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Wegen Personalnot: Erstes Bundesland erhöht die Arbeitszeit von Lehrkräften

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MAGDEBURG. Der Unterrichtsausfall ist enorm – Sachsen-Anhalt hat die wohl schlechteste Unterrichtsversorgung bundesweit. Lehrkräfte fehlen in großem Stil. Neue Maßnahmen werden auf den Weg gebracht. Noch vor der Verkündung gab es Protest.

Darf’s ein bisschen mehr sein? Foto: Shutterstock

Lehrer sollen eine Stunde pro Woche länger vor der Klasse stehen, Grundschullehrkräfte besser bezahlt werden und die Schulen bekommen Budgets, um Personallücken selbst zu schließen. Sachsen-Anhalt will eine Reihe weiterer Schritte gehen, um dem Lehrermangel zu begegnen. «Überall fehlen Lehrerinnen und Lehrer, überall fallen Stunden aus», sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Donnerstagabend in Magdeburg. «Den Unterrichtsausfall wollen wir in Richtung Null schieben», sagte Haseloff, der verschiedene Akteure zum bildungspolitischen Dialog in die Staatskanzlei eingeladen hatte und danach ein Maßnahmenpaket vorstellte.

Zum beschlossenen Paket gehört, dass Lehrerinnen und Lehrer künftig eine Stunde pro Woche länger vor der Klasse stehen. Bei Grundschullehrerinnen seien das 28 statt bislang 27 und bei Sekundarschule- und Gymnasiallehrern 26 statt 25 Stunden. «Damit kommen wir auf den deutschen Durchschnitt», sagte Haseloff. Die Verpflichtung solle zeitlich befristet sein und die zusätzlichen Stunden sollten entweder vergütet werden oder auf einem Arbeitszeitkonto angerechnet werden. Schon ab dem kommenden Schulhalbjahr soll die Regelung gelten. Laut Haseloff kann damit in etwa die Hälfte von etwa 1000 fehlenden Kräften an den Schulen kompensiert werden.

Noch vor dem Ende verließ die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Sachsen-Anhalt, Eva Gerth, die Veranstaltung in der Staatskanzlei aus Protest. Den «Zwang» zur Mehrarbeit lehne sie ab. Das sei eine zusätzliche Belastung für die Lehrkräfte. Die Maßnahme sei «völlig unnötig und ein falsches Signal an die Schulen», so Gerth. Zudem sei die Veranstaltung kein Dialog gewesen, die Landesregierung habe lediglich Maßnahmen vorgestellt.

Eine langjährige Forderung der GEW wird hingegen erfüllt. Sachsen-Anhalt folgt dem Vorbild anderer Länder und bezahlt Grundschullehrerinnen und -lehrer künftig besser. Schon in diesem Jahr solle mit der schrittweisen Erhöhung der Besoldung begonnen werden, sagte der Ministerpräsident. Er bezeichnete es als «unser klares Ziel». Wie etwa die Stufen ausgestaltet seien, werde der Landtag entscheiden, der derzeit über den Haushalt berate. Laut der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft verdienen Grundschullehrkräfte in Sachsen-Anhalt bis zu 500 Euro weniger als ihre Kollegen und Kolleginnen anderer Schulformen.

Zudem sollen die Schulen künftig ein Budget erhalten, mit dem sie selbst Menschen bezahlen können, die Unterrichtsausfall vermeiden helfen. Laut Haseloff könne das rund 350 fehlende Stellen ausgleichen und 20 bis 25 Millionen Euro kosten. Bislang wird im Bildungsbereich viel Geld nicht ausgegeben, weil sich auf ausgeschriebene Stellen keine Bewerber melden.

Wenn Lehrer krankheitsbedingt ausfallen, sollen künftig zügig Kollegen von Schulen in der Nachbarschaft abgeordnet werden, wie es weiter hieß. Um diesen einen Anreiz zu bieten, sollen sie eine Zulage erhalten. Zudem werde das Land für den Norden und den Süden einen Pool an Vertretungskräften aufbauen, die Schulen in Notsituationen kurzfristig unterstützen, hieß es weiter. Zu den Beschlüssen gehört auch, dass der Einsatz von Hort- und Schulpersonal künftig besser aufeinander abgestimmt werden soll. Die Entwicklung geht in Richtung Ganztagsschulen.

Auch bei der Lehrerausbildung will das Land neue Wege gehen. «Wir wollen in Sachsen-Anhalt ein duales Modell des Studiums ausprobieren», sagte Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD). Es solle ein Anwärtermodell für Grund- und Sekundarschulen geben. Nach der Einstellung in den öffentlichen Dienst absolvierten die Frauen und Männer ihr Studium als Beschäftigte. Dieses Modell gebe es bei der Polizei. An der Universität Magdeburg wolle man zudem vorübergehend mehr Fächer-Kombinationen für angehende Lehrer ermöglichen. Bislang seien diese begrenzt. Grundsätzlich sei das Ziel, die Lehramtsausbildung von Anfang an stärker auf die Praxis auszurichten.

In Sachsen-Anhalt sind rechnerisch nur rund 93,5 Prozent des Unterrichts abgesichert. Die Unterrichtsversorgung variiert nach Schulform. An den Grundschulen lag sie zuletzt bei 95 Prozent, an den Gymnasien bei knapp 98 Prozent, an den Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen bei 88 Prozent. Rund 14.000 Lehrkräfte gibt es an den allgemeinbildenden Schulen, davon arbeiten etwa 2.500 in Teilzeit, wie Daten aus dem Bildungsministerium zeigen. News4teachers / mit Material der dpa

Lehrermangel: „Wir stehen vor einem Flächenbrand“ – GEW will Klassenarbeiten und Lehrplan-Inhalte zusammenstreichen

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Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

… 7 – 6 – 5 …

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Bumm!

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Prognose: Diese Stundenzahl wird nicht wieder zurückgefahren, nur das mit der Bezahlung oder Anrechnung wird entfallen.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Hat doch Berlin schon vor Jahren erfolgreich praktiziert.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Jo. NRW auch.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Jepp.

Der erfahrene Mitarbeiter holt sich das inoffiziell zurück.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Darauf sollten wir uns einstellen. Es geht der Landesregierung auch nicht im Geringsten darum, den Job attraktiver zu machen. Die Zitrone soll einfach nur noch mehr ausgequetscht werden. Viele ältere Kollegen werden spätestens jetzt entnervt das Handtuch werfen!

Last edited 1 Jahr zuvor by Grundschullehrer
Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Warum tun es die Gewerkschaften dann nicht? Woran scheitert es? Ich höre immer nur von Quereinsteigern und Arbeitszeitkonten.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

GEW-Bashing.

Niemand ist drin, aber alle erwarten Einsatz ..

Auch eine Gewerkschaft ist nur stark mit sehr vielen engagierten Mitgliederys.

Wie beim Fußball – allerdings reichen da zwei Hände voll people. Und – diese haben dasselbe Ziel.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ich bin seit 2012 GEW-Mitglied.

Johann
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Niemand ist drin? Die GEW hat ziemlich viele Mitglieder. Ich bin allerdings ausgetreten, weil mich die Konzentration auf allgemeinpolitische Themen völlig entnervt hat. Mit einer Gewerkschaft als Arbeitnehmervertretung hat die GEW nichts zu tun. Eher ist es eine ideologische Vereinigung, der Gendern wichtiger ist als die Vertretung der Interessen der Mitglieder. Deshalb tut sich nichts, außer bei den Erlassstunden für die Personalräte.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

„Kling, klingeling. Kling kling…
döpdidöp, didöp, döp döp…“

Lieber Riesenzwerg… das „bumm“ kommt erst mit leichter Verzögerung 🙂

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Eben, Dil ist doch erst bei 5.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Jaaaaaa, noch 😉

Ich fürchte, die letzten Schritte gehen sehr, sehr schnell ..

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Die Art und Weise wie in Sachsen-Anhalt mit den Grundschullehrern verfahren wird, ist aufs Schärfste zu kritisieren. Wir leisten demnächst 28 Unterrichtsstunden und die Landesregierung hat noch nicht mal einen konkreten Plan für die Einführung der A13! Wo ist hier der Widerstand der Verbände und Gewerkschaften?! A13 kann theoretisch auch gar nicht kommen! Erst das Parlament entscheidet wie es weitergeht. Wir werden hingehalten! Begreift das niemand???
.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Wo ist die Mitgliedschaft in winem der Verbände oder Gewerkschaft?

Sie leben von Mitgliedern – und da sind bei Corona sehr viele ausgetreten.

Eine Frage könnte eher sein – waeum run die sich nicht zusammen und – weswegen streiken wir nicht?

Lehrymangel – gute Streikposition.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Das habe ich mich auch schon mehrfach gefragt. Die GEW in Sachsen-Anhalt hatte zunächst anscheinend die Strategie, sich kooperativ zu verhalten. Diese Strategie ist gescheitert!

Se Länd
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ungünstig wenn die meisten Lehrer nicht streiken dürfen.

alter Pauker
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Kurzes Statement: Bad-Württ. :Seit 1980, Grund- und Hauptschullehrer, schon immer Deputat 28 Stunden mit A12 (mit einem Einkommen, das am Anfang sauber familienunfreundlich abgesenkt war).
Dulde, trage-bess’re Tagen werden kommen….
… dachten wir Mal.
Nix war’s!

Last edited 1 Jahr zuvor by alter Pauker
Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

‚tschuldigung, ich nochmal. Ich sitze hier etwas ratlos. Kann vielleicht jemand etwas mit dieser Seite anfangen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberlastungsanzeige

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

…. ich glaube, das hat was mit diesen berüchtigten „Fake news“ zu tun, von denen man mittlerweile so viel liest… schau doch mal nach, ob unter den Autoren der Name Erich von Döniken irgendwo auftaucht.. das würde das erklären. 😉

alter Pauker
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Das bezieht sich auf arbeitende Menschen, die überlastet sein können.
Da unsere Tätigkeit als Lehrer nicht dem Terminus „Arbeit“ zugeordnet wird folgt, dass Lehrer niemals überlastet sein können. Ist’s jetzt klarer?

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  alter Pauker

Ah,volle klar, Danke ! Brauch das für einRefferat Mohntag. Tschüß, Alda (Pauker) :o)

Ingrid
1 Jahr zuvor

Müsste es nicht heißen: Erhöht das Deputat? Ist doch schön, dass jeder Lehrer selbst dafür verantwortlich ist, dass er die Wochenarbeitszeit nicht überschreitet…

OMG
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ingrid

Ist er nicht. Alle Länder sind derzeit tatsächlich im dunkelst grauen Bereich unterwegs, denn die Arbeitszeit müsste wöchentlich gemessen werden.
Kurz: Die Nichterfassung ist derzeit eine Ordnungswidrigkeit – die allerdings wegen des Fehlens einer definierten Sanktionsfolge ohne Folgen bleibt.
Da gilt auch für Beamte, solange eine bundesrechtliche Regelung das nicht ausschließt – das wäre allerdings ungewöhnlich.

Vierblättriges Kleeblatt
1 Jahr zuvor

Seltsam, die CDU in MV und Berlin treten für gleichen Wochenstunden an allen Schularten ein (25); die CDU in Sachsen-Anhalt erhöht auf 28. Ist das der Unterschied zwischen Regierung und Opposition?

In Sachsen-Anhalt wird wieder verbeamtet. Das war doch immer als Allheilmittel gegen den Lehrermangel beschrieben worden. Seltsam.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor

In Berlin ist die GEW stärker.

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Aber sehr bald fast alle Lehrer verbeamtet.

Vierblättriges Kleeblatt
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Jetzt sieht man, was passiert, wenn man „freiwillig seine Waffen abgibt“. Es gibt keine bessere „Waffe“ des Arbeitgnehmers als den Streik. Die Lehrer werfen sie mit wehenden Fahnen weit von sich, wenn sie nur noch etwas mehr Netto vom Brutto bekommen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Vierblättriges Kleeblatt
Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Nun, Beamte dürfen nicht streiken. …

Ich hab’s trotzdem gemacht. Reicht nur nicht. Da müssen alle aufstehen.

Es bleiben legale Möglichkeiten.

Mal mit dem öPR besprechen.

Iri-Hor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Nee, bei Streikaufrufen folgen ihr gerade mal 10% der angestellten Lehrer.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Wir waren damals fünf von dreißig.

Fünf von uns verbeamtet! Keiner der angestellen Lehrys war dabei.

Da gibt es keinen, der für uns den Kopf hinhalten muss – wir müssen zusammenhalten.

Hab ich bei Corona und der offenkundigen „Fürsorge“ schon geschrieben und von geträumt…..

Anna
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Sicher???

Jabe
1 Jahr zuvor

Es ist zum Verzweifeln! Ich werde jetzt einen Teilzeitantrag um 1-2 Stunden stellen.

SekII-Lehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jabe

Melden Sie sich stattdessen regelmäßig krank, wenn es zu viel wird und sofern Sie verbeamtet sind. Wieso sollten Sie persönlich draufzahlen…? Ist nicht Ihr Problem.

Iri-Hor
1 Jahr zuvor
Antwortet  SekII-Lehrer

Sagen die Leute, die nur wegen des Gehalts Lehrer wurden, und nicht wegen der Kinder.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Und was sagen die, die nicht Lehrer werden oder geworden sind?

Makkus
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Ich sage: das kenne ich. Arbeitsverdichtung,.ständige Verfügbarkeit, Nullrunden, Angst um den Fortbestand des Unternehmens, Aussicht aus eine minikleine Rente, Sorge um die Kinder und nebenberuflich ehrenamtliche Weiterbildung zum Hilfslehrer, weil die paar, die ihre Arbeit machen Dienst nach Vorschrift abspulen.
Teilzeit sieht bei meiner Frau wie folgt aus: 40 Stunden bei einem 30 Stundenvertrag, 8 Wochen/Jahr auf Reisen ohne zeitlichen/finanziellen Ausgleich. Sie ist trotzdem froh, eine ihrer Ausbildung adäquate Arbeit zu haben.
Ich sage auch: schade, dass wir nicht jeden Nachmittag unsern Hobbies nachgehen können oder unseren Kindern permanent Privatnachhilfe geben können.

SekII-Lehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Makkus

Schlagen Sie Ihrer Frau doch vor, Lehrerin zu werden. Dann könnte sie noch froher sein.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Makkus

Dennoch darf auch ein Lehrer sich überlegen, wie er mit der angeordneten Mehrarbeit umgeht, wenn das bisherige Pensum ihn schon sehr beansprucht, ohne dass ihm gleich die Vernachlässigung der Kinder unterstellt wird.

Tom
1 Jahr zuvor
Antwortet  Makkus

Pssst!!! Das sollte doch geheim bleiben!

Last edited 1 Jahr zuvor by Tom
Konfutse
1 Jahr zuvor
Antwortet  Makkus

Lösung: Auf in die Lehrer-Branche! Die Länder nehmen z.Zt. jeden, der bei 3 nicht auf den Baum geklettert ist. Quereinsteiger werden mit Kusshand genommen. Dann kann auch Ihre Frau (und Sie auch?) nachmittags ihren Hobbies nachgehen und Ihren Kindern permanent Privatnachhilfe geben.
Meinen Job kann sie gerne haben, ich werde mein Freistellungsjahr dafür nutzen, mich umzuorientieren.

Kaddrin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Makkus

Ab ins Schulsystem! Wir brauchen Personal an allen Ecken und Enden! Ist ein total chilliger Halbtagsjob mit 14 Wochen Urlaub!!

Anna
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kaddrin

30 Tage Urlaub!
Der Rest ist unterrichtsfreie Zeit, die LK oft genug am Schreibtisch oder auch in der Schule verbringen (müssen)!!!

Last edited 1 Jahr zuvor by Anna
Anna Konda
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kaddrin

Ich, als Eingeweihte, verstehe Ihre Ironie, aber Makkus auch???

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Makkus

Genau – das Problem (ich meine das ernst) liegt im Bereich „Wirtschaft, Wachstum, Wachstum Wachstum, Gewinnmaximierung (was für’n Kwatsch!) und Konsum“.

Ohne diese Größe einzubeziehen erübrigt sich jegliche Diskussion.

alter Pauker
1 Jahr zuvor
Antwortet  Makkus

Wie man es immer wieder hört: Auch die Berufswahl ist eine Frage der Intelligenz.

Trollbuster, ehem.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Was genau hat der Beruf mit Kinder zu tun?

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Na auf die Leute, die nur wegen des Gehaltes und nicht wegen der Kinder Lehrer geworden sind, können Sie doch gern verzichten, oder? Dürfte Sie doch nicht stören, wenn diese für ihre Gesunderhaltung sorgen, indem sie sich vor noch mehr Überlastung schützen.
Im Übrigen fände ich es erschreckend, wenn jemand nur ‚wegen der Kinder‘ Lehrer geworden wäre – das hat für mich einen unangenehmen Unterton.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Ja, irgendwie klingt das nach der pervertierten Form des biblischen Ausspruchs „Lasset die Kindlein zu mir kommen“, die mir mittlerweile einen üblen Schauer über den Rücken jagen, wenn ich sie von einem kath. Geistlichen höre.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Tja, strahlende Kinderaugen zahlen leider nicht meine Lebenshaltungskosten.

StrichVorPunkt
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Dann ist ja alles tutti.
Aufgrund so einer pseudo-moralischen Sichtweise konnte über Jahrzehnte das Problem gedeihen, das wir heute haben.

Last edited 1 Jahr zuvor by StrichVorPunkt
SekII-Lehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Ginge es mir allein darum, wäre ich nicht Lehrer geworden, was für ein Unsinn.

Aber selbstverständlich ruiniere ich mir nicht meine Gesundheit, vernachlässige ich nicht meine Familie und fange ich nicht die Fehler der Politik mit meiner Lebenszeit auf.
Im Gegenteil: Ich bin Beamter und achte als solcher darauf, dem Staat meine Arbeitskraft zu erhalten, damit ich noch viele Jahre junge Menschen unterrichten kann, im Vollbesitz meiner körperlichen und geistigen Fähigkeiten.

SekII-Lehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Ach ja: Ginge es IHNEN um die Kinder, würden Sie sich dafür einsetzen, dass deren Lehrkräfte gesunde Arbeitsbedingungen haben, um sich wirklich um die Kinder kümmern zu können.

Ich kann den Scheiß echt nicht mehr hören.

Julia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Natürlich bin ich wegen des Gehalts Lehrerin- warum gehe ich wohl sonst arbeiten?

Konfutse
1 Jahr zuvor
Antwortet  Julia

Es ist halt so, dass alle anderen Menschen (also Nicht-Lehrer-Menschen) NICHT wegen des Gehaltes arbeiten gehen. Und das nervt eben diese Menschen, dass es Menschen (also Lehrer-Menschen) gibt, die wegen des Geldverdienens arbeiten gehen. Das Leben ist hart und ungerecht. *Seufz*.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Julia

Wegen der vielen Ferien 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Quatsch!

Entschuldigung, so reagiere ich sonst nie.

Aber das geht mir jetzt wirklich zu weit!

Und nein – ich fange aus Respekt jetzt keine „Warum-haben-Sie-Kinder?“Debatte an.

Last edited 1 Jahr zuvor by Riesenzwerg
Jabe
1 Jahr zuvor
Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jabe

…die nicht mehr gewährt werden müssen, wenn die Schulorganisation mit ihren Anforderungen dem entgegensteht.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jabe

An sich gute Idee. NRW hat schon entschieden, die sogenannten „voraussetzungslosen Anträge“ „intensiv zu prüfen“ (und dann abzulehnen).

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Überschütten!

Täglich drei neue Anträge – ernst gemeint.

Fakten sind Hate
1 Jahr zuvor

Nun dürfen die arbeitende Lehrerschaft nicht nur die kranke Belegschaft vertreten, sondern können sich auch über Zusatzstunden zur Vertretung der potentiellen Bewerbern freuen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fakten sind Hate

… die vermutlich mehr auf ihre Gesundheit achten als wir

Ein Teufelskreis.

PaPo
1 Jahr zuvor

… und damit wird die Personalnot noch größer werden, weil noch mehr Lehrer (krank) ausfallen werden. Und dann erhöht man die Pflichtstunden nochmal? Mit demselben Ergebnis?

Eine Unterrichtsstunde bedeutet ja x Stunden insg. mehr (Vor- & Nachbereitung, Konferenzen, Korrekturen, Elterngespräche etc.), weshalb eine Stunde mehr auf dem Papier in einem Vielfachen Mehr an Arbeitsbelastung resultiert.

Und ist für die Attraktivität des Jobs bestimmt Gold wert…

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Hat sich bisher ja irgendwie bewährt

Wenn DIE immer das Gleiche tun, müssen WIR unsere „Taktik“ ändern.

Alle!

Streamer01
1 Jahr zuvor

4…3…2…1

Selbst 27 Stunden sind schon viel zu viel. 25 Stunden, so wie am Gymnasium, sind schon viel, aber alles jenseits der 25 Stunden wird definitiv auf die Gesundheit der Lehrer gehen.

Und irgendwann wird sich die Politik auch etwas neues überlegen müssen, denn Lehrer können ja nicht 2 Stunden parallel unterrichten (können sie doch nicht, oder?)

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

denn Lehrer können ja nicht 2 Stunden parallel unterrichten (können sie doch nicht, oder?)“

Doch, hat Holter, der ja nur vor Ideen zur Reform des Bildungssystems so sprüht in letzter Zeit, vor kurzem erklärt:
https://www.news4teachers.de/2022/11/unterricht-per-videokonferenz-fuer-mehrere-klassen-gleichzeitig-bildungsminister-digitalisierung-hilft-gegen-lehrermangel/

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

Bei den Katholiken – die es ja in der betroffenen Region seltener gibt 😉 – gilt die Fähigkeit zur „Bi-Localität“ als wichtige Grundvoraussetzung für eine Heiligsprechung…vllt ist das der Ausgangsgedanke für diese Entscheidung?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

😉

mama51
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

DOCH! GEHT! Können wir! (Hahaha!)

Bei uns in der Schule heißt das: „Indischer Unterricht“
= Unterrichten „diesseits und jenseits des Ganges“!

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

Genau mein Humor! …ganz großes Kino 🙂 😉

nurmalso
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

Ich könnte da noch den „Doppeldecker“ beisteuern. Aus den Zeiten, in denen es in NRW noch die BUS-Klassen (Beruf und Schule) gab. 3Tage Schule, 2 Tage Betrieb (der dafür Geld bekam), schwierige Klientel, daher ca. 12 SuS pro Klasse. Leider hatten wir zeitweise zwei solcher Klassen, die wurden dann schon mal zusammengelegt…Die eine hatte laut Stundenplan Englisch, die andere Biologie. War schweißtreibend…

Last edited 1 Jahr zuvor by nurmalso
Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  nurmalso

Jepp, kenne ich auch noch aus meinen Hauptschullehrerzeiten. War gaaaaanz toll!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  nurmalso

Ich sch… inzwischen auf den Srundenplan – Kunst, Rechtschreibung, Grammatik, Lesen,… Geht immer.

Oder „Internetrecherche“ – top modern, Ruhe im Karton, Vorbereitung auf die große weite Digiwelt….

… wenn der Raum frei ist, die tablets und convertibles in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen … 😉 oder Weihnachten und Ostern auf Silvester fallen. 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

Nee, aber in Schach halten oder die Dreifachturnhalle tum Sonderbeaufsichtigungsschwerpunkt machen.

Zehn Klassen in einem großen Raum, zwei Lehrys zum Aufpassen… Läuft

alter Pauker
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

Doch, mit Verbindungstür zwischen zwei Klassenzimmern. Usus v.a. bei Vertretungsstunden für kranke KuK. Berufsbezeichnung: Schizo-Pauker.

Anadur
1 Jahr zuvor

Die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern, quasi eine Gehaltskürzung zu verordnen, wird gaaaanz bestimmt einen Sturm auf die Unis auslösen… wenn man gaaaanz fest die Augen zudrückt und bis drei zählt… oder so… Ich meine es hat ja seine Gründe, warum immer weniger Menschen Lehrer werden wollen. Vielleicht könnte man da mal ansetzen, anstatt weitere Gründe zu liefern.

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anadur

So macht man das als Arbeitgeber. Gehaltserhöhung und dann Arbeitszeiterhöhung. Also eigentlich doch keine Gehaltserhöhung.

alter Pauker
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Prinzip Mogelpackung: Gleiche Verpackung-teurer verkauft-weniger drin. Dass die KuMis und Landesämter so schnell von Nestle, Unilever und Co lernen, hätte ich nicht gedacht.

Mika
1 Jahr zuvor

Ich bin mir sicher, dass die Erhöhung der Wochenstundenzahl die Neulehrer in Scharen in die Schulen treiben wird!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Ist doch schön wenn man Leibeigene hat.

Der Gutsherr braucht sich dann keine Gedanken um bessere Arbeitsbedingungen zu machen.

Wenn die Ernte rein muss, ordnet man einfach doppelte Schichten bei halber Ration an.

Fertig.

Schade nur, dass diese Gutsherren darauf angewiesen sind, dass sich die nächste Generation der Leibeigenen freiwillig meldet.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Bis dahin haben sie aber durchgewechselt. Volle cooler Trick, wie Verschwinden mitten auf der Bühne und mitten in der Show.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Es sein denn, man führt verbindlich für alle Absolventen eines höheren Bildungsinstitutes eine „Lehr-Pflicht“ ein… 😉

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Der Gutsherr hat in diesem Fall nur ein kleines, aber äußerst entscheidendes Problem:

Zwar hat er fast die Macht wie früher ein Gutsherr – aber anders als zu Junkers besten Jahren in Pommern ist er auf ***zahllose freiwillige Zusatzdienste*** und aufgrund des Qualitätsniveaus der Arbeit auch auf die ***Eigenständigkeit*** der Ausführung angewiesen…denn dem Souverän (wankelmütig, dumm und anspruchsvoll) hat der Gutsherr zahlreiche Luftschlösser versprochen, wie etwa gleichzeitigen Klima-, Ukraine- und Transgenderagitprop bei Vollbetreuung, Festen, Fahrten und Brimbammgedönsens UND dazu noch die Versorgung der Sprösslinge des Souveräns tagsüber.

Und genau da liegt die Lücke im System…die dazu führt, dass der Gutsherr nur an der ***scheinbaren Oberfläche*** „Herr im Hause“ ist.

Wer jetzt noch Anregungen braucht liest einfach ein ekeliges, cis-heteronormatives Buch (bäääh!): „Der Brave Soldat Schweigt“ oder so ähnlich hieß das.

Konkretes Anwendungsbeispiel:
Na klaaaaarr macht Herr 447 die teure und oft sinnlose, aber heißgeliebte und in der Lokalpresse (ganz Wischtisch!) rezipierte Unternehmung im Ausland…WENN, JA WENN der Gutsherrbeauftragte für Arbeitspläne da gute Kurse an den Herrn 447 verteilt. Das kann man ja unter Ehrenmännern auch so im Gespräch ganz kurz klären – „Jawoll, Unternehmung läuft, Herr Gutsherr! 570% der Emotionen wurden ausgelöst und damit 570% mehr gelernt!“

Ansonsten könnte, ja könnte…der Herr 447 sich vielleicht erinnern, dass er das garnicht muss und außerdem durch Kevinkurse seeeeehhhr belastet ist.

Last edited 1 Jahr zuvor by 447
Trinkflasche
1 Jahr zuvor

In dieser Woche (!!) lernten wir drei Maßnahmen kennen:

Mehrarbeit in Sachsen-Anhalt
Bachlorabsolventen als Einfachlehrer in Brandenburg
Abwerben von Lehrern in Bayern

Man könnte meinen, den KuMis brennt die Hütte.

Dann schaut man auf die Aufgaben von Lehrern, die nichts mit Unterricht zu tun haben und erkennt schnell: Aktionismus seitens der Ländern, bloß nicht die Belastung außerhalb des Unterrichts senken.

Am Thema vorbei würde ich sagen.

Karen Blümchen
1 Jahr zuvor

Ich empfehle den Kollegen/innen einen Blick in die Archive. In Niedersachsen war genau das vor einigen Jahren geplant. Die Schulpersonalräte haben sich, zunächst ohne Unterstützung der Verbände, vernetzt und sind auf die Barrikaden gegangen. Es war mühselig, anstrengend. Aber am Schluss wurde die Stunde wieder zurückgenommen.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karen Blümchen

Die GEW will es juristisch prüfen lassen.

alter Pauker
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

wie üblich: reiner Schein-Aktionismus nach dem Motto: „Guckt alle her, wir tun was!“

dickebank
1 Jahr zuvor

Der Coundown beginnt aber bei 16 …

Sissi
1 Jahr zuvor

„Wir wollen in Sachsen-Anhalt ein duales Modell des Studiums ausprobieren», sagte Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD). Es solle ein Anwärtermodell für Grund- und Sekundarschulen geben. Nach der Einstellung in den öffentlichen Dienst absolvierten die Frauen und Männer ihr Studium als Beschäftigte.“

LuL bilden LuL aus.
Hört sich an sich gut an –
Aber auch nach viel Arbeit für
“ BestandsLuL „.
Hört sich auch nach Ärger an, wenn die mitspielende Unität bez. Methodik, Pädagogik,….anderer Meinung ist.
Hört sich nach viel Planungsbedarf an, meint aber für die dualen Lehrerstudys den Sprung ins kalte Wasser….
Wie gesagt, – hört sich alles ganz gut an, könnte schon irgendwann ausgereift sein –

Und was machen wir jetzt, im 2ten Halbjahr ?
Von ausgebildeten, dazuhelfenden JungLuL träumen ? – Den Glorreichen reicht das.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Wie bereits mehrfach angeführt:

„Es reicht nicht, keinen Plan zu haben…man muss zudem unfähig sein, ihn auszuführen!“

Franzi
1 Jahr zuvor

26 Wochenstunden „deutscher Durchschnitt“? Ernsthaft?
Wie ist es denn so in anderen Bundesländern??

AusBremen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Franzi

Sek I in Bremen 27 Stunden

GS in SH
1 Jahr zuvor
Antwortet  Franzi

GS in SH 28 Stunden!

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  GS in SH

Berlin ebenfalls GS 28h.

Kathrin
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Dito aus NRW!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kathrin

Berufliche Schulen und Gym, höherer Dienst 24h, Fachlehrer 27, Ausnahmen je nach anteiliger Stelle in BFS,
Söderland

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  GS in SH

GemS 27.

Egvina
1 Jahr zuvor
Antwortet  Franzi

GS in NRW 28h

simmiansen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Franzi

28,5 Stunden in Hessen, nachdem es vor wenigen Jahren eine Absenkung von 29 Std. auf diese immer noch viel zu hohe Stundenzahl gab.

mama51
1 Jahr zuvor
Antwortet  simmiansen

Fachlehrer/musisch -technisch, >>> 29,5 in Hessen, ja, es gibt noch welche…

Mein_Senf
1 Jahr zuvor
Antwortet  simmiansen

Jawoll! Unsere Koch-Std, die wir dank Roland Koch noch immer nicht loswerden können…..

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Franzi

Gym NRW 25,5.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

GE dito – an NRW-Gesamtschulen haben SekI- und SekI+II-Lehrkräfte die gleiche Wochenstundenzahl von 25,5 WS bei einer Vollzeitstelle.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Franzi
Trinkflasche
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Achtung, dass sind aber die reinen Unterrichtsstunden.

Auf meiner Stundenabrechnung stehen in Hamburg (Gymnasium) 46,X Stunden. Die reinen (gehaltenen) Unterrichtsstunden sind dann 25 -29, je nach Fächerkombination.

Angenommen, Hamburg würde die Deputatsstunden erhöhen ohne die tatsächliche Arbeitszeit zu erhöhen: Das wäre möglich, wenn dafür Unterrichtsfremde Aufgaben massiv wegfallen würden. Ich bin zwar auch nicht dafür, Arbeiten machen zu müssen, die eher in die Verwaltung gehören. Aber ich gehe deshalb bei der Forderung, Entlastungen zu schaffen, nur teilweise mit, weil das sonst mit (noch) mehr Unterricht verbunden wird und nicht als Zeit für pädagogische Arbeit genutzt wird.

Die Alternative wäre die Erhöhung der Wochenarbeitszeit. Das würde bei Lohnausglich sicherlich gehen. Finde den Fehler.

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trinkflasche

In den meisten Bundesländern gibt es lediglich die verbindlich festgelegte Unterrichtsstundenzahl pro Woche + die Beamtensollarbeitszeit ( GS NRW: 28 Unterrichtsstunden bei 41 Stunden Wochenarbeitszeit).

Heinz
1 Jahr zuvor
Antwortet  Franzi

Grundschule, Hauptschule, Realschule in NRW 28 Stunden. Dabei eine lachhafte Zahl und Höhe von Entlastungsstunden für wenige Tätigkeiten. Sekretariate, die nicht mal die gesamte Schulzeit besetzt sind. Keine erweiterte Schulleitung.
Weiterhin geringe Anzahl an Beförderungstellen für das erste Beförderungsamt. Wenn man befördert werden möchte, kann man davon ausgehen, dass man etliche Zusatzaufgaben vorher für etliche Jahre erledigen muss.

alter Pauker
1 Jahr zuvor
Antwortet  Heinz

GS und HS in BW: Beförderung findet bei uns nur im ÖPNV statt!

Karen Blümchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Franzi

Verschieden. Nur bedingt vergleichbar. In einigen Bundesländern gibt es noch Anrechnungsstunden, z. B. für Oberstufenunterricht.

alter Pauker
1 Jahr zuvor
Antwortet  Franzi

B-W: 28 in GS und HS und zugeordneten Stufen in Gemeinschaftsschulen

PaPo
1 Jahr zuvor

Notwendig werden einerseits konzentrierte Protestaktionen, d.h. massive Demonstrationen angestellter Lehrer und solidarische Aktionen der verbeamteten Kollegen, z.B. (synchrone) kollektive Krankmeldungen, so oft wie möglich und notwendig. Andererseits muss so eine Mehrbelastung mind. in der Verweigerung einer jeden Konzession münden, also ausschl. Dienst nach Vorschrift im engsten aller Sinne. Überlastungsanzeigen nicht vergessen.

Ist natürlich ein Wunschtraum, denn leider sind Kotauhaltung und Kadavergehorsam ständige Begleiter (zu) vieler Kollegen, solidarisiert man sich ggf. bisweilen auch tedenziell eher mit den Schülern (‚die ja nichts dafür können‘) und versucht den Betrieb am Laufen zu halten… mit fataler Signalwirkung.

So!?
1 Jahr zuvor

„Die Verpflichtung solle zeitlich befristet sein und die zusätzlichen Stunden sollten entweder vergütet werden oder auf einem Arbeitszeitkonto angerechnet werden.“
Augen auf- wer das glaubt:
nach der nächsten Wahl hat die Regierung das mit der Vergütung und dem Arbeitszeitkonto „vergessen“. GS Lehrer*innen arbeiten seit den 90 er Jahren in NRW eine Stunde mehr nämlich 28 Wochenstunden, ohne dass die Vergütung angepasst wurde.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  So!?

In Berlin Stundenerhöhung um 2h „temporär“ seit 2003 für alle Schularten – bis heute nicht zurückgenommen.

Anna
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

… und auch schon lange nicht mehr gutgeschrieben, womit man nach Jahren der „temporären“ Mehrarbeit ganze … 5 Tage früher in Rente/Pension gehen kann… so man dies überhaupt bis dahin durchhält.
In grauer Vorzeit im letzten Jahrtausend gab es sogar mal sog. „Kalkstunden“! Eine weniger ab 55, 2 weniger ab 58 bei gleicher Entlohnung.

Anna
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anna

Und Rente / Pension mit 65 Jahren…

DerechteNorden
1 Jahr zuvor

Ja, so wird man dann in Zukunft bestimmt viel leichter Personal finden.//AUS

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

In Thüringen und Sachsen sowie auch demnächst in Bayern läuft das Ganze über Anreize. In Sachsen-Anhalt über Zwang. Keine gute Idee, angesichts der geplanten Abwerbung von Herrn Söder….

Andre Hog
1 Jahr zuvor

Warum nicht gleich um 5 Stunden / Woche erhöhen??
Dann kann die Landespolitik sich damit brüsten, eine 110%ige Unterrichtsversorgung geschaffen zu haben…
Dass das längerfristig zu massiven Ausfällen durch (Langzeit-)Erkrankungen führt, die dann in der Unterrichtsstatistik noch heftiger zu Buche schlagen, weil der Ausfall einer Lehrkraft gleichzeitig auch mehr SuS betrifft, interessiert diese Vollpfosten nicht. Sie setzen weiter auf die Selbstausbeutungstendenzen, die bei LuL – zwar immer weniger – aber leider immer noch anzutreffen sind.

Wir denken uns mal einen Pizzateig, den wir für eine gewisse Anzahl von Personen ausrollen.
Ein Backblech damit zu belegen funktioniert und führt zu einem schmackhaften Ergebnis.
Dann rollen wir die gleiche Menge Teig so dünn aus, dass er für anderthalb oder sogar zwei Backbleche reicht … und wundern uns, dass das Ergebnis nicht mehr tragfähig für die vorgesehenen Zutaten ist und sich nicht mehr servieren lässt, weil es fadenscheinig dünn ist und dadurch seine Aufgabe nicht mehr erfüllen kann.
Belastbar ist was anderes!

Trinkflasche
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Kultusminister (Anonym): Teig bleibt Teig!

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Verstehe ich auch nicht. Wenn man gleich 5 Std. hochgeht, kann man Leute sogar entlassen. Das rechnet sich doch viel besser.

Ersequell
1 Jahr zuvor

Das mit dem Budget, mit dem sich Schulen selbst Vertretungskräfte anwerben können, hat RLP auch.
Der Effekt ist, dass Studenten im ersten Semester Oberstufenunterricht erteilen. Aber alles gut, auf dem Papier war das eine vollwertige Unterrichtsstunde.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ersequell

Dürfen sie Noten verteilen?

Anna
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ersequell

Einziger Erfolg der Selbstverwaltung: Der Mangel wird von den Schulen verwaltet, nicht mehr von der höheren Schulbehörde. Super Trick…

Hornveilchen
1 Jahr zuvor

Und die Lehrer können nichts dagegen machen, denn Beamte dürfen nicht streiken.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Sie könnten aus dem Beamtenverhältnis ausscheiden und sich eine andere Arbeit suchen. Hochqualifiziert sind Sie ja und in der freien Wirtschaft gibt es Stellen mit 35-40 Stunden/Woche.

Vierblättriges Kleeblatt
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Wer macht das schon? Fast niemand. Darüber können auch die berühmten Einzelfälle nicht hinwegtäuschen. Anekdotische Evidenz nennt man das.

Jan
1 Jahr zuvor

Und warum macht es niemand? Weil es trotz aller berechtigten Kritik immer noch ein toller Job ist!

Marie
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Nein, weil die hinzunehmenden finanziellen Verluste durch minimale Nachversicherung untragbar sind.

Iri-Hor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Und weil fast alle gierig auf den Beamtenstatus sind.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Bitte – quereinsteigen und fertig!

Anna
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Nein, weil man auf seine jahr(zehnt)elang (v)erdiente Pension verzichten muss! Und die im gleichen Zeitraum „angehäufte“ Besoldung diesen Verlust leider nicht wettmacht.

Anna
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Ja, das stimmt!
Der Job ist toll – ich wollte nie etwas anderes machen – nur die Bedingungen für alle, die tagtäglich in Schulen lernen, lehren, arbeiten sind untragbar!

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Diese Option besteht, ja.

Aber warum sollte ich konstruktiv und legal reagieren – wenn ich auch völlig unkonstruktiv (und genau so legal) reagieren kann, ohne mich wieder umgewöhnen zu müssen?
Ich meine, wo meine Gegenpartei doch so richtig gerne weit unter Tischkantenniveau verhandelt?
Um „das“ auch noch zu belohnen, oder was? 🙂

Gibt es keinen rationalen Anreiz zu.

Aber wenn es gar zu dreist wird…ja klar, Wirtschaft sucht wie irre und bietet im Moment zumindest in vielen Bereichen extrem gute Konditionen, ja.

mama51
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

…und warum tun sie es nicht einfach trotzdem? Streiken?
Weil alle nur zu feige sind!
Joa, es werden die ausgefallenen Stunden im schlimmsten Fall vom monatlichen Gehalt abgezogen und /oder eine sogenannte „Missbilligung“ schriftlich ausgesprochen … Hallo? Papier ist geduldig!
Gew- Mitglieder bekommen Streikgeld und bei der Demo vor 3 oder 4 Jahren sind die Drohungen des hess Kultusministeriums sprichwörtlich in der Luft zerplatzt: es waren einfach zuuu viele!
Ich habe zwei so „nette Schreiben“, auf die ich tatsächlich sehr stolz bin! Nach zwei Jahren verschwinden sie aus der Personalakte und „gut ist“!
Ehrlich, wer es Ernst meint, streikt auch, verbeamtet oder nicht! Wahrscheinlich ist der Leidensdruck immer noch nicht groß genug, sorry! Ich war zweimal dabei, lebe noch, bin im Dienst und würde es jederzeit wieder tun!

Makkus
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

Sehr viele streiken doch schon. Es heißt aber nicht Streik, sondern Krankenstand!
Und ganz ehrlich: was soll streiken bringen? Alle (zugegeben kurzfristigen) Maßnahmen (Seiten-/Quereinsteiger) werden kategorisch abgelehnt oder vergrault, was bleibt ist der Ruf nach mehr Geld, dem Nachdruch dadurch verliehen wird, dass niemand an den Ursachen arbeitet.
Bestreikt doch sinnlose Konferenzen oder die 10000ste Klassenfahrt nach Berlin, bei der jede Lehrkraft wieder hilflos nach einer Jugendherberge sucht und 7 Wochen damit verbringt, ein Programm zu erstellen.

Mein_Senf
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

Allerdings ist der Streik von 2015 noch immer in der Schwebe und somit in meiner Akte zu finden.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mein_Senf

In SH wird nach sieben Jahren gelöscht.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

Sieben Jahre bei Streik.

Demo dürfen wir immer – nur nicht zur Unterrichtszeit.

Warum gehen nicht Eltern, Lehrys und Schülys – es betrifft nämlich ALLE! – nicht gemeinsam auf die Straße?

Sie schreiben Ihren Kindern eine Entschuldigung, nehmen sich Urlaub (beides legal), zeigen sich als Elternteil und Wählery solidarisch mit den Lehrkräften, die nicht nur unterrichten und erziehen, sondern auch dafür Sorge tragen, dass Eltern arbeiten gehen können und unterstützen uns mal alle gemeinsam.

Wenn Lehrys überlastet sind, Unterricht ausfällt, muss wer Urlaub nehmen bzw. „auf Arbeit“ fehlen?

Aha!

Und dann besteht der Hauch einer Chance, dass auch die unverzichtbare Wirtschaft einbezogen wird.

Ohne wird es nicht gehen!

mama51
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Korrektur: ….upps, der letzte Streik muss 5/6 Jahre her sein!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Na und?

Mich hat das nicht abgehalten – einige meiner ebenfalls verbeamteten Kollegys auch nicht.

Leider waren wir zu wenige

schuidirndl
1 Jahr zuvor

„Wenn Lehrer krankheitsbedingt ausfallen, sollen künftig zügig Kollegen von Schulen in der Nachbarschaft abgeordnet werden.“
Geniale Idee! Warum sollen die auch nebenan rumhocken und Däumchen drehen??
Unsäglich dämliches Gefasel ohne jegliche Ahnung von der Materie fernab jeder Lebenswirklichkeit. Ein Elend.

OMG
1 Jahr zuvor
Antwortet  schuidirndl

…….. die Abrordnung wird sicherlich auch über die Schulformgrenzen hinweg funktionieren, wie ich vermute. Oder?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  OMG

Ein Lehry kann jedes Fach in allen Schularten ohne Vorbereitung.

U.a. das macht uns so kostbar und unentbehrlich…. 😉

Sollte zumindest so sein.

Gerti
1 Jahr zuvor

Neue Berufsbezeichnung: „Mensch, der Unterrichtsausfall vermeiden hilft“! Klingt leider recht uncool.

Iri-Hor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gerti

Kurz: Lückenbüßer.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

That’s it!!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Irgendwie hat die KMK das selbe Problem wie die katholische Kirche.

Sie kann oder will nicht erkennen, dass die Zeiten sich geändert haben.

Man hält trotz vollkommen anderer Rahmenbedingungen fest an der althergebrachten Handlungsweise fest.
Zu wenige LuL? Dann wird für den Rest eben Mehrarbeit angeordnet!

Eventuell sollen die Herren und Damen der KMK sich mal eine Doku zum Ende der DDR ansehen.
Ein Nachdenken über den Satz “ Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ könnte jedenfalls nichts schaden.

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Sie kann oder will nicht erkennen, dass die Zeiten sich geändert haben.“

Nicht nur die KMK hat dieses Problem, auch die Medien und die allgemeine Öffentlichkeit: Es herrscht immer noch in der Mehrheit der Köpfe das Bild vom faullen S… vor, der vormittags Recht und nachmittags frei hat, wenn er nicht gerade Ferien hat oder dauerkrank ist. Insofern kann die Politik immer weiter an ihrer Strategie festhalkten, dem Esel noch mehr unbewältigbare Probleme aufzupacken, auch wenn er schon zusammengebrochen am Boden liegt: Eben zu faul aufzustehen, eben ein fauler S…, was das eigene Weltbild weiter bestätigt.

Solange genug idealistische „Weltenretter“ die Schulen bevölkern, funktioniert das Ganze ja auch noch irgendwie weiter. Kombiniert mit dysfunktionalen GEWerkschaften, die im Zweifel eher das Arbeitgeberinteresse und die eigene Ideologie vertreten, als die Interessen ihrer Mitglieder (ich erinnere daran: Wer hat denn Inklusion und Ganztag „um jeden Preis“ unktriisch bejubelt („Soziale Gerechtigkeit“) und gefordert, obwohl es von der Basis genug warnende Stimmen gab? Wer tut jetzt so überrascht, dass das ganze unter den gegeben Bedingungen nicht funktioniert? Wer hatte die naive Hoffnung, dass die „Glorrechen“ Erbarmen zeigen und die Ressourcen großzügig aufstocken, statt sie hinterrücks zu kürzen, sobald sich „Personalmangel“ und / oder „Finanzmangel“ abzeichnet? Es gibt wohl kaum ein arbeitnehmerfeindlicheres Gespann als GEW / Verdi…

Der Zug ist abgefahren, das wird nichts mehr. Das nächste was kommt, ist der Kollaps des ganzen öffentlichen Bildungssystems, nicht nur quantitativ (der berühmte „Lehrermangel“) , sondern auch qualitiativ (Bachelor, egal in was -> Bildungsamtsmann/-frau), wer für den Kollaps dann als Sündenbock ausgemacht wird, sollte jedem klar sein, die „Glorreichen“ werden es nicht sein, die werden es verstehen sich herauszuwinden, wie seit Jahrzehnten, notfalls tauscht man ein paar Köpfe aus und macht „mit frischem Wind“ weiter wie bisher…

Intelligenter Studienanfänger: „Lehramt? Ich bin doch nicht blöd!“

Anna
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

GEWerkschaft gefällt mir. Bin vor 30 Jahren nach 10 Monaten Mitgliedschaft wieder ausgetreten.
Bevor alles zusammenkracht, wird aber noch weiter und kräftiger an der „Niveau-Senkschraube“ gedreht. Aber wozu braucht ein Billiglohnland auch Bachelor oder gar Master?! Selbsternannte Eliten und Stiftungen regeln doch alles. Sogar den Markt…

Last edited 1 Jahr zuvor by Anna
Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Oder: Wenn das Pferd tot ist, steig ab!

potschemutschka
9 Monate zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer
Da fallen mir doch glatt noch andere Zitate aus der Kurz-Vorwende -Zeit ein, wenn ich das deutsche Bildungssystem kurz vor dem aAbgrund sehe: „Vorwärts immer, rückwärts nimmer.“ (E. Honecker) und noch mal E. Honecker (allerdings etwas von mir abgewandelt):
“ Das deutsche Bildungssystem (im Original – Den Sozialismus) in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.“ – wie es ausging, haben wir 1989 gesehen.

Lehrer_X
1 Jahr zuvor

Sehr geehrter Herr Haseloff,

bitte f*§)(„$ Sie sich. Danke.

Hochachtungsvoll
ein Lehrer

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lehrer_X

Schade, ich befürchte, dass Herr Haseloff das nicht lesen wird. 😉

Anna
1 Jahr zuvor

„Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne zahle.“ Robert Bosch
Übertragbar auf gute Bildung sowie gute Lehr- und Lernbedingungen.

Thomas
9 Monate zuvor

Und dann wundern die sich das die AfD immer mehr Zuwachs bekommt.Handwerker,Pflegekräfte,Verkäuferinnen also das normal arbeitende Volk ist nach 45 Jahren Arbeit kaputt..Rücken oder Knochen allgemein können und wollen nicht mehr.Schickt die Leute doch am besten arbeiten bis Sie tot umfallen,dann spart ihr Milliarden an Renten-Zahlungen,ach ne das ist ja schon so berechnet.

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