WIESBADEN. Riesenerfolg auch für das Bildungssystem in Deutschland: 2016 erreichte die Jugenderwerbslosenquote in Deutschland mit 7,1 % ihren niedrigsten Stand seit Beginn der 1990er Jahre.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war das EU-weit der niedrigste Anteil. „Die Jugenderwerbslosenquote liegt mit 18,7 % in der EU insgesamt auf hohem Niveau, in einzelnen Mitgliedstaaten sogar noch erheblich höher. In keinem anderen Land der EU war der Anteil junger Erwerbspersonen ohne Arbeit so gering wie in Deutschland“, sagte Georg Thiel, Vizepräsident des Statistischen Bundesamtes, im Rahmen einer Pressekonferenz.
In den südlichen Krisenländern Griechenland (47,3 %), Spanien (44,4 %) und Italien (37,8 %) war die Jugenderwerbslosigkeit weiterhin überdurchschnittlich hoch. Als Jugenderwerbslose gelten 15- bis 24-Jährige, die nicht erwerbstätig sind, aber aktiv nach einer Arbeit suchen und für diese sofort zur Verfügung stehen würden. N4t