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Die GEW kritisiert grün-rote Schulpolitik: “Ernüchternd”

STUTTGART. (Mit Leserkommentaren) Baden-Württembergs Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer (SPD) kommt nicht zur Ruhe: Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fährt wieder schwere Geschütze auf.

In der Kritik: Baden-Württenbergs Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer. Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg

Rund ein Jahr nach Start der grün-roten Landesregierung bleibt der bildungspolitische Fortschritt im Südwesten nach Ansicht der Erziehergewerkschaft GEW «eine Schnecke». «Der Koalitionsvertrag hat uns fast euphorisch gemacht. Aber jetzt kommt eine gewisse Ernüchterung», sagte Landesvorsitzende Doro Moritz. Die handwerkliche Umsetzung von guten Konzepten wie der Gemeinschaftsschule sei teilweise unbefriedigend, beklagte Moritz. Der schleppende Fortschritt liege auch am Geld: Unter den zwölf Flächenländern belege Baden-Württemberg mit seinen Bildungsausgaben gerade mal den zehnten Platz. Für Chancengleichheit im Land brauche es Investitionen in Milliardenhöhe. dpa
(16.4.2012)

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