Home Leben Gewalt an Schulen – VBE: „Verrohung der Umgangsformen“, Kultusministerin: Lehrkräfte stoßen an...

Gewalt an Schulen – VBE: „Verrohung der Umgangsformen“, Kultusministerin: Lehrkräfte stoßen an ihre Grenzen

33

HANNOVER. Nach Fällen von Gewalt an Schulen (vor allem in der Region Hannover) will das Land Niedersachsen den Erlass zur Sicherheits- und Gewaltprävention überarbeiten und die Lage so in den Griff bekommen. Die Gewalt an Schulen habe eine ganz neue Qualität bekommen, sagte die niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg nach einem Bericht der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung» bei einer Podiumsdiskussion in Lehrte. Viele Lehrkräfte seien überfragt, wie sie damit umgehen sollten, Schulen stießen immer mehr an Grenzen. Der VBE fordert die Politik auf, schnell und umfassend zu handeln – bundesweit.

Die Meldungen über Gewaltvorfälle an Schulen häufen sich (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

«Wir haben ein großes Aggressionspotenzial in der Gesellschaft, und das spiegelt sich in den Schulen wider», sagte Innenministerin Daniela Behrens. Mit der Überarbeitung des Erlasses solle etwa die Zusammenarbeit mit anderen Behörden neu geregelt werden, wie Kultusministerin Hamburg ankündigte. Schulen sollten künftig enger mit Polizei und Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten als bisher. Die Kultusministerin nannte als Gründe für die zunehmende Schulgewalt etwa die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges. Hamburg sagte dem Bericht zufolge, die psychische Gesundheit von Lehrkräften und Schülern solle stärker in den Blick genommen werden.

«Ebenso sehen wir den zunehmenden Rechtsruck und die damit verbundene Gewalt als eine zunehmende Gefahr für unsere Demokratie»

Der Lehrerverband VBE hatte erst unlängst in einer Pressemitteilung gefordert, dass Gewaltvorfälle an Schulen «endlich bundesweit und einheitlich erfasst werden und die Politik für Sicherheit an Schulen sorgt». Kritisiert wurde zudem, dass viele Schulen noch immer nicht mit einem Amokalarm ausgestattet seien, um Schülerinnen und Schüler sowie das Personal an den Schulen im Notfall zu warnen.

Tomi Neckov, stellvertretender Bundesvorsitzender, erklärt: «Wir sehen allgemein eine Verrohung des Miteinanders und der Umgangsformen. Ebenso sehen wir den zunehmenden Rechtsruck und die damit verbundene Gewalt als eine zunehmende Gefahr für unsere Demokratie. All diese gefährlichen Entwicklungen müssen wir in einem gesamtgesellschaftlichen Kraftakt anpacken, anstatt nur auf die Schulen zu zeigen.» Die Herausforderung betreffe nicht nur die Schulen, sondern die gesamte Gesellschaft.

«Wir alle müssen Verantwortung für eine angemessene Sprache und Reaktion im täglichen Miteinander übernehmen. Besonders die Coronapandemie hat zu einer Verhärtung der gesellschaftlichen Fronten geführt, die sich immer weiter fortsetzt. In der Zeit nach der Wiedereröffnung der Schulen kam es immer wieder zu Vorfällen, in denen Lehrkräfte und Schulleitungen Opfer von Gewalt wurden, nur weil sie die staatlich angeordneten Hygienemaßnahmen umsetzten. Damals kam es auch vermehrt zu Übergriffen von Menschen, die in keiner Verbindung zur Schule standen.»

Anzeige

«Es ist die Pflicht der Politik, sich schützend vor Lehrkräfte und Schulleitungen zu stellen und die Unversehrtheit aller an Schule beteiligten Personen sicherzustellen»

Neckov fordert von der Politik: «Die Politik muss entschlossen handeln, statt halbherzig erschrocken zu sein. Dafür braucht es beispielsweise die Unterstützung multiprofessioneller Teams, um insbesondere dort, wo die Herausforderungen am größten sind, präventiv arbeiten zu können. Es ist die Pflicht der Politik, sich schützend vor Lehrkräfte und Schulleitungen zu stellen und die Unversehrtheit aller an Schule beteiligten Personen sicherzustellen.»

Hintergrund: 34 bzw. 30 Prozent der Schulleitungen gaben in einer bundesweiten VBE-Umfrage vom November 2023 an, dass ihr jeweiliges Schulministerium oder die Schulverwaltung sich des Themas nicht ausreichend annehmen würden. 19 Prozent meldeten zurück, dass die Meldung von Gewaltvorfällen von den Schulbehörden nicht gewünscht sei. Neckow dazu: «Es gehört zur Fürsorgepflicht des Dienstherrn, dass er seine Beschäftigten schützt und derartigen Meldungen nachgeht. Wenn Vorgesetzte sich der Gewalt gegen Lehrkräfte nicht ausreichend annehmen, ist das in meinen Augen ein Dienstvergehen.»

Angesichts von Meldungen, wonach es keine aktuellen bundesweiten Zahlen zu Gewaltvorfällen aus den Bundesländern gäbe, ergänzt der VBE-Vize: «In der aktuellen Debatte zeigt sich einmal mehr, dass die Politik das Ausmaß des Problems gar nicht einschätzen kann, da es weiterhin an aktuellen und bundesweit erhobenen Zahlen mangelt. Hier braucht es dringend bundeseinheitliche statistische Erfassungen, die in regelmäßigen Abständen proaktiv von der Politik veröffentlicht werden.»

Nach jüngsten Ereignissen von Gewalt an Schulen, bei denen sich eine Person Zutritt verschaffte, stehen außerdem fehlende Warnsignale in der Kritik. Neckow betont: «Der Amokalarm fehlt noch immer an vielen Schulen. Es ist ein Unterschied, ob ein Feuer ausbricht und die Schülerinnen und Schüler sich außerhalb des Schulgebäudes in Sicherheit bringen müssen, oder ob es wie im Falle eines Amokverdachts oder -vorfalls, angeraten ist, im Gebäude zu verbleiben.» News4teachers / mit Material der dpa

Messerangriffe an Schulen „nicht verharmlosen“: Gewaltexperte rechnet mit weiteren Vorfällen

Anzeige
Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

33 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
Philine
1 Monat zuvor

Ein neuer Erlass wird die Probleme schnell lösen. Ich vertraue auf die Kompetenz und Lebenserfahrung der VerfasserInnen!

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Philine

Ironie bitte kennzeichnen!

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ohne ironisch zu sein empfehle ich mehr gemeinsames
Musizieren in der Klassengemeinschaft, was auch bedeutet,
dass ein gemeinsamer Rhythmus in der Gruppe gebildet wird
und gleichzeitig das vegetative Aktivierungssystem im Hirnstamm
aktiviert wird.
Im Endeffekt entwickeln Menschen durch gemeinsames musizieren
ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl und gemeinsam erlebte Emotionen
werden erfahren.
Ideen den aktiven Musikunterricht in der Schule zu reduzieren.
schaden dem therapeutischen Effekt dieses Gemeinschaftsgefühl.

Alex
1 Monat zuvor
Antwortet  AvL

Traurig, dass Sie schon betonen müssen, dass Ihr Beitrag nicht ironisch gemeint sei.
Natürlich haben Sie in diesem Kommentar mit allem recht, was Sie schreiben! Und danke, dass Sie darauf hingewiesen haben!

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Alex

Erweiternd zur Umsetzung einer Gewaltprävention
erachte ich es als sehr wichtig, dass bei Partnerarbeit
die Kinder sich nicht immer die Partner für die Gruppenarbeit
selbst aussuchen dürfen, da sonst immer die immer
die selben Außenseiter übrigbleiben, die damit vermittelt
bekommen, dass sie nicht erwünscht sind.
Da wird dann Frust und Enttäuschung in diesen Individuen
hervorgerufen , der sich dann irgend wann auch einmal
in aggressiven Verhalten Bahn brechen kann, wenn nicht
rechtzeitig interveniert wird.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  AvL

Gute Idee, aber leider fehlen auch überall die gut ausgebildeten Musik-Lehrer.

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Singen kann jeder erlernen und gerade der
mehrstimmige Gesang fördert das Gemeinschaftgefühl.
Gleichzeitig erlernen Kinder über den Gesang
ohne Anstrenung die deutsche Sprache.

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Selbst der Grönemeier ist erfolgreich, obwohl er dem Raben gleich,
fröhliches und nachdenkliches Liedwerk stimmlich zu vertonen weiß.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  AvL

🙂

Wombatlover
1 Monat zuvor

Nach einer verbalen sexuellen Belästigung am Elternsprechtag haben wir darum gebeten, dass wir immer zu zweit in einem Raum sitzen. Am Ende wurde dem stattgegeben. Am Anfang meines Lehrerdaseins hätte ich nie gedacht, dass das mal notwendig sein wird. Wahrscheinlich werde ich auch noch Alarmknöpfe unterm Pult erleben…

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Wombatlover

In unserer Ambulanz ist ein Sicherheitsraum installiert,
in den sich das medizinische Personal bei Gefahr zurückziehen
kann.

Palim
1 Monat zuvor
Antwortet  AvL

Wenn sich das medizinische Personal zurückzieht, bleiben die Patienten übrig?

… übertragen auf die Schulen werden die Schüler:innen im Gewalt-Fall sich selbst überlassen?

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Palim

Quatsch, der Agressor ist in der Ambulanz der
straftätige,aggressive, alkoholisierte meist männliche
Patient, der das Personal körperlich angeht,
der die Krankenschwester bis zur Bewusstlosigkeit würgt,
den Ambulanzarzt bewusstlos schlägt oder auch mal mit einem
Infusionsständer oder einer Glasflasche auf das Personal losgeht.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  AvL

Wäre es dann nicht besser, diesen Agressor in eine „Gummizelle“ zu stecken, als dass sich das Personal in einen Sicherheitsraum zurückzieht und ihn alles kurz und klein schlagen lässt? Okay, da ist die Frage, wer soll das tun? Und wie sieht eine ähnliche Situation in der Schule aus? (einziger Unterschied, die Schüler sind seltener alkoholisiert)

Lanayah
1 Monat zuvor
Antwortet  Wombatlover

Auch wir machen Elternsprechtage mittlerweile immer zu zweit, was bei manchen Eltern leider notwendig ist. Das ist dann natürlich nochmal Mehrarbeit. Früher war so etwas nicht nötig. Da hat sich wirklich was verändert.

Kerstin
1 Monat zuvor

Zwar wusste ich vor vielen Jahren noch nicht, welche Ausmaße die Wehrlosigkeit und Ohnmacht der Lehrer annehmen würde, doch wegen des massiven Ausbaus der Eltern- und Schülerrechte war mir durchaus klar, dass die Richtung mit einem folgenschweren Vertrauensverlust in die Lehrerschaft verbunden sein würde.
Es musste ja begründet werden, warum man die Eltern- und Schülerrechte stärkte, und das ging nur durch eine Stärkung des Misstrauens gegen die Lehrkräfte. Sie seien oftmals zu selbstherrlich, ungerecht oder uneinfühlsam und ließen ihre Launen gern an den Kindern aus, hieß es da. Deshalb müsse die Wehrhaftigkeit der „Opfer“ von Lehrerwillkür und -irrtum gestärkt werden.
Bei Konflikten besteht heute eine totale Waffenungleichheit. Jede Lehrkraft weiß, dass sie wahrscheinlich ungeschützt und ziemlich schwach dasteht, wenn Klagen gegen sie erhoben werden, auch wenn sie nur aus den Fingern gesaugt sind. Das hat natürlich Auswirkungen auf das Verhalten vieler Lehrer. Man vermeidet Konflikte, wird willfährig und duckmäuserisch. Das Selbstbewusstsein ist im Keller, weil Schüler und Eltern als die heimlichen Vorgesetzten erlebt werden, die längst eine größere Macht darstellen als die offiziellen Vorgesetzten.
Maßloser Respektsverlust gepaart mit permamenter Furcht vor willkürlichen Angriffen gehört mit zum Schlimmsten, was Lehrkräften passieren kann. Wer da noch Lehrer wird, ist blauäugig und weiß nicht, was auf ihn zukommt. Die Politik hat diesen Beruf Hand in Hand mit der GEW mit wohlklingenden Begründungen so psychisch belastend und gefährlich gemacht, dass jede Werbung für ihn wie Zynismus klingt.

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  Kerstin

Ihr Beitrag fasst die Situation perfekt zusammen und gehört eigentlich als Pflichtvortrag für alle Lehramtsinteressierten an die Hochschulen bzw. Berufsberatungen..

Die Politik hat die Lehrkräfte aus purem Machterhaltsstreben in Kollaboration mit einer idelogischen GEW dem Mob zum Fraß vorgworfen..

So!?
1 Monat zuvor
Antwortet  Kerstin

Laut Justiziar einer Gewerkschaft haben die wenigsten Anzeigen von Eltern gegen Lehrer Erfolgsaussichten. Und ist man in einer Gewerkschaft, kann man anwaltliche Hilfe für einene geringe Kostenbeteiligung erhalten. Rechtsberatung gibt’s gratis. Digitales Mobbing, also die Verleumdung und üble Nachrede, die der eine oder andere Elternteil vom Zaun lässt, könnte auch zu Anzeige gebracht werden. Die SL, welche die Mails erhalten hat, und auch die Aufsichtsbehörde wissen davon und… nichts geschieht. Da werden „nur“ Elterngespräche gesucht, die wiederum in Vorwürfen und Verleumdungen enden. Man sich ja bitte an den schulpsychologische Dienst, der auch für LuL da ist, wenden, um seine persönlichen Probleme, die derartige verbale Entgleisungen auslösen, zu besprechen. Damit ist der Fürsorgepflicht genüge getan!?

maxi
1 Monat zuvor
Antwortet  So!?

Auch wenn „die wenigsten Anzeigen von Eltern gegen Lehrer Erfolgsaussichten“ haben sollten, macht doch jeder Angeklagte erst einmal die Hölle durch. Man hat schlimmste Befürchtungen, schaflose Nächte, Ängste vor Rufschädigung und Existenzbedrohung… usw..
Allein die beliebte Drohung mit dem Rechtsanwalt zeigt schon Wirkung. Man ist sich nie sicher, was aus ihr wird und ob man wirklich auf der sicheren Seite steht.
Entscheidend sind bei einem Rechtsstreit also nicht nur die Erfolgsaussichten . Um Lehrkräften das Rückgrat anzuknacksen und sie gefügig zu machen, genügen bereits Drohgebärden.

Uwe
1 Monat zuvor
Antwortet  Kerstin

Deshalb müsse die Wehrhaftigkeit der „Opfer“ von Lehrerwillkür und -irrtum gestärkt werden.“

Schön das sie wissen das es solche Opfer niemals gab.

Ragnar Danneskjoeld
1 Monat zuvor

Bei solchen Beiträgen würde ich mir wünschen, es gebe neben dem „Daumen rauf“ ein weinendes Emoji. Das wäre weitaus passender.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Danke KMK!
Übrigens: Krankenhausgesellschaften beklagen, dass deren Personal an seine Grenzen stößt. Schade, dass man da nichts machen kann…

Mary-Ellen
1 Monat zuvor

„Die Schulen sind sicher“…
Hab ich neulich mal irgendwo gehört.

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Nee, das waren die Renten… (c) by Nobbi

Mary-Ellen
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

„Die Schulen sind sichere Orte.“
Yvonne Gebauer, westf. Schulministerin (FDP), Herbst 2020. 😉

AlexZ
21 Tage zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Was soll sie sonst sagen.
„Wenn Sie Sicherheit für Ihr Kind wollen, dann lassen Sie es zu Hause..“
Dann würde die Schulpflicht direkt aufgeweicht.

Dr. Hans
1 Monat zuvor

Der bestehende Erlass wird bei uns an der Schule nicht umgesetzt. Auch nach expliziten Hinweisen auf diesen, wenn wieder eine Straftat geschah oder angedroht wurde. Ähnliches gilt im Übrigen auch für hartnäckige Schulverweigerung, bei der mir keine andere Vokabeln als „weitgehende ignorieren“ einfallen. Die Wörter „Polizei“, „Ordnungs-“ oder behelfsweise „Jugendamt“ alleine führen zu Herzattacken auf Seiten der Schulleitung. Im neuen Erlass sollte daher einer der Absätze die Wegnahme des Pausenbrotes (alternativ einer oder mehrerer Besoldungsstufe) angedrohen, wenn einmal mehr der Teppich angehoben wird, um Missstände darunterzukehren.

Lisa
1 Monat zuvor

Leider wird nur Corona als Ursache genannt. Mich würde interessieren, wie viele Gewalttaten begangen werden, um sie hinterher ins Netz zu stellen. Also nicht als Begleiterscheinung, sondern als expliziten Grund der Gewalt. Selbst drohende Konsequenzen ( oder drohen die gar nicht ?) scheinen ja gegen den Hunger nach “ Fame“ nichts auszurichten.
Alles was in USA abgeht, schwappt eh mit 10 Jahren Verspätung hier rüber, also die Kollegen, die Alarmknöpfe unterm Pult und bewaffnete Sicherheitsdienste und Einlasskontrolle samt Untersuchung der Rucksäcke ansprechen, das kommt gewiss. Nicht unbedingt, um Lehrer zu schützen, eher dann wenn Eltern, die von der Schulpflicht eben auch eine Pflicht des Staates zur Bewahrung von Leben, Unversehrtheit und Eigentum ihrer Kinder ableiten, dies massiv fordern.

Honduraner
1 Monat zuvor

Das hat sich seit Jahren abgezeichnet, aber es ist in erster Linie totgeschwiegen worden. Vielfach. Nur keinen Skandal. Nur keine Schwäche zeigen. Schade, dass sowas immer erst eskalieren muss………… Es hat sich seit Jahren abgezeichnet!

447
1 Monat zuvor

Schule geht – auch bei besten Absichten und freundlichem, positiven Umgang – qua NATUR DER SACHE Schülern auf die Nerven.

(Wer was anderes glaubt, gleich mal mein Gegenvorschlag als Gedankenexperiment: Abschaffen der Schulpflicht – wie viele kommen dann noch? Danke, tschö.)

Es ist also ganz logisch, dass mindestens diejenigen, die dort keinen Blumentopf gewinnen können und/oder wollen…am liebsten auskeilen und in einer Minderheit auch ausTEILEN wollen.

Da „Schule“ und „Lehrer“ konsequent kastriert wurden und werden, können diese dagegen recht wenig unternehmen – liegt in der Logik der Sache, zwangsläufig: Schwache Institution=schwache Vertreter derselben.

Folglich können diese faktisch, in der „unwissenschaftlichen“, aber ganz konkreten Schulrealität gegen die Minderheit von gewalt- und extrem-mobbing-affinenen Schülern … nix machen.

Easy zu verstehen.

Tim Bullerbü
1 Monat zuvor

Ich erschrecke mich immer, wenn sich Frau Hamburg zu Wort meldet.
Das liegt vor allem daran, dass ich immer wieder vergesse, dass ich eine Kultusministerin habe.
Ich höre und sehe von der nämlich nichts!!!
Aber jetzt hat sie die Lage ja im Blick.
Aus der Entfernung vermutlich…
Dann ist ja gut.

S.F.
21 Tage zuvor

Die Erfahrubg hat gezeigt dass Lehrer die Schüler mit Respekt behandeln umgekehrt eben auch wesentlich mehr respektiert werden als solche die das gern mal schleifen lassen. Kleiner Tipp am Rande.

AlexZ
21 Tage zuvor

Ja das mit der Kastration des Schulpersonals passt schon. Schöner wäre die Strafmündigkeit herunterzusetzen auf 10 Jahre, so dass auch Regressansprüche gegen zerschlagene Türen verletzte Mitschüler und permanente Beleidigungen gegen alle einfach mal finanziell wehtun.

wpDiscuz
DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner
Die mobile Version verlassen