In Brandenburgs Schulen ist im ersten Halbjahr 2017/18 weniger Unterricht ausgefallen. Von den geplanten Stunden wurden 1,9 Prozent ersatzlos gestrichen, wie das Bildungsministerium am Dienstag mitteilte. Im ersten Halbjahr 2016/17 lag deren Anteil noch bei 2,1 Prozent – das war der höchste Stand seit zehn Jahren.
Verantwortlich für den Rückgang seien unter anderem ein gut-funktionierendes Meldesystem sowie eine Vertretungsreserve von 3 Prozent, hieß es. Seit Anfang 2015 stelle das Land 5,5 Millionen Euro für den kurzfristigen Vertretungsbedarf zur Verfügung.
Bildungsstaatssekretär Thomas Drescher riet angesichts der neuen Zahlen dazu, realistisch zu bleiben. «Unterrichtsausfall wird sich im Laufe eines Schuljahres auch bei bester Organisation und bei Ausschöpfen aller Vertretungsmöglichkeiten nicht komplett vermeiden lassen», sagte er.
An manchen Schulen liegt der Unterrichtsausfall laut Ministerium über dem Landesdurchschnitt. Grund seien häufende Langzeiterkrankungen und, dass mehrere Lehrer gleichzeitig erkrankten. Letzteres stelle insbesondere kleinere Schulen vor Probleme. Üblicherweise falle der Unterricht im ersten Halbjahr etwas geringer aus als im zweiten, hieß es weiter. Man wolle weiterhin alles tun, um den Ausfall so gering wie möglich zu halten, so Drescher.
Der Vertretungsbedarf an Brandenburger Schulen ist dagegen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016/17 um 0,1 Prozent auf 10,3 Prozent gestiegen. Grund seien vor allem die zunehmenden Fälle von Mutterschutz.
Im gesamten Schuljahr 2016/17 lag der ersatzlose Unterrichtsausfall bei 2,1 Prozent. dpa
Sind das wirklich Zahlen, die irgendeine Tendenz erkennen lassen oder sind das einfach nur ganz normale unerhebliche Schwankungen von Zahlen, da es ja kaum möglich ist, dass sie immer 100% gleich ausfallen?
Die Zahlenwerte beziehen sich auch ausschließlich auf den ersatzlosen Unterrichtsausfall. Von Vertretungen wie auch immer, Doppelaufsicht usw. wissen wir nichts.