Weniger Fleisch, mehr Bio-Gemüse: Kitas und Schulen sollen dem Übergewicht entgegenwirken

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BERLIN. Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) stellt heute im Kabinett seine Eckpunkte für eine Ernährungsstrategie der Bundesregierung vor. Dabei stehen Kitas und Schulen besonders im Fokus. Weniger Fleisch, mehr Bio-Gemüse – damit soll dem Trend zum Übergewicht unter Kindern und Jugendlichen entgegengewirkt werden. Umstritten ist ein geplantes Verbot von Werbung für ungesunde Lebensmittel, die sich an unter 14-Jährige richtet.

„Alle sollten die Möglichkeit haben, sich gut zu ernähren“: Bundeslandwritschaftsminister Cem Özdemir radelt durchs Regierungsviertel. Foto: Sedat Mehder (CC BY 3.0), Cem Özdemir

Der Handlungsbedarf ist groß. In Deutschland gelten rund 15 Prozent der Schülerinnen und Schüler als übergewichtig, ein Teil davon – etwa ein Drittel – als adipös. Und: Die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit krankhaftem Übergewicht steigt einer neuen Untersuchung zufolge bundesweit seit Jahren deutlich. Zwischen 2011 und 2021 wuchs die Zahl der von Adipositas betroffenen 6- bis 18-Jährigen um 33,5 Prozent. Bei der Teilgruppe der 15- bis 18-Jährigen erhöhte sie sich sogar um 42,5 Prozent und bei Jungen von 15 bis 18 Jahren gar um 54,5 Prozent. Das geht aus Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Hannover hervor, über die News4teachers unlängst berichtete.

Und: Die Corona-Pandemie hat der unguten Entwicklung nochmal einen Schub gegeben. Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindesalter gibt es vor allem in sozialen Brennpunkten einen massiven Anstieg. Der Befund hat Folgen: Mit Appellen wird dem Problem kaum beizukommen sein, wenn es den meisten Eltern betroffener Kinder schlicht an Bildung darüber fehlt, was gesunde Ernährung bedeutet.

„Das Ernährungsverhalten ist vor allem durch gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Gewohnheiten geprägt“

Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, sagt deshalb: „Alle sollten die Möglichkeit haben, sich gut zu ernähren. Das Ernährungsverhalten ist vor allem durch gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Gewohnheiten geprägt. Viel zu oft ist es leider auch eine soziale Frage. Für mich heißt eine gute Ernährungspolitik deshalb auch: Fairness schaffen. Wir wollen die Entscheidung für eine gute Ernährung im Alltag für alle so leicht und selbstverständlich wie möglich machen.“

Die Bundesregierung werde nicht akzeptieren, dass geringe Einkommen, Sprachbarrieren oder Diskriminierung zu ungleichen Gesundheitschancen führen. Özdemir: „Es hat für mich auch etwas mit Wertschätzung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu tun, wenn sie gutes und ausgewogenes Essen in ihren Kantinen bekommen. Und ganz besonders hat es etwas mit Wertschätzung für unsere Kinder zu tun, also das Wertvollste, was wir haben, wenn sie in der Kita, der Schule oder der Uni-Mensa gutes Essen bekommen.“

Und daran hapert es Özdemir zufolge. „Gerade beim Schulessen wird gespart“, so zitiert ihn der „Tagesspiegel“. „Es kann doch nicht sein, dass die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt es nicht schafft, dass jedes Kind wenigstens einmal am Tag ein gesundes, vollwertiges Essen bekommt, das gut schmeckt und vielleicht sogar vor Ort in der Schule zubereitet wird.“

Unter Özdemirs Federführung erarbeitet die Bundesregierung – wie im Koalitionsvertrag vereinbart – nun ihre Ernährungsstrategie. In den Prozess würden Akteure aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft eingebunden, „denn für grundlegende Veränderungen braucht es eine gemeinsame Kraftanstrengung“, so heißt es.

Eckpunkte stellt der Grünen-Politiker heute im Kabinett vor. „Ziel ist es, eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Ernährungsweise für Verbraucherinnen und Verbraucher einfacher zu machen. Dazu gehört auch, insbesondere vulnerable Gruppen, Kinder und Menschen mit Einwanderungsgeschichte besser als bisher zu erreichen“, so verlautete das Landwirtschaftsministerium. Dafür sehen die Eckpunkte vor: „eine stärker pflanzenbasierte Ernährung, die Reduzierung des Konsums von Zucker, Fett und Salz, die Verringerung der Lebensmittelverschwendung sowie die Förderung einer Gemeinschaftsverpflegung mit erhöhtem Anteil an saisonal-regional und ökologisch-klimafreundlich erzeugten Lebensmitteln.“

In staatlichen Kantinen will das Ministerium einen Bio-Anteil von 30 Prozent festschreiben, so berichtet der „Tagesspiegel“. Darüber hinaus soll Werbung für ungesunde Lebensmittel, die sich an Kinder unter 14 Jahren richtet, künftig verboten werden.

Die Union kritisiert, dass es keine wissenschaftlichen Studien darüber gibt, wie sich ein Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel auf Kinder auswirkt

Die Opposition im Bundestag ist laut einem Bericht der „tagesschau“ skeptisch. Die Union setze vor allem auf Bildung. Ernährungspolitiker von CDU und CSU forderten, dass das Thema einen höheren Stellenwert in den Kitas und Schulen bekomme, um mehr Bewusstsein dafür zu schaffen, was gesund ist und wie leckeres Essen zubereitet werden kann. Ein Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel lehnt die Union hingegen ab. Der ernährungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Albert Stegemann, meint, dass der Bundesregierung selbst noch keine Erkenntnisse darüber vorlägen, ob sich Werbeverbote auf das Ernährungsverhalten auswirken. Stegemann fordert dem Bericht zufolge eine „wissenschafts- und evidenzbasierte“ Ernährungsstrategie. News4teachers / mit Material der dpa

Bündnis fordert Werbeverbot für Gummibärchen und Co. nahe Kitas und Schulen

 

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239 Kommentare
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Marion
1 Jahr zuvor

Wenn schon ein Großteil der Kinder heute ab dem Kleinkindalter den ganzen Tag in öffentlichen Betreuungseinrichtungen verbringt, dann MUß es dort auch Hauswirtschaftskräfte geben, die frisch und gesund kochen.
Wir haben in unserer Kita diesen ungeheueren Luxus, sind damit aber eine der wenigen rühmlichen Ausnahmen. Üblich ist in vielen Einrichtungen Caterer- oder Tiefkühlessen, das oft durch langes Warmhalten oder durch Auftauen bzw. Aufwärmen nicht besonders appetitlich aussieht geschweige denn schmeckt. Außerdem fehlen häufig frisches Obst und Gemüse.
Die Devise muß hier heißen AUSGEWOGEN, FRISCH, REGIONAL, SAISONAL, wenn dann auch noch BIO, dann ist es natürlich perfekt.
Frag mich gerade nur, ob dafür ausreichend Personal und Geld vorhanden ist.
Wenn es für extra Hauswirtschaftskräfte nicht reicht, dann muß wenigsten darauf geachtet werden, daß man das Essen nicht vom billigsten, sondern vom qualitativ hochwertigsten Caterer bezieht.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Laut Eu-Recht muss der günstigste Anbieter genommen werden.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke. Gibt es Statistiken, wie oft das günstigste Angebot nicht genommen wurde?

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich bin selbst in der Kommunalpolitik aktiv, und ganz so einfach wie von Ihnen beschrieben ist es nicht. Die ausschreibende Kommune muss im Vorfeld die Entscheidungskriterien für die Vergabe öffentlich machen (die können so wie von Ihnen beschrieben aussehen). Die meisten Kommunen wählen als letztlich entscheidendes Kriterium jedoch den Preis, weil dieser das am wenigsten durch Mitbewerber anfechtbare Kriterium ist. Des Weiteren ist der Preis das Kriterium, welches am einfachsten für die Kommune zu händeln und zu kontrollieren ist: es müssen keine Lieferketten oder Herkunftsnachweise der Lebensmittel kontrolliert werden um festzustellen, ob so ein Angebot überhaupt realistisch ist. Die Plausibilitätsprüfung und vor allem die Begründung für die dann erfolgte Vergabe sind so deutlich einfacher.
Mich würde genau wie Georg interessieren, wie viele Kommunen nicht den Preis als Hauptkriterium für die Vergabe wählen. Da müsste nämlich das jeweilige Kommunalparlament zustimmen, und viele Vertreter, die ICH kenne, wollen es erstens einfach und zweitens unterliegen sie Sparzwängen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Es gäbe durchaus einen Weg das Problem mit den Ausschreibungen zu lösen: zum Beispiel indem die Kommunen die Köche selbst einstellen, dann wäre eine Ausschreibung nicht nötig. Ich denke, es liegt eher am Sparzwang. Die Kommunen sparen nun Mal dort, wo sie können, zum Beispiel an der Verpflegung der Kinder. Es gibt ja auch kommunale Ausgaben, zu denen Kommunen verpflichtet sind und dort nicht sparen dürfen. Und wenn letztere steigen (… wir schaffen das…) muss an anderer Stelle gespart werden…

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

….oder auch nicht.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Ich würde das eher als EU-UNrecht bezeichnen, da es Dumpingpreise mit keinerkei Qualität forciert …

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Stimmt, und mit Englisch kommt man überall durch.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

„Wenn schon ein Großteil der Kinder heute ab dem Kleinkindalter den ganzen Tag in öffentlichen Betreuungseinrichtungen verbringt, dann MUß es dort auch Hauswirtschaftskräfte geben, die frisch und gesund kochen.“

Das ist nicht bezahlbar. Wie viele Hauswirtschaftskräfte wollen Sie denn einstellen bei ca. 1.000 Schülern einer KGS oder IGS? Da brauchen Sie allein in der Küche 40 Leute (1:25), wenn Sie wirklich noch frisch kochen wollen. Die Realität sieht anders aus. Das Essen kommt aus Großküchen, die früh am Morgen in riesigen Mengen zu günstigsten Preisen kochen. Das Zeug wird dann an Schulen und andere Einrichtungen verteilt und kommt da, oft fertig portioniert, in Konvektomaten, damit es bis mittags durchhält. Wenn gegessen wird, ist das Zeug oft bereits 5 oder 6 Stunden warmgehalten. Es ist deshalb völlig egal, ob da Bio draufsteht oder nicht. Jedes Vitaminchen ist schon lange durch den Schornstein…

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

Finde den Fehler im Bild:
a) Es liegt kein Schnee.
b) Bäume tragen Laub.
c) Kinnriemen zu locker.

Fakten sind Hate
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Das Fahrrad ist zu sauber, kein Rost und Dreckablagerung den geölten Gestänge. Das Fahrrad ist demnach unbenutzt. Wahrscheinlich ein Leihfahrrad, da die Größe nicht der Person angepasst wurde. Der Sattel und der Lenker ist zu niedrig.

Last edited 1 Jahr zuvor by Fakten sind Hate
Petra an die Schlaumeier
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Die Sorgen mancher Leute möcht‘ ich haben!
Klar, dass Ministerium, Presseabteilungen und Fotoagenturen passende Bilder vorrätig haben. Jedes Influencer-Mädchen weiß das.
Schon mal was von professioneller PR gehört?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Es ist grün – das Fahrrad meine ich und von dem Kasten verdeckt, der mich zwingen will, meine Zustimmung für personalisierte Werbung, ah, Produktinformationen, zu geben, jetzt meine ich das Bild. 😉

Ron
1 Jahr zuvor

„Weniger Fleisch, mehr Bio-Gemüse: Kitas und Schulen sollen dem Übergewicht entgegenwirken“

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Der Verzicht auf Fleisch macht nicht schlank, kann im Gegenteil sogar dazu führen, dass man schneller wieder Hunger hat. Vernünftiges Fleisch hat wenig Fett und hält lange vor. Untersuchungen, die Gegenteiliges feststellen, berücksichtigen nicht, dass vegetarisches Leben eine bewusste Entscheidung ein gewisses Maß an Selbstkontrolle und Eigenständigkeit voraussetzt. Das heißt, auch vor der Entscheidung, Vegetarier zu werden, waren diese Menschen in aller Regel schon nicht die fleißigsten McDonald’s-Gänger. Das gleiche gilt für Bio-Gemüse. Dies zu verzehren sagt eher etwas über den Geldbeutel und eine bewusste Beschäftigung mit Essen aus. Dünner wird man von Biogemüse nicht.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Das sind keine Gegenargumente, oder? Weil es so ist, ist es nun einmal wichtig, in der Schule gesundes Essen anzubieten! Sie schreiben quasi: „Die haben alle keine Selbstkontrollen, weshalb wir kein gesundes Essen mit weniger Fleisch anbieten müssen.“

Aber schon klar, ist ja ein grüner Minister, der sich hier geäußert hat. Und Grüne sind hier im N4T-Forum höchst unbeliebt. Per se.

Nachtrag: Interessant finde ich, dass Foren sehr häufig mehrheitlich von eher reaktionären Forist*innen genutzt werden. Leider ist das auch hier bei N4T so.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Kennen Sie die Geschichte vom Rattenfänger von Hameln? Der hat vordergründig auch was Nettes gemacht …

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Auweia!

Droht uns allen etwa……Fleischverzicht!?
Kein Käse mehr? ZuckerENTZUG!

Özdemirs Forderung ist sinnvoll und zeitgemäß.

Das mag Ihnen nicht passen, aber so eine Phobie vor gesundem Essen für andere…. ist schon komisch.

Aber was hat er noch vor? Özdemir – der „Gesundes-Essen-für-Kinder“-Fänger?

Alle heimlich zu Veganern machen, die Landwirtschaft revolutionieren durch Glyphosatfreiheit, Bienenaussterben verhindern, Massentierhaltung reduzieren, vernichten gar? Das Tierleid auf ein Minimum bringen…. als was? Als Transformer (vom Kind zum Veganer…) Ja, das kann einem eingefleischten Ewig Gestrigem (?) echt Angst machen.

Oder aber – das macht Hoffnung. 😉

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

@DerechteNorden“
„…Foren mehrheitlich von eher reaktionären Foristen genutzt…“ – bitte belegen Sie diese Aussage!

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Nö, können Sie doch in sehr vielen Threads nachlesen.
Ich bin jedes Mal überracht, wie wenig es hier viele besorgt, was mit den Kids passiert. Sehr vielen scheint es kalt zu lassen, dass es die Kids sind, die alles ausbaden müssen.
Immer wieder liest, dass die Eltern ja …. Wenn die Eltern es aber nicht hinkriegen, dann haben die Kids einfach Pech gehabt?
Was für seltsame Lehrkräfte sind die denn?!

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Sie haben mich hier ja auch schon des rechten Gedankenguts und der Gleichgültigkeit gegenüber benachteiligter Kinder bezichtigt.
Hier positioniere ich mich aber klar für gesundes Essen in Kitas und Schulen. Wie paßt das jetzt in ihr Klischeebild? Bin ich jetzt reaktionär oder fortschrittlich?
Ihnen fehlt es einfach an der Fähigkeit zur Differenzierung, da liegt das Problem. Jeder der nicht in ihr Schema F paßt, ist böse. Jeder der ihre Meinung teilt, ist gut. Das ist schon recht simpel, zumal für eine Lehrerin.
Ich wünsche ihnen, und allen Mitforisten trotzdem frohe Weihnachten. 😉

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Das kulinarische Angebot zu Hause wird nicht gerade Gourmets anlocken.
Da fällt es dann auch nicht mehr schwer die Kinder mit dem einfachsten, was die Fastfoodkette zu bieten hat, zufrieden zu stellen.
Da fällt es Kindern, die die arabische oder die südeuropäischen Küche gewohnt sind schwerer, sich auf das hiesige kulinarische Kantinenangebot einzustellen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Da könnte Erfahrung dahinterstecken, …. a bisserl Selbstschutz zu Gunsten der Energieerhaltung für die Kinder,….
manchmal auch etwas Resignation, Zurückstecken, da burnoutgefahr…
und und und !

Mich ärgert, dass manche/ hier Sie sich allumfassend berechtigt fühlen und in der Lage sehen, in andere/hier KuK hineinzuschauen…..

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Naja,
„Sehr vielen scheint es kalt zu lassen, dass es die Kids sind, die alles ausbaden müssen.“

Damit beziehen Sie die Eltern ja selbstverständlich auch ein. AUCH die oder GERADE die lässt es kalt, was mit ihren Kids passiert.

Eltern sind verantwortlich – in erster Linie und PUNKT.

Uns lässt es nicht kalt – genügend von uns können nachts nicht schlafen. Warum wohl?

Ich gehöre zu den Lehrkräften, die die Verantwortung gerne wieder da hin haben möchten, wo sie in erster Linie hingehört.

Böses Beispiel – wenn ich mir einen Hund anschaffe, ist es meine Aufgabe, mich darum zu kümmern. Nicht die der Nachbarschaft oder des Trainerys. Das Trainery hilft und unterstützt – so ist die Aufgabe der Lehrys auch.

Doch – die Eltern müssen mitziehen.

Dass viele es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht können oder wollen, keine weitere Hilfe in Anspruch nehmen können oder wollen, die Psychologys, Therapeutys etc. keine Termine mehr haben – zeigt doch nur, wie verkorkst unsere Gesellschaft ist.

Es gab mal Betriebskindergärten – da wurde das Kind zwar auch fremdbetreut, doch wenigstens in „Reichweite“.

Die komplette Gesellschaft muss was verändern – nicht die Lehrys, die retten nicht die Welt. Wir können nur einzelne Kiddys retten – und das tun bestimmt die meisten von uns!

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Dann werden Sie wohl mit dem leben müssen, wie es ist.
Die Gesellschaft wird sich nämlich nicht einfach ändern, wenn man nur fordert, dass sich die Gesellschaft ändern muss.
Dass viele es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht können oder wollen, keine weitere Hilfe in Anspruch nehmen können oder wollen, die Psychologys, Therapeutys etc. keine Termine mehr haben – zeigt doch nur, wie verkorkst unsere Gesellschaft ist.“
Ja, nur hilft es uns noch weniger weiter, wenn diese Dinge dann auch in der Schule nicht vorhanden sind.
Ich plädiere nicht dafür, dass Sie oder ich all das übernehmen sollen. Wieso sollte ich? Ich bin dafür nicht ausgebildet.
Allerdings sehe ich die Notwendigkeit, dass Schulen umstrukturiert werden, damit all diese Kids, die keine Chance auf ein glückliches und selbstbestimmtes Leben haben, eine bekommen.
Ich selbst möchte gern meine Fächer unterrichten und Klassenlehrerin sein.

Geht's noch
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Einfach die Kommentare hier lesen. Ist ja nicht so schwer

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Geht's noch

@geht´snoch@derechteNorden
Verstehe ich das richtig: „Alles was nicht Ihrer Meinung entspricht, ist reaktionär“?

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Nö, ich bin zum Beispiel nicht immer d’accord mit Indra Rupp. Sie würde ich aber niemals aks reaktionär bezeichnen.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Alle anderen (mich eingeschlossen) schon? Na schönen Dank auch!

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich schrieb „zum Beispiel“, was impliziert, dass ich nicht alle anderen als reaktionär bezeichnen würde. Sie übrigens auch nicht.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Na da bin ich aber froh (Ironie off). Steht aber immer noch Ihre Behauptung, dass die MEHRHEIT bei n4t reaktionär ist.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Wenn man folgende Definition „Verhältnisse erstrebend, die als überwunden und nicht mehr zeitgemäß empfunden werden“ nimmt, passt es doch, oder nicht?
Back to Hauptschule, Aufregen über die Queeren-Bewegung usw. empfinde ich z.B. so.

Last edited 1 Jahr zuvor by DerechteNorden
potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Wer entscheidet eigentlich, was nicht mehr zeitgemäß ist und nach welchen Kriterien? Nicht alles, was „alt“ ist, ist schlecht. Und nicht jede neue Idee ist gut!

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Habe ich auch nicht gesagt.
Ihre Frage ist natürlich sehr schlau, stellt sie doch jedes Argument sofort in in Frage.
In diesem Fall entscheide einfach mal ich für mich.
Nö, ich verlange nicht, dass man alles, was neu ist, gut finde, sondern nur, dass man es mal differenziert betrachtet. Und genau DAS passiert hier nämlich gerade eher nicht.
Da kann man sich einen Wolf schreiben. Dezidiert darlegen, wie eine GemS funktionieren könnte, Daumen runter.
Gendern dürfen, ohne gleich 80 Downvotes zu kassieren, …

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Problem ist, dass bisher auch Hochschulwissenschaftler noch nicht darlegen konnten, warum Gemeinschaftsschulen abgesehen von Moral und Gefühlen tatsächlich besser sind. Beim Thema Gendern dürfen Sie gerne machen, was Sie wollen, müssen das aber vom Gegenüber auch verlangen. Das gilt insbesondere auch für den Verzicht auf das Gendern und fundierte Kritik daran.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Die GemS könnte funktionieren – ja.

Tut sie aber nicht – dazu muss finanziert werden. Ein Wort, dass den KuMis offensichtlich richtig Schmerzen bereitet. Zumindest in diesem Zusammenhang. Bei der Digitalisierung – wo andere richtig Kohle scheffeln können – tut es nicht weh.

Ich arbeite selbst in einer GemS. Ja, vieles klappt, weil ich viele unbezahlte Erholungsstunden für die offensichtlich All-in-Aufgaben verballere, statt mich zu erholen und entspannt in den Unterricht gehen zu können und entspannt mit den Schülys ihre Probleme zu besprechen.

Gendern – ist doch jedem freigestellt!

Ich bin auch mehrmals (nicht immer freundlich) auf mein Ent-Gendern nach Phettberg (Lehry, Schüly…) angeschrieben worden – ist doch egal.

Ich weiß nicht, ob Gendern oder Ent-Gendern oder Gar-Nicht-Gendern die oder eine Lösung ist.

Wichtig ist doch erst einmal, wie selbst damit umgegangen wird.

Wir haben queere Kids an der Schule – die sind voll akzeptiert und zwar von allen! Wir machen da kein Aufhebens drum, ist so und fertig. Da kommen die Kids erstaunlich gut mit klar. Und ganz ehrlich, ihnen gelingt das besser, als mir vor seeeeehr vielen Jahren.

Hier hat sich in der Gesellschaft was verändert – und das ist gut so.

Niemals wird man alle unter einen Hut kriegen – und irgendwie ist auch das gut.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Was ineffektiv in seiner Wirkung ist, ist alt und wissenschaftsfeindlich, weil es in seiner Wirksamkeit wenig bis keine positiven Effekte erzielt.
Und Ideen eignen sich ohne einen effektiven Wirksamkeitsnachweis schon gar nicht umgesetzt zu werden, schon gar nicht ohne einen kleinen Feldversuch der in einer Längsstudie begleitend betreut wird.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Das „entscheidet“ der Mainstream.

Und ganz ehrlich, das macht mir manchmal Angst.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Nur das sich die meisten hier gar nicht über die Queeren selbst, sondern nur über eine unnatürliche, verqueere Sprechweise aufregen.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Und warum darf ich nicht gendern, wenn ich es nicht von anderen verlange?

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Natürlich dürfen Sie gendern. Außer Ihnen gibt es auch noch andere, die das tun. Aber Sie sollten auch die Argumente dagegen „differenziert betrachten“ – denn damit setzen Sie und andere Gender-Fans sich selbst nicht auseinander („Totschlagargument=, „Feigenblatt“).

Maren
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Dürfen Sie gern! Aber dabei belassen Sie es ja nicht. Ständig lassen Sie durchblicken, dass eigentlich jeder aufrechte Mensch gendern sollte oder müsste.
Ist das etwa kein (zumindest moralisches) Verlangern nach allgemeinem Gendern?

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maren

Ich tue das nicht. Belegen Sie das bitte.
ich möchte gendern dürfen, ohne dass Sie sich aufregen oder mir unterstellen, ich würde von Ihnen und allen anderen verlangen, gendern zu müssen.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Da tickt der Grammatikticker durch die Decke, wenn das Unaussprechbare in die Gehörgänge des Gegenüber eindringt und in den Synapsen schließlich garstig Falsches in Form von disharmonischen Schwingungen freisetzt.

Unverzagte
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Meinetwegen dürfen Sie gern gendern und es auch von anderen erwarten, es ist höchste Zeit nicht weiterhin „mitgemeint“ zu sein.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Hat das wer verboten?

Gendern ist erlaubt – aber nicht Pflicht.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Frau Prien ist doch auch Ihre Vorgesetzte, nicht wahr?

Außerdem meinte ich „dürfen“ im Sinne von „keine dummen Bemerkungen dazu hören zu müssen“. Ich kommentiere umgekehrt nämlich auch nicht, dass Menschen nicht gendern.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ist sie, die Frau Prien.

Im Unterricht gendere und ent-gendere ich nicht.

Viel zu schwer für die Kids, aber auch für mich.

Es ist uns doch freigestellt.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Nein, ultraviolett, durch die richtige Brille betrachtet.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Vielleicht wird das Angebot der Meinungen dadurch übersichtlicher, eben einfacher, wie die so sind, eben so .

GS in SH
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Ob Nahrung zu Übergewicht führt, hängt nicht davon ab, ob Fleisch enthalten ist oder nicht, sondern von der Energiedichte. Diese liegt hauptsächlich am Anteil von Kohlehydraten und Fetten. Kohlenhydrate finden sich in den so genannten Sättigungsbeilagen wie Nudeln, Kartoffeln, Brot/Panade…. Fette sind auch in Ölen, Sahne, Käse enthalten, nicht nur in Fleisch.
Sättigungsbeilagen sind preiswert und machen satt.
Sättigungsbeilagen können zu Übergewicht führen, obwohl sie vegetarisch/vegan sind.
Die Leibgerichte der meisten Kinder: Nudeln, Pommes oder Pizza sind vegetarisch/ vegan, aber führen auch dann zu Übergewicht, wenn die verwendete Tomatensauce aus Biotomaten hergestellt ist.
Bio ist teuer, das Schulessen muss aber billig sein. Hier könnte schon ein Verzicht auf die Mehrwertsteuer auf Schulessen etwas helfen!

Ein Schüler nimmt im Durchschnitt 21 Mahlzeiten/Woche zu sich, davon 5 in der Schule.

Um SuS gesundes Essen schmackhaft zu machen, reicht es nicht sie theoretisch aufzuklären. (Man lernt ja auch nicht Fahrradfahren nur durch Erklären der Grundlagen!) Allerdings gibt es kaum noch Schulküchen (aus Kostengründen geschlossen!) und die meisten Cafeterias verfügen nur über Warmhalteschränke.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  GS in SH

Ich bin weder von Nudeln, Kartoffeln oder Pizza in die Breite gewachsen.

Man nennt diese Kohlenhydratenthalter u.a. Süßigkeiten, Fast Food, Chips (ein Veredelungsprodukt, weil verarbeitet – geht’s noch blöder bei den Bezeichnungen?!) oder Softdrinks, Eistee, Energydrinks, … Schokoriegel, „gesunden“, hust, röchel, Müsliriegel, und weiteren lustigen, dennoch irreführenden „Lebens“mitteln, die die Droge Nr. 1 enthalten – Zucker.

Der Nutiscore auf den Verlackungen ist auch nur so mittel hilfreich, was Aussagen über gesund/ungesund betrifft.

Wir werden leider auch von einem Caterer beliefert, dem nur zwei von drei „G“s wichtig sind: Geld und Gewinn – Gesundheit spielt da eine eher sehr untergeordnete Rolle.

Was auch nicht zu verachten ist bei Übergewicht – Bewegung!

Kommt mir im Artikel zu kurz. Wäre aber vermutlich auch schon wieder ein Angriff auf die individuelle Persönlichkeit und damit übergriffig. Von Bodyshaming will ich gar nicht erst anfangen…

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Wusst ich’s doch!

Dicker auch nicht!

Ein wenig unklar ist mir, was „vernünftiges Fleisch“ sein soll 😉 Gibt es auch „unvernünftiges Fleisch“? Und das erkenn ich am Fettgehalt? Dann sint die meisten Würstchen unvernünftig. Aber billiger.

Gerade w e i l Selbstkontrolle und Bewusstsein oft fehlen, ist es doch sinnvoll, vegetarische Gerichte anzubieten.

Sonst gibt es nur unbewussten Kontrollverlust und gepaart mit Bequemlichkeit und Gewohnheit führt das zu wilden Fleischorgien und ungesunder Ernährung.

KiTas und Schulen sollten m.M. nach verpflichtet sein, diese Alternativen zum Gewohnten anzubieten.

Ich lebe vegan und war durchaus (leider) bei dem Laden mit den Golden Arcs.

Bio-Gemüse zu e s s e n, hat nichts mit dem Geldbeutel zu tun – Bio-Gemüse zu k a u f e n , hingegen schon.

Und richtig, wenn die Kids Chips und scheinbar alternativlose Tütensuppen zu Hause munter weiter verzehren (müssen), nimmt niemand ab.

Aber – es ist ein klein Wenig mehr Gesundheit in ihrer Welt. 😉

Last edited 1 Jahr zuvor by Riesenzwerg
Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

„Und richtig, wenn die Kids Chips und scheinbar alternativlose Tütensuppen zu Hause munter weiter verzehren (müssen), nimmt niemand ab.“

Soweit das Klischee. In der Realität sieht es wohl eher so aus, dass in der Kantine die Tütenpampe der Standard ist. Selbst Kartoffeln werden dort vorgeschält gekauft und Ei kommt aus dem Tetrapack – sogar das mit Bio-Siegel.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Leider kein Klischee – Befragung im Unterricht über Ernahrungsgewohnheiten.

Und zum zweiten Teil – wenn das die Realität in der Mantine ist, muss sich doch dringend eas ändern, oder

Unsere Mensa wird von einem Caterer beliefert. Da es sehr fleichlastig ist, esse ich da nicht. Aber ich bin ziemlich sicher, dass auch dort das Convenience-Spar-Zeit-und-Geld-Programm gefahren wird…

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Vernünftiges Fleisch dürfte in eine Richtung gemeint sein, wie vor 100 Jahren Tiere im Privathaushalt zum Eigenverzehr von Küchenabfällen gemästet wurde. Das ist in Deutschland nicht machbar oder so teuer, dass es beim allerbesten Willen für eine Schulmensa nicht mehr machbar ist. Sogar für ein hochpreisiges Restaurant fände ich das sehr schwierig.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Da gehe ich auch von aus – und ICH werde als oldfashioned und Ewig-Gestrig bezeichnet… 😉

Was ich auch bin – es muss auch „Bewahrerys“ geben.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Fleischlos mediterran mit Bohnen und allerlei Gemüse wäre schon gut, zudem besser verträglich und eben auch günstiger.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg

„Ein wenig unklar ist mir, was „vernünftiges Fleisch“ sein soll 😉 Gibt es auch „unvernünftiges Fleisch“?“

Das ist dann kein Job für „dumme Schweine“ oder „dumme Kühe“ – oder passend zur Saison für „dumme Gänse“ …
Der Job „vernünftiges Fleisch“ ist nur für Tiere, die Tier-Abi gemacht haben. 😉
(Damit wäre dann auch geregelt, dass es zukünftig extrem wenig Fleisch auf den Teller geben kann …)

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Vernünftiges Fleisch entspräche nach kulinarischem deutschem Maßstab der Klassifikation, man kann nicht meckern.
Welche Beschreibung entspräche dann wohl der des „unvernünftigen Fleisches“ ?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

„Untersuchungen, die Gegenteiliges feststellen, berücksichtigen nicht, dass vegetarisches Leben eine bewusste Entscheidung ein gewisses Maß an Selbstkontrolle und Eigenständigkeit voraussetzt.“

Das heißt dann ja im Umkehrschluss, dass die Fleischkonsumenten …. keine bewusste Entscheidung bezüglich ihrer Ernährung treffen!

Konsumopfer – traurig. Die armen.

Aber hej, sie sind dem nicht ausgeliefert. Es ist nie zu spät, das eigene Leben in die Hand zu nehmen 😉

Für mich zeigt diese Aussage, dass Werbung funktioniert und Gewohnheit bequem ist.

Mamahoch3
1 Jahr zuvor

Es wäre schön, wenn man als Familie wieder die Chance hätte gemeinsam zu essen. Das wird mit zunehmendem Alter der Kinder aber schon durch die Rahmenbedingungen schwierig: Kind 1 hat um 12:40 Schulschluss, Kind 2 um 14: 15 und Kind 3 erst um 16: 00 Uhr. Es ist nicht mehr so wie früher, wo Schule nur halbtags war.
Ein weiteres Problem beim Kampf gegen Übergewicht sind fehlende Sporthallen und geschlossene Schwimmbäder. Bei uns ist schon wieder eine vierfach Halle in eine Flüchtlingsunterkunft verwandelt worden und die Schwimmbäder sind marode und müssen saniert werden.
Früher ging man raus spielen, aber oft gibt es ja gar keinen Platz mehr, wo Kinder spielen können.
Trotz allem denke ich, dass es Aufgabe von uns Eltern ist, den Kindern einen gesunden Lebensstil vorzuleben und beizubringen. Dazu gehört eine ausgewogene Ernährung und Spaß an der Bewegung, Auszeiten von digitalen Medien,…
Statt immer mehr Elterliche Aufgaben auf Schule / Staat abzuwägen sollte man die Eltern fit machen in Sachen Kindererziehung und auch die Arbeit die Kindererziehung ja auch irgendwo ist malwertschätzen.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mamahoch3

Ach, die fehlenden Sporthallen sind
hier im Forum an anderer Stelle auch schon Thema, allerdings nicht weil sie fehlen, sondern weil sie, wie sie schon sagten, für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt werden.
Ich verstehe dieses Land nicht mehr.
Ständig sollen Schulen und Kitas für alles verantwortlich sein, auch für die Gesundheit der Kinder.
Es wird seit Corona darüber
rumgenölt, wie schlecht es Kindern im Lockdown ging, weil sie zuviel rumhockten, sich schlecht ernährten und überhaupt psychisch völlig am Boden sind.
Anstatt jetzt alles dafür zu tun, daß die ach so geschädigte kindliche Gesundheit wieder aufgepäppelt wird, z.B. auch durch viel sportliche Betätigung in den Schulen, verlangt man von denen, ihre Sporthallen Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen. Gäbe es da keine anderen Möglichkeiten?
Ich mein ja nur. Inzwischen gleichen die Ansprüche unserer Gesellschaft, vor allem die der Politik, den Schulen gegenüber einer „Egal-was- gesamtgesellschaftlich-verbockt wird-die-Schulen-(und Kitas)- werden’s-schon-richten-Haltung“.
Die Kinder werden immer dicker? –
Gesunde Ernährung muß schon in Kitas Thema sein.
Die Kinder bewegen sich zu wenig? Die Schulen müssen mehr Bewegung in den Unterrichtsalltag einbauen.
Die Kinder verbringen zu viel Zeit mit Handy und Computer?
Die Kitas und Schulen müssen den Kindern einen kritischen Umgang mit digitalen Medien beibringen.
Die Kinder sind unglücklich und depressiv?
Die Schule braucht Glücksunterricht.(Auch Thema hier auf news4teachers).
Gleichzeitig sollen Schulen aber, selbstverständlich nur vorübergehend, 😉 auf ihre Sporthallen verzichten.
Manchmal möchte man da wirklich alles hinschmeisen und laut schreien: „Macht eueren Mist doch alleine.“
Das geht jetzt wirklich nicht gegen die Flüchtlinge, die können da auch nichts dafür. Es geht darum, das jegliche Verantwortung für ein gesundes Aufwachsen unserer Kinder, an öffentliche Einrichtungen delegiert wird. Anstatt ihnen dann aber die Mittel zur Verfügung zu stellen, erwartet man von ihnen, daß alles einfach so aus dem Ärmel zu schütteln und nimmt ihnen auch noch die Sporthallen.
Wenn Özdemir jetzt den Focus darauf legt, in Kitas und Schulen für gesünderes und hochwertigeres Essen zu sorgen, dann ist das sehr löblich. Ihm ist hoffentlich bewußt, daß das kostet. Und zwar nicht wenig.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Und der Teufelspakt dabei ist, dass diese staatlichen „Entlastungen“ durch immer weiter gehende Indoktrination erkauft werden.

Wer glaubt, dass es bei „Vegan in der Schulkantine“ wirklich um „Gesundheit“ geht…

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Das ist mir die nächsten 20 Jahre lieber, als die grausame Fleischlobby weiter zu finanzieren.

Wodka ist vegan, aber nicht gesund. Zum Glück ist Alkohol in Schulen verboten. 😉

Und es ist auch nicht verwerflich, mal due Biobauern zu unterstützen, statt die Glyphosatverteiler.

Vielleicht hat der Boden dann eine Chance, sich zu erholen.

Aber btw – welche Verschwörung, Verzeihung „Indoktrination“ vermuten Sie dahinter?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Ich glaube, dass neben der Bedienung der Wählerklientel mit dem Verzicht auf Fleisch die Kosten für das Essen in den Schulen noch stärker gesenkt werden sollen. M.E. gibt es immer mehr Gründe gegen die Ganztagsschulen…

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Sie schreiben:“Es geht darum, das jegliche Verantwortung für ein gesundes Aufwachsen unserer Kinder, an öffentliche Einrichtungen delegiert wird.“

Ich denke, dass genau dies das Ziel ist. Erziehung wird hier wieder ein Stück aus der Elternverantwortung herausgelöst. Dabei geht es nicht darum, ob Schule überhaupt die Stellvertreterfunktion übernehmen kann oder die Schulkantine im Vergleich zu den Elternhäusern im Endeffekt tatsächlich gesünderes Essen anbieten werden. Es geht um den Paradigmenwechsel und das damit einhergehende Faktische. Wenn Özdemir für alle das angeblich gesunde und kostenlose Schulessen durchdrücken kann, wird ihr Mittagessen zuhause – und damit ihr Familienleben – zum Auslaufmodell.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Leider, leider, leider ist das Familienmodell ohnehin kaum noch existent – weder in den Köpfen vieler (nehmen wir hier mal die Ewig Gestrigen raus) noch im real life.

Und ein viel größerer Vernichter des Familienkebens ist doch die Wirtschaft, sprich der kinderfeindliche Arbeitsmarkt.

Özdemir hat da einen eher mittellächerlich kleinen Minimalanteil dran.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Das Familienmodell ist nur noch in den Köpfen Ewiggestriger existent??? Ich bin nicht sicher, ob Sie das wirklich so meinten, zumal Sie später schreiben, die Industrie sei für die Zerstörung der Familien verantwortlich – was ich dahingehend interpretiere, dass auch Sie gerne wieder ein Ewiggestriger sein würden, wenn man Sie nur ließe. Haha!

Ich glaube, Sie unterschätzen, in wie vielen Familien immer noch ein guter Zusammenhalt gelebt und ständig angestrebt wird. Besonders auf dem Land, wo die ewiggestrigen, unwooken Abgehängten wohnen. Da leben nämlich vielfach Menschen mit eigenen Häusern, mit Kindern, die reiten oder mit dem Hund in den Feldern rumbutschern können. Hier leben Frauen, die ganz unemanzipiert gar nicht oder nur halbtags arbeiten und Männern, die sich noch trauen, auf ein zünftiges Schützenfest zu gehen. Diese Leute ahnen meistens auch, dass nicht die Industrie böse ist, sondern die Politik dafür verantwortlich ist, dass die Verhältnisse immer unter werden.

Und ich bin ganz sicher, dass diese Abgehängten im Durchschnitt deutlich glücklicher sind, als die gestressten Doppelverdiener in München mit Zweizimmerwohnung am Umgehungsring.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Ich bin ein bekennendes Ewig-Gestrigery! Es muss auch Bewahrer geben!

Das Familienmodell kann ich bei uns auf dem Land (dem Land!) kaum noch sehen.

Viele Familien sind aus den unterschiedlichsten Gründen zerbrochen, es wird ständig hinh und hergezogen, plötzlich haben die Kids drei neue Geschwister, die auch auf unsere Schule gehen und bis ich das alles familiär mit Oma, Opa, Onkel, Tante und Cousinen verstanden habe, gibt es eine weitere Trennung…

Vermutlich habe Sie Recht – in den Köpfen und den Wünschen ist es drin – doch es wird kaum noch gelebt.

Ich bin tatsächlich der Meinung, dass das am „neuen“ Bild der Frau liegt, das gehyped und beworben wird, aber auch an den Arbeitszeiten und -bedingungen für junge Mütter. (Jaaa, bei den Männern gibt es i.d.R. deutlich weniger Probleme).

Auch das Selbstbild von Frauen hat sich verändert – wem sollen sie noch „gerecht“ werden.

Meine Mädels, von Klasse 6 aufwärts wollen…. einen Mann, der für sie sorgt. (Nicht als meine Kinder verstehen;) ).

Vielleicht ist das der Anfang einer guten Entwicklung für die Kinder der Zukunft – ich möchte es hoffen. Denn dann könnten Kinder wieder bei wenigstens einem Elternteil aufwachsen.

Da wir gerade alle die Chance haben, unserer Konsumverhalten wegen Inflation, Nachschubschwierigkeiten und Umweltzerstörung zu überdenken… steckt da vielleicht eine echte Chance drin.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Exakt. Es geht, wie in der DDR, darum, den Zusammenhalt innerhalb der Familie zu schwächen und zwar zugunsten einer staatlichen Gemeinschaft. Nur wird dies nicht funktionieren, da eine solche Gemeinschaft ein gemeinsames Fundament benötigt. Die Religion oder Nationalität ist hierfür nicht mehr geeignet, vielleicht soll der Klimaschutz an diese Stelle treten, wer weiß. Dieter Nuhr hat es in der ARD Themenwoche „Was hält uns zusammen?“ so schön auf den Punkt gebracht: „Nichts!“

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

@DerDip
Haben Sie in der DDR gelebt?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Nein, aber ein Teil unserer Familie. Gerne können Sie mich bezüglich meines Wissens über die DDR korrigieren, falls sie dort gelebt haben sollten und andere Erfahrungen haben. Soweit mir bekannt:
Mütter haben in der Regel nach Geburt der Kinder sehr schnell wieder ihren Beruf in Vollzeit aufgenommen und die Kinder wurden sehr früh in staatlichen Kitas versorgt und haben dort die meiste Zeit ihres Tages verbracht. Die Kinderbetreuung war viel besser ausgebaut als in Westdeutschland. Dies war allerdings verbunden mit der Indoktrination in die Ideologie der DDR. Zum Teil führte es so weit, dass eigene Kinder ihre Eltern an den Staat (zB. an die Lehrer) verraten haben, wenn die Eltern zum Beispiel eine Flucht in den Westen planten…

Bitte um den Faktencheck ihrerseits.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

@DerDip
Die Hälfte meines Lebens habe ich in der DDR gelebt. Als meine beiden Kinder geboren wurden, gab es jeweils !000 Mark Begrüßungsgeld und je 1000 Mark Erlaß auf den Ehekredit von 5000 Mark (den jedes Ehepaar zinslos vom Staat erhielt). Es gab 1 Jahr bezahlten Erziehungsurlaub. Es gab wesentlich mehr (wenn auch in geburtenstarken Regionen nicht genug) Krippen- und Kindergartenplätze, mit einem wesentlich besseren Betreuungsschlüssel als jetzt.. Größere Betriebe hatten eigene Betriebskindergärten, ebenso die meisten Universitäten.Man konnte also auch mit Kind studieren. Studenten aus Arbeiterfamilien erhielten Stipendium. Wurden neue Wohngebiete gebaut, wurden Kitas und Schulen mitgeplant und gebaut.Trotzdem bestand Wohnungsmangel in der DDR. Verheiratete Frauen und Alleinerziehende (auch Männer) erhielten einen monatlichen bezahlten Hausarbeitstag. Die „Indoktrination der Ideologie“ war natürlich vom Staat sehr erwünscht, wie das aber an der Basis umgesetzt wurde, war oft Auslegungssache. Der Staat konnte nicht alle 17 Millionen Bürger ständig kontrollieren. Alle wussten, dass es die Stasi gibt und man war entsprechend vorsichtig. Wer natürlich Karriere machen wollte, brauchte schon das entsprechende Parteibuch und die nötigen Verbindungen (aber ist das jetzt soviel anders?).
Jetzt noch zu Ihren „Verrätern“ – die gab es sicherlich, aber wie viele? Und nein, ich will die DDR nicht zurück. Aber ich wehre mich dagegen, alles schlecht zu machen. Vor allem, wenn das Leute tun, die es selbst nicht erlebt haben.
P.S. Falls „Ossis“ in meinen Darstellungen Fehler entdecken, dann bitte berichtigen oder gern auch noch etwas ergänzen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung ihrer Erfahrungen mit der DDR. Ich sehe dabei jedoch keinen Widerspruch zu meinen Kommentaren. Sehen Sie etwa einen?

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Anscheinend nicht, sonst hätten Sie geantwortet. Wenn man keine Ahnung hat, einfach Kl… halten! Nicht alles was in BILD steht, bildet!

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Dieser Kommentar hat sich erledigt. Ihre Antwort auf meine Frage war leider erst später zu lesen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Die Eigenverantwortung bringt in dem Zusammenhang mit Ernährung und EigenGesundheit Karies, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Übergewicht, Bulimie, Schlaganfälle, Vitamin- und Mineralstoffmangel, rappelige und zappelige unkonzentrierte Kinder, Diabetes, Depressionen, …. .

Das ist doch jetz auch nicht so gut, oder? 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Gesunde Ernährung muss vor allem den Eltern schmackhaft gemacht werden. Das sind nämlich die, die einkaufen oder bestellen.

Oder vielleicht sogar die, die kochen.

Viele Rehas zur Gewichtsreduzierung bei Kindern und Jugendlichen sind sinnlos, da sich das häusliche Umfeld nicht mitinformiert und vor allem in den Gewohnheiten nicht ändert.

Die Erwachsenen müssen den Kindern einen sinnvollen, kritischen Umgang mit tablet und Co. vorleben.

Kritik an irgendwas – auch kritischer Umgang mit Handy, Drogen, … – führt i.d.R. nicht zu einem angemessenen Umgang.

Da seien die Spiele- und Apphersteller davor. Warum wohl funktioniert das Abhängigmachen so gut? Kurz mal CoinMaster ausprobieren – level 215 führt das Kind direkt in die Spielhalle. Als Abenteuerspiel eingestuft, also nicht schlimm. DOCH! Die Mechanismen greifen.

Und was bitte – meine lieben Downvoties – ist an dem Kommentar von Marion rote Daumen „wert“?

CMW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mamahoch3

… und deswegen den Kindern, deren Chancen auf Unterstützung gering sind, diese erst gar nicht anbieten???

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mamahoch3

In diesem Artikel soll uns erneut – ganz im Sinne der neuen Nachhaltigkeitsideologie – eine fleischlose Kantinenernährung „schmackhaft“ gemacht werden. Mal versucht man es über das Argument Tierwohl, dann wieder über Recourcenverbrauch oder Welternährung, jetzt erneut mit dem Argument Gesundheit. All diesen Ansätzen ist gemein, dass sie nicht so ganz stimmen. Natürlich ist es nicht gesund, täglich Unmengen an Fleisch zu essen. Doch genauso ungesund sind die vielen übersalzenen, fetthaltigen Soßen, die täglich über das Kantinengemüse unserer Kleinen gekippt werden. Auch die Schwemme an Fruktose ist bedenklich. Das Elend wird auch nicht besser mit stark vorbehandelten Sojaburgern oder dem vor der Marktreife stehendem Kunstfleisch. Da hilft auch keine Biopetersilie.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

WOW – einfach nur WOW!

Von einem gesunden Vorschlag zu :

„Natürlich ist es nicht gesund, täglich Unmengen an Fleisch zu essen. Doch genauso ungesund sind die vielen übersalzenen, fetthaltigen Soßen, die täglich über das Kantinengemüse unserer Kleinen gekippt werden. Auch die Schwemme an Fruktose ist bedenklich. Das Elend wird auch nicht besser mit stark vorbehandelten Sojaburgern oder dem vor der Marktreife stehendem Kunstfleisch. Da hilft auch keine Biopetersilie.“

ist der Weg ja ganz schön kurz.

Klar, statt gesund gibt es in der Schulkantine übersalzene, fetthaltige Soßen für unsere Kleinen. Was sollte sonst die Alternative sein? 😉

WOW – einfach nur WOW!

Woher die Schwemme an Fructose jetzt im Gemüse kommt, weiß bestimmt der Geier. Mir erschließt sich der Zusammenhang nicht.

Das Elend – ich bin jetzt aber neugierig – … werde aber enttäuscht. Welches denn?

WOW 3

Die „vorbehandelten Soyaburger“ sind jetzt das Totschlagargument schlechthin – es gibt kaum einen Fleischartikel, der nicht vorbehandelt ist. Oder legt sich die Kuh auf Ihren Teller und lässt sich dort was absäbeln? Die ist ganz schön vorbehandelt – sonst wurde sie muhen! 😉

Ich glaube, das Kunstfleisch ist weder Bio noch vegan – wird also nicht für Veganer, sondern für Fleischesser entwickelt ;).

NIEMAND NIMMT IHNEN IHR FLEISCH WEG! Antibiotika sind gesund, man schmeckt sie nicht durch und sie haben ganz nebenbei Einfluss auf Ihre Gesundheit. Win-win.

Warum nur sind Sie so unneugierig, nahezu oldfashion eingestellt?

Fünf Mahlzeiten in der Woche – der Rest wird zu Hause eingenommen. Es geht um fünf Mahlzeiten….

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Mir ist es auch ein Rätsel, woher der Mangel an Fähigkeit zur Differenzieren neuerdings kommt. Die einen betrachten jeglichen Fleischkonsum als moralisch verwerflich, die anderen kriegen schon die Krise, wenn man nur darüber spricht, daß wir unseren Fleischkonsum den Tieren, der Umwelt und dem Klima zuliebe, reduzieren sollten:
„Ich laß mir doch nicht vorschreiben, was ich zu essen habe…“
Hallo! Es gibt auch noch was dazwischen. Niemand wird zur veganen Lebensweise zwangsverpflichtet. Es geht doch nur darum a bisserl weniger, dafür a bisserl hochwertiger.
Es kann einem doch nicht völlig gleichgültig sein, wie dieTiere, deren Fleisch wir konsumieren, gehalten werden.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Wenn jemand kommt und sagt: Hey, wir bieten jetzt zusätzlich zur normalen Kost zusätzlich auch Veggi an, dann bin ich sofort dabei. Wenn jedoch die eine Seite kommt und bestimmt: Fleisch war gestern und gibt es nicht mehr, dann gibt es eben massiven Stress.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

@ Ron

Ein Ernährungs-Chauvi ? neckisch.
Klar, “ dann gibt es eben massiven Stress “ ? Solange Sie fit sind.
Für Sie wäre dann Paleo das Ideale.

Für mich ist es immer wieder verblüffend, wie jeder mit Füßen und Klauen seine Ernährungsvorstellng verteidigt, ( auch wenn er erkrankt ist ) auch mit Halbwahrheiten ( Sie schulden mir noch eine Antwort zur Fructoseflut, etc.)

Was dabei verloren geht, ist die Tatsache, dass wir noch nie so viele ernährungsbedingte Erkrankungen hatten, v.a. schon bei Kindern wie heute.
Da müssen also doch viele ganz viel falsch machen mit der doppelten Problematik :
1-Nicht vollwertiges Essen daheim und
2-zwar vom Nährwert her Bilanziertes aber Totgegartes auswärts oder als Ersatz schlechte Convenience + Leckerlis + falsche Getränke
führen nicht nur zu Adipositären, sondern auch früher als bisher zu Darmerkrankungen/ Krebs, Herz- kreislaufproblemen,…. bis hin zu Neuro/psych. Erkrankungen.

Bedenkt man zusätzlich, dass das zumindest 2te „Hirn“ im Darm wohnt, so darf es einen nicht wundern, dass auch Denkfähigkeit, – Müdigkeit, Belastbarkeit….mit Mangel!Ernährung ( = wesentliche EW, richtige Fette, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente…
werden nicht genügend aufgenommen) leiden.
Dann noch wenig Frischluft, wenig Bewegung – ohne moderne Medizin ginge die Lebenserwartung
(s. Paleo) drastisch zurück – in einem Nicht- Entwicklungsland.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Grins – sinngemäß habe ich das gleiche geschrieben und auch nach der bösen Fructose im Gemüse gefragt.

Die Antwort steht noch aus.

Warten wir gemeinsam und gönnen uns einen Tee 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Es wird Zeit, dass sich das Verständnis von „normaler Kost“ ändert. 😉

Wegen dieser haben wir die oben genannten Erkrankungen, Nahrungserganzungsmittel und Umweltprobleme.

Last edited 1 Jahr zuvor by Riesenzwerg
Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Und j e t z t bestimmt die andere Seite und sagt „Fleisch muss sein“.

Finde den Fehler 😉

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Viele sehen das als eine Einschränkung…

Eine kleine Anekdote am Rande:

Ich war vor kurzem in einem großen Lebensmittel-Laden einkaufen, der sich m.E. gut zur Katar-Geldmeisterschaft positioniert hat.

Gleich am Eingang drang mir der Geruch von Erdbeeren in die Nase. Und tatsächlich! Frisch aus Agypten.

Parallel dazu säuselte eine freundliche Werbestimme davon, dass man mit veganer Lebensweise guten Einfluss auf das Klina hat.

Meinen, recht lauten (ich war einfach fassungslos) Kommentar dazu hat niemand verstanden.

Er lautete sinngemäß: „Wenn hier weiter Erdbeeren aus Ägypten angeboten werden, reichen tausend Veganer nicht aus! Egal, wie viel wir essen!“

Die meisten Veganerys ernähren sich nicht nur bewusst vegan, sie achten auch auf Verpackung, CO2-Werte und generell Umwelt.

Der Zusammenhang ist immer noch nicht klar und Verzicht ist das neue Unwort des Jahres.

Dabei geht es wirklich eher darum, auch mal einen Veggie-Tag einzulegen.

Was kann daran schlimm sein?

Die Form der Tierhaltung und ihre Auswirkung auf uns alle ist größer – und gar nicht positiv. …

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

“ Auch die Schwemme an Fructose ist bedenklich “ – Was meinen Sie denn damit ? Zu viel Bananen, Karotten, Wurtelgemüse, etc.?

Was ist ein “ stark vorbehandelter Sojaburger “ ? ? Meinen Sie die enthaltenen Zusatzstoffe, welche ?
Oder meinen Sie das fact, dass Fleischersatz ‚ungesünder‘ sein kann als Fleisch, so erzeugt, dass eine hohe biologische Wertigleit erreicht wird ??

Grundsätzlich: ich glaube nicht, dass ob der finanziellen Enge nicht hochwertig gecatertes oder von schlecht bezahlten Mitarbeitern im Convektomat vitamin- und nährstoffvernichtend behandelt wurde, je eine Lösung sein wird.
Die einzig nährstoffmäßig probate Lösung wäre die Hauswirtschaft vor Ort, wie @ Marion schrieb. –
Bestenfalls mit Mitmach/Mitlernmöglichkeit für die Kids.
Dies wiederum ist hygienerechtlich nicht so einfach.

Ovo- lacto- vegetarische Kost würde zunächst vollkommen ausreichen.

“ Vernünftiges Fleisch „, mit einer hohen Eiweißwertigkeit, die durch Bewegung in Außenhaltung, ohne Mastfutter entsteht, kostet Geld.
Bei Hühnchen ist wirklich Bio zu bevorzugen, da Geflügel mit Mastfutter medikamentenüberreichert sein kann.

Grundsätzlich muss es nicht immer Bio sein;
konventionell erzeugte deutsche LM erreichen oft bessere Werte als EU- bioware.
Regionale, frische Ware wird aber auch durch falsche Garverfahren gemindert und so bleibt:

Es braucht Schulträger – etc – gesponserte frische Küche, die den SuS die Möglichkeit gibt, selbst ein bisschen kochen zu lernen,
weil das viele Erwachsene nicht mehr können und/ oder nicht mehr wollen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Auch hier – ein ähnlicher – unbeantworteter! – Kommentar schwirrt auch von mir hier rum.

Abwarten und noch nen Tee! 😉

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Bei mir Kaffee, lieber Riesenzwerg.
Lass es Dir gut gehen und frohes Fest.
( wir können auch nach den Tagen auf Rons und der Glorreichen Antworten warten 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Wir warten immer noch, wie mir scheint.

Eigentlich schade – so nehmen Kaffee- (ich liieebe Kaffee!) und Teekonsum ungeahnte Ausmaße an…. 😉

Die Glorreiche Nr. 1 hat sich schon mit einem (Lügen-Heuchel-Schmeichel-Wegschmeiß)-Brief gemeldet. Eine Schande, wie wir verpopot werden.

Einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr! Prost!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mamahoch3

Es hört sich bestimmt schlimm an…. Aber ich bin tatsächlich für eine Art Elternschule – viele junge Eltern haben einfach keinen Plan davon, was ein Kind in den unterschiedlichen Entwicklungsstadien benötigt.

Und die Sache mit der Konsequenz – da glauben viele, das würde gegen alles verstoßen (Meinungsfreiheit, Strafgesetzbuch, Grundgesetz, …), aber sie ist einfach nötig.

Stoffel
1 Jahr zuvor

Ich sehe den Zusammenhang zwischen Migranten und Übergewicht nicht wirklich.Im Rahmen der Flüchtlingskrise war ich als VKL Lehrerin bei vielen Familien zum Essen eingeladen und ich finde eher, dass dort noch eine gelebte Esskultur vorhanden war, mit sehr viel Gemüse und frisch Gekochtem. Vielleicht sollte man allgemein Elternkochkurse anbieten. Pizza in den Ofen schieben und Dose aufmachen ist nicht kochen. Ich finde es außerdem sehr gut, dass die Caterer und das Mensaessen näher beleuchtet werden sollen. Vieles davon würde ich mir persönlich nicht einverleiben.

Last edited 1 Jahr zuvor by Stoffel
Mamax2
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stoffel

Ganz genau.
An der Schule meines Kindes ist die Teilnahme am Mittagessen für Schüler Pflicht. Die Lehrer essen lieber bestellte Pizza.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mamax2

Unser Caterer kocht tatsächlich ein gutes Mensaessen. Trotzdem gehe ich da nicht mehr hin. Der Lärmpegel ist nämlich einfach unerträglich.

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Das sagen unsere Kolleg:innen auch. Nicht zuletzt, weil die SL ihnen aufdrücken wollte, dann auch mit Aufsicht zu führen- in der privaten Mittagspause.

Julia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mamax2

Ja und? Die Pflicht für SuS haben wir auch, damit wir überhaupt noch das Mittagessen realisieren können.
Was Lehrer auf eigene Kosten essen, ist allein ihre Privatsache. Man kann sie wohl kaum dienstverpflichten- dann müsste man ihnen das Essen zahlen.
Und das, wo sie schon bei Klassenfahrten kostenlos in Urlaub fahren ;-))

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stoffel

Danke, dass Sie das so mal sagen. Hier wird teils unterschwellig der Eindruck erweckt, Flüchtlinge müssten mangels Eigenkompetenz bekocht werden. Dem ist nicht so. Die meisten kommen aus Herkunftsländern, in denen Fertignahrung unbekannt oder wenig Prestige hat. Staat und Caterer bringen uns hier in Abhängigkeiten und zerstören bestehende Kompetenzen. Die Atmosphäre in den mir bekannten Mensen hat zudem meist den Charme von Bahnhof. Lautstärke inklusiv.

Georg
1 Jahr zuvor

Wie oben schon geschrieben wurde: Bio macht das Essen nicht besser, nur teurer, oder bei gleichem Zielpreis qualitativ schlechter.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Es liegt ja auch ein bisschen in der Hand der Hersteller….

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Etwas ideologisch eingefärbt der Bericht. Ab Minute 3 dann aber Tacheles: Ernährungsarmut korreliert mit Bildungsarmut. Geld ist nicht unbedingt der ausschlaggebende Faktor. Und da liegt auch der Ansatz: Statt den Armen immer wieder Fische zu schenken, wäre die Angelausrüstung vielleicht nachhaltiger. Oder anders ausgedrückt: Kantinenfraß – mit und ohne Bio – macht faul, unwissend und dumm. Gemeinschaftsverpflegung verhindert den Aufbau eigener Kompetenzen beim Zubereiten von Essen, bei der eigenständigen Auswahl der Zutaten und der Kenntnis von geschmacksbildenden Komponenten. Eigene Zubereitung fördert Bewegung und Denkleistung.

laromir
1 Jahr zuvor

Was nützt außerdem gutes Schulessen, wenn Kinder keinen Bock darauf haben und dank ausreichend vorhandener Smartphones einfach mittags beim nächsten Lieferdienst die Pizza bestellen oder einem Sek ll Kumpel das Geld geben damit der bei Rewe und Co Chips mit red bull zu Mittag kauft? Irgendwoher muss das Geld ja kommen, sehr wahrscheinlich von den Eltern, die somit einverstanden sind. Was soll man also als Schule machen? Den Lieferdiensten die Lieferung verbieten? Taschenkontrolle nach Rewe? Eine Mensa kann noch so viel leckeres Gemüse etc anbieten wenn Gemüse eben Iiiiihhhhh ist und es andere Möglichkeiten gibt, wird das gesunde Essen liegen bleiben.

Last edited 1 Jahr zuvor by laromir
DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  laromir

Auch dagegen gibt es Lösungen.
Ich kenne Schulen, die alle Eltern dazu verpflichten, monatlich einen bestimmten Betrag für das Schulessen zu bezahlen. Es gibt Zuschüsse für diejenigen, die weniger haben. So geben die Eltern ihren Kids nicht mehr Geld für all den Quatsch mit und die Mensabetreibenden sind nicht mehr darauf angewiesen den einträglicheren Fraß zu verkaufen. Das läuft.
In Japan ist das sogar staatlich so geregelt.
Geht also.
Es stünde euch wirklich mal gut an, konstruktiv zu denken und nicht immer mit „Ja, aber …“ zu kommen. SO kommen wir nämlich bestimmt nicht weiter.

Last edited 1 Jahr zuvor by DerechteNorden
Ragnar Danneskjoeld
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ich kenne Schulen, die alle Eltern dazu verpflichten, monatlich einen bestimmten Betrag für das Schulessen zu bezahlen.“

Und so ein Vorgehen ist rechtens? Hat da kein Elternteil geklagt?

Petra
1 Jahr zuvor

Dann sollen sie ihre Kinder aus der GTS nehmen und selbst betreuen und bekochen!

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Richtig. Was wäre die Alternative? Die Kids kippen am Nachmittag um, weil die Eltern wieder vergessen haben, etwas zum Essen mitzugeben? (#Aufschrei: „Schule lässt unschuldige Kinder hungern!“). Oder das sie das Essen bei den Kindern vom Teller klauen, deren Eltern nicht so geizig sind?

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Und der Aufschrei „Eltern lassen unschuldige Kinder hungern!“- was ist damit?
Wenn Eltern ihre Kinder nicht versorgen, Meldung beim Jugendamt.

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Wenn Eltern ihre Kinder nicht versorgen, Meldung beim Jugendamt.“

Kann man machen, aber erst einmal müssen die Kids etwas zu essen bekomme. Wer zahlt, wenn es die Eltern nicht tun?

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Not my party. Ich nicht

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Oder dass Lehrys zumindest ihren Nachtisch den Schülys geben…

Oder dass Schülys genötigt werden, sich einen weiteren Nachschlag zu holen und diesen abzugeben – gab es tatsächlich bei uns.

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Die häufigste Variante bei uns: Ein Teller, drei Kinder. Und die Eltern des zahlenden Kindes wundern sich, dass das Kind nicht satt wird und beschweren sich über die „zu kleinen Portionen“.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Na, sooo unschuldig sind die Kids ja auch nicht….

Oft ist es ja auch so – Schule macht Angebot – wird nicht genutzt.

Dann ist das so!

Gibt es nicht die alte Binsenweisheit: „Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen.“ ?

Auch das ist so – und Schule sollte nicht die Konsequenzen tragen (müssen).

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Es gibt komischerweise wirklich und zum Glück viele Eltern, die das gut finden.

Sie würden bestimmt klagen. Oder?

Grund: Gutes Konzept für alle, bin Individualist und gegen Solidarität?

So ein Vorgehen ist zumindest eins – sinnvoll.

Ist vermutlich den gewohnten demokratischen Weg gegangen. Läuft anders nicht.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

„Ich kenne Schulen, die alle Eltern dazu verpflichten, monatlich einen bestimmten Betrag für das Schulessen zu bezahlen.“

Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt! (Der Erlkönig hat eine sehr seherische Seite. Erst locken, dann drohen, dann zwingen…)

Last edited 1 Jahr zuvor by Ron
DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

„Dagegen!“ – frei nach Uli Stein

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Genau – und der Steuerbetrag, den Sie zahlen müssen, ist natürlich unrechtgemäß angeeignet, weil niemand gefragt hat, ob Sie einverstanden sind ..

Und die GEZ muss auch bezahlt werden – Scheißverein. Ja, ich zahle diese unsäglichen Übertragungsrechte von Fußballspielen in Katar auch mit, obwohl mir das nicht passt – Tote und Menschenrechtsverletzungen in Massen muss ich mitfinanzieren, weil Fans nicht auf ihren Fusball verzichten können und die unsäglichen Werbeeinnahmen dringend benötigt werden für was? Bauer sucht Frau? Prince Charming? Die Schwarzwaldklinik? Bares für Rares?

Solidarität ist das Prinzip, das hier wohl nicht gewollt wird.

In der Regel gibt es immer ein paar Nichtzahler, weil Nichtwoller. Die untergraben zwar das Prinzip, nehmen sich in anderen Bereichen (KV…) aber das Recht heraus, auf der Solidaritätsschiene mitzufahren. Sei’s drum –

Leute – so geht Solidarität nicht.

Und mal ehrlich – wie hoch sind die Beträge, um die es hier geht?

Jeden Versicherungsfall aus Doofheit, egal oder Selbstüberschätzung, … zahlen wir mit und werden hochgestuft. Und hier, beim (gesunden) Essen wird so ein Drama gemacht?

Ich bitte euch!

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Es geht hier um einen Zwangsbeitrag fürs Essen. Warum sollte diesen jemand zahlen, der nicht dort isst? 3€ pro Tag bei 200 Schultagen macht 600€ für nichts. Sind Sie im Restaurant auch der Ansicht, dass wir pauschal bezahlen sollten, ob wir dort hingehen oder nicht?

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Die armen Menschen, die in Japan Schulen besuchen!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Solidarität!

Versicherungen, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung, Semesterticket für Studierende, 9-Euro-Ticket…. hat alles mit Solidarität zu tun.

Leute ohne Auto zahlen den Straßenbau mit, Leute, die nicht rauchen, zahlen auch für die Behandlungen von Lungenkrebs, meine Brille – für die ich nichts kann – zahle ich solidarisch alleine, Geburten werden von Kinderlosen mitbezahlt,…

Um wie viel Euro geht es bei der Mitfinanzierung von Mensaessen?

1,2,3 Millionen? Doch eher zwei bis drei Euro.

Ja, auch das ist für viele nicht machbar, aber für diese finanzieren dann andere mit …

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Zwangsbeiträge zahle ich bei

  • Autoversicherung (wird erhöht, wenn anderen Unfälle bauen)
  • Krankenversicherung (wird erhöht, wenn viele Krankheiten..)
  • Haftpflichtversicherung (wird erhöht, wenn viele nutzen/betrügen)
  • Unfallversicherung (s.o.)
  • STEUERN – auch für Autobahnen – wir fahren viel BAHN
  • Grunderwerbssteuer (hä? Wofür?)
  • GEZ

Bestimmt gibt es noch mehr lustige Zwangsabgaben – mir fallen jetzt nur keine so extrem schlimmen wie der Zusatzbeitrag beim Essen ein.

UND – auch da gibt es Lösungen – die Ämter (ach, die kriegen ja Steuern…. damit sie ….. bezahlt werden ….. und was hab ICH davon ….) leisten oft einen Beitrag, bei Geringverdienern wird weniger veranschlagt, bei höher Verdienenden entsprechend mehr.

Ja, es gibt sie nicht – die Chancengleichheit nicht und die differenzierte Gleichbehandlund nicht und auch die Solidarität nicht.

Das macht viel in unserer Gesellschaft aus.

ABER – der Fisch stinkt vom Kopf. Vielleicht sollte man hier auch mal die gesellschaftlichen Strukturen untersuchen und schauen, ob die noch zeitgemäß sind. Macht natürlich niemand – würde bei 99/1 ja das 1%, nun, nicht gerade in Armut stürzen, aber doch sicher merklich (hust, röchel, wirf auf den Boden!) belasten.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Zwangsbeiträge für Prince Charming sind ok?

A u w e i a !

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  laromir

Ist so bei uns der Fall, seit Jahren. Dauerbrenner auf Konferenzen, sehr ermüdend.

GS in SH
1 Jahr zuvor
Antwortet  laromir

Genau, bei uns hat der Betreiber der Mensa im Schulzentrum jetzt aufgegeben, obwohl er wirklich gutes Essen angeboten hat! Aber nur mit den Grundschülern ( die dort essen müssen), den LK und den wenigen ernährungsbewussten Schülern der Gesamtschule und des Gymnasiums kann er nicht kostendeckend arbeiten.
Der Imbiss an der Großtankstelle in 150m Entfernung verdient sich allerdings eine goldene Nase! Obwohl die SuS dort mehr Geld für ungesundes, frittiertes Essen ausgeben als sie es in der Mensa ausgeben müssten! Es gab sogar einen gut gefüllten Sponsorentopf, von dem viele SuS hätten profitieren können und das gute Essen gratis bekommen hätten.
Das Schulzentrum liegt in einen gutbürgerlichen Bereich. Gutsituierte Eltern (ohne und mit Migrationshintergrund) machen den überwiegenden Teil der Schülerschaft aus.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  GS in SH

Warum wurde ich downgevotet und Sie nicht? Sie bestätigen ja die Notwendigkeit einer Verpflichtung.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Die Downvoties sind nicht immer die hellsten Kerzen auf der Torte 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

HIER habe ich deutlich mehr rote Daumen erwartet!

Unfassbar 😉

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

@DerechteNorden
Vielleicht liegt es an der rechthaberischen, arroganten Argumentation, die Sie hier so oft zeigen, bis hin zu versteckten Beleidigungen Andersdenkender („reaktionäre Foristen bei n4t“)
P.s. von mir gab es keinen roten Daumen

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Lustig ist, dass Sie mich, weil ich anderer Ansicht bin, als arrogant und rechthaberisch bezeichnen, ich andere aber nicht als reaktionär.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

…bezeichnen darf.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Altes deutsches Sprichwort: „Wie man in den Wald hineinruft, …“

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Na dann. Habe Ihnen übrigens meine Gedanken zum Wort „reaktionär“ dargelegt.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

@DerechteNorden
Meiner Meinung nach macht es einen großen Unterschied, ob ich jemandem persönlich sage, was ich über ihn denke, oder ob ich undífferenziert ganze Gruppen in Schubladen stecke („Sachsen und Ältere sind rechts“, „Foristen bei n4t sind mehrheitlich reaktionär“, „Migranten sind kriminell und undankbar“ … u. ä. Äußerungen von einigen, zum Glück nicht von der Mehrheit der Foristen hier). Solche Behauptungen hier im Forum empfinde ich persönlich als übergriffig und intolerant.
P. S. nicht alle diese Beispiele stammen von Ihnen. Aber für mich sind sie alle gleich schlimm!

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Für mich nicht.
Die Unterschiede sind, dass ich Teil der Gruppe bin (Forist*innen bei N4T) und dass die hier Titulierten sich ja verbal wehren können. Was sie nachweislich ja auch tun.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  GS in SH

Das ist traurig.

Vielleicht sollte mal darüber nachgedacht werden, ungesundem Essen einen direkten Krankenversichrungsbeitrag draufzuschlagen. 😉

Fettsteuer in Dänemark!

Da kann jeder seine individuelle Mündigkeit beweisen ….

Kauf ist immer eine Entscheidung!

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Vielleicht sollten wir auch – ganz gemäß Ihren Vorschlägen – die Krankenkassenbeiträge für Stadtbewohner erhöhen. Und Risikosportarten wie Ski, Skaten und Radfahren sollten auch berücksichtigt werden. Und die Raucher. Und die Grasrauchenden. Hui

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Sie haben es verstanden! 😉

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Zumindest sind die Grasrauchenden gechillter als die Spießer.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Was aber bitten nicht verstanden werden sollte, dass ich dazu auffordere Cannabis zu rauchen, denn bei Heranwachsenden ist dieser Wirkstoff sehr schädlich bei der Ausbildung von synaptischen Verknüpfungen.
Krebskranke profitieren allerdings sehr stark von diesem Wirkstoff, weil er anxiolytisch(angsthemmend ) und antiemetisch (gegen Übelkeit wirkend ) wirksam ist.

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  laromir

Und somit ist dies ein Grundsatzproblem, das im Elternhaus anzugehen ist.
Diese politischen Pseudo-Vorstöße sind einfach nur lächerlich, teuer und wenig hilfreich. Aber Hauptsache, man hat sich mal wieder ins Gespräch gebracht.

Katinka
1 Jahr zuvor
Antwortet  laromir

Mir würde es schon reichen, wenn sie in der Grundschule und im Hort nicht ständig Süßes verteilen. In der Klasse frühstücken sie regelmäßig, was ich an sich ja nicht falsch finde. Im Elternchat spricht man sich dann ab, wer was mitbringt: Croissants, Plätzchen, Spekulatius, Kinderpunsch, Süßigkeiten, Käsetaschen, fertigen Fruchtjoghurt. Ich glaub, ich spinne!
Zum Mittag im Hort gab es gestern Pfannkuchen mit Nutella. Wer kommt auf die Idee, so etwas als „Mittagessen“ zu deklarieren? Bei Elternumfragen habe ich mich schon öfter über das Essen beschwert, das für die schlechte Qualität auch noch ziemlich teuer ist.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Katinka

Wieso, die Eltern sollten dich frei entscheuden dürfen. Alles andere wäre doch grübe Ideologie. Liest man hier dich immer wieder. Also muss es stimmen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Katinka

Na prima – da werden die Kids über die unmündigen, äh, unkundigen Eltern direkt in die Zucker-Falle gelockt.

Die Ärzte werden sich freuen, die Pharmaindustrie freut sich, die Nahrungsergänzungsmittelhersteller freuen sich – win-win-win-.

Hauptsache, die Kinderaugen leuchten, die Zähne vergammeln und die Kiddys brauchen ständig größere Jogginganzüge…

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  laromir

Mit dem Argument können wir die Schulen schließen 😉

Auf Bildung haben sie auch keinen Bock – es gibt Ausnahmen, ich weiß.

Bei uns gibt es das Fach Verbraucherbildung.

Da wird – für mein Empfinden viel zu wenig – auch gekocht, gebraten, gebacken, gedünstet…

Mit Obst und Gemüse! Ja, lieber Ron, „normales“ wie Fleisch, Milchprodukte etc. sind auch dabei.

Interessant ist, dass es jedem schmeckt – auch eine Kürbissuppe mit Möhren und Katoffeln – mit oder ohne Würstchen (für die Angsthasen unter uns schreibe ich das lieber dazu – ich ernähre mich vegan, erwarte es aber von den Schülys nicht – was s e l b s t v e r s t ä n d l i c h ist!).

Auch Obstsalat ist ein Renner – mit Sahnehaube und ohne.

Ein gesundes Frühstück mit Tomaten und Gurken, Paprika und Kohlrabi ist auch sehr beliebt.

Fingerfood mit Dips als Alternative zu Chips – prima.

Kids sind da durchaus aufgeschlossen.

Hm, wer dann wohl nicht?

Fakten sind Hate
1 Jahr zuvor

Sorry. Dieses pauschale „weniger/kein Fleisch am Schulen“ finde ich als Person, die kein Fleisch mag, unsinnig.

Das Schulessen ist eine Mahlzeit am Tag. An meiner Schule hauen sich dich Kinder bereits um 8 Uhr morgens eine Chipstüte/Yumyum und sonstige Süßigkeiten rein.

Alleine durch Kalorienzählung wird jeder bemerken, dass die Schulmesamahlzeit – egal wie übel diese ist – den Kohl nicht fett macht.

Hinzu kommt auch, dass die Kinder den ganzen Tag herumsitzen müssen. Viele Ganztagsschulen bieten keinen körperlichen Ausgleich zum Unterricht an, sondern machen von 8-16 Uhr stink normalen Unterricht.

Streamer01
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fakten sind Hate

Es klingt halt besser „weniger/kein Fleisch an Schulen“, wegen der Gesundheit der Kinder als wenn man ehrlich sagt, dass grüne Ideologie durchgesetzt werden soll.

Wer erinnert sich nicht damals an den kolossalen Flop als die Grünen die Menschen zum „Veggie-Day“ verpflichten wollten?

Und das ist ja nur ein Bereich von Vielen, wo diese Sache zum Nachteil des Landes durchgesetzt werden soll.

Ich verachte diese Regierung (und damit meine ich nicht nur diese eine Partei davon) einfach nur so abgrundtief, dass ich es kaum in Worte fassen kann.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Es ist aber wieder ein bisschen weiter in eine bestimmte Richtung rutschen, bis erste Gegenstimmen auftreten. Dann geht es ein kleines bisschen, aber nicht komplett wieder zurück. Wenn sich die Lage beruhigt hat, geht es wieder etwas in die bestimmte Richtung, bei Protest etwas zurück usw. Irgendwann wundert sich die Normalbevölkerung, wie sie an eine Stelle gewandert ist, an der sie auf keinen Fall sein wollte.

Alx
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Es gab übrigens vor 1918 auch für Männer kein gleiches Wahlrecht.
Das Männerwahlrecht war also auch umstritten.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alx

…. denn der Gekrönte kaiserlich selbst wähnte sich von Gottes Gnaden berufen zu sein.

Ragnar Danneskjoeld
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

Es ist nicht so, dass ich für die Aktion der Bundesregierung viel übrig hätte. Oder dass ich Grüne super fände. Aber selbst bei der zitierten „Veggie-Day“-Nummer ging es nie um eine Verpflichtung. So fair sollte man bei aller Lust an der Zuspitzung sein.

Wenn man weniger fette Kinder haben will, dann sollte man ausreichend Lehrer einstellen und den Regelunterricht Sport abdecken, idealerweise die Stundenzahl sogar erhöhen. Das wäre mal ein Anfang.

447
1 Jahr zuvor

Ach ja, sicher… total freiwillig. Dann kommt die nächste Phase: „Hat sich bewährt…“, daraus wird „viele wollen…“ (ob die eine Wahl hstten oder nicht), daraus dann einige Jahre später „die Mehrheit“… Salamischeibchentaktik.

Als ob bei einem, zwei, drei „Veggietagen“ (zunächst freiwillig, dann mit immer reduzierteren Angeboten) dann Schluss gewesen wäre… glaubt doch (passend zum vegetarischen Thema 🙂 ) kein Schwein.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Ja, genau, und alle Grünen sind automatisch Vegetarier?

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Vegetarismus ist ein – geradezu sprichwörtlich gewordener- Ideologiebaustein grüner Gesinnung, ja.

Die gleiche Partei, deren Anhänger sich – nenbei gesagt- wahnsinnig aufregen, wenn man die offensichtliche körperlich dysfunktionale Verfassung der für solche Ideen eintretenden Kandidaten thematisiert.

Gerne kann übrigens als zusätzliche Option vegetarisches Essen überall und von jedem angeboten werden.
Ich persönlich esse zum Beispiel sehr gerne Salate.

Last edited 1 Jahr zuvor by 447
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

@ 447
Das wird ja immer schlimmer hier.

Ganz ohne Ideologie verringert laut WHO Vegetarismus zunächst einmal die Krebsgefahr.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/weniger-fleisch-weniger-krebserkrankungen-131783/

https://eatsmarter.de/gesund-leben/news/wurst-und-rotes-fleisch-krebserregend

Ernährung (politisch) zu instrumentalisieren, ist wohl ein neuer Trend, dem nicht nur Politiker
folgen.
Fakten braucht keiner mehr, da müsste man sich ja informieren ?

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

,,,, und vegetarisch-mediterranes Essen schmeckt besser und beugt den weiter oben von mir beschriebenen Folgeerkrankungen des metabolischen Syndroms vor.

Geht's noch
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Ja geil weil Massentierhaltung ja auch so was tolles ist. Gut für die Umwelt, gut für die Tiere, die ja so toll aufwachsen und auch super für die Menschen, die sich die Antibiotika Schnitzel dann reinziehen.
Wo hier der Verstand geblieben ist, habe ich gefragt?!

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Geht's noch

Und wieder der Beitrag eines Stadtbewohners, der Kuhställe nur aus dem ÖRR kennt.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Echt? Sie kennen sich!? Das ist ja lustig, dass Sie sich hier treffen. 😉

Geht's noch
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Ich wohne nicht in der Stadt, ihr überhebliches Geschreibsel macht ihre Kommentare auch nicht besser.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Da ich teils im Stall aufgewachsen bin, frage ich mich, ob Sie in der Materie fit genug sind
@ Geht’s noch ist da schon richtig nah dabei – mMn –
Ihre Dauerpolemik dagegen ->
Vom Kuhstall bis zur Streuobstwiese ist………befremdlich.

( Sie schulden mir [und @ Riesenzwerg] noch die „Fructoseschwemme“. 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

😉 Danke für die Erinnerung an den guten Ron.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Ron, waren sie schon einmal bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück, und haben sie da eine Führung mitgemacht ?
Es lohnt sich doch einmal die Arbeitsbedingungen und die Vorgehensweise der Schlachtarbeiter zu erleben.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Da reicht in der Regel ein Gespräch mit meiner Tierärztin…….

Mehr ist nicht nötig – auch im Hinblick auf Antibiotika im Fleisch.

Das will nur keiner wissen – Selbstbestimmtes Nichtwissen 😉 oder wie?

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Geht's noch

Kommerzielle Tierhaltung dient dem Menschen und seinen Belangen, da Menschen wichtiger als Tiere sind.

Nichts hindert Sie, sich exakt so vegetarisch, vegan und/oder bio zu ernähren wie Sie das wollen. Wenn Sie das zu 100% betreiben und sich auch entsprechend kleiden, bauen und heizen haben Sie auch ganzjährige, harte Arbeit und Beschäftigung.

Aber darum geht es Ihnen ja garnicht, wenn wir mal ehrlich sind – ohne Zwang, Propaganda oder Beeinflussung machen nur einfach nicht genug Leute mit zur Erschaffung der „schönen neuen Welt“, gelle? 🙂

Last edited 1 Jahr zuvor by 447
Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Ich wage mal ne steile These – die Welt kann mit allen Tieren um.

Das Problem sind die Parasiten, die ihren Wirt vernichten.

Und nun mal scharf überlegen – der Mensch ist wichtiger als die Tiere, weil….

der Mensch seine einzige Lebensgrundlage sehenden Auges vernichtet?

Geht's noch
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Ohje da ist aber jemand ganz tief in seiner Ideologie gefangen. Die wollen mir was wegnehmen, das lasse ich nicht mit mir machen, wo kommen wir denn da hin??? So sprechen die alten weißen Männer und merken überhaupt nicht, wie peinlich das ist.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

D’accord! 😉

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

Sie haben ein echtes Problem.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

„Und das ist ja nur ein Bereich von Vielen, wo diese Sache zum Nachteil des Landes durchgesetzt werden soll.“

Dazu hätte ich jetzt dich gerne Beispiel und Beleg!

Wer den VeggiehDay ablehnt, darf den Weihnachtskonsumwahn, den Valentingeschenktag, ausufernde Einschulungsparties, die Osterhasennester, den black friday und diverse andere, von menschenverachtenden Großkonzernen durchgedrückte „buy all you can“-Tage nicht mitmachen. (btw .. alle glauben, sie hätten da die freie Wahl – das ist Abhängigkeit und Gruppenzwang… nach dem Wirschaftsmotto schneller, höher, weiter…)

Meine Güte aber auch! DAS ist Zwang.

Niemand zwingt hier irgendwen, Streamer01, beim VeggieDay mitzumachen.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Der VeggyDay war mitnichten als eine freiwillige Veranstaltung geplant. Er sollte verpflichtend einen Tag in der Woche gelten. Und genau das war auch Grund für den Protest. Niemand regt sich auf, wenn zum Normalgericht optional noch ein Veggyding kommt. Kann von mir aus jedem Tag passieren. Ist dann aber freie Entscheidung, ob ich das esse. Doch mit der Wahlfreiheit haben es die bunten Ideologen nicht so. Am Ende soll nämlich der Zwang stehen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Warum regt sich jede(r) auf, wenn es zum Normalgericht Fleisch gibt?

Man kann das auch mal so sehen.

Ich sehe da keinen Zwang – ehrlich nicht.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Und WER bitte, kontrolliert die Einhaltung dieses Zwangs?

Arbeitslose GEZ-Mitarbeiterys?

Soweit ich informiert bin, muss man das nicht essen. Man kann – in eigentlich alle Kantinen, für diesen einen Tag seine Wurststulle mitbringen und das Veggie-Essen nicht bestellen.

Wir haben offensichtlich ganz unterschiedliche Vorstellungen von Zwang.

Ich werden gezwungen, bei fb und Konsorten meine Daten auf den Tisch zu legen (ja, ein bisschen Privatsphäre sichern sie mir schon zu ….. ), damit ich daran teilnehmen kann. DAS ist Zwang. Dann lieber mit echtem Geld bezahlen und fertig.

Übrigens werden hier alle gezwungen – völlig undifferenziert und mit einer Macht im Hintergrund, dass mir schwindelig wird.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Nö, ist es nicht.
Jedenfalls für Erwachsene nicht.

Alle von Ihnen genannten Tage haben ich und Millionen andere Menschen ohne Teilnahme, aber auch ohne Sanktionen prima überlebt.

Oder komnt bei Ihnen die „Black-Friday-Brigade“ vorbei und Sie müssen ihre Amazonrechnungen vorzeigen?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Ups – da haben wir uns sicher richtig missverstanden.

Ich bestelle nicht bei einem Ausbeuterbetrieb wie amazon.

Die Black-Friday-Brigade …. Nein. Die kommt nicht. Die Entscheidung zu kaufen oder nicht treffe ich tatsächlich alleine.

Es freut mich, dass Sie die Tage gut überstanden haben. Fragen wir mal, wie es den Beschäftigten geht.

Oder verstehe Ihren Post noch falscher, als ich ohnehin schon dachte?

Ratlos ich bin.

Geht's noch
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

Wirklich unfassbar, was hier für Kommentare von Lehrern kommen.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Geht's noch

Was immer sie auch meinen….

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

Bei der von ihnen favorisierten stark fleischhaltigen Ernährungsweise kann man bei entsprechendem Durchhaltevermögen der Probanden davon sicher ausgehen, dass Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Gicht, Arteriosklerose mit Schlaganfällen, Herzinfarkten etc. sich sicher manifestieren werden, die unsere Sozialkassen und den Bundeshaushalt nachhaltig belasten werden.

Andre Hog
1 Jahr zuvor

Bin gespannt, wie sich dann die Diskussionen entwickeln, wenn wir dann versuchen, den SuS die Chipstüten, die Energiedrinks und die Cola aus den Händen zu ringen, wenn diese kulinarischen Köstlichkeiten von den Eltern mitgegeben oder vom Geld, das seitens der Eltern mitgegeben wird von den Kids gekauft wird.

Eine herkulische Aufgabe für die Schulen….v.a. In der Mittel- und Oberstufe.

Immernurrumheulen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Energiedrinks und Cola ist bei uns verboten. Chips essen nur die aller wenigsten. Muss man halt auch wollen als Schulgemeinde.

Eine-Diagnose-für-sich
1 Jahr zuvor

Bei mir an der Grunschule verzichten gefühlt 50 Prozent der Kinder auf das Mittagessen, weil es für die Eltern unbezahlbar ist. Dann essen sie halt Wurstbrote und „gesunde“ Milchschnitten aus der Brotdose. Vielleicht mal hier ansetzen? Biogemüse…..

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Auch hier hilft vermutlich nur : Elternaufklärung.

Ich habe keine Ahnung, was die „gesunden“ Milchschnitten so kosten,…. Ein Apfel wäre sicher billiger.

Workshop mit Eltern und Kids – gesundes Brot belegen. Gurke mit drauf, Tomate ..

Natürlich zum Wohl der Kinder in unserer Frei- äh, Erholungszeit.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Wird bei uns an der Schule gemacht. Es ist das übliche: Es machen die mit, (sobald die Einheit vorbei ist) die es ohnehin tun.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Ich weiß, seufz. Die Chancen streben kaum über Null.

„Steter Tropfen …“ hilft hier auch nicht weiter, denn soviel nebenbei können wir nicht auch noch machen.

Oft wünsche ich mir, dass die Eltern mit ihren Kids gemeinsam in der Schulküche etwas zubereiten (da lässt sich sehr viel erkennen….).

Aber dann wache ich in der Realität auf und …. will das lieber nicht sehen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

“ Gesundes Brot belegen “ wäre auch eine Alternative für mittags.
Braucht es trotzdem Leute, die einkaufen , vorbereiten, beim Belegen helfen – unter Berücksichtigung der Altersanforderungen der Kids.

Ist nicht ideal, würde die DGE sagen;
mMn aber das geringere Übel, wenn abends dann zusammen warm, vollwertig gekocht würde.
Und es wäre Ernährungserziehung.

Allerdings würden bestimmt einige Eltern dies/ irgendetwas davon als problematisch sehen, weil sie damit wieder in der Pflicht wären.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Auch hier – seufz.

Machen wir, üben wir und wenn gemeinsam gefrühstückt wird, kommen zur großen Überraschung tatsächlich viele Kids mit Gemüse und Obst zum Belegen und Knabbern.

Das sind die Ausnahmen, die sich leider irgendwie überhaupt nicht in den Alltag der Familien transportieren lassen.

Alle sind begeistert, es schmeckt besser ….. ABER …

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Da siehste wieder mal :
Die Kohle, das „Zuteuer“ wird auch teils nur fürs fehlende Wollen ge/benutzt.
Quelle: Erfahrungswerte.

Gute Ernährung hat wie gute Lernergebnisse auch etwas mit Erarbeiten, Wiederholen und Üben zu tun – kann aber sakrisch Spaß machen; die meisten kids kochen gerne.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Die Kids kochen nicht nur gerne, die essen es auch!

Selbst „gesunde“ Gerichte kommen gut an.

Obstsalat, Quarkspeisen, Apfel-Möhren-Salat, Gemüsesuppe, ….

Keine Sorge, @Ron, wir bereiten auch „normale“ Lebensmittel zu – Nudeltopf mit Hackfleisch, Kartoffelpü mit Fischstäbchen oder Bratwürstchen …..

Deswegen finde ich ja auch, dass es mehr „Lebensmittelverarbeitung“ und Anwendung geben muss – gerade in der heutigen Zeit.

Geben wir die Hoffnung nicht auf 😉

Ron
1 Jahr zuvor

Bei uns essen 90 Prozent der Schüler und Kollegen nicht. Und das hat wenig mit Geld zu tun. Laut Schulgesetz ist es den Schülern erlaubt, in Mittagspausen das Gelände zu verlassen. Sie wandern dann zum Discounter, zur Pizzaria oder zum Dönermann. Unsere Tochter packt sich Salat von zuhause ein. Der totgekochte Kram von der Mensa schmeckt eben nicht jedem. Bei den Lehrern sieht man dann einige der Traditionalisten, Singlemänner und leicht Übergew. in der Mensa speisen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Ron
Hirschlgruber
1 Jahr zuvor

Gab es nicht vor ein paar Jahren eine Studie, dass konventionelles Gemüse ebenso gesund wie Bio-Gemüse ist? Vor allem wenn ich mir anschaue, dass Bio-Gemüse ebenfalls unter Folientunnel gezüchtet wird und auch gespritzt wird, stellt sich mir die Frage, ob es nicht ausreichen würde, Gemüse generell als Bestandteil permanent einzuplanen?!
Meine eigenen Kinder und auch ich lehnen das Mensa-Essen ab. Gründe hierfür sind die kleinen Mengen und der erbärmliche Geschmack. In meiner langen Mensa-Karriere (Zivildienst, Ferienarbeit, Studium, Schulen, Veranstaltungen,…) habe ich nur eine Küche kennengelernt, die auch wirklich schmeckte und ich freudig öfters besucht habe. Berichten von Freunden nach soll es in der freien Wirtschaft ebenfalls bessere Kantinen geben, die ich aber nur vom Hörensagen her kenne.

Statt grün-ideologischer Rhetorik würde ich mir von Özdemir wünschen, einfach mehr für die echte Qualität des Essens zu sorgen. Was nützt mir das Bio-Label, wenn es nicht schmeckt? Die Kinder und Eltern stimmen mit den Füßen -bzw. in diesem Fall mit dem Magen- ab. Meinen Kindern ist der Döner oder die Nudelbox 100mal lieber als der verkochte und ungewürzte Einheitsfraß an der Schule. Preislich liegt beides nah beieinander. Weshalb also nicht dem Kind eine Freude machen? Und seien wir doch ehrlich: Wer von uns hat sich früher nicht auch gefreut, wenn er etwas Geld zur eigenen Verfügung bekam und statt des Brötchens oder der Butterbrezel doch zu den Gummibärchen und der Cola gegriffen?

Es mag zwar auch stimmen, dass Kinder immer dicker werden. Dabei ist aber sicherlich nicht nur das Essen ein Grund. Wie lange sitzen heute G8-Kinder zu Hause und lernen, während ich mich nicht erinnern kann, selbst jemals so lange am Schreibtisch gesessen zu sein. Nachdem in den letzten Jahrzehnten die Zahlen an den Gymnasien gestiegen sind, wäre es doch auch möglich, dass deshalb die Kinder immer dicker werden…? Auch das veränderte Freizeitverhalten (z.B. Spielekonsolen) führt zu zunehmenden Verdickung.

Zum Schluss stellt sich mir noch bei den Eckpunkten der Grünen die Frage, was die Verringerung der Lebensmittelverschwendung mit einer gesunden Ernährung zu tun hat? Früher hieß es immer: „Iss auf, sonst wird das Wetter schlecht.“, was sicherlich auch zu einer ungesunden Ernährungsgewohnheit beigetragen hat und ich heute meinen eigenen Kindern nicht mehr antun möchte.
Des Weiteren wird doch von der Regierung gefordert, dass möglichst beide Eltern arbeiten. Wer soll dann noch ausgiebig kochen? Vielleicht wäre eine Rückbesinnung zu „alten“ Familienformen (es muss ja nicht unbedingt der Mann arbeiten) auch eine Möglichkeit, der Fettleibigkeit mehr entgegenzutreten, denn Kochen kostet Zeit. (Ebenso wie die Unterrichtsvorbereitung Zeit kostet, die meistens vergessen wird – aber das hatten wir ja schon öfter und gehört hier nicht rein.)

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hirschlgruber

Kinder, die zum Döner laufen, bewegen sich wenigstens.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Wenn sie dann die Bestellungen der Lehrys mitbringen…. Win-win

wegen reduziertem CO2-Aussoß oder

Kinderarbeit? 😉

Etwas ist immer – ich bin auf der Suche… 😉

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ich fahr teils kurz ins Restaurant um die Ecke. Da gibt es was Vernünftiges, es ist gemütlich und ruhig und bei richtig langen Tagen kriegt man da sogar ein Feierabendbier zum durchhalten.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Machen wir auch – zu Fuß und ohne Feierabendbier, weil Feierabend immer sehr spät anfängt.

Ich mag das Zeug auch nur im Sommer.

Ein wenig Abstand zur Schule zwischendurch tut auch der Seele und der Laune gut 😉

Geht's noch
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Wer Alkohol braucht, um den Tag durch zu halten, hat wohl wirklich ein Problem…

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hirschlgruber

Kurze Anmerkung zum Thema Lebensmittelverschwendung: Die Natur selber ist der größte Verschwender. Jeder Obstbaum wirft alle Früchte ab und lässt sie vergammeln, wenn sie nicht rechtzeitig gepflückt und verzehrt werden.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Fazit – wir schaffen die Natur ab.

Denk, grübel… Ach, das machen wir ja schon.

Wir sind auf der Zielgeraden! Hoffentlich stolpern wir.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Machen Sie sich doch – bitte – mal über Streuobstwiesen etc. und die Bedeutung/ Wert für den Menschen im Naturkreislauf schlau?
Steht dgl. nicht in LPen?

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

„Machen Sie sich doch – bitte – mal über Streuobstwiesen etc. und die Bedeutung/ Wert für den Menschen im Naturkreislauf schlau?
Steht dgl. nicht in LPen?

Ich brauche kein Arbeitsblatt über Streuobstwiesen. Ich besitze eine.

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Ja, so ein Obstbaum sollte die Früchte lieber für sich selbst behalten. „Sparen für schlechte Zeiten“ sozusagen…

Geht's noch
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Das Niveau hier sinkt mit jedem Tag. Das ist wirklich traurig.

Frohe Weihnachten allerseits.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Fazit – wir schaffen die Natur ab!

Blödes Vorbild – kann nur schaden.

Nun, ich denke, wir sind ohnehin auf dem besten Weg – Steinterrassen statt Rasen, Beton statt Bewuchs.

Dolle Welt für die Kleinen, die (irgendwas mit Soße) über ihr fleischreduziertes Essen geklatscht bekommen….

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

@Ron
Oha, schon mal was vom „Naturkreislauf“ gehört? Anscheinend haben Sie im Biologieunterricht öfter gefehlt. Bitte diese Wissenslücken schließen und dann noch mal über Ihren kommentar nachdenken.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Sie kapieren überhaupt nicht, was ich gesagt habe. Meine Message war: Regen Sie sich nicht über den weggeworfen Apfel auf. Das ist nicht unser wirkliches Kernproblem. Die Natur vergeudet selber ihre eigene Nahrung in irren Mengen. Bei uns werden jedes Jahr Hunderte bis Tausende von Äpfeln an die Pferde verfüttert (soweit diese noch wollen). Der Rest kommt auf den Kompost. Regen Sie bei sich in der Stadt doch mal an, dass da statt Linde und Buche Obstbäume an die Straßen kommen. Dann haben Sie auch was davon und brauchen nicht in den Supermarkt. Ihnen Schöne Feiertage.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

@Ron
Tut mir leid, ich verstehe wirklich nicht, was Sie damit sagen wollen. Klingt für mich nicht plausibel, aber liegt wahrscheinlich an mir.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Die Idee mit den Obstbäumen in der Stadt finde ich gut.

Urban gardening – bin voll dabei!

🙂

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Der wirft die Früchte aber nur ab, weil der Mensch zu blöd war, sie rechtzeitig zu pflücken.

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Ganz schön fies vom Obstbaum…

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hirschlgruber

Da steht viel Wahres drin .

Bsp. für LMverschwendung:
Ein Kleinhaushalt kauft die Megapackung Schweineschnitzel ( Angebot), brät nur 4 und schmeißt 2 weg – oder
überlagerte Ware mit Gefrierbrand aus dem Tiefkühler geht in den Müll, da nicht abgetaut wird oder keine Übersicht über die Lagerhaltung da ist
…….und soweiter, x Beispiele…..

Das Geld für das Weggeworfene hätte man gut in hochwertige LM investieren können. –
Drum finde ich auch Tafeln 2fach wichtig;
weil LM so nicht verschwendet werden und Menschen zielführend geholfen wird.

Against Fremdbetreuung
1 Jahr zuvor

Ob Kinder unbeweglich oder fett sind, obliegt der Zuständigkeit der Eltern, nicht der Schule.
Essen und Ernährung gehören in die Familie.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor

Was können Kinder für ihre Eltern?

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Nichts, aber das ist nicht meine Baustelle als Lehrer.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Natürlich ist das immer unsere Baustelle. Ob wir das wollen, ist doch nicht die Frage. Wir baden es doppelt aus, wenn sich niemand kümmert.

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Doch, das ist die Frage. Indem Lehrer und Schule immer wieder was ausbügeln, selbst bezahlen, der Kinder wegen auf eigene Kosten und Zeit tun, lebt das System weiter.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Nö, das System lebt weiter, weil die Medien und die Gesellschaft sich nicht um die Riesenprobleme scheren, die es in unserem Bereich gibt.
Wir schaffen es doch gar nicht, alles auszubügeln.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Das System lebt weiter, weil wir es am Laufen halten.

Und die Medien haben andere Interessen – Einschaltquoten, die 1% bedienen und fördern …..

Und die Gesellschaft wird von den Medien beballert – leichte Kost, kritisch lieber nicht ……

So bleibt jeder in seiner Blase – brave digital world.

(Und – wir werden gegeneinander ausgespielt – Eltern und Lehrys, das klappt prima und ist seit Jahrtausenden eine gute Methode, was nicht zu verändern oder eben etwas Schlechtes für alle aber Gutes für wenige am Laufen zu halten ….. Verschwörungstheorie? Vielleicht 😉 )

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

? ? ?
Sie tragen einen weißen Helm auf der Schul-baustelle
und sind damit schon etwas unterstützend, Sicherheit schaffend, Schäden vermeiden versuchend
dabei…….. – hoffentlich 😉

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Engagement geht auch in der 40h-Woche.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Ich mag Ihren Namen – er spricht mir aus der Seele. 😉

Bin sofort dabei!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

„Ein Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel lehnt die Union hingegen ab. Der ernährungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Albert Stegemann, meint, dass der Bundesregierung selbst noch keine Erkenntnisse darüber vorlägen, ob sich Werbeverbote auf das Ernährungsverhalten auswirken.“

Klar!

Das Verbot von Zigarettenwerbung hat nichts gebracht, das Verbot von Alkoholwerbung würde nichts bringen und ein Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel hat auch keine Auswirkungen…..

So argumentieren nur skrupellose Lobbyisten.

Stellen wir uns jetzt mal janz dumm…. Was wäre, wenn doch?!

Weniger Steuereinnahmen, weniger Lobbyisten-Politiker-Geld“spenden“…. Oha! Geht gar nicht!

Lieber an der Mär festhalten – bringt (uns!) nicht(s) ein.

Werbung funktioniert sehr wohl – das ist ja der Sinn der Werbung – Bedürfnisse wecken.

Wozu stecken unsere lieben großen mächtihen Multikonzerne wohl sonst Millionen und Milliarden (mit diesen Zahlengrößen kann ich nicht mehr um..) in die Werbung?

Um sie als Aufwand verbuchen zu können nicht so viele Steuern zahlen zu müssen? Nee. Da wird doppelt abkassiert – Steuern werden gespart und die Einnahmen steigen.

Eigentlich ist die Parteifarbe inzwischen egal – wenn da wer (mit)verdienen kann, spielt die Gesundheit doch keine Rolle. Tat sie das früher mal? Kann mich nicht entsinnen.

Übrigens – das wird von Eltern bestimmt a) zum Nulltarif erwartet und b) wird nach spätestens einer Woche gesunder Ernährung gejammert, dass es kein/kaum Fleisch gibt. Begleitet von dem „Argument“ der Übergriffigkeit…

Gab es das hier nicht letztens – eine vegane/vegetarische KiTa?! Für viele der blanke Alptraum und Beschneidung der Freiheit auf Volks- und Kinder-Vergiftung!

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Eine vegetarische Kita zu gründen wäre nicht verboten, an vielen Orten wären z. B. gut verdienende Grünenwähler begeistert.

Aber nein!
Darum geht es ja garnicht!
Es geht darum, den Zwang über andere auszuüben.

Und ja, Gemüse essen ist gesund.

Ungesunde Entscheidungen und Lebenstile ohne objektivierbaren Nutzen sind in einer echten Demokratie schlicht zu akzeptieren!

Nur mal als Gedankenexperiment: Sollte der Staat „unnütze“ oder „ungesunde“ Sexualbräuche „bekämpfen“, vielleicht in Schulen gar?

Na also. Man muss nur das OBJEKT der Zwangsvorstellung wechseln, schon wird klar wie totalitär so ein Kram ist.

Geht's noch
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Gesundes Essen mit sexuellen Vorlieben vergleichen, ernsthaft? Was ist hier eigentlich mittlerweile los? Deine Zwangsvorstellungen möchte ich nicht haben 447.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Ganz kurz:

Gesunde Entscheidungen und Lebensstile … sind in einer echten Demokratie zu akzeptieren!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Ähm, ja, wenn die Sexualpraktiken ungesund sind und die Krankenkassenkosten in die Höhe treiben – auch für die, die nicht daran erkranken, gebrochene Arme etc davontragen. JA, dann gehört das in die Schule….

Nee, es gehört in die Eigenverantwortliche Kostenübernahme der Ausübenden.
Wie auch die Gesundheitsschäden in die Eigenverantwortliche Kostenübernahme der Esserys gehört,
Wie auch die Skiläuferys, Raucherys (zumindest über die Zigaretten) einen Extrabeitrag zur KV leisten sollten.

Das sehe nämich ich als Zwang an – jeden Schaden, den sich Menschen selbst zufügen, mitbezahlen zu müssen.

Und jetzt nicht die PKV-Keule rausholen! Ich zahle zwangsweise auch andere Selbstschäden durch UNverantwortlichkeit mit.

Stilistisch als Mittel – ja. Beispiel – nunja.

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Jetzt ist ist Fleisch essen eine Vergiftung?
Ernsthaft?

Sie können gerne vegetarisch, vegan oder was weiß ich nicht sein…. aber tun Sie bitte nicht so als seien Grundnahrungsmittel jetzt giftig.

Und ihre Verbotskultur teile ich überhaupt nicht. Ich glaube noch an die Freiheit des Menschen und dessen Selbstbestimmung.
Lieber eine Erziehung zum gesunden Umgang mit Genussmitteln als die Verbotskeule. Lernen mit Werbung umzugehen, statt sie zu verbieten.
Früher habe ich auch viel Mist gegessen, heute lebe ich als Kraftsportler mit einem Körperfettanteil von 12%. Das hat kein Werbeverbot erwirkt, sondern reine individuelle Lernprozesse. Und wenn ich Morgen 8 Tüten Chips essen will, dann ist es meine Entscheidung.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Verbotskultur, vergiftetes Fleisch…

Schnaps in die Schule. – gesunden Umgang einüben…

Joi!

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Jetzt wird Schnaps mit Fleisch gleich gesetzt. Herrje

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Hab ich von 447 – einfach mal das Objekt ändern!

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Aber jeder nur ein wönzigös Schlöckchen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Skol! 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Da ich keine roten Daumen verteile, muss ich wohl schreiben.

Danke für Ihre Erlaubnis. 😉

Ich bin froh, dass wir uns da einig sind.

Beschäftigen Sie sich doch bitte etwas mehr mit den sog. Grundnahrungsmitteln – dazu gehört etwas anderes.

Machen Sie sich ein wenig fachkundig auch über das Thema Fleisch und seine Auswirkungen bzw. seine Nebenbei“Inhalte“. (Das ist übrigens seit Jahren bekannt und wurde nicht von mir neu erfunden 😉 ).

Meine Verbotskultur … Ja, seien wir mal ehrlich. Ich zahle doch die KV-Kosten zwangsweise mit, wenn Sie wegen Ihres bevorzugten Grundnahrungsmittels erkranken.

Warum sollte ich das tun? Sie wählen selbstbestimmt – zahlen Sie auch selbstbestimmt.

Genussmittel – dazu zählen seltsamerweise tatsächlich Zigaretten und Alkohol. Ein Definitionsproblem, das verschleiert nur die potentielle Suchtgefahr, die davon ausgeht und …. Sie werden es ahnen – ich die Selbstbestimmung und Freiheit zwangsweise mitbezahle. Rehas sind nicht billig.

Es freut mich sehr, dass die intrinsische Motivation Sie zu einem Kraftsportler mit 12% Fettanteil gemacht hat. Diese intrinsische Motivation …. haben aber sehr viele Jugendliche nicht. Außerdem fehlt bei Ihnen die Altersangabe. Es macht einen Unterschied, in welchem Alter Sie sich entschieden haben. Und es stellt sich die Frage – was war vorher?

„Und wenn ich Morgen 8 Tüten Chips essen will, dann ist es meine Entscheidung.“ Deren Auswirkungen ich zwangsweise mitbezahle. (Jaaaaa, einmal 8 Tüten sind bei einem Kraftsportler nicht das Problem ….).

Arbeiten Sie in der Werbebranche?

Dann wissen Sie, wie gut Werbung funktioniert. Gerade bei Kindern und Schülys. Warum wohl gibt es schon für die ganz Kleinen Einkaufswagen?

Dagegen können wir gar nicht anarbeiten und an- bzw. aberziehen. Kritischer Umgang findet selbstverständlich im Unterricht statt – die Dauerbeballerung in the digital world.

Da habe ich keinen Einfluss drauf. Die meisten Eltern erstaunlicherweise auch nicht.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg

„Eigentlich ist die Parteifarbe inzwischen egal – wenn da wer (mit)verdienen kann, spielt die Gesundheit doch keine Rolle. Tat sie das früher mal? Kann mich nicht entsinnen.“

Na klar spielte die Gesundheit eine Rolle, besonders am „Tag des Herrn“! 😉
Wer von den ehemals kleinen Boomer-Kids saß nicht mit Papa vorm TV und hat nicht gestaunt über den Nikotin-Nebel nebst Weißwein-Schöppchen gegen das Raucher-Halskratzen in „Der Internationale Frühschoppen“ (Original) mit Werner Höfer? :-)Frühkindliche politische Bildung UND ZUGLEICH Gesundheitserziehung am Sonntagvormittag …

Auch schön:
„Beachten Sie den Aschenbecher in der Mitte des Tisches!“ (2:30)
https://www.youtube.com/watch?v=OANDEUmQ9Ak

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Das grüne Kredo.

Willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein.

Wenn man an der Regierung beteiligt ist, dann bietet es sich natürlich an statt mühsamer Überzeugung und Aufklärung Dinge die „richtig“ sind zu verordnen.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ich finde es auch besser, wenn Politik nicht versucht, Probleme, die im Land verbreitet sind, anzugehen. Wäre ja blöd, wenn z.B. mehr Menschen auf bessere Ernährung achteten und weniger übergewichtig und krank würden.//aus

Last edited 1 Jahr zuvor by DerechteNorden