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Mecklenburg-Vorpommern: Zurück zu den Kopfnoten

SCHWERIN/HAMBURG. Schüler in Mecklenburg-Vorpommern sollen womöglich vom kommenden Schuljahr an wieder mit Kopfnoten beurteilt werden.

Nach einem Bericht der «Ostsee-Zeitung» hat sich die Koalition aus SPD und CDU darauf geeinigt, dass Mitarbeit, Betragen, Fleiß und Ordnung mit Noten von 1 bis 6 im Zeugnis bewertet werden sollen. Dies habe der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marc Reinhardt, bestätigt, berichtete die Zeitung in ihrer Online-Ausgabe. «Kopfnoten sind unerlässlich zur Bewertung des Sozialverhaltens. Dass diese Bewertung nun wieder in Form von Noten erfolgt, war überfällig», wurde Reinhardt zitiert. Ziel sei es, die neue Verordnung bereits mit dem neuen Schuljahr in Kraft zu setzen.

Aus dem Bildungsministerium von Mathias Brodkorb (SPD) war dafür am Samstag keine Bestätigung zu bekommen. «Eine abschließende Einigung gibt es noch nicht», sagte Ministeriumssprecher Henning Lipski auf dpa-Anfrage. Brodkorb habe aber alle Schulen eingeladen, in einer Arbeitsgruppe an der Neuregelung des Arbeits- und Sozialverhaltens mitzuwirken. Diese Gruppe habe ihre Arbeit bereits abgeschlossen.

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Derzeit würde es an den staatlichen Schulen in den Jahrgangsstufen 2 bis 10 bereits eine Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens der Schüler geben. In neun Kategorien wie «Mitarbeit und Fleiß» oder «Anstrengungsbereitschaft» könnten Schüler mit vorbildlich, gut, zufriedenstellend oder entwicklungsfähig beurteilt werden. dpa

(27.01.2013)

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