Die Polizei hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 25 Waffen an den Brandenburger Schulen eingezogen. Das waren vier Waffen mehr als im zweiten Halbjahr 2023, wie aus der Antwort des Bildungsministeriums in Potsdam auf eine parlamentarische Anfrage hervorgeht.
Bei 15 Beschlagnahmen aus dem ersten Halbjahr 2024 handelte es sich um Stichwaffen, in neun Fällen ging es um sonstige Waffen. Im letzten Halbjahr 2023 waren es 14 Stichwaffen und sechs sonstige Waffen, die die Polizei einzogen. In jedem Halbjahr stellten die Beamten auch eine Schusswaffe sicher. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass ein zehn Jahre alter Schüler in Potsdam mit einer Schreckschusspistole einen Polizeieinsatz an einer Schule auslöste.
Waffenfunde bei mehr als 40 Schülern
Nahezu zwei Drittel der mehr als 40 Schüler, die wegen des Waffenbesitzes ins Visier der Polizei geraten waren, besuchten den Angaben zufolge eine Grundschule oder eine Oberschule mit Grundschule. In jeweils sechs Fällen stellte die Polizei an Förderschulen und an Gymnasien Waffen sicher. Drei Mal war ein Oberstufenzentrum Objekt eines Polizeieinsatzes.
Elfmal wurden in den zwölf Monaten Waffen bei Schülern der sechsten Grundschulklasse festgestellt. Sieben andere Heranwachsende mit Waffen gehörten den Klassenstufen drei bis fünf an. Die restlichen Waffenbesitzer besuchten etwa zu gleichen Teilen andere Klassenstufen bis zur zehnten Klasse. News4teachers / mit Material der dpa
“Die Polizei hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 25 Waffen an den Brandenburger Schulen eingezogen.”
Bei 25 von 40 Fällen… Mich würde es nicht weniger interessieren, wie viele WaffenFUNDE es im Vergleich zu früher an den Schulen gibt =/
Oder nimmt die Polizei lediglich mehr Waffen mit als früher?
Die absoluten Zahlen sind irrelevant, wenn nicht differenziert wird. Die Frage ist doch, wie viele der Messer gehörten Lehrkräften und wie viele den SuS. Wie sieht es in der Relation von Anzahl der eingezogenen Messer zur Anzahl der Mitglieder einer der beiden fallrelevanten Gruppen aus? 10 Messer bei 100 Lehrkräften sind gravierendet als 15 Messer bei 1300 SuS – das verstehen Sie doch, oder?
Ich verstehe nicht ganz, warum Sie über Lehrkräfte sprechen.
Mich würden Waffenfunde bei Schüler*innen ehrlichgesagt mehr interessieren, als die Anzahl der Waffen, welche die Polizei am Ende mitnahm
Meinen Sie, die Lehrkräfte bringen die Messer zu ihrem eigenen Schutz mit?
Sind wir hier bei der Frage, welche Waffen zuerst an der Schule waren?
In der Grundschule Waffen, also Messer, keine Feuerwaffen, gab es auch schon 2005 in unserem beschaulichen Ort. Hier ging es wirklich in allen Fällen auch um extreme Gewalt innerhalb der Familie der Schüler, bitte also genau hinschauen.
So platt und unempathisch sich das jetzt auch anhört…. Problematiken jeglicher Art entstehen überwiegend im Elternhaus.
Da schaut doch wohl hoffentlich jede(r) hin – ohne jegliche Handhabe, versteht sich.
Ja, manchmal ist es gut, dass endlich die Polizei kommt 🙁
Cool – dann schaffen wir es ja doch, die Bundeswehr wehrfähig zu machen!
Oder bleiben die Waffen Eigentum der SuS bzw. deren Erziehungsberechtigten? Dann ist natürlich nichts mit Waffen für die Bundeswehr.
Aber vermutlich sind die Ausgehuniformen auch wichtiger.
Tut mir leid – ich kann das alles nicht mehr ohne Ironie, Sarkasmus, Galgenhumor… ertragen.
Was sagen denn die Eltern dazu?
Oder wird das so wie mit dem Handy?
Wir besprechen mit den Kindern, wann und wo und wie und bei eem die privat mitgebrachten Geräte eingesetzt werden können und üben gemeinsam den Umgang damit. ?