Im vergangenen Schuljahr 2023/2024 waren laut dem Statistischen Landesamt in Wiesbaden rund 67.400 Lehrerinnen und Lehrer hauptamtlich an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen in Hessen beschäftigt gewesen. Das waren drei Prozent mehr als im Schuljahr 2022/2023 – und sogar 21 Prozent mehr als zwei Jahrzehnte zuvor. 2003/2004 waren es nur 55.700 Lehrkräfte gewesen.
Mehr Lehrerinnen als Lehrer
Im Schuljahr 2023/2024 waren laut den Statistikern 43 Prozent der hessischen Lehrerinnen und Lehrer in Teilzeit beschäftigt, 57 Prozent hatten eine Vollzeitstelle. 30 Prozent der Lehrkräfte waren Männer.
29 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer in Hessen unterrichteten im vergangenen Schuljahr an Grundschulen, 22 Prozent an Gesamtschulen und 19 Prozent an Gymnasien. An Förderschulen waren 8 Prozent beschäftigt, an Realschulen 4 Prozent und an Hauptschulen nur rund 1 Prozent. An beruflichen Schulen unterrichteten 13 Prozent der Lehrkräfte.
Gewerkschaft spricht von Lehrermangel
Die GEW hatte kürzlich mit Blick auf Hessen mitgeteilt: «Die Zahl der unbesetzten Stellen von Lehrkräften lag bereits im letzten Schuljahr bei knapp eintausend.» Der Lehrermangel betreffe besonders die Jahrgänge der Klassen 5 bis 10 an Gesamtschulen, außerdem seien berufsbildende Schulen besonders betroffen. Auch die Opposition im Landtag moniert einen Lehrermangel. Am Freitag (23. August) will Bildungsminister Armin Schwarz (CDU) über die aktuellen Schülerzahlen und das neue Schuljahr informieren.
Die FDP-Opposition im Wiesbadener Landtag erklärte, die soziale Herkunft sei weiterhin der entscheidende Faktor für den Bildungserfolg in Hessen. «Der Lehrkräftemangel kann bei Schülern mit einer sozial schwachen Herkunft diese Situation weiter verschärfen.»
Zudem könne künftig auch der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in Grundschulen, der bundesweit von 2026 an stufenweise kommen soll, den Lehrermangel zusätzlich vergrößern. Mit Entbürokratisierung und digitalen Hilfsmitteln sollten laut FDP die Lehrerinnen und Lehrer mehr entlastet werden. Auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) könne hier helfen. News4teachers / mit Material der dpa
Hessen sollte sich auf die höheren Zahlen ukrainischer Kinder einstellen, immerhin wollen AfD und BSW Putin die Ukraine schenken…
Ganz gleich, wer den Krieg gewinnt: Wir werden entweder politische Flüchtlinge oder Flüchtlinge aus einem zerstörten Land haben.
Die Syrer kommen auch noch, obgleich der Bürgerkrieg de facto beendet ist.
Wie viele dieser Lehrkräfte sind Seiteneinsteiger? Um wie viel Prozent hat sich der Anteil der Seiteneinsteiger im Vergleich zu 2003/4 erhöht?
„Zudem könne künftig auch der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in Grundschulen, der bundesweit von 2026 an stufenweise kommen soll, den Lehrermangel zusätzlich vergrößern.“
Hessische Lehrer, aufgepasst:
Hier wird zart angedeutet, dass Bildung und Betreuung künftig gar nicht mal so getrennt ablaufen. Schön bis 16 Uhr an der Schule bleiben, in den Freistunden könnt ihr dann noch Vertretung machen, wenn ihr eh schon mal da seid.
Das klingt so, als hätten Lehrkräfte in Hessen bisher immer mittags Schluss und müssten keine Vertretungen machen?!
. Gäbe es keine Möglichkeit, ukrainische Schüler, die das wünschen, auch von ukrainischen Lehrkräften plus intensiven DaF bzw DaZ Unterricht unterrichten zu lassen?
Meine Erfahrung in Auslandsschulen zeigte mir, dass die Deutschkenntnisse von Schülern, die zwar generell Unterricht in einer anderen Sprache haben, aber pro Tag 1- 2 Stunden intensiven Sprachunterricht, ziemlich gut, weil strukturiert, sind.