DÜSSELDORF. Bei den Abiturienten in Nordrhein-Westfalen sind Mädchen weiter deutlich in der Überzahl. Zum Ende des Schuljahres 2021/22 waren 55,7 Prozent der Abiturientinnen und Abiturienten weiblich (39.295) und 44,3 Prozent (31.275) männlich, teilte das Statistische Landesamt am Montag mit. Ähnlich hoch war der Prozentsatz der Abiturientinnen zuletzt im Schuljahr 2010/2011, wie eine Sprecherin des Landesamtes erläuterte. 1990 haben nach früheren Angaben erstmals mehr Mädchen als Jungen in NRW Abitur gemacht.
Im vergangenen Schuljahr hat über ein Drittel der Schulabgänger in NRW die Schule mit Abitur abgeschlossen. Von den landesweit insgesamt knapp 182 000 Schulabgängerinnen und Schulabgängern haben 38,8 Prozent ihre Schule mit Abitur, 35,4 Prozent mit Fachoberschulreife und 15,3 Prozent mit Hauptschulabschluss verlassen, hieß es weiter.
Die kreisfreien Städte Bonn und Münster hatten mit je über 50 Prozent den höchsten Anteil an Schulabgängern mit Abitur. Die niedrigsten Anteile werden für die kreisfreie Stadt Hamm (27,4 Prozent), den Hochsauerlandkreis (29,5) und die kreisfreie Stadt Gelsenkirchen (32,2) ausgewiesen. Bei den regionalen Unterschieden innerhalb des Bundeslandes könnten die Größe der Schulen und die Verteilung der verschiedenen Schulformen in den Kreisen eine Rolle spielen. News4teachers / mit Material der dpa
Mädchen sind erfolgreicher in der (allgemeinbildenden) Schule – immer deutlicher
Es zeigt sich erneut, dass Jungen stärker streuen als Männer. Von denjenigen weniger als Hauptschulabschluss ist die überwiegende Mehrheit männlich.
….und wo hört der ” Junge ” auf ?
Unsere Technikmädels zeigen ab 16 den Kollegen, wo der Bartl den Most holt.
” Dass Männer stärker streuen ” 🙂
– Sie meinen wohl: Männern wird beim Streuen geholfen ( in die oberen Etagen gestreut )
Mädels dagegen müssen sich ihre Positionen meist immer noch mit Vehemenz (streuuungsunabhängig) erschrauben, erstudieren,….Im Bereich Habilitieren/Promovieren entscheidet dann womöglich nach Gusto auch ein NachobenGestreuter…..
Danke für den Kommentar. Ihr erster Absatz bestätigt meine Aussage. Den zweiten Teil möchte ich gerne nachgewiesen kriegen.
Schauen Sie sich nur die Intelligenzverteilung bei Jungen und Mädchen an. Der Mittelwert ist derselbe, die Kurve der Jungs ist breiter und in der Mitte etwas flacher. Dazu kommt das geschlechtsspezifische Verhalten.
Oder kurz: Frauen sind für den Arterhalt wichtig, Männer der Experimentierkasten der Natur.
Sieht man an ihrem chauvinistischen Weltbild.
Frauen werden für die Wirtschaft immer wichtiger werden und auch immer mehr in Führungspositionen kommen, da sie besser sind und das zeigen die besseren Abschlüsse. Momentan wird aber immer noch so gedacht, dass es die absoluten eiskalten Karrierefrauen gibt, die sich entweder nach oben geschlafen oder gebissen haben. Die Leistungen werden nicht beachtet.
Ich fände es schön, wenn bei einer Bewerbung das Geschlecht, Aussehen und persönliche Daten geschwärzt werden, wie in Großbritannien und allein die Qualifikation entscheiden würde. Aber dann funktioniert ja das Networking nicht mehr und die Hilfestellung der Protegés wird obsolet.
Sie setzen dabei voraus, dass Männer und Frauen gleichermaßen in die hohen Positionen wollen, gleich viel arbeiten wollen usw.
Wenn das so wäre, müsste man deutlich über 50% Frauen in den Oberarzträngen, bei Landärzten usw. finden. Das Gegenteil ist der Fall. Aus dem Grund können Sie annehmen, dass sich für ausgeschriebene Stellen im hohen Managerbereich, Professuren u.ä. mehr Männer als Frauen bewerben würden. Ohne Berücksichtigung des Geschlechts wäre dann der Mann statistisch wahrscheinlicher. Bedenken Sie, dass die Frauenquote der stärkste Protegé der Frauen ist.
Chauvinistisches Weltbild aus lang vergangenen Zeiten trifft es gut Maggi. Aber da kannste schreiben was du willst, das stört Georg überhaupt nicht. Er ist ja nur hier, um täglich seine Weisheiten hier zu hinterlassen. Scheint woanders niemand zu interessieren.
Sie machen sich ihre Bewertung aber schon etwas einfach. Es gab bereits Studien, die zum Schluss gekommen sind, dass Jungen in der Schule schlechter als Mädchen beurteilt wurden, obwohl die fachliche Kompetenz gleich groß war. Zudem werden häufig Förderprogramme für Mädchen aufgelegt, währenddessen das für Jungen bei weitem so nicht der Fall ist. Geben Sie doch mal Jungenförderung NRW bei Google ein. Da geht es bei 90% der Treffer nur um Sport. Das ist traurig und ich empfinde den Zustand doch schon diskriminierend.
Für Sie scheint der Grund für die Ergebnisse klar zu sein: Jungen sind einfach schlechter und/oder noch nicht so weit. Das halte ich im Allgemeinen für unzutreffend. Mädchen passen einfach besser in das bestehende System Schule, da sie angepasster und angenehmer agieren. Gehen Sie doch beispielswese mal eine Woche Unterricht mit dem Gedanken an, dass alle Schüler verpflichtet sind, den Unterricht voranzubringen. Sie werden die nichtssagenden, aber gleichzeitig nicht störenden Mädchen, in einem anderen Licht sehen.
Ich halte es außerdem für sehr weit hergeholt, dass sich Kinder in der Schule größere Gedanke um eine zukünftige Unabhängigkeit machen. Ab einem gewissen Alter halte ich das zwar für denkbar, aber bis dahin ist der Zug für die Jungs schon abgefahren.
Es ist nun einmal ein Fakt, dass Frauen in der Schwangerschaft höhere Ausfallzeiten als Männer haben werden. Männer werde nicht schwanger, aber wir entschuldigen uns dafür. Daraus sollte keine Benachteiligung der Frau entstehen, aber Schuld sind wir nicht am biologischen Fakt.
„Dass Frau seit 30 Jahren bessere Abschlüsse machen und trotzdem weniger bezahlt bekommen – Genderpaygap – DAS ist diskriminierend.“ Sie wissen sicherlich um die verschiedenen Einflussfaktoren zur Berechnung des Genderpaygaps. Da bleibt dann zum Schluss gar nicht mehr viel übrig. Der gefühlte Paygap schwingt auch immer mit. 2019 untersuchte Google die Einkommen ihrer Mitarbeiter, unter anderem, weil sie befürchteten von unterbezahlten Frauen verklagt zu werden. Nach der Analyse kam jedoch heraus, dass in der Firma Männer für die gleiche Arbeit weniger Geld bekamen. Das hätte ich vorher keiner vorstellen können, denn das Mantra der unterbezahlten Frau wird ja immer benannt.
Ich finde ihre Sicht sehr begrenzt. Wieso Maueren aufbauen und zementieren, anstatt von die Ergebnisse aufnehmen und Lösungen anbieten, um Jungen fitter für die schulischen Ansprüche zu machen und gleichzeitig Ideen entwickeln, wie Schule den Bedürfnissen von Jungen gerechter werden kann. Die Gesellschaft und auch Sie werden von gut ausgebildeten Jungs profitieren.
Hilfe jetzt sind die Jungs schon die benachteiligten? Wie lächerlich wird’s hier eigentlich noch?
Noch eine Ergänzung:
Wo ist es chauvinistisch, wenn ich Frauen in der Breite für absolut unverzichtbar halte, Männer zu weiten Teilen als optional? Ja, in der Spitze sind Männer auch unverzichtbar, aber nur der Teil. Somit ist eher ist das Gegenteil oder eine andere Art von Chauvinismus der Fall, eine Form, die von den Neofeministinnen nicht verstanden wird.
Vielleicht sind wir Frauen einfach intelligenter als die Männer ;). Aber mal im Ernst, Mädchen sind in dem Alter einfach geistig etwas reifer als Jungs, dies dürfte den höheren Anteil von Abiturientinnen zu einem guten Teil erklären. Darüber hinaus gibt es für Jungs auch noch mehr Möglichkeiten, ohne Abitur gut zu verdienen als für Mädchen, dies dürfte den Anreiz, Abitur zu machen, für das männliche Geschlecht etwas vermindern.
Frauen sind nicht intelligenter als Jungs, ihre Intelligenzverteilung streut aber weniger. Daher gibt es unten und oben deutlich mehr Jungs, in der Mitte mehr Mädchen.
Im Gegenteil, der Mittelwert liegt bei Jungen leicht (d ca. 0.15) höher. Ein sehr kleiner Unterschied, der zusammen mit der höheren Varianz aber zu deutlichen Unterschieden in den Extrembereichen führt.
Jungs sollten einfach 2 Jahre später eingeschult werden. Das würde immens viele Probleme behrben.
“Deutlich mehr Mädchen als Jungen machen Abitur (schon seit 33 Jahren)”
Wäre es umgedreht, dann wäre das ein Zeichen von Diskriminierung und systematischen Sexismus. Da es aber so ist, wie es ist, geht es wohl in Ordnung…
Dass Jungen in den letzen Jahren immer häufiger zu Bldungsverlierern werden, weniger oft Abitur machen, dafür deutlich häufiger die Mindeststandards nicht erreichen und ohne Schul- oder Berufsabschluss bleiben, etc. scheint ja immer evidenter zu werden. Da es sich aber eben um Jungs handelt, scheint man das eher für eine natürliche Entwicklung zu halten. Geschlechtsspezifische Studien und Förderprogramme gibt es m.W. für Jungs deutlich weniger als für Mädchen.
Genau, die Gesellschaft bzw. die Lehrer*innen diskriminieren junge Männer und fördern diese nicht. Oder liegt es daran, dass Frauen erkannt haben, dass die nur die Bildung aus der finanziellen Abhängigkeit des Mannes befreit und sie nur dann eine Chance auf eine Stelle haben, wenn sie um ein Vielfaches besser sind als ein Mann, da es noch immer jede Menge Vorurteile gegen Frauen im Beruf gibt. Allein die Vorstellung, dass junge Frauen wegen einer Schwangerschaft und Erziehungszeit ausfallen – bei einem jungen Mann wird das nicht angenommen.
Dass Frau seid 30 Jahren bessere Abschlüsse machen und trotzdem weniger bezahlt bekommen – Genderpaygap – DAS ist diskriminierend.
Pssssssssst… https://www-news4teachers-de.cdn.ampproject.org/v/s/www.news4teachers.de/2023/03/a13-fuer-alle-lehrkraefte-gew-mahnt-die-letzten-vier-bundeslaender-bewegt-euch-es-geht-dabei-auch-um-frauenrechte/?amp&_js_v=0.1&usqp=mq331AQIUAKwASCAAgM%3D#comment-509122
Sie können das so sehen, aber dennoch bleibt diese Sicht schlicht falsch.
“Genau, die Gesellschaft bzw. die Lehrer*innen diskriminieren junge Männer und fördern diese nicht.”
Das läßt sich ganz real nachweisen: zählen Sie die Fördermaßnahmen für für Frauen/Mädchen und Männer/Jungs! Mehr muss man im Grunde dann schon gar nicht mehr dazu sagen, weil es so erdrückend einseitig ist.
“Oder liegt es daran, dass Frauen erkannt haben,[…]”
Ja klar, gerade die Mädchen (am Besten noch, wenn die Pupertät durchschlägt) in den Schulen haben nichts anderes im Kopf als die “Abhängigkeit von Mann”…
“[…] aus der finanziellen Abhängigkeit des Mannes […]”
Verstehen Sie mich nicht falsch, diese Abhängigkeit gibt es tatsächlich, nur anders als Sie denken, denn ohne die Männer hätten Sie nicht einmal ihren (weiblichen) Kommentar schreiben können.
Das war es ja aber gar nicht, was Sie meinten, stimmts? Ihr Argument ist schlicht keines: der Wunsch zu heiraten kommt meistens nicht von den Männern; der weitaus größte Teil der Beziehungen hat einen Altersunterschied (heißt, dass der Mann älter ist) von ca. 10 Jahren; oft gehen Frauen Beziehungen ein, die nicht auf “Augenhöhe” sind z.B. der männliche Partner verdient in der Regel mehr.
Was sagt uns das? Ich drücke es mal so aus: der Verdacht liegt nahe, dass Frauen diese “finanzielle Abhängigkeit des Mannes” nicht nur gar nicht so unrecht sind, sondern sogar ganz gezielt angestrebt werden.
“und sie nur dann eine Chance auf eine Stelle haben, wenn sie um ein Vielfaches besser sind als ein Mann”
Unsinn, kennen Sie überhaupt die Definition von “ein Vielfaches”? Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau promoviert haben müsste, um bei Aldi bei einer Bewerbung als Verkäuferin die männliche Konkurrenz auszustechen.
Ich behaupte sogar das Gegenteil: gerade in Zeiten von Quoten und politischem Forderungen, werden selbst unqualifiziertere Frauen gegen qualifiziertere Männer eingestellt, befördert und eingesetzt (insbesondere im Öffentlichen Dienst). Da reicht schon ein Blick in den Arbeitsplatz Schule: wenn an einer Grundschule (oder jeder anderen Schule) 9 Lehrerinnen und 1 Lehrer arbeiten, wer ist dann gesetzlich von der Wahl und Aufstellung zum Gleichstellungsprozess ausgeschlossen?
SO, und jetzt hören Sie auf zu schwurbeln und nennen mir doch ganz konkrete Gesetze, die Frauen in gleicher Art und Weise diskriminieren!
“Allein die Vorstellung, dass junge Frauen wegen einer Schwangerschaft und Erziehungszeit ausfallen – bei einem jungen Mann wird das nicht angenommen.”
Sie müssen jetzt stark sein: das liegt daran, dass nur Frauen schwanger werden können…das ist schlicht eine biologische Tatsache.
“Dass Frau seid 30 Jahren bessere Abschlüsse machen und trotzdem weniger bezahlt bekommen – Genderpaygap – DAS ist diskriminierend.”
Und das ist ebenfalls Unsinn (ich unterstelle Ihnen jetzt einmal, dass sich das nicht auf Schulabschlüsse, sondenr Berufsabschlüsse bezieht).
Es macht nun einmal einen Unterschied, ob Sie Germanistik oder Physik, Spoziale Arbeit oder Informatik, Erziehungswissneschaften oder Ingenieruswesen studieren. Tut mir leid, aber das ist nicht gleichwertig, Master hin oder her. Das sind aber genau die Fachbereiche, in die sich stark nach Geschlecht aufteilen.
Dagegen gibt es auch Bereiche, wo Frauen sehr gut bzw. gleich bezahlt werden: Schule und Öffentlicher Dienst, Medizin, Jura, BWL. Gerade im ÖD gibt aber es aber auch einen relative großen Gender Pay Gab. Wie kann das sein? Frauen arbeiten weniger bzw sind viel mehr in Teilzeit.
Ihre Forderungen können somit ja nur auf Folgendes herauslaufen:
a) Frauen bekommen ein Verbot in Teilzeit zu arbeiten
b) Männer sollen gezwungen werden in Teilzeit zu arbeiten
c) Frauen sollen, obwohl sie weniger arbeiten, besser bezahlt werden
d) Männer sollen, obwohl sie mehr arbeiten, schlechter bezahlt werden
Also, noch einmal, reden Sie nicht um den heissen Brei, sondern sagen Sie endlich konkret, was Sie wollen: a, b, c, d!
Also gleich mal: unterlassen Sie diesen fordernden Ton, wo sind wir denn hier?
Maggi, ich warte immer noch auf Antworten.
Klaaaaar, gerade in Westeuropa, Nordamerika und Co. … die große patriarchale Unterdrückung, “Abhängigkeit” vom Mann… L O L.
Weniger mit Psycho-Peter, Hantel-Hakan und Messer-Manfred “privat einlassen” 😉 , schon hat Frau (die ja stark, unabhängig und in allem ohnehin besser ist als das tumbe Männergeschlecht) keine patriarchale Unterdrückungsprobleme. Wenn halt Messer-Manfred nicht so ein “ganzer Kerl” wäre, “Psycho-Peter” nur nicht so “entschlossen und fokussiert”, Hantel-Hakan so “feurig”….*tiefes Seufzen* 😀
Ihre Referenz zum angeblichen “pay gap” konterkarriert ihren Beitrag ohnehin – Frauen sind also (Zitat sie) um ein “Vielfaches besser”, also so lange sie protegiert werden, nur halt in echt dann nicht mehr…ach bitte.
Frauen können alles machen, von CEO bis Astronautin, von Hausfrau bis EH-Verkäuferin.
Bitte sehr, dann auf geht’s!
Als ob im Jahr 2023 irgendwer sie daran hindern würde…irgendwann wird es halt lächerlich.
Und “Chauvinisten” schreiben nicht in Lehrerforen, sondern fahren (falls jetzt überhaupt schon wach) ihren AMG spazieren, protegiert (ironischerweise) von Frauen wie Ihnen.
Natürlich gibt es auch unter Lehrern Chauvis. Nicht jeder Chauvi ist ein Macker (wobei ich die auch schon in Lehrerkollegien kennengelernt habe).
Frauen organisieren immer noch mehr die Familie, nicht weil sie das so toll finden, sondern weil viele Männer das einfach nicht tun.
Viele Akademikerinnen bekommen keine oder nur wenige Kinder. Warum wohl?
Sicher auch ein Grund für die sich wandelnde Klientel in den Klassen.
Unter Lehrern “Chauvinisten”?
Wenn das mehr als eine rein emotionale (gendered Klischee incoming!) Beschimpfung sein soll, weil Ihnen jemand (z.B. eine männliche Person) nicht passt: Ab zur Frauenbeauftragten bzw. zum Dienstvorgesetzten am Ort und/oder Strafantrag. Beleidigung, sexuelle Belästigung und Co. sind alle “anzeigbar”, dienstrechtlich wie auch sonst. Da liegt das ganze feministische Waffenarsenal von Schlichtung, Mediation, Meldestellen, Dienstrecht, Zivilrecht und und und vor den Damen…mögen sie es nutzen!
“Familienarbeit”? Ja, willkommen im deregulierten sozialen Markt ohne die bösen Geschlechterrollen – da macht halt jede_e_ und jede_r_, was er/sie/es will. Soll das auch noch der Staat regeln? Die Lösung (die keine ist, weil die Frauen die zählen solche Partner fast nie wählen) lautet: Feministische oder genderkompatible Männer daten. Bitte sehr, da gibt es mittlerweile echt viele davon – selbst ist die Frau, ran an den sensiblen Mann, “Go slay Queen!”, schleift ihn in euer Schloss! 😀
“Weniger Kinder”? Ja, was denn, willkommen im Leben für Männer:
Man kriegt nix und hat auf nix ein Anrecht (außer hohle Worte), außer man holt es sich. Dann werden eben weniger Kinder gezeugt und/oder andere Beziehungsformen gewählt.
Oder man/Frau muss halt Asche ranschaffen, sich organisieren, Hilfskräfte bezahlen…
Und da doch (wie man nicht nur hier auf n4t lesen kann) alle Kinder total gleich wertvoll, einzigartig usw. sind…macht das doch nix? Oder halt mehr Migration, löst das (nicht existente, die BRD ist vollgestopft mit 84,xy Mio. Menschen aktuell) Problem von “zu wenig Menschen!!!111!” doch auch. 😉
Das “sich wandelnde Klientel in den Klassen” ist übrigens Ergebnis exakt der politischen Grundausrichtung, die bei “Feminismus” & Co. immer ganz, ganz vorne dabei ist. Nicht meine Bestellung, nicht meine Lieferung – nicht mein Problem.
Ich habe das ja schon öfter gesagt – ich finde Feminismus, Gleichstellung und Co. super.
Jeder/jede kann machen was er/sie will und keine(r) darf was sagen…ziemlich witzig.
*Ich* will die 1950er jedenfalls nicht zurück.
Das Forum hier verkommt immer mehr zu einer Selbsthilfegruppe für frustrierte rückwärts gewandte Männer. Bitter!
“Frustriert” scheinen eher diejenigen zu sein, die mit großen runden Kulleraugen feststellen: “Oh naaaaiiinn, wenn wir unsere Seite des indirekten gesellschaftlichen Vertrages atomisieren…ja, zapperlott und potzblitz, da machen dann andere Akteure auch was sie wollen und nicht was sie vorher gemacht haben! Schkandaaaahl, die sollen aber doch brav weitermachen wie vorher auch!1!!11” 😀
Tragen Sie es mit Fassung – in der bunten und vielfältigen Gesellschaft ist doch Platz für alle Lebensentwürfe.
Wenn IHNEN da was nicht passt schlage ich vor, Sie ziehen los und investieren ihre persönliche Zeit und Geld darin, dies zu beheben.
Have fun! 🙂
Es ist unerheblich, wie hoch der Paygap ist. Die Aussage, dass es Lebensentscheidungen sind, die diesen Auslösen greift dennoch etwas kurz. Es sollte unerheblich sein, ob jemand ein Kind bekommt oder nicht. Es ist eine sehr männliche Ausrede, dass der Missstand einfach auf etwas zurückzuführen ist, das Männer biologisch nicht können. Aber rechtfertigt der Mutterschutz eine geringe Bezahlung? Oder dass Frauen Stellen nicht bekommen, da man befürchtet, dass sie schwanger werden könnten? Kein Mann wird deshalb übergangen, Frauen aber leider immer noch. Das ist eine Diskriminierung.
Das es mehr Förderprogramme in NRW gibt, die sich an Mädchen wenden ist so auch nicht in Ordnung und es sollte diese für alle Kinder geben. Unabhängig davon müssen solche Angebote auch genutzt werden. Als Beispiel kann ich sagen, dass bei uns an der Schule die jungen Frauen in der Jahrgangsstufe in den meisten Fächern mehr als 10 NP haben und die jungen Männer sich mit durchschnittlich 8 zufrieden geben und die Aussage treffen, das reiche ihnen. Die jungen Frauen hingegen wollen sich verbessern.
Wenn das unangepasste Verhalten in die Fachnote einfließt, dann ist diese anfechtbar, da das Verhalten bzw. die Mitarbeit in gesonderten Noten ausgewiesen wird.
Es ist unerheblich, wie hoch der Paygap ist. Die Aussage, dass es Lebensentscheidungen sind, die diesen Auslösen greift dennoch etwas kurz. Es sollte unerheblich sein, ob jemand ein Kind bekommt oder nicht. Es ist eine sehr männliche Ausrede, dass der Missstand einfach auf etwas zurückzuführen ist, das Männer biologisch nicht können. Aber rechtfertigt der Mutterschutz eine geringe Bezahlung?
Ich glaube, Sie haben nicht ganz verstanden, wie die Lohnlücke hierbei zustande kommt…
Die Frau bekommt bei gleichem Beruf, gleicher Arbeit, gleicher (auch kumulierter) Arbeitszeit, gleicher Qualifikation, Eignung resp. Befähigung, gleichem Arbeitgeber etc., statistisch exakt denselben Lohn wie der Mann. Lohnunterschiede ergeben sich lediglich zwischen unterschiedlichen Arbeitgebern, infolge von unterschieden in den entsprechenden Lohnverandlungen (und hier ist ein jeder selbst seines Glückes Schmied) und Lebensentscheidungen, die einen direkten Einfluss darauf haben, entsprechende Arbeitszeit u./o. weitere Expertise (Zusatzqualifikationen, Fortbildungen, Praxis etc.) zu kumulieren. Wenn eine Frau mit einem Mann in all diesen Faktoren im Wesentliichen ähnelt, Frau und Mann also die gleiche Ausgangslage und statistisch auch den gleichen Verdienst haben, die Frau aber über den Zeitraum N für den Arbeitgeber ausfällt, weil sie schwanger geworden ist und sich auch nach der Geburt eine entsprechende Auszeit nimmt, der Mann aber in der Zeit entsprechende Wetbewerbsvorteile erlangt, infolge besser bezahlt wird (was keine “männliche”, sondern wirtschaftliche resp. eine am Leistungsprinzip orientierte Begründung darstellt), soll es Ihrer Meinung nach gerechtfertigt sein, dass das Gehalt der Frau nach diesem Zeitraum N, dem des Mannes angepasst wird? Was ist denn das bitte für eine seltsame Vorstellung von Leistungsgerechtigkeit?!
Es gibt eine ganz spezifische Form des weiblichen Narzismus (so wie es auch männliche Ausprägungen davon gibt, das meiste davon wird bei Männern nur halt recht schnell raus-sanktioniert, wenn sie noch Jungen sind):
Die (eigentlich bei genauerer Betrachtung ungeheuerliche) Vorstellung, dass Frau alleine für das reine Existieren und Vollziehen von basalen Lebensfunktionen die Boni und Belohnungen zu erhalten, die andere sich durch Erfolg, Bildung, harte Arbeit usw. erst mühsam verschaffen müssen.
Die Realität an sich soll also an das innere emotionale Bedürfnis angepasst werden, auf Kosten aller anderen Faktoren, come hell or high water. Egal was es für Folgen hat.
Ist bei Feminismus – Fans weit verbreitet, sonst eher selten anzutreffen…das männliche Gegenstück wäre etwas ein dicker Hartz4ler mittleren Alters und hohen Alkoholkonsums, der Z.B. ernsthaft “fordern” würde, dass gefälligst junge attraktive Akademikerinnen mit ihm ausgehen müssen, weil [setze hier verrückte Ideologiebegründung ein].
Das Witzige ist: Bei Männern schnallt jeder sofort, wie destruktiv das ist.
Seltsam, als ich vor ca. 45 Jahren Abitur gemacht hatte, gab es in meiner Stadt noch Geschlechtertrennung. Es gab 5 Jungengymnasien und 2 Mädchengymnasien. Niemand hat sich damals gewundert, dass mehr Jungen Abitur machten und gefragt, ob Mädchen benachteiligt würden. Aber kaum gab es mehr Mädchen als Jungen, die Abitur machten, ging der große Aufschrei los.
Und trotz ihrer quantitativ besseren Schulabschlüsse verdienen Frauen insgesamt immer noch erheblich weniger als Männer. Auch hier wird es erst den großen Aufschrei geben, wenn sich das mal ändert.
Was für einen großen Aufschrei?
Die Gesellschaft hat gesprochen, Männer folgen dem. Halt hartes Schulterzucken – Invest rausziehen als Mann, eigene Energie für eigene Projekte verwenden.
Dies ist zum Teil sehr erfolgreich und entspannend – sollen sich doch die um das “höhere Wohl” der “Gesellschaft” sorgen, die deren erklärte Lieblinge sind.(“Put your Money where your mouth ist”)
Ich mache mir um Jungen und Männer wenig Sorgen. Gewisser Schwund ist bei “Männern” immer.
Eine wahnsinnig tolle Frau finden und mit den anderen vorher Spaß haben – klingt für mich besser als “1950er Ehrenamt als respektabler Spießer umsonst machen und der Kellnerin hinterherglotzen”.
Sport und Zocken, als Paar schön lecker verreisen – klingt besser als “1950er Spießer-Lehrer zeugt den X-ten Nachwuchs, den beiden vielleicht garnicht richtig wollen”, ein Kind reicht uns völlig aus.
Auf der neuen Dachterrasse Kaffee trinken – schlägt “1950er Spießerlehrer sitzt im Bierdunst mit gelangweilte Ehefrau beim Kegelabend im Bierdunst” um Längen.
Investieren und Wirtschaft kapieren, Geld machen – irgendwie wesentlich toller als “1950er-Landschullehrer korrigiert den ganzen Tag spiessig-penibel Rechtschreibfehler.”
FREIHEIT, Leute! Geschlechterrollen ade, den Beta-Versorgermist (ob auf Paar- oder Gesellschaftsebene) kann das “neue Management” machen.
Ich als tumber, heteronormativer cis-Mann (igitt!) bin da eh viel zu blöd für. 😀
“Und trotz ihrer quantitativ besseren Schulabschlüsse verdienen Frauen insgesamt immer noch erheblich weniger als Männer.”
Die Persistenz dieses modernen Mythos des Gender Pay Gap hierzulande zu Ungunsten von Frauen, die verglichen mit im Wesentlichen vergleichbaren Männern oder wenn sie gar ‘besser’ als die Männer seien für gleiche Arbeit weniger verdienen würden, eine Persistenz trotz aller Dekonstruktionen, Erläuterungen und Co., wider die tatsächliche Faktenlage, zeugt von einem erschreckenden Maß an Uninformiertheit, Ahnungslosigkeit u.ä. bestenfalls resp. ideologischem Bias schlechtestenfalls. Oder: Wer diesen Mythos weiterhin verbreitet, der hat es eigtl. auch verdient, deutlich weniger bezahlt zu bekommen. 🙂
Gibt es vielleicht mehr Mädchen als Jungen? Dazu würde ich die Zahl gern in Beziehung setzen.
Statistisch eher nicht, es werden in Deutschland nämlich geringfügig mehr Jungen als Mädchen geboren. Interessant: Bei unserer Schule (Gymnasium) beginnen in der Klasse 5 tendenziell mehr Jungs als Mädchen. Beim Abitur sieht das dann anders aus, da sind wir schon lange bei deutlich über 60% Mädchen, die Abitur machen. Heißt für unsere Schule: wir verlieren deutlich mehr Jungs auf dem Weg zum Abitur als Mädchen.
Das sage ich jetzt erstmal wertneutral, weil es dafür ja unfassbar viele Ursachen gibt.
Die Sache ist doch unfassbar einfach und mit Wein wenig Alltagsverstand leicht erklärt:
Wie bei so vielen KuK ist es auch bei mir so … gerade von 13 bis 17 oder 18 Jahren sind die Mädchen/jungen Frauen halt einfach im Schulsetting objektiv besser und erreichen bessere Noten.
Ich nehme mal zwei Beispiele:
Wenn Gründlich–Greta (die btw wirklich toll und menschlich super ist) halt 100% aller Aufgaben bei mir erledigt, fachliches Feedback umsetzt UND sich auch noch mündlich beteiligt – hat Greta ne dicke fette “1” auf dem Zeugnis stehen. Die hat sie sich auch verdient. Im aktuellen Abitur ist Gründlich-Greta mit 1,2 Notenschnitt raus…und will soziale Arbeit studieren. (Mööööp 🙁 )
Dagegen ist Rebellisch-Robert ganz anders gewesen (und ging mit 3,4 ab): Ständig hat er mich genervt mit kritischen Nachfragen zu Materialien (was ich gut fand), aber seine Aufgabenquote lag so grob bei 50%, Montags/Freitags gerne Stunden abgehängt, Klausuren eher hingerotzt als es versucht, fachliches Feedback nicht umgesetzt…na ja, so ein typischer Rebellen-Robert eben.
Robert hat wie gesagt miese 3,4 erreicht – macht allerdings seit 2 Jahren (legales) Drop-Shipping, experimentiert mit affiliate-links und will im Sommer sein erstes Kleinunternehmen (Sneakers verkaufen) anmelden…
So…und ganz klar: Wenn in 10 Jahren Rebellisch-Robert eventuell Recht gut Kohle macht sowie sein eigener Chef ist und Gründlich-Greta sich in der sozialen Arbeit aufgerieben hat und es ihr eventuell weniger gut geht…ganz klar, dann ist “GeNdA pAy GaP ScHuLT11!1” und das böse Patriarchat und überhaupt… mittleres Augenrollen und Schulterzucken aktiviert. 😉