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Millionenhilfe für Schutzmaßnahmen an Schulen zur Hälfte abgerufen

HANNOVER. Um den Schulunterricht während der Corona-Pandemie sicherer zu machen, stellte das Kultusministerium 20 Millionen Euro für Schutzmaßnahmen zur Verfügung. Damit sollen Lehrer und Schüler besser geschützt werden.

Von den 20 Millionen Euro, die das Kultusministerium für die Schutzausstattung niedersächsischer Schulen in der Corona-Pandemie bereitgestellt hat, ist inzwischen die Hälfte abgerufen worden. Wie das Ministerium in Hannover mitteilte, seien von den Schulen bisher Anträge im Gesamtvolumen von 10,2 Millionen Euro eingegangen. Das Ministerium hatte das Fördergeld zur Verfügung gestellt, um den Schutz von Lehrkräften und Schülern vor Corona-Infektionen an den Schulen zu verbessern. Dabei geht es etwa um Plexiglasschutzwände, Masken für Schüler und Lehrkräfte und im Ausnahmefall auch um Luftfilteranlagen.

Bereiten sich die Schulen hinreichend auf die Teilöffnung vor? Von der Millionenhilfe für Schutzmaßnahmen ist bislang die Hälfte abgerufen. Foto: shutterstock / Daniel Jedzura

Mit den 20 Millionen Euro stehen im Landesschnitt pro Schülerin und Schüler rund 20 Euro zur Verfügung. Zuständig für die Verteilung sind die Kommunen als Schulträger.

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Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hatte kürzlich eine Verzehnfachung der Mittel für die Schutzausstattung gefordert. Nur so könne der Gesundheitsschutz an den Schulen spürbar verbessert werden, hatte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth gefordert. Neben personeller Entlastung bräuchten zahlreiche Schulen FFP2-Masken, Luftreinigungsgeräte und technische Ausstattung. Vielerorts seien die Schulen in Vorleistung getreten, die das Land nun rasch ausgleichen müsse, sagte Pooth. (dpa)

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