Lena Meyer-Landrut: Ich habe die Schule innerlich boykottiert („ätzendes System“)

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Sängerin Lena Meyer-Landrut hat sich als Schülerin mit den Lehrmethoden an Regelschulen schwergetan. «Ich fand das System damals ätzend und habe es innerlich boykottiert», sagte sie. «Ich habe die Schule nur durchgezogen, weil ich es musste und einen Abschluss haben wollte. Denn ich wusste, das gehört dazu.» Die heute 31-Jährige ist in Hannover aufgewachsen.

Mag Regelschulen nicht: Lena Meyer-Landrut. Foto: Shutterstock / Denis Makarenko

Noch heute kann sie dem staatlichen Schulsystem, das wenig auf Individualität setze, nicht viel abgewinnen. Es sei lohnenswert, sich Gedanken über mögliche Änderungen zu machen. «Das ist unsere nächste Generation. Es ist doch total wichtig, dass sie so gut wie möglich darauf vorbereitet wird, was in der Welt los ist. Dass das Leben und Lernen Spaß macht, Leidenschaften entwickelt werden und einfach eine Zufriedenheit erschaffen wird.»

Die Popmusikerin («Strip», «Better») ist ab diesem Freitag (20.15 Uhr) als Coach bei der Sat.1-Musikshow «The Voice Kids» zu sehen. Dort betreut die Berlinerin junge Musiktalente im Alter zwischen 8 und 15 Jahren. Lena Meyer-Landrut ist Mutter einer zweijährigen Tochter. News4teachers / mit Material der dpa

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DeinGewissen
1 Jahr zuvor

Dass sie Mutter ist, muss als Legitimation natürlich mit in den Artikel.

Achin
1 Jahr zuvor

Was eine Schlagersängerin über Schule erzählt, sollte für ein Fachforum nicht relevant sein.
Bedenkeswert alleine ist, welches verheerende Vorbild Frau Meyer-Landrut durch ihren exzessiven Schlankheitskult jungen Schülerinnen abgibt. Wir brauchen nicht mehr über „Prävention“ sprechen und tagelange Fortbildungen besuchen, um dann solchen Ich-AGs zuzuhören.

Thomass
1 Jahr zuvor

Kein Mensch braucht (im Grunde) solche „Nachrichten“.

447
1 Jahr zuvor

„Plappersternchen/B-Promi äußert sich zu Fragen der Bildung“ – bitte sehr, die Korrektur der Überschrift gibt’s gratis.

Karl-Heinz
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Und wenn sich seit ca. 3 Jahren Lehrer zu virologischen Themen äußern ist das dann aber plötzlich etwas ganz anderes, oder?

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Ja.
Ist es.

Karl-Heinz
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Ob eine Sängerin oder ein Lehrer von Dingen redet/schreibt, von denen sie/er keine Ahnung hat, ist also nicht das selbe? Was man hier auf seine alten Tage noch lernt. Respekt!

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Als Sängerin hat Lena Meyer-Landrut ihre Berechtigung, als Mutter darf sie auch ihre Meinung öffentlich zu allem äußern, was ihr einfällt. Als substanzielle Expertin in Schul- und Bildungsfragen darf sie aber weder auftreten noch als solche angesehen werden.

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Aber als ex-Schülerin schon. Sie war auch einmal ein Kind und ging in der Schule. Das ist eine Berechtigung per se darüber sich zu äußern.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

Wie auch jedes Elternteil mir meinen Unterricht erklären darf?

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Jepp, ist es.

Und wer solche pseudorealtivierenden Fragen stellt weiß auch warum.

Karl-Heinz
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Haben Sie auch noch so etwas wie Argumente? Ach,was frag ich…

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Soweit ich mich entsinne, haben auch Biolehrer dazu geschrieben.

Die sind aufgrund ihrer Ausbildung nicht qualifiziert?

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Viele haben eigentlich nur die Äußerungen von Virologen wiedergegeben.

Aber stimmt, wer bin ich schon, dass ich eine bekannten Virologin (mit zusätzlich reichhaltiger pädagogischer Erfahrung) anzweifle, die Schulen zu Bremsscheiben der Pandemie erklärt.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Zu den virologischen Themen selbst haben sich die Lehrer weniger geäußert als über die von der Politik ihnen vorgesetzten Rahmenbedingungen.

Ich bleibe dabei: Die Politik war optimistisch, die Lehrer waren pessimistisch. Die Politik hatte das Glück, dass der Optimismus ausreichte. Bei anderen aktuell Themen sind fast alle Politiker auch optimistisch, nur geht es massiv schief.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Kein Politiker saß mit 30 Kids in einem schlecht lüftbaren Raum….

Im Ein-Mann-Büro lässt sich Optimismus leichter finden.

Micky
1 Jahr zuvor

Wenn Leute ihre Schulzeit als ätzend beschreiben, meinen sie sehr oft einfach ihre miese Stimmungslage während der Pubertät. Es kann nicht die Aufgabe der Schule sein, jedermanns Narzissmus jederzeit bis zum Anschlag zu befriedigen. Die Frau hat tatsächlich ihren Abschluss erreicht. Daran haben sicherlich auch ihre Lehrer einen (wahrscheinlich nicht geringen) Anteil. Vielen Dank für den oft sehr engagierten Einsatz!

Stefan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Micky

Verbeamtete Lehrer und einen nicht geringen Anteil – dass ich nicht lache. Meine Tochter ging bis letztes Schuljahr auf ein staatliches Gymnasium. Es hat dort niemand interessiert, wie sie sich fühlt, wie man sie fördert. Nicht mal nachträglich was erklären, weil sie krank war. Nichts, nothing. Der Feierabend ist den Beamten wichtiger als die Entwicklung der Schüler.
Wir sind in der glücklichen Lage, uns eine private Schule leisten zu können. Seit diesem Schuljahr ist sie dort. Da gibt es Vorbereitungen zur BLF der Lehrer in den Ferien, Förderungen und individuelle Nachhilfe. So stelle ich mir Schule vor!

Gelbe Tulpe
1 Jahr zuvor

Schule ist für Schüler tatsächlich ätzend. Man sitzt stundenlang auf unergonomischen Stühlen, muss sehr früh aufstehen (Kinder auf dem Land mitunter um halb sechs Uhr morgens), manche Schulen haben bis zu 11 Unterrichtsstunden, und dann greifen noch Hausaufgaben und Referate in die Erholungszeit der Schüler ein

Alla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

„Man sitzt stundenlang auf unergonomischen Stühlen“ , dann kann man doch seinen Gaming Chair von zu Hause mitbringen. Darauf können die meisten Schüler tage- und nächtelang sitzen!

Wenn SuS 55 Unterrichtsstunden/Woche haben, also 11 Stunden/Tag, läuft wirklich etwas schief! Vielleicht mal in der Schule nachfragen, ob das wirklich stimmt!

Gegen frühes Aufstehen auf dem Land könnte ein Umzug in Betracht gezogen werden. Alternativ hilft früheres ins Bett gehen, was sicherlich einfacher ist, wenn der Gaming Stuhl in der Schule steht!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Die Wahl des Wohnortes ist i.d.R. die freie Entscheidung der Eltern.

Punkt.

Karl-Heinz
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

In der Theorie schon. Die Praxis sieht oftmals anders aus. Sagen wirs doch mal so: der eine oder andere würde sicher gerne in der Münchener Innenstadt wohnen, leider haben aber nicht alle das dafür notwendige Einkommen. Und damit müssen sie eben dort wohnen, wo sie sich mit ihrem Einkommen eine Wohnung leisten können. Das war’s dann aber mit der freien Wahl.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Deswegen doch „i.d.R.“. 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Durch die Schließungen kleinerer Schulen kommt es eben zu solchen Zeiten.

Unsere Fahrschülys sind auch pro Tag bis zu zwei Stunden unterwegs.

Viel zu lang, aber aus Kosten- und Zentralisierungsgründen so gewollt.

Soll vermutlich die Flexibilität für den zukünftigen Arbeitsplatz trainieren. *Schulteruck*

Ich seh grad – das ist für Alla.

Last edited 1 Jahr zuvor by Riesenzwerg
potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

… und Ihre Vorschläge zur Verbesserung dieser ätzenden Situation?

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Es soll Kinder geben, die haben noch nicht einmal Schulen.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Canishine

Die haben aber auch kein Hartz IV, mit dem sie auch ohne jegliche Bildung überleben, ein Dach über dem Kopf haben, Geld zum Einkaufen haben usw..

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Das stimmt.

Darum bin ich für mehr Freiheit – von mir aus kann jeder das staatliche Schulsystem verlassen, der es will.

Mit einer Bedingung: Es gibt keinen Rückfahrschein.

Problem gelöst.

vhh
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Ich sehe weniger Beleidigungen (das war hier schon ganz anders), eher Meinungen zu einem Kommentar, der mit dem schlichten Wörtchen „ätzend“ alle Bemühungen abwertet. Sie weiß also, dass das staatliche Schulsystem wenig auf Individualität setzt, sie weiß auch, dass Vorbereitung auf die Welt dort keine Rolle spielt. Wie qualifiziert sind denn solche Aussagen ? Wenn @Micky zur Stimmung Pubertierender schreibt, zeigt er auf fehlende Reflexion ihrerseits. Wer mit 31 Jahren diese Grundstimmung immer noch als Hauptgedanken nennt, nutzt die Frage nur zur Selbstdarstellung für ein Publikum im passenden Alter. Es ist das Übliche: Schule doof, Lehrer schlecht, weil Schule+Lehrer=System. Sie kann sich dort einreihen, wo alle laut „Defizite“ schreien, aber den Laden über Jahrzehnte verkommen lassen. Übrigens trägt sie mit ihrer Tätigkeit nicht gerade dazu bei, die Scharen von zukünftigen Influencern, Youtubern, Casting-Stars und Gamern vom Sinn der Schule zu überzeugen, da helfen solche Sinnsprüche noch einmal etwas mehr.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  vhh

Danke!! …that’s the beat!!

Ragnar Danneskjoeld
1 Jahr zuvor

Frau Meyer-Landrut boykottierte die Schule, weil sie sie als ein ätzendes System wahrgenommen hat.So what?
Ich boykottiere Lena Meyer-Landrut, weil ich sie als eine ätzende Sängerin wahrnehme. Ganz einfach.

Carsten60
1 Jahr zuvor

Man sollte sie fragen, ob sie denn eine total durchdigitalisierte Schule besser gefunden hätte. „Aufstieg durch Bildung“, das gilt natürlich nicht für Pop-Stars, Rock-Sänger und Profi-Fußballer.

Teacher Andi
1 Jahr zuvor

Was sollen solche Aussagen von Promis, die auf der Schokoladenseite des Lebens aufgewwachsen sind, in diesem Bildungsportal? Die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen basiert nun mal nicht nur auf Musiktalenten, andere Berührungspunkte hat Lena offenbar nicht mit Schülern. Wenn sie Regelschulen nicht mag, dann soll sie eben auf die Privatschule. Aber da verliert sie die Tatsache aus den Augen, dass diese nicht von allen finanzierbar ist. Ihre Kinder werden natürlich in den Genuss kommen.
Oh wie verabscheue ich Äußerungen von Leuten, die privilegeirt aus ihrer Blase heraus argumentieren, um sich in der Öffentlichkeit mal wichtig zu machen. Muss man denn solche Einlassungen veröffentlichen? Ein Promi-Leben ist von der kruden Realität LIchtjahre entfernt.

Ron
1 Jahr zuvor

Lena Meyer-Landrut leidet nach meinem Dafürhalten an irgendeiner Form von ADHS. Dass das nicht schulkompatibel war, überrascht mich nicht, zumal Gerüchte über Magersucht usw. ja auch auf einen etwas konfliktbelasteten Charakter hindeuten.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Statt ADHS würde ich eher Generation Internet und Instagram ansetzen. Ist aber in Bezug auf Aufmerksamkeitsspanne u.ä. im Prinzip das Gleiche.

NichtErnstZuNehmen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Wieso arbeitest du eigentlich in der Schule Georg, wenn doch alle deine Schüler:innen nach deinen Aussagen so unmöglich sind? Ich hoffe meine Kinder bekommen dich nie als Lehrer.

Walter
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Glücklicherweise stellt die Diagnosen wie ADHS od. Magersucht bisher immer noch ein ausgebildeter Facharzt.

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Sie können Ihre Fern-Psych-Diagnose ja sicher belegen…….
unglaublich, wenn man davon ausgeht, wie – zweckdienlich – mit ADHS etc. umgegangen wird, hoffentlich nicht auch im Unterricht.

Fräulein Rottenmeier
1 Jahr zuvor

Ich fand Schule, besonders Gymnasium, auch wirklich mehr als ätzend.
Warum auch immer bin ich dann erst Lehrerin und SL geworden…. Kann ich nicht erklären…..

Andre Hog
1 Jahr zuvor

Ich denke, wir dürfen uns- je nach persönlicher Konstitution – an alle Beiträgen beteiligen… wer will mir verbieten, mich auch zu Dingen zu äußern, von denen ich nicht immanent betroffen bin?

Liebes Fräulein Rottenmeier …ich schätze Ihre Expertise….und ihre spontanen Gedanken. 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Und das wäre?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Hm, ich lese da keine Arroganz raus. Für mich sind das eher Fakten (die stimmen oder auch nicht).

*Schulterzuck*

Andre Hog
1 Jahr zuvor

Dann wird es in drei Jahren ja spannend für Fr Meyer Landruth…denn auch sie wird nicht darum herumkommen, ihr Kind auf eine Schule zu schicken…gut, dass wir so viele Möglichkeiten an Schulen anbieten … und wenn die dann immer noch nicht reichen und ätzend sind, dann kann Lena ja nach TakaTukaLand ziehen und ihr Kind auf die Pippi Langstrumpf-Genialschule schicken…Motto: „ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“.

Ganz liebe Grüße an den Hungerhaken. 😉

NichtErnstZuNehmen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Und immer druff Andre. Sehr erbärmlich dieser letzte Spruch.

dauerlüfterin
1 Jahr zuvor

Die Frau hat kein Format.
Für viele Jugendliche wird sie Vorbild sein und da gehört es zu ihrer Rolle, sich dieser Verantwortung zu stellen.
Vor diesem Hintergrund wären ein paar positive Bemerkungen zu Bildung und den Chancen, die diese im Leben eröffnet, oder mindestens Schweigen zum Thema angemessen gewesen.
Persönliche schlechte Erfahrungen lassen sich ggf. in einem anderen Kontext bearbeiten. Unnötig, sich da ins Schlbashing einzureihen.

Uwe
1 Jahr zuvor

Wenn sie das Pech hatte ein Gymnasium zu besuchen ist das natürlich für einen intelligenten und kreativen Menschen eine arge Zumutung. Innerlicher Boykott ist da die einzige Möglichkeit so etwas halbwegs unbeschadet zu überstehen.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Nein, sie war bestimmt an einer Hauptschule, wo es ja gerade für intelligente und kreative Menschen viel besser ist. Warum nur soll die abgeschafft werden? 🙂

vhh
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Als Ironie gut, aber wenn’s ernst gemeint ist…

Ureinwohner Nordost
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Guten Tag, Uwe,

es gibt die absolut starre, unüberwindliche Grenze zwischen HS, RS und Gym?

Ich denke: nein.

Bei genügend Leistungsvermögen bezüglich Fähigkeiten, Fertigkeiten, Wissen und Können sind die Schranken überwindbar.
Jedoch müssen diese Vermögen real existieren.
Und dabei hapert es meistens.

Endogene Faktoren (50%), und soziales Umfeld + Familie stehen dem Wechsel jedoch entgegen.
Anders als viele Gutmenschen meinen.

Gegen die Naturgesetze kann man nicht angehen.
Entschuldigung.

Andre Hog
1 Jahr zuvor

Ich freue mich jedesmal, wenn SuS der „berühmte Kitt aus der Brille fällt“, wenn ich mal wieder nen unmissverständliche Spruch mache…beweist es mir doch, dass in der Schule zumindest noch die allgemeinen Naturgesetze gelten. 😉

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Ich erkenne auf jeden Fall die Ironie, die Sie hier anwenden…. und kann darüber schmunzeln.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

Schule? … Schule? … kommt mir bekannt vor.
Läuft da nicht gerade eine Casting-Show dafür?

laromir
1 Jahr zuvor

Sie kann es ja ätzend finden. Jeder kann ätzend finden, was er möchte. Schön wäre es aber, wenn Vorschläge kämen, wie eine REALISTISCHE Veränderung aussehen könnte. Ich finde auch vieles am System ätzend. Vor allem, dass es oft so langsam agiert und von Angst und Trägheit bestimmt ist. Manchmal wäre einfach mal machen und schauen, ob es gut wird (aus Sicht der betroffenen Schulgeneinschaft und nicht der Kumis) toll. Wenn Frau ML dazu Ideen hat, wäre das prima. Ansonsten bleibt es eben einfach eine Äußerung von persönlichen Befindlichkeiten. Das sei jedem zugestanden. Und keine Gemeinschaft nimmt auf alle Befindlichkeiten Rücksicht, mal muss der eine Abstriche machen, mal der andere.

Monika, BY
1 Jahr zuvor

Ich mag sie persönlich nicht. Aber, dass sie hier so zerfleischt wurde, sagt auch einiges über das Schulsystem aus.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Sehen wir es doch mal positiv! 🙂

Frau M.-L. hat das Abi trotzdem gemacht!
Sie hat es durchgezogen!
Weil sie wisste, dass der Abschluss dazu gehört!

Wenn man das so liest, ist das durchaus ein gutes Vorbildverhalten und kann zum Durchhalten motivieren.

Innerlicher Boykott – sie hat nicht den Unterricht und das Lernen der anderen gestört und/oder verhindert.

Auch da ist Vorbildverhalten zu erkennen.

Btw – frei von Ironie.

Dirk Meier
1 Jahr zuvor

Man sollte lieber auf Professoren hören, die wissen worauf es fachlich ankommt. Es bringt nichts, wenn wir nahezu alle Inhalte aus den Lehrplänen streichen und die Schüler dafür ein tolles Methodenwissen besitzen. Angeblich wissen sie dann wie man lernt, haben dass dann aber praktisch kaum angewendet.

Frau Landrut ist keineswegs klug. Sie ist eher ein gutes Beispiel dafür, dass die Abiturientenquote in Deutschland deutlich reduziert werden sollte.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Meier

Ich finde, man sollte endlich auf Lehrkräfte hören.

Die Profs sind doch fern von gut und böse.

Selbst meine Mentoren im Ref hatten schon keinen Bezug zu den Schülys mehr.

(Das ist jetzt 20 Jahre her)

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Ähm, „ätzendes System“ wird jetzt nicht sooo den Einfluss auf Schule haben.

Und um etwas „ätzend“ zu finden, muss man nicht klug sein. Gelangweilt reicht.

Einfluss könnte sie nehmen, wenn sie ihre Popularität in den Dienst der guten Schulsache stellt, Schulen besucht und KuMis bei einem Praktikum begleitet.

Eine solche Aussage an sich ist …. nichts oder ihren ehemaligen Lehrern gegenüber schon ein wenig undifferenziert und vielleicht auch respektlos. Auch, wenn es „ätzendes System“ heißt.

Diese Aussage wird – sollten Schülys das lesen – nur dazu beitragen, ebenfalls unreflektiert zu verurteilen.

Unser System muss überarbeitet werden – keine Frage. Doch welches Gewicht soll bitte diese Aussage haben?