„Wie in einem schlechten Film“: KMK-Gutachten zum Lehrermangel sorgt bundesweit in Schulen für Empörung

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BERLIN. Mehrarbeit für Lehrkräfte, Hybridunterricht und größere Klassen: Die Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz zur Bekämpfung des Lehrermangels, News4teachers berichtete, sorgen für eine Empörungswelle quer durch alle Bundesländer. Lehrerverbände zeigen sich entsetzt – und prophezeien, dass mit solchen Maßnahmen die Personalnot in den Schulen sogar noch angeheizt werde: Erkrankungen nähmen zu und immer weniger junge Menschen fänden sich bereit, ins Berufsfeld einzusteigen. Eine Auswahl der Reaktionen.

„Ein Affront“: Lehrkräfte bundesweit zeigen sich entsetzt (Symbolfoto) Foto. Shutterstock

VBE Baden-Württemberg: „Mit diesen Maßnahmen wird das Versagen der Politik auf dem Rücken der Lehrkräfte ausgetragen. Allen Lehrerinnen und Lehrern, die seit Monaten und Jahren bis an die Grenzen der Belastbarkeit und darüber hinaus arbeiten, wird jede Hoffnung auf Besserung geraubt. Größere Klassen, mehr und länger unterrichten, an andere Orte abgeordnet werden: So stellt die KMK sich die Lösung des Lehrkräftemangels vor. Dem erteilen wir eine klare Absage! Wenn die Hürden, um in Teilzeit arbeiten zu können, deutlich erhöht werden, zeigt sich die absolute Hilflosigkeit der Institutionen.  Werden Menschen nun zu Vollzeit gezwungen, müssen wir damit rechnen, dass wir aufgrund von Überforderung in eine beispiellose Krankheitswelle steuern werden, die den Zustand nur verschlimmern wird.“

„Es ist geradezu absurd, dass durch Verschlechterungen in den Arbeitsbedingungen erfolgreich für den Lehrerberuf geworben werden soll“

Grundschulverband: „Um den Unterricht aufrechtzuerhalten, dürfen die Grundschulen keineswegs zum Experimentierfeld werden. In dieser Schulart wird ein wichtiger Grundstein für die Bildungslaufbahn der Kinder gelegt. Was hier versäumt wird, lässt sich nicht mehr nachholen. Wir müssen in der Grundschule verhindern, dass hier bereits Bildungsbiografien junger Menschen zum Scheitern verurteilt sein können. (…) Der aktuell ständig steigende Anteil von fehlenden Lehrkräften oder unzureichend ausgebildetem Personal wird die Qualität der Arbeit in den Grundschulen weiter herabsetzen. Sie wird den Empfehlungen der Ständigen wissenschaftlichen Kommission nach der IQB-Bildungsstudie zuwiderlaufen und die Bildungschancen einer ganzen Generation deutlich beeinträchtigen.“

Thüringer Philologenverband: „Eine Erhöhung der Pflichtstundenzahl und der Klassengrößen steigert die Arbeitsbelastung weiter. Das Herauszögern des Eintritts in den Ruhestand sowie die Abschaffung von Altersabminderungen führt zu einer weiteren Belastung der Lehrergeneration, die in Thüringen nach der Wende mit viel Herzblut die Schullandschaft aufgebaut hat; die kompensiert hat, dass 20 Jahre lang kaum Einstellungen vorgenommen worden sind und nun die Schule am Laufen hält, weil die jüngeren Kolleginnen und Kollegen Kinder bekommen und aus familiären Gründen in Teilzeit arbeiten. Die von der wissenschaftlichen Kommission der KMK vorgeschlagenen oben genannten Maßnahmen können nur zu einer Erhöhung der Zahl der Erkrankungen führen.“

Verband Reale Bildung Saarland: „Eine Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung zeugt nicht von einem verantwortungsbewussten Umgang mit den Lehrkräften und wird sich nicht positiv auf die Attraktivität des Lehrerberufs auswirken. Machbare Konzepte zur Arbeitszeiterfassung fehlen und sollten sehr schnell durch die verantwortlichen Stellen auf den Weg gebracht werden. Bürokratische Entlastung muss schnellstens im Schulalltag durch Verwaltungsfachangestellte, IT-Manager, pädagogische Fachkräfte, Gesundheitspfleger, Therapeuten und Dolmetscher Einzug halten. Ein duales Lehramtsstudium könnte den Studierenden frühzeitig die Praxis näherbringen und Wechseltendenzen reduzieren. Attraktive Arbeitszeitmodelle für Lehrkräfte können gesundheitliche Probleme reduzieren und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie begünstigen.“

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GEW Nordrhein-Westfalen: „Leider verfehlen die Empfehlungen eine langfristige und nachhaltige Lösung des Lehrkräftemangels. Stattdessen werden hier Maßnahmen in den Fokus gerückt, die die Arbeitsbedingungen und die Attraktivität des Lehrberufs dauerhaft verschlechtern. So wird es noch schwieriger, die Lehrkräfte im System zu halten und junge Menschen für den Beruf zu begeistern. Gute Arbeitsbedingungen sind der Schlüssel, um langfristig Menschen an die Schule zu binden. Wieso werden nicht die Bedingungen im Studium und Referendariat in den Blick genommen? In dieser Zeit brechen viele junge und engagierte Menschen ab, die dauerhaft dem System Schule wegfallen. Wir brauchen bessere Betreuungsrelationen an den Hochschulen sowie Supervisions- und Mentoringangebote während des Berufseinstiegs. Hier kann mit unkomplizierten Maßnahmen dauerhaft an der Problematik gearbeitet werden.“

VBE Schleswig-Holstein: „Es ist geradezu absurd, dass durch Verschlechterungen in den Arbeitsbedingungen erfolgreich für den Lehrerberuf geworben werden soll. Für den VBE ist es ein bildungspolitischer Offenbarungseid: Einfallslos und ungeachtet der extrem hohen Belastung der Lehrerschaft durch Corona, Krankheitswellen und eben den Lehrermangel wird Mehrarbeit durch Vorgriffsstunden und Einschränkung der Teilzeitmöglichkeiten empfohlen, ohne Entlastungen durch bessere Arbeitsbedingungen mitzudenken. Auf dem Rücken der gleichen Lehrkräfte, die unsere Schulen systemrelevant gehalten haben, soll nun das System gerettet werden, indem diejenigen, die ausgelaugt sind, mehr arbeiten sollen. Eine schlechte Werbung für den Lehrerberuf und das bewusste Inkaufnehmen vom Absinken der Unterrichtsqualität!“

Sächsischer Lehrerverband: „Die Empfehlungen sind ein Affront gegen die sächsischen Lehrkräfte, die mittlerweile seit Jahren an der Belastungsgrenze und darüber hinaus arbeiten. Ablehnung von Teilzeitarbeit, Anhebung der Unterrichtsverpflichtung, Einsatz von Senior-Lehrkräften im Unterricht, vermehrte Abordnungen an andere Schularten, Heraufsetzen von Klassenobergrenzen – das sind Maßnahmen ganz im Sinne des sächsischen Kultusministeriums. Aber die SWK-Empfehlungen dürfen keineswegs zum Freifahrtschein für ihre Umsetzung werden.“

„Wenn Eltern im Lehrberuf ihr Stundenmaß nicht mehr der Machbarkeit anpassen können, ist eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht mehr gewährleistet“

Verband Niedersächsischer Lehrkräfte: „Die Empfehlungen lesen sich wie das Drehbuch eines schlechten Filmes. (…) Die Empfehlung, ‚Beschäftigungsreserven‘ bei qualifizierten Lehrkräften zu erschließen, bedeutet einzig und allein eine nicht hinnehmbare Überbelastung der bereits am oder über dem Limit arbeitenden Lehrkräfte. Diese Lehrkräfte verzichten aus wichtigen Gründen auf einen erheblichen Teil ihrer Besoldung. Ältere Lehrkräfte haben ihre Unterrichtsverpflichtung aus Alters- und Gesundheitsgründen, jüngere dagegen aus familiären Gründen reduziert. Wenn Eltern im Lehrberuf ihr Stundenmaß nicht mehr der Machbarkeit anpassen können, ist eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht mehr gewährleistet. Die Folgen wären kontraproduktiv: Der Lehrkräftemangel wird sich weiter verstärken. Nicht nachvollziehbar, auch als Ultima Ratio nicht, ist eine befristete Erhöhung der maximalen Klassenfrequenz in der Sekundarstufe I. Gerne darf das Konsortium einen Monat Lehrerdasein an einer Sek-I-Schule ausprobieren, um in der Schulrealität anzukommen.“ News4teachers

Das KMK-Gutachten zum Lehrermangel zeigt: Der Staat versagt – es wird Zeit, die Gesellschaft mit an Bord zu holen

 

 

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Andre Hog
1 Jahr zuvor

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Hornveilchen
1 Jahr zuvor

In den letzten 20-30 Jahren wurde die Wochenstundenzahl der Lehrer schrittweise heraufgesetzt und die mussten sich das immer gefallen lassen, denn Beamte dürfen ja nicht streiken. Aber selbst die angestellten Lehrer streiken kaum und wollen vor allem eins: Beamte werden. Man schaue nach Berlin. Warum schwenkte man dort um? Ein Schelm, der Arges dabei denkt.

Da sieht man mal die Kehrseite des Beamtenturms.

Keko
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Meine SuS würden sagen:
„Seele an den Teufel verkauft…“

Karolina Z.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

In der Tat ist das die Kehrseite des Beamtentums. Ein Schelm, wer dachte, es kommt immer nur die glänzende Seite zum Vorschein.
Bei der Verbeamtung geht man ein besonderes Dienstverhältnis ein, das eine herausgehobene Stellung mit sich bringt. Die „Kehrseite“ ist, dass man seine Treuepflicht erfüllen muss und auch in sehr sehr schwierigen Zeiten an (und auf) der Seite des Dienstherren zu stehen hat. Wer diese Pflicht nicht bereit ist zu übernehmen, sollte sich nicht verbeamten lassen.

Mariechen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karolina Z.

Dem steht die Fürsorgepflicht, die der Staat gegenüber seinen Beamten hat. Diese wird immer häufiger verletzt. Warum wohl gibt es so viele Überlastungsanzeigen wie nie zuvor? Das macht niemand aus Spaß!

DerKleineSchakal
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karolina Z.

Selbst beim Militär handelst du nach EIGENEM besten Wissen und Gewissen. Offensichtlich widersinnige Befehle musst du NICHT ausführen.
Den hirnlosen Befehlsempfänger hat und will „nicht mal“ die Bw.

Karolina Z.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karolina Z.

Leben und Gesundheit opfern ist jetzt aber ein bisschen hoch gegriffen.
Eine Erhöhung der Stundenzahl führt zu einer Arbeitsverdichtung. Alles Weitere hängt von der physischen und psychischen Konstitution des Einzelnen ab.
Das Spiel des Staates mitspielen – im Austausch mit Vergünstigungen des Staates (Beamtenprivilegien) ist der Deal des Beamtentums. Wer das nicht mitmachen will, muss raus aus dem Beamtenapparat und muss woanders unterkommen (mit allen Konsequenzen, auch das ist der Deal).
Dass eine Verbeamtung eine Kettung an den Dienstherren bedeutet, das musste doch allen bei Unterschrift und Eid klar sein (oder muss man vielen Blauäugigkeit, die Hoffnung auf den großen Reibach oder – im umgekehrten Fall womöglich Abenteuerlust? unterstellen?) Und dass der Staat das nicht anbietet, weil er nicht weiß wohin mit den Privilegien, das sollte auch für jedermann offensichtlich sein.
Ja, es sind gerade keine schönen Zeiten für die Beamten. Aber es waren viele fette Jahre.

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karolina Z.

Liebe Karolina Z.,

“ … den großen Reibach …“??? Hä? Das meinen Sie doch wohl nicht im Ernst?

„Aber es waren viele fette Jahre.“ ??? Sie belieben zu scherzen! In wiefern??? Kann Ihnen hier nicht folgen.

In der Wirtschaft verdient man doch wirklich erheblich mehr!

Und die Wochenenden und halbe Nächte werden nicht in der Regel mit Korrekturen, Unterrichtvorbereitung, Entwerfen von Klausuren mIt Erwartungshorizont einschließlich Bewertungspunkten und Musterlösung etc. verbracht!

Sie hegen sehr viele Fehleinschätzungen, Vorurteile und Unterstellungen!

Aus Unkenntnis, blanker Ignoranz – oder etwa Neid?

Neidisch wären Sie ganz sicher nicht nicht, wenn Sie mal Mäuschen im LehrerInnensalltag spielen könnten. Da können Sie sicher sein.

Der Unterricht endet nicht mittags, sondern am Spätnachmittag. Schulische Abendtermine sind auch nicht selten.
Heimfahrt und Unterrichtsvorbereitung, … liegen dann noch vor einem.

Warum wohl gibt es denn so wenige Naturwissenschaftler und Mathematiker, die in den Schuldienst wollen?

Wenn Schule und Beamtenstatus soooo erstrebenswert?

„Privilegien“ ??? Außer Arbeitsstelle auf Lebenszeit sind mir keine bewusst.

Tom
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karolina Z.

Ja, es sind gerade keine schönen Zeiten für die Beamten. Aber es waren viele fette Jahre“

Wann genau waren denn die fetten Jahre…?

nurmalso
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tom

Wahrscheinlich zu der Zeit, als wir zu viele Lehrer*innen hatten und ich jedesmal nach Abschluss eines DaZ-Kurses mit meinen Teilnehmer*innen zum Arbeitsamt gedackelt bin, um mich wieder mal arbeitslos zu melden…Da konnte man/frau sich schon mal so ein richtiges finanzielles Polster zulegen… 🙁

Daniela P.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tom

Wer den Beruf LehrerIn richtig ausführt hatte nie „fette“Jahre, sondern verdient Lob und Anerkennung!!! Aber man könnte mal aufstehen und klatschen wie bei der Pflege…

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Daniela P.

Standing Ovations beim Klatschen haben die Pflegekräfte für ihren aufopferungsvollen Dienst wahrlich hoch verdient!

Dauerhaft mehr Geld, nicht nur 1x kleine, eher symbolische, Gratifikation, wäre sehr angebracht. Und?

Müssen wohl warten – bis zum Sankt Nimmerleinstag! Schande!
Vollmundige Lobestiraden helfen nicht beim Pflegenotstand! Eintagsfliege! Nur Lippenbekenntnisse!

Und vom Lob kann man nicht runterbeißen oder seine Miete bezahlen!

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karolina Z.

Ich bin nicht fett!

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karolina Z.

Wieso??

Werden doch jedes Jahr mehr!?

Ganz ohne Ironie…

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1282270/umfrage/lehrkraefte-in-deutschland/

Simone
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karolina Z.

Völlig sinnfreie Meinung. Klingt mir etwas gehässig. Es gibt auch eine Masse angestellter Lehrer, die nicht die „Privilegien“ der Beamten haben. Aber ja, die fetten Jahre mit Korrekturen am WE und im Urlaub sind toll. Sie sollten als Quereinsteiger in Schule einsteigen, damit Sie einmal die Realität erleben dürfen. Hoffentlich haben Sie eine gute psychische und physische Kondition.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Simone

Wissen eben nur wenige, dass bundesweit ein Viertel der Lehrkräfte angestellt und nicht verbeamtet ist.
In NRW beträgt der Anteil etwas mehr als 20% – also mehr als ein Fünftel der NRW-Lehrkräfte ist tarifbeschäftigt.

Dass aus dieser Gruppe niemand eine Leitungsstelle übernehmen möchte, liegt evtl. auch daran, dass bei E14 EdeKa ist – also das Ende der Karriereleiter finanziell erreicht wird. Es gibt im ÖD keine außertariflich Angestellten. Und für Schulleitungen gibt es auch keine B-Besoldung.

Anna Konda
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karolina Z.

WAS genau meinen Sie mit „fette Jahre“?
Wenn der Vertrag zwischen dem Dientherrn und seinen Beamtinnen eingehalten wird?
Arbeitskraft im Austausch gegen amtsangemessene Entlohnung und Einhaltung der im Vertrag vereinbarten Fürsorgepflicht?

Wenn Sie DAS mit „fette Jahre“ meinen, gebe ich Ihnen recht!
Diese Jahre resp. Zeiten sind vorbei!

Last edited 1 Jahr zuvor by Anna Konda
Anna Konda
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karolina Z.

Der Dienstherr hat im Gegenzug eine Fürsorgepflicht Beamtinnen gegenüber. Die wird schändlich vernachlässigt bis unterlassen. Der Vertrag wurde also stillschweigend einseitig aufgekündigt.

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karolina Z.

„sich verheizen lassen“ in einer vom Staat, d.h. von den politisch Verantwortlichen selbst (!!!) verschuldeten prekären Lage ist jedoch nicht Teil des „Deals“!!!

Es gilt im Beamtenverhältnis nämlich auch die sog. „Fürsorgepflicht“ des obersten Dienstherren (= KuMi des jeweiligen Bundeslandes).

Im Fall einer plötzlichen Notlage durch wirklich „höhere Gewalt“ (!), wirklich völlig unvorhersehbarer Katastrophe, sind loyale BeamtInnen selbstverständlich sogar zu sehr großen Opfern bereit!

Sehr anschaulich zu beobachten während der Pandemie:
sie nahmen erhebliche Abstriche in Kauf, bereit zu großen Opfern zu Ungunsten ihres eigenen Familienlebens, auch durch extremen Raubbau an der eigenen Gesundheit und der eigenen Work-Life-Balance.

Bereitschaft zur totalen Selbstaufopferung (im Sinne von „Opfergang bis hin zum eigenen Tod“) wirdaber doch wohl nicht gefordert!

Obgleich LehrerIn während der Pandemie sehr oft die Erfahrung machte und das nachhaltige Gefühl hatte, die „Fürsorgepflicht“ bestehe überhaupt nicht mehr, stünde de facto nur noch auf dem Papier, sei Makulatur geworden.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gabriele

Vielen Dank für diese Replik!!

Für die über Jahre „verkackten“ Entscheidungen der KuMis aller politischer Couleur tragen nicht die Bediensteten an der Basis die Verantwortung – sie baden es lediglich seit Jahren aus.
Und gerade nach den letzten 3 Jahren mit Vorhaltungen an die LuL aufzurocken ist mindestens so intelligent, wie den Angestellten im Gesundheitswesen das Missmanagement in den Kliniken / auf den Stationen vorzuwerfen.

„Selber Schuld – warum habt ihr euch auch für diesen Job entschieden – war doch absehbar, dass besondere Belastungen auf euch zukommen – also hört auf zu jammern – immerhin habt ihr Arbeit und ab und zu – in den besonders bedrohlichen Situationen klatscht das Volk für euch vom Balkon und die Politiker* loben eure Arbeitsleistung in den höchsten Tönen – also – ihr bekommt doch so viel zurück und dazu auch noch ein bisschen Geld!! … und nun haltet die Fresse!“

Anna Konda
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Das setzte voraus, dass sie das wollte…

Jörn Bohn
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karolina Z.

Trifft allerdings die angestellten Lehrer in gleichem Maße.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jörn Bohn

Nein, eben nicht in gleichem Maße, da an Schulen angestellte und verbeamtete Lehrkräfte im gegensatz zum sonstigen öffentlichen Dienst die gleiche Arbeitszeitverpflichtung haben.
Im ÖD liegt die Arbeitszeit für Angestellte bei 38,5 Wochenstunden, die der landesbeamt*innen bei 41 Wochenstunden. Die um 6,1% niedrigere Wochenarbeitszeit wird im Gegenzug für die geringere nettoentlohnung gewährt – außer bei angestellten Lehrkräften. Jede zusätzliche Arbeitsstunde belastet die Angestellten folglich in höherem Maße.

Max
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karolina Z.

Grundsätzlich richtig, der Deal muss aber von beiden Seiten eingehalten werden und beinhaltet auf Seiten des Dienstherrn auch eine Fürsorgepflicht.

DerKleineSchakal
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Alles richtig. Nur während der Beamte es getragen und ertragen hat, verletzten die Dienstherren reihenweise ihre Fürsorge- und Dienstpflichten. (siehe reihenweise verlorene Prozesse uu Bezügeabsenkungen und Beihilfe-Murks).
Anders: Während die einen Scheiße am Fließband produziert haben, mussten die anderen aus eben der Scheiße Gold machen.
Aber auch das geht irgendwann eben nicht mehr. Aus die Maus. Das System Bildung ist an der Grenze, das Beamtentum in der Form überkommen und wird dysfunktional werden.

Übrigens steht über allem die Maßgabe, nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln. Dazu noch noch die Pflicht dea Beamten die Dienstfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen. Wenn genau das DURCH den Schuldienst, DURCH den Unterricht nicht mehr geht, gar verhindert wird…
Dann wird es systemisch interessant.

Gelbe Tulpe
1 Jahr zuvor

Irgendwie kann ich die Forderungen nach Mehrarbeit für Lehrer verstehen. Als Schüler bekamen wir ja auch ständig Hausaufgaben auf und mussten für unangekündigte Tests lernen und wurden so stark gestresst, und warum sollte es da den Verursachern dieses Stresses anders gehen?

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Diese Lehrer aber auch: da wollen die doch tatsächlich, dass die SuS auch lernen und geben Hausaufgaben auf! Schreiben Tests und korrigieren die, damit die SuS sehen, wo sie stehen. Unfassbar! Geht ja gar nicht, da hauen wir die einfach derart mit Arbeit voll, dass die nicht mehr auf solche Ideen kommen! SuperIdee!!!

Gelbe Tulpe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Gut gemeint ist oft nicht gut gemacht.

Katrin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Ich finde es super schade wie die Umgangsformen in diesem Forum sind. Gelbe Tulpe kann doch ihre Meinung äußern ohne diese Ironie abzukriegen. Manchmal frage ich mich ob die Kommentatoren der HP besonders frustrierte Lehrer sind.
Auch dieses gebashe mit den dislikes.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Katrin

@Katrin: welche Ironie?

mama51
1 Jahr zuvor
Antwortet  Katrin

Nur mal am Rande: Wenn man das Echo nicht verträgt sollte man halt nicht laut rufen!

Anna Konda
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

…und erst recht nicht provozieren.

So verstehe ich jedenfalls den Kommentar von „Gelbe Tulpe“.

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Katrin

Liebe Katrin,

offenbar verkennen Sie leider einiges. Evtl. liegt es an unzureichenden Fähigkeiten zur Textanalyse, folglich fehlendem Textverständnis.

Anscheinend sind Sie neu hier.

Hier schreiben nicht nur LehrerInnen.

Diese legen ja im Normalfall Wert auf anständige Umgangsformen, denke ich.
Aber es gilt auch „Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil!“

Es äußern sich immer häufiger sog. „Trolle“, Aluhüte, UnruhestifterInnen etc. und/oder Personen, die nur vorgeben, Lehrkräfte zu sein.
In einer Art Amtsanmaßung um unseren Berufsstand zu diskreditieren.

Sie haben z.B. den Eindruck: „… besonders frustrierte Lehrer …“. Diese gibt es zur Zeit – besonders in der jetzigen Sache! – mit Sicherheit.

Aber es könnte im Einzelfall auch die Äußerung eines Quertreibers sein, dem es gar nicht um das Thema und eine sachliche Auseinandersetzung geht!

Vgl. dislikes, entlarvende Diktion, Ablenken vom Thema zu Nebenschauplätzen und Irrelevantem usw. usw.

Und Lehrkräfte „bashen“ schon gar nicht! Berufsethos!

Diktion: „Jugend-Speak“ („bashen“) Auch dieses Wort verwenden LehrerInnen eher nicht, er sei denn, sie biedern sich an.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Ja, genau das habe ich bei Ihrem Post auch gedacht!

Emma
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

‍♀️‍♀️‍♀️

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

… isch korrekt!

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Uff… Jetzt ernsthaft?
Die Forderungen kann ich auch verstehen. Jedoch verstehe ich auch die Konsequenzen daraus.
Eine Forderung nach „alle sollen reich sein und keiner braucht mehr arbeiten“ kann ich auch verstehen. Die ist aber ebenfalls mit der Realität nicht vereinbar.
Und Lehrer waren nie Schüler? Das mussten wohl die meisten Menschen (außer an bestimmten Privatschulen, da Konzept) durchleben.
Die Hausaufgaben bereiten sich nicht von selbst vor, genauso wenig das „hinterherrennen“(einsammeln) und das Korrigieren. Ich glaube die wenigsten LuL korrigieren aus Langeweile die Hausaufgaben. Daher wäre Ihre Forderung hier „abschaffen“? Bin ich dabei. Erleichtert den Alltag.
Schulnoten machen bedeutet nicht nur als Schüler Stress, sondern auch meistens als LuL. Das Abstimmen mit den anderen Klassenarbeiten (v. A. Religion), die Mindestanforderung an Stückzahl der Klausuren, das Vorbereiten, das Korrigieren, das „Rechtfertigen“ und bei Klage dann noch die rechtliche Auseinandersetzung. Zudem die Nachklausur im Krankenfall. Das können Sie mir ruhig glauben. An meiner alten Regelschule hatte ich Notengebung. An meiner Privatschule jetzt nur zum Abschluss.
Daher Ihre Forderung: Keine Noten? Prima.
Das Problem Ihrer Logik ist leider: Die Verursacher des Stresses sind nicht die LuL. Die werden nur vorgeschickt. Die Schulreformen usw. beschließen normalerweise ja andere Stellen.
Wenn Sie das mal durchdenken und verstanden haben, dann gerne darauf antworten. Falls nicht: Wir können das gerne diskutieren. Aber bitte dann sinnvoll. Der Post klingt nämlich gerade eher Richtung „die faulen Säcke“.

Gelbe Tulpe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Meine Forderungen sind: Hausaufgaben abschaffen und nur angekündigte Tests schreiben.

jpw
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Volle Zustimmung! Unangekündigte Tests finde ich auch als Lehrer unfair. Genauso wie Hausaufgaben über Wochenenden und Ferien.

Last edited 1 Jahr zuvor by jpw
potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  jpw

Wie haben wir das nur früher überlebt? Wir hatten noch samstags Unterricht, täglich Hausaufgaben, auch übers Wochenende und z. T. über die Ferien (in den höheren Klassen). Komischerweise hatten wir trotzdem noch Zeit für Freunde und Hobbies. Ich hatte eine wesentlich freiere Kindheit als die meisten Kinder heute. Leistungskontrollen wurden eigentlich nie angekündigt, nur Klassenarbeiten. Vokabeltests (meist mündlich), gab es zu Beginn jeder Sprachstunde. Man wusste nie, wann man dran war, also hat man ständig Vokabeln gepaukt. Wer gute Noten wollte, hat also immer den Stoff gelernt und so auch schnell gemerkt, wenn man mal was nicht richtig verstanden hat und sich rechtzeitig Hilfe gesucht. Kein Vergleich zum heutigen, weit verbreiteten, Bulimie-Lernen.
Na, ob ich jetzt wohl die 50er Marke bei den roten Daumen knacke?

asablau
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Wirklich wahr. Ich glaube, der Fehler liegt nicht an den Hausaufgaben oder zu vielen Tests. Wir hatten früher kein Smartphone, Fernsehen rund um die Uhr und ipad schon ab Kleinkindalter… Alle konsumieren nur noch oder werden, wenn es gut läuft, in Aktivitäten gesteckt. Kreatives Langweilen gibt es nicht mehr und wird auch nicht gekonnt.
Na ja, der Tag hat aber immer noch 24 Stunden, genau wie vor 50 Jahreb.

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  asablau

Liebe(r) asablau,

kleine Ergänzung:
dazu noch die Auswirkungen der sog. „Sozialen (!?) Medien“ – Segen? oder teilweise doch eher schon Fluch?

Denn sie stellen sich z.T. doch wirklich eher höchst „unsozial“, dar. siehe Mobbing!
Und auf dort gefundene sog. „Freunde“ ist im wahren Leben ja kein Verlass. Auch keine echte Hilfe im akuten Notfall von denen zu erwarten.

Es ist nur Vorgaukeln von Scheinrealitäten.

Im Falle von sog. „Flashmobs“ oder „Shitstorms“ würde ich sogar „tendenziell asozial“ als drastische, treffendere Begrifflichkeit verwenden wollen.

Sehr viele höchstproblematische Entwicklungen im virtuellen Raum, in der virtuellen Realität, mit InfluencerInnen, FollowerInnen, Likes, Dislikes, Cyber-Dating etc. etc. , um nur einige zu nennen, zeichnen sich ja bereits deutlich ab.

Ein Leben in einer mehr und mehr digital geprägten Lebenswirklichkeit hat also auch zahlreiche Schattenseiten.

Langzeitfolgen von zunehmendem zeitlichen „Ausstieg“ aus der analogen Realität und auch Flucht vor der realen Welt sind auch noch gar nicht abzusehen.

Unsere Kinder und Jugendlichen, unsere jungen Generationen, laufen Gefahr, sich zu verirren und zu verlieren in dieser „Schönen Neuen Welt“, in dieser „Anderwelt“.

Neuester Trend: bereits Kleinkinder (!) sollen durch KI und I-pads (sic!) „noch schöner, noch kreativer“ spielen können, wenn es nach den AusstellerInnen der aktuellen Spielzeugmesse geht.

Mir kommt da das kalte Grausen.

Summasummarum also eine Fülle von Einflüssen, die sich nachteilig auf die Entwicklung von individuellen Persönlichkeiten auswirken könnten.

Konzentrationsfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen, Resilienz … , all dies könnte letztlich noch mehr in Mitleidenschaft gezogen werden.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Angekündigte Tests sind mir zu stressig, den SuS auch.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

… die SuS manchmal auch. 😉

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Bei vielen unangekündigtenTests in einem Fach kann man ja auch mal einen verhauen ohne die Endnote zu „versauen“. Leicht auszugleichen.

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Jawoll. Fördern wir noch mehr Dummheit. Einstein hatte schon Recht.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

Wir dürfen nie vergessen,dass wir in einem Land leben, in dem „Schnappi, das kleine Krokodil“ zehn Wochen lang Platz 1 der Charts belegte.

Anna Konda
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Aha, hier ist leider nicht „Wünsch‘ dir was.“
Ihre Forderungen könnten Sie aber in Ihrem Kultusministerium / Ihrer Schulbehörde oder wie es in Ihrem BL heißt, vortragen. Dort sitzen die Entscheidungsträger.

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Liebe Gelbe Tulpe,

lesen lernt man nur durch lesen! Es ist ja kein Einzelunterricht in der Schule! Also Vorlesen daheim! = Haussaufgabe
Schreiben lernt man nur durch schreiben! Üben, üben, üben! Automatisieren, einschleifen, vertiefen!

Eben auch durch Hausaufgaben!

Vokabeln müssen ins Langzeitgedächnis, durch Wiederholungsschleifen auf verschiedenen Lernkanälen. Unterstützt auch durch Hausaufgaben!

Autofahren lernt man auch nur durch Fahrpraxis nach (!) der Prüfung!

Unangekündigte Leistungsmessungen sind nicht „unfair“.
Dieses Vorgehen ist doch Vorbereitung auf das Berufsleben!
Denn im späteren Leben müssen Sie immer „liefern“, nicht nur auf „angekündigten Termin“.

Verhindert „Saisonarbeit“ auf Termin (= Bulimielernen), bloßes Reinpauken ins Kurzzeitgedächtnis.
Sinnvolle Hausaufgaben erleichtern und sichern dauerhaftes Abspeichern,und Nachhaltigkeit.

Das Berufsleben ist doch kein „Ponyhof“!
Andere Erwartungshaltung wäre recht kindlich, unreif oder blauäugig, naiv.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Keine Sorge, liebe(r) Gelbe Tulpe,

dieser üble Patriarchatsmacker hier ist seit dem 01.01.2023 kuriert. 🙂

ChatGTP-Texte und YouTube-clips, Vokabeltest quasi abgeschafft und UNBENOTET, Hausaufgaben gibt es nicht mehr, nur noch laxe „Lernaufgaben“, ne Stunde Mal für „affektive Lernziele“, jeder Mist darf auch am „Häändi“ gemacht werden…

Also, was soll ich sagen, Schüler und Hippiekollegen lieben es!

Richtigen Unterricht mit echtem Lernen und übler Diskriminierung gibt es nur noch für unverdächtige, lernwillige SuS – für die habe ich in der Stunde ja jetzt auch deutlich mehr Zeit.

Ich würde sagen: Alle gewinnen – Leute wie Sie, ich, die Schüler auch … win-win all around!

Last edited 1 Jahr zuvor by 447
Lanayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Mein Zahnarzt hat bei mir schon gebohrt, sollte jetzt auch beim Zahnarzt gebohrt werden? Mein Hausarzt hat mir schon öfter mal eine Spritze gegeben, sollte auch er deswegen Spritzen bekommen?

Gelbe Tulpe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Zum Zahnarzt gingen sie ja freiwillig. Und mit der entsprechenden Zahnhygiene muss man oft auch nicht bohren, so wie bei mir auch nicht. Aber zu Hausaufgaben und unangekündigten Teste wird man gezwungen.

Lanayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Dann wäre doch die Lösung, die Schulpflicht abzuschaffen. Zur Schule kommt nur noch freiwillig, wer lernbereit ist und über ein entsprechendes Sozialverhalten verfügt.
Abschlüsse gibt es für die anderen natürlich nicht, so wie für mich ohne Zahnarzt kein gesundes Gebiss. Es sei denn, man arbeitet zu Hause (entspricht der Zahnhygiene), und erscheint gut vorbereitet zu Prüfungen. Eine Winwin-Situation für alle Beteiligten (außer denen, die nichts gelernt haben, aber das wollten die dann ja so).

asablau
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Abschlüsse sind doch überbewertet heutzutage! Bei Mami kann ich bleiben , bis ich 60 bin. Da muss ich auch nicht groß Geld verdienen. Hauptsache die worklifebalance stimmt.

mama51
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Zur Schule kommt nur noch freiwillig, wer lernbereit ist und über ein entsprechendes Sozialverhalten verfügt.

DIE unterrichte ich dann mit Begeisterung! Juchuuuu! Welch ein pädagogische Schlaraffenland.

Naja, träumen darf man doch sicher noch?

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

Na klar dürfen Lehrer noch träumen. Das kostet ja nichts.

Anna
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Lernbereitschaft hat mit Schule doch herzlich wenig zu tun! #freilernen #unschooling
Lernen ist nicht an einen Ort gebunden!
So wie Religion/ Glaube nicht an ein Gotteshaus.
Also ja! Schafft den Schulgebäudeanwesenheitszwang ab!
Wenn der Staat nicht mehr das Monopol auf legales „lernen“ hat muss er sich vielleicht mal anstrengen.
Und all die vielen, wirklich tollen Lehrer und Lehrerinnen machen dann Lernangebote die interessierte Schüler und Schülerinnen wahrnehmen weil sie das wollen, nicht weil sie es müssen.

Eine Bildungspflicht wäre eine sinnvollere Verordnung!

Als wenn die Wirtschaft nicht Interesse an nichtssagenden Schulnoten hätte….

Last edited 1 Jahr zuvor by Anna
Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anna

Ich bin sehr skeptisch: in der Freilernerszene finden sich viele völkische Siedler, die ihre Kinder „der staatlichen Indoktrination“ entziehen wollen und daher den Schulbesuch in regulären zugelassen Schulen ablehnen. Die Kinder können dann ganz im völkischen Sinne in eigenen Schulen (die dann nicht mehr der Kontrolle durch das Land unterliegen würden) erzogen werden – das kann niemand wollen!

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anna

Liebe Anna,

dann gäbe es noch sehr viel mehr BildungsverliererInnen, folglich eine ungeheure, gar nicht vorstellbare, Zahl von „dropouts“ in unserer Gesellschaft!
Mit entsetzlichen Folgen für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, unheilvollen Auswirkungen für unsere Wirtschaft!

„Fördern und Fordern“ ist doch die Devise.

Sehr viele Menschen sind ohne „pädagogische Begleitung und Anleitung, methodisch-didaktischer Aufbereitung des Lernstoffs“ einfach heillos überfordert!
Können ihre Lernbereitschaft nicht entwickeln, nicht zur Blüte bringen.
Sie blieben unter ihren Möglichkeiten!

Wollen Sie das denn?

Außerdem:
„Der Wille ist da, aber das Fleisch ist (dennoch oft!) schwach!“

Kommt sogar bei intrinsisch höchst motivierten, sehr lernwilligen, -fähigen, sehr begabten Menschen vor.

Selbstverantwortliches, selbstgesteuertes Lernen funktioniert eben nicht immer und überall!
Und schon gar nicht bei jedem.

Siehe einschlägige Erfahrungen beim Distanzunterricht und beim Hybridlernen während der Pandemie!
Nicht nur während des Lockdowns!

Fazit:
erheblicher Leistungsabfall auf breiter Front, der natürlich vom jeweiligen KuMi schöngeredet wird.
Aus der Not macht man halt ein Tugend.

Anna
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anna

…eine Namensvetterin.

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Sie lernen doch für s i c h! N u r für sich und Ihr erfolgreiches Leben, Ihren Traumberuf.

So ist das Leben! Ohne Fleiß keinen Preis! War schon immer so. Es wird einem nix geschenkt!

Simone
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Echt gezwungen? Wenn man nicht freiwillig lernt und in der Schule gezwungen wird, sollte man vielleicht schnell die Schullaufbahn beenden? Auf Privatschulen ist es bestimmt viiiiel gemütlicher.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Ich finde auch das Verhältnis 30 zu 1 echt ungerecht.

Gelbe Tulpe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Macht nichts. Sie verdienen ja auch mindestens 30 mal soviel wie ihre Schüler Taschengeld bekommen.

DerKleineSchakal
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

@GelbeTulpe
Einfach selber volles Deputat, unter rezenten Bedingungen, ein Jahr lang unterrichten. Sie sind eingeladen. Sie werden akut gebraucht. Danach machen wir ein Personalgespräch. Ziehen Resümee und schauen, wie es Ihnen und dem Gemütszustand so geht.

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Wir sind hier doch nicht im Kindergarten! n4t = News for teachers!

Ich denke, Sie, oder eher „du“?!, bist hier völlig falsch!

Simone
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Sie verdienen bestimmt auch auch XXL mal soviel wie Schüler, oder?
Komische Diskussion.

Maria
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Wird bei dir bedauerlicherweise auch nie mehr als ein Taschengeld werden,denn du hast das Leistungsprinzip nicht verstanden! Es gibt nichts geschenkt im Leben!Selbst dein Taschengeld kommt nicht von einem Arbeitgeber,sondern von deinen Eltern,falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte!

vhh
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Eigentlich ganz origineller Ansatz, aber in der momentanen Stimmung sollte man Satire besser kennzeichnen…

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Sie meinen das eigentlich gar nicht ernst, oder? Ihr Post ergibt nämlich gar keinen Sinn, da Lehrkräfte ja bereits Stress haben.

Kendra
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Irgendwie kann ich die Forderung verstehen, als Schüler*in dachte ich ähnlich. Dann lernte ich Perspektiven zu wechseln und Annahmen zu hinterfragen.

Die „Verursacher des Stresses“ sind schon jetzt durch die aktuell vorhandene Arbeitsmenge/ausbildungsfremde Aufgabenvielfalt gestresst. Das ist somit schon ausgeglichen, ein Mehr würde die Waage wieder aus dem Lot bringen.

mama51
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Irgendwie kann ich die Forderungen nach Mehrarbeit für Lehrer verstehen. Als Schüler bekamen wir ja auch ständig Hausaufgaben auf und mussten für unangekündigte Tests lernen und wurden so stark gestresst, und warum sollte es da den Verursachern dieses Stresses anders gehen?

Ihr Post klingt eher nach einer total frustierten Schüler/in als nach einer vielleicht ebenso frustierten LK. Wie schade!
Trotzdem! Wie auch immer sie geartet ist: Bildung hat noch niemandem geschadet. Und wir LUL wollen, ganz ernsthaft, dass die heutige Jugend auch „was wird“! Das schaffen wir aber nicht, wenn so viele LK im Sytem fehlen und die KMK uns nur Knüppel zwischen die Beine wirft!

Keko
1 Jahr zuvor

Immer mehr mehr mehr…
Und dann wundert man sich, warum niemand Lehramt studieren möchte?
Ein Studium ohne Alternativen und dann solche Rahmenbedingungen.

Letztens fragte mich eine Schülerin, warum ich diesen Beruf gewählt habe. Ich könnte doch einen viel besseren Beruf finden.
Die SuS von heute sind die LuL von morgen, die diesen Beruf eine Beschäftigung für Versager sehen. Fragt ruhig eure SuS.

D. Orie
1 Jahr zuvor

Ich weiß mit Sicherheit, dass ständige Überlastung krank macht: jeden einzelnen, aber auch die ganze Gesellschaft. Da muss mehr passieren! Deutlich!

Nachdenker
1 Jahr zuvor

Wenn die Hütte brennt, darf man die Feuerwehrleute nicht verheizen! Solange deutsche verbeamtete Lehrer sich das Streikrecht noch nicht erkämpft haben, ist spätestens jetzt absolute Entschiedenheit und Kreativität bei den Gewerkschaften, Lehrerverbänden und allen Kolleginnen und Kollegen gefordert. Wir müssen die Eltern ins Boot holen und ihnen erklären, was Dienst nach Vorschrift alles bedeuten kann: keine Hausaufgabenkontrolle mehr, das absolute Minimum an Tests und Arbeiten, keine Klassenfahrten mehr oder höchstens das juristische Minimum (eine Übernachtung?), telefonische Erreichbarkeit nur noch in der Kernarbeitszeit in der Schule etc. – dazu fällt einem sicher genug ein. Eine solche Aktion sollte bundesweit konzertiert sein, zeitlich begrenzt, die Medien müssen gewonnen werden. Gleichzeitig sollten wir realistische, mittel- und langfristig wirksame Lösungswege publik machen – in den Schulen weiß man ja, was wirklich hilft: z. B. Schulzeitverkürzung durch Verschlankung der Curricula, befristete Reduzierung der Schülerwochenstunden, Befreiung der Lehrkräfte von Verwaltungs- und Aufsichtsarbeiten (Beaufsichtigung nach französischem Vorbild u. a. durch bezahlte Lehramtsstudenten), Ganztagsbeschulung nur noch nach Personallage usw.
Es ist fünf vor zwölf – jetzt oder nie: selten haben so viele Lehrpersonen im selben Boot gesessen!

jpw
1 Jahr zuvor

Vor wenigen Jahren brachte Sachsen ein sog. Entlastungspaket raus, welches den Lehrerberuf hätte attraktiver machen können. Mittlerweile sind wir fast zu den Zuständen zurückgekehrt, wie sie vor diesem Paket existierten. Und nun geht es mit Schwung in Richtung Belastungspaket. Hier sind Profis am Werk …

Last edited 1 Jahr zuvor by jpw
Simone
1 Jahr zuvor
Antwortet  jpw

Und sächsische Lehrer sind nicht mehr bereit, für ihre Interessen auf die Straße zu gehen, leider.
Also drauf mit Zusatzstunden. 《Ironie off》

mama51
1 Jahr zuvor

Sorry, was bitte sind SB- Lehrer? Diese Abkürzung ist mir fremd!

Anna Konda
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

Ich denke, Lessi meint schwerbehinderte Kolleginnen. Und die Gleichgestellten gibt es ja auch noch…

Kendra
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

SB steht wahrscheinlich für schwerbehindert.

Martin Klas
1 Jahr zuvor

Unter den Bedingungen wird es höchste Zeit für zivilen Ungehorsam.
Der von der Politik produzierte Mangel darf auch von Elternseite mehr angegangen werden.
Der „Maulkauberlass“ darf gerne ignoriert werden.
Verschweigen von Missständen hat auch früher schon zu Katastrophen geführt.
Wenn in der Schule nur noch „Aufbewahrung“ von Kindern stattfinden kann, ist die Schulpflicht mehr als absurd!!!!

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin Klas

„Ziviler Ungehorsam“? Wird hier nicht passieren, wir leben leider nicht in Frankreich.

F.F.
1 Jahr zuvor

Ich habe es gewagt, den Lehrerjob an den Nagel zu hängen, sind leider schon jeden Monat 430€ weniger in der Industrie, mehr Stunden, weniger Urlaub. Aber Feierabend ist Feierabend. Und ich habe nach 16.30 viel mehr Energie als z. B. an schultagen, wo um 14.45 Schicht im. Schacht war. Unfassbar.
Hätte ich nicht gedacht. Und in der Industrie ist ein ganz anderes Arbeitsklima. Das ist Lebensqualität, die ich mir so nicht hätte vorstellen können.

Barbara
1 Jahr zuvor

Es würden mehr Lehramt studieren, wenn die Arbeitsbedigungen besser wären. Es liegt nicht immer nur an der Bezahlung. Eine gute Kindererziehung im Elternhaus könnte auch helfen das Interesse am Studium zu steigern. Meine Tochter – Abiturienten – sagt :“Ich bin dich nicht verrückt, die Schüler haben keine Respekt“

Anna Konda
1 Jahr zuvor
Antwortet  Barbara

„Eine gute Kindererziehung im Elternhaus…“

…würde die Arbeit von Lehrerinnen signifikant erleichtern, die Belastung ebenso verringern und (fast automatisch) „kostenneutral“ Ressourcen freisetzen.

Daniela P.
1 Jahr zuvor

Was man in der Pflege und in der Ausbildung Jahrzehntelang immer tiefer in den Abgrund bringt fördert diese Idee noch mehr in den Abgrund.
Warum hat man große Klassen abgeschafft? Ist wohl vergessen

Vorallem ergeben größere Klassen einfach keinen Sinn. Stattdessen bräuchte man gerade in der Grundschule für 20 Kinder zwei Lehrkräfte. Oder wenigstens eine richtige Lehrkraft und eine Aushilfe, um allen Kindern gerecht zu werden. DIE KINDER SIND UNSERE ZUKUNFT und keine „Versuchsobjekte“!!!
Die sozialen Berufe werden alle mit Füßen getreten.
Menschen, die mit Geld arbeiten, werden besser bezahlt als die, die unsere Zukunft sichern oder kranke und alte Menschen pflegen.
Aber man kann auch für den Lehrermangel Fachkräfte aus dem Ausland holen… bleibt nur noch Sarkasmus für hirnlose Überlegungen und ggf.Entscheidungen

Paloma
1 Jahr zuvor

Warum soll es den Lehrern besser gehen, als der arbeitenden Bevölkerung in der freien Wirtschaft. Für die Vorzüge bei Renteneintritt darf auch etwas erwartet werden.
In meiner direkten Nachbarschaft wohnen zwei Lehrer. Ich kann eine übermäßige zeitliche Belastung eher nicht erkennen.

nurmalso
1 Jahr zuvor
Antwortet  Paloma

Wenn Sie da so spätabends durchs Fenster spinksen, dann liegen die echt auf dem Sofa und sitzen nicht am Schreibtisch?? So was aber auch.
P.S.: Zur Zeit der Schulschließung waren meine Nachbarn sehr verwundert, als ich sie bat, ihre im Garten durchgeführten Fitness-Tutorials nicht in voller Lautstärke abzuspielen, da das selbst bei geschlossenen Fenstern und Türen meinen Unterricht störte…

Makkaroni
1 Jahr zuvor
Antwortet  nurmalso

Möglicherweise eine Ausnahme. Die mir bekannten lehrenden Menschen haben
a) keinen Unterricht gemacht (DAAAAATENSCHUTZ)
b) keine Materialien zur Verfügung gestellt (müssen ja auch noch die eigenen Kinder betreuen)
c) „die Entschleunigung genossen“ (das „erdet“ so richtig, wenn man mal durchschnaufen kann
Und in der Tat, auf dem Sofa waren oder sind nur wenige. Dafür sind sie
a) mit den Kindern eislaufen / Eis essen / im Freibad
b) beim Pferd
c) im Garten
Das können sie machen, weil sie
a) beliebig Teilzeit machen
b) auch in Teilzeit genug Geld verdienen
c) ziemlich viel Zeit haben

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Makkaroni

Die Makkaroni, die ich kenne, erzählen immer komische Sachen über Spaghetti.//
Ja, so einen Post würde ich genauso wenig ernst nehmen wie den Ihren.

Christabel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Makkaroni

Gott sei Dank, endlich eine(r) hier, der beweisen kann, dass Lehrkräfte ganz normale Menschen sind! Sie machen Dinge in ihrer Freizeit wie Millionen andere Menschen auch! Ein Wunder!

Makkaroni
1 Jahr zuvor
Antwortet  Christabel

Das sei ja auch allen gegönnt. Ich stelle nur fest, dass sie offensichtlich SEHR VIEL Freizeit haben!

Paloma
1 Jahr zuvor
Antwortet  Makkaroni

@Makkaroni: genau so ist es bzw. habe ich es auch erlebt! Und zwar bei drei Lehrern in unserer Siedlung. Fakten!

Makkaroni
1 Jahr zuvor
Antwortet  Paloma

@Paloma: wohnen wir in der gleichen Nachbarschaft?
Oder ist das woanders auch so???
(Gerade schlappt die Lehrerinnennachbarin zum zweiten Mal mit dem Hund raus. Sehe ich vom home Office aus. Vielleicht auch das dritte mal, ich seh ja nur zufällig, was da passiert. Komisch, eigentlich sind keine Ferien. Ich glaube, sie ist krank)

Emil
1 Jahr zuvor
Antwortet  Makkaroni

Da Sie die Nachbarin offensichtlich rund um die Uhr beobachten, brauchen Sie ja auch nicht über zuwenig Freizeit klagen.

Anders ausgedrückt:… ck you.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Makkaroni

Ich wurde von Nachbarn und Bekannten auch oft angesprochen, dass ich als Lehrer es doch so gut habe, mit den Ferien und überhaupt. Wenn ich sie dann fragte, warum sie dann nicht selbst Lehrer geworden sind, kam immer die Antwort: „Nein. Also den Stress würde ich nicht aushalten.“ Danach hatte ich Ruhe von Bemerkungen dieser Art.

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  potschemutschka

Meine Lieblingsantwort auf die Frage, warum er/sie dann nicht selbst Lehrer geworden ist: „Ich ärgere mich doch nicht den ganzen Tag mit Kindern fremder Leute rum. Mir reichen meine eigenen.“

Paloma
1 Jahr zuvor
Antwortet  nurmalso

@ nurmalso: wie kommen Sie auf Spätabends? Ich rede von der Mittagszeit. Wenn um 14 Schluss ist. Und glauben Sie mir, ich kann bei Beiden die Fenster der Arbeitszimner sehen. Und mit „spinksen“ hat das rein gar nichts zu tun!

nurmalso
1 Jahr zuvor
Antwortet  Paloma

Um 14 Uhr war ich auch immer zu platt zum Weiterarbeiten… Daher spätabends, wenn Kind im Bett.

Christabel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Paloma

Was darf denn erwartet werden bei Renteneintritt? Oder meinten Sie Pensionen? Also erwarten Sie auch etwas von allen anderen Beamten oder nur etwas von Lehrkräften, wenn diese in Pension gehen? Oder sollen sie einfach vor der Pension mehr machen, zur Strafe sozusagen, weil sie nicht Politiker, Polizist oder Professor waren, sondern nur Lehrer? Erklären Sie das doch genauer…..

Ille
1 Jahr zuvor

Wie waere es denn, wenn man mehr statt weniger Halbzeit , mehr Halbzeitstellen anbietet oder Vierteltagsstellen .
Aber keine Beamtung mehr.
Vielleicht kaemen dann sogar einige pensionierte Lehrer fuer kurze Zeit zurueck.
Wer den Leherberuf ergreift moechte ja meist eine Harmonisierung von Arbeit und Familie.
Durch Zwangsarbeit und vergroesserte Klassen wird dies bestimmt nicht erreicht.
Ein Lehrer haette dann wieder nur in 1 oder 2 Klassen Unterricht wuerde seine Schueler kennen und es waere auch wieder eine bessere
Vertrauensbasis zwischen Lehrer und schueler moeglich.
Bleibt die Frage des Salaires..

Last edited 1 Jahr zuvor by Ille