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Familien leiden vor allem unter Zeitdruck

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BERLIN. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat von Experten den achten Familienbericht entgegengenommen. Dessen Botschaft ist klar: Familien benötigen mehr Zeit.

Vor allem Väter klagen darüber, dass sie zu wenig Zeit für ihre Kinder haben. Foto: sabrina gonstalla / pixelio.de

“Ob Familien zusammen halten, ob Eltern und Kinder füreinander da sein können, ist in erster Linie eine Frage der Zeit”, sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. “Eltern brauchen Zeit, um ihre Kinder ins Leben zu begleiten.” Schröder weiß dies als berufstätige Mutter eines fünf Monate alten Mädchens nur allzu gut aus eigener Erfahrung. Jetzt hat sie es auch schwarz auf weiß: Die CDU-Politikerin nahm von einer unabhängigen Sachverständigenkommission unter Leitung von Prof. Dr. Gregor Thüsing den achten Familienbericht entgegen. Titel: “Zeit für Familie. Familienzeitpolitik als Chance einer nachhaltigen Familienpolitk”.  Schröder versprach, sich der darin enthaltenen Botschaften anzunehmen: “Zeit ist die Leitwährung unserer Familienpolitik.”

Die im Familienbericht enthaltenen Zahlen sind laut “Stern.de” teilweise alarmierend:

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Die Kommission hat in ihrem Bericht Eckpunkte für eine familienfreundliche Zeitpolitik entwickelt, entlang den Zeitbedarfen, Zeitkonflikten und Wünschen von Familien in unterschiedlichen Phasen und Familienkonstellationen. Anliegen der Politik müsse es sein, so die Kommission, eine Benachteiligung der Familie zu verhindern, wenn es darum gehe, Zeit gesellschaftlich einzuteilen.

Folgende Empfehlungen geben die Sachverständigen:

Die Bundesregierung erarbeitet nun eine Stellungnahme zum Bericht der Sachverständigenkommission. Der Familienbericht wird dem Bundestag Anfang des kommenden Jahres vorgelegt. (red)

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