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Streit um Akzeptanz sexueller Vielfalt eskaliert: 25 Festnahmen nach Demonstration

Die "Demo für alle" mobilisierte in Baden-Württemberg Tausende, die gegen neue Bildungspläne demonstrierten - für München war auch schon eine Kundgebung geplant. Foto: Demo für alle

Die "Demo für alle" mobilisierte in Baden-Württemberg Tausende, die gegen Bildungsplan-Enwürfe demonstrierten. Foto: Demo für alle

STUTTGART. 25 Demonstranten wurden am Sonntag in Stuttgart festgenommen. Ihnen drohen Anzeigen, teils wegen schwerer Körperverletzung, wie die Polizei mitteilte. Bei der „Demo für alle“, die vom Aktionsbündnis „Für Ehe und Familie – Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!“, kam es zu Auseinandersetzungen. Teilnehmer der Gegendemonstration für Vielfalt und Toleranz errichteten Straßenblockaden, um den Marsch zu stoppen. Zweimal setzte die Polizei auch Pfefferspray ein, als Demonstranten Blockaden überstiegen und Teilnehmer der „Demo für alle“ mit Algen abschmeißen wollten. Auch nach der Demonstration musste die Polizei einige Auseinandersetzungen zwischen den beiden Gruppen beenden. Sanitäter berichteten von zahlreichen Platzwunden, die behandelt werden mussten.

Die Polizei sprach im Anschluss von „einzelnen Scharmützeln zwischen Linken und mutmaßlichen Personen, die der rechten Szene zugeordnet werden können“, die teilweise gar nicht zur Demonstration gehörten. „Es gibt Leute, die nur dafür anreisen, und Grund für die Konfrontation suchen“, betonte ein Polizeisprecher.

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