die Kinder hatte ständig irgendeine Vertretung oder waren aufgeteilt auf andere Klassen oder mussten sogar einige Tage zu Hause bleiben, weil einfach nicht mehr genug LK da waren. Tolle „Normalität“.

Pitti
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

War bei uns genauso. Die Vertretung meist fachfremd, somit gab es nur Verwahrung der Schüler. Normal läuft anders. Und liegt es nicht auf der Hand, dass wir ohne Maßnahmen genauso weitermachen, wie vor den Ferien. Freiwilliges Masketragen nur seitens der Lehrerschaft reicht doch nicht zum Eindämmen der Infektionen. Und dann heult wd jeder, der in keinster Weise den wirklichen Schulalltag kennt: Ach nein, diese Lernlücken. Wie konnte das passieren. Die armen Kinder. Alles selbst verschuldet von der Politik. Ich frage mich nur, warum alle nur reden, dagegenhalten und es passiert nichts. Nichts in die richtige Richtung.

Jan
1 Jahr zuvor

Dieser Post könnte von Meiner Mutter sein (knapp 40 Dienstj. und 20 Jahre als SL).

Ça me fatigue
1 Jahr zuvor

Liebes Frl. Rottenmeier,

kann es sein, dass in verschiedenen Schulen (Schultyp, Region, Klassenstufen, Klientel, …) verschiedene Bedingungen herrschen?

Ich kann Ihnen versichern, dass die Posts mit dem „Gejaule“, wie Sie es ausdrücken, ihre Berechtigung haben.

Bitte zeigen Sie etwas mehr Empathie, wenn andere Menschen von ihren realen Bedingungen erzählen. Es ist nicht alles erfunden!

Ich habe mich auch immer geschützt und es trotzdem bekommen. Ich kann als Ansteckungsort das private Umfeld ganz sicher ausschließen.

Sissi
1 Jahr zuvor

Die differenzierte Sichtweise einer SL ?

Ich ärgere mich über
„Bisher haben sich genesene Kolleginnen ausschließlich im privaten Umfeld angesteckt, da wir in der Schule sehr vorsichtig waren.
Auch das muss hier mal ganz dringend gesagt werden“
> Holla, über derlei Diagnosefähigkeit würde sich jeder Mediziner freuen, Hellseherin ?

Ich ärgere mich über
„Ich bin hier wirklich überrascht, wie hysterisch und vehement viele Kuk reagieren“
> Wäre nett, wenn Sie das am Beispiel aufzeigen, erwarte ich von einer reflektiv begabten SL

Ich ärgere mich über
„Da werden Eltern aufs Korn genommen“
> Warum die negative Formulierung?
SuS/Eltern und LuL arbeiten miteinander; Sie scheinen ja äußerst negativ getriggert zu sein.
( um nur 3 Bsp zu nennen )

Gesamt: Frage ich mich, warum Sie LuL/ KuK abqualifizieren; das dient sinnvoller Lösungsfindung bestimmt nicht; dient das Ihnen – als SL ?

Fräulein Rottenmeier
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ich qualifiziere weder LuL noch Kuk ab, aber ich lese hier regelmäßig und stolpere immer wieder über Beiträge, die sich immer nur um die eigene Gesundheit, um die eigene Befindlichkeit drehen, die Eltern vorwerfen, ihre Kinder nur zu verklappen damit man in Ruhe arbeiten gehen kann und sich wer weiß was leisten zu können. Beiträge, die Eltern Verantwortungslosigkeit vorwerfen. Beiträge, in denen immer nur noch gejammert wird, was dieser Job so ganz ganz schrecklich und anstrengend ist.
Ja verdammt, der Job ist anstrengend und die letzten zwei Jahre waren wirklich furchtbar und ja, die schulministerien haben Dinge verlangt, die waren kaum oder gar nicht zu Stämmen. Und auch das kommende Schuljahr wird hart werden, aber nicht so hart wie die vergangenen zwei Jahre…..
Warum? Weil wir jetzt wissen, was auf uns zukommen kann und wir eine Menge Erfahrung sammeln konnten und wir nun eine gewisse Portion Gelassenheit an den Tag legen können.
So……

Fräulein Rottenmeier
1 Jahr zuvor

Ich denke meine Antwort war reflektiert genug und deshalb mutmaße ich die roten Daumen im Bereich meiner Zielgruppe…..

Anne
1 Jahr zuvor

Bei „jammern“ kann man aufhören zu lesen…

Leseratte
1 Jahr zuvor

Schön für Sie, dass Sie Luftfilter und vernünftige Eltern haben. Das ist bei uns nicht der Fall. Keine Luftfilter, viele Querdenker und Coronaleugner unter den Eltern. Zuletzt vor den Ferien besonders viele SuS mit Krankheitssymptomen in der Schule. Viele Infektionen auf Klassenfahrten, sowohl bei SuS als auch bei LuL. In meiner Klasse viele Drittinfektionen trotz Impfung, auch SuS, die über 10 Tage richtig krank waren. Ich jaule also mal weiter…

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Ich gebe keine roten Daumen – ich schreibe lieber eine Antwort.

Ja, das „Gejaule“ der KuKs …. m. E. geht es hier um die Gesunderhaltung und vor allem darum, dass sich unsere KuMis, die ja irgendwie die Verantwortung dafür tragen (sollten), sich nicht ernsthaft darum kümmern.

M. E. geht es bei dem „Gejaule“ auch darum, dass es seit Jahren dauerhafte Überlastungen gibt, aber keine Maßnahmen dagegen, eher immer noch etwas oben auf, etwas oben auf, etwas oben auf.

Was ist normaler Präsenzunterricht? Wir haben den seit August letzten Jahres, mit Masken, aber in Präsenz. Da drückt sich niemand vor der Arbeit.

Übereilte Klassenfahrten ohne Masken und ohne Abstand – normal also – haben zu vielen Infektionen von KuKs und SuS geführt.

Ist der Sinn und Zweck von Normalität, dauerhaft und wechselnd Menschen von der Schule fern zu halten? Weil sie erkrankt sind?

Das ist für mich kein „normaler“ Präsenzunterricht, sondern ein unnormaler, denn wenn immer wieder (und das ist bei C so) Kids nicht am PU teilnehmen können, und Lehrkräfte auch nicht, dann ist das kein normaler fortlaufender Unterricht.

Soll das alles in den freiwilligen (nicht besuchten) Sommerkursen aufgeholt werden?

Ich bin auf meine Gesundheit angewiesen – die Schule auch.

xyz
1 Jahr zuvor

Woher wissen Sie, dass sich Ihre Mitarbeiter im privaten Umfeld angesteckt haben?
Tragen Ihre Mitarbeiter FFP2 Masken?.
Werden sie getestet?
Was sagen Sie zu den Schutzmaßnahmen in Firmen, die umfangreicher als an Schulen sind?
Sind Ingenieure im 2er Büro schützenswerter als Kinder und Lehrer?
Ich mag unqualifiziertes Gejaule auch nicht, aber diese Diskrepanz ist bemerkenswert und zu kritisieren.

Fräulein Rottenmeier
1 Jahr zuvor
Antwortet  xyz

Ich weiß es, weil die Kolleginnen sich in den Ferien infiziert haben….. Also entweder mitten drin, oder gegen Ende…..

xyz
1 Jahr zuvor

Frau Rottenmaier, Sie haben meine Frage nicht beantwortet.
Abgesehen davon, dass die Inkubationszeit auch 14d betragen kann, Sie also mitnichten immer von einer Infektion in den Ferien ausgehen können, wie erklären Sie sich die unterschiedlichen Schutzmaßnahmen in Konzernen/Firmen und Schulen? Sind unsere Kinder und Ihre Mitarbeiter weniger schützenswert?

Hellus
1 Jahr zuvor

Als SL hat man wieviele Stunden Unterrichtsverpflichtung pro Woche? 3? 4? 5?
Dazu nach meiner Beobachtung meist in kleinen und unproblemtischen Lerngruppen und mit Luftfiltern.
Unter den Bedingungen wäre ich auch deutlich entspannter.

Fräulein Rottenmeier
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Ich unterrichte 12 Stunden und habe zwei Matheklassen…. Kontakt also täglich mit knapp 60 Kindern…. Dazu hier und dort noch Vertretung…. Reicht das, um mitreden zu können?

xyz
1 Jahr zuvor

12 Stunden Unterricht? Danach sitzen Sie im Büro, nicht?
Auf wie viele Schüler treffen Ihre Mitarbeiter pro Tag?

Fräulein Rottenmeier
1 Jahr zuvor
Antwortet  xyz

Und Sie? Neid? Oder dummes Geschwätz?
Von meiner Seite reicht es jetzt!

-mm-
1 Jahr zuvor

Waren sie nicht die Schulleiterin, die auf ihrer to-do-Liste die tägliche Begrüßung der Kollegen als ersten Punkt ihres arbeitsreichen Alltages aufgeführt hatte? Ich bezweifle keineswegs ihre Einsatzbereitschaft. Im Gegenteil sogar. Aber das hat irgendwie ein Geschmäckle bei mir hinterlassen. Meine Mutter (Holländerin) würde es als typisch Deutsch bezeichnen. Es passt auch gut zu ihrem obigen Post. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber Schulleiter, die authentisch rüberkommen bereichern das Schulleben in der Regel mehr als die Überkorrekten mit ihren ehrgeizigen Plänen.

Fräulein Rottenmeier
1 Jahr zuvor
Antwortet  -mm-

Ach du Schande…. Ich begrüße meine Kolleginnen….. Da muss ich wohl was falsch machen…..
Natürlich begrüße ich meine Kolleginnen! Nicht per Handschlag oder per Faust, sondern mit Hallo und ein paar Worten….
Ich finde mal, das gehört sich so….
Und ob ich authentisch rüberkomme? Keine Ahnung…. Vermutlich schon….

Ich weiß schon, wen Sie sich in Ihrer Phantasie vorstellen….. Sehe aber ganz anders aus und bin vermutlich genau das Gegenteil von meinem Nick name

-mm-
1 Jahr zuvor

Klar begrüßt man seine Kollegen; aber muss man das erwähnen, wenn man seine Aufgaben als Schulleiterin auflistet? Ich grüß sogar Leute, die ich nicht kenne und mir beim Spaziergang über den Weg laufen. Hielt ich aber bis jetzt nicht für erwähnenswert.

Fräulein Rottenmeier
1 Jahr zuvor
Antwortet  -mm-

Sorry, das kann ich jetzt nicht mehr ernst nehmen. Sie zitieren einen halben Satz aus meinem langen Post und hängen sich dran auf. Das ist echt armselig!

Tina plus 2
1 Jahr zuvor

Es startet als „milde Infektion“ und Jahre später wird aus

Long HIV … AIDS
Long HPV … Gebärmutterhalskrebs
Long EBV … Multiple Sklerose
Long HSV … Alzheimer
Long HCV … Leberkrebs

Was wird aus Long Covid? Was tun diese idiotischen Politikern Kindern und Eltern ZWANGSWEISE an? Was muten sie den Lehrern ohne mit der Wimper zu zucken zu?

Das Recht auf körperliche Unversehrtheit wird gebrochen und für diejenigen Eltern, die sich top informieren, die alle neusten Studienergebnisse kennen, die privat jedes Risiko so weit wie nur irgendwie möglich meiden, in keine Restaurants gehen, keine Partys besuchen, sich eher ein Bein abhacken würden als in einen Flieger zu steigen … geht ab nächster Woche wieder der Wahnsinn los.

Auch für diejenigen, die Risikogruppen angehören. Ist das noch eine Demokratie, wenn man sich und seine Kinder zwangsinfizieren lassen muss?

Was ist, wenn in ein paar Jahren ein großer Teil der Kinder MECFS entwickelt, wie es offenbar schon bei vielen Menschen durch das Coronavirus der Fall ist?

Ragnar Danneskjoeld
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tina plus 2

Haben Sie Ihre Medikamente heute vergessen? Niemand fordert die Zwangsinfektion Ihrer Kinder. Ziehen Sie Ihren Schratzen eine Maske auf, so werde ich es je nach Bedarf auch handhaben. Ende der Geschichte.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tina plus 2

Long Lauterbach bitte nicht vergessen.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Long Hirntod

Fakten sind Hate
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Long Island Icetea

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tina plus 2

Und was ist, wenn all das nicht eintrifft?

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Eben. Keines der genannten Horrorszenarien trat ein. Hier wird es immer so dargestellt, als würde nach jeder Coronainfektion die Hölle losbrechen. Ausgeblendet wird, dass diese bei den allermeisten mild oder symptomlos sowie folgenlos verläuft.

Hier wird der Einzelfall zum Regelfall aufgebauscht.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Wären Sie so nett, bitte noch das Durchschnittsalter der 144.000 verstorbenen zu nennen?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Keineswegs. Aber dass das Leben irgendwann mit dem Tod endet, sollten wir als aufgeklärte Menschen akzeptieren.

Nun aber zurück zum Thema:

Ich habe mir die Todesfallstatistik des RKI jetzt angeschaut und ausgewertet. Das Durchschnittliche Alter von Corona Toten liegt demnach bei ca. 81 Jahren. Damit liegt dies minimal (ca. 0,5 Jahre) unter der allgemeinen durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland.

Ich muss zugeben, dass ich selbst von dem kleinen Unterschied überrascht bin. Gerne können das andere Forumsteilnehmer einem Faktencheck unterziehen.

Ganz nüchtern betrachtet haben die Corona Toten im Schnitt ein halbes bzw. ein knappes Jahr an Lebenszeit verloren. (Im Vergleich zu den Menschen, die nicht an Corona verstorben sind).

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Wenn Sie persönlich in dieser Form betroffen sind, sind Sie bei diesem Thema natürlich befangen und daher nehme ich Ihnen Ihre Wortwahl nicht übel (angemessen ist sie dennoch nicht).

Statistik hat mit Zahlenhuberei aber nichts zu tun. Wie schon gesagt, können Sie meine Berechnung gerne nachvollziehen.

Inzwischen gibt es nun mal die dritte und ggfls vierte Impfung. Die vorherrschende Variante hat sich geändert und die klare Mehrheit der Bevölkerung hat einen gewissen Schutz durch Impfung bzw. Infektion und viele beides. Daher hat sich die Situation zu damals (vor der 3.Impfung) geändert.

Und dennoch werden weiterhin Menschen an, mit und auch ohne Corona sterben. Und natürlich wird jeder der Verluste für die Betroffenen schmerzhaft sein. Daran werden auch keine noch so strengen Masnahmen in Schulen auf Dauer etwas ändern.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Jeder wird auch mal ein psychisches Tief haben, mal etwas nicht verstehen, mal weniger Sozialkontakte, mal zu viel gegessen und zu wenig Bewegung haben. Warum also der ganze Aufriss mit „Schule als Lebensort zum Wohlfühlen“?
(Man verstehe mich nicht falsch, es geht mir nur um die Art der Argumentation.)

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

PS: 0,5 * 140000 = 70000 Lebensjahre weniger, z.B. für die Enkel.

Hornisse
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Der Typ Wespe kennt keinen Bahnhof, völlig ohne Skrupel; Menschen reden doch so viel von ihren Gefühlen – die sie angeblich im Unterschied zu uns Tieren haben.
Wo find ich die bei dem?

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Sehr geehrter DerDip,
Ich wünsche Ihnen, dass Sie niemals ein geliebtes Wesen an einen vermeidbaren Tod verlieren. Es ist unfassbar grausam, dies miterleben zu müssen, da der Tod zu diesem Zeitpunkt eben vermeidbar gewesen wäre. Und das ist es, was mich in der Diskussion mit Menschen wie Ihnen oder RV einfach unfassbar wütend macht: Sie relativieren vermeidbare Tode bzw. vermeidbare Erkrankungen hin zu ‚wäre sowieso passiert‘ bzw. ‚hätte ja besser aufpassen (sich schützen) können. Zu letzterem aus eigener Erfahrung: es gibt Situationen, in denen man sich nicht schützen kann bzw. die Infektion trotz Schutz erfolgt. Zu ersterem: das ist einfach nur zynisch und zeugt von verloren gegangenem Mitfühlen. Wie gesagt, ich wünsche Ihnen, diese Erfahrung nie machen zu müssen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Wieso glauben Sie, dass ich das noch nicht erlebt hätte. Sehr wohl habe ich dies erlebt, und alle diese Menschen sind am Ende an irgendetwas vorerst vermeidbaren verstorben. Vom Herzinfarkt, über Schlaganfall bis zur Superinfektion waren die Ursachen vielfältig. Manches ging schnell und (hoffentlich relativ) schmerzlos. In anderen Fällen haben sich die Betroffenen sehr gequält. Zugegeben, handelte es sich dabei in allen Fällen um Menschen im Rentenalter. Allerdings halte ich es in diesen Fällen am Ende für müßig darüber zu spekulieren, ob es vermeidbar gewesen wäre und wieviel Lebenszeit hätte theoretisch noch verbleiben können, wenn diese jeweilige Ursache hätte vermieden werden können. Das sähe sicherlich andres aus, wenn die verstorben Kinder wären oder Menschen, die selbst noch minderjährige Kinder haben.

P. S. Der Tod per se ist nicht vermeidbar. Nur der Zeitpunkt kann variieren.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Richtig, je näher an der 0 desto tragischer (und vice versa)

Tim,Nds.
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Als ich das letzte Mal im Grundgesetz gelesen habe, war Artikel 1 „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Ich kann mich nicht erinnern, dass da stand „aber nur bis zum Alter von 65“.
Wenn Sie meinen, entscheiden zu können, wer ein Recht auf Leben hat, dann kann ich nur hoffen, dass Sie ein unglücklicher Einzelfall sind. In meiner Welt hat jeder und jede ein Recht auf Würde und körperliche Unversehrtheit. Das nennt man Demokratie. Für Ihre Welt brauchen Sie eine Zeitmaschine.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tim,Nds.

Ehrlich gesagt, verstehe ich den Themenumschwung von Sterbefallstatistiken zum Grundgesetz nicht. Können Sie dies näher erläutern?

Teach_Me_Well
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Ich glaube, Sie verstehen das mit der „Zeitmaschine“ sehr gut. Das hier das Denken einer anderen Zeit unverhüllt erscheint, war auch mein Gedanke beim Lesen Ihrer Posts. Und ich konkretisiere: Es ist einfach nur banal böse die Verantwortung des Einzelnen für die Mitmenschen hinter Statistiklisten verschwinden lassen zu wollen. Und sich zum Richter aufzuschwingen über lebenswertes Leben. Wir werden uns viel zu verzeihen haben, prophezeite Prof. Lauterbachs Vorgänger im Amt. Was aber unverzeihlich ist: menschenverachtendes Denken. Das muss als solches benannt werden! Immer wieder und erst recht in diesem Forum.

Pitti
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Man kann immer gut reden, wenn man selber nicht betroffen ist. Und die Solidarität geht, nein ist schon den Bach runter gegangen.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Und was ist mit den vielen Menschen, deren Leben durch Longcovid stark beeinträchtigt ist? Die nicht mehr arbeiten gehen können und in die Berufsunfähigkeit, in die Armut rutschen? Alles egal?

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip
Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Schön wenn die Masken fallen.
Nicht die Corona-Masken! Die Masken der Scheinheiligkeit.
Sie versuchen hier eindeutig eine Wertigkeit von Menschenleben ein zu führen um die Statistik zu ihren Gunsten zu schönen.

144000 Tote. Punkt.

Wie alt waren die?
Wir müssen alle mal sterben.

Zum Kotzen.

Sortieren wir die Coronatoten jetzt nach Alter, Geschlecht, Nationalität und Glaube und vergeben dann Punkte?
Ein Toter von 40 zählt als 1 ein Toter von 70 zählt nur 0,4???
Eine tote Frau zählt 1,1 ein toter Mann 0,8.
Ein toter Deutscher im Vergleich zu einem toten Migranten.
Ein toter Christ im Vergleich zu einem toten Atheisten.

Oh man, wenn Leute wie Sie was zu sagen hätten, dann müsste man ja wieder froh sein, wenn man zu den wertvollen Menschen zählt.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer: Warum interpretieren Sie in meine Argumentation etwas rein, was dort nicht enthalten ist. Und ja, um das Thema sachlich einzuordnen ist es wichtig, dir Emotionen beiseite zu lassen.

Also: Jedes Jahr sterben in Deutschland ca. 1000.000 Menschen. In den zweieinhalb Jahren der Pandemie sind somit ca. 2.500.000 gestorben. Davon ca. 144.000 „an oder mit“ Corona.

Das sind Fakten, richtig?

Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei uns bei ca. 81,5 Jahren. Diejenigen, die an oder mit Corona verstorben sind hatten ein durchschnittliches Alter von knapp 81 Jahren.

Auch das ist Fakt. (die genauen Zahlen mögen hinter der Komma Stelle abweichen, die Größenordnung sollte stimmen).

So, und jetzt kommen wir zu meiner Schlussfolgerung, die ich gerne auch nochmal detaillierter darlege: Es ist anzunehmen, dass die Corona Toten dem gesellschaftliche Querschnitt entsprechen. Somit wäre deren Lebenserwartung ohne Corona IM DURCHSCHNITT bei ca. 81,5 Jahren. Durch Corona liegt sie bei knapp unter 81 Jahren.

Das sagt nichts über die jeweiligen Einzelfälle aus. Es ist aber naheliegend, dass die Menschen, die an oder mit Corona gestorben sind, IM DURCHSCHNITT auch ohne Corona nicht viel länger gelebt hätten. Es sei denn Corona trifft nur einen bestimmten Teil der Menschen tödlich, die ohne Corona alle 90 oder 100 IM DURCHSCHNITT geworden wären.

Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie mich dann als böse oder empathielos bezeichnen. Es sind Fakten. Würde mich freuen, wenn wir diese Fakten diskutieren könnten, anstelle einer Ablenkung im Sinne „was sind Sie für ein Mensch, dass Sie einfach so die Fakten nennen…“

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ja, es ist naheliegend, dass die Zahl der an Corona verstorbenen ohne jegliche Maßnahme höher wäre. Wieviel höher, ist dann wieder Spekulation. Aber sowohl meine Berechnung als auch ihre Zahlen zeigen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung leicht zurückgegangen ist.

Interessant wäre natürlich noch, warum die gesamte Lebenserwartung in diesem Ausmaß zurückgeganen ist obwohl nur weniger als 5 Prozent der in diesem Zeitraum verstorbenen an bzw mit Corona verstorben sind. Wurden nicht alle Infektionen erkannt? Lagen die Infektion evtl lange vor dem Tod, trugen aber dennoch dazu bei? Lag es an verschoben Operationen? Oder an der Angst der Patienten vor Corona, so dass diese im Falle von anderweitigen Beschwerden ein Klinikum nicht aufgesucht haben?

Das wird mangels Datenlage vermutlich nie geklärt werden können.

-mm-
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Und das Gute am Tot-sein- man leidet nicht an Folgeschäden. Sorry, etwas plump, aber angepasst an das Niveau oben drüber.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

So lange der Dip nicht dabei ist, ist keiner der Verstorbenen was wert.
So sieht der Dip die Welt.

Fräulein Rottenmeier
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Quatsch mit Soße und das wissen Sie auch

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ja, jeder Einzelne ist bedauerlich – egal, an welcher Krankheit er verstirbt. Mein Großvater ist seinerzeit mit Mitte 50 an einer Lungenentzündung verstorben. Ein großer Verlust für uns, insbesondere für meine damals noch junge Mutter. Er verstarb also auch an einer Infektion, nur wäre keiner von uns je auf die Idee gekommen, daraus Maßnahmen für den Rest der Bevölkerung ableiten zu wollen.

Es tut mir leid um Ihren Verlust, insofern verstehe ich, dass Ihre Berichterstattung auch eine gewisse persönliche Note hat. Nur gesamtgesellschaftlich gesehen reiht sich Corona mit jedem Tag mehr mit ein in das persönliche Risiko und das ist für einen jungen Menschen sehr gering. Wenn er geimpft ist sowieso.

Das Leben ist endlich. Mein Vater verstarb mit 62 Jahren an Krebs, mein Großvater mütterlicherseits, wie bereits erwähnt, noch jünger an einer Lungenentzündung. Man hat akzeptiert, dass das Sterben dazugehört und offenbar darf auch an allem gestorben werden, nur an Corona nicht.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Offensichtlich hängt der Umgang mit dem Tod auch davon ab, welche Lebensphilosophie verfolgt wird.

Bei mir in der Familie ist es schon seit Generationen so, dass sich die Menschen ihrer Endlichkeit bewusst sind. Daher wird das Leben zu einem Großteil auf die nachfolgenden Generationen ausgerichtet, da diese als die Zukunft angesehen werden. Das haben meine Großeltern so gemacht, meine Eltern und nun machen wir es genauso für unsere Kinder. Für mich wäre der Tod meiner Kinder daher viel schmerzlicher, als der meiner Eltern. Insofern habe ich hier tatsächlich eine persönliche Rangfolge der Betroffenheit nach Generation (was bei anderen im Forum scheinbar nicht der Fall ist). Ich persönlich habe auch schon, soweit es geht, für meine Kinder vorgesorgt und mich mit meinem Tod, der ja irgendwann kommen wird, ausführlich auseinandergesetzt. D. H. entsprechende Versicherungen abgeschlossen, die Form meiner Bestattung gewählt, den Wunschfriedhof, entsprechende Patientenverfügung und Vorsorgevollmachten erstellt. Dabei bin ich noch weit entfernt vom Rentenalter und die Kinder sind noch in der Schule. Mein Ziel ist es vor allem, für meine Kinder ein gutes Leben sicherstellen zu können, so dass diese gesund, glücklich aufwachsen und irgendwann für die nächste Generation sorgen können.

Für die Vorgangergenerationen wird natürlich auch gesorgt (es wird das zurügegeben, was wir bekommen haben, auf andere Weise). Aber die Nachfolgegeneration hat immer Vorrang. Das ist bei uns selbstverständlich. Niemand käme bei uns auf die Idee, egal ob 70 oder 80 Jahr alt, von den Kindern in der Schule oder der Freizeit einschränken zu fordern, damit das Risiko für die älteren gesenkt wird. Die Großeltern sagen eher: Genießt das Leben solange ihr jung und gesund seit!

Sissi
1 Jahr zuvor

Wenn ich nicht wüsste dass der Typ nur ein puppet aus der Kiste ist…..

Pitti
1 Jahr zuvor

Hier wird gar nichts aufgebauscht. Es gibt halt leider nicht nur milde Falle. Solange man nicht selber davon betroffen ist, hat man gut Reden.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Und was ist wenn es eintrifft?
Dann sind wir gerüstet. Wenn es nicht eintritt, na prima.

Canishine
1 Jahr zuvor

„Ganz klar: Schulen dürfen nur im Einzelfall vorübergehend geschlossen werden. Das darf nur passieren, wenn es gar keine andere Lösung mehr gibt. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn es durch eine rasante Infektionsentwicklung in einer Schule praktisch keine Lehrkräfte für den Unterricht mehr gäbe. Solche Szenarien gilt es aber mit aller Kraft zu vermeiden.“
Wie denn? Möge die Macht mit uns sein? Wenigstens nett, dass man dann die Schule schließen darf, wenn es keine Lehrer mehr gibt …

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

🙂

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Ich bin auch lieber für PU und offene Schulen.

Und deswegen werde ich meine Maske tragen – denn: ich will gesund bleiben – das ist auch für die SuS und die Schule an sich gut!

Wieso nur kapieren das so wenige (Eltern?! KuMis?) ?

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Bin auch dafür, dass die Lehrer Ihre Maske tragen, somit fehlt Unterricht seltener aus

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Unterricht fällt auch für kranke Schüler aus.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

„Schulschließungen? «Nur wenn es durch eine rasante Infektionsentwicklung praktisch keine Lehrkräfte mehr gäbe»“
Was bedeutet „praktissch keie Lehrkäfte mehr“ ? Mit zwei Lehrkräften verbleibenden für alle Klassen wird geschlossen? Oder schon bei nur noch fünf?

Werden die restlichen verbliebenden Schüler:innen dann zusammengefasst – klassen- und stufenübergreifend – damit die Schule offen bleibt und die drei Lehrkräfte das stemmen können?!

Erreicht die Zahl der gesunden Lehrkräfte einen kritischen Punkt, bleibe ich zu Hause. Ich muss mich vor der anstehenden Superhypermehrbelastung schützen, um nicht vor Überlastung zusammenzuklappen – langfristig, wohlgemerkt. Die vergangenen Überlastungen konnten auch die Sommerferien nicht ausbügeln.

„«Schulen sind ein Hauptumschlagplatz für das Virus. Auch wenn das nicht gern gehört wird»“
Ach was?! Eine neue Erkenntnis, die wir schon vor zwei Jahren hatten? Megasteile Lernkurve – Respekt!

„«Schüler sollten mindestens einmal pro Woche getestet werden – vor allem vor dem Wochenende, wenn sie zum Beispiel ihre Großeltern besuchen oder viele andere private Kontakte haben.“

Klar, das Thema „Eigenverantwortung“ ist raus – wir testen für die Freizeitunternehmungen.

UND – was auch immer mein liebes Bundesland entscheidet – ICH trage meine Maske. Ich habe nämlich überhaupt keine Lust auf eine Erkrankung.

Unsere (SH) Krankenhäuser stehen vorm Kollaps der finanziellen Art – kam gestern im Radio.

Und liebe Politiker:innen – mir ist klar, dass die globale Klimaerwärmung euch überfordert.

Aber die lokalen Probleme sollen doch in den Griff zu kriegen sein…. 😉

Marie
1 Jahr zuvor

Bei uns startete die Welle pünktlich mit der Abschaffung der Pooltests und bekam noch mal Schwung nach den Osterferien mit der Abschaffung der Maskenpflicht. Wer damals krank war, kann mit dreimonatiger Immunität rechnen, die sind jetzt rum. In einer Woche startet das neue Schuljahr – ohne Testpflicht, ohne Maskenpflicht und mit jeder Menge Urlaubsrückkehrer. Wird „spannend“…

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Mit der neuen Variante kann man sich schon nach 4 bis 6 Wochen reinfizieren. Die vorherigen Varianten bieten kaum Schutz vor BA.5.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Kann man theoretisch, keine Ansteckung bei uns trotz fast jeden Tag Kurse, Vereine, Konzerte, Freibad, Freunde, Kindergeburtstage….ohne Maske. Kenne aber die Kinder die die ganze Zeit Maske tragen, geimpft und kaum soziales Leben haben, die Corona bekommen haben. So ansteckend scheint die Variante nicht zu sein…

Alex
1 Jahr zuvor

Ging bei uns genau so, alle Freunde meines Sohnes hatten im Februar/März Corona (es herrschte Maskenpflicht) und ab da gibt es keine Fälle mehr…

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Na toll. Wir haben in fast allen Klassen 27-30 SuS, dazu immer noch nur teilweise zu öffnende Fenster, keine Luftfilter, in den letzten Schulwochen sehr viele Infektionen in den Klassen, auch bei Klassenfahrten. Viele Ausfälle von KuK, die freiwillig keine Maske mehr getragen haben.

Stiefmütterchen
1 Jahr zuvor

Nur in weiterführenden Schulen? Das stimmt doch gar nicht. In Berlin gehören die 5. und 6. Klassen zur Grundschule. Das sollte sich doch allmählich herumgesprochen haben!

Emil
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stiefmütterchen

Wenn man Ausnahmen zur Begründung braucht…
Peinlich!

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stiefmütterchen

Hätten Sie die Beiträge in diesem Forum gelesen, wüssten Sie, dass es sich doch tatsächlich schon herumgesprochen hat.

Realo
1 Jahr zuvor

So! Jetzt hat es den Obermahner selbst erwischt. Und hier denkt man immer noch, dass man um die Infektion herumkommen kann. Vielleicht hört das Gerede von „Realitätsverweigerern“ jetzt mal auf.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Auf lange Sicht spielt es eben keine Rolle, ob Sie sich im ersten Jahr einmal oder zweimal infizieren. Das wird sich im Laufe der Jahre ausgleichen.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Um die gern genutzte Argumentation der Einzelfälle mal umzudrehen: nur, weil es Herrn Lauterbach „erwischt“ hat, sollen jetzt sämtliche Grundschulbeteiligten (also Kinder, LK und deren jeweilige Familien) auf Schutz verzichten und sich ebenfalls, viele dann bereits zum zweiten oder dritten Mal, infizieren??

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Mensch @ Realo, andere kaschieren ihr Unwissen rund um das Virus deutlich besser.
Sie verhalten sich wie ein Regenwurm in der prallen Sonne. Sie krümmen sich – und krümmen sich – und…
Kriechen Sie doch zu RV unter @ PaPos Stein ( 😉 beste Metapher ever) und hören Sie sich gegenseitig covid-Vokabeln ab, dann ist beiden geholfen.

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Nochmal. Kein Virus hat es jemals geschafft, eine Bevölkerung zu 100% zu durchseuchen. Außerdem hat man jetzt noch genetische Besonderheiten entdeckt, die wohl ebenfalls vor Ansteckung schützen. Eine Infektion wird durch so viele Faktoren bestimmt. Aber Sie scheinen ja mehr zu wissen, als alle Forscher zusammen. Und ich finde es geschmacklos, sich zu freuen, wenn sich andere anstecken. Herr Lauterbach hat zum Glück nur leichte Symptome und ich wünsche Ihm gute Genesung.

Mika
1 Jahr zuvor

Nicht ohne Grund sind Experimente am lebenden Menschen verboten – es sei denn, dieser gibt seine ausdrückliche Einwilligung dazu.

Mom73
1 Jahr zuvor

Jeder, der hier vehement gegen die Maskenpflicht an Schulen ist, soll bitte persönlich 6 Stunden/5Tage die Woche, über Monate mit knapp 30 anderen Personen ohne Maske, ob Infektionen vorhanden oder nicht, zum Beianderhocken im kleinen ,geschlossenen Raum verpflichtet werden. Am besten , wenn die Inzidenzen nach oben schießen. Wenn gutes Beispiel für die Kinder, dann richtig. Danach bitte über die eigenen Erfahrungen/Wohlfühlfaktor berichten, oder über den Tod an, mit oder ohne Corona.