BERLIN. Die Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern fordern die Kultusminister in einem gemeinsamen Papier dazu auf, die inklusive schulische Bildung zu stärken – und die Förderschulen schrittweise abzuschaffen. Sie verweisen auf die UN-Behindertenrechtskonvention, die seit 2009 in Deutschland im Range eines Bundesgesetzes gilt. Daraus folge, so heißt es in der Erklärung, dass Menschen mit Behinderungen ein Recht auf diskriminierungsfreie inklusive Beschulung haben. Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, betont: „Inklusive Bildung ist ein Menschenrecht“.
Aktuelle Zahlen der Kultusministerkonferenz zeigen jedoch, so heißt es in der Erklärung – die bereits im Dezember erschienen ist, aber öffentlich bislang kaum beachtet wurde –, dass das Menschenrecht auf inklusive Bildung in Deutschland noch immer nicht flächendeckend gewährt werde: „Zwar besuchten von den 582.400 Schüler*innen, die im Jahr 2020 sonderpädagogisch gefördert wurden, rd. 56 Prozent eine Förderschule und rd. 44 Prozent eine allgemeine Schule. Der Anteil der Schüler*innen mit sonderpädagogischer Förderung bezogen auf alle Schüler*innen ist in den letzten Jahren jedoch insgesamt gestiegen. Das führt dazu, dass der Anteil der Schüler*innen, die eine Förderschule besuchen, seit Ratifizierung der UN-BRK kaum abgenommen hat: Sie lag im Jahr 2020 bei 4,3 Prozent.“
„Leider müssen wir eine nahezu ungezügelte Ausweitung von Sondersystemen und sonderpädagogischen Förderbedarfen beobachten”
Im Gegenteil: „Mit Sorge stellen wir zudem fest, dass einzelne sonderpädagogische Förderbedarfe bundesweit zunehmen. Dabei handelt es sich in erster Linie um Bedarfe der geistigen und der emotional-sozialen Entwicklung. Bedarfslagen im Autismus-Spektrum und im Bereich Lernen folgen dieser Tendenz.“ Christian Walbrach, Behindertenbeauftragter des Landes Sachsen-Anhalt, kommentiert: „Leider müssen wir eine nahezu ungezügelte Ausweitung von Sondersystemen und sonderpädagogischen Förderbedarfen beobachten. Das ist aus meiner Sicht eine Sackgasse, die Ohnmacht, Ignoranz, Unkenntnis oder auch Überforderung offenbart. Ich befürchte, ein Grund dafür ist auch der fehlende, krisenfeste bildungspolitische Wille.“
Angesichts dieser Entwicklung herrscht bei den Beauftragten wenig Vertrauen in die bisherigen Verfahren zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs. So fordern sie in ihrer Erklärung: „Die Förder- und Prozessdiagnostik hat schulunabhängig zu erfolgen. Dabei muss es stets um die Diagnostik des sonderpädagogischen Förderbedarfs und nicht um die Diagnostizierung der Förderschulbedürftigkeit gehen. Das an sonderpädagogischen Förderschwerpunkten orientierte Feststellungsverfahren ist nicht mehr zeitgemäß.“ Und: Kinder in Förderschulen sollten darin unterstützt werden, den Übergang in eine allgemeine Schule zu erreichen.
Der bisherige Kurs der meisten Bundesländer, Förder- und Regelschulen nebeneinander zu betreiben, wird infrage gestellt – auch angesichts des sich ausweitenden Lehrermangels. „Die Dualstrukturen, bestehend aus einem höchst ausdifferenzierten Förderschulsystem und inklusiv ausgerichteten allgemeinen Schulen, sind grundsätzlich und angesichts eines länderübergreifenden Personalnotstandes dringend zu überprüfen. Die Installierung inklusiver Bildungsangebote erfordert eine inklusive Grundhaltung, kostet Zeit, Ressourcen, zielt auf Bewusstseinsbildung und benötigt Durchsetzungsfähigkeit. Weite Teile der Bundesrepublik bedürfen sowohl in bildungsstruktureller als auch in bildungspolitischer Hinsicht einer Neuausrichtung“, so fordern die Beauftragten. Heißt: eine Transformation hin zu einem inklusiven Schulsystem.
Konkret gefordert wird: „Parallelstrukturen zwischen Förderschulbesuch und inklusiver Beschulung sind zugunsten letzterer konsequent abzubauen und weitestgehend aufzulösen. Ein Ausbau der Förderschulstrukturen und neuer Förderschulstandorte darf nicht erfolgen. Förderschulen könnten zum Beispiel umstrukturiert und für Kinder ohne Behinderungen geöffnet werden. Darüber hinaus könnten mobile Teams zur Förderung von Kindern mit Behinderungen in inklusiven Settings ausgebaut oder das Personal von Förderschulen in inklusive allgemeine Schulen umgesetzt werden. Solange Förderschulen bestehen, darf die Wahlfreiheit der Eltern zwischen allgemeiner Schule und Förderschule nicht durch die Formulierung eines Ressourcenvorbehaltes eingeschränkt werden.“
„Qualitativ hochwertiger inklusiver Unterricht gelingt nur mit multiprofessionellen Teams, die möglichst aus einer Ressortverantwortung gestellt werden”
Dass inklusiv arbeitende Schulen personell breit aufgestellt werden müssen, ist den Beauftragten klar. Sie stellen fest: „Qualitativ hochwertiger inklusiver Unterricht gelingt nur mit multiprofessionellen Teams, die möglichst aus einer Ressortverantwortung gestellt werden. Neben Lehrkräften müssen vor allem auch Therapeut*innen, Schulpsycholog*innen, (Sozial-) Pädagog*innen sowie Assistent*innen und Pflegekräfte je nach Bedarf ihren Einsatz finden. Die Teams benötigen Zeit und Raum u.a. für Supervision, Förderplanung und ‚Fallbesprechungen‘. Die aktive Einbindung der Schüler*innen und ihrer Erziehungsberechtigten ist dabei ein wichtiger Bestandteil.“ Eine Doppelbesetzung jeder Klasse sei dabei in der Regel anzustreben. Förderschullehrkräfte sollten Stammpersonal an allgemeinen Schulen sein. Bei spezifischen Förderbedarfen sei zusätzliches Personal vorzusehen
Jürgen Dusel, Behindertenbeauftragter der Bundesregierung, betont: „Im Jahr 2020 verließen mehr als 70 Prozent der Jugendlichen, die eine Förderschule besuchten, die Schule ohne Hauptschulabschluss. Mit ihrem Zögern beim Abbau der Förderschulen vergeuden viele Bundesländer Talente und Fachkräftepotenzial. In Zeiten akuten Fachkräftemangels können wir uns das auch volkswirtschaftlich nicht mehr leisten.“ News4teachers
Hier geht es zur vollständigen Erklärung der Behindertenbeauftragten.
Zitat:
“Neben Lehrkräften müssen vor allem auch Therapeut*innen, Schulpsycholog*innen, (Sozial-) Pädagog*innen sowie Assistent*innen und Pflegekräfte je nach Bedarf ihren Einsatz finden. Die Teams benötigen Zeit und Raum u.a. für Supervision, Förderplanung und ‚Fallbesprechungen‘. Die aktive Einbindung der Schüler*innen und ihrer Erziehungsberechtigten ist dabei ein wichtiger Bestandteil.“ Eine Doppelbesetzung jeder Klasse sei dabei in der Regel anzustreben.”
Frage: in welcher Märchenwelt ist das denn so oder wird das auf Sicht auch nur im Ansatz möglich sein?
Eine Stunde pro Woche mal eine Förderschullehrerin (wenn die nicht krank ist) plus Besprechungen nach Schulschluss, viele Mails am Wochenende sind das, was ich erlebt habe.
Unter den oben zitierten Voraussetzungen schreibt hier übrigens ein glühender Verfechter der Inklusion. Aber ich lebe eben in der Realität und nicht in Takatukaland…
Genau! Und die Realität ist doch für die lernbeeinträchtigten Kinder eine Katastrophe. Wenn die Entscheider doch mal bitte die Ideologie beiseite lassen und sich die Wirklichkeit an den Schulen anschauen würden. Mal genau hinsehen und nicht nur die Vorzeigeschulen feiern.. es funktioniert doch jetzt schon nicht. Ich arbeite seit über 10 Jahren an einer inklusiv arbeitenden Schule. Ist die Förderlehrerin krank oder schwanger, sitzt das Kind da. Kein Ersatz. Ich habe noch nicht ein Kind erlebt, dass an einer Förderschule nicht besser aufgehoben wäre. Viele der Kinder werden depressiv, sobald ab Klasse 3/ 4 das Vergleichen beginnt. Damit die Inklusion funktioniert (und zwar überall) bedarf es einer Rundumerneuerung des gesamten Schulsystems. Und die wird nicht kommen.
Es trifft nicht nur die Regelschulkolleg*innen.
Ich arbeite in einem Team von 3,5 SoPäds in der inklusion. Klingt traumhaft – da gibt es ganz andere Fälle von 1 Stelle für eine ganze Schule…
Von den 3,5 ist eine Kollegin schwanger und war in diesem Schuljahr noch nicht da, jetzt ist sie im Mutterschutz. Ein weiterer Kollege hat gesundheitliche Probleme und fehlt 40-50% der Zeit. Die 0,5er Stelle ist rechnerisch eine 0,35 Stelle und arbeitet am Anschlag.
Ratet, wer den Rest auffängt?
Vertretung durch Regelschullehrkräfte im Bereich Sonderpädagogik? Schwierig…
Auch die SoPäds brennen aus…
Danke! Bei uns gibt es seit zwei Schuljahren GAR KEINE Förderschullehrkräfte am Gymnasium mehr. Wegen Lehrermangel an den Förderschulen. Wenn es brennt, können wir den mobilen Dienst anfragen, aber das bringt fast nie was… Und die Doppelsteckung in den Klassen wurde von unserer Schulleitung ebenfalls wegen Lehrermangel von 3,5 auf null oder eine Stunde pro I-Klasse gekürzt. Heißt: Wenn ich I-Kinder in der Klasse habe, dann werden die genauso beschult, wie alle anderen. Und das funktioniert nicht. Von Teams will ich da gar nicht erst anfangen zu reden. So kann Inklusion wirklich niemals gelingen!!! Da tun mir alle Kinder mit Unterstützungsbedarf, alle “Regelkinder” und die Kolleginnen und Kollegen (Regelschule und die Förderlehrkräfte) einfach allesamt nur leid. Meine Tochter ist an einer Förderschule. Da geht es ihr gut, sie wird gesehen und gefördert. Sie hat dort in sechs Monaten mehr gelernt als in vier Jahren als I-Kind in der Grundschule. Das ist die Realität! Wann verstehen die Ideologen endlich, dass die Bildungspolitiker Inklusion als reines Sparpotenzial verstehen?
Das ist nicht die Realität, denn bei uns genau umgekehrt!
Bei uns eben nicht, also wohl doch Realität??
Liebe Frau Rupp, sie bekämpfen hier (also unten vor allem) die völlig falschen “Gegner” auf der Grundlage eines extrem begrenzten und in sehr vielen Dingen falschen Kenntnisstandes.
Es gibt die “paradiesischen” Musterschulen, in denen Inklusion gut funktioniert. Das weiß ich aus erster Hand, mein Bruder arbeitet an so einer Grundschule. 2 Lehrer, immer einer mit sonderpädagogischer Ausbildung, in der Klasse mit den I-Kindern, er hat sogar immer noch einen Raum, in den er sich mit den Kindern zurückziehen kann – vieles Positive mehr – ja, wie oben erwähnt, da kann Inklusion gelingen und da bin ich als Gymnasiallehrer auch der erste, der dabei wäre.
Die Realität an vielen, ich würde (ohne es beweisen zu können) sogar sagen den meisten Schulen sieht leider komplett anders aus. Das wird hier ja auch oft beschrieben.
Ich finde das Thema Inklusion enorm wichtig, habe u.a. auch ein Praktikum an einer Förderschule gemacht und viele Gespräche mit meinem besten Freund aus der Schulzeit (Förderschullehrer, vielleicht bald Schulleiter), meinem Bruder und weiteren hier tätigen Menschen wie auch einer guten Freundin die selbst ein behindertes Kind hat, geführt. Die ist mit ihrem Kind auch oft zu Besuch bei uns.
Alle sind hochgradig unzufrieden, wie miserabel die Voraussetzungen an vielen Schulen sind – es war mal politische Fiskussion, die Sondermittel, die in die Schule, an der mein Bruder arbeitet, zu kürzen, der hätte eventuell seinen Job hingeworfen, wenn er auch gezwungen worden wäre, zum “Inklusiosnomaden” an zig verschiedenen “normalen” Schulen zu werden, weil er das schrecklich für die Kinder findet.
Meine Freundin hat ihr Kind, das sie über alles liebt, übrigens aus voller Überzeugung an einer Förderschule angemeldet und ist dort sehr zufrieden mit der Arbeit, die geleistet wird. Und so denken hier sehr, sehr viele Menschen. Die Tochter hat übrigens Freunde außerhalb der Förderschule, macht z.B. noch Ballett und nimmt natürlich am gesellschaftlichen Leben teil.
Natürlich gibt es tolle inklusive Vorzeigeschulen und sicher auch miserable Förderschulen, aber es kann eben auch ganz anders aussehen. Und dann sind Menschen nicht gleich schlecht, wenn sie Dinge anders sehen als Sie.
Sehe ich anders. Unser Sohn mit Trisomie 21 wurde 5,5 Jahre in der Regelschule beschult und seit einem Jahr in der Förderschule. In der Regelschule hat er gut gelernt. An der Förderschule schaffen sie es nicht, den aktuellen Stand zu halten, das machen wir dann hier zu Hause. Ich glaube jeder hat sich eingerichtet. Regelschulen können auffällige Kinder abgeben und Förderschulen erhalten sich ihre Kundschaft. Es ist keine Frage, dass es mehr Personal braucht, aber das ist weder in den Regelschulen noch in den Förderschulen ausreichend vorhanden. Schule ist bei uns ein Sparmodell. Ich plädiere für die komplette Auflösung der Förderschulen nach dem italienischen Modell.
Denken Sie mal bitte an die Studenten, die jetzt aus Überzeugung Sonderschulpädagogik studieren und die fmgern an einer Förderschule arbeiten möchten . Das italienische Modell ist lieblos . Es muss ein Sowohl als auch geben . Beides : Förderschulen und Inklusion an ” normalen ” Schulen
Wieso sitzt das Kind da, wenn die Förderschullehrerin krank ist? – Ich habe selbst als Sonderpädagogin 15 Jahre lang an einer inklusiven Schule gearbeitet. Alle KollegInnen waren für alle Kinder zuständig und alle lernten mit und voneinander. Was ist das für eine Inklusion, wenn “das Kind” nur rumsitzt, wenn die Förderschullehrerin nicht da ist? Welche Abhängigkeit von einer Person! – Ich habe auch jahrelang an einer Förderschule Lernen gearbeitet. Es gibt genug Studien, die zeigen, dass Kinder an Fördershulen Lernen im Lernen ausgebremst und beeinträchtigt werden. Zuletzt die Studie vom WZB zu den Übergängen in den Beruf. Da sieht es ganz trübe aus.
Dir gehts ja noch richtig gut. Bei uns ist das eine ungelernte, die vorher noch nie unterrichtet hat und uns dann beraten möchte, wie wir noch besser differenzieren könnten. Aber selbst unterrichten möchte sie nicht, weil sie laut Kooperationsvertrag nur beratend tätig ist.
Da kannste nur noch den Kopf schütteln…
Ich hatte bei “meinem” Inklusionskind (am ehesten passend zum Feld “sehen”) riesiges Glück mit einer unglaublich guten, motivierten und fleißigen Inklusionshelferin.
Die hat mir bei vielem (extra Arbeitsblätter, extra Klassenarbeiten z.T. mit ganz anderen Aufgaben, digitalisieren von allem, da das Kind nur mit Laptop arbeiten konnte und keine Tafelbilder abschreibgen und und und) extrem geholfen und auch Arbeit abgenommen.
Ohne sie hätte ich das (mit voller Stelle und allem was da dran hängt) niemals geschafft. Wie gesagt…1 Kind…
Und wohl eher körperlich und nicht sozial…
Als ich angestellt wurde, hatten wir gar keine Soz.-Päd.
An meiner alten Schule hatten wir mit meinem Berufseinstieg auch eine frische Soz.-Päd. aus dem Referendariat komplett neu dazu bekommen. Ob zuvor schon eine da war weiß ich allerdings nicht.
Daher an die Politiker und co.: Erst Bedingungen stellen und dann fordern. Dann wird ein Schuh drauß.
Dann braucht man auch kein “müss(t)en”, “je nach Bedarf”, “benötigen”, “sei in der Regel” “anzustreben” … Das sind oft leere Worthülsen. Einfach mal vorbereiten und machen … Dann fordern.
In Baden-Württemberg kommen rund 8000 Schüler auf EINEN Schulpsychologen. Die werden also ganz schön zu tun haben, wenn sie zusätzlich in allen Schulen in den Förderteams sitzen, um adäquate Inklusion zu ermöglichen.
Wer solche Forderungen wie oben stellt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Ach, wenn auf uns Lehrer lang genug eingeprügelt wurde, kann man sich da oben sicher schnell denn faulen Schulpsychologen widmen…ist doch alles zum Wohle der Kinder und zur Not lässt man vielleicht irgendwelche Seiteneinsteiger, die im Bachelor mal eine Psychologievorlesung besuchen mussten (musste ich damals z.B.), einfach als Psychologen arbeiten, ist doch alles total einfach…zack, Problem gelöst. Achso, die muss man dann ja auch bezahlen.
Dann macht man es einfach so wie bei mir ab der Schule: wir wollten einen Sozialpädagogen – dafür wurde dann der Schule eine volle Lehrerstelle gestrichen (leider kein Scherz)…wir haben das trotzdem gemacht und das ist auch gut so…
Maximalforderungen stellen geht immer super (vor allem von oben herab), leider wird immer vergessen, dass man dafür auch zumindest mal Minimalvoraussetzungen schaffen muss…
Da inklusive Regelschulen viel mehr Förderschullehrer pro Inklusionskind brauchen, fordere ich gerade wegen des Lehrermangels mal das Gegenteil: Wiedereinführung der Förderschulen, damit die wenigen vorhandenen Förderschullehrer sich um die Inklusionskinder konzentriert kümmern können.
Und weiterhin UN-Recht brechen?
Ich interpretiere das UN-Recht halt anders als die Bundesregierung, die in erster Linie an die Kosten dachte. Da lediglich gefordert wird, behinderte Kinder nicht vom Schulsystem ausgeschlossen werden dürfen, übernehmen die Förderschulen diese Aufgabe seit je her (oder zumindest seit sie nicht mehr Sonderschulen heißen).
Danke!! That’s it!
Tun sie gar nicht. Die BRK unterstreicht das Recht auf Inklusion, verlangt aber nicht die Pflicht zu solcher.
Es ist auch die Frage, wie wörtlich eigentlich die anderen UN-Konventionen umgesetzt werden. Eine andere Frage ist, wie all die anderen Länder das eigentlich in der Praxis machen.
Jepp, das wird umgesetzt wie der Ganztagsanspruch ab 2026. Alle Kinder haben einen Anspruch auf einen Platz, aber vielleicht nicht an der Schule ihrer Wahl. Und das wird im Fall der inklusiven Beschulung eine GL – Schule sein.
Übrigens, das Loqum ist wirklich schön…..bevor ich meinen Dienstort verlasse, würde ich gerne mit ihnen dort Essen gehen…
🙂
Das sind keine amourösen Avancen…..
Ähm, ja!
Im Zweifelsfalle ja!
Zum Wohl der Fördis – ja, ja, ja!
Das ist doch nur ein dummer und – jetzt mal ganz ernsthaft – paranoider Vorwand.
Warum dann Para-Olympics, warum dann gesondert Ligen für Rollstuhlbasketball, warum dann … ach, egal….Herr Hoger wird von seiner seltsamen Haltung gegenüber z.T. schwachsinnige Vorgaben nicht abrücken…die Alltagspraktikabilität kann man für ideologische Dogmen einfach mal zurückstellen.
Ein Freund ist seit über 20 Jahren engagierter und v.a. tatkräftiger Lehrer an einer Förderschule für geistige Behinderungen … was der über die absolute Sinnhaftigkeit von gesonderten Förderschulen und den sich daraus ergebenden Alltagstauglichkeiten seiner SuS nach Beendigung der Schulzeit denkt und wie er die chronische – weil systemisch bedingte Vernachlässigung in einem Regelschulsystem denkt, hat für mich mehr Relevanz als irgend ein UN,Vertreter, der lediglich in verschobenen Kategorien propagiert.
Ich würde gern Angaben sehen, wie viele der Kinder in Förderschulen dort FREIWILLIG sind, obwohl sie auch in eine Regelschule wechseln könnten. “Freiwillig” würde sich normalerweise auf den Elternwillen beziehen, der ja auch ansonsten bei der Schulwahl maßgeblich ist. Aus einem “Recht” sollte man keine “Pflicht” konstruieren, das gilt auch für den Besuch von Kitas. Es wird auch nicht gesagt, ob die privaten Förderschulen nun auch abgeschafft werden sollten.
Außerdem wäre es hilfreich, wenn es Angaben zu europäischen Nachbarländern gäbe, wo es angeblich reine Förderklassen in Regelschulen gibt, die ja auch nicht wörtlich der geforderten Inklusion entsprechen. In Schweden soll das der Fall sein.
Bei dem Artikel fällt zudem auf, dass Ergebnisse aus der Bildungswissenschaft gar nicht erwähnt werden, sondern dass an der Wissenschaft vorbei Forderungen aufgestellt werden (z.B. “inklusive Grundhaltung”). Gibt es keine Studien dazu, die man nennen könnte? Und wieder mal entsteht der Eindruck, dass das eigene Anliegen mit dem Adjektiv “hochwertig” versehen wird, das Gegenmodell aber mit Attributen wie “nicht mehr zeitgemäß”.
Die erwähnte “ungezügelte Ausweitung von Sondersystemen” ist im Bildungs-föderalismus leider generell festzustellen. Das betrifft auch die Begabtenförderung, aber auch die mehr und mehr geforderte Profilbildung von Schulen. Auf so mancher Homepage stehen schon vier Profile für eine einzige Schule. Es sieht so aus, als ob die “Normal-Schule” bald der Vergangenheit angehört. Aber wie passt Inklusion zur Profil-Bildung?
Wenn es hier um ein Menschenrecht geht, können die Eltern für ihr Kind nicht darauf verzichten – kann ja hierzulande auch keiner sagen: Meine Tochter geht nicht in die Schule, weil ich sie lieber mit 10 verheirate. Elternrecht ist kein Eigentumsrecht.
Es gibt gar nicht – wie gerne kolportiert – ein Menschenrecht auf inklusive Regelschulen, allerdings eine auf öffentliche Bildung, die das einzelne Kind optimal fördert. Sonderpädagogische Förderung funktioniert sowohl an Förderschulen wie auch an gut ausgestatteten inklusiven Regelschulen.
Nennen Sie mal eine gut ausgestattete inklusive Regelschule. EINE reicht mir schon.
Und wofür braucht ein Kind optimale Förderung, wenn es anschließend…
kein Arbeitgeber, kein Sportverein, kein Kegelclub, kein Landfrauenverein, kein Kaninchenzüchterverein, kein Chor, kein Partner, kein Tanzclub, keine Disco, kein Freundeskreis….
haben will?
Um in der Isolation selbständig zum E-Center und zum Bäcker gehen zu können?
Das können die meisten Behinderten auch – aber wenn etwas Unerwartetes kommt, können sie sich doch nicht helfen oder, im Falle von GE, handeln sie in so einem Fall wie ein Kleinkind im Affekt! Ein Kleinkind von 4-5 Jahren könnte theoretisch eine kurze, einfache Strecke mit dem Bus alleine zur Kita fahren. In 98% der Fälle würde nichts passieren, nur wenn etwas “dazwischen kommt”. Und deshalb macht man das nicht. Bei Erwachsenen mit GE ist es dasselbe. Aber man will die doch irgendwie selbständig sein lassen und hat außerdem Personalmangel . Wenn dann also was passiert gilt das wohl als Kollateralschaden und in vielen Fällen gibt es wohl keine Verwandten mehr, die mit leiden.
Und der Busfahrer, der wie auch die Fahrgäste keine Menschen mit GE kennt, setzt den Menschen irgendwo in der Pampa aus, weil es Missverständnisse mit dem Wechselgeld gibt. Also müsste doch die Betreuung mit, egal ob der Mensch an der Förderschule oder an der Regelschule “top gefördert” wurde. Es wird also nur Pseudo-Selbständigkeit erreicht und somit nichts Nennenswertes erreicht, egal an welcher Schule die Förderung besser ist.
Ein Mensch, der sich mit seiner Bildung nie seine komplette Selbständigkeit, seinen Lebensunterhalt oder gar Luxusgüter verdienen kann zu bilden hat nur einen Sinn : Die Teilhabe an der Gesellschaft!
Für sein isoliertes, stilles Kämmerlein braucht man nicht bis hundert zählen zu können! Briefe schreiben können muss man auch nicht, wenn man keine Briefreunde hat und Behördenkram wiederum zu anspruchsvoll wäre. Lesen können macht Sinn, wenn man zur Einsamkeit verdammt ist – da könnte man den Spieß aber umdrehen. Wieso verdammt man jmd zur Einsamkeit, der sogar lesen kann? Wieso ist das nötig und wie makaber ist das?
Deshalb ist es schwachsinnig mit dem Bildungssystem die Ausgrenzung und Isolation zu fördern und somit durch das Bildungssystem Teilhabe explizit zu verhindern.
Und jetzt nicht mit der Idee kommen, diese Leute könnten ja Parallelgesellschaften bilden, dann gebe ich euch hier endgültig auf. Übrigens: Selbst unter Menschen mit GE können größere Welten liegen als zw Hauptschüler und Abiturient mit Hochbegabung. Rechnet man noch dazu, dass GE nur 2% der Gesellschaft sind, weiß man, dass Parallelgesellschaften nicht möglich sind – und dazu noch eine widerliche Idee.
Tja, schade, dass die Gesellschaft sich nicht nur um Sie und Ihre 2% dreht, nicht wahr? Die anderen 98% haben ja keine Rechte…..
Ach so, wenn die 2%auch als Menschen gesehen werden sollen, nehmen sie den anderen 98% ihre Rechte?
Das Problem ist, dass die 2% in absoluten Zahlen ähnlich viel Aufmerksamkeit erfordern wie die 98%.
Die Kinder, über die sich hier immer beschwert wird, machen mitunter 2/3 der Klasse aus (zB 1GE, 2LE, 3 ESE, 6LRS, 3 Adhs,1HB, 1 Mutismus, 1 Diabetes… und Rest). Das können also folglich nicht die besagten 2 % sein, die wiederum müssen aber dafür herhalten.
Wenn Kinder mit Einschränkungen bereits 2/3 einer Klasse (von 25 SuS?) ausmachen, handelt es sich aus meiner Sicht um eine Förderschulklasse, die ein Drittel Kinder ohne Einschränkungen zu inkludieren hat. Wieso werden diese Klassen dann nicht grundsätzlich von Förderschullehrern unterrichtet und es gibt einen Nichtsonderschullehrer zur Förderung der Kinder ohne Beeinträchtigung?
WIR reden und denken von/an unsere KlasseN.
Sie haben eine besondere Klasse vor Augen und e i n danz besonderes Kind – Ihre Tochter.
Zumindest meine ich das so aus allen bisher gelesenen Kommentaren von Ihnen so verstanden zu haben.
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass uns unterstellt wird, die Welt in wertvolle und andere Kinder zu unterteilen.
Was ich auch nicht nachvollziehbar kann, ist, dass Kinder mit Behinderung nirgendwo willkommen sind und teilhaben dürfen.
Fakt ist aber, anekdotische Evidenz, dass es tatsächlich Dinge gibt, die out of reach sind.
Ein Kind mit Orthesen hüpft nicht über Hürden und ist u.a. beim Weitsprung aufgeschmissen.
So schlimm das für Sie und das Kind sein mag – das muss es akzeptieren. Das gehört zum Erwachsenwerden letztlich dazu. Es muss aber vor allem lernen: Ich kann was anderes! Hier muss der Selbstwert gestärkt werden.
Vergessen wir nicht – das Kind muss sein Leben lang mit seiner Behinderung/Beeinträchtigung/Einschränkung leben (müssen). Diese (und damit sich selbst!) zu verdammen und abzulehnen führt zu denkbar schlechter Lebensqualität.
Und eine 100prozentige Gleichbehandlung – darf gar nicht erfolgen. Das würde heißen, Fritz und Franz werden beide in’s tiefe Becken geschubst. Nur einer hat Arme. Wie das ausgeht, kann sich jeder selbst ausmalen.
Ich halte mich für mehr oder weniger, nunja, sportlich, werde aber niemals, auch in hundert Jahren nicht, Hochsprung oder gar Stabhochsprung lernen.
Also kann ich da nur als Scherzkeks teilhaben.
Niemand kann alles – und das ist auch gut so.
Es geht nicht darum, dass jeder alles können soll, meine Güte!
Aber es geht darum, dass es Ziele gibt. Die Ziele an Regelschulen sind halt sehr allgemein gehalten. An Förderschulen individueller.
Wenn man alle FöS in die Regelschulen steckt, dann müssen sie halt auch so beschult werden (können). Zumindest die Mindestziele sollten doch bedacht werden?
Entweder man hat dann Rahmenbedingungen und Ressourcen um gezielt zu beschulen oder das Kind ist einfach anwesend. Das fordern Sie mit “Teilhabe” … Nein, das ist es in vielen Fällen dann nicht. Es ist Anwesenheit.
Wie geht man dann damit um, wenn bspw. die Noten nicht erbracht werden (können)? Klasse wiederholen und dann von der Schule verweisen? Oder Sonderbehandlung und Anwesenheit bis zur Abschlussklasse und dann eben ohne Abschluss gehen?
Das kann doch kein Ziel sein … Einfach, damit die FöS als Schauobjekt in den Klassen sitzen. Mal ganz krass gesagt: Wie ein Klassentier.
Für mehr fehlt einfach an vielen Stellen die Ressourcen und Rahmenbedingungen.
Sie gehen oben auf LRS, ADHS usw. ein. Ja, das kostet doch auch schon Ressourcen. Die sind allerdings mal mehr und mal weniger da (Förderstunde, LRS-Stunde, ggf. Material, Ausgleichsregelungen). Aber auch schon viel zu wenig. Wie soll das dann mit den 2% wirklich knackigen Fällen sein?
Es brennt doch so schon oft.
Ich habe eigentlich keine Lust, hier 20x dasselbe Antworten zu müssen. Wo fehlen die Ressourcen wenn die Förderschulen in die Regelschulen einziehen und ihre Lehrer mitbringen? Was dann an Ressourcen fehlt, war schon vorher nicht da.
Erstaunlich, wie Sie so überhaupt gar nicht verstehen, was “Ressourcen” in diesem Zusammenhang bedeutet… trotz etlicher Erläuterungen. ^^
Und die Gebäude und Räume, sowie Materialien clont man?
Die Personen ebenfalls. Oder fahren die dann stundenweise rum?
Oder unterrichten die Förderschullehrkräfte dann an der Regelschule (Mittelschule, Gym usw.) den normalen Lehrplan jeweils?
Also einfach die FöS in die Klassen stopfen. Die ausgebildeten Förderschullehrer dann fachfremd einsetzen.
Die FöS dann ohne spezielle Förderung … Sie wollen ja eine Anwesendheit zumindest.
Und wer das “Niveau” der Schule schafft, der/die schafft es. Rest bleibt halt dann ganz ohne Förderung und Abschluss. Schulregeln usw. gelten trotzdem und bei Fehlverhalten gibt es halt Konsequenzen, wie bei anderen SuS eben auch. Aber gut, waren zumindest anwesend dann.
Ja, kann man machen. Wird den FöS und den anderen SuS zwar wohl kaum gerecht. Aber mit Ihrer Begründung kann man den Total-Aus halt auch einfach deutlich nach vorne bringen. Wenn das so beschlossen wird … Dann werden wir damit auch eben umgehen. Erwarten braucht man nur nicht viel.
Letztendlich wird es sich eh zeigen, ob sowas verordnet wird oder nicht.
Natürlich fehlen die Ressourcen. Sowohl an den Mittelschulen, als auch an Förderschulen. Legt man das zusammen, dann holpert es halt noch schneller und man wird noch weniger allen Beteiligten gerecht. Ist dann halt so.
Hoffen wir dann mal, dass die Gesellschaft die Schuld dann nicht den FöS zuschreiben. Das wäre nämlich null der Integration dienlich. Sooo abwegig halte ich das allerdings nicht.
Kann dann nämlich schnell nach hinten losgehen und man hat ein neues Feindbild.
War das an Ihrer ehemaligen Waldorfschule nicht auch so (ernst gemeinte Frage)? Dann müssten Sie das doch in gewisser Hinsicht vllt. sogar nachvollziehen können.
Wie gesagt, ich will hier nicht auf alles 20x antworten müssen. S. Antwort auf Potschemutschka
Würde ich nicht sagen, habe 300 X geantwortet 😉
Wenn die Förderschule in die Regelschule einzieht – oder zB die Primarstufe der Förderschule (bei uns etwa 10 – 15 Kinder (Kleinstadt) in eine der Grundschulen, dann müssen die Lehrer dieser Primarstufe schon mal nicht herumfahren – und viel Lehrer Wechsel haben die Primarstufen Kinder an der Förderschule nicht. Sie nehmen also “ihre” 4-6 Lehrer mit. In der ehemaligen FS kann dann eine weitere Grundschule oder eine Oberstufe oder anderes Platz finden.
Doch – wir als Regelschullehrys sollen können. Und zwar alles und gleichzeitig.
Die richtige, individuelle Beschulung eines jeden Kindes!
Die richtige, individuelle Förderung und Forderung eines jeden Kindes.
In 45 Minuten.
Jede Stunde.
Mit Nachbesprechung der Aufgaben.
In 5 Minuten oder der Pause.
Für alle Aufgaben.
FöS, ESA, MSA, AHR.
Das IST “alles können”. Für Lehrys.
Da ja nun wohl doch kein Mensch alles kann, wie Sie schreiben, ….
… wird dennoch u.a. von Ihnen erwartet, dass Ihr Kind mit der Inselbegabung an die “Sonderschule” Gymnasium kann – wegen der Inselbegabung.
Und dabei sollen die Fächer Deutsch, Mathe und Englisch quasi rausgenommen werden … Ein Abi ohne ist leider nicht machbar. Und dadurch sind bestimmte Berufe ausgeschlossen.
Ob das nun richtig oder falsch ist, da kann man unterschiedlicher Auffassung sein.
Ob Englisch und Französisch für FöS sein muss oder soll …. unterschiedliche Auffassung!
Übrigens sind auch Lehrys individuell.
Wie oft soll ich jetzt eigentlich noch erklären, dass es mir um Gesamtschulen geht und nicht um Gymnasium und Abi? Das erzählen Sie laufend, dadurch wird es nicht wahrer.
Gemeinschafts- und Gesamtschulen haben oft auch eine Oberstufe.
Ich unterrichte z.B. eine 5. (I-Klasse), nehme in der 9. ESA ab und bin dieses Jahr “nur” Zweitkorrektorin im Abi.
Doch, ich soll alles können.
Und das ist jetzt die Schuld der Inklusion? Was können die I-Kinder dafür, dass Sie auch noch in der Oberstufe eingesetzt werden und wieso sollen die I-Kinder die Konsequenzen daraus ausbaden und nicht andere? Der Grund ist Lehrermangel, nicht Inklusion. Schauen Sie über den Tellerrand. Wenn die I-Kinder gehen haben Sie in Ihrer Schule weniger zu tun, werden aber dann zur Förderschule abkommandiert werden müssen, weil sich dann ein großer Teil aller Kinder dort befindet.
Weniger zu tun, genau das brauchen wir aber doch, damit wir durchhalten. Was ist mit Ihnen los, Frau Rupp. Kriegen Sie nicht mit, dass immer weniger junge Menschen auf Lehramt studieren? Warum ist das wohl so?
Gut.
Andersherum ist besser?
Und wegen der Teilhabe an der Gesellschaft muss das GE Kind Ihrer Meinung nach aufs Gymnasium gehen dürfen. Finden Sie, dass es danach auch studieren sollte? Muss man dem GE Kind so viel vormachen, nur damit es sich nicht benachteiligt fühlt?
Wo schrieb ich das? Ich bin gegen Gymnasien. Das ist auch eine Sonderschule.
Viele unserer Eltern von FöS haben einen Praxisschock bekommen, als die Realität zuschlug.
Sie haben diese Sichtweise:
Mein Kind wird in einer Förderschule
– weder separiert noch isoliert
– und deutlich besser betreut und begleitet
Und deswegen sind sie für den Besuch der Förderschule und gegen den Besuch einer Regelklasse.
Ich habe vor der Einschulung meiner Tochter an einer FS hospitiert. Die Kinder aufgrund ihrer Behinderung reservierter, gehen untereinander weniger in Kontakt. Das Trisomie 21 Kind immer alleine. Die Kinder kommunizieren nicht mit ihm, sie sind halt selber Hilfe bedürftig und können nicht so gut die Initiative ergreifen. Das schlauere Kind wird gebremst, weil Überflieger an FS unbeliebt und darf nur bis 20 zählen und nicht weiter. Ein unfreundlicher Blick vom Lehrer, es schaut traurig zu Boden. Die anderen gehen in die Pause, das Trisomie 21 Kind bleibt bei seiner Betreuung. Die Atmosphäre mit 4 Erwachsenen und 7 Kindern wirkt professionell sozial. Kein Vergleich zu der unverfälschten Herzlichkeit unserer GS Lehrerin ggü ihren Kindern. Ich denke, dass liegt durchaus daran, dass man mit 3 anderen Erwachsenen (Pädagogen) im Raum weniger man selber ist und sich mehr auf dem Präsentierteller befindet. Vor allem mit nur sieben Kindern, die bei so vielen Erwachsenen kaum auffallen. Die Schüler neutral. Akzeptieren die Situation, wie sie ist, wie auch an GS. Man kann da jetzt “aufblühen” reininterpretieren oder auch “dahinvegetieren”. Ganz wie man möchte. Im ganzen eine kühle aber professionelle Atmosphäre, die ohne wenn und aber von allen Pädagogen als optimale Förderung und aufblühend interpretiert wird. Die Klasse war natürlich eine Vorzeigeklasse, ganz ohne ESE, die ich mir anschauen sollte.
Was wäre jetzt an der GS anders? Die Kommunikation unter den Kindern! Die F-Kinder können nicht so gut aktiv werden, Ideen einbringen, deshalb kommunizieren sie untereinander wenig (1.Klasse) und die Erwachsenen übernehmen das. In der GS übernehmen das die anderen Kinder! Sie gehen auf die F-Kinder zu, streiten auch, binden in Gespräche und Spiele ein. Schon im Kiga! Dem Trisomie 21 Kind in unserem Kiga haben die anderen Kinder ihre Spielkarten gezeigt, es angesprochen, ins Spiel eingebunden. Also das, was die F-Kinder unter sich weniger können und wofür Erwachsene nicht geeignet sind. Und die anderen F-Kinder? Denen könnte man locker zutrauen, sich zu behaupten, mitzuspielen, zu streiten. Streiten? Ja, dass ist auch gut und wichtig auch wenn unruhig. Die waren da weiter als meine Tochter damals mit GE. Das meine Tochter nicht so viel eigenes “beziehungsmäßig” einbringen konnte, stand damals auch im Zeugnis. Aber sie hatte ja ihre Regelklasse. Kein Wunder, dass sie die FS, die wir in der 5.ausprobierten nicht mochte. Ihr fehlte die Kommunikation zu den Kindern und die Klassengemeinschaft. Das können noch so viele Pädagogen niemals ersetzen. Bevor sich @alter Pauker jetzt meldet. Mittlerweile ist sie älter und hat mehr Eigeninitiative gelernt, ganz ohne FS und hat genau wie in der GS beste Freunde, die jetzt nicht nur sie “mitnehmen” sondern auch mal umgekehrt. Bei den Kindern in der OS merkt man am Sozialverhalten, dass sie seit der ersten Klasse lernen, andere zu integrieren und das ist mittlerweile 100% ein Selbstläufer.
So ein Quatsch.
Meine Tochter mit atypischer Autismus- Spektrum- Störung ist jetzt in der 9. Klasse einer Regelschule.
Sie ist bis jetzt nicht in die Klasse integriert, wird gemobbt, ausgegrenzt und von den Lehrkräften ( wenn vorhanden) im Stich gelassen.
Trotz Diagnose, Pflegegrad und Nachteilsausgleich hat keiner die Lust und die Zeit, sich mit ihr zu beschäftigen.
Mit 25 anderen Schülern in einer Klasse schwebt sie täglich zwischen Verzweiflung, Überforderung, Depression und Suizidgedanken.
Das ist gelebte Inklussion.
Na, vielen Dank auch.☠️
Danke!! That’s it.
Wie lustig!
Eltern haben auch ein Recht auf Erziehung… Da verzichten in der Tat sehr viele drauf.
NEIN – nicht alle Eltern. Ich habe die Schere überhaupt nicht in Reichweite.
Inklusionsprofil?
“Förderklassen in Regelschulen” gibt’s auch in D – ‘Außenklassen’ in BW, ‘Partnerklassen’ in BY …
“Außenklassen “…?
q e d
Heißen sie echt “Außenklassen”?
Beschämend.
Jetzt soll also der Lehrermangel dafür herhalten, das Wahlrecht der Eltern zu unterlaufen …
‘Dummerweise’ ist das grundgesetzlich abgesichert.
Und da ist sie schon, die nächste Sau
Der Wissenschaftliche Dienst hat bereits 2017 festgestellt, dass nur 80%-90% in Regelschulen inklusive beschult werden müssen und leitet das auch aus der Behindertenrechtskonvention ab. Ferner war dem Wiss. Dienst nicht klar, ob Förderschulen tatsächlich abgeschafft werden müssen.
Warum also Dusel nicht in der Lage ist, einfachste Dokumente zu lesen bzw. UN Recht richtig zu begreifen, bleibt mir unbekannt. Damit ist er abernicht alleine, einige Kommentatoren hier bekommen das auch nicht hin.
Im übrigen gibt es imernoch den Realisierungsvorbehalt. Das trifft übrigens auch auf andere Bereiche wie Recht auf Ganztagesbetreuung zu. Sollten sich auch mal einige mit beschäftigen.
Es gibt keinen “Realisierungsvorbehalt” (was soll das sein – Recht gilt nur, wenn der Staat Lust drauf hat?)
Ein aktuelles Urteil hierzu: https://www.news4teachers.de/2022/12/urteil-fachkraeftemangel-rechtfertigt-nicht-familien-kita-anspruch-vorzuenthalten/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Hallo,
Doch, den Realisierungsvorbehalt gibt es sehr wohl. Der Schützt nämlich den Stast davor, unlösbare Ansprüche seitens der Bürger erfüllen zu müssen. Im Fall der Behinderrechtskonvention ist dieser progressiv, was bedeutet, dass die Erfüllung nach und nach kommen muss, nicht sofort bei Inkrafttreten. Ohne das “progressiv” ist es ein Reslisierungsvorbehalt, der halt wie ich schrieb, gilt.
Nur weil es der Redaktion nicht in den Kram / Weltbild passt oder die Information nocht vorhanden ist (obwohl ich ja drauf verwiesen habe), bedeutet das noch lange nicht, dass sowas nicht existiert.
Im übrigen gibt es den Realisierungsvorbehalt auch in anderer Form in Ländergrenzen, nämlich wenn in einem Schulgesetz steht, die Kinder gaben Anspruch auf 3 Stunden Physik in der Mittelstufe, aber es gibt keinen Physiklehrer und der Unterricht fällt aus. Neulich haben Gerichte in einem ähnlichen Fall so entschieden, dass ein Recht auch umsetzbar sein muss. Sicherlich lässt sich das auch nochmal nachrecherchieren. 😉
Grüße
Falls Trinkflasche den Kapazitäts- und Ressourcenvorbehalt meint: Bei den Kitas gilt der nicht (obwohl es da auch erst ein Urteil des BGH 2016 gebraucht hat), aber bei der Inklusion gibt’s derzeit den in 15 Bundesländern durchaus noch.
Die UN-Behindertenrechtskonvention ist ein Rahmen, der sukzessive in Recht und Verwaltung umgesetzt werden soll. Einen rechtsverbindlichen Anspruch auf einen Platz an einer Regelschule haben Kinder mit Behinderungen derzeit ja noch gar nicht. Ist der Anspruch allerdings einmal Gesetz (wie derzeit eben bei Kitas und – geplant – beim Ganztag in der Grundschule), gilt kein “Realisierungsvorbehalt” mehr. Dann gilt eben das Recht.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
PS. Der Staat soll vor “uneinlösbaren Ansprüchen” geschützt werden? Der Staat (in Gestalt des Gesetzgebers) hat sich diese Aufgaben doch selbst gegeben…
Die Konsequenz eines Rechtsstaats ist es nun mal eben, dass das Recht dann auch gilt. Auch die Behindertenrechtskonvention ist nicht vom Himmel gefallen. Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2015/02/keine-weiteren-kosten-wie-leichtfertig-der-bundestag-das-inklusionsgesetz-verabschiedete/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Schon klar. Ich hab mich auf den folgenden Artikel bezogen:
https://www.news4teachers.de/2014/03/un-kontrolleure-stand-der-inklusion-in-deutschland-ist-voelkerrechtswidrig/
Der ist allerdings von 2014 und bemängelt ebenjenen Kapazitäts- und Ressourcenvorbehalt.
Danke für den interessanten Artikel!
Lesen und interpretieren sind wohl zwei verschiedene Dinge. Vielleicht auch der Übersetzung aus dem Englischen geschuldet.
Auch ich interpretiere das Recht auf Bildung durchaus so, dass es Förderschulen geben darf.
Aus der Erfahrung eines Sonderpädagogen (erst Förderschule, seit über 10 Jahren in der Inklusion) kann ich sagen, dass Inklusion nicht für alle SuS funktioniert. Es gibt immer SuS, die eine andere Lernumgebung brauchen. Wir haben auch schon SuS an die Förderschule wechseln lassen, weil sie dort einfach besser aufgehoben waren … und glücklicher…
Was ist denn ein Realisierungsvorbehalt (Quelle bitte)? Es gibt die Scherzerklärung … Auch wenn es oft wie ein Scherz klingt, wird das kaum darunter fallen.
Ansonsten gibt es den Geheimen Vorbehalt §116 BGB. Dabei kommt es dann drauf an, ob es lt. Rz. 2 ein erkennbarer Vorbehalt oder Rz. 3 ein nicht erkennbarer Vorbehalt wäre.
Beides würde nicht für den jeweiligen “Forderer” sprechen und von Inkompetenz zeigen.
“Eine vertretbare Ausnahme ist möglicherweise, wenn ein Kind mit einer motorischen Einschränkung in eine besondere Schule möchte, wo in vertretbarem Zeitraum etwa kein Aufzug oder sonstiges Material bereitgestellt werden kann. Das ist aber zu begründen, und das sind Ausnahmefälle, und das ist ein sogenannter Realisierungsvorbehalt,”
S. Löhrmann Schulministerin a.D. im Deutschlandfunk-Interview 21/02/2013
Danke für die Quelle.
Aber woher nimmt Frau Löhrmann den Begriff?
Ich habe mal kurz einige Gesetze nachgeschaut usw. nirgends steht der Begriff. Er wird lediglich in Bezug auf Schulen immer mal verwendet bzw. von ihm übernommen.
Meint er vielleicht den Vorbehalt der progressiven Realisierung (Artikel 4 Absatz 2 der UN-Behindertenrechtskonvention)?
Ansonsten gibt es noch Vorbehalt des Gesetzes und Gesetzesvorbehalt. Und Bauvorbehalte, sowie Vorbehalte im Vertragswesen. Und meine obigen genannten.
Zu einem “Realisierungsvorbehalt” als direkten Begriff habe ich tatsächlich (auf die Schnelle) nichts finden können.
Vielleicht hat er das einfach so genannt?
Daher nochmal genauer nachgefragt:
Gesetzesquellen?
Also nicht einfach nur ein Politiker, welcher mal nen Wort irgendwo erwähnt hat/erfunden hat und man das jetzt hier als Fachbegriff anzuführen versucht.
“Eine Doppelbesetzung jeder Klasse sei dabei in der Regel anzustreben.”
Und damit wären wir wieder bei der Integration, dem Vorgänger der Inklusion. Durch die Integration wurden vielen Kritikern die Aufnahme von Inklusionskindern schmackhaft gemacht. Ein wesentlicher Aspekt der Betreuung wurde bereits während der Verhandlungen wieder kassiert: Die 1zu1-Betreuung. Kurze Zeit später wurden dann auch andere Regeln (1 Int.-Schüler pro Klasse; ein Betreuuer pro Klasse) außer Kraft gesetzt und und in Inklusion umbenannt. Das war etwa um 2009 herum.
Jetzt werden wieder mit der Doppelbesetzungen weitere Maßnahmen beworben. Wo soll denn plötzlich das Personal herkommen?
Genau, wir sind schon froh, wenn jede Klasse durchgehend “einfach” besetzt ist, keine Klasse aufgeteilt oder abbestellt oder per Doppelaufsicht beschäftigt werden muss.
Aus meiner Sicht wäre es im Sinne der betreffenden SuS deutlich sinnvoller, ihnen im geschützten Umfeld der Förderschulen mit kleinen Klassen und individueller, auf den jeweiligen Bedarf zugeschnittenen sonderpädagogischen Betreuung, einen entsprechenden Schulabschluss zu ermöglichen. Es ist verstörend, dass offensichtlich geglaubt wird, dass allein der Besuch einer Regelschule diesen Kindern einen der derzeitig möglichen Schulabschlüsse ermöglicht. Es gab mal hochspezialisierte Förderschulen für Blinde, geistig eingeschränkte Kinder, Kinder mit Beeinträchtigungen in der Wahrnehmung usw. – inwiefern ist es sinnvoller, diese Kinder in volle Klassen ohne für die jeweilige Beeinträchtigung kompetente Lehrkräfte zu stecken, die ohnehin nicht die Zeit haben, diese Kinder angemessen zu fördern?! Das ist nichts als ein Riesensparprogramm auf dem Rücken aller Beteiligten.
Wenn es lediglich um die Schulabschlüsse geht: dann sollen die Länder entsprechende Abschlüsse entwickeln!
Die ‘ungezügelte Ausweitung’ könnte auch daran liegen, dass mit der Förderkindern auch ein besseres Verständnis von ESE Einzug gehalten hat. Wenn sich zwei Kinder sozial sehr ähnlich auffällig verhalten, warum sollte dann bei einem Förderbedarf diagnostiziert werden, beim anderen nicht? Nur um die Zahlen niedrig zu halten? Soll der ‘bildungspolitische Wille’ vorgeben, dass alles nur Wahrnehmung und nicht Realität ist? Die Abschaffung der Förderschwerpunkte wird bestimmt helfen, dieses Problem weg zu definieren.
Wenn ein höchst ausdifferenziertes Förderschulsystem besteht, ist es dann nicht speziell auf die Anforderungen ausgerichtet, sogar wegen dieser Differenzierung gut ausgerichtet? Die allgemeinbildenden Schulen können die genannten Voraussetzungen von Teams und Räumen nicht bieten, die Politik sie nicht bezahlen und das Personal wächst nicht auf Bäumen. Bleiben die Möglichkeiten: Förderschule mit optimaler Förderung, aber nach gültiger Lesart nicht inklusiv oder inklusive Tagesunterbringung, denn Schule mit Förderung sollte man das nicht mehr nennen.
Vorgeschlagene Lösung dieses Problems: Förderschulen konsequent schließen, Folgen ignorieren, sich gut fühlen, in einigen Jahren mit dem Finger auf die Politik zeigen, die dann ein erschreckendes Versagen der Schulen konstatieren wird.
Wie wäre es mit realistischen Umsetzungsplänen, der angestrebte Idealzustand stellt sich nicht von selbst ein. Oder man lässt es erst einmal, wenn man in einer sowieso schwierigen Situation keinen Kollaps provozieren will. Mindestens zehn Jahre, eher das Doppelte müssten alle Kinder mit Förderbedarf mit einer massiven Verschlechterung zur jetzigen Situation leben, wie kann man da diese Forderungen stellen (und sich für sozial engagiert halten)?
Das Gleiche können Sie auf Ihren Kommentar anwenden und sich gut fühlen und für sozial halten. ^^
An den Förderschulen wachsen im Gegensatz zu anderen Schulen die Lehrer auf Bäumen? Und die Hälfte der Schulklasse mit alle möglichem Förderbedarf muss einfach nur dahin auswandern, schon entstehen in diesen Schulen neue Lehrkräfte?
Oder sind die sogar schon da, drehen Däumchen und haben nur gerade nichts zu tun, weil so viele Förderkinder auf der Regelschule sind?
Nein, die Anzahl Förderkinder hat sich in Förderschulen garnicht verringert, weil sie sich insgesamt verdoppelt hat. Gehen die alle zur Förderschule, müsst ihr Lehrer wohl mit, weil dort ansonsten nicht genug Lehrkräfte sind. In Wirklichkeit ist es aber umgekehrt, nämlich dass die Förderlehrer als Vertretung für die fehlenden Regellehrer “zweckentfremdet” werden.
Hört auf zu säuseln und gebt zu, dass es euch darum geht, Extraarbeit loszuwerden und dass ihr Kinder “ohne” Behinderung für wertvoller haltet. Was, wenn man wirklich die Inklusion abschaffen würde und die Lehrer für die vielen Extraschulen nicht reichen? Sind wir dann beim nächsten Schritt und schaffen Bildung für Behinderte ab, weil wir Lehrer für die anderen Kinder für wichtiger halten?
Optimale Förderung an Förderschulen – das ist ja noch blauäugiger als die Forderung nach Inklusion an Regelschulen, haha! Wissen Sie, welcher Betreuungsschlüssel für Behinderte Kinder benötigt wird und wieviele Lehrer es an diesen Förderschulen bräuchte, wenn ALLE I-Kinder dorthin sollen und zugleich optimale Förderung vorfinden sollen? Wissen Sie, wie egal es ist, ob das Kind am Ende bis 10,100 oder 1000 rechnen kann, wenn es eh nicht an der Gesellschaft teilnimmt?
Extraarbeit, noch mehr Extraarbeit und noch mehr Extraarbeit – mal sehen, wann der Esel zusammenbricht und wer dann seine Arbeit + all die Extraarbeit macht.
Btw: In meinem Bundesland kann man feststellen, dass es AUFGRUND der Inklusion weniger Förderschullehrkräfte gibt. Gespräche mit tatsächlich existenten Förderschullehrkräften können sehr aufschlussreich sein.
Dann spart doch Extraarbeit bei den Anderen, bzw verteilt das Einsparen gerecht!
Überraschung: machen wir schon. Nur so kommen die Förderkinder überhaupt halbwegs voran.
Die einen unterrichten und die anderen loswerden wollen kommt mir jetzt nicht gerade gleichwertig vor…
Wenn zB unsere GS-Lehrerin im Rollstuhl säße, sollte sie selbstverständlich weiter unterrichten können dürfen. Auch da würde man genau wie Arme, Alte, Kranke ins Abseits geraten. Man will doch gebraucht werden und braucht die Selbstbestätigung für seine Leistung. Der Klassenraum sollte halt unten sein. An Unterricht würde praktisch alles gehen. Die Kinder werden nebenbei in solchen Fällen sehr rücksichtsvoll. Wenn es aber doch mal Probleme gibt und man schnell sein muss, zB ein auffälliges Kind bändigen oder ihm hinterherlaufen, evtl auch um eine Gefahr zu bannen. Da bräuchte man eine Begleitung, nur halt für die Lehrkraft. Ich war ja mal bei Waldorf, da würden stumpf die Eltern (Elternmitarbeit) zu abkommandiert. Irgendwelche sind immer Zuhause, weil Hausfrau/Mann, weil auf Dauer krank geschrieben, weil Kinder noch klein, ect. Großeltern gibt’s auch noch. Es braucht also quasi einen “Laufburschen”, kein anspruchsvoller Job, kann jeder machen.
Oder man baut einfach einen Motor ein und die Lehrkraft flitzt dann eben hinterher … Ihre Lösungen sind super durchdacht.
Dabei haben Sie gezielt auch auf die Überforderung der Mehrarbeit beachtet. Darum ging es nämlich.
Sie wollen Lehrern mit Behinderung kündigen? Am Gym ist einer mit Muskelschwäche (oder Schwund…?) . Der will weiter machen, bis seine letzten Muskeln (zum Atmen) schwinden.
Ich war bei Waldorf, 2,5 Jahre. Da wird Eltern Mitarbeit vorausgesetzt. Nur so funktioniert es in der Gesellschaft. Man muss das vor Ort organisieren und nicht Steuern zahlen und darauf warten, dass die Politik es einem passend serviert, wird nämlich nie passieren.
Bei Waldorf waren immer 2 Jahrgänge pro Klasse. Die neue 1.klasse soll sich aber zuerst als eigenständige Klasse verstehen. Da die Klassenlehrerin in der 1.und2. Stunde in Klasse 2 ist, muss Klasse 1 von Eltern betreut werden. Die sollten mit denen in den Wald zum spielen gehen, auch damit die Kinder sich kennenlernen. In Stunde 3/4 haben die Zweitklässler dann anderen Unterricht und die Lehrerin war bei Klasse 1. Das war immer für die ersten drei Monate gedacht und hat geklappt, obwohl bei Waldorf ja hauptsächlich gut situierte und somit berufstätige sind.
Nur ein Beispiel.
Wie weit soll jetzt eigentlich noch in immer abstrakteren Beispielen herumgestochert werden und auch in meinem Privatleben ect um mich irgendwie platt zu machen?
Als nächstes kommt die Idee, Lehrer im Koma müssten dann aber auch integriert werden, mit der Absicht die Integration ad absurdum zu führen und am Ende jeden, der nicht ganz perfekt ist, auszuschließen.
Also ein Lehrer im Rollstuhl kann wegen der Inklusion nicht arbeiten? Das nennt man wohl “gegeneinander ausspielen” und ist äußerst niederträchtig. Der Lehrer braucht jemanden, der seine Beine ersetzt, den Rest kann er selber. Wir haben Lehrermangel, oder? Sollte es Wert sein und zugleich Bürgergeld Bezüge einsparen. Und wieso stehen hier wieder automatisch die behinderten Kinder stellvertretend für die “schwierigen”? @ Tschinavon Mauzen, Erzieherin hatte dem in einem anderen Artikel auch schon widersprochen.
Wenn es möglich ist schwangere Lehrerinnen Frühzeit in den Schwangerschaftsurlaub zu schicken, wird es auch machbar sein, eine Begleitung für einen Lehrer im Rollstuhl zu bezahlen. Wollt ihr die Inklusion nicht auch noch gegen schwangere Lehrerinnen ausspielen? Nur weil die Behinderten kommen, dürfen Lehrerinnen nicht mehr schwanger werden..
Meine Güte, stellt euch mal vor, ihr würdet das Gleiche mit Migranten machen…. Oder mit Frauen….
Ich gehe mal nur auf die Waldorfsituation ein, da der rest haltlose Unterstellungen darstellt:
Ja, Elternarbeit ist sehr sinnvoll und kann viel helfen.
An vielen Regelschulen wäre man schon froh, wenn sich die Eltern überhaupt erreichen lassen. Da sind wir an manchen Stellen doch recht weit weg von Elternarbeit. Das müssten Sie doch wissen als Elternvertreterin? Oder sind bei Ihnen alle so kommunikativ und einsatzwillig?
Als Privatschule kann Waldorf sich das erlauben und das einfordern. Das gehört zum Konzept. Die Eltern schicken ihre Kinder (hoffentlich mit bedacht) dort hin und zahlen dafür auch (Geld und Freizeit). Zusätzlich ist das im Vertrag verankert.
Die Rahmenbedingungen sind einfach deutlich unterschiedlich.
Die Rollstuhlfahrer wurden lange Zeit deshalb nicht “inkludiert”, weil selbst neugebaute Schulen immer viele Treppen und kaum Fahrstühle hatten, die alten Schulgebäude erst recht. Das war auch so ein “Realisierungsvorbehalt”. Daran hat auch die UN-Konvention nichts geändert. Architekten und Finanzminister lieben halt Treppen.
Wie gesagt, die Waldorf Eltern sind auch gut situierte Berufstätige. Das erwähnte Betreuungsmodell hat trotzdem immer geklappt.
Ja, das sagte ich doch bereits mehrfach.
Weil dort die Rahmenbedingungen anders sind. Dort ist das Elternclientel etwas anders – das SuS Clientel natürlich auch. Dort sind die (bürokratischen) Möglichkeiten anders und kurzweiliger. Dort sind die Entscheidungen und Mitbestimmungen schneller möglich. Dort sind Anrechnungen einfacher. Mitunter das sind eben Vorteile von/an Privatschulen.
Auch wir können FöS ablehnen, wenn wir die Schulbegleitung eben nicht gestellt bekommen.
Die Regelschule kann das (dann) aber nicht.
Das ist bei Waldorf auch so.
Das hat rein gar nichts mit “wir nehmen alle auf” zu tun. Das ist einfach nicht die Realität und das wissen Sie doch eigentlich auch, da Sie selbst lange genug mit einer Waldorfschule zu tun hatten. Da würde man sich schlichtweg was vormachen.
Du bist so weit weg….
Unsere wollen zurück zur Förderschule, weil es für die Kids besser ist.
Trauen sie sich inzwischen auch zu sagen.
“Hört auf zu säuseln und gebt zu, dass es euch darum geht, Extraarbeit loszuwerden und dass ihr Kinder „ohne“ Behinderung für wertvoller haltet.”
Könnten Sie vielleicht mal einen Punkt machen mit solchen haltlosen, abgründigen Pauschalvorwürfen niedrigster Kategorie, ja? Das wäre gut.
Himmelnochmal, nichtbehinderte Kinder für wertvoller halten … merken Sie in Ihrer Raserei noch was? Mir ist klar, dass Sie offensichtlich schon viel durchmachen mussten, aber das entschuldigt nicht beliebiges Toben. Dass auch Leute in diesem verdammten Lehrberuf kranke und behinderte Kinder haben könnten oder auch nicht und dennoch ein Herz haben, das kommt tatsächlich vor da draußen in der Welt. Und dass da Leute in diesem unerträglichen Chaos reihenweise immer schneller verzweifeln, weil sie rein gar niemandem mehr gerecht werden können mit oder ohne offizielle Inklusion-SuS, das ist auch eine Tatsache. Nur angesichts dieser Bilder ist es nicht mehr so leicht den angestauten Zorn, der woanders “gebaut” wird und woanders hingehört, in eine hierfür gerne hergenommene Berufsgruppe zu schleudern.
Und falls Sie das nicht runterkühlt und Sie nun mich anvisieren: Ich habe bereits einige Zeit freiwillig mit behinderten Menschen gearbeitet und würde es auch heute noch gerne tun in meinem jetzigen Job, wenn man mich denn dazu realistisch und ehrlich befähigen würde, und ich rede nicht von fadenscheinigen Papierplänen und Fortbildungen, sondern von Investitionen, Räumen, Zeit, kurzum von ehrlichen, tauglichen Rahmenbedingungen. Durchsage Ende.
Danke!!
Ich könnte hier für die Bevorzugung von intelligenten Kindern und pro separierte Schulen schreiben, dass die Gymnasiasten schön für sich bleiben sollen um groß Karriere machen zu können und dass die Haupt, Real, Förder- und Oberschüler einfach die ganze soziale Last der Integration und Inklusion plus verhaltensoriginellen plus gefährliche plus aggressive Kinder zu stemmen haben (inkl sehr intelligenter(!) auffälliger Kinder, die eigentlich aufs Gym könnten). Die sollen sich dann einfach mal für die anderen freuen, dass die es da besser haben und sich aus diesen sozialen Angelegenheiten raushalten können.( Das ist übrigens Rassismus und die motivierten, meist weiblichen Klischee-Studentinnen, die sich so in Schale werfen, wenn es um Migration geht, merken das nicht einmal.)
Was würde passieren, wenn ich hier so schreiben würde?
100 Grüne Daumen!
Und für dieses Voting plus diverser Kommentare müssen Betreffende erwachsen gerade stehen und sich nicht hinter den bösen Politikern verstecken, die an ihrer Meinung “Schuld” sind! Ansonsten wäre es nämlich auch legetim, die Ausweisung der Ukrainer oder ähnliches zu fordern , weil man für die Sünden der Politik ja nichts kann.
Vielleicht ist es umgekehrt, als wie Sie meinen, Dil? Ich sende meine Vorwürfe nicht an die falsche Adresse, sondern ihr???
Die I-Kinder sind nicht eure Adresse, sondern die Politik! Die Lösung ist nicht, die I-Kinder loszuwerden. Auch nicht die Brillenträger, oder die Blonden oder die an Samstagen Geborenen . ALLE Kinder haben die gleichen Rechte! Ich richte meine Vorwürfe gegen euch, weil ihr sie gegen die Kinder richtet, teilweise mit einem heuchlerischen Deckmantel aus angeblicher Gutmütigkeit : ” Den I-Kindern geht’s an der FS doch viel besser! Weit weg von Anderen merken sie nämlich nicht, dass sie nicht dazugehören.” ^^
Woher kommt nur das Märchen, Kinder würden an Gymnasien “bevorzugt” und würden “automatisch” Karriere machen? Sie müssen dafür was leisten, sonst geht das nicht. Dass der Erfolg im Leben irgendwas mit der Intelligenz zu tun hat, das hat die Wissenschaft wohl schon erkannt und in einer Korrelation ausgedrückt. Aber das gilt weltweit.
Vor 50 Jahren war das tendenziell noch möglich. Allerdings musste damals am Gymnasium noch wirklich gearbeitet werden und auch mit Hauptschulabschluss konnte man noch etwas werden.
Kinder an Hauptschulen müssen auf ihren IQ bezogen genauso viel leisten. Warum müssen sie auch noch alle gesellschaftlichen, sozialen Probleme Anderer Schultern?
In einer anderen Diskussion hier wurde auf meine Frage “was bitte ist so anspruchsvoll am Hauptschulabschluss?” gesagt, das sei inhaltlich-intellektuell überhaupt nicht anspruchsvoll, sondern das seien persönliche Probleme bei denen, die den nicht schaffen. Fragen Sie normale Hauptschüler, ob die gern mit Gymnasiasten tauschen würden. Ich bin überhaupt nicht dafür, leistungsfähige Schüler aus einfachen Verhältnissen vom Gymnasium fernzuhalten, aber sie müssen es dann auch bringen und können nicht ständig einen “Rabatt” verlangen.
“Bringen” es denn alle Kinder aus bildungsbürgerlichen Familien am Gynmasium – oder holen sich viele nur die Extraportion Förderung ab, die ihnen die Eltern bieten können? Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2023/02/mittlerweile-bekommen-auch-gute-schueler-nachhilfe-um-noch-besser-zu-werden/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Mir scheint, Sie befürworten die Gesamtschule für alle Kinder und Jugendlichen. Dort gibt es dann alle von ihnen aufgezählten Verhaltensweisen in allen Klassen. In diesen Klassen kämpfen dann geistig behinderte Kinder um ihre Zugehörigkeit zu dieser völlig inhomogenen Zwangsgemeinschaft, während für ruhige, lernwillige, bildungsbereite Kinder kaum Zeit für Förderung übrig ist. Diese Kinder resignieren, wenn sie nicht gefördert werden und in einer Klasse lediglich als ruhiger Puffer wirken. Beides kann doch niemand wollen?
Wir haben doch auch im Sport Kategorien und Aufteilungen? Es macht doch Sinn, Menschen entsprechend ihrer Fähigkeiten in Gruppen zu fördern? Es möchte ja auch niemand weit abgeschlagen in einer Gruppe immer wieder die Bremse für alle sein. Und niemand, der leistungsfähig ist, möchte in seiner Leistung ständig gebremst werden.
Nach dem, was Sie geschrieben haben, müsste es sogar für Inklusionskinder besser sein, an einem Ort ohne Chaos durch die von Ihnen genannten Auffälligkeiten gefördert zu werden, ebenso für spätere Abiturienten.
I-Kinder, die kognitiv in der Lage sind, dem Unterricht im Gymnasium zu folgen und Abitur zu machen, sind wohl hoffentlich auf dem Gymnasium. Und bei allen anderen Kindern, ob I oder nicht, ist es doch richtig, eine andere Schulform zu besuchen, in der sie auch den Abschluss schaffen können.
Was sind das für Narrative, dass die Schlauen lieb und ruhig sind und die anderen “Störer”?
Ich habe wörtlich “ruhige, lernwillige, bildungsbereite SuS” geschrieben. Die gibt es tatsächlich ohne Narrative und “schlau” ist auch etwas anderes.
Sie verdrehen meinen Beitrag ebenso wie die Beiträge der anderen, die hier schreiben.
Na, nach Ihrer Ansicht sind ja auch die Störer intelligent.
Passt in sehr vielen Fällen nicht.
Die Nazikeule haben Sie mit Ihrem Post „… dass ihr Kinder „ohne“ Behinderung für wertvoller haltet.“ schon rausgeholt. Jetzt also noch Rassismus. Okaaaay – sorry @IndraRupp, aber ich kann Sie echt nicht mehr ernst nehmen.
Dann informieren Sie sich, was genau Rassismus ist.
Über Rassismus braucht sich keiner mehr zu informieren. Er wird uns in allen erdenklichen Formen täglich vor Augen und Ohren geführt.
Für ihn gibt es inzwischen so viele Kennzeichen, dass ich fast schon bei jedem Satz überlege, ob er als Rassismus gewertet und zum Vorwurf gemacht werden kann.
Deswegen hat Mika ja vielleicht die Probleme mit dem Ernst nehmen…
Sie scheinen das “Recht auf Integration” anders zu verstehen als Ihre Meinungsgegner, Frau Rupp. Dieses Recht wird durch ein gegliedertes Schulsystem, zu dem auch Förderschulen gehören, m. E. aber nicht in Frage gestellt.
Natürlich haben alle Kinder ein Recht auf Schule, also Integration ins Schulleben. Welche Schulform sie dann besuchen, steht allerdings auf einem anderen Blatt.
Es ist ja nicht so, dass alle Eltern gehandicapter Kinder so denken wie Sie. Im Gegenteil, allmählich schauen viele hinter die Kulissen und trauern den Förderschulen nach. Inzwischen haben sie nämlich gemerkt, wie es den Kindern auf anderen Schulen geht. Dort sitzen sie mehr oder weniger ihre Zeit ab, weil spezielle Fördermöglichkeiten fehlen. Sie bekommen auch ständig zu spüren, dass sie nicht leisten können, was andere Kinder leisten, und dass man sie anders behandelt.
Ob sich diese Kinder integriert fühlen (können), wage ich zu bezweifeln. Einfach nur die Inklusion einzuführen, um dem “Recht auf Integration” rein äußerlich Genüge zu tun und teure Förderschulen einzusparen, ist ein politischer Taschenspielertrick.
Gleichheit wird nicht durch Uniformierung hergestellt und Gerechtigkeit ebenso wenig. Im Gegenteil: Je mehr Uniformierung stattfindet, desto leisungsunfähiger und ungerechter wird das System für den Einzelnen.
Es gibt Kinder, die merken sogar, dass sie an der FS ausgesondert sind, und nun? Es geht auch nicht um Uniformierung, sondern darum, die Gesellschaft in Kontakt mit Behinderten kommen zu lassen und diese auch näher kennen zu lernen, damit sie diese nicht mehr wie Außerirdische betrachten. Das dies der Fall ist, ist nicht zu leugnen. Genauso führt auch die Ghettoisierung von Migranten zu Fremdenhass. Die Lösung ist nur kennen lernen, vertraut werden. Auch wenn das zugleich auch Probleme gibt. Überblicken Die Pro-FS-Eltern auch die Zukunft ihrer Kinder und was für eine Welt auf diese Weise gefördert wird und wie das dann aussieht, wenn sie nicht mehr da sind? Gibt bestimmt auch Migranten Eltern die für ihre Kinder Ghettos toll finden. Man ist unter sich, muss kein Deutsch lernen und hat es im hier und jetzt bequemer. Dahinter stehen die Lehrer natürlich nicht, weil eher mehr Arbeit macht…
Auch zur “Ghettoisierung” habe ich eine Anmerkung. Nach meinem Wissen lassen Migranten zunächst gern in Wohnorten und -bezirken nieder, wo bereits Verwandte, Bekannte oder einfach nur Landsleute leben. Das tun sie auf eigenen Wunsch und nicht durch Zwang. Hier fühlen sie sich weniger fremd, allein schon durch dieselbe Sprache, und bekommen unbürokratische Hilfe bei Alltagsproblemen.
Im Übrigen würde ich bei Förderschulen nie von “Ghettoisierung” sprechen. Derselbe Begriff wäre dann ja auf alle Schulen und Schulformen anwendbar. Es sei denn, man dächte in Nazikathegorien oder unterstellte sie anderen.
Ehrlich gesagt verstehe ich auch Eltern nicht, die immer nur im Namen ihrer Kinder und deren Wohl argumentieren, daneben aber den starken Eindruck vermitteln, dass es ihnen vor allem ums eigene Wohl und Ansehen geht. Ob Förderschule oder Gymnasium, angeblich geht es immer nur ums Kindswohl.
.
Zwischen dem täglichen Leben in einem abgeschlossenen Ghetto und dem Lernen im gegliederten Schuldystem gemäß kognitiver Fähigkeiten sehe ich große Unterschiede.
Na, wenn das nicht Pippi Langstrumpf ist. Ich glaube manchmal dieses Forum will so genannt werden. Wenn es keiner tut, wird es hier regelmäßig erfunden.
Die braucht man halt auch nicht, um Sachen zu schreiben.
Sieht eher umgekehrt aus
Danke @Dil.
Lieber Dil…..Danke vielmals!!
Schon einmal darüber nachgedacht, dass Wut und Verzweiflung beim Verständnis eines Textes nicht helfen? Beleidigungen sind nicht der beste Weg, die eigene Meinung zu verbreiten. Ein kleiner Gedanke: Wissen sie, wie der Betreuungsschlüssel für behinderte Kinder an den Regelschulen aussieht? Es gibt ihn nicht! Beschimpfen sie ruhig weiter die Lehrer, die alle nur ihre Ruhe wollen, jedes schwierige Kind als Förderschüler abschieben wollen. Ich weiß nicht, wie oft sie hier schon behauptet haben, (alle) Lehrer hielten Kinder ohne Behinderung für wertvoller, warum deuten sie die Nazianalogien zum ‘unwerten Leben’ denn nur an, nur zu, da geht noch was!
In jeder Klasse gibt es 30 Kinder und sie sind hier so rücksichts- und skrupellos, ausschließlich die I-Kinder zu sehen, Maximalforderungen egal was mit den anderen passiert. Dauerndes Klagen über Benachteiligung, die eigentlich darin besteht, nicht immer an Platz 1 der Prioritätenliste zu stehen. Lehrer beschimpfen macht am wenigsten Sinn, aber vielleicht hilft es gegen den persönlichen Groll auf die Lehrkräfte und Schulen ihrer Kinder.
Sorry, musste mal sein, aber ich habe mich bemüht, Beleidigungen zu vermeiden.
Solche Lehrer wie hier habe ich noch an keiner Schule getroffen und ein sehr gutes Verhältnis dort. Lenken Sie nicht mit Mimimi und Nebelkerzen ab. Zu behaupten, ich würde I-Kinder auf Platz 1 haben wollen oder überhaupt, dass das so wäre, ist eine Täter-Opfer-Umkehr. Ich habe ein GE und ein überdurchschnittlich intelligentes Kind. Letzterem fehlt es für seine Laufbahn an nichts. Intelligente Kinder bekommen sehr wohl Aufmerksamkeit! Und da sind auch die Matheolympiaden, Lesewettbewerbe ect, wo sie in die Kamera lächeln können um ihre Urkunde zu zeigen. Am Ende können sie, wenn sie wollen auch einem Hauptschüler die Ausbildung vor der Nase wegschnappen. Also Schluß mit diesen Nebelkerzen und ja, die Ansicht, dass gesündere, stärkere, intelligentere Menschen etwas besseres sind, ist tief in der Menschheit verwurzelt.
Solche Eltern wie Sie gibt es Gott sei Dank an den meisten Schulen auch nicht.
Und wenn doch, tun mir die Lehrer leid.
Und der Lehrermangel wächst. Warum bloß???
Genauso ist es. Nur leider sehen einige Verblendete nicht.
Ich habe darauf schon mehrfach geantwortet : Kürzen für ALLE! Was können die 2 Förderkinder für die ganzen Anderen und warum müssen die das ausbaden? Lesen Sie hier schon länger? Ich ja und entsprechend antworte ich!
Ok, morgen üben wir waschen.
Warum ich dafür 3 Fächer studiert habe, weiß ich nicht.
Warum das nicht der Ergotherapeut oder die Eltern machen, weiß ich auch nicht.
Was ich aber weiß, dass die anderen 29 Kindet morgen zu Hause bleiben. Mathe und Deutsch wird überbewertet.
Schöne neue Welt ala Madame Rupp! Und die Welt dreht sich natürlich um sie!
Wie kann man so ahnungslos im Bezug auf behinderte Kinder sein, als Lehrer? Meine Tochter liest im Gegensatz zu nicht behinderten Mitschülern Harry Potter durch, malt Zuhause drei Stunden lang den Big Ben für Englisch und lernt waschen, einkaufen ect Zuhause. Ich habe hier nur auf Riesenzwerg geantwortet.
Wenn ihr euch mit euren Wünschen durchsetzt ist mein Kind verloren! Wie viele andere!
Emil:”Lassen Sie Ihre Tochter doch mal ein Pferd mit ausgefahrenem Schlauch (Geschlechtsteil, meine Anmerkung) zeichnen und nennen das dann Aktbild.”
Aus : Inklusion (K)ein Ding der Möglichkeit, Menschen
mit Beeinträchtigung studieren an der Kunstschule Bremen news4teachers
Diese und viele andere Beleidigungen gingen meiner Unfreundlichkeit, die dagegen absolut harmlos ist und eher Ungläubigkeit ausdrückt, voran.
PS: Kommentare, die weiter oben stehen können trotzdem neuer sein, als die da unten.
Genau, was können die FörderSuS für die anderen SuS. Und was können die anderen SuS für die Förderkinder? Fällt der Sonderpädagoge aus – und Sie lesen hier ja, dass das die Regel ist – betreut der jeweils unterrichtende Lehrer die Förderkinder mit. Sollen wir die rausschmeißen so nach dem Motto : „Was können die anderen für die Förderkinder?“ Macht kein Lehrer, sondern wir betreuen/unterrichten/fördern diese Kinder mit, obwohl wir dafür nicht qualifiziert sind. Das bringt Einschränkungen für „die anderen“ Kinder mit – ist dann eben so. Alle baden die Versäumnisse der Politik aus, alle! Es reicht eben nicht, alle Kinder in eine Klasse zu stopfen und „Inklusion“ zu rufen.
Inklusion ist nicht Schuld am Lehrermangel, den gäbe so oder so und ja, alle baden das aus – aber was wird denn hier gefordert? Das die Regelschüler es eben nicht mehr ausbaden.
Das sollen Sie an die Politik richten und nicht als günstige Gelegenheit wittern, um “I-Kinder raus” zu fordern. Zumal dieses Personal dann anderswo für die Kinder logischerweise auch fehlt.
Mal ehrlich – bei uns läuft das eigentlich recht gut – liegt aber oft an den Schulbegleitungen, die einfach – ACHTUNG! – weit mehr als ihren Job machen.
ABER obwohl es recht gut läuft, sind unsere FöS sehr, sehr froh, wenn sie mal stundenweise oder – bei uns ist ein gemeinsamer FÖ-Tag üblich – einen ganzen Tag aus dem Regelunterricht raus sind.
Bitte Perspektive beachten: Die FöS sind froh!
Das widerspricht dem Inklusionsgedanken doch nicht. Genauso wenig wie Kurse und AG. Alle Kinder freuen sich über kleine Klassen und mehr Zuwendung. Dann brauchen wir aber 1,5 Mio Lehrer.
Nein, das widerspricht dem Inklusionsgedanken nicht.
Aber die Schulbegleitungen machen mehr als sie dürfen und werden mit, nun, einer kleinen Aufwandsentschädigung abgespeist.
Das ist nicht richtig!
Und aus Sicht der FöS – mehr Unterricht ohne die Regelschülys!
Ist nicht leistbar, wäre aber sinnvoll für deren Betreuung und Beschulung – das ist die Sichtweise der Kinder, wohlgemerkt.
In den Schulen – auch in unserer – wird viel getan.
Glücklich oder auch nur ansatzweise zufrieden ist niemand.
Und DAS widerspricht m.E. dem Inklusionsgedanken eindeutig.
Stimme ich zu, bis auf das “Aufwandsentschädigung”.
Als Schulbegleitung verdient man verschieden viel – je nach vorheriger Ausbildung und Anrechnung.
Ich (Lehramtstudium) würde zumindest ein Erziehergehalt bekommen.
Das ist nicht soo viel weniger, als ich jetzt verdiene. Als Einstiegsgehalt schon – nach Jahren wohl nicht.
Aber mir raten Sie dazu und solange die nichts tun bleibt das Kind halt außen vor? Praktisch!
Ja. So ist das.
Wenn es eine (gesetzliche) Entscheidung dazu gibt. Auch die Folgeklagen dann abgewendet werden. Und die Förderschulen geschlossen werden, dazu alle(!) FöS an die Regelschulen kommen. Dann ist das so. Es wird halt so nicht funktionieren. Aber gemacht würde es dann halt werden. Steht noch ein Stuhl mehr rum.
Wir (weder die LuL, noch die Eltern) entscheiden das direkt. Wir (LuL, Eltern) können (hier) nur diskutieren, mahnen, und “Briefchen schicken”.
Das Kind bleibt so oder so außen vor. Gerade an der Regelschule dann. Das ist zumindest meine Meinung, wenn ich die jetzigen Rahmenbedingungen ansehe.
Ziel ist es, Rahmenbedingungen wie in Ländern, wo es funktioniert dann zu haben. Die gibt es ja. Schweden, Finnland, Kanada und Italien bspw.
Was waren das für Bemerkungen? Hier wurde nämlich scheinbar schon mein Nick geklaut. Passt aber. Irgendwie müssen manche hier ja zu ihrem Recht kommen, da nimmt man notfalls den Nick und legt der Person falsche Sachen in den Mund. Ich schreibe seit Tagen nur zu diesem Artikel (bis heute).
Das ist das, was Sie herauslesen möchten um sich besser zu fühlen. Kürzen für alle heißt, alle stecken gleichermaßen zurück wegen fehlender Ressourcen und Lehrermangel. Inwiefern benachteiligte ich da andere Kinder? Oder werden sie benachteiligt, wenn sie nicht bevorteilt werden? Der Verlust von Privilegien ist noch keine Diskriminierung!
Ich habe es zwar schon mehrfach geschrieben, aber gerne noch einmal: 3Tage Woche für Schüler und vier für Lehrer um den Lehrermangel in der Praxis auszugleichen. Der 5.Tag um den Lehrermangel im Hintergrund (Schreibtisch) auszugleichen. Die 3Tage dafür vernünftigen Unterricht und nicht 5 Tage improvisierten.
Bin ich blöde oder was?
Wieso hier jetzt rote Daumen?
Gut, erster Teil emotional.
Zweiter Teil – gute Idee.
Das wird nie ein KuMi umsetzen, schließlich lassen Arbeitgeberys keine drei- bzw. viertage Woche zu, aber da ist m.E. kein roter Daumen angebracht.
Schulterzuck*
Die Voter sind eine Wissenschaft für sich. Scheinbar werden zu Anfang die Parteien ausgemacht und dann nach Namen, nicht nach Inhalt entschieden. Hier sind mehrere Posts, die in einem anderen Artikel anders bewertet würden. Deshalb benutze ich die Daumen nicht. Das hat stark was von Mainstream und Stimmungsmache.
Der Vorschlag zum kürzen für alle wird übrigens auch gerade zum Artikel wegen Kitabesuch für Ukrainer gebracht. Gibt grüne Daumen 😉
Den Vorschlag hat doch keiner zerlegt, oder?
Gab ja sogar Zustimmung(en).
Aber es wurde auch thematisiert – was ich genauso sehe – dass das nicht umgesetzt werden könnte bzw. nicht wird.
Man geht und denkt Richtung Ganztag, bestenfalls 6-Tage Woche. Aber hier fehlen halt ebenfalls die Rahmenbedingungen. Genauso sieht man jetzt schon den Mangel deshalb. Langfristig wird das nochmal knallen.
Der Lösungsvorschlag ist aber an und für sich nicht schlecht. Nur unrealistisch.
Auch “alle Kinder an die Regelschule” zu bringen ist vom Gedanken und Vorschlag her jetzt nicht verkehrt. Das ist eine schöne Vorstellung, wenn das klappen würde und funktioniert. Aber die Realitätspraxis zeigt halt: Nein. Nicht ohne die Rahmebedingungen dafür.
Das Antworten bleibt Ihnen unbenommen, alle anderen Entscheidungen obliegen Ihnen ohnehin nicht.
Ab und an finde ich Ihre Beiträge ja ganz erfrischend, weil Sie, ohne falsche Scham zu heucheln, ganz klar auf die Bevorzugung Ihrer eigenen Kinder abzielen, drastisch und ungeschminkt.
Und wissen Sie: das steht Ihnen als Elternteil nicht nur zu, es ist sogar Ihre Aufgabe und Pflicht.
Was Sie berücksichtigen müssen: viele andere Eltern tun das auch, und selbstverständlich mit ganz genau demselben Recht, möglicherweise mit anderen Strategien und/oder Ressourcen.
Ressourcen können sein: ökonomische Ressourcen, Bildungskapital, soziales Kapital (frei nach Bordieu)
Ein Interessenkonflikt ergibt sich ja nur aus den zu geringen Ressourcen an den Schulen (Personal, Räumlichkeiten, Sachausstattung). Nun aber auf die Lehrkräfte mit der moralischen Keule einzuprügeln und ihnen Ihre Verbitterung über ein Mangelsystem und private Fährnisse anzurechnen, ist doch wenig zielführend, da die falschen Ansprechpartner.
Weder bestimmen Sie noch die LuL welche Schülergruppen wieviel Ressourcen erhalten werden. (3 Stunden für alle, Basta).
Schon mal daran gedacht, dass z.B. Wirtschaftslobby Gruppen ganz andere Interessen haben und ganz andere Möglichkeiten, diese durchzusetzen?
Tauschen Sie das behinderte Kind durch ein dunkelhäutiges Kind mit Migrations Hintergrund.
Meinen Sie dann auch, dass Eltern, die ihre Kinder an der Regelschule – aber mit Daz Bedarf – anmelden wollen rücksichtslos ihren Ego auf Kosten Anderer durchsetzen wollen und nicht akzeptieren können, dass andere Eltern auch Wünsche haben, zB : “Schule ohne Migranten”?
Antworten Sie dann das Gleiche?
Und jetzt raten Sie mal, was ich hier kritisiere. Ich mache Lehrer nicht für das marode Schulsystem verantwortlich auch wenn ihr euch das mit aller Kraft wünscht, weil dann alles so schwarz-weiß und einfach ist und ihr euer schlechtes Gewissen bezüglich eurer Einstellung verdrängen könnt. Eure Einstellung, dass behinderte Kinder nicht integriert werden sollen und im Zweifelsfall zurückstecken sollen, für die “besseren” Kinder, ist es, was ich kritisiere! DAS ist eure rücksichtslose Lösung für alle Probleme. EINE bestimmte und benachteiligte Gruppe Kinder soll es ausbaden. Und das richtet sich gegen EUCH hier, nicht allgemein gegen Lehrer auch wenn ihr euch gerne hinter der Mehrheit verstecken möchtet.
Indra Rupp, niemand hier ist gegen Kinder mit Behinderung. Sie unterstellen hier immer wieder und gerade auch unter Cuibonos unaufgeregter Antwort allen anderen hier Behindertenfeindlichkeit. Sie scheinen aber die vielen Antworten hier gar nicht zu lesen. Die Menschen hier bezweifeln unisono lediglich, dass ein Untermischen behinderter Kinder in das schon auf Reserve laufende Schulsystem nicht gut sein kann, weil es den Schutz der Bedürfnisse aller am Schulleben Beteiligten ohnehin nicht mehr gewährleisten kann.
Cuibono hat zwölf grüne Daumen unter die Antwort bekommen, die Ihnen gegenüber im ersten Absatz sehr emphatisch ist. Wieso nur fühlen Sie sich hier so missverstanden? Es tut nicht nur Ihnen leid, dass das System am Anschlag ist. So, wie es läuft, müssen schon längst alle zurück stecken.
Cuibono schreibt ironisch! Nicht empathisch. Und bedient sich der Nebelkerze, mir würde es nur um mein eigenes Kind gehen. So versucht man gelegentlich aktivistische Bemühungen auszuschalten. Man stellt den Aktivisten, der die Rechte Anderer /einer bestimmten Gruppe vertreten will als ich-bezogenen Egoisten und seine Forderung somit als wertlos dar. Gleichzeitig kaschiert man damit die eigenen egoistischen, profitorientierten oder ähnlichen Interessen. Machen Afd und Co auch so.
Ich kese den Text von Cuibono auf keinen Fall als ironisch.
Vielleicht klären Sie mich auf – was genau firdern Sie?
Und das frage ich ohne Ironie. Ich würde das gerne verstehen.
“… ich finde es erfrischend [ ] ohne falsche Scham zu heucheln… [ ] ganz klar auf die Bevorzugung Ihrer Kinder abzielen.. [ ].. ungeschminkt…”
Das ist eine Unterstellung und Beleidigung verpackt in vordergründig wohlwollende Worte, also mit einem scheinbar nettem Deckmantel, auf den scheinbar sogar mehrere reinfallen, wie es aussieht. Das ist aber sicher nicht beabsichtigt, denn dann hätte die Beleidigung ja keine Wirkung.
Zur Unterstellung : Ich Kämpfe für die Interessen einer Minderheit, die weniger Lobby hat, als Migranten oder lgbti*, vielleicht auch noch weniger Lobby als Arme. Cuibono suggeriert aber, all das soll einzig allein nur für mein Kind sein und angeblich auf Kosten aller anderen. Erstens geht es um GLEICHE Rechte und somit nicht um Sonderrechte oder Bevorzugung. Zweitens bin ich als Mutter zwar betroffen, es geht aber um alle behinderten Kinder und nicht ausschließlich um meins. Ich bin da eher solidarisch. Ich könnte nämlich meine Tochter aus der Debatte rausnehmen, denn bei uns klappt alles gut und meine Tochter ist pflegeleicht und leicht zu integrieren und hat dazu ein spezielles Talent, das sie sogar beruflich nutzen könnte. Könnte mir also egal sein, was mit den anderen wird und ich könnte meine Tochter aus dieser Gruppe einfach herausnehmen, weil wir es nicht nötig haben. DANN wäre ich egoistisch!
Den Vorwurf des völlig auf das eigene Kind ich-bezogenen Egoismus zynisch zu “bewundern”, weil nicht so heuchlerisch, sondern ehrlich egoistisch, ist dann die Beleidigung mit dem netten Deckmantel, der aber erkannt werden soll und somit respektlos und beleidigend.
Ich finde solche psychologischen Interpretationen übrigens sehr interessant und betrachte Cuibono hier durch die gesellschaftswissenschaftliche Brille und den Rest dieser ganzen sozialen Medien ebenfalls.
Ich habe hier schon für lgbti*, für Arme, für Behinderte geschrieben. Früher auch schon mal bezüglich Migranten, da habe ich aber kein Bezug zu. Jedes Mal erlebe ich kaltblütige Ignoranz und Hohn und komplette Rücksichtslosigkeit. Da ging es mal um teure Schulsachen und egal wieviel ich persönlich ins Detail gehe – und mich dadurch angreifbar mache – es kommt nur Ignoranz und ein paar Witze aus der Akademikerblase. Es ist kein kognitives Problem, Probleme durch Armut und diesbezüglichen Teufelskreis zu “verstehen”, man muss es auch wollen. Genauso bei den anderen Themen. Einsatz für die Rechte von Behinderten platt als Egoismus zu verdrehen um verlogen ein schwarz-weiß-Szenario zu erstellen ist genauso BÖSARTIG! Die gleichen Verdrehungen machen Leute wie Afd und andere, damit deren Anhänger sich einreden können, ihre diskriminierenden Ansichten seien in Wahrheit gut und umgekehrt. So kann man es seinem Gewissen schön einfach machen.
Ich bin gleich negativ hier eingestiegen, weil eh klar war, was kommt. Ich hätte eigentlich auch Mitgefühl für Lehrersorgen, könnte was zum Artikel über Gewalt gegen Lehrer beitragen. Aber das ist mir mittlerweile vergangen. Ich kann nicht mehr mitfühlend mit Foristen kommentieren, wenn ich gleichzeitig erlebe, was da umgekehrt kaltblütig ggü Anderen zutage kommt. Ich bin auch im Begriff mich hier abzuwenden, aber da habe ich gerade ein persönliches Problem, wie viele, die sich viel in sozialen Medien aufhalten. Ich bin nämlich auch gesellschaftlich abgehängt. Vielleicht wird’s ja Richtung Frühjahr besser. Soziale Medien sind ungesund und verfälschen den Eindruck über Menschen. Zudem kann man alles geschriebene relativ interpretieren. Mein Sohn sagt ständig, ich soll hier nicht diskutieren, das mache krank.
Aber das ist halt auch zugleich vielleicht das Problem von Ihnen.
Sie schließen von einem Fall (Ihrer Tochter) auf alle FöS. Das geht aber nicht, gerade nicht in diesem Bereich. Ebenso ist es einfach sehr stark ersichtlich, dass Sie emotional “Argumentieren”. Genauso, wie Sie jetzt in der Ecke sich sehen und wir alle die bösen LuL sind ohne Emotionen und total Kaltherzig.
Ihre Ziele sind ja sehr erstrebenswert (wie viele hier bestätigen) und ich glaube Ihnen wirklich, dass Sie das gut meinen. Das steht für mich nicht mal in Frage. Auch ich fände es schön, wenn das so einfach gehen würde. Aber Sie wollen halt die Realität leider nicht wahr haben. Daran halten Sie sich auch fest. Auch logische Argumente wollen Sie einfach nicht akzeptieren und anerkennen.
Ihre Tochter – laut Ihren Schilderungen, falls sie genau so stimmen – würde ich ohne Probleme an meiner Schule in der Klasse integrieren können, da wäre ich recht zuversichtlich.
Andere FöS eben nicht. Ist das so schwer zu verstehen?
Mal gaaanz ernst gemeint (wirklich ohne Sarkasmus oder irgendeinen Trick/Hintergedanken oder sonst was):
– Warum sollten wir etwas gegen gute und sinnvolle Integration haben?
Wir sind doch keine “Unmenschen”.
Viele versuchen so gut es geht auch zu integrieren. Das wird doch auch gemacht. Sonst dürfte Ihre Tochter doch auch gar nicht an die Regelschule?
Aber warum sollte man durch die Auflösung sämtlicher Regelschulen bitte die FöS sinnvoller und besser “integrieren”?
Das geht einfach nach hinten los. Und das hilft wirklich keinem.
Wenn die Politik das fordert oder umsetzen will, dann muss sie eben investieren und Rahmenbedingungen stellen. Das WÄRE sinnvoll. Wenn sie das beschließt und umsetzt und die Rahmenbedingungen sind nicht da, dann ist das halt so – dann knallt es gewaltig. Damit werden wir leben müssen. Das entscheiden wir nicht. Wir warnen halt davor. Was wir (ein jeder für sich) eben entscheiden ist, wie weit und ob man noch lange bei solchen Beschlüssen mitzieht oder mitziehen kann persönlich. Dann eben: Passt schon oder -> Kündigt und sich was anderes sucht. Oder stressbedingt/überfordert krank wird. Oder Burn-Out kommt.
Das gehört dann eben auch zur Realität.
Das ist bei einem wirtschaftlichen Unternehmen nicht anders. Die gingen dann halt Pleite für solche Entscheidungen. Und ja, der Vergleich hinkt natürlich, da es Schul-/Präsenzpflicht gibt. Aber auch hier sind die Forderungen nicht: Bitte ALLE schlechte Rahmenbedingungen und ALLE Mindestlohn, egal was und wie lange sie arbeiten und welche Ausbildung sie haben. Dazu bitte ALLE die selben Möglichkeiten auf JEDE Arbeitsstelle, egal welche Voraussetzungen man mitbringt und welche man bräuchte. Genauso die Produktion und Dienstleistungen bitte alle nur auf Minimum. Warum sollte der Schreinereibetrieb denn bitte gezielteres Material für Holzbearbeitung haben als der Flugzeugpilot.
Den Irrsinn versteht man aber als Vergleich, oder?
Genau den fordern Sie allerdings gerade.
So, erst einmal vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Ihre Absichten sind viel deutlicher geworden – und was auch wichtig ist – sachlicher und damit inhaltlich für mich nachvollziehbarer.
Ich möchte Cuibono in einem Punkt Recht geben – Sie kämpfen wie eine Löwin mit einem sehr nachvollziehbarem Ziel.
Die Wortwahl von Cuibono ist anders, gewiss, aber für mich spricht da eher Achtung und Anerkennung raus, keine Beleidigung.
Die Lesart eines Textes ist sehr stimmungsabhängig und jede(r) von uns ist mal gut drauf, mal nicht, mal nur genervt und unverstanden, überfordert, übergangen, wütend oder total verknallt.
An die “teuren Schulmatrialien” kann ich mich erinnern. Sie haben Flaschen gesammelt, was ich hochbeeindruckend fand und finde.
In dieser schnelllebigen Welt müssen wir alle runterfahren. Das ist uns aber Dank unsere KuMis und deren Versprechen nicht vergönnt.
Ich glaube, viele von uns Lehrys wissen ganz genau, was für jedes einzelne Kind am besten ist – schließlich sprechen wir mit ihnen auch über andere Dinge, Dinge, die die Kids bewegen.
Unser Frust – ich lehne mich jetzt tollkühn und übergriffig für alle Kollegys aus dem Fenster – resultiert darin zu wissen und stundlich zu erleben, dass es eben einfach alles nicht klappt, aber von allen Seiten etwartet wird.
Dieser Frust kann sich gesundheitlich festsetzen und krank machen.
Damit ist niemandem langfristig geholfen. Das ist aber eine Grundvoraussetzung für die Versprechen der KuMis.
Wir wissen um die Spaltung der Gesellschaft, ihren Problemen auf allen Ebenen, Mindestlöhne, die nicht zum Leben reichen, Doppelbelastungen, Kinderarmut, ….
Auch hier – Teufelskreise, die nur in den Abgrund führen kann.
Ich wage hier mal eine These, was speziell die FöS betrifft – niemand hat gefragt, ob FS oder Regelschule.
Unsere erzählen zum Beispiel, dass sie bereits in der GS derart ausgelacht wurden, tw. bereits in der KiTa, dass sie nur noch mit den anderen FöS (die streiten sich durchaus auch untereinander – keine Frage) Unterricht haben wollen. Zumal sie dort tatsächlich gesehen werden – deutlich mehr als im Regelunterricht machbar ist. So sieht die Realität bei unseren aus.
Für mindestens eine Schülerin ist die Regelklasse eine tägliche Hölle. Klar, die nicht so “guten” – ohne nähere Definition – treten nach unten.
Für mich stellt sich hier immer die Frage – was soll dieses Mädchen lernen? Abhärtung? Das wäre ein extrem harter Weg zu keinem Selbstvertrauen. Er führt zu Absentismus oder innerer Migration.
Ihren Einsatz bewundere ich sehr, ebenso Ihr Engagement.
Vielleicht ist es sinnvoll, vorläufig auf Ihren Sohn zu hören – was die “sozialen” Medien betrifft, hat er Recht. Und da es dort so zugeht, wie es zugeht, sind das für mich auch eher “asoziale Medien”. Da ist Abstand bestimmt gut.
Sie schreiben von einem persönlichen Problem – nehmen Sie sich die Zeit, es zu lösen. Das ist leicht gesagt und dabei vollkommen ernst und wohlwollend gemeint.
Meine Erfahrungen mit FöS lasse ich mir nicht nehmen und auch nicht schlecht reden. Sie stehen weiter oben und unten.
Wenn ich diese Kids frage, ob sie lieber in der Regelklasse sind oder lieber jeden Tag gemeinsam mit allen FöS (was übrigens extrem heterogen ist!) Unterricht haben möchten, ist die Antwort eindeutig.
Und den Wunsch kann ich mehr als nachvollziehen.
Was möchte denn Ihr Kind?
Kürzen für alle… das diskriminiert eindeutig die Kinder, die kognitiv sehr leistungsfähig sind. Es geht dabei nicht um “lächelnd Urkunden der Matheolympiade in die Kamera halten”, wie Sie es beschreiben, sondern um echte Bildung und Förderung auch für die Kinder und Jugendlichen, die ausschließlich durch diese permanente Förderung und Bildung die allgemeine Hochschulreife erlangen können. Ich lese heraus, dass Sie Abstriche bei diesen Kindern sehen wollen zugunsten der Inklusion. Ich kann mich über Ihre Einstellung nur wundern. Ich jedenfalls möchte mir Deutschland ohne wissenschaftlich denkende Köpfe in der Zukunft nicht vorstellen. Im Übrigen sind genau diese Menschen häufig besonders mitfühlend und zu empathischen Transfers fähig. Ich möchte sie von Klein auf in ihrer Entfaltung unterstützt sehen, genau wie jedes Kind.
TaMu, es ist unglaublich! Natürlich WOLLEN Sie einfach nicht verstehen, ansonsten müsste ich bei Ihnen einen geringen IQ vermuten.
Diese einfache Rechnung ist nicht schwerer als 1+1 :
Alle Kinder sind gleichwertig – > es gibt zu wenig Ressourcen – > alle Kinder müssen zurückstecken = Alle Kinder haben die gleichen Rechte
Ihre Rechnung :
Alle Kinder sind gleichwertig, aber die Schlauen wichtiger – > es gibt zu wenig Ressourcen – > Behinderte werden zugunsten der Schlauen ausgesondert = Kinder haben nicht die gleichen Rechte
Und das wollen Sie in ” Frau Rupp will Schlaue zugunsten der Inklusion diskriminieren” umdrehen? Werden die Schlauen denn gesellschaftlich ausgesondert und müssen ihr Leben isoliert verbringen? Meinen Sie, so etwas sei weniger wichtig als das Abitur? Und Sie meinen die Abiturienten werden diskrimiert, nur weil ich fordere, dass behinderte Kinder GLEICH wichtig sein sollen? Es gibt übrigens auch Männer, die sich für diskriminiert erklären, wenn Frauen GLEICH wertvoll sein sollen. Der Denkfehler liegt in der Grundanahme, von Geburt an etwas besseres zu sein und mehr Anspruch auf Rechte zu haben. Somit fühlen sich die Männer nur gerecht behandelt, wenn sie bevorteilt werden.
Aber ich denke, es hat keinen Sinn Ihnen mit Vergleichen zu kommen.
Sie meinen, Behinderte werden bevorteilt, wenn sie ihr Recht auf Integration fordern? Das kann nur meinen, wer ihnen diese Rechte abspricht, also der Großteil des Forums. Ist in der Menschheitsgeschichte nichts neues.
Sie scheinen nicht zu wissen, dass gerade die Förderschulen wesentlich mehr Geld pro Kind aufwenden als die Gymnasien, schon weil dort die Klassen wesentlich kleiner sind. Eine Gleichverteilung ist gar nicht vorgesehen.
Vielleicht gibt Ihnen ja auch mal jemand Geld, damit Sie sich von Allen fern halten…
Muss das wirklich sein?
Ja, ich habe meine nette Seite hier aufgegeben. 400 Kommentare bei lgbti* und andere, hier könnten es auch so viele werden. Die Eindrücke aus diesem Forum…. Ich habe zu Anfang hier netter geschrieben, oder?
Das macht doch nur unfroh.
Was auch ein Problem ist – die Aussage ist zumindest für mich inhaltlich nicht verständlich.
Geld kriegen, um sich von allen fern zu halten?
Heißt das, ich als Lehry bekomme Geld, damit ich mich von allen (Fördis?) fern halte?
Heißt das, jemand anders bekommt Geld, damit er/sie/es sich von der Gesellschaft fernhält?
Und ja – ich entsinne mich, dass die früheren Texte netter waren.
Was aber auch war – sie waren informativer und nachzuvollziehen.
Das macht in einem Forum wie diesem sehr viel aus.
Das war ironisch und Carsten muss das haben können, genau wie Georg, bei dem was die hier manchmal äußern und bei jeder Gelegenheit einen Wink zu Migrations Problemen machen um einen Sündenbock zu kennzeichnen.
Weil ihr das letzte Wort haben müsst? 😉
Allerdings wehre ich mich noch nicht lange. Wenn ich bedenke, was da an Angriffen von anderer Seite kam…
Sorry, Frau Rupp, offensichtlich WOLLEN Sie hier all die vielen Kommentatoren nicht verstehen. Oder müsste ich bei Ihnen einen geringen IQ annehmen?
Na, wie fühlt sich dieser Spruch an, den Sie ausgerechnet TaMu reinwürgen (deren ausgewogene Beiträge Sie kennen sollten, wenn Sie hier wie behauptet regelmäßig mitlesen)?
Danke, Marie
Ja, das sind die meistens, aber in diesem Fall komplett stur und ignorant.
Wie schmeckt es Ihnen wohl, wenn Sie zu der hier kritisierten Gruppe gehören würden?
Ich gehöre zu der von Ihnen, nun, gepflegt ausgedrückt “kritisierten Gruppe”.
Sie unterstellen mir Unsägliches.
Da Sie mich allerdings nicht im Mindesten kennen, verzeihe ich Ihnen.
Dennoch sehe ich mich bemüßigt, meinen Senf zu Ihren teilweise – …. – Beiträgen zuzusteuern.
Meist in dem Bemühen um Verständnis.
Was mir nicht immer gelingt.
Mit welchem Ziel, welcher Motivation kommentieren Sie hier?
Aktivistin? For what?
Sie beschuldigen pauschal alle Lehrys und beleidigen einige ganz besonders, weil … Sie es können?
Ich kann mich noch gut an die Diskussion erinnern, in der Sie sich beschwerten, weil Ihre Tochter die anderen Kinder nicht während der Pause mit ihrem Klavierspiel unterhalten durfte.
Damals schrieb ich sinngemäß, dass das an unserer Schule vermutlich möglich gemacht worden wäre – wir sind so.
Aber nach all dem hier…. Sogar unser SL würde hier die Bremse ziehen und sagen: “Erstmal müssen wir die Mutter erziehen.”
Und bis der sooo weit ist, dauert das.
Wenn Sie wirklich etwas für Ihr Kind erreichen wollen – mit Honig fängt man mehr Fliegen, als … anders.
Ich habe keine Ahnung, was Sie mit dem Klavierspielen meinen. Ich finde aber interessant, dass Sie nicht reflektieren, wie ICH hier seit langem behandelt wurde. Ich sehe keinen Sinn mehr, es hier gutmütig zu versuchen. Ich könnte aber eine Liste machen und auch in diesem Thread überwiegen die Beleidigungen der anderen Seite erheblich. Spiele mit meinem Namen, meinem Beruf, verhöhnung meiner Tochter : zB zum Artikel “(K)ein Ding der Unmöglichkeit” über Kunststudenten mit Behinderung. @Emil ” Lassen Sie Ihre Tochter doch ein Pferd mit ausgefahrenem Schlauch (Geschlechtsteil, Anmerkung von mir) zeichnen und nennen das dann Aktbild” . Ein Beispiel von vielen und damals war ich noch ganz empathisch. Irgendwann reicht es. Und bezüglich Behinderte:Ihr wollt die Notwendigkeit der Integration nicht verstehen, tut so als wären alle super integriert. Warum soll ich so tun, als könnte man da irgendwas klären.
@IndraRupp
NIEMAND hier im Forum tut so, als wären alle super integriert. ALLE möchten bessere Schulbedingungen, sowohl für I-Kinder, als auch für alle anderen. Aber, was Sie hier fordern, ist im Moment leider einach nicht machbar/ von der Schulpolitik nicht gewollt. Wenden Sie sich bitte direkt an die Entscheidungsträger mit Ihren Wünschen/Forderungen. Oder noch besser, bringen Sie sich selbst aktiv in einen der bestehenden Vereine für inklusion ein. Vielleicht können Sie da etwas erreichen. Wie ich schon einmal schrieb: n4t ist dafür die falsche Adresse! Hier anonym, Ihren verständlichen Frust abzulassen, bringt niemandem etwas. Werden Sie stattdessen selbst (politisch) aktiv. Das kann man schon auf niedriger Ebene (Eltersprecher z. B.) (Übrigens: selbst aktiv werden, statt Frust schieben – war ein Rat meines Therapeuten. Mir hat es geholfen!)
Ich habe doch schon genug damit zu tun, auf böswillige Kommentare zu antworten, und auf verdrehende, unterstellende,heuchelnde,… Da kann ich nicht auch noch auf nette Kommentare eingehen. Wir sind bei über 600…?
Wenn ich mich recht entsinne, entbrannte vor nicht allzu langer Zeit eine Diskussion hier im Forum darüber, dass Ihre Tochter während der Pause Klavier spielen wollte, es aber nicht durfte.
Es gab sehr viele wohlwollende Ideen, warum die Schule das wohl abgelehnt haben könnte. Ein ganz wichtiger Punkt war die Aufsichtspflicht von Lehrkräften.
Nun, Ihrem Vorwurf, ich würde nicht darüber reflektieren, wie SIE sich fühlen, muss ich zustimmen. Das mache ich nicht. Ich lese und kommentiere hier – nicht mehr und nicht weniger.
Ob das nun gut oder falsch ist – es ist m.E. richtig, das so zu handhaben.
Mir ist jesoch aufgefallen, dass ich beim Lesen Ihrer Kommentare zunehmend aggressiver wurde und beim Lesen anderer Kommentare – ich den Kopf geschüttelt habe und sich für mich deutlich in “Ton” und Wortwahl vergriffen wurde. Und auch mindestens ein Kommentar von mir gehört dazu. Dem gingen viele andere Kommentare voraus.
Ich mag auch nicht dauerhaft beschimpft werden…..
Wer zuerst unnett war oder ist – ist sie Frage nach dem Ei und der Henne.
Als es mir deutlich zuviel wurde, habe ich wiederholt auf die Nettiquette verwiesen – muss aber jede(r) für sich selbst entscheiden.
Ihr Beispiel mit dem Bild vom Pferd ist unter aller Kanone. Ich habe es selbst nicht gelesen. Mich wundert, dass das nicht von der Redaktion “zensiert” wurde.
Ich habe den Sinn der Integration von Behinderten verstanden – ich habe aber auch verstanden, dass das schlicht nicht immer möglich ist.
Es gibt durchaus Kinder, die sich nicht leiden können. Diese lernen, sich aus dem Weg zu gehen. Teilweise bis Klasse 10. Die lassen sich nicht zwangsintegrieren um des lieben Friedens Willen. Sie lassen sich im Bestfall in Ruhe und zufrieden.
Da war nie etwas mit Klavier und Pause. Ich glaube Sie vertun sich oder jemand hatte meinen oder einen ähnlichen Nick.
Das ist halt das Problem.
Wenn man erst wirklich mit sehr viel Geduld und Rücksicht immer wieder und auch auf verschiedene Arten versucht das Problem zu schildern und dann jemand trotzdem wie ein bockiges Kleinkind kommt:
Ich will aber, dass die Kinder ALLE gleich beschult werden.
Dann geht es halt allen schlecht.
Alle sind doof außer ich selbst.
Die verstehen einfach die soo simple Lösung nicht. Alle rein da.
Ihr seid alle gegen mich. Ihr Bösen.
Ich bin das Opfer hier.
Usw.
Den raueren Ton aus beiden Seiten sieht man tatsächlich im Zeitverlauf. Mal drauf achten.
Erst will man wirklich drauf eingehen. Dann wird es leicht rauer, da einfach im Kreis drehend. Argumente vs. “Ich will aber”. Andere versuchen es erneut (neue Kommentator/innen). Die “älteren” Kommentator/innen werden angepisster und rauer im Ton. Dann fängt es an mit Unterstellungen und Beleidigungen. Und das halt leider auch auf Leute, welche es (noch) gut gewillt meinen.
“Wir” sind doch eh alle gleich, mobben gezielt, haben keine Ahnung, sind eiskalt ohne Emotionen, suggerieren permanent etwas, haben einen geringen IQ, isolieren alle, sind einfach zu dumm die Logik zu verstehen (nachvollziehen können “wir” sie ja alle … Wunschdenken – liebenswürdig, aber realitätsfremd).
Es wird halt auch nicht mal versucht ein sinnvoller Austausch stattfinden zu lassen – durch die Emotionen. Wir wollen nur isolieren.
Wir könnten ja einfach mal gemeinsam nach Lösungen suchen.
– Multiprofessionelle Teams
– Mehr Personal (LuL, FöL, Hilfen)
– Mehr Fördergelder
– Mehr Integrationen von FöS in Regelschulen (Tageweise gemeinsames Lernen, wo möglich)
-> Als Ziel eine langfristige Inklusion (wenn die Rahmenbedingungen passen)
– Schulpartnerschaften mit Projekten
Das wäre wohl sinnvoll.
So.
Wenn jetzt nicht Möglich, da “die Politik” nicht handelt.
FöS an Regelschule – Konsequenz:
Wir gehen schneller unter, als eh schon, da sowohl bspw. an Mittelschulen, als auch an Förderschulen sowieso schon die Rahmenbedingungen oft echt schlecht sind.
Die werden dann für beide Seiten (!) nochmal schlechter.
Vorteil?: Es wären alle irgendwie aufbewahrt (gemeinsam).
Nachteil?: Von wirklicher Teilhabe und Bildung brauchen wir dann aber in vielen Fällen nicht zu sprechen.
Ja, es ist eine “Lose-Situation”, wenn nicht (massiv) mehr investiert wird. Das ist halt die erschreckende Realität.
Ich würde gerne wissen, welche Diskussion das war. Meine Tochter spielt garkein Klavier und wir nehmen uns auch nicht so wichtig, dass wir da in einer Pause Aufmerksamkeit bräuchten. Das klingt nach Nick-klau, zumal ich einen seltenen Namen habe und hier mit meinem Klarnamen schreibe. Zu Andre Hog, der, wie ich glaube, auch mit Klarnamen schreibt, gesellte sich hier ja auch ein Andre Hoger – komische Zufälle…
Ich bin hier pessimistisch in die Diskussion gegangen, weil ich aus Erfahrung erwartete, dass es so kommt wie es kam und da ist egal, was von mir kommt. Siehe die Geschichte mit dem Bus fahren unten und die gleichgültig, ignorant en, relativierenden Antworten dazu. Eines scheinen Sie aber miss zu verstehen. Ich schreibe hier nicht allgemein gegen Lehrer, sondern gegen DIESES FORUM! Mit “Hört auf zu säuseln und gebt zu…” aus meinem ersten Kommentar meinte ich einen Großteil des Forums, nicht die 800.000 Lehrer da draußen und nicht deren Arbeit. Und ich habe mit meinen Vorwürfen eindeutig richtig gelegen.
Indra Rupp, ich bin allmählich fassungslos. Reden wir hier über Schulbildung oder über Teilhabe?
Und erzählen Sie mir jetzt bitte nicht, das sei dasselbe.
Gleichwertig heißt auch nicht gleich. Wer mehr Schulbildung aufnehmen kann als ein anderer, muss das an seiner Schulart tun können. Schulen sind allgemeinbildende Stätten. Wenn ein GE Kind dem Unterricht im Gymnasium problemlos folgen kann, soll es das meiner Meinung nach unbedingt auch tun, ebenso an jeder anderen Schulart. Das gilt von meiner Seite auch für jedes andere Kind, mit und ohne Diagnosen. Das Kind muss dem jeweiligen Lehrplan folgen und das Klassenziel erreichen können. Was hat Schule mit ihren Lehrplänen sonst für einen Sinn? Nach Ihrer Logik müsste man die Lehrpläne und damit die schulischen Bildungsziele noch tiefer schrauben, damit mehr Zeit für Inklusion bleibt, wenn Förderschulen geschlossen werden und Förderschulkinder von ihren Eltern nach Wunsch an den Schulen angemeldet werden, wo die Klientel am integrationswilligsten erscheint. Wenn es zu schulischer Bildung eine Alternative gäbe, würde ich Ihnen zustimmen. Es gibt aber keine andere Wahl.
Ich glaube nicht, dass es mir an Intelligenz mangelt, wenn ich mir ein hohes, schulisches Bildungsniveau wünsche, sowie gute Schulen für alle Bedürfnisse und Fähigkeiten.
Ich verstehe Sie und Ihr Anliegen. Wir sind gleich viel wert, aber nicht gleich, auch nicht in unseren Wünschen für die Schulen.
Es ist mir übrigens völlig gleichgültig, wie hoch Sie meinen IQ einschätzen. Tatsächlich kenne ich ihn selbst nicht und kann deshalb auch nicht darüber streiten.
Schulbildung ohne Teilhabe ist sinnlos.
Gymnasiasten (Ihr Beispiel) haben /brauchen nicht mehr(wörtlich) Bildung, außer ab Oberstufe. Die anderen brauchen genauso viel, nur anders. Ein Hauptschüler büffelt an seinen Aufgaben genauso wie ein Gymnasiaste an seinen. Wir brauchen auch Handwerker gleichermaßen wie Akademiker. Es gibt also keinen Grund einzelnen ein größeres Stück vom Kuchen zu gewähren.
Behinderte sind nicht gleich, genau wie alle anderen, sondern gleichwertig, wie alle anderen. Sie können im Falle von GE idR keinen Wohlstand, Besitz, Karriere ect erreichen. Ihre Bildung hat den einzigen Zweck der Teilhabe der Gesellschaft. Dieser Zweck wird verwährt. Den Anfang dafür macht die schulische Exklusion. Dem behinderten Kind die Inklusion zu verwähren ist somit gleichzusetzen, wie dem sehr intelligenten zukünftigen Arzt die Oberstufe zu verwähren. Ob es am Ende schlimmer ist, keinen Akademischen Beruf ausüben zu können, wegen fehlender Ressourcen oder garnicht erst zur Gesellschaft dazu zu gehören, wegen fehlender Ressourcen ist noch ein anderes Thema.
Selbstverständlich braucht es eine solide, über das Mittelmaß hinausgehende Bildung, um überhaupt erfolgreich die Oberstufe erreichen und erfolgreich mit Abitur abschließen zu können.
Ich habe nun allerdings genügend Beiträge von Ihnen gelesen, um einzusehen, dass unsere Meinungen hier gravierend auseinander gehen.
Ich hatte auch gehofft, meinen eigenen Eindruck von Ihren Aussagen widerlegen zu können. Das ist mir leider nicht gelungen. Ich halte Ihre Haltung in jedem Ihrer Beiträge hier für offen oder verdeckt diskriminierend, abwertend und respektlos gegenüber Abiturienten und Hochschulabsolventen. Niemand hier hat in irgend einem Beitrag auch nur entfernt so abwertend über irgendeine SuS- Gruppe geschrieben wie Sie, schon gar nicht über Menschen mit Behinderung.
Niemand hat Ihre Intelligenz angezweifelt oder Ihnen irgend eine politische Richtung vorgeworfen, obwohl man überlegen könnte, ob Ihre Einlassungen nicht extrem bildungsfeindlich sind.
Der Gegenwind, gegen den Sie hier anschreiben, liegt möglicherweise daran, dass Sie auf n4t in einem Forum für Bildung unterwegs sind. Wahrscheinlich erhalten Sie deshalb so wenig Zustimmung für Ihr Anliegen, weniger Bildung für alle und exklusive Bildung erst ab der Oberstufe anzubieten. Ihr Einsatz für behinderte Kinder allgemein und Ihr Kind im Besonderen ist bewundernswert und ich schätze Ihre Beschreibungen, wie Sie Ihr I-Kind zu Hause fördern und auch, was Sie beruflich leisten. Es tut mir deshalb leid, sie hier so kämpfen zu sehen. Das Anliegen der LuL kann aber nicht Ihres sein, wenn damit Abstriche für alle Kinder in der konkreten Bildung und Wissensvermittlung verbunden sind, was in der derzeitigen Mangelsituation aber so wäre.
Reinigungskraft bei abgebrochenenem ESA ist auch keine Karriere….
90% unserer Hauptschüler büffeln gar nicht- das ist ja ihr Problem, weshalb sie in dem Bildungsgang sind. Meist unnötigerweise.
Sie meinen, wenn alle Menschen fleißig wären, gäbe es kaum Hauptschüler? Allein 15% haben einen IQ unter 85 und somit Schwierigkeiten den HSA zu schaffen.
Wo – bitte – leben die (nach Ihrer Schreibart) die Unschlauen in Isolation?
Behinderte werden nicht bevorteilt, wenn sie ihr Recht auf Inklusion einfordern. Sie bekommen gesonderte Rechte zugestanden.
Dadurch wird niemand benachteiligt.
Und ja, es kann durchaus sein, dass die “Schlauen” gesellschaftlich ausgesondert werden – und hier meine ich tatsächlich die Universitäten.
Es kann ja – mal unabhängig vom NC – auch nicht jede(r) alles studieren. Geht nicht. Fertig. Realität akzeptieren.
Wie gern wäre ich Astrophysikery geworden – reicht nicht. Geht nicht. Fertig. Realität akzeptieren.
UND nach eigenen Stärken und Können suchen und sich daran ausrichten.
Das gilt für alle, ohne Ausnahme.
Und ja – Teilhabe von jedem an allem ist ein Traum.
Auch –
“Träume nicht dein Leben,
lebe deine Träume!”
setzt Realitätssinn und ggf. Anpassungswillen und -bereitschaft voraus.
Sagt einem nur nie jemand.
Sie sind ab einem IQ von 85-100 ein Teil der Mehrheitsgesellschaft. Es grenzt sie nicht aus, wenn Sie kein Astrophysiker werden. Es grenzt aber aus, wenn man allgemein zu wenig kann, einen zu niedrigen IQ hat, oder arm ist oder alt oder… Wo habe ich denn verlangt, dass geistig behinderte etwas tun, lernen sollen, was sie garnicht können? Es geht um Teilhabe an der Gesellschaft. Dafür sind sie in der Schule. Ob sie bis 10 oder 100 zählen können, ist am Ende wenig wichtig.
Und ich bin der Meinung – das können sie.
Nicht alle, nicht zu 100%. Aber das kann auch niemand anderes.
Nun kommen die Alten mit in’s Spiel – ein sehr weites Feld, für das Sie sich engagieren.
Bei uns gibt es ein Café, das Behinderte beschäftigt und sie entsprechend ihrer Fähigkeiten einsetzt.
Vielleicht ist das mit ein Grund, weshalb ich Ihre Forderungen als übertrieben befinde – hier sieht es anders aus!
Ob die Beschäftigten über diese Tätigkeit Kontakte haben, im Verein sind, kegeln gehen, … entzieht sich meiner Kenntnis. Ich weiß es nicht! Und dafür werde ich mich nicht entschuldigen!
Und doch – ob sie bis zehn oder hundert zählen können, ist für diese Beschäftigten der Einstieg in eine gewisse Selbstständigkeit und Unabhängigkeit – im Bestfall.
Sie kämpfen suf zu vielen Ebenen gleichzeitig.
Das gleicht einem Jongleur auf einem Ball, der mit seinen eigenen Bällen oben auf dem Ball jongliert und gleichzeitig mit weiteren Jongleuren am Boden und deren Bällen.
Sooo ungefähr ist mein Gefühl in der Schule – ganz, ganz oft. Immer kurz vorm Absturz, weil zu viele Ansprüche und Anspruchsstellerys.
Alle Bälle weg und auf den Boden kommen – die “einfache” Jonglage reicht. Völlig.
Da habe ich doch nur mal das geschrieben, was ihr mir gegenüber immer in Ordnung findet?
Wie subjektiv sind Sie eigentlich? Die Annahme, dass jemand etwas nicht verstehen will, weil er ansonsten gering Intelligent sein müsste, ist unfreundlich, aber nicht mal eine Beleidigung, weil man ja vom nicht verstehen wollen ausgeht. Das Sie wiederum umgekehrt die etlichen Beleidigungen, Unterstellungen und anderes mir gegenüber nicht registrieren (Sie sind da ganz vorne dabei, wie auch ABC, PaPo, vhh, SpringenimQuadrat,…) disqualifiziert Sie als objektiven Gesprächspartner. Die unfreundlichen, respektlos, beleidigenden und unterstellende Kommentare auf eurer Seite überwiegen im hunderter Bereich. Sie speziell, auch anderen ggü in anderen Artikeln.
Das ist simple Projektion (https://de.wikipedia.org/wiki/Projektion_(Psychoanalyse), Fr. Rupp, i.V.m. falscher Äquivalenz Ihrerseits: In puncto “unfreundlichen, respektlos[en], Beleidigung genden und unterstellenden Kommentare[n]” kann Ihnen hier – mit gewaltigem Abstand – niemand das Wasser reichen, weder quanti- noch qualitativ.
Und wo Sie selbst den Unterschied zwischen simplen Unfreundlichkeiten und Beleidigungen thematisieren (interessant, hatte ich Sie ja ehedem mit Bezug auf meine vermeintl. Unfreundlichkeiten, d.h. direkten inhaltlichen Dekonstruktionen Ihres Geschwurbels Ihnen ggü. infolge Ihrer Beleidigungen mir und anderen ggü. aufgeklärt, dass dies zwei unterschiedliche Phänomene sind – Sie sind also lernfähig):
Sie obliegen immer noch dem Irrtum, die nonchalante, undiplomatische Kritik an Ihren Kommentaren mit all ihren Falsch- und Fehldarstellungen, Naivitäten, Infantilitäten, Aggressionen, Insinuationen, Schwurbeleien, Beleidigungen und Co. seien im Wesentlichen das Gleiche, wie Ihre von den tatsächlichen Textinhalten Ihrer Ggü. losgelösten Tiefschlagversuche.
Sie ignorieren komplett Ursache und Wirkung. Und wenn man Ihnen kognitive Überforderung vorwirft und das immer wieder mit Belegen Ihrer defizitären Textrezeptionskompetenzen, Ihrer demonstrierten Beratungsresistenz, auch i.V.m. mit Ihren Rückzugstaktiken aus logischen Fehlschlüssen kommuniziert, dann mag das für Sie schmerzhaft, weil (in seiner Treffsicherheit) bloßstellend, Ihr Selbstbild gefährdend sein, es ist aber eine ganz andere Sache, als Ihre Hasstiraden und Beleidigungen hier. Dass Sie da nicht einlenken, ist erwartbar. Auch dass Sie nicht einfach beschämt Reißaus nehmen. Dass Sie aber immer weiter machen und sich selbst immer tiefer in den Schlamassel reiten, ist dann (fast) nur noch tragisch.
Am Ende schlagen Sie dann, so wie jetzt, wieder wild um sich, beleidigen immer extremer, wittern Verschwörungen, projizieren, insinuieren mehr und mehr, lassen Wilhelm von Ockham, Christopher Hitchens und Adolph Knigge in ihren Gräbern rotieren, versuchen sich so verzweifelt wie vergeblich als Opfer zu inszenieren… funktioniert nur nicht, wenn Sie Ihren Einstand jedes Mal damit feiern, laut tösend angetrampelt zu kommen, sämtliche Marktstände umzureissen, alle Anwesenden anzupöbeln, ja Ihnen ins Gesicht zu spucken und zu krakeelen, Sie seien das Opfer.
Aber das ist von Ihnen ja bereits bekannt, s. https://www.news4teachers.de/2023/01/hubig-lehnt-gleichstellung-von-lehrern-an-grundschulen-ab-bekundet-aber-wertschaetzung/#comment-499881.
Und selbst das hier – und so deutlich muss es offenbar Ihnen Ggü. sein – war jetzt um Welten freundlicher und insb. fundierter, sachbezogener, als Ihre Hasstiraden hier.
Wollen Sie so spät noch anfangen? Ich lese das Lateutsch eh nicht.
Nein, Fr. Rupp, das sind keine Anfänge, das sind Schlussstriche… und Sie sind, ich wiederhole, aus dem auch hier wieder demonstrierten Grund, nicht Adressatin meiner Beiträge, nur deren Gegenstand.
Sie haben sich selbst auf die Rednertribüne auf dem Speakers’ Corner gestellt, ich habe mich lediglich dazugesellt, kommentiere Ihre Tiraden, verteile Flyer mit Zusammenfassungen Ihrer sonstigen Reden an Schaulustige, die Ihnen irritiert, empört, erzürnt u/o. amüsiert lauschen, ebensolche zufälligen Spaziergänger und diejenigen, die Sie noch nicht kennen und zunächst glauben, mit Ihnen sei eine nüchterne Diskussion möglich, nur um dann die Erfahrungen mit Ihnen zu machen, die man halt mit Ihnen macht. Darüber komme ich mit den Leuten hier ins Gespräch. Und ich kommentiere Ihre Tiraden hier nicht proaktiv, sondern reaktiv, wurde von Ihren aggressiven Schreien hier im Hyde Park (d.h. Ihren unzähligen Verbalinjurien gg. alles und jeden, die den Thread hier haben explodieren lassen) angelockt, möchte Ihre Verbalattacken u.a. aus Gründen des Anstands nicht unkommentiert lassen.
Ist Ihnen das hinreichend figurativ?
Und natürlich lesen Sie meine Beiträge nicht, klar… ^^
Das heißt, Sie benehmen sich wie auf einem Mittelaltermarkt? 🙂
Mir geht’s übrigens um Integration.
Tja, als da welche für Frauenrechte oder gegen Sklaverei gekämpft haben, wurden sie auch so behandelt…
Ihre Selbst- und Fremdwahrnehmung ist ein Faszinosum, ebenso Ihre ‘interessante’ Textrezeption, die den eigtl. Inhalt meines Textes (abermals) nicht erfasst resp. nicht erfassen will. Und die Selbstwahrnehmung wird um die Hybris erweitert, spannend.
Wenn ich Ihnen besonders eruptiv einerseits proaktiv(!) vollkommen willkürlich Verhalten und Einstellungen unterstellen würde, die das Potenzial haben, Ihnen ggü. diabolisierend, diffamierend u./o. diskreditierend zu wirken, Ihnen Mitgefühl absprechen, mein Amüsement über Ihre reale psychoemotionale (wahlweise auch sozio-ökonomische) Situation artikulieren würde, Sie wortwörtlich mit Dreck bewerfen zu wollen gestünde, Ihnen (bspw. aufgrund Ihrer extremen Dichotomisierungen) „Borderline schwarz-weiß Denken“ vorwerfen, lauter despektierliche Ridikülisierungen mit Ihrem Namen artikulieren, eine totalitäre Art unterstellen und auch noch Krankhaftigkeit attestieren würde, mich dann andererseits als “Opfer” auch von quasi konspirativen Machenschaften bemitleidet wissen wollte, nicht ohne auch quasi jeden aktiven und passiven Leser hier zu (Achtung: Euphemismus) kritisieren, ohnehin ein Sammelsurium an Falsch- und Fehlbehauptungen, Klischees und Ressentiments, logischen Fehlschlüssen u.ä. zu zelebrieren, wie ernst würden Sie mich, mein “andererseits” dann nehmen können? Und wie effektiv, ja glaubwürdig wirkte dann meine Selbstinszenierung als Kämpfer für Minderheiten, dem jede Kritik Bestätigung des eigenen Agens ist?
Kommt Ihnen das “einerseits” bekannt vor? Nicht? Hier (an Stelle vieler): https://www.news4teachers.de/2023/01/hubig-lehnt-gleichstellung-von-lehrern-an-grundschulen-ab-bekundet-aber-wertschaetzung/#comment-499881
Fr. Rupp, Sie sind hier als seriöser Diskussionspartner in jeder Hinsicht komplett verbrannt.
Und btw: Sie kennen nur Extreme, wie Ihre Dichotomisierungen immer wieder demonstrieren, Ihre Unterscheidung in ein Sie gg. uns (“ihr”, “euch” etc.), wer auch immer das sein soll. Für Sie wahrscheinl. eine homogene Masse, weil Sie schlichtweg nicht differenzieren. So ist es dann aus Ihrer Perspektive wohl, dass man sich entweder unkritisch-affirmativ mit Ihnen, Ihren Ideen und Argumenten solidarisiert, oder eben gg. Ihre Ziele (z.B. den Kampf “für Frauenrechte oder gegen Sklaverei”) sein müsse; hier: Wer gg. Ihre (offen geschrieben: extrem naiven, unreflextierten, uninformierten) Inklusionsideen ist, der sei gg. Inklusion. Das sit natürlich Unsinn… und wahrscheinl. ignorieren Sie nicht ohne Grund entsprechende Beiträge, die Ihnen erläutern, warum die Diskussionsteilnehmer hier für Inklusion, aber gg. Ihre Ideen sind (z.B.: https://www.news4teachers.de/2023/02/inklusion-behindertenbeauftragte-fordern-auch-wegen-des-lehrermangels-foerderschulen-abschaffen/#comment-506707). Und dann schreiben Sie zudem, Sie häten ja auf dieses oder jenes bereits mehrfach geantwortet, wo Sie zwar Erwiderungen verfasst haben, aber keine inhaltlich hinreichenden Antworten.
Und da wundern Sie sich, dass Sie als anstößig wahrgenommen werden, wenn Sie Ihren Mitmenschen so salopp entsprechendes Engagement absprechen.
Was Sie hier machen, ist das verschriftliche Äquivalent dazu, sich die Finger in die Ohren zu stecken, damit man ja nichts hört, aber alle Anwesenden dabei gleichzeitig selbst (in Ton und Inhalt) anzupöbeln.
Lessi, sind sie eigentlich nur hier um die Parteien zu befeuern? Ich habe weder hier noch sonst wo einen Kommentar von Ihnen gelesen, wo Sie eine Meinung äußern oder gar eine Idee haben…
Und ich habe mich, wie Sie sagen in die asoziale Ecke (unten weiter) gestellt und bin selber Schuld, wenn ich beleidigt werde, weil…..?
ich für die Integration von Behinderten bin und fordere das die Ressourcen (egal, wie viel oder wenig) so aufgeteilt werden, dass ALLE Teilhaben, denn Kinder verbringen die Hälfte ihrer Kindheit in der Schule und deshalb geht es mitnichten nur um Bildung. Dies bedeutet logischer Weise auch nicht (hier Antwort auf ABC bezüglich behinderter Lehrer) das Lehrer dadurch mehr Arbeit haben, sondern das mit der vorhandenen Möglichkeit gearbeitet wird und wenn uns die Politik zu wenig zur Verfügung stellt, dann ist es wie mit den Ukrainer bezüglich Spielgruppe vs Kita Platz. Dann wird das, was zur Verfügung steht, auf alle aufgeteilt und jeder muss notfalls Kürzungen hinnehmen.ZB die Stundenanzahl Unterricht. Darauf läuft es nebenbei sowieso hinaus aufgrund des Lehrermangels. Sie aber, sind blind, wenn nicht blindwütig bezüglich aller Argumente und suchen nur ein Feindbild. Beschimpfen mich dann respektlos bis demütigend mit anderen zusammen und wenn ich mich wehre, tu ich Ihnen natürlich einen Gefallen. Aber auch wenn ich sachlich argumentierte, drehen Sie das irgendwie herum um sich dann sagen zu können, alles war berechtigt. Ja, so läuft das auf dem Schulhof auch. Haben Sie das dort gelernt? Und wissen Sie was, das kenne ich schon hier im Forum, deshalb bin ich auch nicht mehr nett. Am Ende wissen Sie und andere garnicht mehr, worum es eigentlich ging und wollen mich für meinen Integrationsgedanken lynchen. Tja, das ist Internet, es geht halt garnicht ums Thema. Hat hier überhaupt irgendeiner irgendeine Idee gebracht? Nein, ihr beschimpft mich die ganze Zeit, was ich für blöde Ideen hätte. Was müssten sich die Kinder für euch schämen… Aber ihr seid ja Anonym. Ich kann langsam nur noch drüber lachen 🙂
Doch die Möglichkeit hat man – gibt dann nur kein Geld. 🙂
Das ist eigentlich eine gute Idee! Dann sind nicht nur die Unschlauen, sondern auch die überhaupt-nicht-Reichen so richtig abgehängt … Von Bildung, Besitz, Einkommen, Karriere 😉
Sie bleiben Ihrem Grundsatz treu – wenn ich das richtig verstehe.
Was doch für ein Fuchs 😉
(Ich versuch’s mit Fassung zu tragen…)
Ist doch egal. Ist endlich mal ein netter Vorschlag – auch für uns.
Und natürlich sind die Lehrer dafür verantwortlich, an wen ein Ausbildungsbetrieb seine Plätze vergibt. Logisch. Soll die Lösung sein, generell an alle den Hauptschulabschluss zu vergeben, damit niemand mehr benachteiligt ist? Aber dann werden die benachteiligt, die den Hauptschulabschluss nicht schaffen.
Sie steigern sich rein und kommen immer weiter von dem weg , was ich schrieb. Legen mir immer mehr Worte in den Mund. Ihr sollt es nur nicht OK finden, wenn wir allen Unterricht und Integration gewähren…. außer denen mit Behinderung. Doch genau das fordert ihr. Das solltet ihr genauso schlimm finden, als wenn wir alle außer Blonde integrieren, oder alle außer Brillenträger,…
„ Am Ende können sie [die intelligenten Kinder] wenn sie wollen auch einem Hauptschüler die Ausbildung vor der Nase wegschnappen.“
Ihr Kommentar – inwiefern lege ich Ihnen also Worte in den Mund? Lehrer sind nicht dafür verantwortlich, wen Betriebe einstellen, Vereine aufnehmen, Freunde einladen. Sie steigern sich derart in Ihre Vorstellung hinein, dass Lehrer (alle?) den I – Kindern Bildung missgönnen, dass Sie durch Ihre Äußerungen die Mehrzahl gerade der engagierten Lehrkräfte vor den Kopf schlagen. Ändert das irgendetwas an Ihrer persönlichen Situation? Oder sind wir wieder einmal nur Prellbock für Ihren Frust?
Sie legen mir in den Mund, ich würde Lehrer dafür verantwortlich machen, dass intelligente Menschen im Leben die Möglichkeit haben, Andere für sie zurückstecken zu lassen und ihre Vorteile zum Nachteil anderer auszuleben. Ich kritisiere die EINSTELLUNG (nicht die Umsetzung), dass es OK sein soll, wenn es in der Schule auch so ist, sprich :Inklusion für Leistungsstarke opfern, schwierige Kinder zu den Haupt-und Förderkindern, damit das Gym in Ruhe lernen kann.
Ich kann leider überhaupt nicht gut singen und es würde mir im Traum nicht einfallen, Opernsängerin zu werden.
Als Sonderschullehrerin bin ich dafür, dass JEDES Kind nach seinen Möglichkeiten gefördert werden soll und das habe ich (als Sonderschullehrerin/Lernen) 40 Jahre lang nach bestem Wissen und Gewissen getan. Aber Menschen sind nun einmal unterschiedlich, in vielen Bereichen. Sie kämpfen wie eine Löwin für ihre Kinder. Das ist auch gut und richtig so. Aber was Sie hier alles verlangen, ist schlicht unmöglich, erst recht unter den jetzigen Bedingungen. Nach meiner Erfahrung wäre die beste Form der Integration für kognitiv beeinträchtigte Kinder, spezielle Förderklassen für die Hauptfächer (mit entsprechend weniger Kindern und ausgebildeten Sonderschullehrern + Schulhelfer u. ä.). Diese Klassen könnten an normalen Schulen eingerichtet werden und Inklusion würde dann in Fächern wie Sport, Kunst, Musik und im außerunterrichtlichen Teil stattfinden. Für I-Kinder mit anderen Beeinträchtigungen kann das wieder anders aussehen.
Sie glauben garnicht, wieviele Menschen ständig frech vor sich hin singen, obwohl alle finden, dass sie das garnicht können 😉
Es geht nicht um Oper oder habe ich ein Medizinstudium für GE verlangt?
Menschen müssen nicht gleich sein um gleichwertig zu sein.
Es geht um Anschluß!
Die F-Schulen können gerne vieles so machen, wie vorher – nur sie sollen in die Regelschulen einziehen und sich dort nicht komplett separieren, sondern nur in dem Maß, wie es auch bei AG’s und Kurse der Fall ist. Spezielle Lerngruppen für Alltagspraxis oder Wechselgeld-Übungen. Je nachdem und nicht mehr als andere Kinder, die sich für unterschiedliche Kurse oder AG’s entscheiden. Ganz separate Klassen würden wieder die Isolierung fördern. Vor allem aber müsste das durchlässig sein. Ansonsten gemeinsames spielen, gemeinsames feiern. Gemeinsamer Unterricht so viel, dass die Kinder sich als EINE Klasse begreifen.
Das habe ich hier aber auch schon mehrfach geschrieben.
Das ist eine schöne Utopie, aber leider nur eine Utopie. Ich finde es gut, wie Sie für diese Utopie kämpfen, aber dieses Forum ist definitiv nicht die richtige Adresse. Sinnvoller wäre es, wenn Sie Ihr Engagement aktiv in der Politik oder in einem entsprechenden Verein einbringen würden, es gibt da viele Möglichkeiten, wenn man es wirklich will. Das erfordert aber etwas mehr, als in einem anonymen Forum den, zum Teil berechtigten, Frust abzulassen.
Sie unterstellen m.E., dass eine – nur ein Gedankenspiel – es lohnt nicht, in die Luft zu gehen! – reine Fö-Klasse keinen Zusammenhalt hat und sich nicht als EINE Klasse verstehen kann.
Das sehe ich anders, aber sei es drum.
Und so schlimm das sein mag – es gibt immer die eine oder andere Situation, in der ein Kind aufgrund seiner Einschränkungen ausgeschlossen ist.
Stark kurzsichtige Kinder sehen beim Schwimmen nicht, wohin sie unterwegs sind und sind beim Wasserball verloren.
Kinder mit Orthesen laufen weder Kurz- noch Langstrecke.
Kinder mit dem Schwerpunkt Hören singen und sprechen anders.
Bei uns sind alle akzeptiert. Ob sich auch alle in der jeweiligen Gruppe wohl fühlen, wage ich zu bezweifeln. Sie sind dann doch sehr schnell der Sündenbock, weil halt verbal nicht so stark oder einfach besser erzogen.
Und was ich persönlich sehr schlimm finde – unsere FöS sehen nahezu jede Stunde, dass sie nicht so schnell, leistungsstark etc. sind.
Was nützt eine Teilhabe an Englisch oder Französisch, wenn es schon sehr doll bei Deutsch – rein mündlich! – hapert?
Ja – die “Schlauen” (Ihre Einteilung, nicht meine) müssen lernen, auf diese Kinder Rücksicht zu nehmen und diese zu akzeptieren, wie sie sind.
Umgekehrt auch.
Streitereien gibt es trotz oder wegen aller Rücksichtnahme immer mal wieder.
Die schnellen Kids sind genervt, wenn sie immer auf die “lahmen Kröten” warten müssen – ob nun rein sportlich oder kognitiv.
Und das ist kein Wunder. Erstens sind es Kinder, zweitens kriege auch ich in meinem VHS-Kurs die Krise, wenn ich mir denselben Mist zehnmal anhören muss. Macht einfach keinen Spaß.
Generell muss es aber auch möglich sein, den “Schlauen” (Ihre Einteilung, nicht meine) die Bildung zukommen zu lassen, die sie zur Erreichung ihres möglichen Abschlusses benötigen. Alles andere ist unverantwortlich.
Unsere FöS machen übrigens einen Förderschulabschluss.
Und einigen gelingt der Übergang zur Flex.
Und manchen dann der ESA.
Aber das Versprechen unserer Frau KuMi – alle Abschlüsse sind möglich – ….
Stimmt einfach nicht.
Und dass alle gut lernen und gefördert werden, stimmt ebenfalls nicht.
Ich kann Ihnen sagen, woran das – auch sehr zu unserem Missmut! – scheitert.
Es ist teuer!
Und die KuMis sind nicht bereit, Geld in die Schulen zu stecken.
Die berechtigten Forderungen müssen an Ihren KuMi. Mit Unterstützung von Eltern und Lehrkräften!
Ich sehe auf Demos i.d.R. Lehrys. Kaum Eltern. Die müssen mit in’s Boot!
Ich will nicht mehr Geld – ich will Zeit, um mich um die Kids wenigstens etwas besser kümmern zu können.
Ich will Kollegys, damit nicht jeder Ausfall eine Katastrophe ist.
Das ist mir jetzt echt zu verworren. Ich zieh mich aus der Diskussion mit Ihnen raus.
Mit jemanden, welche ein festgefahrenes emotionales Denken hat und immer mit einem Fallbeispiel (emotional berührt) argumentiert zu diskutieren ist nicht einfach.
Sie hat halt anscheinend eine festgefahrene Meinung “alle liegen falsch, außer ich[sie]”, “ich[sie] weiß es besser, da eigenes Kind”, “die bösen LuL wollen nur wenig arbeiten” und “alle isolieren behinderte Menschen”. In anderen Fällen (und Kreisen) würde man das eher als “selbstwertdienliche Verzerrung” betiteln. Dort sieht sie sich anscheinend und will die armen isolierten Menschen alle in ihren Ponyhof holen. Der Rest hat keine Ahnung.
Dabei merkt man halt oft die
Widersprüche selbst nicht.
Bspw.: Das eigene Kind soll nicht mit anderen F-SuS beschult werden. Weil die einfach geistig wo anders sind (Vergleich zu 3-Jährigen).
Wenn man aber alle so beschult, ist das wiederum ok.
Meine Tochter kann mit F-Schülern beschult werden, aber nicht mit ihnen weggesperrt, sondern auch mit Kontakt zu anderen, sprich Durchlässigkeit. Man muss es auch verstehen wollen.
Glauben Sie mir, ich will den Gedanken verstehen – ich kann ihn sogar nachvollziehen. Auch in meiner Traumwelt wäre das eine tolle Sache. In der Realität sind die Möglichkeiten halt in vielen Fällen einfach nicht da.
Das ist nicht einfach: Da stellen wir einen Stuhl dazu.
Das ist auch bei SuS ohne Deutschkenntnisse nicht so. Auch die wollen wir nicht exkludieren. Aber einfach nur den Stuhl dazu hilft ihnen herzlich wenig. Das ist auch keine Teilhabe, das ist Anwesenheit. Das muss man einfach deutlich machen und deutlich unterscheiden!
Da wäre sowas wie: FöS gehen auf die selbe Schule, sind aber nur in bestimmten Fächern bei den Regelschülern. Ansonsten haben sie ihren eigenen Bereich mit Zielen schonmal (wahrscheinlich) sinnvoller. Und auch dafür würden die Ressourcen fehlen.
Ich verstehe “wegsperrren” ….
… nicht.
Wer um alles in der Welt sperrt hier Menschen weg?
Vor der GESELLSCHAFT!
Ich möchte, dass in a l l e n Schulformen in Ruhe gelernt werden kann.
Und wenn intelligente Kinder einem Hauptschüly die Ausbildung wegschnappen ….
stimmt vielleicht auch mit dem Attribut “intelligent” etwas nicht.
Meine Hauptschülys sind nicht dumm, sie sind aber eher praktisch orientiert.
Ich würde sogar noch weiter gehen – Gymnasium den Gymnasiast:innen, Realschule den Realschülys, Hauptschule den Hauptschülys.
Schön homogen – wer’s glaubt….
Brillenträgerys haben in meinem Unterricht nichts verloren und Kindern mit langen Haaren stehe ich sehr suspekt gegenüber.
Immer schon.
Nur Blonde zu integrieren ist Quatsch, soll ich die zu blonden integrieren? Blonde Brillentrager mit langen Haaren? No way.
Nun kennen Sie meinen wahren Charakter.
(Ich konnte es mir nicht verkneifen 😉 )
Und jetzt ganz ehrlich:
“Ihr sollt es nur nicht OK finden, wenn wir allen Unterricht und Integration gewähren…. außer denen mit Behinderung. Doch genau das fordert ihr. Das solltet ihr genauso schlimm finden, als wenn wir alle außer Blonde integrieren, oder alle außer Brillenträger,…”
Und hier haben Sie Recht. Ich finde das genauso schlimm. Deswegen unterscheide ich auch nicht in dieser Form.
Ich sehe aber durchaus, dass Blonde aufgrund ihrer Haarfarbe in der Sonne mehr zu Sonnenbrand neigen und gefährdeter sind als dunkelhaarige Menschen.
Und die würde ich in den Schatten setzen, ihnen einen Hut aufsetzen oder ein Tuch mit Wasser auf den Kopf legen wollen – zum Schutz, nicht, weil ich es kann.
Ich durfte damals nicht zur Polizei, weil meine Sehstärke zu hoch war und ich eine Brille trage.
Das mit der Brille scheint ja eine Verschwörung zu sein.
Warum haben alle was gegen Brillenträger? Wir wollen doch auch nur integriert werden.
Sonst gibt es auch Nachteile mit der Brille … Beim Rettungsschwimmer und im Sportstudium Schwimmen konnte ich nicht so gut sehen ohne Hilfe (zum Glück gibt es auch Tauch-/Schwimmbrillen mit Stärke). Beim Autoführerschein musste ich meine Brille eintragen. Beim Amtsarzt wurde meine Sehstärke untersucht bzw. hat der “Kollege” die Brille gesehen. Beim Fallschirmspringen musste ich überlegen, ob ich mit Brille oder Kontaktlinse springe. Beim Achterbahnfahren muss ich überlegen, ob sie dran bleibt.
Warum werden wir immer diskriminiert?
Wir wollen doch auch eine Teilhabe in der Gesellschaft.
Wir sollten auch ohne Brille Auto fahren dürfen und ganz hinten sitzen (kann man doch bestimmt digital übertragen – auch im Kino usw.)
Die bösen Optiker … Und die Augenärzte erst. Die wollen nur unsere Kohle.
Und jetzt auch mal von mir wieder im Ernst:
Wenn ein Kind Sehstörungen und Nystagmus hat, dann müssen halt bestimmte Sachen beachtet werden. Lichtverhältnis, Schriftgröße, materielle (Seh-)Hilfen, Sitzplatzwahl/-bedacht usw.
Das ist z. B. eine Sache, die man oft recht gut inkludieren kann. Aber auch hier müss(t)en bestimmte Rahmenbedingungen da sein.
Das müssen Sie andersrum verstehen. Sie haben eine Brille bekommen, damit Sie Auto fahren können und dem Unterricht folgen. Im Unterricht ist die Brille Ihr Nachteilsausgleich, damit Sie die gleichen Chancen haben. Die Brille ist Ihre Inklusionshilfe. Wenn Sie keine Inklusion wollen, dann nehmen Sie die Brille ab! Exklusionsbefürworter werden Ihnen vorschwärmen, wie toll es ist, wenn man nicht selber fahren muss! Es kommt sogar extra der Bus von der Heilpädagogischen Hilfe, um Sie abzuholen. Die meisten Menschen wollen aber lieber die Brille, deshalb treffen Sie im Bus ansonsten nur Menschen, die kognitiv nicht in der Lage zum Auto fahren sind. Da suchen Sie sich einen Freund, einen Partner und sind als Akademiker den Rest Ihres Lebens richtig erfüllt. Wozu Gesamtschulen mit Ihrer Durchlässigkeit?
Grins – ich bin auch ein Pauli 🙂
Wassersport geht nicht, finde das Land nicht wieder.
Sauna nur mit dem buntesten Handtuch und Bademantel…
Kinder mit dem Schwerpunkt “Sehen” sind in vielen Alltagssituationen schon arg benachteiligt.
Wir hatten eine kleine FoBi mit einer Dame vom Zentrum Förderschwerpunkt “Sehen” mit der betroffenen Schulerin.
Auf Kontraste achten, auf groß kopieren – wollte sie nie!, als digitales Angebot – hat das Tablet nie genutzt. Nur bei der Abschlussprüfung, die von besagter Dame begleitet wurde. Auch hier – große Kopien der Abschlussarbeit.
Unsere Ganzschrift habe ich eingeschickt und bekam sie auf A4, ordentlich gebunden, zurück.
Ein intelligentes Mädchen mit Einschränkungen. Macht ihren Weg.
Ja, das ist eine gute Idee, ermöglicht Teilhabe nach den eigenen Möglichkeiten und es sagt ja auch keiner, dass es ohne Hut und Sonnencreme klappen soll. Die Förderschule würde aber bedeuten, dass bei Sonnenschein nur die Brünetten raus dürfen.
Ich habe da zum Glück ganz andere Erfahrungen mit Förderschule und den Kollegys dort gemacht.
Seufz.
Wir fordern nicht, dass alle Unterricht kriegen bis auf die FöS.
Wir SEHEN, dass nahezu alle Unterricht kriegen, bis auf die FöS.
Ich betrachte eine Stunde pro Tag mit einer ausgebildeten Fachkraft nicht als “Unterricht” (und bitte nicht absichtlich missverstehen – das ist Unterricht, aber doch deutlich zu wenig!)
Wir wollen mehr für unsere FöS.
Ist das so verkehrt?
Und die, die ihn tatsächlich schaffen.
Immer die gleichen billigen Kommentare, wenn einem nichts mehr einfällt. Ich würde bei einer Bewerbung nicht genommen, weil Akademiker so ihre Vorurteile haben. Aber bei Brennpunkt-Waldorf war ich mal zwei Jahre jeden Tag! Da sind mir allerdings so viele esoterische Missstände aufgefallen, dass sie mich lieber wieder wegschickten. Was Eltern so alles mitbekommen, wenn sie mal zwei Jahre jeden Vormittag in der Waldorf-Schule (ehrenamtlich) arbeiten….
Ich war übrigens Lesemutter und Pausenaufsicht für gemobbte und mobbende Kinder.
Wer hat denn nun seine Vorurteile? “Ich würde bei einer Bewerbung nicht genommen, …”
Vielleicht liegt es an der Ausbildung – dafür kann hier niemand was!
So richtig mehr Einblick in unsere tägliche Arbeit kann man auch als Schulbegleitung bekommen.
Unsere staunen, was wir alles zu leisten haben – sie sind ja täglich dabei.
Sorry, aber fragen wie ” was wollen Sie hier?”, “gehen Sie nicht arbeiten?” (jeweils von Ihnen) ect sind billig und zeugen von viel schlechterem Benehmen, als der Hinweis, dass sie billig sind. Ihrem Berufsstand leisten Sie damit zudem einen Bärendienst. Viele Lehrer lesen hier nicht, weil sie sich fremdschämen.
Intelligente Kinder wollen nur ihre Matheolympiade- Urkunde lächelnd in Kameras halten? Und am Ende schnappen sie Hauptschülern den Job weg? Eines ihrer Kinder beschreiben Sie als überdurchschnittlich intelligent. Ich nehme an, dass sich dieses Kind nicht so verhält und wundere mich über Sie.
Das hat garnichts mit Verhalten zu tun,sondern mit Gegebenheiten und auch der Tatsache das Arbeitgeber für Hauptschulberufe nach Abiturienten suchen. Und genau deshalb müssen wir uns um eine Diskriminierung der schlauen, starken Gesellschaft keine Sorgen machen – und schon garnicht, um das gegen die Schwachen auszuspielen!
Sie meinen also ein gutes Verhältnis hat man, wenn man es OK findet ein halbes Jahr nicht für seine Arbeit bezahlt zu werden? Wissen Sie, wie übel das alle anderen Lehrer finden? Sind Sie so blauäugig, dass es in 16 Schuljahren nicht mal, wie in meinem Fall dreimal zu Unstimmigkeiten kommen darf? Dann werden Sie wohl nie Eltern finden, mit denen Sie ein gutes Verhältnis haben, außer Ja-Sager, die notfalls auch Ihre Kinder verraten.
Menno!
Guter Trick – Täter-Opfer-Umkehr.
Wir haben ihn erkannt 😉
Frau Rupp- die Unterstellungskönigin vo Ponyhof.
Ja, auch das ist leider ein Teil der Realität. Wer studiert denn auch noch Förderschullehramt, wenn man so stark dagegen steuert und das immer wieder schlecht redet? Dazu die Kinder einfach so oder so in Regelschulklassen steckt.
Schulbegleitungen? An vielen Regelschulen träumt man davon. Multiprofessionelle Teams? Geteilte Klassenleitungen? Das sind einfach leere Worthülsen und Traumdenken.
Die Realität sieht leider mitunter so aus:
– Mehrarbeit
– Stundenerhöhungen
– Mehr “Projekte” und sonstige Aufgaben (IT, Betreuung usw.) mit kaum bis keinen Deputat
– Mehr Konferenzen und “Absprachen”, Jugendamtstermine, Schulbegleiterbesprechungen (falls vorhanden) usw. ohne Deputat
– Oft wenig Ansprechpartner/Hilfen bei wirklichen Problemen bzw. wenig Handlungsspielraum
– Weniger Teilzeitmöglichkeiten
– Doppelte Klassenleitungen (1 LuL für 2 Klassen)
– Teilzeitkräfte als volle Klassenleitung
– Stundenten als Notmaßnahme
– Pensionäre/Rentner als Notmaßnahme
– Quer-/Seiteneinsteiger (welche zur Zeit wohl eher abspringen?) sind auch immer weniger vorhanden und begeistert
– Rechtliche Absicherungen bei bestimmten Fällen (bspw. wieder das hier aktuelle Diabetes-Beispiel)
– Zusatz Fortbildungen (am Abend)
– Mehr Aufgaben zur Weltheilung (Inklusion, Integration, Politik, Gesundheit, Ernährung, Sport, Berufsorientierung, “Steuerklärung”, Differenzierung, “Lesen, Schreiben, Rechnen”-Lernlücken, Lehrplanfülle)
– Eine Fülle an weiterhin (oft unnötiger) Bürokratie
– Klassenschlüssel Erhöhung
– Fehlende Schulleitung (oder Zwangsbesetzung durch Dienstälteste/n)
– Klagen (Abitur wird mal standardmäßig eingeklagt – bspw. Mathe die Jahre)
– Unterrichtsausfall
– Krankheiten, Schwangerschaft ohne Vertretung “von außen” (trotzdem als Lehrkraft zählend)
– Sanierung/Neubauten (für bestimmte Inklusionen)
– Geld der Kommunen
– Usw. Usf.
Da brauchen wir doch echt nicht von guten Bedingungen für Ganztagabdeckung, Bildungsgleichheit/-gerechtigkeit, Inklusion und Multiprofessionellen Teams (überall Fachkräftemangel … IT, Verwaltung/Sekretariat, Mediziner, Erzieher, Schulbegleitung, Psychologen, Soz.Päds) sprechen und fordern, oder?
Das sollte man erst mal versuchen zu stellen. Dann kann gerne gefordert werden.
Daher:
“Hört auf zu säuseln und gebt zu, dass es euch darum geht, Extraarbeit loszuwerden und dass ihr Kinder „ohne“ Behinderung für wertvoller haltet.”
Nein, das werden die wenigsten denken behaupte ich. Auch Kinder mit Förderbedarf und mit Behinderungen haben Rechte. Die können nur an Regelschulen so wie sie momentan sind kaum zu bewerkstelligen sein. Darum geht es nämlich. Ich habe gar kein Problem mit sinnvoller Integration und kenne tolle Kinder mit Behinderung/Förderbedarf. Aber die Ressourcen fehlen an vielen Stellen einfach.
Und da sprechen wir noch nichtmal von Lernzielen wie “am Ende von 2 Jahren sollte das Kind/der die Jugendliche die Schuhe binden können im Alter von XX Jahren” und vom Windeln wechseln in der 9. Klasse. Das ist sowieso nicht Möglich an einer Regelschule. Aber eben auch diese Kinder/Jugendlichen gibt es.
Ich denke, auch “gesunde” Kinder zu unterrichten ist aufgrund der Ressourcen kaum möglich. Lassen wir das also auch. Aber nicht alles versuchen zu erfüllen, außer Inklusion, weil man die Schwächsten am besten außen vor lassen kann.
Und die Förderkinder sind die falsche Adresse für die Lehrer! Darum geht es mir.
Dann sollten Sie doch aber eigentlich glühende Verfechterin der Sonderschulen sein?
Quatsch!
Doch!
Denn dort gibt es richtige Betreuung und komplett an die Bedürfnisse der Kinder angepasster Lerninhalt.
Die Betreuung ist auch deutlich intensiver, allein schon, weil dafür mehr Stunden zur Verfügung stehen.
Meine Fö-Lehrkraft ist zweimal – mit Glück! – in meinem Unterricht und einmal in Englisch und zweimal in Mathe. Also zwei Kinder fünf Stunden pro Woche.
Und nachts ist kälter als suf dem Berg.
Ich konnt’s mir nicht verkneifen 😉
Förderkinder werden von Lehrys unterrichtet. Was ist daran verkehrt?
Hier sind mittlerweile so viele Kommentare, dass man nicht mehr erkennen kann, wer auf was antwortet.
Gut, dass Sie die fehlenden Ressourcen ansprechen. Genau daran liegt es. Da diese selbst in Gruppen mit ähnlichem Leistungsprofil (Schularten) fehlen, sollte einem klar sein, dass es durch eine Erweiterung der Inklusion in sämtlichen Schulen und Klassen nicht besser wird. Man sollte doch wissen, dass unter dem Fehlen der Ressourcen die I-Kinder besonders leiden würden. Warum wollen Sie unter diesen Bedingungen unbedingt die I-Kinder den existenziellen Schwierigkeiten in den verschiedenen Schularten noch hinzufügen? Die Lehrkraft hat beim besten Willen nicht mehr als 1,5 persönliche Minuten während einer Unterrichtsstunde für die einzelnen SuS übrig!
Ich glaube nicht, dass hier irgend jemand etwas gegen gut gemachte Inklusion hat, aber wir sind extrem weit von sämtlichen Ressourcen dafür entfernt.
I-Kinder brauchen Aufmerksamkeit. Die wird ihnen in allen Schularten außerhalb der Förderschule fehlen und das schadet ihnen.
Wie kommen Sie darauf, in Förderschulen seien die Ressourcen vorhanden, wenn ALLE mit Förderbedarf dort hin gingen? Wie geht der Weg weiter? Förderschule, beschützende Werkstätten, lebenslange gesellschaftliche Isolation.
Da isse wieder – die Isolation.
Corona ist hust, röchel, vorbei. Das ist von den Politikerys so beschlossen.
Keine Isolation.
Und ehrlich, wie Sie mit Ihrem Kind nach der Schule verfahren – ist Ihre Entscheidung.
Offensichtlich führt alles in die gesellschaftliche Isolation. Dann holen Sie – verdammt noch mal! – Ihr Kind da raus.
Oder hört das Elternsein für Sie nach der Schule auf?
Verdammt noch eins!
Tu ich ja, wenn die Einstellung in der Gesellschaft, wie sie hier im Forum ja auch kund getan wird, sich durchsetzt, werden mir diesbezüglich die Hände gebunden. Ihr seid also unsere reale Bedrohung, verstanden?
@Indra Rupp: Bitte hören Sie um Ihrer selbst und Ihrer Kinder Willen auf alterPauker: suchen Sie sich Hilfe!
Es reicht nämlich nicht, einfach ABs mit der SBG zu machen – die Rückmeldung von unserer Seite ist existenziell und quasi kaum vorhanden – es fehlt die Zeit! Nicht das Interesse.
Ich denke, mit Ihrem Kind läuft das in der Klasse prima und das andere ist überdurchschnittlich intelligent.
Für welches setzen Sie sich hier so vehement ein?
Soll das GE-Kind es nun noch besser oder gar schlechter haben?
Soll das überdurchschnittlich intelligente Kind es nun noch schlechter oder gar besser haben?
Wenn doch alles so gut läuft – wo wird Ihr Kind denn inklsionsmäßig außen vor gelassen?
Es ist bedroht, weil in der Gesellschaft Stimmung dagegen gemacht wird und allgemein die Gesellschaft rücksichtsloser wird, erst recht durch Corona, Krieg, Fachkräftemangel und Inflation. Wenn es so weitergeht, wird sie irgendwann in die Förderschule und die besch. Werkstätten gezwungen. Sie (meine Tochter) und ihres Gleichen sind die ersten, die benachteiligt werden, wenn es schwieriger wird. Meinem Sohn dagegen, stehen gerade bei dem Fachkräfte angel und seinem guten Zeugnis alle Türen offen.
Nachtrag:
“In Wirklichkeit ist es aber umgekehrt, nämlich dass die Förderlehrer als Vertretung für die fehlenden Regellehrer „zweckentfremdet“ werden.”
In Wirklichkeit ist es also umgekehrt? Nee, umgekehrter: Regelschullehrkräfte werden einfach als Förderschullehrkräfte eingesetzt.
An unserer Schule kommt es so gut wie nie vor (nur, wenn die Hütte wirklich total brennt!), dass die Förderschullehrkräfte Vertretungsunterricht in den von ihnen begleiteten Gruppen übernehmen, obwohl die das in der Regel viel besser könnten als Lehrkräfte, die weder die Lerngruppe kennen noch vom Fach sind, wenn z.B. eine Englischlehrkraft Mathe vertreten muss o.ä.
Warum kann Inklusion nicht bedeuten, dass Förderschüler*innen von immer von Förderschullehrkräften an einer Regelschule unterrichtet werden?
So sieht es bei uns auch meist aus. Die Förderschullehrkräfte geben keinen eigenständigen Unterricht, sondern begleiten nur, schreiben Gutachten und laden zu Konferenzen. Für die “normalen” Lehrkräfte, die immer mehr Aufgaben zu erledigen haben, teils ein Unding. Ist aber so gewollt.
Bei uns gibt es eine Förderschule und ich fände es schlimm für die Kinder, wenn man sie in eine unserer anderen Schulen stecken würde. Bei einigen wäre das gesundheitlich schon gar nicht möglich. Ich habe auch schon mit Eltern gesprochen die zunächst auch Inklusion wollten und dann sich wieder dagegen entschieden haben, weil sie gemerkt haben, wieviel mehr Förderung die Kinder auf der Förderschule bekommen haben. Sehr kleine Lerngruppen, eine ganz andere Ausstattung usw. Und das hat nichts damit zu tun dass man gegen Behinderung ist. Aber besondere Bedürfnisse müssen eben auch besondere Gegebenheiten haben. Das klappt nicht mit 30 Kindern und einer Lehrkraft, zumindest nicht bei jeder Form der Behinderung.
Das ist sehr gut und unaufgeregt geschrieben, vielen Dank.
Entschuldigung – aber diese Unterstellungen sind falsch und unverschämt.
a) zweckentfremdet – bei uns wird nie eine Förderschullehrkraft zur Vertretung herangezogen. Die FöS haben schon wenig genug von diesen Lehrkräften.
b) Extraarbeit – mir bleibt die Spucke weg. Aber es ist tatsächlich ao, dass ich nicht alles sichten kann, was sie FöS bearbeiten. Schon gar nicht in jeder Stunde.
Ich bin aufgeschlossen für umsetzbare Ideen.
c) wertvoller – kein Kommentar wegen Fassungslosigkeit
Das Einzige, wo ich bei Ihnen bin, ist der Betreuungsschlüssel.
Viele unserer FöS bräuchten eine 1 zu 1 Betreuung.
Zum Glück haben einige Schulbegleitungen, die Aufgaben übernehmen, die sie gar nicht machen sollen müssten.
Wir haben einen Extratag an der Schule, an dem alle FöS gemeinsam praktische Dinge lernen – auch “wie wasche ich mich richtig”.
DAS ist der Tag, an dem diese Kinder mit Freude und Zuversicht, fröhlich und entspannt in die Schule kommen.
Sie sind vor Beleidigungen sicher, merken, dass auch andere Probleme haben und können diese im kleinen Kreis mit zwei Lehrkräften lösen oder wenigstens besprechen.
DAS ist der Tag, an dem sie Erfolhe haben, die wahrgenommen und nicht nur abgenickt oder mit einem Smiley versehen werden.
DAS ist der Tag, an dem sich keiner schämt, weil ese (er, sie, es) sxhon das dritte Mal nachfragt.
Und wenn DAS falsch ist, sollten alle Befürworter der Sparmaßnahmen ihren Job niederlegen anstatt Reden zu schwingen und Versprechungen zu machen und Forderungen zu stellen, von Dingen, wo ihnen sogar schon sie Kernkompetenz fehlt!
1. Unsere Förderlehrerin ist Klassenlehrerin für die Regelschüler und unterrichtet Chemie, Physik (… und unser Musiklehrer wurde zum Biolehrer, wie er sagt “befördert” und die 9./10. Klässler arbeiten (bezahlt) als Hausaufgabenbetreuung bei der dazugehörigen Grundschule und ein 10.Klässler (mein Sohn) macht ein Aushilfe-FÖJ, weil sich kein FÖJler fand,…)
2. Zw Kindern mit GE können größere Welten liegen als zw Hauptschüler und Abiturient mit Hochbegabung. IQ 65 entspricht etwa einem 12-Jährigem Kind, IQ25 entspricht etwa einem 3-Jährigem. Wieviel Lebensqualität gibt es 12jährigen, wenn sie die ganze Schulzeit /Berufszeit nur mit 3jährigen zusammen sein dürfen und lernen dürfen, wie “man sich wäscht”? Wie wahrscheinlich ist es bei 2 % der Gesellschaft auf andere mit IQ 65 zu treffen, die wenigstens besser zu einem passen, oder umgekehrt? Das ist nur möglich, wenn gerade diejenigen zw den Stühlen, bzw auf der Kante sich auch nach oben (ggf unten) orientieren können. Wieso sollten solche Extraangebote, wo man sich auf Dinge wie “sich waschen üben” konzentriert, nicht auch angeboten werden, genau wie es auch die Töpfer-AG oder die Matheolympiade gibt. Das stellt nicht Inklusion infrage! Gibt es dagegen NUR soetwas, weil alle separiert werden und die Förderkinder entsprechend an der Förderschule sind, wie geht es dann dem Kind mit IQ 65 und seiner Inselbegabung,das gerne Van Gogh malen würde und damit auch die Gymnasiasten übertrumpfen könnte? Genau das, was Sie beschrieben haben, gäbe es dann nämlich umgekehrt, man müsste es nur ebenfalls sehen wollen und die einzige Lösung wäre gemeinsame Beschulung mit Durchlässigkeit!
„Ihre“ Förderlehrerin hat an Ihrer Schule, wenn es eine Regelschule ist, ungefähr 1 Unterrichtsstunde Zuweisung für zwei SuS mit bestätigtem Förderbedarf pro Woche – je nach Attestierung mehr oder auch weniger. NATÜRLICH unterrichtet diese Lehrkraft während der restlichen Zeit in den Regelklassen – da wird den Förderschülern garnichts weggenommen. Das ist eben der Nachteil der REGELschule für Förderkinder: sie haben bis auf sehr wenige Wochenstunden REGELunterricht OHNE Sonderpädagogen. Und ist der einzige Sonderpädagoge der Schule krank, finden auch die wenigen Förderstunden nicht mehr statt.
Wir haben an der Grund und Oberschule so viele Förderkinder, dass die FS-Lehrerin auch bei nur einer Stunde je Kind pro Woche keine Zeit mehr für Regelunterricht hätte. Fact ist : Meine Tochter und Andere haben garkeine Förderstunde, weil die Lehrerin als Klassenlehrerin für die Regelschüler gebraucht wird. Wenn Vertretung benötigt wird, wird die Arbeit als Regelschullehrerin wichtiger genommen als als FS-Lehrerin. Deshalb ist es falsch so zu tun als sei Inklusion am Lehrermangel schuld.
Gehen nun alle diese Kinder auf die Förderschule, wird sich die FS-Lehrerin nicht wundersam vermehren, schon garnicht um den Betreuungsschlüssel, der angeblich an Förderschulen üblich ist, zu ermöglichen. Dazu verstärkt sich der Lehrermangel an der Regelschule, denn die FS-Lehrerin fehlt als Klassenlehrerin und weitere Lehrer müssten mit zur Förderschule um den Betreuungsschlüssel auch nur annähernd zu ermöglichen.
Wenn die Förderlehrkraft vom Schulamt jedoch nur mit z.B. 25% als Förderlehrkraft eingestellt ist, kann sie auch nur 25% ihrer Stunden als solche arbeiten. Wenn sie vollständig als Förderlehrkraft eingestellt ist, dürfte sie nicht im Regelunterricht eingeplant werden, sondern nur, je nach Trägerregelung, im Vertretungsunterricht, da ansonsten 30 Kinder ganz ohne Unterricht bzw. Betreuung dasitzen. Wie sieht der Vertrag „Ihrer“ Förderlehrerin denn aus?
Keine Ahnung aber unser Musiklehrer macht ja auch jetzt Bio.
So wenig Interesse an den Bedingungen der kritisierten Personen?
Glauben Sie wirklich, es gehört sich, einen Lehrer nach seinem Vertrag zu fragen? Man kann schon ne Anzeige (überspitzt) bekommen, wenn man nach der Lieblingsfarbe fragt, weil übergriffig. Lehrer sind immer auf der Hut, ihr Privatleben zu trennen/schützen. Das ist schade aber verständlich. Natürlich unterschiedlich. Der Eine sagt seinen Schülern nicht mal, wie seine Kinder heißen, die Andere habe ich bei WhatsApp drauf, weil sie das wegen Corona praktisch fand.
Und wo habe ich die Person kritisiert oder verwechsele ich jetzt Antworten? Es wird unübersichtlich hier. Ich habe unsere Förderlehrerin nicht kritisiert. Die ist es übrigens, die ich bei WhatsApp habe, so schlimm kann sie mich dann wohl nicht finden. 😉
Wer sagt denn, dass die Inklusion am Lehrermangel schuld ist?
Was habe ich verpasst?
Ich wundere mich, wie unterschiedlich gut die Erfahrungen mit Förderschulen sind. Hängt das von deren Größe oder von der Art der Behinderung ab?
Ich finde es nur dann sinnvoll Kinder gemeinsam zu unterrichten, wenn sie ein gemeinsames Ziel erreichen können. Ansonsten ist das m. E. kein gemeinsamer Unterricht, sondern nur Unterricht in einem gemeinsamen Raum und zudem extrem personalintensiv.
Eine Inselbegabung ist ein Spezialfall, für den dann eine spezielle Lösung möglich gemacht werden sollte. (Das erinnert mich an einen kürzlich gelesenen Artikel über das Atelier Goldstein).
Aber wie geht es einem Kind, welches nur malen kann und in den anderen Fächern eben gar nicht klar kommt?
Doch auch doof dann, oder?
IQ 65 entspricht bei Erwachsenen vllt. einem Intelligenzalter von 12. Bei Kindern ist das nochmal anders …
Zum Glück hat nicht jedes 12 Jährige Kind ein IQ von 65, sonst hätten sie alle eine leichte Intelligenzminderung.
Aber ich denke das meinten Sie auch.
Es gibt auch Leute, die sind voll gut in Mathe, Deutsch und Englisch und voll behindert in malen und singen. Wie geht es denen wohl an einer Regelschule mit deren Behinderung? Und wie geht es Übergewichtigen mit ihrer Behinderung im Sport? Das eigentliche Problem hier ist : Ihr stellt die Hauptfächer über alles! Meine Tochter will Kinderbuch-Zeichnerin werden und kann mit 12 schon besser zeichnen als 90 % aller Erwachsenen. Brauchen wir keine Zeichnungen für Bücher, Bilderbücher und ähnliches? Kein Grund also, solche Fähigkeiten runter zu spielen.
Wer spielt denn die Fähigkeiten runter?
An der Regelschule gibt es Noten. Wenn die nicht geschafft werden, schaffen sie den Abschluss halt nicht. Das ist die Konsequenz daraus. Da kann jemand noch so eine Inselbegabung haben.
Man kann die Noten abschaffen. Dann treten halt andere Probleme auf.
Wenn ein Kind sehr stark Adipös ist, dann sollte es evtl. zu einer Kur und mit Profis (Therapie, Coaching) in dem Bereich arbeiten.
Förderschullehrer sind eben Profis für den Bereich der F-Schüler.
Gerade an Förderschulen kann man sich dem Kind doch gezielter widmen?
Bei Ihnen würde das Kind halt in Mathe, Deutsch, Englisch komplett unter gehen.
Und ja, ich war jetzt auch nicht der Begabteste in “malen und singen”. Daher war das mir durchaus auch teilweise unangenehm (Vorsingen) bis hin zu egal (sieht das Bild halt kacke aus).
Gefördert wurde da wenig. Da musste man eben durch. Auch von den Noten her.
Wenn das der Wunsch ist für F-Schüler … Friss oder stirb. Dann soll’s so sein.
Es gibt keinen Grund, weshalb sie dann nicht Kinderbuch- Illustratorin werden könnte. Vermutlich braucht sie dafür, wie die meisten Selbständigen auch, Hilfe bei der EK-Steuer und bei Versicherungsfragen. Möglicherweise braucht sie einen rechtlichen Vormund aufgrund der Behinderung, vielleicht auch nicht. Ich wünsche ihr jedenfalls allen Erfolg und Freude und sehe nichts, was dagegen spricht.
ICH verwehre mich dagegen! ICH stelle die Hauptfächer nicht über alles!
ICH habe auch kein Problem damit, wenn das Kind mit der Inselbegabung Kunst studiert, bei einem Künstler in die Lehre geht und eine gute Ausbildung macht.
Bitte schauen, wer dafür zuständig ist!
Ein Ubergewichtigery ist nicht behindert. Was soll das denn?
Und wenn da eine Erkrankung vorliegt, wird drauf eingegangen.
Wenn nicht, muss das Kind abnehmen, da es sonst unweigerlich zu Erkrankungen kommt.
Und bitte nicht Corona in die Schuhe schieben!
Man konnte auch da auf Chips und Co. verzichten. War kein Muss!
Alle sind behindert! Behinderung bedeutet, dass man durch eine Begebenheit an der gleichwertigen Teilhabe GE-hindert wird. Eine Zahnspange behindert. Keine Schuhe binden können, behindert nur, wenn es nur Schnürrschuhe gibt, gibt es nur Klettverschluß ist man dann entsprechend nicht behindert (in dieser Sache).
Buchtipp:
“Alle behindert” von Horst Klein und Monika Osberghaus
Ein tolles Buch für Grundschüler oder bis etwa Klasse 6! Unbedingt reinschauen
Hier ein Auszug (alles Steckbriefe) :
Leopoldine Victoria
Mag gerne :
Vorgelesen kriegen, Mandalas, Rumkommandieren, Möhren sticks, Hausaufgaben Zuhause, mit den Eltern Mutter-Vater-Kind spielen
Mag weniger:
Sich anstrengen, Süßkram, Abenteuer, Klassenfahrt, Party, Hausaufgaben im Hort
Lieblingssatz:
“Ich glaube, das darf ich nicht”
Behinderung :
Überbehütung
Spitz-oder Schimpfname:
Helikopterkind, Prinzessin
Wie oft kommt das vor:
Immer öfter
Wo kommt das her:
Die Eltern sind zu ängstlich(vielleicht haben sie selber als Kinder was schlimmes erlebt und sind deshalb so)
Geht das wieder weg:
Mit mehreren Geschwistern. Beim Auszug von Zuhause. Wenn die Eltern sterben…. oder dieses Buch lesen!
___
Geht dann noch weiter mit :
Wie gehe ich auf Leopoldine Victoria zu
Was lasse ich lieber
Kann ich mit Leopoldine Victoria spielen
Was ist daran einfach nur doof
Vorteil
Die anderen Behinderungen:
Trisomie 21, Angeber, Querschnittslähmung, Lernbehinderung, Stottern, Tussi, Kleinwuchs, Adhs, Epilepsie, Spastiker, Taub-Gehörlos , Muskelschwäche, Rüpel, Autist, Herzfehler, Schüchternheit, Essensnörgler, Spina Bifida, Hochbegabung, Bildschirmsucht, Dick, Blind
1. Kann ich nichts zu sagen – ich kenne Ihre Schule und Ihr BL nicht.
Auch wir übernehmen Fächer, die wir nicht studiert haben – schon lange, eigentlich immer, aber durch den Mangel an Lehrys noch deutlich mehr.
Nun, unsere FöS sind gottlob nicht so, dass sie täglich Waschunterricht brauchen.
Extraangebote diesbezüglich halte ich für eine Quelle unschätzbarer Beleidigungsmöglichkeiten – auch untereinander.
2. Sprechen Sie von Behindertenwerkstätten? Die Menschen dort werden mega ausgebeutet – das wissen Sie sicherlich.
Bei uns gibt es Nähen, Keyboard, Schwimmen und diverse anderen Angebote im offenen Ganztag. Für alle zugänglich.
Soll das Kind mit der künstlerischen Inselbegabung jetzt auf das Gymnasium?
Ich arbeite mit FöS – die Welten zwischen ihnen, auch täglich wechselnd, sind mir wohlbekannt.
Ehrlich – ich verstehe nicht, was Sie wollen.
Bin am Thema vorbei, oder? 😉
Was soll mein Kind auf dem Gymnasium? Das ist ja auch eine Sonderschule.
Sie können, wenn Sie wollen, jedem Schüler Ihrer Schule aus der Nase ziehen, was demjenigen an seiner Schule querschießt und jeder würde die Möglichkeit von Einzelunterricht und spezieller Aufmerksamkeit gutheißen.
Aber niemand, der das kognitiv und reife-mäßig halbwegs ganzheitlich überblicken könnte, würde dafür den Preis von lebenslanger Isolierung zahlen wollen – mit Ausnahme von einigen Autisten.
Schon wieder billig.. *Augenroll*
Wie unser Schulsystem – da beschweren!
Wieso denn lebenslange Isolierung? Ich kenne genügend Menschen mit Behinderung, die nach ihrer Schulzeit an einer Förderschule, die in kleinen Klassen speziell auf ihre Bedürfnisse eingehen konnten, ein normales Leben führen und alles andere als isoliert sind. Sie drücken behinderten Menschen gerade einen Stempel auf, niemand sonst tut das hier.
Nach Ihrer Definition dürfte auch kein Gymnasiast mit einem Realschüler befreundet sein, denn sie wurden ja schulisch voneinander getrennt.
Und mal noch ein (etwas provokantes) Beispiel: Behinderte Menschen sind ja nicht dumm oder doof, sie kriegen also an der Regelschule durchaus mit, wie andere sie kognitiv abhängen können. Während sie noch das Zählen bis 10 üben, macht der Nebensitzer quadratische Gleichungen. Glauben Sie, dass das langfristig zu Motivation und einer guten Lernumgebung beiträgt?
Da hat es Frau Rupp tatsächlich geschafft, dass ich Ihnen aus voller Überzeugung einen grünen Daumen schenke!
Dito. 🙂
Die kriegen sogar mit, dass sie an der FS ausgesondert sind, und nun? Da kann man als Eltern nicht helfen. In der Regelschule sehr wohl. Jeder Mensch hat Behinderungen und jeder hat Stärken. Der eine kann malen, der andere rechnen und der nächste hält seine Sachen schön in Ordnung. Wiederum einer ist ein Sonnenschein und tut allen um sich herum gut (trifft auf Kinder mit GE oft zu, speziell bei Trisomie 21) und andere gewinnen eben den Lesewettbewerb. Man kann seinem Kind/Schüler vermitteln, dass das gleichwertvoll ist aber man braucht natürlich entsprechende Einstellung dazu.
Leugnen Sie nicht die gesellschaftliche Ausgrenzung von Behinderten und erklären Sie nicht diejenigen zu Sündenböcken, die das ansprechen. Zu den Gymnasiasten und Realschülern : Deren Freundschaften zerbrechen sehr oft, sobald sie auf die Schulformen separiert werden. Oft halten sich die Gymnasiasten dann auch zu gut für eine Freundschaft mit einem Realschüler. Haben wir als Kinder erlebt, haben unsere Kinder erlebt, erlebten meine Musikschüler früher, erleben meine Reitschüler heute. Bei uns fahren zwei Schulbusse hintereinander um 13.35 und 13.45 Uhr. Mit dem 13.35 Uhr Bus fahren die Gymnasiasten nicht, denn darin sitzen die Oberschüler…
Und nein, dass liegt nicht etwa am Verhalten der Oberschüler sondern an derem Status. Die sitzen ganz ruhig und friedlich im Bus und das hirnlose Gedränge vorm Bus gibt es am Gymnasium genauso.
Es hat was von 2.Klasse für Schwarze oder Schwarze sitzen hinten aber das reflektieren die Gymmis natürlich nicht, was alles Rassismus ist.
Und ja, es gibt immer auch andere, dass sollte so oder so klar sein und ist müßig immer dabei zu erwähnen.
Wie ich hier schon sagte, ich fahre seit 25 Jahren regelmäßig Bus und wegen morgens zum Kiga und wieder abholen auch immer mit Schulbussen.
Sie kriegen aber an der FS auch mit, dass sie ERFOLGE haben!
Verdammt noch eins!
Bei uns umgekehrt.
Danke – das habe ich schon mehrfach versucht, zu verdeutlichen.
Was haben Sie nur immer mit Ihrer lebenslangen Isolierung?
Ich glaube hier fehlt Ihnen die Realität, da reicht nicht von außen beobachten.
Therapeutisches Reiten.
Ja, dass war mein Anfangskommentar. Der war sehr pessimistisch, aus Erfahrung hier, und hat sich mehr als bestätigt. Was ihr wohl falsch versteht, ist, dass ihr meint, ich meine alle Lehrer. Nein, ich meine dieses Forum – einen großen Teil davon. Das man als Nicht-Betroffener weniger empathisch ist und auch seine eigenen Prioritäten und Vorteile im Blick hat, zusätzlich dazu neigt, werteunterschiede bei Menschen zu machen, liegt übrigens in der Natur des Menschen, in allen! In mir natürlich auch. In diesem Fall bin ich aber Betroffene! Deshalb habe ich einen anderen Blickwinkel. Auch einen noch ganz anderen Blickwinkel als andere Eltern mit behindertem Kind, die hier schreiben. Das sind nämlich alles gut situierte, (Akademiker-) Eltern. Ich weiß selber, wie es ist gesellschaftlich abgehängt zu sein, u a wegen der Mischung : Armut, alleinerziehend (dazu mit GE Kind) , Krankheit, Bisexualität, und anderes. Ich sehe den Schaden der Ganzheitlich und auf lange Sicht durch Exklusion, beginnend mit Kita/Schule angerichtet wird und wie sehr Behinderte unter Unkenntnis, Unverständnis und Fremdeln der Gesellschaft zu leiden haben. Auch die behinderten Kinder von Akademikern haben ihren Familienstatus, trotz mehr oder weniger erlernter Selbständigkeit und finanzieller Absicherung nicht mehr, wenn sie ihre Eltern nicht mehr haben. Sie sind dann einfach nur Menschen mit Behinderung und (speziell bei GE), nicht in der Lage mehr als Hartz IV zu verdienen, entsprechen weit unten in der Gesellschaft und ganz auf eine empathische, integrationswillige Gesellschaft angewiesen. Wenn dann der Personalmangel explodiert, die Inflation oder Krieg oder Corona uns bedroht, an welcher Stelle kommen dann Behinderte? Jetzt geht es uns noch halbwegs gut und es reicht nicht mal, dass Behinderte als gleichwertige Schüler gesehen werden. Es wird von einem dreigliedrigen Schulsystem gesprochen, dabei müsste es viergliedrig heißen. Es herrscht die Meinung, die Regelschule gehöre an erster Stelle Schülern ohne Handicaps und alles andere wäre eine Sonderleistung, ein Extrabonbon und nicht Kinderrecht. Und zum hundertsten Mal : Es geht nicht um Abitur für Behinderte, die das garnicht können. Es geht um gesellschaftliche Teilhabe, Teilhabe an der Gemeinschaft, Kinder zum Spielen – auch “gesunde” Kinder! Weil die die Beeinträchtigungen der behinderten Kinder ausgleichen, zB ein GE Kind, das sich wenig selbst einbringen kann “mitnehmen”.
Also, ja, dieser Kommentar war direkt und unfreundlich. Ich habe hier genug schlechtes erlebt um nichts zu erwarten. Meine “Unterstellung” ist zudem eine Tatsache, die man jedem Menschen unterstellen muss, wenn man realistisch ist. Das ihr nicht zugänglich seid, im Ganzen betrachtet, da hatte ich recht.
Sie lesen einfach nicht aufmerksam oder wollen es nicht verstehen, was viele schreiben. Lesen Sie nochmal in Ruhe v. A. die anfänglichen Kommentare.
Ein jeder Mensch hat so seine Geschichte im Leben und gestaltet diese. Auch für andere Menschen. Ihre Erfahrungen sind Ihre Erfahrungen. Die zu teilen ist gut. Die zu verallgemeinern nicht.
Teilen Sie nicht in “gut” und “böse” … Das muss man lernen. Es gibt Gründe für Ansichten. Sie haben Ihre Gründe für Ihre Ansichten. Die werde ich nicht “erleben”. Ich kann Sie nur versuchen zu verstehen.
Ihre Forderungen sind für mich verständlich und auch nachvollziehbar. Genauso wie sie hier viele nachvollziehen können. Das kann man halt auch rauslesen hier. Aber wir müssen halt aus verschiedenen Perspektive und Interessen die Situation beurteilen und analysieren. Dazu wäre Ihre Erfahrung und Meinung eine davon.
Andere Meinungen und Erfahrungen zählen aber auch. Das ist das gute an Meinungsfreiheit.
Dann kann man darüber sprechen, ob eine Durchsetzung sinnvoll und überhaupt möglich ist.
Ein Beispiel:
– Kinder in Afrika sollten mehr Bildung erhalten.
-> Ja.
Vorgeschlagene Lösung:
– Wir holen alle Kinder aus/von Afrika zu uns.
-> Nein.
Dann muss man nicht automatisch gegen Menschen sein. Auch nicht gegen Afrikaner. Auch nicht gegen bestimmte Kulturen und Ethnien. Auch nicht gegen Bildung. Auch nicht gegen … Vieles.
Aber: Das ist nicht sinnvoll, nicht realistisch und auch nicht umsetzbar.
Außer Ihnen sind also alle anderen Menschen schlecht? Sie sind als Einzige der wahre Heilsbringer für alle Menschen, die nicht in Schema F passen? Na schönen Dank auch! Dann war meine Arbeit und mein Engagement und das vieler meiner Kollegen und anderer Menschen, die ich kenne, in den letzten Jahren also vollkommen sinnlos? Vielleicht ist es wirklich höchste Zeit, dass Lehrer und Erzieher ihre Arbeit mal hinschmeißen, bei so viel Wertschätzung. Ich lese hier im Forum übrigens viel Empathie für Randgruppen heraus, jedenfalls bei den meisten. Also entweder habe ich Probleme beim sinnerfassenden Lesen oder Sie.
Wirklich, die Sympathien für Randgruppen sind hier fast null, das ist anderswo nicht so. Und es geht nicht um Engagement, sondern um verstehen. Betroffene, die selber sozial abgehängt sind, verstehen mehr, was das für Behinderte bedeutet.
@IndraRupp
Dürfen also, nach Ihrer Logik, nur Menschen mit einem IQ um die 80, Sonderschullehrer für kognitiv beeinträchtigte Kinder werden? Gut, dass ich das erst jetzt erfahre, sonst hätte ich mir vor über 40 Jahren einen anderen Beruf gesucht.
Glückwunsch, jetzt haben Sie es geschafft, auch mich zu überzeugen, dass sachliche Diskussionen mit Ihnen keinen Sinn haben. Sie haben sich zu sehr in Ihrer Opferrolle eingerichtet. Sie können sich einfach nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die sich für Randgruppen einsetzen, ohne selbst zu irgeneiner Randgruppe zu gehören. Dann leben Sie eben weiter verbittert in Ihrer Blase. Es tut mir leid, aber ich gebe auf!
Doppelbesetzung die Regel. In Hessen schafft man teilweise nicht eine Stunde die Woche ne Kind.
Joah. 30er Klassen mit 4ESE, 2LE, 1GE und natürlich 3DAZ Kinder (+ die normalen originellen Kinder). Wie soll da Inklusion funktionieren? Die Kinder verlieren alle.
(Die drei anderen Klassen des Jahrgangs sehen ähnlich aus)
Und die Lehrkraft ist dann eben einige Jahre früher verschlissen.
… oder schon nach einigen Jahren.
Wird da auch mal der Tipp gegeben, dass es evtl. an der fehlenden Haltung fehlt??
Das kommt bei uns immer richtig gut an
Auch “gern” gehört: Da müssen Sie an Ihrem Zeitmanagement arbeiten.
Laut Fortbildung liegen die Probleme nur bei uns LuL, weil wir die falsche Einstellung haben. Mit der richtigen Einstellung ist das alles kein Problem.
Die LuL aus Jahrgang 5 und 6 gehen wegen der Inklusion mittlerweile komplett am Krückstock. Das wird immer mehr, was da aufgegangen werden muss (Corona sei dank)
Bei der Klasse mit dem “Hörenkind” schallt der Raum zu sehr. Trotz der eingesetzten Mikrofone. Eine Änderung wurde vor 1,5Jahren beantragt. Passiert ist bis jetzt null.
Tipp fürs „Hörenkind“: bei uns hat der (selbst gekaufte!) Teppichboden gut gewirkt. Manchmal gibt es da im Fachhandel größere und recht günstige Restbestände.
Das ist dann aber für das Allergie – und Asthmakind wieder gar nix. Das geht es schon wieder los mit der Quadratur des Kreises……..es bleibt spannend, oder eher spannungsreich.
Inklusion ist in meinen Augen eine Zerreißprobe für die Schulen, viele Inklusionsbefürworter können sich die Anforderungen, die schon ein normaler Schulbetrieb an die Lehrer stellt, ganz und gar nicht vorstellen. Deshalb wird vieles heruntergespielt. Meiner Meinung nach muss bei Inklusion eher mal vorsichtig abgebremst als Gas gegeben werden.
Am besten volle Inklusionm und Abschaffung des Gymnasiums. Dann halbiert sich die Anzahl der zukünftigen Lehramtsstudenten.
Meine Realität vor wenigen Jahren:
Klassenlehrer Jahrgang 5, 2 LE Kinder, 1 GG Kind, 2 ESE Kinder, 24 Kinder ohne Förderbedarf, davon aber 5 mit Dyskalkulie und 8 mit LRS… Doppelbesetzung mit Sonderpädagogen? 0, Absprachen? Nur wenn ich genervt und drauf bestanden habe… Unterstützung? 1x pro Woche wurden die Förderkinder für eine Stunde aus dem Regelunterricht rausgezogen und kamen mit Arbeitsblättern, deren Inhalte ich bis dahin auch nicht kannte, zurück. Berichtszeugnisse sollten dann wir KL und die Fachlul schreiben.
Weder im Studium noch im Ref (Gym/Ges NRW) mit Inklusion in Berührung gekommen, geschweige denn irgendeine Form von Ausbildung in diesem Bereich erfahren!
Inklusion ja gerne, aber nicht so! Habe mich nie zuvor so überfordert und fehl am Platz gefühlt.
Wenn man ehrlich ist, bedeutet es: nach mir die Sintflut und: wer bei 3 nicht auf den Bäumen ist, hat die Arschkarte.
Jeder, der sich im Schulsystem auch nur ein bisschen auskennt und auch nur ein bisschen was für seine Kinder will, sieht zu, dass er gerade noch ein Plätzchen für die seinen findet,dass halbwegs passt und evtl zu bezahlen ist.
Aber es lebe die Heuchelei.
Wenn man im Studium nur lernt perfekte Kinder zu unterrichten, obwohl es keine perfekten Kinder gibt, dann ist das Studium falsch und realitätsfremd.
Nein. Es gibt nun mal getrennte Studiengänge für SoPä und “normale” Lehrer, und zwar aus gutem Grund!
Der Vorwurf an das Studium ist sicher gerechtfertigt – aber da kann die Lehrkraft doch nichts für.
Das mit den perfekten Kindern verstehe ich nicht.
Ich habe noch nie eins gesehen!
Eben!
“Wir” lernen im Studium nicht sämtliche Krankheitsbilder und den Umgang damit.
“Wir” lernen nicht aus 24 Stunden des Tages 240 Stunden zu machen.
“Wir” lernen nicht Materialien für 20-30 SuS/Klasse komplett bis auf’s Letzte zu differenzieren, auszuarbeiten und an den “Mann” zu bringen innerhalb weniger Minuten gesamt.
Das wären aber die Voraussetzungen.
Und ja, das Studium ist realitätsfremd. Vielleicht sogar beabsichtigt? Sonst würden wohl noch mehr vorab abspringen.
Das was hier gefordert wird, würde aber auch mehrere Studiengänge und Ausbildungen inkludieren. Dazu ist ein (oftmals als “halbes Studium” betiteltes) Studium nicht möglich und auch gar nicht gedacht.
Wozu gibt es Soz.-Päd.?, Pflege, Medizin, Psychologie? Man könnte ja einfach dann Lehramt studieren und überall arbeiten, wenn das der Logik entsprechen würde.
Die Erwartungen sind einfach zu hoch. “Wenn xy nicht vorhanden, müssen die LuL das eben nebenbei machen”…
Das funktioniert in anderen Berufen auch nicht. Warum wird das im Lehrerbereich als selbstverständlich gesehen?
– IT-Profi (Anschaffung, Einrichtung, Wartung, Schulung, Digitalisierung)
– Medizinische Fachkraft (Corona-Testung, Inklusion, alle Krankheitsbilder kennen und damit Umgehen, dazu maximal Fördern)
– Verwaltungskraft (Bürokratie und co.)
– Psychologe (auf Kinder und Eltern behutsam eingehen und für Probleme Ansprechpartner sein)
– Veranstaltungsplaner/Eventmanager/Projektmanager (man soll ja auch Spaß haben bei Events und Ausflügen, dazu darf nichts auch nur ansatzweise “falsch” laufen)
– Privater Nachhilfelehrer (Einzelförderung)
– Soz.-Päd. (Fehlverhalten, Jugendamt, Drogen, Alkohol, Suchterkrankung, individuelle Förderung, Inklusion)
– Allrounder (Vertretungsstunden mit Mehrwert und viel Qualität in fachfremden Stunden mit ggf. unbekannten Klassen)
– Berufsberater (WiB und co, Praktika beraten, auf SuS-Wünsche eingehen und beraten)
– Ernährungsberater
– Therapeut (Sport, LRS/Legasthenie, Dyskalkulie, Förderstunden)
– Lehrkraft Erwachsenenbildung (Eigene Fobis für Kollegium)
– Jurist (ist von Vorteil bei den ganzen Schulgesetzen usw.)
– Usw. Usf. -> Liste individuell erweiterbar
– Achja … Bevor es vergessen wird: Lehrer – also auch mit Unterrichten und so … Wissensvermittlung.
Kreuzen Sie einfach an, was Sie für zumutbar und angemessen halten (auch gerne nur als Teilbereiche) und machen dann ein Konzeptvorschlag für ein realitätsnahes Studium.
Dann sprechen wir nochmal über das Gehalt und die Rahmenbedingungen.
Meine Schwester arbeitet (nur 2 freie Tage pro Monat!) für sehr geringen Lohn (früher waren es, glaube ich 16 Euro Brutto Stundenlohn, heute vermutlich etwas mehr) als Krankenschwester in der häuslichen Krankenpflege. Dort muss sie, mit 55kg Eigengewicht, alleine – obwohl für so etwas eigentlich zwei Personen vorgesehen sind- 100kg schwere Rentner im Bett heben und wenden und ggf stützen, um sie zur Toilette zu bringen.
Wenn ich jetzt aus Menschenrechtlichen, ethischen Gründen dagegen bin, dass (wegen Ressourcen) nur noch Personen bis 60 kg Körpergewicht medizinisch betreut werden dürfen, bin ich dann ein Unmensch ggü meiner Schwester oder hat das eine nichts mit dem anderen zu tun?
Wie ich schon mehrmals hier sagte : Die Ressourcen müssen gleichgerecht verteilt werden und nicht auf einzelne “Privilegierte”. Wenn nicht genug da ist, haben ALLE das mitzutragen und nicht nur bestimmte Personen.
Was das Studium betrifft : Wieviele Kinder haben “garnichts”? Warum studieren dann die meisten Lehrer für Kinder, die “garnichts” haben? Das ist realitätsfremd und bedeutet nicht, dass ein Lehrer für Kinder studieren muss, die “alles haben”. Genauso, wie man ja auch nicht alle Fächer studiert. Die Aufgaben teilt man sich. Und wenn die Ressourcen zu wenig sind, dann geht halt nur drei Tage Woche für Schüler,basta!
Wir haben aber auch keine Ressourcen für Ukrainer zB. Trauen Sie sich, die genauso abzuschieben wie Behinderte? Nee, denn die haben eine größere Lobby!
Lgbti (bin ich auch), Migranten, ect haben alle eine größere Lobby als Behinderte. Wie viele Behinderte sieht man in Filmen? Mir fällt gerade nur der Rolli-Fahrer von Vorstadtkrokodile ein und der konnte in Wahrheit laufen und hat somit echten Behinderten die eine kleine Chance auf eine Rolle genommen. Aus diesem Grund ist Blackfacing zB verboten. Bei Behinderten muckt dagegen keiner auf.
@IndraRupp
Nach der Logik dürfen in Krimis nur noch echte Mörder den Mörder darstellen, in Arztfilmen nur noch echte Ärzte und Krankenschwestern spielen, Filme mit Außerirdischen (ET) gibt es dann nicht mehr, Märchenfilme werden verboten (wer soll die Hexe, den zauberer, Drachen darstellen) …
Dunkelhäutige Menschen haben eine viel geringere Chance auf eine Rolle, weil es hauptsächlich Rollen für hellhäutige Menschen gibt bzw diese dafür besetzt werden. Das ändert sich zwar langsam (zB die Schöne und das Biest, Tribute von Panem) die entscheidenden Rollen (Hauptrollen) bekommen aber weiterhin hellhäutige Menschen, weil das dem Film Erfolg garantiert, da in Europa und USA die meisten hellhäutige sind und sich mit der Hauptfigur dann mehr identifizieren. Deshalb ist es moralisch nicht tragbar, dass per Blackfacing hellhäutige den dunkelhäutigen auch noch Rollen wegnehmen. Viel extremer ist das bezüglich Rollen für Behinderte, weil es die kaum gibt, zB Rollstuhlfahrer, die logischerweise keine Rolle übernehmen können, wo sie laufen müssten und dann von jemand mit gesunden Beinen die Rolle im Rollstuhl streitig gemacht bekommen. Ansonsten (Außerirdische, ect) ist das egal 😉