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Deutscher Lehrkräftepreis verliehen: Das sind die Lehrkräfte und Schulleitungen des Jahres

BERLIN. Die Preisträgerinnen und Preisträger des bundesweiten Wett­bewerbs „Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ 2022 stehen fest. Die hochkarätige Jury unter Leitung von Prof. David-S. Di Fuccia hat entschieden: Zehn Lehrkräfte, vier Teams und vier Schulleitungen aus insgesamt elf Bundesländern wurden in der Wettbewerbsrunde 2022 ausgezeichnet. Über 8.500 Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler haben sich am Wettbewerb beteiligt.

18 Auszeichnungen gingen an Lehrkräfte und Schulleitungen aus elf Bundesländern (Symbolfoto). Foto: Shuttestock

Die Träger des Wettbewerbs, die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologenverband, wollen mit der Auszeichnung die Leistungen von Lehrkräften, Lehrkräfte-Teams sowie Schulleitungen würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken. „Dieser Preis ist ein Appell, wie wichtig guter Unterricht ist, der niemanden zurücklässt. Vor allem macht er sichtbar: Lehrerinnen und Lehrer werden in diesem Land wertgeschätzt“, befand Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP).

Prof. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, erklärte: „Die außergewöhnlich vielen Einreichungen in diesem Jahr haben gezeigt, wie viel an unseren Schulen passiert: Unsere Lehrkräfte arbeiten unermüdlich daran, Schule und Unterricht innovativ zu denken und dabei das Lernen für ihre Schülerinnen und Schüler so abwechslungsreich wie wirksam zu machen.“

Für „Ausgezeichnete Lehrkräfte“, eine der drei Wettbewerbskategorien, wurden zehn besonders engagierte Lehrkräfte von den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen 2022/2023 nominiert. Drei Auszeichnungen vergab die Jury nach Nordrhein-Westfalen (Dirk Erkelenz, Königin-Luise-Schule Köln; Georg Kussel, Einstein Gymnasium Rheda-Wiedenbrück; Dennis Münstermann, Bertha Krupp Realschule Essen), zwei nach Berlin (Tatjana Inkin, Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium; Sebastian Telschow, Werner-von-Siemens Gymnasium). Je eine Auszeichnung wurde nach Bayern (Marc-Andree Hennekes, Dreiflüsse-Realschule Passau), Hessen (Karl Voßkühler, Internatsschule Schloss Hansenberg Geisenheim-Johannisberg), ins Saarland (Raphael Büttner, Peter-Wust-Gymnasium Merzig), nach Sachsen (Andreas Böstler, Wilhelm-Ostwald-Schule Leipzig) und Thüringen (Maria-Magdalena Lessat, Pestalozzischule Apolda) vergeben.

In der Kategorie „Vorbildliche Schulleitung“, wählte die Jury vier Preisträgerinnen und Preis­träger aus. Die Schulleitungen wurden von ihren Kollegien vorgeschlagen.

In der Kategorie „Unterricht innovativ“ haben zahlreiche engagierte Lehrkräfte-Teams aus ganz Deutschland innovative und fächerübergreifende Unterrichtsprojekte für den Wettbewerb eingereicht.

Den Sonderpreis „Umwelt und Nachhaltigkeit“, vergeben vom Cornelsen Verlag, ging an Kathrin Peters und Kollegium von der Gemeinschaftsschule Ossenmoorpark in Norderstedt, Schleswig-Holstein, für das „Tiny House“-Projekt. Dafür bauten 120 Schülerinnen und Schüler über mehrere Monate lang ein Tiny House auf dem Schulgelände. Sie übernahmen dabei alles – von der Planung, über die Durchführung, bis hin zum kreativen Entwurf und dem Projekt­management. Dabei konnten Schülerinnen und Schüler wählen, welches „Gewerk“ sie bearbeiten wollten und wie sie dieses in Teilprojekte untergliedern und sich im Team aufteilen. Das Haus ist inzwischen fertiggestellt und fahrbereit und wird nach der Fertigstellung durch eine Schüler-AG vermietet und genutzt.

Bewerbungen für die neue Runde des Wettbewerbs sind über www.lehrkraeftepreis.de möglich.

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