Hessens Kultusministerium und die Bildungsstätte Anne Frank wollen ihre Zusammenarbeit bei Projekten in Schulen stärken. Im Lernlabor «Anne Frank. Morgen mehr» in Frankfurt, in dem sich Jugendliche anhand des kurzen Lebens des jüdischen Mädchens mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzen, sagte Bildungsminister Armin Schwarz (CDU) laut Mitteilung: «Das gemeinsame Wirken gegen Antisemitismus ist nicht zuletzt seit dem 7. Oktober 2023 und dem Terrorangriff der Hamas-Mörderbande auf Israel wichtiger denn je.»
Anne Frank hatte sich mit ihrer Familie in der NS-Zeit lange in Amsterdam versteckt und war kurz vor Kriegsende im Alter von 15 Jahren dem Holocaust zum Opfer gefallen. Ihr später veröffentlichtes Tagebuch wurde weltberühmt.
Workshops und Fortbildungen
Die Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank, Deborah Schnabel, sagte mit Blick auf den heutigen Antisemitismus unter anderem in sozialen Medien: «Wir wissen aus Befragungen von Lehrkräften, dass es an Schulen weiterhin einen Unterstützungsbedarf gibt.» Die Bildungsstätte sei daher auf eine nachhaltige Förderung auch durch die Landesregierung angewiesen. Bei der Zusammenarbeit geht es um Workshops für Schülerinnen und Schüler, Fortbildungen für Lehrkräfte, Beratungsgespräche für Schulen und Fachtagungen. News4teachers / mit Material der dpa
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