Hinsichtlich Sachkosten und Lehrerstellen sei diese Schulart im Hintertreffen, beschweren sich die Rathauschefs Rudolf Rümmele (SPD) aus Zell im Wiesental, Ulrich Krieger (parteilos) aus Laufenburg, Rainer Fritz (parteilos) aus St. Blasien und Michael Thater (parteilos) aus Wehr. Die Realschulen könnten sich neben Gemeinschaftsschulen und Gymnasien halten, wenn sich nicht «aktiv bekämpft» würden, schrieben sie dem Kultusminister ins Stammbuch.
Zwar begrüße man die Möglichkeit, eine Verbundschule zwischen Realschule und Gemeinschaftsschule zu bilden. Aber dafür dürfe es keine Ultimatum für einen Übergang in eine Gemeinschaftsschule geben – wie die von der Kultusverwaltung vorgesehenen drei Jahre. Die Bürgermeister fordern zudem eine regionale Schulentwicklungsplanung, in die auch die Schulträger der Realschulen einzubeziehen seien. Hintergrund der Debatte um die Zukunft der Realschule ist das von der Landesregierung favorisierte Zwei-Säulen-Modell von Gemeinschaftsschule und Gymnasium. dpa
(10.3.2013)
Zum Bericht: Baden-Württemberg: CDU befürchtet „Zerschlagung“ der Realschule