Website-Icon News4teachers

“Aus der Geschichte für gemeinsames Europa lernen”: Fortbildungen für Lehrkräfte an Gedenkstätten

Anzeige

DORTMUND. Mit fünf Fortbildungen an Lernorten der NS-Geschichte möchte die Internationale Bildungs- und Begegnungswerk Dortmund (IBB gGmbH) in Kooperation mit Partnern der außerschulischen Bildungsarbeit im Herbst 2019 mehr Gedenkstättenfahrten anregen: Lehrkräfte und Akteure der Erinnerungsarbeit können sich ab sofort anmelden.

Lettland, Polen, Tschechien und die Niederlande sind Zielorte der Fortbildungen: In den Gedenkstätten der NS-Geschichte erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils eine Einführung zum historischen Hintergrund und aktuellen Forschungsergebnissen. Eine wichtige Rolle spielen aber auch Themen und Materialien, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen bearbeitet werden können.

Die Erinnerung wach halten: Historische Orte bieten Chancen für die Vermittlung von NS-Geschichte. Foto: KZ Auschwitz, Jochen Zimmermann / Wikimedia Commons (CC BY 2.0)

„Wir möchten Schulen und Einrichtungen der außerschulischen Jugendarbeit ermutigen, mehr Gedenkstättenfahrten zu organisieren“, sagt Peter Junge-Wentrup, Beauftragter für Gedenkstättenfahrten der IBB gGmbH. „Ein Besuch am historischen Ort vermittelt über das reine Faktenwissen hinaus vor allem ein Gefühl für das Ausmaß der Verbrechen und ermöglicht dadurch ein Lernen aus Geschichte für eine gemeinsame Zukunft in Europa.“
Folgende Fortbildungen sind in diesem Jahr geplant:

Anzeige

Kooperationspartner sind das Bildungswerk der Humanistischen Union, der Erinnerungsort Alter Schlachthof, das Geschichtskontor Münster und der IBB e.V.

Die Teilnahme kostet 200 Euro bei eigener Anreise. Die Zahl der Plätze ist auf jeweils 20 begrenzt. Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldungen vergeben.

Nähere Informationen und Anmeldungen unter www.ibb-d.de.

Über das IBB Dortmund:
Grenzen überwinden – das ist der Leitgedanke des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks in Dortmund seit seiner Gründung in 1986. Dabei geht es nicht nur um Ländergrenzen, sondern auch um die Grenzen im eigenen Wissen und Verstehen. In jährlich mehr als 100 Studienfahrten, Trainings und Jugendbegegnungen ist das „Lernen aus der Vergangenheit für eine gemeinsame Zukunft in Europa“ zentral. Belarus bildet dabei einen besonderen Schwerpunkt. In Minsk baute das IBB Dortmund zusammen mit belarussischen Partnern die Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“, in der heute regelmäßig etwa 1.000 Veranstaltungen pro Jahr stattfinden. 2003 hat das IBB in Belarus die Geschichtswerkstatt Minsk gegründet.
Weitere Informationen unter www.ibb-d.de.

Anzeige
Die mobile Version verlassen