POTSDAM/BERLIN. Um 0,1 Punkt unter dem ihrer Berliner Kollegen liegt der Notendurchschnitt der brandenburgischen Schüler im gemeinsamen Zentralabitur beider Länder. Bei den einzelnen Fächern ergibt sich ein differenziertes Bild.
Brandenburger Schüler haben beim Zentralabitur 2014 minimal besser abgeschnitten als ihre Berliner Mitstreiter. So lag der Notendurchschnitt in der Mark bei 2,3 und in der Bundeshauptstadt bei 2,4. Das gehe aus Detailauswertungen der Abiturprüfungen hervor, bestätigten die Sprecher der beiden Bildungsverwaltungen einen Bericht der «Potsdamer Neuesten Nachrichten» (Samstag).
In Berlin und Brandenburg werden in Mathe, Deutsch, Englisch und Französisch weitgehend die gleichen Aufgaben gelöst. Danach hatten die Brandenburger in Deutsch und Englisch die Nase vorne, die Berliner schnitten in Mathematik besser ab. In Französisch lagen beide gleich auf.
Brandenburg hatte 2012 die Grund- und Leistungskurse in der Abiturstufe abgeschafft, weil es dafür vor allem in Randregionen zu wenige Schüler und Lehrer gibt. In den neuen Kursen wird für alle eine Wochenstunde weniger unterrichtet. Berlin hält an dem tradierten Kurssystem fest. (dpa)