Hier geht es zur aktuellen Kritik der Sendung.
KÖLN. Was muss Schule alles leisten? Hat Bildung schon an sich einen Wert – oder sollte sie Schüler auf das Leben vorbereiten? Die Debatte wurde von einer Kölner Gymnasiastin namens Naina angestoßen, die ihren Frust über die fehlende Alltagstauglichkeit schulischer Bildung in die Netzwelt zwitscherte. Am heutigen Montagabend (ARD, 21 Uhr) nimmt sich Moderator Frank Plasberg des Themas an: „Problemfall Schule – zu viel Goethe, zu wenig Google?“, so lautet das Thema der Diskussionsrunde „Hart aber fair“.

„Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann ne Gedichtsanalyse schreiben. In 4 Sprachen.“ Mit dieser beim Internetdienst Twitter abgesetzten Kurznachricht entfachte die Schülerin Naina eine bundesweite Bildungsdiskussion, die von der „Bild“-Zeitung bis zur FAZ viele Medien in Deutschland beschäftigte. Auch auf dem Deutschen Schulleiterkongress wurde das Thema diskutiert.
In der Ankündigung zu „Hart aber fair“ liest sich das nun so: „Stress, viel und oft weltfremder Stoff, ständige Reformen: In den Schulen türmen sich die Probleme – und leider in jedem Bundesland andere. Hilft weniger Theorie, mehr echtes Leben? Oder wird an Schulen zu viel geklagt und zu wenig geleistet?“ Zu dem Thema werden Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, der Medienunternehmer Florian Langenscheidt, Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD), der Journalist Mirko Drotschmann (der den Youtube-Kanal „MrWissen2go“ betreibt) sowie Fernsehmoderatorin Barbara Eligmann (Mutter von drei Kindern) diskutieren. News4teachers wird eine Rezension der Sendung bringen. News4teachers
