Beschäftigte freier Träger demonstrieren für Hauptstadtzulage (wie Lehrkräfte)

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BERLIN. Freie Träger in Berlin fordern seit längerem, die Hauptstadtzulage auch ihren Beschäftigten zu zahlen. Am Donnerstag zogen viele Mitarbeiter vor das Abgeordnetenhaus.

Teurer Spaß: Leben in Berlin. Foto: Shutterstock

Rund 3000 Beschäftigte aus Kitas, Jugendeinrichtungen und Beratungsstellen von freien Trägern haben am Donnerstag für eine Hauptstadtzulage demonstriert. Sie finden es ungerecht, dass Angestellte und Beamte im öffentlichen Dienst Berlins eine Zulage von 150 Euro monatlich bekommen, Angestellte freier Träger aber nicht. Diese leisteten die gleiche Arbeit für die öffentliche Daseinsvorsorge und müssten daher auch gleich bezahlt werden, argumentieren Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände und verschiedene Initiativen.

Wegen des Protests blieben am Donnerstag nach Angaben des Paritätischen Wohlfahrtverbands mindestens 150 Kitas freier Träger mehr oder weniger geschlossen. Viele davon wollten allerdings eine Notbetreuung anbieten.

Seit November 2020 erhalten etwa 130.000 Angestellte und Beamte im öffentlichen Dienst in Berlin die Hauptstadtzulage zusätzlich zum Tariflohn. Ausgenommen davon sind nur sehr hohe Besoldungsgruppen.

Gewerkschaften und Verbände freier Träger fordern vom Senat schon seit längerem, die Hauptstadtzulage auch für ihre Beschäftigten zu zahlen. Der Senat hatte das zunächst versprochen, im Februar ruderte die Finanzverwaltung aber zurück. Sie verwies auf laufende Verhandlungen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine tarifliche Regelung der Hauptstadtzulage, deren Ergebnissen Berlin nicht vorgreifen könne. News4teachers / mit Material der dpa

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Mara
7 Monate zuvor

Ich frage mich, warum überhaupt eine Hauptstadtzulage gezahlt wird.