Erhöhung von Bildungschancen – durch multilinguale Elternkommunikation in Schule und Kita.
Wie kann Digitalisierung helfen, Bildung zu verbessern und die Arbeit in Schulen und Kitas zu vereinfachen? Das Koblenzer Ed-Tech-Startup Sdui will die zentrale Plattform für Schulen und Kitas bereitstellen. Mit DSGVO-konforme Lösungen und smarten Funktionen wie z.B. Chat, Videotelefonie, Cloud, Stundenplan, Abwesenheiten, die speziell auf die Bedürfnisse von Bildungseinrichtungen zugeschnitten sind – und so Lehrkräfte, Erzieher:innen, Eltern und Kinder miteinander verbinden.
Dabei setzt sich Sdui auch dafür ein, Sprachbarrieren abzubauen, damit wichtige Informationen alle erreichen und jede:r, der zur Schul- oder Kitagemeinschaft gehört, mitreden kann. Ein zentrales Element der App ist daher die Übersetzungsfunktion für News und Umfragen, die innerhalb von Sdui veröffentlicht werden. So lassen sich etwa Elternbriefe in mehr als 42 Sprachen übersetzen. Zudem gibt es die vollständige App mit allen Funktionen derzeit in sieben Sprachversionen.
Sprachbarrieren im Schul- und Kita-Alltag zu überwinden, wird immer wichtiger. Schließlich hat heute mehr als jede:r Vierte in Deutschland einen Migrationshintergrund. Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung steigt insbesondere in den jüngeren Altersgruppen: Bei jungen Erwachsenen beträgt er 34 Prozent – bei unter 6-Jährigen gut 40 Prozent.¹
„Wir wissen von den Schulen und Kitas, mit denen wir täglich im Austausch sind, wie hilfreich eine digitale Lösung wie die Übersetzungsfunktion für deren Alltag ist“, sagt Daniel Zacharias, Gründer und CEO von Sdui. „Ich bin davon überzeugt, dass Technologie einen entscheidenden Beitrag leisten kann, um mehr Teilhabe an Bildung für alle Kinder und Jugendlichen in einer zunehmend diversen Gesellschaft zu ermöglichen.“
Kita- und Grundschulzeiten sind wegweisend für das ganze Leben
Laut Bildungsbericht 2022 steht der Bildungserfolg von Kindern „in unmittelbarem Zusammenhang mit der sozioökonomischen Situation der Familie“, 48 % der Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund weisen mindestens einen von drei Risikofaktoren für Bildungsmisserfolge auf: einen niedrigen Bildungsstand der Eltern, Arbeitslosigkeit der Eltern oder eine Armutsgefährdung des Haushalts.
In der Praxis ist ein generelles Verständnis für die Bedeutung von barrierefreier Elternkommunikation – besonders in Kitas und Grundschulen – bereits weit verbreitet. So formuliert zum Beispiel der „Wegweiser Weiterbildung Inklusive Sprachliche Bildung“ des Deutschen Jugendinstituts: „Im Alltag der Kita sollten Symbole und Schrift in mehreren Sprachen präsent sein. […] Auch Elternbriefe in verschiedenen Sprachen gehören dazu.“²
Digital – aber bitte einfach
Zahlreiche Einrichtungen bieten online Vorlagen für mehrsprachige Elternbriefe an, unter anderem das Staatsinstitut für Frühpädagogik in München, eine wissenschaftliche Einrichtung des Freistaates Bayern mit dem Schwerpunkt auf der frühkindlichen Bildung.
Das Zurückgreifen auf starre Vorlagen bedeutet für die ohnehin schon stark belasteten Lehrkräfte und Verwaltungsmitarbeitenden in Kitas und Schulen aber einen hohen Aufwand – und sie sind dabei komplett unflexibel. Die Übersetzungsfunktion von Sdui bietet den Absendern von Elternkommunikation völlige Freiheit bei der Formulierung ihrer Nachricht in ihrer eigenen Sprache. Eltern wiederum können sich News in der Sprache ihrer Wahl anzeigen lassen.
„So schaffen wir eine echte, unabhängige Teilhabe an der Schulkommunikation“, so Daniel Zacharias.
Mehr Informationen zur Elternkommunikation mit Sdui hier – oder vom 7.-11.3.23 live auf der Didacta in Stuttgart, Halle 1, Stand 1D35.
Eine Meldung der Sdui GmbH.
Ansprechpartnerin:
Sdui GmbH
Anna Ferdinand
Universitätsstr. 3
56070 Koblenz
Telefon: +49 261 13490865
E-Mail: anna.ferdinand@sdui.de
Web: www.sdui.de
¹ Alle Zahlen aus dem Nationalen Bildungsbericht 2022 „Bildung in Deutschland 2022“ der Autor:innengruppe Bildungsberichterstattung, runtergeladen auf bildungsbericht.de/de/bildungsberichte-seit-2006/bildungsbericht-2022/bildung-in-deutschland-2022 am 1.3.23
² Deutsches Jugendinstitut / Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (Hrsg.) (2016): Inklusive Sprachliche Bildung. Grundlagen für die kompetenzorientierte Weiterbildung. WiFF Wegweiser Weiterbildung, Band 11. München, Seite 38.
