WIESBADEN. Nach einer Bombendrohung sind im hessischen Flörsheim (Main-Taunus-Kreis) zwei Schulen geräumt worden. Rund 1200 Schüler wurden in Sicherheit gebracht. Sprengstoff fanden die Experten der Polizei bei der Durchsuchung des Gebäudekomplexes jedoch nicht. Der anonyme Anruf soll von zwei 13 Jahre alten Schülern gekommen sein. Die beiden wurden bereits ihren Eltern übergeben. Da die beiden Kinder nicht strafmündig sind, wird nun nach Angaben eines Polizeisprechers geprüft, ob die Eltern den Einsatz bezahlen müssen.
Während unter anderem ein Sprengstoffhund die Gebäude der Haupt- und Realschule sowie des benachbarten Gymnasiums durchsuchte, warteten die Schüler in einer Stadthalle. Gegen Mittag konnten sie in die Schule zurückkehren und ihre Sachen abholen. Der Unterricht fiel für den Rest des Tages aus. Wie hoch die Kosten für den Einsatz sind, war zunächst unklar. Nach Angaben eines Sprechers können leicht mehrere tausend Euro zusammenkommen. dpa
