MÜNCHEN. Elterlicher Stress hat laut einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München während der Pandemie auf die Kinder abgefärbt. «Je gestresster die Eltern waren, desto schlechter ging es den Kindern», hieß es am Montag in einer Mitteilung der Uni.
Das habe sich besonders im zweiten Lockdown bemerkbar gemacht. «Das Wohlbefinden von Familien ist über den gesamten Zeitraum der Coronapandemie gesunken», sagte Samuel Essler, einer der Studienautoren.
Untersucht wurde, wie sich die verschiedenen Phasen des Lockdowns und der Lockerung zwischen Frühling 2020 und März 2021 auf die Psyche der Kinder auswirkten. Die Ergebnisse bestätigten nach LMU-Angaben, dass das Wohlbefinden der 3- bis 6-Jährigen aufgrund der Isolation und des fehlenden Kontakts zu Altersgenossen abnahm.
Laut der Studie wurde der sogenannte Resilienzfaktor in Situationen beobachtet, in denen die Beziehung zwischen Eltern und Kindern gut war. Darunter wird die Fähigkeit der Kinder verstanden, mit den aktuellen Herausforderungen umzugehen und sich leichter anzupassen. Die Ergebnisse der Studie zeigen jedoch, dass mit zunehmendem Stress der Eltern auch die Kinder kontinuierlich negativ beeinflusst wurden. News4teachers / mit Material der dpa
Nicht nur die Kinder mussten leiden. Auch wir Lehrer waren Ziele der Attacken! Viele ertragen Ihren eigenen Nachwuchs nicht über mehrere Stunden am Stück. Seltsame Familien 🙁
Das Kind gehört halt zum heilen Familienbild dazu. Und dann ist es da und die Neu Eltern merken, wie anstrengend es ist, ein Kind zu haben. Und dann wird, natürlich nur zum Wohle des Kindes, versucht, das Kind in so viele Aktivitäten mit Fremd -Betreuung abzuschieben äh Pardon anzumelden, damit es sich auch ja prächtig entwickelt. Und wenn dieser Effekt dann nicht eintritt, sind die ganzen Betreuer Schuld.
Hatte letztens einen Vater in einer Klassenkonferenz sitzen, der meinte:
„Die Erziehung meines Sohnes ist ja wohl ihre Sache. Sie sehen meinen Sohn ja wohl viel öfter als ich.“
Endlich wird dieses Thema benannt! Danke! Die meisten Kinder und Jugendliche haben während der pandemiebedingten Zeit zu Hause täglich erlebt, gehört und erfahren, dass sie das Problem waren, ihre pure Anwesenheit im Haushalt. Und ja, das macht etwas mit jungen Menschen, bis hin zur Depression.