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Mittlerweile bekommen auch gute Schüler Nachhilfe (um noch besser zu werden)

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SOLINGEN. Nachhilfeunterricht bekommen nur Schüler, die versetzungsgefährdet sind? Das war mal. Auch gute Schüler setzen auf Zusatzlehrer, um sich für eine noch bessere Note coachen zu lassen – das belegt eine Umfrage.

Der Nachhilfemarkt boomt. Foto: Shutterstock

Wenn es um Nachhilfe geht, setzen nicht nur Schüler mit schlechten Noten auf den Zusatzunterricht. Jeder fünfte Nachhilfeschüler ist ein Zweier- oder Dreierkandidat. Das hat eine Umfrage unter den Mitgliedern des Bundesverbandes Nachhilfe- und Nachmittagsschulen (VNN) ergeben.

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20 Prozent der Nachhilfeschülerinnen und -schüler starten mit «befriedigend» oder einer noch besseren Note in die Nachhilfe. Laut Einschätzung des VNN wollen viele gute Schüler durch den Zusatzunterricht ihre Noten sichern oder weiter verbessern, weil sie einen bestimmten Durchschnitt für Ausbildung oder Studium brauchen.

47 Prozent haben zu Beginn der Nachhilfe die Note «ausreichend» in dem Nachhilfefach, 33 Prozent «mangelhaft» oder «ungenügend». Spitzenreiter unter den Nachhilfefächern ist mit Abstand Mathematik: 48 Prozent der Nachhilfeschülerinnen und -schüler bekommen Zusatzunterricht in diesem Fach. Deutlich abgeschlagen folgen danach Deutsch mit 24 Prozent und Englisch mit 21 Prozent Anteil. News4teachers / mit Material der dpa

Das KMK-Gutachten zum Lehrermangel zeigt: Der Staat versagt – es wird Zeit, die Gesellschaft mit an Bord zu holen

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Ron
1 Jahr zuvor

Im heutigen staatlichen Schulsystem noch besser zu werden, ist teilweise auch Pflicht. Ich denke da mit Grausen an normal intelligente Jugendliche in den Fängen eines z.B. Berliner Schulsystems. Mir läuft es kalt den Rücken runter…

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

„Im heutigen staatlichen Schulsystem noch besser zu werden, ist teilweise auch Pflicht.“

Das finde ich nicht so schlimm, wenn das Schulsystem etwas dafür auch leistet. Aber das ist nicht der Fall.

Das Wissen, die Herausforderungen, die Anforderungen haben sich seit der 60-er Jahren verdreifacht.
 
Ich meinte, mindestens nicht so schlimm für die, die doch etwas mehr wissen wollen.

Aber, ein halbes Tag in der staatlichen Schule zu verbringen, um sich meistens nur Notizen zu holen ist der Hacken. Und dann sich all das Wissen alleine zu Hause beizubringen.
 
Die Tage sind dafür zu kurz, die Kinder (damit sind keine Jugendliche 17+) dafür zu jung.

Ça me fatigue
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

„Das Wissen, die Herausforderungen, die Anforderungen haben sich seit der 60-er Jahren verdreifacht.“

Das sehe ich nicht so. Wenn ich meine alten Schulhefte mit den Aufzeichnungen der heutigen SuS vergleiche, schüttelt es mich.

1. In Mathematik nimmt man inzwischen nicht mal mehr alle Zahlenräume durch (was für angehende Physikstudenten eine Katastrophe ist). Wir haben damals ab der 5. Klasse viel mehr Fachsprache verwendet und viel mehr selbst geschrieben (ordentlich). Bei den heutigen Deutsch- und Schreibkenntnissen unserer SuS ist das nicht mehr durchführbar.

2. Viele SuS haben keine ausgebildete Handschrift mehr. Sie können nur ganz langsam schreiben, das Geschriebene kann man danach kaum mehr entziffern (sie selbst auch nicht).

3. Wenn ich selbst formulierte Erklärungen, Begründungen, Beschreibungen etc. in naturwissenschaftlichen Fächern einfordere, kann man das oft mit nur viel Phantasie lesen. Gedanken strukturiert und vollständig niederzuschreiben ist für viele SuS eine unlösbare Aufgabe (besonders in Sek1).

4. Nachhilfe führt oft im Unterricht zu noch mehr Störungen / Unaufmerksamkeit. „Bei Ihnen verstehe ich das sowieso nicht, da muss ich erst garnicht im Unterricht mitmachen … die Nachhilfe erklärt mir das morgen.“.

5. Wenn ein so großer Teil der Schülerschaft Nachhilfe nimmt, heißt das für mich, sie benötigen eine 1:1 Betreuung (was in der Schule nicht geleistet werden kann) und sie schaffen es nicht, eine Aufgabe, die für sie nicht sofort zu durchschauen ist, mit Hilfe des Buches und der Aufzeichnungen aus dem Unterricht zu lösen.

Aber genau diese Hartnäckigkeit und Unerschrockenheit auf unbekanntem Boden beim Lernen und Üben unterscheidet Gymnasiasten, Realschüler und Hauptschüler. Das ist auch der Unterschied in den Anforderungen später für Studenten und Azubis. Es muss nicht jeder alle Kompetenzen zu gleichen Teilen haben, es kommt doch auf die späteren Anforderungen an. Andernfalls überfordert es manche (viele) unserer Kinder.

Unser heutiges Problem ist, dass viele glauben, dass es genügt, wenn man die Lösungen vorgeführt bekommt und diese einmal gesehen hat. Mit dieser Arbeitshaltung gehen unsere fertigen Abiturienten dann in die Unis. Dort geht das Drama dann weiter. Auswendiglernen trifft logisches Denken.

Das A und O ist die deutsche Sprache für alle Fächer, das Verstehen von Info-Texten und von Aufgabenstellungen. Das brauchen alle.

Dann kommt das logische Drnken das Vernetzten, das Transferdenken.

Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) sollte etwas mehr beinhalten als der Realschulabschluss der der Hauptschulabschluss.

Selbstständiges Lernen sollte bis zum Beginn des Studiums möglich sein. Für viele Ausbildungsberufe ist es wünschenswert, aber kein Ausschlusskriterium.

In der 5. Klasse sollte man daher erst einmal das Lernen überhaupt erlernen. Selbstständigkeit kommt mit der Sicherheit und der damit einhergehenden Motivation, wenn die SuS es zulassen.

Erzwingen konnte man soetwas noch nie.

Zum Üben ermutigen kann jeder.

Nachhilfe braucht man dafür nicht, diese erzieht zur Unselbstständigkeit.

Bei Verständnisproblemen sollte man im Unterricht nachfragen, das setzt allerdings Mitarbeit und Konzentration voraus …

… ein ewiger Kreis ….

Vielleicht sollte man andersherum anfangen:

Welche Kompetenzen braucht jeder zum Überleben in unserer heutigen Gesellschaft? Welches Fachwissen ist nötig um ein mündiger Bürger zu sein der alleine überlebensfähig ist?

Welche Kompetenzen benötigt man für die verschiedenen Ausbildungsberufe? Welches Fachwissen ist zu Beginn der Ausbildung zwingend vorauszusetzen?

Welche Kompetenzen benötigt man für ein Studium? Mit welchem Fachwissen sollte man in das Studium starten?

Welche Kompetenzen und welches Wissen sollten Kinder bei der Einschulung in die 1. Klasse mitbringen (sind diese nicht vorhanden, wird nicht eingeschult).

Gleiches ist für den Übergang in die weiterführende Schule zu definieren und beim Übergang zu überprüfen.

All diese Schnittstellen sollten definiert werden, damit man entscheiden kann, was in den schulischen Lehrplänen fehlt oder was überflüssig ist und wie man anfängt zu Beginn der Schullaufbahn.

Diese Vorgehensweise würde zumindest verhindern, dass man Kinder und Jugendliche, die die Voraussetzungen für den nächsten Schritt nicht mitbringen, mit fortgeschrittenen Themen entmutigt und überfordert.

Wenn allerdings der Elternwunsch über allen Kriterien steht …
„Unser Kind schafft das, wir wünschen diesen Bildungsweg, egal, was die Lehrer /Erzieher/Tests usw. sagen“, …
… haben wir keine Chance.

Dann lernen wir weiterhin in der 6. Klasse, wie man Schuhe bindet (das ist auch in höheren Klassen nicht unbedingt bekannt) oder ein Bett überzieht, dass man Lehrer mit „Sie“ anspricht, dass man in ganzen Sätzen spricht, dass man jemandem nicht die Türe vor der Nase zuschlägt, dass man Bitte und Danke sagt, dass man Mitmenschen mit Respekt behandelt, ihnen zuhört und sie ausreden lässt, dass man in geschlossenen Räumen in Zimmerlautstärke spricht, dass man den Ranzen am Abend auf Vollständigkeit überprüft, dass man Wörter wie „Hurensohn“, „Opfer“ usw. nicht verwendet … uvm. ..

Damit kann man sehr viel Zeit verbringen (die dann anderswo fehlt) und das wird nicht in den Pisa-Studien abgefragt. Es ist aber wichtig für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft und für ein gutes, lernförderndes Klima in unseren Schulen.

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ça me fatigue

„Das sehe ich nicht so. Wenn ich meine alten Schulhefte mit den Aufzeichnungen der heutigen SuS vergleiche, schüttelt es mich.“

Genau. Wie hat es damals der erste Schultag ausgesehen, und wie heute? Fangen wir nur von da an. Und was wurde alles schon seit ersten Klasse mit den Kindern gemacht und geübt und was heute?

Sie lesen nicht mal gemeinsam mehr in der Grundschule. Die Erstklässler nehmen heute die GS als bisschen ernsthafterer Kindergarten wahr.
 
In der ersten und zweiten Klasse genießen die Kinder heute Welpenschutz und dann auf einmal, ganz abrupt und brutal, von heute auf morgen müssen sie den ganzen Stoff, sogar Gymnasiumreif 6. Klasse in der 3. und die erste Hälfte der 4. Klasse locker bewältigen. 
 
Sorry, aber das ist ein reiner Unsinn.
 
Die Ergebnisse davon können wir gerade jetzt „genießen“.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

So ist es.
Je mehr Gleichschaltung der Bildungsergebnisse angestrebt wird, um so mehr werden leistungsfähige und aufstiegswillige Familien sich absetzen.

Bildung (ECHTE Bildung) ist Zukunft. Viele wissen das.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Vgl. USA u.a.m.

Monika, BY
1 Jahr zuvor

Unser Schulsystem ist reif für homeschooling oder wenigstens einen Hybridunterricht – zum Teil Präsenzunterricht, zum Teil zu Hause.
 
Auf jeden Fall die Schüler und Eltern mussen endlich eine Wahl haben.
 
Das öffentliche Schulsystem bringt es nicht mehr, wofür es da ist.

Mamax2
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Wahlrecht… gerne…
Homeschool oder Hybrid ist nicht für alle geeignet

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mamax2

Ja, Wahl.
 
In unserem neuen Gymnasium denken darüber schon mehrere Lehrer nach, sogar der Direktor selbst.
 
Das finde ich schon großartig.
 
Nicht gerade über homeschooling, das dürfen sie ja nicht, noch nicht, aber über die Alternativen, weil diese alte Angewohnheit, alle Schüler in einer Mitte zu zwingen, bringt, jetzt ist endlich klar, rein gar nichts.
 
So haben wir Klassen, wo der Hälfte der Klasse Grundwissen fehlt (in bestimmten Fächern) und die Hälfte ist schon für die höhere Stufe bereit.
 
Wie sollte dann ein Lehrer dann arbeiten? Wie sollte er/sie unterrichten?
 
Warum könnte man nicht die Klassen nach natürlichem Streben der Kinder bilden? Vielleich so bekommen wir mehr glücklicher Schüler, die sich genau in dieser Richtung entwickeln, in der sie wollen und die mehr Gas geben, weil das Stoff ihre Interessen trifft. Und die Lehrer können endlich arbeiten, weil die ganze Klasse den Stoff folgen kann.
 
Ich habe schon mehrmals geschrieben. Wir brauchen viele junge und gebildete Menschen. Und werden sie immer mehr brauchen. Man sollte sich nicht täuschen lassen, die Zeiten und Anforderungen haben sich stark geändert und werden sie noch mehr.
 
Die Form, wie wir dazu kommen, sollte kein wesentliches Gewicht mehr dazu beitragen.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Natürliches Streben der Kinder entspricht im Wesentlichen dem dreigliedrigen Schulsystem…

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Eigentlich, nein. Oder doch, wenn man schon von 9-jährigen erwartet, dass sie mental Abiturreif sind.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Wenn Sie unter „mental abiturreif“ eine potenziell dafür notwendige Arbeitshaltung verstehen, dann doch.

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Es gibt leider viel besseren Schulsystemen, als wir hier haben. Das ist schon eine Tatsache.
 
Auf jeden Fall, so wie bis jetzt, wird es nicht besser, nur schlechter.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Welches Schulsystem schwebt Ihnen vor?

Doppel A15
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Da braucht es ja noch mehr Lehrer. Oder machen wir das alles?

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Doppel A15

Nein. Wir brauchen ein flexibles Schulsystem. Und mehr Transparenz.

Doppel A15
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Gute Frau,
das ist Unsinn. Transparenz- da gehe ich mit, bei Flexibilität auch. Aber gerade für letztere, so wie Sie sie verstehen- im Sinne von Individualisierung- braucht man mehr Lehrerstunden.
Und da wieder die Frage, wer macht das alles?

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Flexibilität für die Schüler führt zwangsläufig zu noch stärkerer sozialer Abhängigkeit der Bildungsabschlüsse, weil die leistungsstarken und -willigen mehr Stoff als heute in kürzerer Zeit, die leistungsschwachen oder besonders die -unwilligen für noch weniger Stoff noch länger brauchen. Ihr Vorschlag würde sich ganz schnell aus Ihrer Sicht ganz böse rächen.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Von mir aus gerne.

Herr Gesangsverein
1 Jahr zuvor

Ich vermute ein tiefes Mistrauen in die staatlichen/schulischen Institutionen. Eltern, die das Ziel von Beschulung nicht darin sehen, dass die Kinder Noten erteilt bekommen, sondern auch etwas lernen weichen auf zusätzliche Angebote aus.
Wenn man liest, dass LuL völlig überlastet und ausgebrannt sind und dass der Mangel an allen Ecken und Enden Löcher in die Personaldecke und die Unterrichtsversorgung reißt ist das auch nicht verwunderlich.
Oberflächlich betrachtet läuft ja alles. Die Kinder bekommen Noten (in der Regel nicht zu schlecht, damit die LuL nicht auch noch Elterngespräche führen müssen), die Hälfte des Stoffes wird zwar nicht behandelt (wegen hohem Stundenausfall und LuL rechtfertigen das mit pädagogischer Freiheit), aber für den Moment hat das auch keine Auswirkungen.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor

Ich würde mir wünschen, dass die Eltern endlich mal auf die Straße gingen, um der Politik Feuer unterm Hintern zu machen.

Sami
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ich geben Ihnen Recht: Eltern müssen ein Interesse an einer intakten Bildungslandschaft haben. Im Gros haben sie das auch. Aber inwiefern dies ein „auf die Straße gehen“ begründen soll oder inwiefern daraus eine Verbesserung resultieren soll ist mir nicht klar.
Bislang habe ich hier im Forum den Eindruck vermittelt bekommen, Eltern mögen bitte den Mund halten, wenn es um Schule geht („keine Ahnung“, „nur, weil sie Kinder in der Schule haben sind sie noch keine Experten“, „Können die Anforderungen/Aufgaben/Rahmenbedingung in keiner Weise einschätzen“, „wissen gar nicht, worum es eigentlich geht“,…).
Wenn Lehrkräfte schon keinerlei Kompetenz und Umsetzungsmacht bei den schulinternen Institutionen sehen (und massiv gegen Unterstützung durch Seiten- oder Quereinsteiger wehren), ist es mir schleierhaft, warum Eltern ihre Energie darauf verschwenden sollten. Zumal der Effekt lange nach den Schulabschlüssen der eigenen Kinder zu spüren sein dürfte. Von daher: sorry, vermutlich sind sich da Eltern selbst am nächsten und machen sich die Situation so erträglich wie möglich und kämpfen nicht für Dinge, von denen sie keine Ahnung haben und worauf sie keinen Einfluss haben.
Und wenn: was soll ich auf mein Banner schreiben? (mit Sicherheit wird es nicht lauten: Mehr Geld für Lehrer, weniger Schulstunden, mehr Ferien, weniger Anspruch)

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sami

@Sami

1)
„Bislang habe ich hier im Forum den Eindruck vermittelt bekommen, Eltern mögen bitte den Mund halten, wenn es um Schule geht („keine Ahnung“, „nur, weil sie Kinder in der Schule haben sind sie noch keine Experten“, „Können die Anforderungen/Aufgaben/Rahmenbedingung in keiner Weise einschätzen“, „wissen gar nicht, worum es eigentlich geht“,…).“

„den Eindruck vermittelt bekommen“
OK, allerdings ist es wie so oft im Leben: „… nicht alle über 1 Kamm scheren“.
Sicher wird Ihnen auch aufgefallen sein, dass es unter den Lehrkräften (Achtung: Hier im Forum gibt es ja keine Identitätsprüfung. 😉 ) sehr abweichende Standpunkte gibt.
Wer hier schon seit Jahren mitliest, hat auch schon beobachten können, dass Standpunkte sich ändern können … wie so oft im Leben.
Isso.

2)
„… Von daher: sorry, vermutlich sind sich da Eltern selbst am nächsten und machen sich die Situation so erträglich wie möglich und kämpfen nicht für Dinge, von denen sie keine Ahnung haben und worauf sie keinen Einfluss haben.“

Das kann man so sehen.
Wenn immer nur bis zu eigenen Nasenspitze gedacht wird … und außerdem ist ja bei 1 Menschen immer nur der eigene Popo festgewachsen …
Wie nennt man das dann? – Solidarität?!
Letztlich haben Sie Recht: Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Möglicherweise wird es aber irgendwann auch einmal Enkelkinder geben … (Bitte zurück auf „Anfang“: Wenn immer nur bis zu eigenen Nasenspitze gedacht wird …)
So viel zum Thema „keinen Einfluss haben“. Allerdings deutet Ihre Formulierung „vermutlich sind sich da Eltern selbst am nächsten und machen sich die Situation so erträglich wie möglich“ eher auf ein Zuviel an Bequemlichkeit bzw. auf ein Zuwenig an Interesse hin.
Klar, kann man auch so machen. (Bitte vgl. unten, „Anekdotische Evidenz …)
Isso.

3)
„Und wenn: was soll ich auf mein Banner schreiben?“

TIPP:
Mit leichtem Gepäck reist es sich auch leichter!
Dieser Tipp geht raus an alle, die sich die Teilnahme an einer Kundgebung nicht vorstellen können, weil
– das Wetter nicht passt
– die Kleidung nicht zum Wetter passt
– das Thema der Kundgebung nicht zum Wetter und zur Kleidung passt
– einem u.U. die Leute, um die es PRIMÄR (in unserem Beispiel: Lehrkräfte) geht, nicht passen …
Also:
Was wäre, wenn man ein Banner NICHT mitbringen MUSS?!

Anekdotische Evidenz …
… aus meinem „lustigen“ 😉 Lehrerleben:
Ich bin doch tatsächlich mal ZUFÄLLIG in eine Kundgebung einer anderen Berufsgruppe hineingeraten!!!
= Ich war ÜBERHAUPT NICHT VORBEREITET! 😉
= Ich hatte KEIN BANNER dabei! Noch nicht einmal einen lausigen DIN A4-Zettel mit Sprüchlein … 😉
Und mit dieser Berufsgruppe (vor vielen Jahren eine Demo von Krankenpflegepersonal) hatte ich zu dieser Zeit GAR NICHTS zu tun – im Sinne von: Weder ich noch jemand aus dem Familien- und Freundeskreis lag im Krankenhaus oder im Pflegeheim. 🙂
Und JETZT KOMMT’S:
Ich habe mich einfach zur Kundgebung dazu gesellt!
WARUM? – Das entspricht MEINEM Bild von Solidarität zu den Menschen, die
– in sozialen Berufen arbeiten,
– den „ganzen Bumms hier“ (= schönes Land hier, gell?!) so gut es geht am Laufen halten,
– sich teilweise wirklich fragen, warum sie das alles unter diesen Bedingungen (jaja: Auch mangelnde Solidarität.) tun.

Immer mehr von diesen Menschen schnüren die Laufschuhe … Wenn Sie verstehen, was ich meine. (Davon gehe ich aus.)

Ich schreibe jetzt auf mein digitales Banner: 😉
„Ändern kann man sich nur selber. Schönes Wochenende – FÜR ALLE!“

Sami
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Die mangelnde Solidarität lasse ich hier nicht gelten, zumindest nicht, wenn es um Solidarität zwischen Lehrern und Eltern gehen soll. Ja, hier in diesem Forum entsteht der Eindruck (für mich!), dass Eltern der Lehrer größter Feind sind (die Ausnahmen unter den Lehrern stechen in diesem Forum nicht so sehr ins Auge, wenngleich es sie wohl geben mag). Ich lese viel von „Eltern, die ihre „Blagen“/“Brut“/“Prinzen und Prinzessinnen“ „wegorganisieren“, um „möglichst viel Geld zu verdienen“. Ich lese nichts von „gebt Eltern die Zeit und das Geld, das sie brauchen, um das aufzufangen, was das Schulsystem nicht leistet“, ich lese nichts von „gestaltet Schule so, dass Eltern es mit ihrer Erwerbsbiographie vereinbaren können“. Ich lese auch nichts von „erwerbstätige Eltern sind das, was Schule erreichen sollte“. Ich lese die Verteufelung von Ganztagesschulen, Glorifizierung des Alleinverdienermodells, ich lese „mehr Geld für Lehrer“.
Sehr gerne gehe ich für kleine Klassen, gute Ausstattung, Arbeitsplätze für Lehrer an den Schulen, Zeiterfassung und leistungsgerechte Bezahlung auf die Straßen. Aber tatsächlich nur, wenn ich als Elternteil nicht als dumm, ahnungslos, unfähig und störend bezeichnet werde, dessen einzige Aufgabe im Schulwesen Kuchenbacken, Lehrerhelferlein sein und Klappe halten ist.
Scheint, als hätten wir noch einen langen Weg vor uns.

NRW-Biene
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sami

Aber auf ihrem Banner könnte stehen:
– kleinere Klassen
– mehr Zeit für nachhaltiges und effektives Lernen durch Entschlacken von Lehrplänen
– mehr Anspruch durch weniger Vorgaben
– weniger Verwaltung für Lehrkräfte
– etc

Es sind nicht die LehrerInnen, die schlechten Unterricht machen, die dafür sorgen, dass bei Schülern so wenig hängen bleibt! Sondern dass keine Zeit ist, um nachhaltig zu lernen und zu üben, da man nur von Thema zu Thema, von Klassenarbeit zu Klassenarbeit, von Projekt zu Projekt hetzt…
Unser System ist überladen!!! Sowohl was Anforderungen als auch Verwaltung betrifft! Und ganz sicher was die Größe der Klassen und Lerngruppen betrifft!
Darunter leiden nicht nur das Niveau sondern vor allem die SchülerInnen und auch die LeherInnen.
Eltern sollten sich durchaus dafür stark machen, dass sich an dieser Gesamtsituation etwas ändert!

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  NRW-Biene

@NRW-Biene

Wenigstens zieht das Thema mittlerweile immer größere Kreise … vielleicht weil es inzwischen so sehr zum Himmel stinkt, dass es sich nicht mehr ignorieren lässt?

Immer mehr Medien – auch jenseits der auflagenstärksten deutschen Tageszeitung mit den vier Buchstaben – greifen das Thema „Bildung und Schule“ derzeit auf die eine oder andere Art auf, so dass für jeden etwas dabei sein dürfte:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Lehrkraeftemangel-Ausgebrannt-und-demotiviert,extra21286.html
🙂

447
1 Jahr zuvor

Das Misstrauen ist berechtigt und ist (in normalen Mengen) sogar Bürgerpflicht. IMHO.

Carsten60
1 Jahr zuvor

Verschwiegen wird mal wieder, dass Nachhilfe auch für bessere Schüler zum Standard-Verfahren beim PISA-Sieger Südkorea gehört. Dort sind angeblich auch die Aufwendungen dafür um ein Vielfaches höher als in Deutschland. Wie das in europäischen Nachbarländern ist, wird uns nie verraten. Alles wird isoliert für Deutschland betrachtet, nur die Tests, die müssen unbedingt international sein, und unser PISA-Ranking wird zur Grundlage für das Selbstbewusstsein der Nation.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Nicht nur dort…sowohl aus der eigenen Biographie als auch von vielen Freunden weiß ich: Leistung ist Pflicht – und Booster für seine Kinder zuzukaufen ist völlig normal, das ist gar nichts besonderes.

Während ich (seit Neujahr) tagsüber „affektive Lernziele“, YouTube-clips und Schmonsens tagsüber praktiziere (so „aktuell“! So „schülerorientiert“! Yeah!) – wird NATÜRLICH das (quasi erwachsene) Töchterlein 😉 mit Zusatzwissen aufgebohrt…und z.B.so ein „Rechnungswesenlehrer“, klar kommt der und hilft, man kennt sich…aber umsonst macht der das jede Woche sicher nicht.
Da Töchterlein alt genug und klug genug ist mittlerweile geniesst sie (die Bestnoten) und schweigt.

Und warum macht man das, gibt die Kohle aus?
Weil Kinder Ziele haben.
Um Ziele zu erreichen braucht man Ressourcen.
Um die zu kriegen braucht man Geld.
Um das zu kriegen braucht man Wissen.
So einfach ist das.

Monika, BY
1 Jahr zuvor

„Ich habe schon mehrmals geschrieben. Wir brauchen viele junge und gebildete Menschen.“

In allen Richtungen, gesellschaftlichen, sozialen, kulturellen, gesundheitlichen, wissenschaftlichen.
 
Müllentsorger werden wir bald nicht mehr brauchen.
 
Oder man braucht niedere, kaum gebildeten Schichten, um noch ein Paar Milliarden dazu zu legen?
 
Dann, selber Schuld um so ein System unterstützen zu wollen.
 
Viel weiter sind wir als Menschheit doch nicht gekommen.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

@Monika, BY

„Müllentsorger werden wir bald nicht mehr brauchen.“

Wieso?
Welche Nachricht habe ich verpasst:
Wird sich ab morgen der Müll selbst entsorgen?
Oder holt amazon den ganzen Mist – äh Müll – jetzt auch kostenlos ab?

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Ah so, also lassen wir alles wie es ist, weil wir Müllentsorger immer noch brauchen, um unseren Mist zu entsorgen.
 
Blicken wir etwas 60 jahre zurück und dann 60 Jahre nach vorne. Merken Sie tatsächlich kein Unterschied?

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

@Monika, BY

„Blicken wir etwas 60 jahre zurück und dann 60 Jahre nach vorne. Merken Sie tatsächlich kein Unterschied?“

Schade, dass bei meiner Zeitreisemaschine der TÜV grad abgelaufen ist …
Ernsthaft … 😉

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Aber jetzt etwas ernsthafteres.
 
Roboter sind schon jetzt in Operationssaal. Längst schon Alltag.
 
Wenn sie diesen Aufgaben schon jetzt gewachsen sind, ist es zu bezweifeln, dass ihnen das Müllentsorgung größere Hindernisse bereitet.

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Ah, ja, Sie denken, dazu kommt es nie?
 
Vielleicht.
 
Vielleich doch, schneller, als wir es erwarten.
 
Ich werde das wahrscheinlich noch nicht erleben. Aber meine Kinder? Sehr wahrscheinlich.
 
So viel über die Sorge um die folgenden Generationen…
 
..es hat nichts direkt mit mir zu tun, lasse ich es also einfach sein…

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

@Monika, BY

„Ah, ja, Sie denken, dazu kommt es nie?

Vielleicht.

Vielleich doch, schneller, als wir es erwarten.“

Das sind vielleicht zu viele Mutmaßungen und der „Gedanken-Hase“ schlägt ein bissl viele Haken mit ziellosem „hin und her“? 😉

Vielleicht ist das hier die Lösung?
In jedem Fall sind es klare Aussagen:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Zu-viele-Kinder-fuer-zu-wenige-Lehrer,extra21296.html
Vielleicht ist es auch nur Galgenhumor.
Auf jeden Fall ist es nicht von mir.
Auf jeden Fall … also vielleicht … ab Minute 1:56: „… Keine Kinder? Mehr Parkplätze? – Aber das sind ja gleich 3 Dinge auf einmal!“ 😉
Btw und nur für die Leser, die das verlinkte Format wirklich nicht kennen: Das ist ein politisches Satiremagazin …

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Gesellschaftliche / Soziale Spaltung ist schon jetzt an Hochtour. Aber es wird etwas brutaler, als bloß ..“mein Nachbarn hat ein teures Auto als ich“.
 
Ich würde nicht gerne in der Haut unserer Kinder stecken.
 
Sie vielleicht?
 
Deshalb brauchen sie viel mehr Unterstützung, als noch vor 60 Jahren wir.

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Und meinen Sie tatsächlich, die Kinder und junge Erwachsene spüren diese Veränderungen nicht? Sie machen sich keine Gedanken darüber?
 
Ich glaube, Sie wissen auch schon Bescheid. Sie wissen auch, dass sie es wissen.
 
Und Pit, ich weiß, dass Sie sehr eloquenter Mensch sind, mit sehr viel Sinn für Humor.
 
Aber aus meiner Sicht ist dieses Thema sehr ernsthaft.
 
Junge Menschen brauchen entsprechenden und zeitgemäße Veränderungen.

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

https://www.youtube.com/watch?v=LlY90lG_Fuw

Ich denke.. Sie verstehen es.

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Chopin, Bach, Hendrix, BB King, Gary Moor, Clapton, Winehouse, Doors, Debussy, .…
 
Sollten das Thema jedes z.B. Musikunterricht sein. Passiert sehr selten.
 
Die Kinder sind meistens gelangweilt, haben keine Ahnung, desorientiert, uninteressiert, unsicher durch langweiligen und öden AB. Seit der GS schon.
 
Weil sie es nicht kennen. Sie verstehen es nicht. Was soll das alles bedeuten und es bewirken?
 
Und dann verlassen sie es.(Wenn zu Hause keine Begeisterung geweckt wurde, was etwas doch schwer für 12 und mehr Fäher ist).
 
Und die Notenlehre kann man eigentlich perfekt und ganz schnell durch die richtige Wahl lernen.
 
Und so ist meistens bei jedem Fach.

Die Ausnahmen sind eine Rarität heute. Wir hatten das Glück diesmal. Aber was uns ab nächstes Jahr erwartet, niemand weiß.
 
Ah, ja, das vorgeschriebene Programm. So ein Mist.
 
https://www.youtube.com/watch?v=ueaANdi5em4

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

https://www.youtube.com/watch?v=4Kvd-uquuhI

Zu viel? Ich weiß. Aber, ich denke, Sie können es vertragen 😉

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Mit unserer Welt stimmt vieles nicht. Die Augen geschlossen zu halten, heilt sie leider nicht.
 
https://www.youtube.com/watch?v=0-LBbcMMruQ
https://www.youtube.com/watch?v=WpYeekQkAdc
 
Komisch, die Jahrgänge ändernd sich, aber die Umstände leider nicht. Immer wieder das Gleiche, überall an der Welt, immer wieder.
 
Unsere Kinder in Westeuropa leben in einer Traumwelt. Und dann wundert sich noch jemand, warum ist es, wie es ist.

Die Kinder und junge Menschen tragen keine Schuld! Sie wurden so geleitet, um die hinter den Vorhängen nicht zu schauen. Alles ganz schöngeredet.
 
Ja, das beruhigt. So ist am besten, oder? Das löst alle Probleme. Mindestens kurzfristig.
 
Einige haben es eingesehen, und sie kämpfen, wenigstens für die eigene Kinder. Andere lassen sich schöneinreden.

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Seien wir einfach froh, dass Ukraine immer noch ein wenig tausenden Kilometer von uns stattfindet.
 
Obwohl ist das sogar gar keine Garantie mehr.
 
Diese Ignoranz tut einfach weh.
 
Oh, wie wir nur guthaben, um über so einfachen Sachen, wie schulische Nachhilfe, zu diskutieren.
 
Und sogar so eine Tatsache wurde nieder gemacht und in der Frage gestellt, als ob es eine Fiktion sei.
 
Ja, das sind alle diese verwohnten Schüler, die nicht richtig in der Schule lernen wollen und nehmen die Nachhilfe, um keine 4 zu bekommen, sondern eine 1.
 
Ironie off.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Interessant, dass Sie alles aufzählen, nur nicht die (Natur-) Wissenschaftler und Ingenieure, also Berufsgruppen, die das rohstoffarme Land so wohlhabend gemacht haben, dass wir uns die von Ihnen genannten Gruppen leisten können. Da aber meine genannten Berufsfelder seit etlichen Jahrzehnten heruntergewirtschaftet wurden, geht der Laden gerade den Bach runter.

Gelbe Tulpe
1 Jahr zuvor

Viele fertige Ingenieure mit „nur“ guten Noten müssen in Leiharbeit arbeiten oder wandern aus, um eine Stelle zu bekommen. Kein Wunder, dass dann Schüler versuchen, sehr gute Noten zu bekommen.

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Und dabei sagt die Note gar nicht aus über die wirtschaftliche und gesellschaftliche Kompetenz, und noch weniger über das nachhaltige Wissen eines Menschen aus. Ein Lachnummer. Die Noten. Und ihre so große Bedeutung.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Noten sagen wenig aus, ja.

Aber damit ist es so ähnlich wie mit Demokratie und Kapitalismus:
Alles doof, mangelhaft und dieses Mal klappt es bestimmt mit dem „neuen Menschen“ – nun gut, außer der klitzekleinen Tatsache, dass ausnahmslos ***ALLE*** anderen Systeme entweder massiv Herumverlieren und/oder noch viel, VIEL ungerechter sind.
So ganz konkret ungerecht bis zum Lebensverlust, nix „Mikroaggression durch Mansplaining in der U-Bahn“.

Und die Noten, tja…wie schlagen sich die Länder denn so, wo die Mittelbau-Posten anders verteilt werden?
Äh ja…danke auch, ich nehme dann Mal lieber die doofen Noten.

Tom
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Noten allein spielen oft gar keine so große Rolle (mehr). Warum wohl werden bei Einstellungstests (z.B. Verwaltung g.D.) alle Bewerber mit den erfüllten Voraussetzungen eingeladen und nicht z.B nur die notenbesten Abiturienten? Glaubt hier wirklich jemand, dass bei den Tests die notenbesten Abiturienten im Vergleich zu den übrigen Bewerbern auch tatsächlich überzeugen?

Last edited 1 Jahr zuvor by Tom
Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tom

Das liegt aber nicht daran, dass die anderen so gut oder die Abiturienten so schlecht sind. Das liegt einzig und alleine am völlig entwerteten Abitur. Zieht man das Niveau wieder auf ein vernünftiges Maß an, braucht es die ganzen Eingangstests nicht mehr. Problem sind dann zugegebenermaßen die Schüler, die dann den ebenfalls auch anspruchsvoller gewordenen mittleren Abschluss oder gar den Hauptschulabschluss nicht mehr schaffen.

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

So ist es. Man kann nur noch erschrocken feststellen, dass mittlerweile 60 Prozent eines Jahrgangs das Abitur anstreben.

Siehe oben
1 Jahr zuvor

„…Nachhilfe (um noch besser zu werden)“Was bitte ist daran verwerflich?

Tom
1 Jahr zuvor
Antwortet  Siehe oben

Absolut gar nichts.

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Siehe oben

Präsenzpflicht.

Doppel A15
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Blödsinn.

Monika, BY
1 Jahr zuvor

Einfach perfekt. Gesellschaft von heute J
 
https://www.youtube.com/watch?v=suHvGQYTAG0
 
Was Titanic? Da waren die Meisten ahnungslos.
 
Heute wissen wir alles, und zwar sehr genau, aber wir wählen es so zu tun als wir ahnungslos sind.

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