„Ein schöner Ort, an dem Schüler*innen und Lehrer*innen viele Gelegenheiten haben, sich frei zu entfalten“: Die Freie Waldorfschule am Illerblick sucht Pädagog*innen

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Eine nahezu familiäre Gemeinschaft, ein naturnaher Standort, ein engagiertes und wertschätzendes Kollegium und viele Möglichkeiten, eigene Ideen in die pädagogische Arbeit einzubringen: Die Freie Waldorfschule am Illerblick sucht Pädagog*innen – ein Generationenwechsel steht an.

Leben und Lernen im Grünen: Die Freie Waldorfschule am Illerblick. Foto: Illerblick

Die Freie Waldorfschule am Illerblick liegt idyllisch auf einem ehemaligen Festungsgelände mitten im Grünen. Schon der Ort macht deutlich, dass es sich um eine besondere Bildungseinrichtung handelt – in der es sich als Lehrkraft erfüllend arbeiten lässt. „Die Nähe zum Allgäu und den Alpen, die schöne Schwäbische Alb, die Donau und der freie Geist, der in Ulm Tradition hat, sorgen für eine unglaublich hohe Lebensqualität. Dass ich außerdem kreativ und mit Herzblut eine Klasse führen darf, ist befriedigend und herausfordernd zugleich“, sagt Nicole Großkreutz, die als Klassenlehrerin hier unterrichtet.

Freude am Lernen wird großgeschrieben: Die rund 350 Schüler*innen und 50 Lehrkräfte der Freien Waldorfschule am Illerblick – dazu kommen die rund 150 Kinder der Kindertagesstätten – sind eine nahezu familiäre Gemeinschaft. Soziale, intellektuelle, handwerkliche und musische Fähigkeiten werden hier gleichermaßen den Kindern und Jugendlichen vermittelt. „Das Besondere am Lehrplan der Waldorfschule ist, dass sich insbesondere die Inhalte der Unter- und Mittelstufe an der Entwicklung der Kinder orientieren – und nicht umgekehrt. Das erlebe ich als eine sinnvolle und wichtige Arbeit“, sagt Klassenlehrer Simon Bonvicini.

Bildung als Persönlichkeitsentwicklung

An der Freien Waldorfschule am Illerblick lernen die Schüler*innen bereits ab der 1. Klasse Englisch und Französisch. In den höheren Klassen gibt es längere Praktika, um den Jugendlichen eine berufliche Orientierung und Entscheidungshilfe für ihren Ausbildungsweg zu geben. Die Schüler*innen können die Schule entweder nach der 12. Klasse mit dem Realschulabschluss oder nach der 13. Klasse mit dem Abitur beenden. Beide Prüfungen entsprechen den staatlichen Abschlüssen. Bildung sieht die Schule immer auch als Persönlichkeitsentwicklung mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche zu frei urteilenden und verantwortungsvoll handelnden Menschen zu erziehen.

Die Förderung jedes einzelnen Kindes ist den Lehrkräften ein besonderes Anliegen – und dabei spielt Kreativität eine große Rolle. Kollegiumsmitglied Beate Geiger zitiert Aristoteles („Der Mensch empfing die Hand, weil er den Geist empfing“) – und berichtet: „Die Hand, ein Geniestreich der Evolution, ist ein einzigartiges menschliches ‚Werkzeug‘. Als Handarbeitslehrerin arbeite ich mit Schüler*innen von Klasse 1 bis 10 am ‚Geschickt werden‘ dieser Werkzeuge und wir lernen dabei Kulturtechniken und stellen schöne Gebrauchsgegenstände her. Das liebe ich sehr.“

Freude an der pädagogischen Arbeit und Wertschätzung gegenüber Schüler’innen und Kolleg’innen  prägen den Alltag an der Waldorfschule am Illerblick. „Indem ich selber als Lehrkraft Freude erlebe und ausstrahle, kann ich das in meinen Unterricht einfließen lassen. Neue Kolleg*innen unterstütze ich dadurch, dass ich über mein Fach und die Projekte, die ich habe, erzähle und begeistert versuche, sie damit zu verbinden“, erzählt Klassenbetreuerin Corinne Berg. Dabei fällt vor allem der Unterschied zum Regelschulsystem auf. „Ich unterrichte so gerne am Illerblick, weil ich meinen Unterricht an die Bedürfnisse der Schüler*innen anpassen kann und nicht ‚mit Gewalt‘ Unterrichtsstoff in die Schüler*innen pressen muss“, sagt Lehrerin Bettina Jacobs.

Das Flair einer „jungen“ Schule erhalten

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Bewährtes zu bewahren – und doch mit der Zeit gehen zu wollen, das ist Konsens im Kollegium. „Obwohl die Waldorfbewegung mit ihrer über 100-jährigen Geschichte schon recht betagt ist, hat sich unsere Schule immer das Flair einer ‚jungen‘ Schule erhalten“, sagt Klassenbetreuer Andreas Jost. „Sie ist in vielen Dingen immer dynamisch geblieben. Sie hat sich immer wieder erneuert, ohne dabei die Wurzeln zu vergessen, das heißt, sie hat immer wieder auf sich verändernde Wünsche und Bedürfnisse von Eltern, Lehrer*innen und Schüler*innen reagiert, ohne dass sie Waldorfgrundsätze über Bord geworfen hat. ‚Tradition‘ und ‚Moderne‘ im ständigen Dialog und in spannender Synthese – deshalb war und bin ich persönlich immer gern am Illerblick.“

Dass es dabei auch um die Tiefe der pädagogischen Erfahrungen geht, erklärt Eurythmielehrerin Katharina-Elisabeth Altheim:Als Eurythmistin erlebe ich täglich, wie die Kinder und Jugendlichen in ihrer schöpferischen Tätigkeit zugleich Zeuge davon sind, wie sie von ihrem Menschsein berührt werden; wie sie mit ihrem roten Faden in eine unmittelbare Verbindung kommen und für Momente der verborgene Mensch in ihnen in Erscheinung tritt. Aus diesen immer wieder tief berührenden Erlebnissen schöpfe ich die Begeisterung für meinen Beruf.“

Das Kollegium wird sich in den nächsten Jahren verändern. Lang erfahrene Kolleginnen und Kollegen werden die Schule verlassen. Die Freie Waldorfschule am Illerblick sucht pädagogisch begeisterte Menschen, denen die nächste Generation am Herzen liegt. „Sie haben eine sehr gute fachliche Ausbildung und stehen pädagogisch auf dem Boden der Waldorfpädagogik? Sie sprühen vor Ideen und möchten die Waldorfpädagogik zukunftsfähig gestalten? Dann finden Sie bei uns Ihren Tätigkeitsraum. Eine individuell abgestimmte Einarbeitung und Mentorierung sind selbstverständlich – bewerben Sie sich!“, so heißt es.

„Ich bin Waldorflehrer geworden, weil sich mir schicksalhaft die Möglichkeit geboten hat. Dafür bin ich sehr dankbar“, sagt Holger Patzek, Klassenbetreuer. „Den Illerblick macht die Vielfalt der Unterrichtsangebote und Fördermöglichkeiten besonders. Auch die Vielfalt der besonderen Persönlichkeiten im Kollegium.“ Kurz und bündig bringt es Klassenbetreuer Holger Balfanz auf den Punkt: „Illerblick? Das ist ein schöner Ort, wo sich Schüler*innen und Lehrer*innen viele Gelegenheiten bieten, sich frei zu entfalten.“

Nähere Informationen zu Stellenausschreibungen finden Sie unter https://www.waldorfschule-am-illerblick.de/stellenangebote/.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte per E-Mail an bewerbungen@illerblick.de.

Weiterführende Informationen zu unserer Schule finden Sie unter www.illerblick.de.

Dies ist eine Pressemitteilung der Freien Waldorfschule am Illerblick.

Themenwochen: Warum sind Sie Lehrer an einer Waldorf-Schule geworden, Herr Großkreutz?

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2 Kommentare
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Hilli
9 Monate zuvor

Warum erfahren wir erst ganz am Ende des Artikels, dass es sich hier um eine Pressemitteilung handelt? So weit liest doch idR niemand.