BERLIN. Nachdem Sie das Geschenk ihres Abi-Kurses angenommen hatte, musste eine Berliner Lehrerin 4000 Euro zahlen, damit die Staatsanwaltschaft das Verfahren wegen Vorteilsannahme gegen sie eingestellt. 200 Euro hatte die Klasse für eine Skulptur von Loriots „Badenden“ zusammengelegt.
Für elf Euro wurde die Figur nun versteigert. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft bestätigte am Freitag Medienberichte, wonach sie im Januar bei einer öffentlichen Versteigerung von Asservaten einen neuen Besitzer fand.
Die Lehrerin hatte im vergangenen Jahr 4000 Euro bezahlt, damit ein Verfahren wegen Vorteilsnahme gegen sie eingestellt wurde. Ein Vater hatte Anzeige erstattet, weil die Frau das etwa 200 Euro teure Geschenk ihrer Abiturienten angenommen hatte. Später zeigte sie sich einverstanden damit, dass die Behörden die Skulptur einziehen. Damit wurde der Weg für die Versteigerung frei.
Der nun erzielte Erlös von elf Euro liegt weit unter dem ursprünglichen Preis des Präsents – aber nur einen Euro über der Grenze, bis zu der Berliner Lehrer Geschenke von Schülern oder Eltern annehmen dürfen. Die Skulptur war zusammen mit Modeschmuck und Schreibwarenartikeln unter den Hammer gekommen. (dpa)
…aber ein Herr Pofalla darf sich für „treue Dienste“ in seinem Zeit als Kanzleramtsminister mit einem hochdotierten Vorstandsposten in der Größenordnung sechsstelliger Jahresgehälter bei der Deutschen Bahn belohnen lassen. Wie sagte – mit Verlaub- Max Liebermann: „Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte!“
Seht ihr: das Geschenk verstieß also doch gegen die Vorschriften. Quod erat demonstrandum ;-))
Und für den Staat hat sich’s auch gelohnt.
genau: 11€ …
der Lehrer und die Eltern müssen sich kräftig ver*rscht vorkommrn …
Justizpossen gibt es in letzter Zeit anscheinend mehrere, wie dieses Besipiel zeigt:
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/notarzt-noetigung-anklage-100.html