BERLIN. Eine Feier von angetrunkenen Abiturienten in einem Berliner Park ist eskaliert, nachdem ein Jugendlicher mit einer Schusswaffe auf einen Polizisten zielte. Nur ein größeres Aufgebot von Einsatzkräften konnte die mehr als 50 Jugendlichen am Montagmittag auf dem Spielplatz des Arnimplatzes in Prenzlauer Berg unter Kontrolle bringen.
Weil die Abiturienten laut feierten, seien mehrere Polizisten auf sie zugegangen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Ein junger Mann sei aus der Gruppe gekommen und habe mit der Pistole auf den Kopf eines Beamten gezielt, dann sei der Mann unerkannt verschwunden. Ein weiterer Jugendlicher habe eine Schutzweste und Pistole im Hosenbund getragen. Der Einsatzleiter der Polizei habe seine Dienstwaffe gezogen und den jungen Mann aufgefordert, sich auf den Boden zu legen. Weil der sich weigerte, rissen die Polizisten ihn zu Boden und legten ihm Handschellen an.
Die teilweise betrunkenen Jugendlichen pöbelten und reagierten daraufhin so aggressiv, dass die Polizei Verstärkung anforderte und schließlich 15 alarmierte Polizeiwagen eintrafen, deren Besatzungen die Lage beruhigte. Die Polizei beschlagnahmte zwei nachgebildete Waffen und ein Messer, stellte die Namen der rund 50 Jugendlichen fest und erteilte Platzverweise und Anzeigen. Ob die erste Waffe eine Schreckschusspistole war, konnte zunächst nicht geklärt werden. News4teachers / mit Material der dpa
15 Polizei-Einsätze in einer Nacht: Abiturienten randalieren in Köln – Schäden an sieben Gymnasien
Wenn man das liest, wird einem angst und bange. Ich dachte, dass man am Gymnasium so weit Bildung erfährt, dass solche Auswüchse ein Nogo sind. Wohin steuert unsere Gesellschaft?
Abitur und Intelligenz haben nicht unbedingt etwas miteinander zu tun. qed
Unsere Abiturienten- die „Eliten“ von morgen…
Berlin und Bildung – das ist auch ein Gegensatz wie Tag und Nacht! Wer in Berlin auf das Gymnasium geht, besucht in Bayern oder Niedersachsen die Hauptschule.